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    Vorschlag für eine Steuerreform - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.11 15:25:14 von
    neuester Beitrag 18.10.17 13:17:54 von
    Beiträge: 139
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      schrieb am 30.07.11 15:25:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vorschlag für eine Steuerreform (Details müssen von guten Experten ausgearbeitet werden):

      - Es gibt Gewinnsteuern.

      - Es gibt eine variable Konsumsteuer (Steuer auf den Konsumentenendpreis). Förderungswürdige Artikel (z.B. zur Grundversorgung) werden niedriger besteuert. Umweltschädliche, gesellschaftsschädliche oder gesundheitsschädliche Produkte werden höher besteuert. Edelmetalle können moderat besteuert werden (z.B. 10% Konsumsteuer + x% Gewinnsteuer). Eine mehrfache (wiederholte) Besteuerung (z.B. beim Wiederverkauf) sollte vermieden werden, weil sonst der eigentlich vorteilhafte Gebrauchtwarenmarkt extrem leiden würde. Siehe auch http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… (Thread: Schön reich, aber Steuern zahlen die anderen.)

      - Wenigstens eine Börsenumsatzsteuer (Spekulationssteuer). Inwieweit eine generelle (niedrige) Transaktionssteuer Sinn macht, ist zu prüfen (das wäre dann praktisch eine Steuer auf die Nutzung von Geld zur Abschöpfung zu großer Geldmengen).

      - Sparen wird gefördert, d.h. es gibt im Normalfall keine Vermögenssteuer. In wohl begründeten Fällen dürfen Sondersteuern erhoben werden (Sonderabgabe auf Vermögen). Eine jährliche Vermögenssteuer ist unvorteilhaft, weil das Vermögen mehrfach besteuert wird und man zu sinnlosen Ausgaben verleitet wird.

      - Keine Schenkungssteuer (aber Pflicht zur Anzeige beim Staat, mit Begründung und näheren Details, um eine Umgehung der Arbeitgebersteuer zu verhindern).

      - Keine Erbschaftssteuer. Früher oder später muss das Geld ja ausgegeben werden. Privatunternehmen werden durch die Erbschaftssteuer mitunter stark geschädigt und für seine Kinder zu sparen ist lobenswert.

      - Grundsteuer (Pacht) für die Nutzung staatlichen Grund und Bodens (Grund und Boden gehören inkl. Bodenschätze dem Staat).

      - Keine Einkommenssteuer, keine Sozialabgaben von Arbeitnehmern - letztendlich zahlen das die Arbeitgeber.

      - Menschen können legal für andere Menschen arbeiten (z.B. im Garten, im Haushalt, Dienstleistungen) aber der Arbeitgeber muss eine pauschale prozentuale Steuer (auf den Arbeitslohn) errichten. Ein Ziel sind staatliche (kommunale) Leiharbeitsagenturen, bei denen jeder günstig verlässliche Arbeiter mieten kann (unterschiedliche Preise, je nach Fähigkeiten und Aufgaben). Auf diese Art (siehe auch den nächsten Punkt) wird Schwarzarbeit in ihrer bisherigen Form quasi abgeschafft bzw. legalisiert.

      - Abschaffung von Bargeld, automatische Erhebung von Steuern. Eine Steuererklärung brauchen die meisten nicht mehr. Die Abschaffung von Bargeld erschwert Straftaten und erleichtert eine gerechte Besteuerung. Die Abschaffung von Bargeld ist ein unverzichtbares Kernelement einer umfassenden Steuerreform, die spart viel Geld und hilft, mehr Geld einzunehmen (dadurch insgesamt weniger Steeurn für alle). Zur Sicherheit kriegt jeder Bürger ein fälschungssicheres, personalisiertes und maschinenlesbares Scheckheft, mit dem er im Notfall auch ohne Stromversorgung zahlen kann.

      - Abschaffung von privaten Banken und Versicherungen zugunsten einer Staatsbank (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Das “Jubeljahr” muss wieder eingeführt werden. Unsere einzige Chance.) und einer staatlichen Hilfsgesellschaft: wer einen Schaden hat, bittet einfach den Staat, ihm nach Möglichkeit eine angemessene Entschädigung zu zahlen. Je nach Fall und allgemeiner (finanzieller) Lage ersetzt der Staat den kompletten Schaden oder nur einen Teil. Der Staat holt sich sein Geld über Steuern.

      Private Versicherungen sind insgesamt schädlich für die Volkswirtschaft. Stattdessen sollte es eine steuerfinanzierte staatliche Hilfsgesellschaft ohne vorherige Versicherungsgebührenzahlungen geben, die bei Bedarf im Schadensfall hilft. Wer Schadenersatz erhält, muss diesen je nach den Umständen (ggf. nur teilweise) in fairen Raten zurückzahlen.

      Wenn man bedenkt, dass ohne private Versicherungen Geld gespaart wird und die ehemaligen Versicherungsangestellten auch was vernünftiges schaffen können, dann ist eine steuerfinanzierte staatliche Hilfsgesellschaft leistungsfähiger und günstiger. Man bedenke, dass letztendlich sowieso alles die Arbeiter zahlen (auch bei privaten Versicherungen), also ist eine effizientere staatliche Lösung erstrebenswert,

      Eine staatliche Hilfsgesellschaft kann sich bei verdienten Bürgern (z.B. fleißige Arbeiter, etc.) auch kulanter zeigen, was wiederum gerechter und volkswirtschaftlich sinnvoll ist.

      Das ist viel schlauer und effizienter als viele profitgierige private Versicherungen - der Staat braucht zwar auch ein Unternehmen zur Prüfung von Ansprüchen und Verteilung der Gelder aber das ist mit weniger Aufwand machbar, als die derzeit vielen Privatunternehmen.

      Hinzukommt, dass der Bürger sich eher mit dem Staat identifizieren kann, als mit einem profitorientierten Privatunternehmen. Mit ein bisschen Propaganda wird nicht nur Versicherungsbetrug viel seltener - etliche werden sogar darauf verzichten, wegen Kleinigkeiten um Geld zu bitten. Patriotismus ist sehr nützlich - selbstverständlich muss der Staat aber auch echt gut sein, damit sich die Bürger nicht verarscht vorkommen.


      Nur keine Panik - durch ein effizienteres Deutschland, keine Ausbeutung durch Privatbanken-/Versicherungen, weniger Straftaten und eine gerechtere Besteuerung (praktisch keine Steuerhinterziehung mehr möglich) muss der ehrliche Bürger i.a. weniger Steuern als jetzt zahlen (man bedenke auch, dass Deutschland irgendwann keine Schulden mehr hat).

      Man sollte sicherheitshalber eine schrittweise (über einige Jahre gestreckte) Umsetzung bevorzugen und nicht von einem Tag auf den anderen alles umstoßen. Weil ja jede Veränderung eine Vereinfachung und Verbesserung sein soll, sollte das trotz des theoretisch größeren Umstandes machbar sein. (alles imho)

      PS: Was meint ihr? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 16:02:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.868.833 von HeWhoEnjoysGravity am 30.07.11 15:25:14wer einen Schaden hat, bittet einfach den Staat, ihm nach Möglichkeit eine angemessene Entschädigung zu zahlen. Je nach Fall und allgemeiner (finanzieller) Lage ersetzt der Staat den kompletten Schaden oder nur einen Teil..

      Eine staatliche Hilfsgesellschaft kann sich bei verdienten Bürgern (z.B. fleißige Arbeiter, etc.) auch kulanter zeigen, was wiederum gerechter und volkswirtschaftlich sinnvoll ist.

      Das ist viel schlauer und effizienter als viele profitgierige private Versicherungen - der Staat braucht zwar auch ein Unternehmen zur Prüfung von Ansprüchen und Verteilung der Gelder aber das ist mit weniger Aufwand machbar, als die derzeit vielen Privatunternehmen.

      Hinzukommt, dass der Bürger sich eher mit dem Staat identifizieren kann, als mit einem profitorientierten Privatunternehmen. Mit ein bisschen Propaganda wird nicht nur Versicherungsbetrug viel seltener - etliche werden sogar darauf verzichten, wegen Kleinigkeiten um Geld zu bitten. Patriotismus ist sehr nützlich - selbstverständlich muss der Staat aber auch echt gut sein, damit sich die Bürger nicht verarscht vorkommen.


      Liest sich toll, hättest Du aber auch mit drei Buchstaben (ich korrigiere zwei Buchstaben, einer davon doppelt) abkürzen können....

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 16:21:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo wir schon in der Tradition der Expertennachbearbeitung aus#1 sind:D

      Her mit der Klerikalensteuer für Terrorfriends und Kinderfickerfamily, dann gehts die Steuereintreiberei auch nicht mehr der normalen Wirtschaft auf den Senkel.

      Tea Party und Fast Drei Prozent waren gestern, morgen kommt Kirchhof³ :D der ultimative Wachstumsschub und nicht mehr arbeiten muß auch keiner:laugh:

      Ungefähr:cool: leichte Abweichungen im Bereich von 100 Mrd. können Experten bügeln:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 22:22:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.868.833 von HeWhoEnjoysGravity am 30.07.11 15:25:14-Bargeld ist unbedingt notwendig! Wie soll ich denn sonst meine hochbesteuerten Zigaretten aus dem Automaten holen ?

      - Ein staatlicher Versicherer ? Reicht dir eine staatliche Bahn noch nicht ? Landesbanken lassen grüßen, die haben nix als Pleiten produziert, obwohl es wenigstens mehrere waren.

      - Gewinnsteuern und verschiedene Mehrwertsteuersätze gibts übrigens schon, Gerüchten zufolge.
      Ausserdem halte ich es für besser, wenn jeder seine Steuererklärung macht und die Steuern auch selbst einzahlt! Das ist so, wo ich wohne und dieser Staat hat sogar eine funktionierende Bahn :D nebst Überschüssen :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.07.11 22:53:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.868.833 von HeWhoEnjoysGravity am 30.07.11 15:25:14laffakurve

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      Avatar
      schrieb am 30.07.11 23:12:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Selten so einen wirr zusammengemixten Schwachsinn gelesen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 07:24:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 (41.869.421) > Bargeld ist unbedingt notwendig! Wie soll ich denn sonst meine hochbesteuerten Zigaretten aus dem Automaten holen ?

      Per Geld-Chipkarte oder mit einem Handy (NFC http://de.wikipedia.org/wiki/Near_Field_Communication, http://www.heise.de/newsticker/meldung/Die-Zukunft-der-Smart…). Bei Kleinbeträgen kann man auf eine Pineingabe verzichten.


      > Ein staatlicher Versicherer ? Reicht dir eine staatliche Bahn noch nicht ? Landesbanken lassen grüßen, die haben nix als Pleiten produziert, obwohl es wenigstens mehrere waren.

      Als erstes macht eine staatliche Bank dann den ganzen Gewinn (für Staat und Volk). Lies dir noch mal http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Das “Jubeljahr” muss wieder eingeführt werden. Unsere einzige Chance.) durch. Bezüglich der Bankster hat man jetzt dazu gelernt und wenn es hoffentlich bald eine wirksame Verbrechensbekämpfung gibt, dann gibt es auch viel weniger korrupte/erpressbare Politiker, Manager, VV, AR, ...

      Die Bahn leidet unter mangelhafter Aufsicht und schlechter Führung. Eine Privatisierung der Bahn würde nix besser, sondern vieles schlechter machen (siehe Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ??? und Thread: Kann die Privatisierung der Deutschen Bahn noch gestoppt werden?). Außerdem ist eine deutsche Staatsbahn Ehrensache - es kommt nicht in Frage, dass sich ausländische Spekulanten die DB AG aneignen, Gewinne abziehen und nach ein paar Jahren den maroden Rest verscherbeln (Thread: Stoppt den Ausverkauf Deutschlands!).

      Es ist besser, wenn dem Staat ein Unternehmen gehört, denn erstens kommen so die Gewinne allen zugute und zweitens hat der Staat das größte Interesse an einer nachhaltigen Entwicklung, während Private möglichst schnell und viel Gewinne abziehen wollen (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Schönes neues Deutschland). (alles imho)


      #5 (41.869.475) > laffakurve

      Du meinst wohl Laffer-Kurve (http://de.wikipedia.org/wiki/Laffer-Kurve). Die Theorie ist größtenteils unbrauchbar (wenn auch prinzipiell korrekt), denn i.a. arbeiten die meisten Menschen sowieso, weil sie nichts anderes zu tun haben und insbesondere dann, wenn illegaler Gelderwerb kaum noch möglich ist (Dank wirksamer Verbrechensbekämpfung und Abschaffung von Bargeld) - Steuern können höher sein, als man denkt. Auf ausländische Unternehmen kann ich in Deutschland verzichten - die Deutschen sind fleißig und intelligent - wozu sollten ausländische Ausbeuter gut sein?

      Ganz entscheidend: ein effizienteres und bald schuldenfreies Deutschland braucht weniger Steuern - bald wird es eher einen massigen Überschuß geben (siehe auch Thread: Schönes neues Deutschland). Das Problem ist, dass die meisten Politiker nicht an einem idealen Deutschland arbeiten/nachdenken (lassen), sondern nur Mißstände notdürftig verwalten und sich von Lobbyisten verarschen lassen. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 07:48:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann braucht es noch eine staatliche Gesundheitsfürsorge mit strengen Kontrollen.

      Grundversorgung ist kostenlos (alle Krankheiten werden behandelt). Sonderleistungen gegen Barzahlung. Bedürftige kriegen einen zinsgünstigen Kredit vom Staat. Ärzte und Apotheker sind streng kontrollierte Staatangestellte. Ganz einfach, super leistungsfähig, kostengünstig.

      Bei einer staatlichen (steuerfinanzierten) Krankenversorgung zahlen automatisch auch Reiche und Beamte (Steuern sollten möglichst gerecht sein). Anstatt einen Riesenaufwand mit zig Versicherungen und korrupten Ärzten gibt es dann ein gutes effizientes System.

      Die Realisierung einer guten staatlichen Krankenversorgung ist ganz einfach:

      1. Gründung einer staatlichen Krankenkasse, die von Steuern finanziert wird. Alle Bürger sind automatisch versichert. Zusatzleistungen müssen selbst gezahlt werden - der Staat gewährt dafür kostengünstige Kredite. Private Krankenversicherungen sind dann schlicht unrentabel und verschwinden, die braucht man vermutlich gar nicht zu verbieten.

      2. Ein Arzt (Apotheker, ...) ist entweder beim Staat angestellt oder privat - im letzteren Fall muss er selbst sehen, wie er (legal) zu seinem Geld kommt. Krankenhäuser und Ärzte werden streng vom Staat kontrolliert.

      Es gibt verdammt noch mal keinen guten Grund, warum man die derzeitige kapitalistische Profitmaschine weiter unterstützen sollte. Wenn der deutsche Staat alles richtig macht (inkl. staatliche Pharmaunternehmen), dann kostet das Gesundheitssystem vielleicht halb so viel und ist doppelt so gut. (siehe auch
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Liberale wollen freie Krankenkassen)

      Ein BGE ist vermutlich auch eine gute Idee (es gibt viele Vorteile, siehe Thread: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle) und in einem effizienteren Deutschland bezahlbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 14:27:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.869.671 von HeWhoEnjoysGravity am 31.07.11 07:24:02Es ist besser, wenn dem Staat ein Unternehmen gehört, denn erstens kommen so die Gewinne allen zugute und zweitens hat der Staat das größte Interesse an einer nachhaltigen Entwicklung, während Private möglichst schnell und viel Gewinne abziehen wollen (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Schönes neues Deutschland). (alles imho)

      Der Staat, hier genauer seine Repräsentanten aus Parteien und anderen Organisationen, hat andere Prioritäten. Bahn, Landesbanken, etc. lassen grüssen - der Steuerzahler darf zahlen, sonst nichts!

      Was du willst ist imho erreichbar, aber dazu mußt du privatisieren - und zwar nicht durch Verkauf an irgendwelche Kapitalsammelstellen, sondern durch Übergabe der Aktien an die Steuerzahler, sei es gratis oder gegen einen geringen Preis, sei es nach Köpfen oder nach Steuerleistung der letzten Jahre.
      (Dass die Aktien etwas kosten hätte den Vorteil, dass sie bei interessierten Bürgern landen, die Erlöse sollten an die nicht interessierten ausbezahlt werden). Den Rest regelt dann das Aktienrecht.
      Alternative wären Volksabstimmungen über wesentliche Entscheidungen. Quasi jährliche HV, Volkswahl des AR, etc.
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 11:48:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das hier gleitet ins extrem theortische und wunschdenken ab.
      Man sollte sich auf das wirklich machbare unter berücksichtigung der vohandenen strukturen - nicht nur in D sonder auch im eng verflochtenenen ausland - konzentrieren.

      Da ist doch das kirchhoff-system ein realisierbarer ausgangspunkt.
      Für alle die es nicht kennen:
      Einkommensteuer von 25 % auf alle einkunftsarten
      8.000 € freibetrag pro nase im haushalt.
      Alle anderen freibeträge, werbungskosten, fahrtkostenpauschalen u.a. werden konsequent gestrichten.
      d.h. keine abschreibungsmodelle mehr auf immobilien, containerschiffe, frachtflieger und sonstige spässe.
      Übergangsregelungen für die aus dem derzeitigen system noch laufenden vergünstigungen sind notwendig - in der zwischenzeit höherer steuersatz, der mit auslaufen dieser alt-vergünstigungen nach und nach reduziert wird.

      Genug der worte, hier beispiele:
      4-personen-haushalt:
      36.000 jahresbrutto = 1.000 einkommensteuer
      60.000 jahresbrutto = 7.000
      100.000 = 17.000
      500.000 = 117.000


      Insgesamt muss das ganze system jedoch aufkommensneutral ausgelegt werden, was bedeutet, dass das gesamteinkommensteueraufkommen nicht geringer werden darf. Es sind ja genug schulden vorhanden, die abgebaut werden müssen.

      Bin kein reiner krichhoff-verfechter - aber mit einen entwurf, aus dem auch wirkliche beträge berechnet werden können, sollte man die dieskussion schon beginnen.

      Sonst ist es die reine theorie - an der ich mich nicht beteilige.
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 11:53:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nachtrag:

      Der knackpunkt im vergleich zum derzeitigen system sind die vielen sonderregelungen und abschreibungsmöglichkeiten.
      Wir haben einen höststeuersatz von 48 % - den zahlt effektiv aber keiner da die einkommensstarken das "zu versteuernde einkommen" aus dem dieser satz berechnet wird, durch eben diese regelungen mehr als halbieren und sogar gegen null brigen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 12:06:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von rotschwarz: ....d.h. keine abschreibungsmodelle mehr auf immobilien, containerschiffe, frachtflieger und sonstige spässe....
      ....Der knackpunkt im vergleich zum derzeitigen system sind die vielen sonderregelungen und abschreibungsmöglichkeiten....


      Da fängt die Diskussion doch schon an. Echte "Abschreibungsmodelle" gibt es schon seit 30 Jahren nicht mehr. Wenn man nicht möchte, dass ALLE Wertzuwächse der Steuer unterliegen, gibt es das weiter und wird es das immer geben. Und das Abschreibungen geltend gemacht werden, ist eine der Grundvoraussetzungen der Besteuerung. Die Alternative wäre eine Brutto-Erlösbesteuerung.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 13:08:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wir haben eine Regierung aus erklärten Steuervereinfachern und-senkern, die keine Vereinfachung und keine Senkung schaffen. Abgesehen von der Jahrhundertleistung für Mövenpick:laugh: und selbst die kostete eine FDP-Spende:laugh:

      Nach einigen Jahren Aufschwung sind von unten bis oben alle Haushalte weiter strong defizitär, dank Steuerpredigern strebt der deutsche Anteil an der globalen Steuerliteratur gegen 100% und es geschieht immer noch nichts an Vereinfachung und Steuerdumping, vielleicht weil die Erfinder in USA inzwischen als der politisch letzte Rotz gelten:rolleyes:

      Diese zyklisch auftretenden Beglückungsvisionen werden nicht zu politischer Praxis, selbst unter ihren Verkündern an der Regierung nicht. Dafür ist global seit 2000 der Steuerstandortwettbewerb:rolleyes: zu heftig geritten worden. Von ausfallender Steuereintreibung in Greece über Irland bis zu den Tea Party Ideologen in USA hat alles seine Bruchlandung gesehen. Die Messe dieser An- und Einfälle ist historisch gelesen, wenn auch die Halus von sich selbstfinanzierenden Steuersenkungen bleiben.

      Unseren Spezialfrüchten von der FDP mit ihrem kommunistischen Schenkungsideal nicht vorhandener Gelder hört man nicht nur nicht zu, die halten selbst das Maul :laugh:

      Wo bleibt die generöse Steuerpolitik:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 09:01:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10 (41.878.071) > Einkommensteuer von 25 % auf alle einkunftsarten

      Eine pauschale Einkommensteuer ist dumm.

      Warum sollte man Arbeit überhaupt besteuern? Arbeit ist wünschenswert und sollte nicht mit Steuern bestraft werden.

      Es ist schlau, (unnötigen) Konsum stärker zu besteuern, denn (unnötiger) Verbrauch schadet der Bildung dauerhafter Werte.

      Wer Gewinne macht, insbesondere durch die Arbeit anderer, sollte diesbezüglich stärker als selbst arbeitende besteuert werden - man sorgt so für mehr Gerechtigkeit, indem ein Teil der Gelder allen (dem Staat) zugute kommt.

      Kurzgesagt: insbesondere schädliches ist zu besteuern ...

      ... und hier ist die Spritsteuer ein herausragendes Beispiel. Eine höhere Spritsteuer hilft Treibstoff zu sparen und fördert Innovationen (rechtzeitige Vorbereitung auf die Ölkrise). Man sollte noch ein Tempolimit verhängen (das reduziert auch Unfallgefahr und Staus) und volkswirtschaftlich notwendiges ggf. subventionieren (am besten durch staatliche Transportunternehmen). Ein Tempolimit (z.B. 120/80/50/30 km/h) ist besonders nützlich, denn es hilft Ressourcen zu sparen (auch bei der Autoherstellung, weil überstarke Motoren nicht mehr so gefragt sind). Das ist so einfach und offensichtlich sinnvoll, dass man sich fragt, warum es die Regierung einfach nicht geregelt kriegt, obwohl doch viele EU-Länder bereits strenge Tempolimits haben. (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 13:43:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Klar, sofortiger Suizid reduziert das künftige Todesrisiko beträchtlich.
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 19:12:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Selbstmord ist in Deutschland verboten und strafbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 20:21:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.887.469 von ConnorMcLoud am 03.08.11 19:12:14Das Märchen hält sich auch schon seit Jahren... Wie soll denn auch ein vollendeter Selbstmord strafbar sein?

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:09:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.882.922 von HeWhoEnjoysGravity am 03.08.11 09:01:00du machst inteessante theoretische aussagen.

      Ich hätte gerne einen konkreten einkommen-/ gesamt-steuerentwurf von dir, mit beispielen wie sich das auf die verschiednen einkommenshöhen auswirken würde.
      So wie ich das mit dem von dir kritisierten 25 % und den weiteren angabe gemacht habe.
      Theorie ist ja ganz nett - am ende interessieren aber die meisten nur die praktischen auswirkungen.
      Ausserdem kann sich jeder dann gleich etwas darunter vorstellen.
      Behalte aber die konkurrenzfähigkeit und die aussenwirtschaftliche abhängigkeit der deutschen volkswirtschaft im auge.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:20:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.882.922 von HeWhoEnjoysGravity am 03.08.11 09:01:00Sind dir die einkunftsarten geläufig?
      Einkommen wird nicht nur durch arbeit erzielt. Ein grossteil erfolgt durch kapitaleinkünfte oder Mieten/Pachten.
      Was ist "unnötiger" konsum/verbrauch? Was ist "schädliches"?
      Das sieht doch jeder anders, je nach seinen persönlichen interessen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:22:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 (41.889.263) > Ich hätte gerne einen konkreten einkommen-/ gesamt-steuerentwurf von dir, ...

      Du hast in Beitrag #10 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… nichts brauchbares geliefert.

      Wie sollte ich ein komplett neues Steuermodell für Deutschland detailiert beschreiben können? und vor allem: warum? Eine umfassende Finanzreform ist was für mehrere Finanzprofis und die sollen endlich mal was für ihr Geld tun, es gibt schließlich ein ausgewachsenen Finanzministerium.

      Wenn du die Sinnhaftigkeit meiner Beiträge nicht erkennen kannst/willst, ist mir das völlig egal. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:23:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ alle:

      Habt ihr euch schon einmal mit den stuerkonzepten unserer politischen parteien beschäftigt?
      Sind auf den jeweiligen homepages nachzulesen.
      Interessant, wie viel in den programmen steht und praktisch garnichts davon umgesetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:28:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      #19 (41.889.318) > Einkommen wird nicht nur durch arbeit erzielt. Ein grossteil erfolgt durch kapitaleinkünfte oder Mieten/Pachten.

      Mieteinnahmen sollen besteuert werden und der Grundbesitzer ist in Zukunft der Staat.

      > Was ist "unnötiger" konsum/verbrauch? Was ist "schädliches"?

      Das läßt sich definieren.

      > Das sieht doch jeder anders, je nach seinen persönlichen interessen.

      Es zählt das Allgemeinwohl. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:29:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.889.324 von HeWhoEnjoysGravity am 04.08.11 08:22:25Ich sehe schon, du kannst auch nur kritisieren aber keine gegevorschläge bringen, die so detailiert sind, dass man daraus die auswirkungen ableiten kann.
      Diese verhalten ist weit verbreitet und eigentlich auch ganz menschlich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:41:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich brauche keine detailierten Rechenmodelle, weil ich die richtigen Ideen habe und logisch denken kann.

      PS: "... Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung betrachtete in einer 2004 vorgelegten Analyse das Kirchhof-Modell, berechnet auf Basis des propagierten Steuersatzes von 25%, als eine kurzfristig nicht finanzierbare Steuerentlastung Von der kurzfristig nicht finanzierbaren Entlastung (auf Basis eines Steuersatzes von 25%) würden fast alle profitieren, Reiche sogar am meisten.

      Der Finanzwissenschaftler Professor Stefan Homburg erklärt, dass der propagierte Steuersatz von 25% in Kirchhofs Buch ausdrücklich nur als Beispiel bezeichnet wird. Wenn man das Steuersystem aufkommensneutral umstellen will, müsse man berechnen, welcher Steuersatz in Multiplikation mit der neuen Bemessungsgrundlage zu demselben Steueraufkommen führt wie früher. Dabei würde das Kirchhof-Modell nach Schätzung von Homburg einen Steuersatz von ca. 35% benötigen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetzbuch
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 08:45:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      ... Im deutschen Rentensystem befürwortet er eine stärkere zweite Säule nach dem Kapitaldeckungsprinzip ...

      ... Inzwischen bezeichnet Kirchhof die vom Bundestag Ende Mai 2006 beschlossene Erhöhung der Mehrwertsteuer unumwunden als "verfassungswidrig". Er ermuntert sogar jeden, Verfassungsbeschwerde dagegen einzulegen. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhof

      Das Kapitaldeckungsverfahren ist ein Kalkulations- und Finanzierungsverfahren von (privaten) Individualversicherungen sowie von Sozialversicherungen die auf Pflichtmitgliedschaft beruhen.

      Dabei werden die Sparanteile aus den Beiträgen der Versicherten am Kapitalmarkt angelegt und für jeden einzelnen Versicherten ein Deckungskapital gebildet, das nach dem Ansparen die zu zahlenden Leistungen abdecken soll. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitaldeckungsverfahren

      Das Kapitaldeckungsverfahren ist kapitalistischer Blödsinn, wie mittlerweile bekannt sein sollte. Paul Kirchhof finde ich verdächtig - ist der für ein gutes Deutschland? (imho)
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 12:19:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von rotschwarz: @ alle:

      Habt ihr euch schon einmal mit den stuerkonzepten unserer politischen parteien beschäftigt?
      Sind auf den jeweiligen homepages nachzulesen.
      Interessant, wie viel in den programmen steht und praktisch garnichts davon umgesetzt wird.


      Was sollen sie auch tun:confused:

      Der Wähler will vom Pferd erzählt haben, bekommt eine abgehalfterte Schindmähre. Erzählt wird Steuersenkung und -vereinfachung gefühlt seit Kaiser Wilhelm, wenn nicht schon bei den Neandertalern:laugh: Gebracht wird Steuerneuerfindung und für eine Entbürokratisierung langts nie.

      Das ist Deutschland:(
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 15:04:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Ich brauche keine detailierten Rechenmodelle, weil ich die richtigen Ideen habe und logisch denken kann.

      PS: "... Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung betrachtete in einer 2004 vorgelegten Analyse das Kirchhof-Modell, berechnet auf Basis des propagierten Steuersatzes von 25%, als eine kurzfristig nicht finanzierbare Steuerentlastung Von der kurzfristig nicht finanzierbaren Entlastung (auf Basis eines Steuersatzes von 25%) würden fast alle profitieren, Reiche sogar am meisten.

      Der Finanzwissenschaftler Professor Stefan Homburg erklärt, dass der propagierte Steuersatz von 25% in Kirchhofs Buch ausdrücklich nur als Beispiel bezeichnet wird. Wenn man das Steuersystem aufkommensneutral umstellen will, müsse man berechnen, welcher Steuersatz in Multiplikation mit der neuen Bemessungsgrundlage zu demselben Steueraufkommen führt wie früher. Dabei würde das Kirchhof-Modell nach Schätzung von Homburg einen Steuersatz von ca. 35% benötigen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuergesetzbuch

      genau das habe ich weiter oben geschrieben: die einkommensteuerreform muss aufkommensneutral erfolgen d.h. dass unter umständen der steuersatz von 25 % nicht ausreicht.
      Ich habe mich auf diesen Steuersatz von 25 % nicht festgelegt - obwohl er mir angenehm wäre, weil dieser steuersatz im derzeit geltenden steuerrecht auf meine zinsen und aktiengewinne angewandt wird und ich mich daran gewöhnt habe.
      Auch mieteinnahmen sind sozialversicherungsfrei, während die gehaltsenmpfänger für 100 euro zusätzlich verdient mind. 22 % einkommensteuer und rd. 20 % sozialabgaben abliefern muss.
      Das ist ganz klar ungerecht und obwohl ich nutzniesser dieser regelung bin frage ich mich, warum sich in der bevölkerung keine mehrheit findet um dies abzustellen.

      Natürlich kann auf das kirchhoff-grundsystem am schluss der steuerbereichung aus sozialen oder anderen gründen auch eine lineare progression angefügt werden.
      Wie schon geschrieben sollte dieses system nur eine basis oder ein einstieg in die steuervereinfachung, -gerechtigkeit und -transparenz sein.

      Ich lese hier den begriff "reiche" - damit sind wir wohl wieder bei der typisch deutschen neiddiskussion angelangt.
      Anstatt dass man sich freut, dass es leute gibt die es "geschafft" haben und versucht es diesen gleichzutun.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 15:36:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27 (41.892.238) > Das ist ganz klar ungerecht und obwohl ich nutzniesser dieser regelung bin frage ich mich, warum sich in der bevölkerung keine mehrheit findet um dies abzustellen.

      Es gibt eine große Mehrheit in der Bevölkerung für mehr Gerechtigkeit, bloß keine Parteien, die konsequent eine Verbesserung von Deutschland anstreben. Es gibt zwar auch noch ein paar ganz gute Politiker aber anscheinend zu viele korrupte/erpressbare Saboteure, die eine Verbesserung von Deutschland verhindern wollen. Deutschland ist von Staatsfeinden unterwandert, anders kann ich mir das nicht erklären.

      Die Staatsverschuldung von Deutschland war völlig unnötig und das sagt doch wohl alles. Natürlich gibt es harmlose Politiker, die da aus Dummheit mitgespielt haben aber es gibt sicherlich Politiker, Lobbyisten und Berater, die ganz gezielt Deutschland aus finsteren Gründen schaden wollen (z.B. im Dienste einer bösen Weltverschwörung und wer an die nicht glauben mag: die Mafia gibt es).

      > Anstatt dass man sich freut, dass es leute gibt die es "geschafft" haben und versucht es diesen gleichzutun.

      Wer legal und möglichst noch gerechtfertigt reich geworden ist, dem gönne ich seinen Reichtum aber derzeit gibt es einen unglaubliches Defizit bei der Verbrechensbekämpfung - trotz erheblicher Korruption, Millionen von Straftaten jährlich und dass Deutschland ein Mafiaparadies ist (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Mitten in Deutschland....).

      Ein großer Fehler ist auch der Kapitalismus und die Privatisierung von Infrastruktur und Grundversorgung, nicht selten auch noch (teilweise) im Besitz ausländischer Investoren. Es ist Irrsinn, dass Banken, Infrastruktur und Grundversorgung nicht im Staatsbesitz sind - da ist es doch kein Wunder, wenn der Staat kein Geld hat, weil er (das Volk) sich alles von Privaten kaufen muss.

      Mit einer staatlichen Bank und Infrastruktur (ITK, Energie, Wasser, ...) macht der Staat automatisch mehr Einnahmen und das Volk spart sogar Geld - das ist auch ein wichtiger Aspekt, der nicht vernachlässigt werden darf. Man denke da auch mal an die Sozialhilfe - warum gibt es keine staatlichen Wohnungsgesellschaften anstatt privater Mietshäuser? Siehe auch Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ??? und Thread: Schönes neues Deutschland. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 15:40:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.892.238 von rotschwarz am 04.08.11 15:04:49Auch mieteinnahmen sind sozialversicherungsfrei

      Diese (und andere Kapitaleinnahmen) verursachen ja auch keine Versicherungsfälle in der Sozialversicherung. Oder soll die demnächst für Mietausfälle und schlechte Börsenjahre aufkommen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 16:13:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Warum sollten Arbeiter, die ja alle Werte schaffen, auch noch für die Zeit ihrer Nichtarbeit zahlen?

      Steuern haben möglichst zweckmäßig (vorteilhaft für Staat und Volk) zu sein und dazu muss man sich ganz unvoreingenommen überlegen, was idealerweise wie stark besteuert werden sollte.

      Deutschland muss endlich mal seine Denkblockade überwinden und die kapitalistische Indoktrinierung abwerfen - z.B. ist die Abschaffung aller Privatbanken zugunsten einer Staatsbank einfach nur vernünftig. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 17:39:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.892.814 von HeWhoEnjoysGravity am 04.08.11 16:13:01ist die Abschaffung aller Privatbanken zugunsten einer Staatsbank einfach nur vernünftig

      Wenn ich den Zustand der deutschen Staatsbanken betrachte ist das eine gefährliche Drohung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 17:51:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Eine Staatsbank hatten wir ja in der DDR.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 18:34:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Eine Staatsbank hatten wir ja in der DDR.:mad:


      Bei den SPD-Komsomolzen in NRW war die Staatsbank dann doch nur angeschlagen, hingerichtet wurde sie unter einer Ententigerkoalition der Wirtschaftsparteien:laugh: CDU und FastDreiProzent.
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 06:40:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die derzeitige Lage der Staatsbanken haben zu dumme oder korrupte Manager verschuldet. Jetzt ist man schlauer.

      Alleine schon das Verbot schädliche Derivate zu handeln und Kredite nur nach vernünftigen Kriterien zum Wohl des Volkes (d.h. nicht für unnötigen Konsum oder schädliche Unternehmensaufkäufe) zu vergeben, läßt einer Staatsbank nicht mehr viel Spielraum, schlecht zu sein.

      Hinzu kommt, dass ohne Privatbanken die ganzen Gewinne (anstatt nur die Giftpapiere) beim Staat landen und das ist ein inhärenter Vorteil. (alles imho)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 10:25:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.897.159 von HeWhoEnjoysGravity am 05.08.11 06:40:41Ich gebe dir einmal einen Hinweis für ein vernünftiges Bankensystem: Glass-Steagall Act. Mehr braucht es nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 13:51:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.897.159 von HeWhoEnjoysGravity am 05.08.11 06:40:41Ein WestLB-Vorstand wird nicht korrupt oder dumm gewesen sein, die haben nach allen Regeln der Kunst für sich und ihre fetten Bonijobs gesorgt. Alles sehr ordentlich im Rahmen der Gesetze und unter den Augen der Politiker. Später verklärt sich unsolides Geschäft und praktische Unfähigkeit zu Pech und Zeitlaune, was schon immer so war. Erfolg ist stets persönlich genommen, Schieflagen sind Waisen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 20:59:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.900.493 von Friseuse am 05.08.11 13:51:50Ich glaube, ich muß noch ergänzen:

      Hinzu kommt, dass ohne Privatbanken die ganzen Gewinne (anstatt nur die Giftpapiere) beim Staat landen und das ist ein inhärenter Vorteil. (alles imho)

      Ein Anteil der Gewinne landet immer beim Staat, in Form von Gewinnsteuern. Die Giftpapiere sind beim Staat gelandet, weil die von politischen Freunden eingesetzten "guten" Manager der Staatsbanken diese für Banken in Staatseigentum freiwillig gekauft haben.
      Da diese Giftpapiere bessere Zinsen gebracht haben (solange sie überhaupt Zinsen gebracht haben :rolleyes:) konnten die Banken dem Staat komplett unrentable Projekte zu niedrigen Zinsen finanzieren, was dem Staat Ausgaben erspart hat. Der Staat fördert den Ankauf von Giftpapieren mit hohem Rating auch noch - Ab einem gewissen Rating muss das Geschäft nicht mit teurem Eigenkapital unterlegt werden, was -was Wunder- auch für Kredite an EU-Staaten und untergeordnete öffentliche Körperschaften gilt, bei letzteren erspart man sich gleich jedes Rating. Staatskredit ist per Gesetz sicher, basta! - und damit hat er saubillig zu sein
      Natürlich wird kein Bankmanager mit vorgehaltener Pistole gezwungen, solche Papiere zu kaufen und solche Kredite zu vergeben. Als Manager einer Bank in staatlichem Eigentum prophezeie ich ihm aber keine lange Karriere, wenn er solche Kreditvergaben verweigert.

      Die Gewinne landen bei der Deutschen Bank, weil die unabhängig von politischem Einfluß agieren können.

      Aber allein schon um herauszufinden, wer die Vorgabe "gut" am Besten erfüllt brauchst du möglichst viele Banken, die untereinander und mit anderen konkurrieren.

      Haben sich Telefon und Internet verbessert und (relativ) verbilligt, seit die Abteilung Telefon und Telegraphie der Post Konkurrenz bekommen hat, oder bist du anderer Meinung ?

      Unfähige Privatbanken kann der Staat auch dem wohlverdienten Schicksal überlassen, nämlich der Pleite.
      Dann wird das Vermögen der Bank im Konkursverfahren verwertet, gelangt so in fähige Hände, die gutes daraus machen und Steuern zahlen können statt Zuschüsse zu fressen. Ihr in Deutschland solltet das einmal probieren, das System funktioniert seit ein paar 1000 Jahren und wir verdanken ihm unseren Wohlstand. Es nennt sich Kapitalismus.

      Die USA sollten Glass-Steagall wieder einführen (wurde unter Reagan etwas gelockert und unter Clinton gekippt), und Europa sollte es erstmals einführen. Damit ist das Casino von der "Infrastruktur" (Zahlungsverkehr, Gelddepot,etc.) getrennt und das Casino kann ohne großen Schaden in die Pleite geschickt werden, ohne dass etwas passiert. Allfinanz ist damit natürlich tot - und das ist ein Segen.
      Vor allem aber solltet ihr einer ausländischen "Bank" wie Lehmann, die im Heimatland keine Bank ist:eek: sondern eine Investmentbank (Casino) und dort keine Einlagen annehmen darf, dies auch in Deutschland nicht erlauben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 21:43:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Friseuse:
      Zitat von ConnorMcLoud: Eine Staatsbank hatten wir ja in der DDR.:mad:


      Bei den SPD-Komsomolzen in NRW war die Staatsbank dann doch nur angeschlagen, hingerichtet wurde sie unter einer Ententigerkoalition der Wirtschaftsparteien:laugh: CDU und FastDreiProzent.
      :laugh::laugh::laugh:

      Komsomolzen :laugh: Zuviel Ekel Alfred geguckt...:confused::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 07:02:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37 (41.903.779) > Aber allein schon um herauszufinden, wer die Vorgabe "gut" am Besten erfüllt brauchst du möglichst viele Banken, die untereinander und mit anderen konkurrieren.

      Welche Privatbank kann denn nach einem totalen Finanzcrash (Platzen der Derivatenblase, fast alle Emittenten von Wettscheinen sind pleite) noch die Einlagen ihrer Kunden vollständig auszahlen? Möglicherweise gibt es weltweit ca. 1 Billiarde USD Derivate (1000 Millionen Millionen USD) ... und durch was sind die gedeckt? Sind die Billionen Euro Kundeneinagen etwa durch physisches Gold/Silber, erstklassige Immobilien, hochwertige Aktienanteile und Staatsanleihen gedeckt? Teilweise wohl schon, ... weiß jemand, zu welchem Teil, zu wie viel Prozent?

      Der Finanzcrash ist aufgrund der hohen US-Staatsverschuldung, unseriöser privater Banken/Versicherungen und der Derivatenblase vielleicht schon so gut wie sicher und ich kann darin kein Loblied auf die kapitalistischen Privatbanken erkennen ... insbesondere, weil es ja nicht zum ersten Mal passiert und man Absicht/System vermuten kann. Glaubt jemand, dass das alles Zufall ist? (siehe auch Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???)

      Die Privatbanken sind Parasiten, die sich Geld billig leihen und es teuer weiterverleihen, die das Geld ihrer Kunden verzocken. Das kapitalistische Prinzip "Kapitalbeschaffung durch Banken" ist schlicht Ausbeutung, das ist eine eigentlich völlig unnötige Steuer zu Gunsten der Privatbanken auf jedes Großprojekt (siehe z.B. Thread: DESERTEC - der Generalangriff auf die Brieftaschen beginnt). Wenn eine Privatbank etwas finanzieren kann, dann erst Recht eine Staatsbank, hinter der der Staat mit seinen Steuereinnahmen steht.

      Okay, vielleicht gibt es ja auch noch ein paar ganz gute Privatbanken ... kennt jemand welche?

      Wie auch immer. Konkurrenz ist übrigens gar kein Problem, man muss bloß eine große Staatsbank gründen, die dem Volk bessere Konditionen als die Privaten bietet und schon wechseln alle zu der Staatsbank und die Privaten gehen pleite. Die Politiker müssen bloß endlich mal anfangen, ernsthaft gute Politik zum Wohle des Volkes und von Deutschland zu machen. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 14:27:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.903.956 von Doppelvize am 05.08.11 21:43:15Mein neuester Aufschnapptitel ist Kapalken , soll iwie für noch weniger als Komsomolzen stehen. Kapalken können nichts richtig falsch machen wie Komsomolzen, die sind der wandelnde Fehler selbst.

      Falls der Stamm irgendwo wohnen sollte..
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 13:05:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.904.584 von HeWhoEnjoysGravity am 06.08.11 07:02:46Okay, vielleicht gibt es ja auch noch ein paar ganz gute Privatbanken ... kennt jemand welche?

      Nachdem mir das Internet gestern ein schönes Posting verschluckt hat fasse ich mich jetzt kurz:

      Wie wäre es mit der Deutschen Bank oder der HSBC oder Barvlay's oder dutzenden kleinen Privatbankiers ?

      Gegenfrage: Kennst du eine einzige gute Bank unter Staatseinfluß in Deutschland ? :rolleyes:
      Der Staat ist die Garantie für die PLEITE - da brauchst nur einen Blick auf die Staatsfinanzen werfen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 13:31:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Na ja, da könnte man noch ewig diskutieren und das ist unnötig. Warten wir einfach den nächsten Crash ab.

      Ich gehe übrigens davon aus, dass die meisten meiner guten Vorschläge (ggf. noch verbessert) realisiert werden, ich muss dich dafür nicht überzeugen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 19:33:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.907.823 von HeWhoEnjoysGravity am 07.08.11 13:31:57Ich hoffe, dass die Staaten beim nächsten Crash kapieren, dass sie von Geld nichts verstehen, sich für alle Zukunft aus diesen Angelegenheiten heraushalten und sich auf ihre ureigensten Aufgaben beschränken, als da wären Sicherung der Durchsetzung der von den Bürgern gemachten Gesetze und Sicherung der minimalsten Bedürfnisse.
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 06:56:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43 (41.908.960) > Ich hoffe, dass die Staaten beim nächsten Crash kapieren, dass sie von Geld nichts verstehen,

      Das ist doch Blödsinn, denn die Bankster und deren Lobbyisten haben für das Lügenfinanzsystem und die Derivatenblase gesorgt. Falsche Berater im Diensten des Kapitals haben dafür gesorgt, dass die Staaten sich verschulden anstatt eine vernünftige Steuerpolitik zu betreiben. Dass da überall auch ein paar dumme und/oder korrupte Politiker mitgespielt haben heißt doch nicht, dass der Staat schlecht ist (die Politiker waren schlecht). Kapitalismus war ein großer Fehler und das werden Deutschland und die EU bestimmt kapieren (wenn sie es nicht schon kapiert haben).

      Ich frage mich nur, was die USA machen werden, möglicherweise reduzieren die den Staat auf Regierung, Militär und Geheimdienste - alles andere machen Privatunternehmen, die sich das Geld direkt vom Bürger holen. Vielleicht werden sogar Gerichte und Polizei privatisiert (Gefängnisse sind es ja schon) und finanziert wird alles mit dem konfiszierten Vermögen der Verurteilten und Zwangsarbeit. Die Theorie dahinter ist, dass profitgierige Private das schon optimieren werden ... bloß, dass die nur ihren Profit optimieren und es eine unglaubliche Korruption und Ungerechtigkeit geben wird. In der Theorie sollten das zwar die Geheimdienste verhindern, doch die arbeiten für die Superreichen und Konzerne, so dass unzählige Verbrechen aus "Staatsinteresse" nicht verfolgt werden.

      Kurz gesagt: Deutschland wird es nach meinen Vorstellungen richtig machen und die USA werden als Negativbeispiel untergehen. Kann man jetzt noch nicht sicher wissen aber vorstellbar ist es. Eine für die USA ungünstige Entwicklung ist möglicherweise diese: aus aller Welt kehren die US-Soldaten und Agenten von ihren ungerechten Kriegen in die USA zurück. Des Weiteren werden weltweit diejenigen entlassen, die eher für die USA denn für ihr eigenes Land gearbeitet haben und etliche von denen werden ein neues Leben in den USA beginnen. Viele von denen sind nicht dumm, bringen sogar Geld mit und weil sie vorher für die USA gearbeitet hatten, dürfen viele auch in die USA einwandern (die USA haben keine andere Wahl, weil sie den Braindrain durch die Auswanderung von Moslems, gute Juden und mit ihrem ehemaligen Heimatland noch verbundenen Europäern, Asiaten, etc. kompensieren müssen). Tja, was da dann alles auf die USA zukommt (einwandert), das ist schon ein Problem. Zwar kann 1% die restlichen 99% beherrschen doch das dürfte ziemlich finster werden.

      Wie gesagt: kann man jetzt noch nicht sicher wissen aber vorstellbar ist es. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 07:36:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Italienische Gastronomen hinterziehen 13,5 Milliarden Euro Steuern
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,781328,00.h…

      Automatische Scans von Konten und Transaktionen per Computer und Razzien in Verdachtsfällen können für niedrigere Steuern und ein gerechteres Deutschland (Europa) sorgen. Datenschutz ist kein Problem, weil die Computerprogramme ja nur nach Straftaten suchen und nur Verdachtsfälle ganz legal näher untersucht werden. Ganz einfach, man muss nur mal die Widerstände durch Mafia und korrupte Politiker überwinden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 09:12:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Idee: Transaktionssteuer auf den Edelmetallhandel.

      Der Verkäufer von Edelmetallen muss z.B. 5% vom Preis an den Staat zahlen aber dafür gibt es keine zusätzliche Mehrwertsteuer oder Abgeltungssteuer.

      Bei Silber gibt es derzeit 7% Mehrwertsteuer auf Münzen und das neue Verfahren würde dem Staat aufgrund des nicht unbeträchtlichen Silberhandels bei nur 5% Transaktionssteuer viel Geld einbringen, denn eine Münze wird wenigstens einmal gekauft und einmal wieder verkauft und dabei werden jeweils 5% Steuer fällig. Für Edelmetallbesitzer ist das zu verschmerzen (gerade auch in Zeiten steigender Kurse, da macht man immer noch genug Gewinn).

      Das ist ein schön einfaches Verfahren, wo man kein kompliziertes Tracking oder Steuererklärungen braucht (An- und Verkauf nur in staatlich lizensierten Geschäften, wo die Steuer automatisch erhoben und an den Staat abgeführt wird - das verringert auch die Diebstahlgefahr). Man kann sogar darüber nachdenken, das auf andere Artikel und sogar auf Geldtransaktionen auszudehnen (nicht notwendigerweise mit dem gleichen Steuersatz). Wenn es irgendwann kein Bargeld mehr gibt, dann ist das eine supereinfache Form der Steuererhebung (Gewinnsteuern für Unternehmen muss es zusätzlich geben). (alles imho)

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann kommt die Steuer auf Gold ?)
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 15:08:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Neues Konzept zur Steuervereinfachung vorgestellt
      http://www.stern.de/politik/deutschland/entlastung-fuer-buer…

      Das demonstriert doch allenfalls das Versagen der Politiker.

      Einfach Schluss mit dem ganzen Abschreibungsirrsinn und gut is. Wer was abschreiben kann, hat auch genug Geld, um Steuern zu zahlen. Zum Ausgleich gibt's irgendwo anders weniger Steuern.

      Überarbeitet endlich mal das Steuersystem grundlegend, anstatt am alten weiter rumzumurksen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 17:27:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Wer was abschreiben kann, hat auch genug Geld, um Steuern zu zahlen.


      Wer sowas schreibt, disqualifiziert sich selbst und zeigt, dass er das System nicht verstanden hat. Man kann ziemlich viel vereinfachen und verbessern, aber Abschreibungen abzuschaffen, heißt Bruttobesteuerung...

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 06:26:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bei echten Unternehmen darf es (wohl begründete) Sonderregeln geben.

      Wo ist das Problem bei einer Bruttobesteuereung? (Was ist das? Auswirkungen?)

      Man kann ja nicht beliebig viel Steuern erheben, die neuen Steuern müssen schon sinnvoll und angepaßt sein, d.h. es muss einem Unternehmer noch genug Geld übrig bleiben und je weniger er Verluste geltend machen kann, desto mehr gibt er sich Mühe, keine Verluste zu machen.

      Dass Privatpersonen allen möglichen Scheiß bei der Steuer absetzen können, ist Irrsinn, das kann man komplett streichen (eventuell bis auf ganz wenige Ausnahmen, die man möglichst einfach hält). Wenn Steuerberater auch für Private (Angestellte, Einzelunternehmer, ...) notwendig sind, dann stimmt was nicht. Unnötige Steuerberater sind Zeit- und Geldverschwendung

      Es ist volkswirtschaftlich schädlich, wenn Verluste und Anschaffungen steuerlich absetzbar sind, weil dann Verluste und unnötige Anschaffungen begünstigt werden. Das ganze Steuersystem ist total vermurkst und muss mal von Grund auf überarbeitet werden. (alles imho)

      PS: "Berufsstand wächst auf mehr als 88.000 Steuerberater" http://www.bstbk.de/de/presse/pressemitteilungen/2011/201103… (22.03.2011)
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 09:49:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Es ist volkswirtschaftlich schädlich, wenn Verluste und Anschaffungen steuerlich absetzbar sind, weil dann Verluste und unnötige Anschaffungen begünstigt werden.


      Wenn ich eine Maschine kaufe, die 100 kostet, und mir während ihrer Lebensdauer Produkte produziert, die ich für 120 verkaufen kann, darf ich nur die Differenz von 20 besteuern, wenn ich 120 besteuere, ist das Bruttobesteuerung, das wäre volkswirtschaftlich schädlich....

      Und wenn ich als Staat der Meinung bin, mit einer Maschine zu 25 und der Arbeit von 25 Arbeitskräften die mich 80 kosten, und die Maschine zu 100 ist unnötig, dann hatten wir das in Teilen Deutschlands bereits....

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 10:15:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50 (42.216.259) > Wenn ich eine Maschine kaufe, die 100 kostet, und mir während ihrer Lebensdauer Produkte produziert, die ich für 120 verkaufen kann, darf ich nur die Differenz von 20 besteuern, wenn ich 120 besteuere, ist das Bruttobesteuerung, das wäre volkswirtschaftlich schädlich....

      Ob Brutto- oder Nettobesteuerung - der Staat braucht das gleiche Geld und Bruttobesteuerung ist viel einfacher (und somit vorteilhafter). Es ist offensichtlich nicht so schlau, den Unternehmen ohne Not ihre Verluste zu erstatten (anrechnen zu lassen), denn das führt zu übelsten Steuervermeidungsaktionen.

      Übrigens bin ich nicht gegen sinnvolle Ausnahmeregelungen für große Unternehmen.

      Wie schief das Bild hängt sieht man daran, dass es trotz riesigem Produktivitätsüberschuß so viele Probleme (u.a. ca. 2 Billionen Staatsschulden) gibt. Das liegt daran, dass wir teilweise ein Lügenfinanzsystem, korrupte Politiker und zu viel Kapitalismus haben.

      Kann jedenfalls nicht schaden, mal auf die Suche nach dem Ideal zu gehen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 09:34:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Grüner Parteivorstand für Erhöhung des Spitzensteuersatzes und einmalige Vermögensabgabe
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/150639

      Grüne wollen Einkommen ab 80.000 stärker besteuern
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article13662132/Gruen…

      Autsch. Hallo, ihr Grünen, auch wenn es einigen weh tut: es gibt Hunderte Milliarden (europaweit vielleicht sogar einige Billionen) Schwarzgeld einzusammeln - da sollte man erstmal anfangen. Man kann nicht einerseits Gangstern halblegal/illegal ihre Kohle verstecken lassen und gleichzeitig den ehrlichen immer mehr Geld aus der Tasche ziehen. Deutschland braucht als erstes eine radikale (aber legale) Verbrechensbekämpfung und zwar auf allen wichtigen Ebenen (gegen Mafia, korrupte Politiker/Staatsbeamte, illegale Drogen, Prostitution und natürlich auch gegen die Steuerbetrüger). Tja, also das tut einigen weh aber dann wenigstens denen, die es verdient haben. (imho)

      PS: siehe auch
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168101-251-260/v…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1155657-801-810/r…
      Thread: Klartext !
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:37:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Ob Brutto- oder Nettobesteuerung - der Staat braucht das gleiche Geld und Bruttobesteuerung ist viel einfacher (und somit vorteilhafter). Es ist offensichtlich nicht so schlau, den Unternehmen ohne Not ihre Verluste zu erstatten (anrechnen zu lassen), denn das führt zu übelsten Steuervermeidungsaktionen.

      Im Lebensmitteleinzelhandel bleibt vom Brutto 3-5% über, beim freiberuflichen Unternehmensberater 80-90%.....
      Wenn Dein Idealbild eine hungernde Gesellschaft voller Unternehmensberater ist, gerne auch Bruttobesteuerung...

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 12:09:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Bei Unternehmen sind hauptsächlich die Gewinne zu besteuern (abgesehen von allgemeinen Umsatzsteuern). Kredite bei der Staatsbank können vor der Gewinnbesteuerung zurück gezahlt werden - das ist eine legale Methode, um Gewinne auf 0 zu drücken. Das sollte doch wohl machbar sein.

      Investitionen, insbesondere im Inland, dürfen nicht maßgeblich behindert werden. Irgendwelche Unternehmenszukäufe im Ausland und Kapitaltricks dürfen nicht so leicht zu einer relevanten Steuerminderung führen. Großinvestitionen kann man ja genehmigungspflichtig und dann steuerabzugsfähig machen.

      Details muss man sich halt noch überlegen, ich will ja nicht das Bundesfinanzministerium ersetzen. Man braucht doch nur mal gucken, was derzeit schief läuft und woran das ursächlich liegt. Einfach mal nachdenken und überlegen, was ideal ist. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 15:43:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Deutschland hat seinen vielseitigen gesellschaftlichen Vorsprung gegenüber fast allen Ländern dieser Welt und auch seine generöse wirtschaftliche Überlegenheit zum einen, verschiedentlichen menschlichen Tugenden zu verdanken, als auch der den Menschen gewährten individuellen Freiheitsrechte.

      Tugenden wie Fleiss, Disziplin, Verantwortungsbewußtsein usw. sind aus den veschiedensten Gründen im Niedergang begriffen, auch deshalb, weil das Ausmaß der Solidargemeinschaft ausufert und insbesondere auch das Forderungsdenken der gesellschaftlichen Masse. Die Leistungsgesellschaft in Deutschland wird nach und nach abgeschafft.
      Ein Wohlfahrtsstaat wie Deutschland füllt Bäuche und erzieht sein Volk zum Neid und Mißgunst.
      Erfolgreiche sind fast automatisch Betrüger auf irgend eine Art, und jedes Lebensniveau oberhalb des Durchschnittsbürger verlangt sofort und gleich die steuerliche Mehrbelastung, womöglich auch gesellschaftlicher Echtung. Dies oft auch dann, wenn hinter der Besserstellung große Leistungen stehen.

      Gesellschaftliche Blindgänger, deren Lebensleistung nicht über die regelmäßige Inanspruchnahme von Hartz 4 Bezügen hinausgeht, übernehmen die Wortführerschaft und trommeln dann zur gesellschaftlichen Umwälzung.
      Spinner wie dieser seltsame irre Threaderöffner fordern die Abschaffung der Freiheitsrechte, die Deutschland in die Spitzenpositionen brachte. Staat, Verstaatlichung, Kontrolle, Verbote, Steuern, enteignen, all dies und mehr sind die Schlagworte von Leuten, die für die eigene menschliche verkümmerte Lebensleistung nicht selbst verantwortlich sein wollen. Menschen, die anstatt sich selbst zu mühen, nur mit gieriger Hand in die Taschen der anderen greifen wollen.
      Wüßte ich nicht um das kranke Weltbild des Threaderöffners, mürde ich mich an der Diskussion beteiligen. Es ist verlorene Zeit.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 16:00:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55 (42.218.076) Wie man z.B. in Beitrag #1 und #52 sehen kann, bin ich gegen eine Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuer und eher gegen eine höhere Besteuerung der Top-Verdiener (allerdings bin ich für Lohngerechtigkeit). Ich will zuerst die Gangster schröpfen, um ehrliche Reiche zu schonen.

      Meine geplante Vereinfachung des Steuersystems soll Kapitalismus verhindern und die Volkswirtschaft stärken.

      Ich bin Diplom Informatiker und habe ca. 10 Jahre als Softwarentwickler gearbeitet. Davor habe ich Zivildienst gemacht, eine Ausbildung zum Informationselektroniker und auch ein bisschen als solcher vor dem Studium gearbeitet. Zur Zeit lebe ich von meinem eigenen Geld.

      So und jetzt erzähl mal, was du alles so geleistet hast.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 03:09:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wie dämlich muss man eigentlich sein, um so einen Blödsinn in ein Forum zu bringen?


      Das deutsche Steuerrecht macht den höchsten Anteil an Weltliteratur aus.

      Dabei geht alles ganz einfach, so wie vor ein paar hundert Jahren könnte man heute auch verfahren.

      Jeder Geldschein hat eine Jahreszahl.
      Am Ende des Jahres werden alle Geldscheine auf das neue Jahr getauscht, der Staat behält 10 bis 20 Prozent ein.

      Schluß, aus, Sense.

      Und mit den 20 Prozent muß der Staat auskommen.

      Wenn Mist damit gebaut wird, Volksabstimmung, und die Verursacher enteignen und in den Knast.
      Arbeiten, bis die Schuld abgegolten ist.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 06:15:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57 (42.219.022) > Am Ende des Jahres werden alle Geldscheine auf das neue Jahr getauscht, der Staat behält 10 bis 20 Prozent ein.

      Geldscheine gibt es bald nicht mehr (sondern nur noch elektronisches Geld), also meinst du wohl damit eine Vermögenssteuer von jährlich ca. 15%? Das wäre aber katastrophal, denn dann lohnt sich das sparen nicht mehr (=> Konsum, Hedonismus) - sparen ist sehr wünschenswert, denn sparen muss man für größere Projekte (Auto, Haus, Unternehmen, Investitionen, ...).

      Ansonsten wurde eine pauschale "Geldsteuer" prinzipiell schon angesprochen, nämlich mit einer Transaktionssteuer. Eine Transaktionssteuer kann auf Edelmetalle und Rohstoffe (z.B. 5%) aber auch auf Finanzgeschäfte (inklusive Geldtransaktionen) erhoben werden (z.B. 1%). Eine Transaktionssteuer hat den Vorteil, dass sie Sparguthaben nicht stetig schrumpfen läßt. (alles imho)

      PS: Lustig finde ich, dass einige nicht nur die guten Ideen in diesem Thread nicht erkennen können, einige sind sogar noch Stolz auf ihre Dummheit (wissen nicht mal, dass sie nichts wissen). Beitrag Nr.55 (42.218.076) ist derzeit doch glatt der beliebteste Beitrag (2x positiv bewertet) in diesem Thread. Vermutlich "Gesellschaftliche Blindgänger", die nicht kapieren können, dass Verbrecher, Korruption, falsch verstandener Liberalismus und Kapitalismus die derzeitige Misere verursacht haben und dass immer mehr Bankster, Versicherungsmakler und Steuerberater Deutschland nicht so voranbringen, wie ein guter deutscher Ingenieur oder Denker. Weitere Vermutungen erspare ich mir mal, "Gesellschaftliche Blindgänger" ist ja schon ziemlich bezeichnend.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 08:32:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      ... Ein drastisches Beispiel für exorbitante Opportunitätskosten für die Gemeinschaft hat die britische new economic foundation in ihrem Bericht A bit rich errechnet: Danach schädigt jeder britische Steuerberater die Gemeinschaft des Vereinigten Königreiches mit dem 47-Fachen seines Jahreseinkommens von 70.000 bis 200.000 britischen Pfund. Dass es überhaupt ein angesehener und legaler Beruf sein kann, Firmen und Privatleuten dabei zu helfen, die Zahlung von Steuern und Abgaben an die Gemeinschaft zu reduzieren und zu vermeiden, ist Ausdruck des größtmöglichen Misstrauens zwischen Bürgern und Staat.

      Es verwundert nicht, dass der Beruf des Steuerberaters ausschließlich in defizitären Staaten wie den USA, Großbritannien und Deutschland andauernd boomt. In Norwegen und der Schweiz dagegen ist er nicht so verbreitet. In Deutschland gibt es sogar eine ganz ohne Sarkasmus als Körperschaft des öffentlichen Rechts bezeichnete Bundessteuerberaterkammer, die 86.279 (2009) Mitglieder der edlen Zunft zählt. Der Steuerberater ist ein staatlich anerkannter und geprüfter Beruf.

      Nach Schätzung der deutschen Steuergewerkschaft gehen Deutschland allein durch zu wenige Finanzbeamte 30 Milliarden Steuern jährlich verloren. Ein einziger Betriebsprüfer, so wurde errechnet, spielt pro Jahr eine Million Euro ein. Gelingt es den deutschen Steuerberatern, den gleichen Betrag, also als Berater von 50 Kunden je 20.000 Euro Steuern zu "sparen" - was für ein verrückter Begriff, wenn man weiß, dass jeder fehlende Euro für Zinsen aufgebracht oder gar durch neue Schulden finanziert wird -, dann entgehen der Gemeinschaft weitere 86 Milliarden Euro im Jahr. Mit einem Durchschnittsbruttogehalt von 70.000 Euro fallen die Steuerberater selbst auch noch mit 6 Milliarden Euro ins Gewicht.

      Das Misstrauen der Bürger gegen "den Staat" kostet also in Deutschland die Gemeinschaft bereits ohne Berücksichtigung von Schwarzarbeit unvorstellbare 122 Milliarden Euro. Dies ist erheblich mehr, als insgesamt für Zinsen und in Normaljahren selbst für die Neuverschuldung benötigt wird. Die weltweit grösste Steuerberatungsfirma Deloitte veröffentlich regelmässig einen World Tax Advisor, dessen einziger Inhalt darin besteht, die jeweils nationalen Steuergesetze entweder zu umgehen oder aber - falls gerade ein armes Land Dumpingsteuern beschlossen hat - Holdings und Vermögenswerte in dieses Land zu verlagern.

      Allen Ernstes sprechen Politiker auch in Europa von einem "Steuerwettbewerb", das heißt also von einem Wettbewerb zwischen den Staaten, möglichst viele Steuern in ihrem Land zu verbuchen. Die Verlierer dieses unsinnigen Wettbewerbs müssen dann mit Milliardenbürgschaften und Krediten vom Europäischen Stabilitätsfonds (EFSF), mit EU-Strukturhilfen, vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und von der Europäischen Zentralbank (EZB) gestützt werden. Vor allem aber müssen ihre verblieben Steuermittel bis zur Hälfte für die damit verbundenen, hohen Zinsen verwendet werden.

      Da Deutschland trotz der beachtlichen, fehlenden 122 Milliarden Euro pro Jahr mit 560 Milliarden Euro zu den Staaten der Welt mit den höchsten Steuereinnahmen zählt, ist davon auszugehen, dass alleine in den 27 EU-Staaten jährlich eine Billion Euro durch das fehlende Vertrauensverhältnis zwischen Bürger und Staat als Opportunitätskosten anfallen. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35694/1.html

      Ein einfacheres Steuersystem und die Abschaffung von Bargeld können sehr viel Geld sparen helfen, viel gerechter sein und bewirken, dass der Staat mehr Geld hat, obwohl die Bürger weniger Steeurn zahlen müssen. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 09:42:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.219.201 von HeWhoEnjoysGravity am 17.10.11 08:32:02Da kann man ja nur mit einem Zitaz aus "Deinen" eigenen Reihen antworten:

      "Wer die Pflicht hat Steuern zu zahlen, hat auch das Recht Steuern zu sparen." Helmut Schmidt, Ex-Bundeskanzler

      Aber ist schon klar, die Linke ist im Besitz der absoluten Weisheit und alle die das nicht glauben wollen, sind gesellschaftliche Blindgänger.

      Natürlich läuft einiges falsch, die risikoreichen Geschäfte der Banken sollten eingedämmt werden etc. Die jetzige Krise ist allerdings auf die exorbitante Staatsverschuldung (durch ausufernde StaatsAUSGABEN) verursacht.

      Der Steuerberater schädigt auch nicht die Gesellschaft, weil er in einem Rechtsstaat den Bürgern wie ein Rechtsanwalt zu ihrem Recht verhilft. Ich kenne auch keinen Kollegen, der nicht eine deutliche Vereinfachung der Steuergesetze befürworten würde, weil wir Teile der Gesetzgebung auch nicht mehr nachvollziehen können bzw. sie den Mandanten nicht erklären können.

      Der Berufsstand ist da besonders "erfolgreich" wo der Staat in jedem Steuerzahler einen Steuerhinterzieher sieht. Zu den kolportierten Mehrergebnissen der Betriebsprüfer kann ich nichts sagen, i.d.R. sind aber mind. 75% des "Mehrergenisses" lediglich eine zeitliche Verschiebung.

      Gruß
      Taxadvisor

      P.S.: Ich klinke mich jetzt auch aus, Du brauchst also nicht zu antworten...
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 10:08:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      #59 (42.219.201) > ... dass der Staat mehr Geld hat, obwohl die Bürger weniger Steeurn zahlen müssen.

      Wenn dem Staat alle Kraftwerke, die Infrastruktur (inklusive ITK, Transport und Wasserwerke) und vielleicht auch noch die Grundversorgung (Kaufhaus- und Supermarktkette) aber insbesondere eine monopolartige Staatsbank gehören würden, dann würde der Staat automatisch viel zusätzliches Geld einnehmen und bräuchte nicht mehr so hohe Steuern. Staatliche Wohnungsgesellschaften könnten Wohnungen günstig vermieten (=> weniger Sozialhilfe nötig, Bürger haben mehr Geld).

      Beim Kapitalismus und schädlichen Privatisierungen von Volksvermögen zahlt der Bürger letztendlich doppelt: einerseits für die Gewinne der Kapitalisten und andererseits mit Steuern für den Staat. Der Staat ist unverzichtbar und braucht in jedem Fall Geld - auf die Kapitalisten kann man verzichten.

      Besser ist daher ein idealer Sozialismus (mit Privatbesitz und privatem Unternehmertum), wo einem starken Staat wenigstens die ganze Infrastruktur gehört. Wenn es nicht mehr so viel korrupten Kapitalismus gibt (Privatbanken, Versicherungen, Spekulanten, ...), dann stehen auch viel mehr Arbeiter zur Verfügung, die dann was sinnvolles schaffen können (Verbesserung von Deutschland, Bau von Bunkeranlagen und idealer Megastädte, Kolonialisierung des Weltraums, ...). (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 23:48:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.230.208 von HeWhoEnjoysGravity am 19.10.11 10:08:29
      Wenn dem Staat alle Kraftwerke, die Infrastruktur (inklusive ITK, Transport und Wasserwerke) und vielleicht auch noch die Grundversorgung (Kaufhaus- und Supermarktkette) aber insbesondere eine monopolartige Staatsbank gehören würden, dann würde der Staat automatisch viel zusätzliches Geld einnehmen und bräuchte nicht mehr so hohe Steuern. Staatliche Wohnungsgesellschaften könnten Wohnungen günstig vermieten (=> weniger Sozialhilfe nötig, Bürger haben mehr Geld).

      Fangen wir bei den Banken an.

      Lt.Wiki:

      Charakteristisch für das Bankwesen in Deutschland ist die Drei-Säulen-Struktur. Damit wird die strikte Trennung in die Säulen Genossenschaftsbanken (1.144 Kreditgenossenschaften und 2 genossenschaftliche Zentralbanken), öffentlich-rechtliche Institute (431 Sparkassen und 10 Landesbanken und Spezialinstitute) sowie 218 Privatbanken (4 Großbanken, 159 Regional- und sonstige Banken sowie 96 Zweigstellen ausländischer Banken) bezeichnet.

      Es ist doch ein Verbrechen, die Privatbanken zu retten.
      Die Landesbanken mit ihren Sparkassen können die Geldversorgung alleine spielend stemmen.

      Wieso sind Privatbanken systemrelevant?
      Das ist doch erstunken und erlogen!
      Die können sich nen eigenen Einlagensicherungsfonds schaffen,, von mir aus Privatkunden und das alles mögliche finanzieren, und wenn sie Pleite gehen, sollen sie das von mir aus. Allerdings dürften sie nur mit den Einlagen ihrer Kunden arbeiten.
      Volksabstimmung, ständig wechselnde frei gewählte oder durch Los gezogene Vertreter für die Landesbanken reichen.
      Privatbanken dürften keine Geldschöpfung aus dem Nichts betreiben dürfen, das sollten ausschließlich staatlich kontrollierte Institutionen dürfen.
      Und wenn die Privaten in Staatsanleihen investieren, bitte schön.
      Wenn ein Staat Pleite geht, müssen die das ihren Kunden erklären, warum sie dort investiert haben.
      Nur mal so ganz grob.

      MfG
      Kohle
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 15:27:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Fahnder überprüfen dutzende DFB-Schiedsrichter
      ... Nach Informationen des SPIEGEL heißt es in einer Notiz der Fahnder, es müsse "von einem System ausgegangen werden". Eine der Schlüsselfiguren, so steht es in den Akten, sehen die Ermittler in dem früheren DFB-Schiedsrichter Winfried Buchhart. Der 53-jährige Buchhart, der im Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes sitzt und als Wirtschaftsprüfer des Verbandes arbeitet, ist Inhaber der Schrobenhausener Treuhand GmbH, eines Steuerbüros in der Nähe von Augsburg.

      Mindestens sechs der Schiedsrichter, die von den Ermittlern der Steuerhinterziehung bezichtigt werden, werden von Buchharts Kanzlei vertreten. Fahnder des Finanzamtes Augsburg-Stadt gehen davon aus, dass die Schrobenhausener Treuhand GmbH Steuererklärungen der Referees fast schon routinemäßig mit erfundenen Kosten für Dienstfahrten, Bewirtung, Rechtsberatung oder Geschenke manipuliert habe, um so die Steuerbelastung für die Schiedsrichter zu senken. ... http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,796004,00.html

      Nur ein kleines Beispiel.

      Jährlich gehen Deutschland doch viele Milliarden Euro aufgrund von Betrug und eines komplizierten Steuersystems verloren.

      Teilweise wird Geld ins Ausland verschoben, teilweise wird es für Luxus, Drogen und Nutten verschwendet. Nicht nur die 88 Tausend Steuerberater kosten der Volkswirtschaft Geld und Zeit, auch jede Einkommenssteuererklärung kostet Zeit, Geld und Nerven (Bürgern und Steuerbeamten).

      Dabei ist die Lösung so einfach:
      - Abschaffung von Bargeld (=> viel weniger Kriminalität, weniger Aufwand/Kosten für Geschäfte, Banken),
      - Staatliche Bank, vorzugsweise automatische Steuererhebung (=> im Normalfall muss man nix tun, man kriegt jährlich eine Auflistung der Abgaben; Sonderbehandlung von Unternehmen möglich).

      => weniger Aufwand, weniger Steuern, mehr Gerechtigkeit, mehr nützliche Arbeitsleistung für die Volkswirtschaft. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 22:30:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.306.888 von HeWhoEnjoysGravity am 05.11.11 15:27:12Dabei ist die Lösung so einfach:
      - Abschaffung von Bargeld (=> viel weniger Kriminalität, weniger Aufwand/Kosten für Geschäfte, Banken),
      - Staatliche Bank, vorzugsweise automatische Steuererhebung (=> im Normalfall muss man nix tun, man kriegt jährlich eine Auflistung der Abgaben; Sonderbehandlung von Unternehmen möglich).



      Dir haben se wohl ins Gehirn ge...


      Wenn de wenigstens im Beitrag der Kontrolle über elektronisches Geld net der Regierung überlassen würdest, sondern durch Los gezogenen Volksvertretern und nicht ...

      Schon mal was Überwachungsstaat gehört?
      http://www.youtube.com/watch?v=yz2fzGILVfk" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.youtube.com/watch?v=yz2fzGILVfk

      Oder wirste von Leuten a la Schäuble bezahlt?

      http://www.youtube.com/watch?v=10JYD5n9kxE

      http://www.youtube.com/watch?v=bfCfojpEj20&feature=related
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 06:35:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      #63 (42.306.888) > weniger Steuern

      Gemeint war: gute Bürger zahlen weniger Steuern aber der Staat hat trotzdem mehr Geld, weil es weniger geldfressende Mißstände und praktisch keine Steuerhinterziehung mehr gibt.

      Ein wichtiger Aspekt im neuen Deutschland ist die (effizientere) staatliche Infrastruktur, wodurch einerseits Geld und Zeit gespart werden aber andererseits der Staat mehr Geld einnimmt (das ging vorher an Private und die haben es teilweise ins Ausland geschafft). (alles imho)


      #64 (42.309.846) > Schon mal was Überwachungsstaat gehört?

      Jo und der ist das Ziel - es gibt auch gute Überwachungsstaaten - besser als ein "Wegschau und Verbrecher machen laß"-Staat. Such' dir schon mal ein Land zum auswandern, wenn dir meine Ziele nicht passen, denn die werden in Deutschland (ggf. verbessert) realisiert werden. (imho)

      PS: ich werde nicht bezahlt und gucke zur Zeit keine Internet-Videos.
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 09:49:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      Übergroße Autos: Viel zu breit
      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,795662,00.html

      Mögliche Lösung: hohe Sondersteuer auf große (zu breite, zu schwere) Privatautos. Sondersteuern sind prima, weil die regulieren, ohne gleich zu sehr einzuschränken. Begründen läßt sich das mit dem Aufwand/Schaden, den größere Autos verursachen.

      Letztendlich führ das zu einer umfassenden Steuer auf schädlichen Luxus aber das ist die perfekte Steuer, weil jeder die Wahl hat, eher Wohlhabende zur Kasse gebeten werden und die Steuer unerwünschtes Verhalten bestraft. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.12.11 11:54:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      DGB-Chef fordert höhere Steuern für Reiche
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,805783,00.h…

      Also anstatt stumpf die Steuern zu erhöhen, sollte man lieber erstmal
      - für ein besseres Steuersystem (einfacher, gerechter)
      - und vor allem für eine effiziente, wirksame Strafverfolgung sorgen.

      Es kann doch nicht angehen, dass einige sich halblegal oder illegal aus den Steuern raustricksen aber andere immer mehr zahlen müssen. Kriminalität und organisiertes Verbrechen verursachen hohe Milliardenschäden, da ist eine Menge Geld zu holen und vor allem is dafür auch eine breite Unterstützung zu erwarten - sowohl bei den (guten) Reichen und Mächtigen, als auch beim Volk. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 09:41:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Frankreich führt Cola-Steuer ein
      Einen ordentlichen Schluck aus der Pulle darf sich Frankreichs Fiskus gönnen: 280 Millionen Euro soll eine neue Steuer auf Süßgetränke dem Staat jährlich in die Kassen spülen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,806143,00.h…

      Klasse, das braucht Deutschland auch. Mal so eben ein paar Hundert Millionen Euro einnehmen und auch noch die Volksgesundheit fördern - kann es eine schönere Steuer geben?
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 09:57:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Dieses Steuerrecht Deutschlands ist nicht reformierbar.
      Lieber das Steuerrecht eines anderen Landes übernehmen. Vielleicht von Lettland.

      http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article741425/Lettland-w…

      Man muß dazu allerdings wissen, dass es in Lettland noch nicht viele Ausnahmen gibt. EU richtet es...

      Gruß
      Kohlenzieher
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 10:11:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hollande fordert Spitzensteuersatz von 75 Prozent
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,817960,00.html

      Das ist doch Wahnsinn. Schon mal daran gedacht, dass einige ihr Geld wert sind? Es ist doch dumm, herausragende Mehrleister derartig zu bestrafen.

      Viel mehr braucht es ein einfacheres und gerechteres Steuersystem, das als erstes Steuerhinterziehung und Steuertricksereien unmöglich macht. Ein hoher Spitzensteuersatz trifft zuerst die Ehrlichen aber gleichzeitig werden Milliarden hinterzogen und das organisierte Verbrechen jongliert ziemlich ungestört mit Milliarden, weil es keine systematischen Scans nach Verdachtsmomenten gibt. Die Abschaffung von Privatbanken und eine Börsenumsatzsteuer sind auch gute Ideen, die zudem mehr bringen.

      EU-weit gibt es womöglich Billionen Euro Schwarzgeld ... seit Jahrzehnten ... und was tun die Politiker? Tun sie was? Nö, jedenfalls nicht genug und einige erdreisten sich sogar, die Strafverfolgung vereiteln zu wollen (man denke an sachdienliche Hinweise auf Straftaten, die Steuer-CDs, siehe Thread: Rote und Gelbe raten zum Kauf ---Kauft der Staat jetzt Hehlerware?). Die Mafia ist definitiv zu stark, kann seit Jahrzehnten die Politik beeinflussen.

      Hunderte Milliarden Schwarzgeld bleiben unangetastet aber ein Präsidentschaftskandidat fordert einen Spitzensteuersatz von 75%. Okay, er will das System insgesamt fairer gestalten und ggf. Kapitalertragssteuern erhöhen aber wie kommt er bloß zu einem schwachsinnigen Spitzensteuersatz von 75 Prozent? Hoffnung auf den Neid der Armen oder was? Wann fangen Politiker endlich mal an, ein Ideal anzustreben, anstatt rumzumurksen und Wahltaktik zu betreiben? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 09:16:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      "... der Satz von 75 Prozent bezieht sich nicht auf das gesamte Einkommen, sondern nur auf den Teil des Einkommens, der über einer Million liegt. ...

      ... Solche Steuersätze, wie sie Hollande vorschlägt, seien in der jüngeren französischen Geschichte schon mehrmals vorgekommen. Tatsächlich haben sie vor allem symbolischen Charakter, wie Experten herausstellen. Sie würden, je nach Schätzung, zwischen 7.000 und 30.000 oder 15.000 bis 20.000 Haushalte betreffen, auf jeden Fall weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Dazu komme, dass Spitzenverdiener genug Möglichkeiten hätten, ihr Einkommen vor der Steuer niedriger zu rechnen, durch die Angabe von hohen Ausgaben. ..." http://www.heise.de/tp/artikel/36/36494/1.html

      Also dann kriegen doch in erster Linie die Steuerberater mehr zu tun, was der Volkswirtschaft vor allen Zeit und Geld kostet. Auch legale Steuerumgehungsmethoden sind schädlich, weil irgendwas kompliziertes (aber sonst ggf. wenig sinnvolles) gemacht wird, nur um Steuern zu sparen. Da ist es doch besser, ein einfacheres Steuermodell mit niedrigeren Steuern aber ohne Schlumpflöcher zu gestalten. (imho)

      PS: weitere Argumente siehe #1194 und #1195 in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1191-1200…
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 07:44:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wehrdienst und Bundesfreiwilligendienst: Aufstand gegen Schäubles Freiwilligen-Steuer
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,819952,00.h…

      Beim Staatsdienst (Staat ist Arbeitgeber) ist ein Steuernachlaß (z.B. Steuerbefreiung für niedrige Einkommen) wünschenswert (gleichbedeutend mit höherem Gehalt - der Staatsdienst sollte gut bezahlt werden).

      Notwendig ist allerdings auch eine allgemeine Steuergerechtigkeit und das heißt, dass man sich mal an die theoretische Ermittlung von Gehaltsempfehlungen macht, auch im Hinblick auf ein BGE (Thread: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle). Lohn-Preis-Inflationsspirale und Erpressung mit Streiks finde ich nämlich nicht so ideal.

      Die Frage ist, wie (auch aus marktwirtschaftlicher und finanztheoretischer Sicht) die Normgehälter aller Berufsgruppen (Abweichungen möglich) idealerweise sein sollten ... und zwar so, dass das System nicht nach ein paar Jahrzehnten crashed, sondern wenigstens Jahrtausende halten kann. Besondere Fähigkeiten, viel Verantwortung und harte Arbeit müssen besser bezahlt werden. Selbstverständlich muss es auch Wohlhabende und Reiche geben - die sind nützlich, weil die im Unterschied zu der nur konsumierenden Unterschicht größere Projekte (vom Hausbau bis zur Unternehmensgründung) stemmen können.

      Kleiner Hinweis: Arbeit ist gut und (unnötiger) Konsum ist schlecht. Wenn die Unternehmen zu viel Geld machen, dann sollte der Staat die Unternehmensgewinne stärker besteuern - das ist besser, als wenn man mit einer Lohn-Preis-Spirale für Inflation und somit für Destabilisierung sorgt.

      Das kapitalistische System ist problematischer als ein sozialistisches (mit Privatbesitz), wo jeder Bürger eine Grundversorgung (BGE) bekommt und an den darüber hinaus gehenden Löhnen und Steuern ziemlich frei herumgespielt werden kann. Das BGE sollte bar ausgezahlt werden und so bemessen sein, dass damit ein einfaches Leben (mit Internet und Fahrrad aber ohne Auto und Urlaub) möglich ist. Die Barauszahlung ist wichtig, damit die Bürger Anreize zum Sparen haben, denn Geldsparen ist immer möglich, auch mit nur einem BGE. Der Staat sollte kostengünstige Kredite für Sonderfälle (z.B. Umzüge) zur Verfügung stellen - Kredite sind schlau, die schrecken erstmal ab und bei Wohlverhalten können Schulden nach ein paar Jahren erlassen werden (das ist auch ein kluges Verfahren für eine staatliche steuerfinanzierte Universalversicherung).

      Was macht ein Bürger mit wenig Geld? Er versucht Geld zu verdienen und wird dabei auch für relativ wenig Geld arbeiten wollen. Wichtig ist, dass sich illegaler Gelderwerb nicht lohnt und da ist die Abschaffung von Bargeld hilfreich (in Verbindung mit einer automatischen Überwachung/Kontrolle der Geldströme). Wie viel kostet den Staat das ganze Bargeldsystem? Man denke auch an die Kosten durch Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und organisierte Kriminalität. Tja, da gibt es eine Menge zu holen und in einem effizienten Deutschland ist ein BGE problemlos realisierbar: derzeit leben doch schon alle ganz passabel - ein BGE ist nur eine Umverteilung, die insgesamt sogar Geld sparen kann (weniger Bürokratie, Möglichkeit für Lohnkürzungen).

      Nun könnte man argumentieren, dass ein Mensch viel motivierter arbeitet, wenn er ohne Arbeit sterben müsste (kein BGE, Lohn ist lebensnotwendig) aber ich denke, dass ein BGE viel besser ist, weil die Menschen dann mehr aus Idealismus und Überzeugung arbeiten, weil Ausbeutung (Sklavenarbeit) nicht so leicht möglich ist. Ein BGE sorgt für gute Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne. Gewerkschaften können dann abgeschafft werden; Betriebsräte und Arbeitnehmervereinigungen sind noch erlaubt (gibt dann halt keine Streiks und korrupte Funktionäre mehr).

      Es ist unbezahlbar, wenn die Bürger sich mit dem Staat identifizieren und patriotisch sind und ein BGE macht da schon mal einen guten Eindruck - da kann keiner mehr gegen den Staat sein. In der modernen Welt ist hochwertige und verantwortungsvolle Arbeit Trumpf, schon bald erledigen Roboter niedere Arbeiten (ein weiterer Grund, warum ein BGE realisierbar ist) - da braucht es also keine Sklaven, sondern gute Bürger. Es ist keineswegs schlecht, wenn ein paar Luschen dann nicht arbeiten wollen - die würden ansonsten auf der Arbeit doch nur Schaden anrichten. Außerdem gibt es ja auch welche, die nicht arbeiten können (Krankheit etc.) und es ist keineswegs schlau, wenn Krankheit die einzige Möglichkeit ist, sich vor Arbeit zu drücken (auch simulierte Krankheiten kosten zusätzlich viel Geld). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:47:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Deutsche Wirtschaft: Korruption richtet Schaden von 250 Milliarden Euro an
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,821687,00.h…

      Mein Reden: wirksamere Verbrechensbekämpfung und die Steuern können gesenkt werden, eine Superbesteuerung von ehrlichen Millionären ist unnötig. Auch ein BGE ist ohne Mafia, ohne Bargeld und ohne Steuerbetrug viel leichter machbar. (imho)

      Reichensteuer: Lafontaine will 75 Prozent von Millionären
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,821695,00.h…

      Oskar Lafontaine hat's also noch nicht geschnallt. Warum fordert der nicht die Abschaffung von Bargeld und eine wirksamere Verbrechensbekämpfung zur Finanzierung eines BGE?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 08:09:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Jeder vierte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt
      ... Laut Gallup-Schätzung entsteht durch schlecht motivierte Mitarbeiter ein volkswirtschaftlicher Schaden von bis zu 124 Milliarden Euro - pro Jahr.

      In Deutschland gibt es rund 36,6 Millionen Arbeitnehmer. Glaubt man Gallup und nimmt an, dass von diesen 23 Prozent innerlich gekündigt haben, würde das bedeuten: Mehr als acht Millionen Menschen arbeiten nur das Nötigste oder sabotieren gar die eigene Firma. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,822519,00.h…

      Auch da läßt sich Geld holen, indem man das Problem behebt (wenn die Volkswirtschaft profitiert, dann auch der Staat).

      Mehr Lob ist da überhaupt keine Lösung. Was kann helfen?

      - Behebung von Mißständen, Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
      - Schlechte Angestellte entlassen, die in Führungspositionen zuerst.
      - Bekämpfung von Fett- und Drogensucht, Pornographie und Prostitution.

      Überrascht ob des letzten Punktes? Nun, das ist sogar das Hauptproblem, denn eine Sucht kostet viel (auch geistige) Kraft und der Süchtige hat keinen Spass mehr an alltäglichen Dingen wie Arbeit. Pornos können sogar schlimmer wirken als eine Alkoholsucht (Pegeltrinker) und Prostitution (bzw. deren Nutzung) ist allgemein schädlich und korreliert mit Drogen und Pornos. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 10:23:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Steuereinnahmen sinken erstmals seit zwei Jahren
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuereinnahmen-si…

      Wann wacht Deustchland endlich auf? Es ist doch so einfach:

      - Amnestie für Steuersünder bei pauschaler 50% Abgabe an den Staat + Rasterfahndung nach Steuerbetrügern,
      - Abschaffung von Privatbanken und Bargeld (stattdessen Staatsbank und elektronisches Geld),
      - Abschaffung privater Versicherungen (stattdessen staatliche Gesundheitsführsorge und Hilfe im Schadensfall),
      - Prostitutionsverbot und wirksamere Verbrechensbekämpfung zur Entmachtung schlechter Menschen,
      - Einfachere Steuergesetze und automatische Steuererhebung,
      - BGE und Legalisierung von Drogen (bei kontrollierter Abgabe).

      Die derzeit veruntreuten und verschwendeten Milliarden warten doch nur darauf, eingesammelt zu werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 09:11:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      Vermögensteuer: Rot-Grün will an Reichtum ab zwei Millionen Euro
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/vermoegensteuer-sp…

      Das Problem bei einer Vermögensteuer ist, dass das Vermögen komplett erfasst werden muss, also auch Immobilien, Autos, Boote, Edelmetalle, Edelsteine, Kunstwerke, ... und diese müssen zum jeweils aktuellen Marktpreis bewertet werden. Das ist offensichtlich viel zu aufwendig, sehr fehleranfällig und streitträchtig. Eine Vermögenssteuer verleitet nur zu deren Umgehung (legal oder illegal - das kostet Zeit, ist schädlich). Außerdem ist Sparen wünschenswert.

      Viel schlauer ist es, eine variablere Umsatzsteuer einzuführen, die bei Luxusgütern und Umweltschädlichem höher ist als bei notwendigen Lebensmitteln. Zuerst muss es eine Abschaffung von Bargeld und Privatbanken (nur noch elektronisches Geld und Staatsbanken) und eine weitgehend automatische Steuererhebung geben und wenn das geschafft ist, dann gibt es keinen Bedarf mehr für eine Vermögensteuer. Die Politik muss endlich mal was grundlegend verbessern, anstatt nur faul die Mißstände zu verwalten - Schluß mit dem Rummurksen! (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 06:30:59
      Beitrag Nr. 77 ()
      Haben sich in Großbritannien die Reichen davongemacht?
      Die Erhöhung des Höchststeuersatzes auf 50 Prozent unter der Labour-Regierung hat die Zahl der britischen Millionäre um zwei Drittel schrumpfen lassen ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/153275

      Also ich denke: möglicherweise würde sogar ein Spitzensteuersatz von 25% reichen, nämlich wenn Steuerhinterziehung einfach nicht mehr möglich wäre, wenn es einfacherer/robustere Steuergesetze aber kein Bargeld mehr gäbe (nur noch elektronisches Geld und eine Staatsbank). Man bedenke, dass es ja auch noch Umsatzsteuern, Gewinnsteuern und Transaktionssteuern geben kann.

      Ich bin gegen eine Vermögenssteuer, denn die würde nur zu volkswirtschaftlich schädlichen (legalen/illegalen, direkten/indirekten) Vermeidungsstratgien führen. Es ist derzeit kaum möglich, das Vermögen fair zu schätzen - eine Vermögenssteuer wäre daher ungerecht, auch weil Sparen ja wünschenswert ist. Wenn Geld trickreich vermögenswirksam gebunden ist, fehlt es der Volkswirtschaft - Bargeld wird leichter ausgegeben. Hedonismus ist auch äußerst schädlich und der kann durch zu hohe Steuern begünstigt werden ("arbeiten und sparen lohnt nicht").

      Das derzeitige Problem sind Kriminalität, Korruption und Ungerechtigkeit ... aber die können nicht mit einer Vermögenssteuer bekämpft werden, die eher die Ehrlichen treffen würde, sondern man muss das Bargeld abschaffen, das Bankgeheimnis komplett gegenüber dem Staat aufheben, die Steuergesetze vereinfachen und Steuern so gut es geht automatisch einziehen.

      Ein weiteres Problem ist der Kapitalismus: Unternehmen bluten über Dividenten aus und es gibt zu viele korrupte Fehlinvestitionen im Ausland - anstatt das Geld in Deutschland zu investieren. Mit einer staatlichen Infrastruktur und Grundversorgung würde der Staat automatisch mehr Geld einnehmen - Geld, dass derzeit an (teilweise sogar ausländische) Kapitalisten abfließt.

      Derzeit wird vieles falsch gemacht: superhohe Steuern aber gleichzeitig viele (legale und illegale) Steuerschlupflöcher. Es ist doch totaler Irrsinn, den Kapitalisten die Ausbeutung des Volkes zu gestatten und sich dann auch noch bei der Steuer verarschen zu lassen.

      Die Lösung istd er ideale Sozialismus (staatliche Infrastruktur und Grundversorgung aber auch mit Privatbesitz und Unternehmertum). Reiche können nützlich sein, weil sie ihr Geld investieren und Arbeitsplätze schaffen - man muss nur dafür sorgen, dass es keinen ungerechtfertigten Reichtum gibt, dass Steuern ehrlich bezahlt werden und das geht am besten mit möglichst einfachen Steuergesetzen, automatischer Steuereinziehung und Bargeldabschaffung.

      Das Geniale daran: mit einer Behebung der Mißstände können die (ehrlichen) Reichen, Staat und Volk profitieren. Geradezu ein Wunder. Wie das? Nun, ganz einfach: es gibt einen riesigen Produktivitätsüberschuß (durch moderne Technik, Arbeitsteilung, viele gebildete Arbeiter), der aber derzeit von den Mißständen (Kapitalismus, Korruption, Kriminalität) aufgefressen wird. Die Lösung aller Probleme ist die Behebung der Mißstände - auch mit einer wirksamen Verbrechensbekämpfung zur Entmachtung schlechter Menschen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 12:28:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      Steuern? Klar!

      25% auf alles und Abschaffung ALLER Subventionen! Alle Beamten die jünger als 67 sind werden zwangsrekrutiert um auf Provisionsbasis Steuerhinterzieher zu jagen!

      Diese werden an verkaufoffenen Samstagen in der Fussgängerzone ausgepeitscht oder mit Katzenscheisse beworfen!

      Ihr habt es geahnt... DAS IST MEIN VOLLER ERNST!
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 12:32:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      Da sieht man mal, wie viel Geld noch zu holen ist: "Rund eine Billion Euro jährlich geht den öffentlichen Kassen der EU-Staaten durch Steuerbetrug und im Ausland verstecktes Vermögen verloren" (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuerbetrug-eu-ko…)

      PS: Diskussion zum Thema Vermögenssteuer: http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Hinweise-wie-ein-Spitze…
      Avatar
      schrieb am 15.03.13 08:24:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      Thread: Wahlprogramm - SPD will massive Steuererhöhungen

      Also eine höhere Kapitalertragssteuer (z.B. 33%) kann ich ja noch akzeptieren aber ein Vermögenssteuer oder eine pauschale Überbesteuerung der Reichen ist ungerecht. Man darf nicht die Mehrleister für's Mehrleisten bestrafen.

      Was ist denn mit den Hunderten Milliarden Euro Schwarzgeld? Erstmal müssen die eingesammelt werden, bevor es ehrlichen Reichen ans Geld gehen darf. Eine Abschaffung von Bargeld spart/bringt viel Geld und bekämpft die Kriminalität, was wiederum viel Geld spart/einbringt. Eine Steuervereinfachung und möglichst weitgehender automatischer/zwangsweiser Steuereinzug ohne Schlumpflöcher macht das System effizienter und gerechter.

      Privatbanken und Versicherungen sind der helle Wahnsinn - warum sollte man Privaten das erlauben? - das ist doch Aufgabe des Staates. Der Kapitalismus entzieht dem System unzählige Milliarden - da muss man ansetzen! Eine gute Staatsbank bringt dem Staat viel Geld und der Wirtschaft günstige Kredite.

      Die SPD muss sich bessern, denn bisher erhält sie nur die Mißstände (Kapitalismus, Privatbanken), ist unter dem Vorwand der sozialen Gerechtigkeit eher ungerecht. Die SPD richtet sich auch gegen gute Reiche und fleißige Wohlhabende und das darf nicht sein. Der arbeitslose Proll hält Deutschland nicht am Laufen und die Verbrecher saugen Deutschland aus - man muss gezielt das Schlechte bekämpfen. Eine pauschale Umverteilung ohne Berücksichtigung erbrachter Leistungen ist gesellschaftsschädlich und ungerecht.

      Es muss eine radikale Vereinfachung des Steuersystems geben. 88.000 Steuerberater und unzählige Regeln, Lücken und Abschreibungsmöglichkeiten sind Wahnsinn. Es ist grob falsch, wenn Fehler/Verluste auch noch bei der Steuer belohnt werden - das führt zu Milliardenschäden. Da muss man ansetzen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 07:09:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      Thread: Geht Modell Goldfinger für Abgeltungsteuer?

      Nichts als Ärger mit dem „Goldanlagen-Steuerclou"
      Es klingt so einfach: Man gründet eine Handelsgesellschaft, lässt diese Gold kaufen und deklariert den Kaufpreis in der Steuererklärung als Verlust. ...

      ... auf 700 Millionen Euro beläuft sich der jährliche Steuerausfall aus diesem Steuersparmodell inzwischen. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/steuern/u…

      Unfassbar. Okay, die Regierung will was dagegen tun aber das ursächliche Problem ist doch wohl die mitunter extrem komplizierte und aufwendige Verlusteinrechnung, die auch noch indirekt sehr schädlich für die Volkswirtschaft ist, weil sich Verluste nämlich (steuerlich) lohnen können (man denke auch an Verschuldung und Fehlinvestitionen). Vermutlich kostet die falsche Steuerpolitik direkt und indirekt viele Milliarden Euro und zwar zu Lasten Deutschlands. Möglicherweise wiegt die steuerliche Verlusteinrechnung in Kombination mit Tricksereien und komplizierten Steuergesetzen sogar schwerer als Deutschlands Zahlungen an die EU. Siehe auch Diskussion ab http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1167946-41-50/vor…. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 07:40:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      Thread: Muss Uli Hoeness jetzt ins Gefängnis?

      Hoeneß soll "unvorstellbares Vermögen" verheimlicht haben http://www.spiegel.de/sport/fussball/fc-bayern-hoeness-soll-…

      Bayern-Präsident Hoeneß und die Steuerhinterziehung: Auch du, Uli?
      http://www.tagesspiegel.de/sport/bayern-praesident-hoeness-u…

      Wie sauber ist wohl dieser Helmut Schümann, der sich da so aufgeregt hat? Das soll untersucht werden.

      Okay, ein dicker Fisch aber in finsteren Zeiten: öffentliche Terroristenunterstützung (auch durch Politiker und Journalisten, siehe Thread: Keine Einmischung in Libyen! und Thread: Die Wahrheit über die Unruhen in Syrien?), Millionen Schußwaffen in falschen Händen, Hunderte Milliarden Euro Schwarzgeld, tonnenweise illegale Drogen, keine wirksame Verbrechensbekämpfung, ...

      Also ich denke, dass Uli Hoeneß nicht in den Knast soll. Steuerhinterziehung ist weit verbreitet und eine hohe Summe alleine kann kein Kriterium sein, denn viele Steuerhinterzieher mit weniger Geld hatten eben nur nicht mehr Geld, das sie dann zweifelsohne ebenso hinterzogen hätten.

      Die Lösung zum Wohle aller ist ganz einfach: mindestens 50% vom hinterzogenen Geld soll an den Staat gezahlt werden - that's it. Kein Stress, einfach wenigstens 50% vom Geld einziehen und gut is. Man kann nicht Zehntausende Steuerhinterzieher verknasten, das bringt Deutschland auch nicht weiter. Der Vorteil so einer kulanten Lösung ist, dass der Staat schnell zusätzliches Geld bekommt und viele eigentlich gar nicht so schlechte Steuerhinterzieher eine neue Chance bekommen und last but not least: viel Geld wandert so zurück nach Deutschland.

      Uli Hoeneß (http://de.wikipedia.org/wiki/Uli_Hoene%C3%9F) ist eher gut, ziemlich beliebt oder wenigstens bekannt - die meisten Deutschen würden wohl meine oben vorgeschlagene Regelung begrüßen. Dieser Fall kann zum Vorbild für eine zukünftig schnellere Bereinigung der Steuerflucht werden.

      Wichtig ist, dass die Mißstände nachhaltig behoben werden und zwar mit einer Vereinfachung der Steuergesetze, automatischen Scans von Geldtransaktionen nach Verdachtsmomenten, staatliche Genehmigungspflicht für Auslandskonten, Abschaffung von Bargeld und Privatbanken (zugunsten staatlichem eGeld und Staatsbanken), möglichst automatische Steuererhebung, usw.

      Der Staat hat auch Mitschuld, denn das System ist krank, hat die Steuerhinterziehung erst zum Volkssport gemacht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 11:34:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ziegler: In der Schweiz wird Geld aus drei illegalen Quellen angelegt: der Steuerhinterziehung in anderen Industriestaaten, dem Blutgeld von Diktatoren und anderen Herrschern in der dritten Welt und dem organisierten Verbrechen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/affaere-um-uli-hoe…

      Die Frage muss auch sein, warum der deutsche Staat nicht mehr tut. Geldtransaktionen überwachen und eine staatliche Genehmigungspflicht für Auslandskonten würden eine ganze Menge bringen. Welche Rechtfertigung für das Bankgeheimnis gibt es angesichts der Mißstände noch? Es ist doch absurd, Volk und Gerechtigkeit mit "Freiheit und Verfolgungsschutz für Kriminelle" (Bankgeheimnis) mit Füßen zu treten.

      Die Lösung sind nicht harte Strafen (Knast), die Lösung ist eine de facto Abschaffung von Steuerhinterziehung, indem Auslandskonten angemeldet werden müssen. Illegale Konten können dann mit einer Abgabe von wenigstens 50% an den Staat belegt werden und dann muss man nur noch die Geldtransaktionen nach Verdachtsmomenten scannen. Die (inländischen und kooperierenden ausländischen) Banken müssen alle Kontendaten an den Staat melden - einfach ein Gesetz verabschieden und gut is.

      Zusätzlich gibt es eine Steueramnestie für diejenigen, die sich dem Staat offenbaren - praktischerweise mit einer pauschalen 50% Abgabe auf das Kontoguthaben und gut is (siehe auch http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Was-tun-wenn-nur-die-Ka…). Das kann man dann auch vollautomatisch machen, d.h. alle verdächtigen Kontenbesitzer werden angeschrieben und gefragt, ob sie ihr Konto mit einer 50% Abgabe legalisieren wollen.

      Die Folge ist, dass in kürzester Zeit (z.B. innerhalb der nächsten Legislaturperiode) die Sache einfach, effizient und nachhaltig bereinigt ist und der Clou: unverbesserliche Verbrecher (die ihr Konto nicht legalisieren wollen) wandern aus. Perfekt. Dann noch die Steuergesetze vereinfachen und schon ist viel erreicht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.04.13 06:01:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      #83 (44.510.269) > mit einer pauschalen 50% Abgabe auf das Kontoguthaben

      Gemeint war: einmalige 50% Abgabe für undeklarierte/versteckte Auslandskonten. Wer das nicht will, kann auch einen vollständigen Herkunftsnachweis und Steuererklärung für das Geld nachreichen aber ich denke doch, dass sich viele mit der 50%-Pauschale abfinden können und froh sind, dass die Sache endlich bereinigt ist. Da braucht es nur ein (befristetes) Amnestiegesetz zu geben und gut is - diesmal wird's funktionieren, denn parallel wird systematisch nach Steuerbetrügern gesucht. Bisschen patriotische Propaganda und viele werden ihr Schwarzgeld mit Freuden legalisieren wollen (auch wenn ihnen dann nur die Hälfte bleibt aber das ist angesichts der bedrohlichen Alternativen wie Knast eine ganze Menge). Hardcorekriminelle werden vielleicht lieber auswandern aber ich sag's mal so: prima, dann richten die auch in Deutschland keinen Schaden mehr an. (imho)


      THEMA: Flucht vor der Steuer
      http://www.presseportal.de/pm/6511/2455750/phoenix-thema-flu…
      http://programm.ard.de/Programm/Jetzt-im-TV/thema--flucht-vo…

      Sehenswert (hab's nur teilweise gesehen). Mir scheint, dass bereits einiges getan oder wenigstens geplant wird, dass man von einer Wende zur Besserung sprechen kann. Der Steueranwalt war anfangs souverän aber gegen Ende hat er wie ich finde versagt, einen schlechten Eindruck gemacht - da hätte er schlauerweise die Meinungs-/Deutungshoheit aufgeben und sich auf ein paar Anmerkungen mit Fokus "Verhältnismäßigkeit" beschränken sollen. Markus Henn (Netzwerk Steuergerechtigkeit) hat einen guten Eindruck gemacht und sich glaube ich eher für eine Aufhebung des Bankgeheimnisses gegenüber dem Staat und die Schließung von Schlupflöchern stark gemacht. Im Gegensatz zum Steueranwalt denke ich, dass der Rechtsstaat für (soziale) Gerechtigkeit, Recht und Ordnung da ist, d.h. dass eine systematische und effiziente Durchsetzung der Gesetze (u.a. mit staatlicher Datenerfassung) nicht etwa dem Rechtsstaat widerspricht sondern von diesem geradezu gefordert ist. Muss man sich doch nur mal die derzeitigen Mißstände angucken und die gibt es nur, weil es die Möglichkeit dazu gibt aber warum sollte man es den Bürgern so leicht machen, kriminell zu werden? Warum sollten Bürger Schwarzgeld horten und verbergen können? Der Rechtsstaat ist doch nicht dazu da, um Kriminalität zu begünstigen. Freiheit ja ... aber im Rahmen der Gesetze und es beschränkt die gesetzlich erlaubte Freiheit kein bisschen, wenn der Staat die Konten der Bürger kennt. Die Freiheit Verbrechen zu begehen, ist nicht im Sinne des guten demokratischen Rechtsstaates, der das Allgemeinwohl stärker achten muss, als das Vergüngen der Verbrecher.

      Bisschen schwierig ist vielleicht noch die Besteuerung internationaler Konzerne aber als erstes sollte man Briefkastenfirmen und dubiose Konstruktionen wie die Anmeldung von Flugzeugen, Schiffen, etc. in Steuerparadiesen verbieten. Maßgeblich ist der reale Hauptsitz, Geschäftsstandort, d.h. VW muss seine Flugzeuge in Deutschland anmelden und davon kann es allenfalls dann eine Ausnahme geben, wenn ein Flugzeug seinen Heimatflughafen z.B. in China hat und überwiegend in China genutzt wird. Eigentlich ist schon klar, was vernünftig/wünschenswert ist und was nicht - da müssen sich doch nur mal ein paar gute Experten zusammensetzen und ein tendenziell ideales Regelwerk erstellen. Dieser Gesetzesentwurf/Maßnahmenkatalog wird dann veröffentlicht, ggf. verbessert und hat dann umgesetzt zu werden und zwar zügig, d.h. man darf nicht warten, bis der letzte US-Bundesstaat und die letzte Insel auch zustimmen. Es reicht schon, wenn z.B. Deutschland und Frankreich sich auf etwas (kleineres) einigen und in jedem Fall ist eine EU-weite Regelung bereits eine ganze Menge, d.h. wenn unverbesserliche Verbrecher dann aus der EU abwandern wollen, dann sollen sie das gerne tun.

      Ein Problem ist skrupellose Selbstsucht und wenn es einigen Ländern wie z.B. GB schlecht geht, dann werden die natürlich alles tun, um weiterhin ein kapitalistisches Steuerparadies und Zockerhölle bleiben zu können aber dass das so nicht weitergehen kann, sollte klar sein. Ein Ausweg kann sein, dass GB zwar erstmal noch ein bisschen mehr darf aber alle anderen EU-Staaten sich an die neue Steuergerechtigkeit halten müssen. Das bedeutet, dass für einen Deutschen die deutschen/europäischen Gesetze gelten und nicht die Gesetze in GB und dass ein deutsches Unternehmen nicht einfach so in GB Schwein sein darf. London kann also erstmal ein weltweiter Finanzstandort mit britischen Vergünstigungen bleiben aber nutzen können das die EU-Staaten nicht mehr ohne weiteres, für die gelten die strengenen EU-Gesetze für mehr Steuergerechtigkeit.

      Denkbar ist, dass die USA/Kanada Steuerflüchtlinge im großen Stil anziehen werden. Das ist naheliegend, weil Englisch verbreitet ist und die USA so schnell viel Geld (Hunderte Milliarden Dollar) einsammeln können. Man denke auch an die verehrte Freiheit und tendenzielle Ablehnung des Staates in den USA. Vielleicht gibt es noch andere Staaten, die Reiche anlocken wollen aber wenn dazu Staatsbürgerschaft und Hauptwohnsitz erforderlich sind (und das kann z.B. Deutschland für Deutsche so festlegen), dann wird es nicht so viele Flüchtlinge geben. Deutschland muss einfach nur für bessere Steuergesetze sorgen und dann bleiben die Deutschen auch gerne in Deutschland. Wenn die vielen Schlupflöcher geschlossen werden, dann können auch die Steuern sinken, ja sogar die Erbschaftssteuer kann abgeschafft werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 12:04:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hollandes Reichensteuer: Unternehmer fliehen aus Frankreich http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hollandes-steuerpo…

      Spitzensteuersatz verstößt gegen Gleichbehandlung der Besteuerten http://www.heise.de/tp/blogs/8/153452

      Steuerpläne der Grünen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/warum-die-steuerpl…

      Also vor einer Vermögenssteuer muss es doch erstmal eine Meldepflicht für alle Konten (insbesondere auch die im Ausland) und systematische Scans (z.B. von Überweisungen) nach Verdachtsmomenten geben. Selbstverständlich ist auch eine Kooperation mit Steueroasen wünschenswert, auf dass die alle ihre Kunden aus Deutschland dem deutschen Staaat melden müssen. Macht man das, braucht es keine Vermögenssteuer mehr. Macht man das nicht, bestraft man nur die ehrlichen Guten, die sowieso schon übermäßig zahlen müssen. Wichtig ist auch eine radikale Vereinfachung der Steuergesetze, das Schließen von Schlupflöchern. Eine Vermögenssteuer bestraft nur ehrliche Sparer und sorgt andererseits für Vermeidungsbestrebungen. Eine Vermögenssteuer würde mehr Ärger verursachen, als Geld einbringen. Eine Vermögenssteuer macht nur in einem Fall Sinn: als radikale Notmaßnahme, wo z.B. Reiche auf einen Schlag 25% (oder noch mehr) löhnen müssen, um den Staat zu retten. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 12:44:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.524.411 von HeWhoEnjoysGravity am 27.04.13 12:04:26"wo z.B. Reiche auf einen Schlag 25% (oder noch mehr) löhnen müssen, um den Staat zu retten."

      Was erzählst du denn hier für Märchen ???? Der Staat ist in diesem Geldsystem und mit dieser "Demokratie" nicht zu retten.
      Ein "demokratischer" Staat gibt auf Dauer immer mehr aus, als er einnimmt. Und die Schulden des Staates sind das vermögen der Anleger !!!

      Die tatsächlichen Schulden in D mit allen nicht bilanzierten liegen bei dem 3-4fachen der offiziellen 2.000 Milliarden. (Pensionen, Renten etc.)

      Plus bailout-Kosten für die Südländer, wenn es nach Tritt-Ihn und Co. geht.

      Bei dem schlagen aktuell die kommunistischen Wurzeln massiv durch.

      Wer richtig reich ist und hier nicht job-mäßig mehr als 180 Tage im jahr verbringen muss, ist längst mit seiner Kohle verschwunden.

      Becker, Schuhmacher, Beckenbauer und einige andere Prominente lachen sich schlapp, und viele unbekannte Flüchtlinge auch.
      (Würde ich auch machen.)

      Der doofe Mittelstand, der nicht abhauen kann, wird gemolken. Ab 60 T€ ist man bei den kommunistischen Grünen schon "reich" und Ehegattensplitting soll auch gekillt werden.

      Ich verstehe nicht, welche Hornochsen diese Komplettversager noch wählen.


      Gesamtsteuerbelastung (incl. Verbrauchssteuern etc.) dürfte mittlerweile bei 70-80% liegen.

      Der Staat sollte mal eine Schlankheitskur durchmachen und sich auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren.

      Aber das ist eben in dieser Staatsform mit Karriere-Polit-Heinis nicht möglich.

      Bei vernünftiger Abgaben- und Steuerbelastung würde auch die Binnen-Konjunktur massiv profitieren.

      Ich gehe davon aus, dass es weder für Rot-Grün noch für Schwarz-Geldb reichen wird. Auch dank der AfD, die sicher über 5 % kommen.

      Ergo: Grosse Koaltion mit Hosenanzug und ohne Steinbruch. !!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 12:48:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      Thread: Milliardenschaden - Peer Steinbrücks Riesen-Steuerschlupfloch

      Peer Steinbrücks Riesen-Steuerschlupfloch
      Mit einem Aktientrick sollen sich deutsche Banken und Investoren Milliarden-Steuergutschriften erschlichen haben. Möglich gemacht hat das der selbst ernannte Steuerbetrugsbekämpfer Peer Steinbrück. ...

      ... Finanzbehörden und Branchenkennern zufolge könnten die Steuerausfälle bis zu zwölf Milliarden Euro betragen. "Das ist wahrscheinlich einer der größten Steuerskandale überhaupt", sagt ein Mitarbeiter der hessischen Finanzverwaltung, der in der Sache ermittelt. ...

      ... Dem Bankenverband war das Schlupfloch nach der Steuerreform rasch aufgefallen. Er warnte in einem Schreiben vom 25. November 2002 das Bundesfinanzministerium (BMF). Der Bundesverband deutscher Banken schrieb zusätzlich am 20. Dezember 2002 und am 9. Januar 2003 an das Ministerium. Ab 2005 waren auch die Länder eingeweiht. Doch der damalige Finanzminister Hans Eichel (SPD) unternahm – nichts. ...

      ... 2005 dämmerte auch dem BMF, was vor sich ging. Inzwischen hatte Peer Steinbrück Eichel als Finanzminister abgelöst. Der heutige SPD-Kanzlerkandidat reagierte zwar anders als sein Vorgänger auf das Problem – doch er machte es nur schlimmer. ...

      ... Steinbrücks Gesetz erwies sich nun in doppelter Hinsicht als fatal: Zum einen schloss er das Steuerschlupfloch nicht. ... Der zweite große Fehler war, dass Steinbrück mit dem Gesetz aus einer seit Langem faktisch bestehenden Lücke eine gesetzliche Lücke machte und damit die Geschäfte der Banken quasi legalisierte. ... http://www.welt.de/wirtschaft/article115667792/Peer-Steinbru…

      Sitzt Peer Steinbrück im Bau? Nö, er verdiente viel Geld mit Vorträgen und ist jetzt Kanzlerkandidat. Faszinierend.

      Steuerausfälle bis zu zwölf Milliarden Euro ... aber scheinheilige Heuchler regen sich über Uli Hoeneß auf.

      Die Lösung ist ganz einfach: der Staat muss die Steuerschlupflöcher radikal beseitigen, das Steuersystem vereinfachen und vor allem kompromißlos die Offenbarung von Auslandskonten fordern und damit das auch wirkt, muss systematisch nach verdächtigen Transaktionen gescannt werden. Knast ist für einfache Steuerbetrüger (die keine organisierte Kriminelle sind) unnötig: einfach 50% von der versteckten Kohle einziehen und gut is.

      Eine andere superwirkungsvolle Maßnahme ist die Abschaffung von Bargeld (zugunsten staatlichem eGeld) ... so im Gedanken an

      - DGB: Schwarzarbeit vernichtet 500 000 Jobs in Deutschland http://www.stern.de/wirtschaft/news/schwarzarbeit-vernichtet…

      - "... Nach der Modellrechnung kommt die Schattenwirtschaft in diesem Jahr auf ein Volumen von 340 Milliarden Euro, das entspräche 13,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. ... Dem Staat fehlen nach Scheiders Schätzung wegen der Schattenwirtschaft rund 50 bis 60 Milliarden Euro Einnahmen pro Jahr. ..." http://www.zeit.de/news/2013-02/06/arbeitsmarkt-experten-wen…

      - "Ob als Handwerker, Putzhilfe oder Babysitter: Fast zehn Millionen Menschen in Deutschland arbeiten schwarz, sagen Experten." http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schwarzarbeit-blueht-noch-arti…

      Was aber wollen Sozis und Grüne tun? Sie erhöhen dummdreist die Steuern für ehrliche Deutsche. Unfassbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 13:50:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wohlhabende Menschen verstecken weltweit bis zu 32 Billionen Dollar im Ausland.
      http://www.format.at/articles/1318/942/357713/so-superreiche…

      Rund 15 Milliarden Euro kostet der Umsatzsteuerbetrug jährlich den deutschen Staat.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/walter-borjans-nrw…

      => Anstatt die Steuern zu erhöhen, sollte Steuerbetrug bekämpft werden und da gibt es vor allem drei wirksame Maßnahmen:
      1. Abschaffung von Bargeld (zugunsten von staatlichem eGeld).
      2. Vereinfachung der Steuergesetze; möglichst automatischer Steuereinzug.
      3. De facto Abschaffung von Privatbanken zugunsten von Staatsbanken; Auslandskonto nur mit staatlicher Genehmigung/Registrierung.

      Der Abschreibungsblödsinn kann ersatzlos entfallen, wenn durch die wirksamere Steuererhebung die Steuern für die meisten gesenkt werden können. Eigentlich ganz einfach und naheliegend, man muss nur wollen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 09:30:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Rechtliche Bedenken: EU-Juristen stellen Finanzsteuer in Frage
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/eu-juristen-ste…

      Ist ja nett, dass rechtzeitig auf mögliche Probleme hingewiesen wird aber die Finanztransaktionsteuer soll kommen und Derivate sollen wenigstens so hoch wie Aktientransaktionen besteuert werden und zwar mit wenigstens 1 Promille.

      Unterschiedliche Steuern verzerren übrigens zwangsläufig irgendwie den Wettbewerb, die Steuerunterschiede zwischen den Staaten sind viel höher. Man kann sogar argumentieren, dass die Juristen mit dem Hinweis auf Wettbewerbsverzerrung Steueroasen, Steuertricks und Subventionen für illegal erklärt haben (wobei staatliche Subventionen für Forschung, Entwicklung und Bildung unverzichtbar sind).

      Jedenfalls ist eine über mehrere Staaten einheitliche Finanztransaktionsteuer erheblich weniger wettbewerbsverzerrend als die viel größeren Steuerunterschiede zwischen den Ländern und man denke auch an staatliche Subventionen. Man kann sagen, dass die Finanztransaktionsteuer problemlos kommen kann, wenn das einzige Problemchen eine angebliche Wettbewerbsbehinderung ist, denn es gibt größere Wettbewerbsverzerrungen.

      Wie könnten die das Finanzsystem massiv gefährdende Privatbanken, Hedgefonds, Sekundenhandel und Derivate legal sein, wenn eine heilsame, nützliche und somit wünschenswerte Finanztransaktionsteuer illegal wäre?

      Die Finanztransaktionsteuer hat eigentlich nur Vorteile, während private Hedgefonds, Banken und Versicherer (finanzieren sich auf Kosten des Volkes ihren eigenen Wohlstand) und Sekundenhandel offensichtlich Nachteile haben.

      Besser als private Versicherungen ist eine steuerfinanzierte staatliche Versicherung, die im Schadensfall hilft aber ggf. nur auf (ggf. zinslosen) Kredit - da geben sich alle gleich viel mehr Mühe, dass nix passiert und das ist ein nicht zu unterschätzender volkswirtschaftlicher Zugewinn. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 06:24:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Gastwirte fordern ermäßigte Mehrwertsteuer für Speisen
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-2091-2100…

      Für Fair trade (http://en.wikipedia.org/wiki/Fair_trade) Produkte sollte es eine ermäßigte Mehrwertsteuer geben. Nun kann man nicht überall nur die Mehrwertsteuer ermäßigen - zum Ausgleich müssen Luxusgüter und umwelt-/gesundheitsschädliches teurer werden. Denkbar sind mehrere Mehrwertsteuersätze in 5%-Schritten, also 10 Mehrwertsteuersätze von 5% bis 50%. Anstatt die geliebte Glühbirne zu verbieten, kann man sie z.B. mit 50% besteuern. Anstatt große Autos mit einem CO2 Limit zu versehen, kann man die Mehrwertsteuer für große Autos anheben. Dank zunehmend elektronischer Verarbeitung sollte das kein größeres Problem sein und man kann auch schnell mal die Steuersätze neuen Gegebenheiten anpassen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.10.13 09:28:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Deutschland ein Steuerparadies?
      Gegen den zigfachen systematischen Steuerbetrug sind die deutschen Staatsschulden Peanuts

      Deutsche Kreditinstitute haben hunderttausenden Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen, sie billigend in Kauf genommen oder aktiv gesteuert. Massenhaft kamen und kommen dabei seit Jahrzehnten zur Tarnung des wirklichen Vermögensinhabers ausländische, nur zum Schein errichtete Unternehmen zum Einsatz. Wenn der Staat in Kenntnis dessen eine massenhafte Nichtbesteuerung quasi bewusst zulässt, muss man die Steuergerechtigkeit, der eigentlich jeder Bürger unterliegen solle, hinterfragen. ... http://www.heise.de/tp/artikel/40/40084/1.html
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 12:34:46
      Beitrag Nr. 92 ()
      Kritik an Exportstärke: Deutsche Wirtschaft nennt US-Tadel völligen Unsinn
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kritik-der-usa-bun…

      Idee: Exportsteuer. Der deutsche Staat erhebt eine Sondersteuer auf alle exportierten Produkte und das Geld wird in die deutsche Infrastruktur investiert. Die Exportsteuer muss so hoch sein, dass der Exportbetrag inklusive Steuer fällt aber nicht so hoch, dass die deutsche Wirtschaft nennenswert leidet. Zu bedenken ist, dass der deutsche Staat nach Möglichkeit das so eingenommene Geld in Deutschland ausgibt, so dass die deutsche Wirtschaft gefördert wird. Eine Variante kann sein, dass nur eine Exportsteuer auf Produkte erhoben wird, die in Länder exportiert werden, die sich über die deutschen Exporte beschweren (also z.B. die USA). (imho)
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 14:40:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Korruption kostet EU jährlich 120 Milliarden Euro http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schmiergelder-k…

      Das Geld, das uns fehlt
      Kita-Plätze bis zum Abwinken? Massive Entlastung von Normalverdienern? Würde jeder Deutsche seine Steuern zahlen, hätte die Gesellschaft ein paar Wünsche frei ...

      ... Brigitte Unger, die Wissenschaftlerin der Böckler-Stiftung, die sich intensiv mit Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Schwarzarbeit auseinandergesetzt hat, beziffert den Gesamtschaden auf 100 Milliarden Euro pro Jahr. ... http://www.stern.de/politik/deutschland/steuerhinterziehung-…

      Mögliche Lösung:

      1. (befristete) Straffreiheit für alle Steuerhinterzieher, wenn sie wenigstens 50% des versteckten/undeklarierten Geldes an
      den Staat zahlen. ... http://www.heise.de/tp/foren/S-Provokante-Forderung-befriste…

      2. Abschaffung von Bargeld (zugunsten staatlichem eGeld) und einfachere Steuergesetze, möglichst automatischer Steuereinzug.

      3. Wirksamere Verbrechensbekämpfung mit u.a. automatischen Scans nach Verdachtsmomenten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 06:43:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      SPD will Abgeltungssteuer abschaffen und strengere Überwachung
      http://www.mmnews.de/index.php/boerse/15821-spd-will-abgeltu…

      SPD will Abgeltungsteuer abschaffen http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/spd-will-abgeltung…
      SPD-Länder fordern Abschaffung des Bankgeheimnisses http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-laender-forder…

      Kann man drüber nachdenken aber wichtig ist, dass die Kapitalertrags-Steuererhebung möglichst automatisch erfolgt und das wird bei einer individuellen Besteuerung schwierig. Des Weiteren kann man sich anhand von diesem Beispiel fragen, ob eine unterschiedliche/personenbezogene Besteuerung überhaupt rechtens ist, denn Wohlhabende zahlen auch bei gleichem prozentualen Steuersatz viel mehr Geld. Also ich bin für eine einheitliche Abgeltungssteuer. Strengere Überwachung bzw. Abschaffung des Bankgeheimnisses sind natürlich okay.

      Wenn man die Steuergesetze vereinfachen, Steuerschlupflöcher schließen und Steuern weitgehend automatisch einziehen würde, wenn man Bargeld (zugusten von staatlichem eGeld) abschaffen würde, dann würde vielleicht sogar ein durchschnittlicher Steuersatz von 25% reichen, wobei es selbstverständlich ein gesichertes Grundeinkommen und variable Mehrwertsteuersätze (Luxus und gesundheits-/umweltschädliches wird höher besteuert) geben muss. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 08.07.14 19:01:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      ... Eine vernünftige Erbschaftsteuer könnte zum Beispiel zehn Prozent auf alle Vermögenswerte betragen. Ein Unternehmer, der über eine Generation hinweg diesen Betrag nicht erwirtschaften kann, sollte dringend jemand Fähigeren ans Ruder seiner Firma lassen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaftsteuer-da…

      Gute Idee und es kann ja auch noch eine Regelung geben, wonach Unternehmen für die Zahlung der Erbschaftssteuer 10 Jahre (und auf Antrag bis zu 25 Jahre) Zeit haben. Für die Zukunft bin ich allerdings für eine Abschaffung der Erbschaftsteuer, weil sie nur die fleißigen Eltern bestraft, während drogensüchtige Versager nix zahlen müssen und vielleicht auch noch Schulden hinterlassen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 12:09:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      Steuerliche Änderungen: ... "Nicht administrierbarer Aufwand" ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/weihnachtsfeiern-w…

      Gute Experten sollen ein möglichst einfaches Steuerkonzept erarbeiten, das dem Staat 10% mehr Steuern einbringt (10% Aufschlag zur Sicherheit - Parität wäre zu riskant und man bedenke auch die Notwendigkeit von Investitionen und Schuldenrückzahlung).

      Die simple Idee ist, dass es ein paar einfache Steuern und kaum noch Abschreibungsmöglichkeiten gibt. Es ist nämlich ein offensichtlicher Fehler, Unternehmen unter beträchtlichem bürogratischem Aufwand (Kosten) für unnötige Ausgaben zu belohnen.

      Möglicherweise ist das Wunder machbar, dass der Staat mehr Steuern einnimmt, die einzelnen Steuersätzte formal sinken und Staat+Unternehmen effizienter werden. Warum? Weil es derzeit auf allen Ebenen eklatante Mißstände gibt, die man nur beseitigen muss und so wird dann auch Geld für Weihnachtsfeiern frei, wobei Unternehmen übers Jahr ja auch auf anderer Art was für die Mitarbeiter tun können, als nur ein einmaliges Besäufnis zu organisieren.

      Mit dem Rumgemurkse im Murkssystem muss endlich Schluß sein. Hier, noch was zum drüber Nachdenken: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-81-90/sch…. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.12.14 09:03:40
      Beitrag Nr. 97 ()
      Glücksspiel: Deutsche verzocken jährlich 70 Milliarden Euro
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/gluecksspiel-deutsc…

      "... 2010 betrugen die Einnahmen der Länder über Lotteriegesellschaften und Oddset etwa 3,3 Milliarden Euro. ..."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCcksspiel

      Also mir scheint, da ist für den Staat noch einiges zu holen. Illegales Glücksspiel soll stärker bekämpft werden, z.B. mit wirksamen Websperren (welche auch nach illegaler Nutzung von Anonymizern und VPN-Tunneln suchen sollen) und die staatliche Steuer auf Glücksspiel soll ca. 50% betragen, so wie beim Lotto. Wie de facto bei Lotto soll die staatliche Glücksspielsteuer auf den Spieleinsatz erhoben werden. Glücksspiel soll nur noch mit einer staatlichen Chipkarte/Geldkarte (für die Spieler) legal sein, wobei staatliche Glücksspielanbieter (z.B. staatliches Lotto) auch direkt von einem inländischen Konto abbuchen dürfen. Mit einer Chipkarte kann auch Spielsucht besser bekämpft werden, z.B. indem Limits gesetzt werden, ggf. auch zwangsweise (z.B. bei verschuldeten Spielern). (imho)

      PS: siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-91-100/sc… zum Thema Werbung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 08:02:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      ... Im Rahmen seiner Haushaltsrede im Unterhaus kündigte Schatzkanzler George Osborne eine Steuer auf umgeleitete Gewinne multinationaler Konzerne an. Die müssen auf Profite, die sie im Vereinten Königreich erwirtschaften und dann in ausländische Konzernteile verschieben, künftig 25 Prozent Abgaben zahlen. ...
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-Tax-Grossbrita…

      Weltweite Mindest Steuer http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Weltweite-Mindest-Ste…

      Gute Idee, Deutschland und die EU sollen nachziehen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 09:44:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Legale und illegale Steuerflucht für Normalverdiener und Mittelstand?
      http://www.heise.de/tp/artikel/43/43773/1.html

      Wahnsinn. Die Mißstände sollen behoben werden! Wie? Indem die Steuergesetze radikal vereinfacht werden und ggf. Bargeld abgeschafft wird (zugunsten staatlichen eGelds) und Steuern möglichst automatisch eingezogen werden. Möglicherweise ist das sogar quasi vom Grundgesetz gefordert:

      "... Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG, Urteil vom 09.03.2004, Az. 2 BvL 17/02) hatte bereits entschieden: "Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verlangt für das Steuerrecht, dass die Steuerpflichtigen durch ein Steuergesetz rechtlich und tatsächlich gleich belastet werden. Wird die Gleichheit im Belastungserfolg durch die rechtliche Gestaltung des Erhebungsverfahrens prinzipiell verfehlt, kann dies die Verfassungswidrigkeit der gesetzlichen Besteuerungsgrundlage nach sich ziehen (Anschluss an BVerfGE 84, 239)." ..." http://www.heise.de/tp/artikel/43/43773/1.html

      Man kann nicht sagen, dass (wie auch immer legale/illegale) de facto Steuerhinterziehung von Hunderten Milliarden Euro eine Kleinigkeit wären - sowohl unter dem Gesichtspunkt von ca. 2 Billionen Euro Staatsschulden als auch unter dem Aspekt der Steuergerechtigkeit und des Gleichheitssatzes.

      Da ist es doch höchst absurd, über eine schädliche Vermögenssteuer zu diskutieren - schädlich, weil sparen wünschenswert ist und weil eine kontinuierliche Mehrfachbesteuerung fragwürdig ist.

      Eine vereinfachte Steuergesetzgebung kann auf irgendwelche absurden Abschreibungs- und Verlustaufrechnungsmöglichkeiten verzichten und dafür gibt's dann auch erheblich niedrigere Steuergesetze - das ist dann viel einfacher, robuster und somit effizienter und letztendlich auch gerechter. Bei Unternehmen kann es ja noch ein paar vernünftige Ausnahmen geben aber gerade auf Kapitalgewinne haben z.B. 25% Steuern vollautomatisch und ohne jeden Firlefanz (Verlusteinrechnungsmöglichkeit) abgezogen zu werden und gut is.

      Die Logik ist ganz einfach: irgendwo muss das Geld für den Staat herkommen und je einfacher und effizienter die Steuern ohne Hintergehungsmöglichkeit eingezogen werden, desto niedriger können die Steuersätze sein, desto mehr Geld wird durch Verzicht auf Bürokratie und Hinterziehungsgehilfen gespart.

      Die Steuersätze können noch weiter sinken, wenn Deutschland effizienter wird, indem weitere Mißstände behoben werden und/oder es kann dann sogar ein BGE eingeführt werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 14:40:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Finanzsteuer könnte Deutschland bis zu 45 Milliarden Euro einbringen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/finanztransakti…

      Tipp: Mindereinnahmen durch einen Rückgang der Wertpapiergeschäfte und des Derivatehandels lassen sich mit einer höheren Finanztransaktionssteuer kompensieren, die derzeit noch sehr niedrig ist. Insbesondere ist nicht einzusehen, warum schädliche Derivate niedriger als vernünftigere Aktien/Anleihen besteuert werden sollten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.06.15 08:30:50
      Beitrag Nr. 101 ()
      Steuerbetrug: Manipulierte Kassen - Fiskus verliert zehn Milliarden Euro ... "Die Gleichmäßigkeit der Besteuerung bargeldintensiver Betriebe ist nicht sichergestellt." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/manipulierte-kasse…

      imho: Bargeldverbot zugunsten von staatlichem eGeld ist eine gute Sache
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Bargeldverbot-zugunsten-von-s…
      Avatar
      schrieb am 27.10.15 07:37:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Politiker wollen Kapital höher besteuern, sobald der weltweite Austausch von Finanzdaten klappt. ...
      http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/steuern-und-recht-…

      Nix gegen höhere Kapitalertragssteuern (auf Zinsen, Kursgewinne, Dividenten, usw. aber nicht so sehr auf Waren/Gegenstände, man denke an Edelmetall, Schmuck, usw.) aber die Steuern sollten möglich einfach, direkt und automatisch erhoben werden und da ist eine pauschale Steuer besser. Die Kapitalertragssteuern sollten auf 35% angehoben werden und zwar ohne Freibetrag - wer viel Kapitalertragssteuer zahlen muss, sollte Gott danken - Arme zahlen prinzipiell kaum Kapitalertragssteuern, also braucht es keine komplizierten Steuergesetze (Abzug von Werbungskosten, usw.). Ansonsten gibt es doch noch mehr Möglichkeiten für den Staat, an Geld zu kommen, siehe z.B.
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Griechenland-…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Spritpreise-verdoppeln-und-Te…
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Bargeldverbot-zugunsten-von-s…

      Je eher Deutschland besser, effizienter, schuldenfrei und idealsozialistisch wird, desto mehr Geld hat Deutschland und die Steuern können wieder sinken, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Loesung-ist-der-ideale-So… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Loesung-ist-der-ideale-So….

      Die komplizierten Regeln zur Steuervermeidung sind ein großes Problem, die sind unnötiger Aufwand und verführen zum Tricksen. Eine einfache Pauschalsteuer, die dann auch etwas niedriger sein kann, ist da viel besser. Der Clou bei der Pauschalsteuer: man kann sie zur Not ganz einfach etwas erhöhen.

      Kapitalertragssteuer, Finanztransaktionssteuer, Verbrauchssteuern (z.B. auf Energie), Umsatzssteuer (Mehrwertsteuer, auch unter dem ökologischen und gesundheitlichen Aspekt, Luxus kann höher besteuert werden), Einkommenssteuer und Gewinnsteuer für Unternehmen, Grundsteuer/Pacht, usw. sollten doch wohl reichen und die sollten so einfach wie möglich sein. Es ist völlig absurd, Unternehmen für Fehler und Schulden (Kreditzinsen gehen derzeit oft an Bankster und Kapitalisten) auch noch steuerlich zu belohnen.

      Wenn wer anderes als Großunternehmen Steuerberater beauftragt, dann sind die Steuergesetze zu kompliziert - selbst inländische Einzelhändler, Handwerker, Bauern, usw. sollten keinen Steuerberater brauchen - Steuern können doch heutzutage dank automatischer Datenerfassung weitgehend automatisch berechnet/eingezogen werden.

      Last but not least: eine große Vereinfachung und gerechtere Steuergesetze sind doch auch was für den Wahlkampf: die Steuern für Arbeiter und Familien können sinken, wenn woanders dank Steuereffizienz mehr Geld reinkommt.

      Noch was: Deutschland könnte effizienter sein und somit Geld sparen, wenn es nicht so viele Einpersonenhaushalte gäbe - das ist doch gerade hochaktuell, man denke an die Flüchtlingsschwemme und den Wohnungsmangel. Hä? Ganz einfach: mit einer guten staatlichen Partnervermittlung und pauschalen Sozialhilfezahlung (kein extra Wohngeld, dadurch Anreiz zum Zusammenziehen und Möglichkeit Geld anzusparen) kann man Mehrpersonenhaushalte attraktiver machen, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-guckst-du-staunst-du/forum-29…. (alles imho)

      PS: Iranische Zentralbank will Bargeld abschaffen http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iran-zentralbank-w…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.15 08:01:15
      Beitrag Nr. 103 ()
      "... Mit dem BMF-Schreiben „Einzelfragen zur Abgeltungsteuer“ vom 09.10.2012 hat das Bundesfinanzministerium in Randziffer 59 festgelegt, dass keine steuerlich relevante Veräußerung vorliegt, wenn der Veräußerungspreis die berechneten Transaktionskosten nicht übersteigt: „Eine Veräußerung liegt nicht vor, wenn der Veräußerungspreis die tatsächlichen Transaktionskosten nicht übersteigt.“ ..." http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1222737-1-10/wahn…

      Offensichtlich schwachsinnige Regelung. Zweifelsohne liegt eine Veräußerung (oder wenigstens ein Verlust) vor, wenn etwas (wie z.B. in diesem Fall) veräußert (oder quasi wertlos) wurde und die Transaktionskosten sind da irrelevant oder zählen als Verlust und somit ist das auch steuerlich relevant, wenn Verluste aus Veräußerungen steuerlich geltend gemacht werden können. Allerdings ist es generell fragwürdig, dass alles mögliche steuerlich geltend gemacht werden kann, weil das die Steuererhebung nur unnötig verkompliziert, Schmu ermöglicht und Versagen belohnt. Man kann durchaus einfach gesetzlich festlegen, dass Verluste aus Investitionen generell nicht steuerlich geltend gemacht werden können und natürlich trotzdem eine Gewinnsteuer von z.B. 25% zu zahlen ist. Ganz einfach: Gewinn wird besteuert und bei Verlust hat man halt Pech gehabt - das macht alles viel einfacher und somit effizienter und somit ist das dann volkswirtschaftlich besser, auch weil Versagen keine steuerlichen Vorteile mehr bringt. Das zerschlägt den gordischen Knoten der Steuergesetzgebung - jetzt braucht es nur noch gute Politiker und Parteien zur Realisierung aber das muss doch auch bald mal besser werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 09:54:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Dividendenstripping http://de.wikipedia.org/wiki/Dividendenstripping

      Milliarden für Millionäre – Wie der Staat unser Geld an Reiche verschenkt ... Und so zahlte der Staat jahrelang das Geld des deutschen Steuerzahlers an Banken und Millionäre aus. Geschätzt mehr als zehn Milliarden Euro. Demnächst soll ein Untersuchungsausschuss des Bundestags den Fall prüfen. ... http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/d…
      http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-St…
      Thread: Cum-Ex-Geschäfte: Habt ihr diese Doku gesehen?

      Einfache Lösung Teil 1: Irgendwer muss das zuviel erstattete Steuergeld zurückzahlen, auf eine weitere Strafe dafür kann verzichtet werden. Wer sofort anstandslos zahlt, dem können Verzugszinsen und Gerichtskosten erlassen werden aber wer weiter uneinsichtig ist, der soll Verzugszinsen und Gerichtskosten zahlen. Soweit in der Annahme, dass der Staat im Recht ist aber wenn nicht, dann sollten sich die Kapitalisten besser nicht zu früh freuen.

      Einfache Lösung Teil 2: Steuersystem radikal vereinfachen, so dass es u.a. keine vermeidbaren Abschreibungs- und Steuererstatttungsmöglichkeiten mehr gibt. Man bedenke den erheblichen Nutzen durch a) viel weniger Aufwand bei der Steuererhebung und b) viel weniger Möglichkeiten zur Steuervermeidung/-hinterziehung. So können Staat und Volkswirtschaft viel Geld sparen und gewinnen, Steuersätze können sogar gesenkt werden.

      Einfache Lösung Teil 3: Die 10 Milliarden Euro sind (da ja auch über mehrere Jahre verteilt) vergleichsweise Kleinkram. Der Staat kann sich ein vielfaches holen, indem er radikal und lückenlos die Meldung aller Bankkonten an den Staat per Gesetz fordert und maßgebliche Verstöße hart ahndet. Es soll auch eine kulante Regelung geben: wer sein verstecktes Konto dem Staat meldet, der kann es unter Abgabe von mindestens 50% des Guthabens an den Staat legalisieren - das sollte für nicht wenige durchaus verlockend sein - aber natürlich darf auch detailiert nachversteuert werden aber viele werden das nicht können und fürchten. Zwar ist dann die Hälfte des Geldes legalisiert und quasi gewaschen aber natürlich darf bei Begründetem Verdacht auf schwere Verbrechen trotzdem ermittelt werden. Der Staat darf die gewaschene Hälfte des Kontos dann nicht mehr einziehen aber er darf natürlich Strafen für andere Straftaten (z.B. schweren Drogenhandel, Bandenkriminalität, Mord, usw.) verhängen. Die Amnestieregelung bei 50% Abgabe des Guthabens an den Staat ist für einfache Steuerhinterzieher sehr verlockend, man denke an Händler, Schwarzarbeiter, Steuerhinterzieher, usw. Schwerkriminelle werden dann womöglich lieber auswandern (möglicherweise USA/Kanada, denn naheliegenderweise tut die EU was gegen Verbrecher und andere Länder sind schwierig, wegen anderer Sprache, Kultur, ggf. gefährlich für Reiche, nicht so liberal, usw.) aber das ist für Deutschland auch nicht schlecht. In der EU können so Hunderte Milliarden Euro zusammenkommen.

      Einfache Lösung Teil 4: Bargeldabschaffung. Zapp. Siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Bargeldverbot-zugunsten-von-s… und http://www.heise.de/forum/iX/News-Kommentare/Studie-Jeder-dr…

      Einfache Lösung Teil 5: Deutschland kann viel effizienter werden, siehe u.a. http://www.heise.de/tp/foren/S-und-was-wuerde-die-Politmafia… + http://www.heise.de/tp/foren/S-weitere-Aspekte/forum-297058/… und Thread: Schönes neues Deutschland.

      Das ist z.B. bis 2020 machbar, man muss nur wollen. Übrigens ist dann auch ein BGE möglich, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-na-klar-geht-das-mit-dem-BGE-…. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 10:56:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo alter Raspler, Gegenvorschlag:
      ihr besorgt euch einen Job, zahlt selber ein,
      statt zu kassieren,
      fünfmal am Tag auf dem Boden rumwuseln wird verschoben auf Freizeit,
      Frau arbeitet mit (bei dir natürlich nicht, gemeint deine Cousins).
      Dann könnt es was werden, nach 40 Jahren.
      Bei dir natürlich nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 11:03:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      Nebeneffekt: du müsstest nicht mehr so viel rumposten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 11:21:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      Allein was du über SF-Serien hier und woanders postest seit Jahren,
      all dein Schrott auf heise.de unter verschiedenen Nicks,
      sag mal, was muß man an der Waffel haben,
      sich keinen Zentimeter selbst vorwärts bringen zu können,
      aber zu meinen, der ganzen Welt Vorschläge machen zu müssen,
      ständig, extremistisch, neiderfüllt, penetrant, selbstherrlich???
      Hast du das mehr von deinem Marx oder mehr von deinem Mohammed?
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 11:35:45
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.939.046 von HeWhoEnjoysGravity am 27.10.15 07:37:04" Ganz einfach: mit einer guten staatlichen Partnervermittlung und pauschalen Sozialhilfezahlung (kein extra Wohngeld, dadurch Anreiz zum Zusammenziehen und Möglichkeit Geld anzusparen) kann man Mehrpersonenhaushalte attraktiver machen, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-guckst-du-staunst-du/forum-29… (alles imho)"


      Geht's noch? Staatliche Partnervermittlung?
      Noch genauer will ich auf dein Problem gar nicht eingehen.
      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 11:37:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.765.964 von borazon am 17.02.16 11:35:45Inklusive Vermittlung von Dritt- und Viertfrau ?

      So könnte man das Problem der alleinerziehenden Mütter über Nacht lösen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 12:52:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Klar, wenn Sir Wankalot im Lotto gewinnt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 18:15:45
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ganz im Geneteil zu den hier vertretenen STimmen, müssen nicht das Bargeld sondern komplett die BANKEN abgeschafft werden. Es darf keine Möglichkeit mehr geben, nur aus Geld Geld zu machen. Und auch keine Möglichkeit mehr Geld in Sicherheit dazu noch mit Zinsen bei den Banken zu horten. Wer es risikieren mag darf es noch zu Hause horten. Konsequente Abschaffung von Schließfächern! Damit würde die Wirtschaft ohne Ende brummen!
      Ein Reicher würd es sich 1000x überlegen, ob er dann noch Geld hortet oder lieber in Realgüter investiert.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 18:23:05
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.789.550 von ka.sandra am 19.02.16 18:15:45Nach der Bundestagwahl in 2017 wird vermutlich die nächste "Steuerreform" kommen. Dann wird die MWST auf 25 % erhöht und das damit begründet, dass ein Viertel auf alles für die Bürger einfach leichter zu rechnen wäre...

      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 19:12:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.789.607 von Blue Max am 19.02.16 18:23:05
      Zitat von Blue Max: Nach der Bundestagwahl in 2017 wird vermutlich die nächste "Steuerreform" kommen. Dann wird die MWST auf 25 % erhöht und das damit begründet, dass ein Viertel auf alles für die Bürger einfach leichter zu rechnen wäre...

      :laugh:


      Wenn schon dann bitte auf 50%! was glaubst Du wie viele Deutsche X*0.25 ausrechnen können? Du überschätzst gewaltig den IQ der meisten Gutbürger. Die Hälfte von nix kann vielleicht noch jemand ausrechnen...
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 04:08:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.789.550 von ka.sandra am 19.02.16 18:15:45
      Zitat von ka.sandra: Ganz im Geneteil zu den hier vertretenen STimmen, müssen nicht das Bargeld sondern komplett die BANKEN abgeschafft werden. Es darf keine Möglichkeit mehr geben, nur aus Geld Geld zu machen. Und auch keine Möglichkeit mehr Geld in Sicherheit dazu noch mit Zinsen bei den Banken zu horten. Wer es risikieren mag darf es noch zu Hause horten. Konsequente Abschaffung von Schließfächern! Damit würde die Wirtschaft ohne Ende brummen!
      Ein Reicher würd es sich 1000x überlegen, ob er dann noch Geld hortet oder lieber in Realgüter investiert.



      Genau.
      Sozialismus ist geil.
      UdSSR. DDR. Belarus. Rumänien. Kuba. Simbabwe. Venezuela. Nordkorea.
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 08:57:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      Also staatliche Banken sind schon eine gute Idee, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Neuer-harter-… und http://www.heise.de/tp/foren/S-weitere-Aspekte/forum-297058/… aber Guthabenzinsen sind fragwürdig und unnötig.

      Sparen ist sinnvoll und wünschenswert - im Unterschied zu unnötigem und umweltschädlichen Kosnum. Zwangswerbung gehört als volkswirtschaftlich schädlich und verboten, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Bezah… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Adblo….

      Man muss sparen dürfen, auch um investieren zu können: im Kleinen (z.B. eine Anschaffung, Wohnung, Haus) wie im Großen (Unternehmen) - der aktuelle Irrsinn ist, sich gegen hohe Zinsen Geld bei den Bankstern zu leihen, die damit quasi eine privat Sondersteuer erheben. Besonders übel ist, wenn durch die Verschuldung Geld über Zinsen an Bankster/Kapitalisten fließt, anstatt über Steuern zum Staat - und die Lösung hierfür sind Staatsbanken (anstatt private Banken) und wer mit seiner Schuldwirtschaft Steuern sparen will, der muss sich bei der heimischen Staatsbank Geld leihen, so gleicht sich das dann aus.

      Die kapitalistischen Mißstände verursachen irrwitzige Kosten, der Kapitalismus ist ineffizient (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Versicherungen-sind-ein-gener…) und das Lügenfinanzsystem ist instabil. Der Weg zum idealen Sozialismus ist die Behebung der Mißstände, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Loesung-ist-der-ideale-So…. Im idealen Sozialismus gibt es immer noch parlamentarische Demokratie und soziale Marktwirtschaft, es gibt Privatbesitz (inklusive Edelmetalle), Geld (staatliches eGeld), es darf noch private Bauern, Händler, Handwerker und auch größere private Unternehmen geben aber selbstverfreilich ist die Infrastruktur staatlich und es darf auch Staatsbetriebe geben, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Das-ursaechliche-Problem-der-….

      Der ideale Sozialismus ist dem Kapitalismus überlegen, weil er effizienter, sozial gerechter und menschenfreundlicher ist. Bisherige Versuche sind gescheitert, weil sie eben nicht ideal waren (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-DDR-und-der-ideale-Sozial…) und weil sie vermutlich sabotiert wurden, u.a. mit Sanktionen. Der Kapitalismus ist das Problem und die Lösung ist der ideale Sozialismus.

      Mittlerweile hat man doch genug Erfahren, jetzt kann man es endlich mal richtig machen. Deutschland muss nur die Mißstände beheben und Verbesserungen einführen - selbstverständlich umsichtig, vernünftig und schrittweise. Erste Schritte kann ein gutes staatliches Bürgerforum im Internet sein (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Manipulation-Taeuschung-durch…) und Open Source Förderung ist quasi auch eine sichere Sache, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/EU-Di….

      Jo, das ist viel Text aber eigentlich ist alles ganz einfach und naheliegend, man muss nur erstmal drauf kommen und das ist bereits (mit meinen Beiträgen) geschehen. Was jetzt noch fehlt, das ist eine supergute Partei, die alle gute Verbesserungsvorschläge in ihr Wahlprogramm aufnimmt (natürlich priorisiert und auch nach Realisierbarkeit sortiert), siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Der-Endsieg-ist-nahe-Die-ulti…. (alles imho)

      PS: Cum-Ex-Geschäfte: Bundestag untersucht Dividendentrick ... Schaden von schätzungsweise zwölf Milliarden Euro ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/cum-ex-deals-bu…

      PPS: 115 = 5 * 23.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 17:26:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.792.358 von HeWhoEnjoysGravity am 20.02.16 08:57:44
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Sparen ist sinnvoll und wünschenswert - im Unterschied zu unnötigem und umweltschädlichen Kosnum.


      ha ha ha... mit jeder Aussage disqualifizierst Du dich jedes mal immer mehr. Das Anwachsen der Geldberge ist der Grund für die derzeitigen Misstände überall. Sparen soltle verboten werden. Geld kann man nicht essen. Was soll das überhaupt: arbeiten um seine "Arbeitskraft" in eine virtuelle Zahl bei einer Bank zu verwandeln... schau mal in den SPiegel dann erkennst Du wie absurd dieser Gedanke ist.

      Ich verkonsumiere lieber alles, dann habe ich wenigstens gelebt.

      Ziel der Wirtschaft sollte es sein immer mehr und billiger, möglichst fast kostenlos in unbegrenzter Menge allen zur verfügung zu stellen. Möglichst viel Energie umsonst, möglichst viel Wasser & Essen umsonst. Internetzugang sollte auch fast kostenlos sein - für ALLE. Es sollte schon längst Fusionskraftwerke geben, die die gesamte Erdbevölkerung gratis mit unbegrenzter Energie versorgen. Das und nichts anderes sollte das ziel sein.

      Aber solche Kommunisten wie HWEG sehen uns lieber verängstigt bei einer 2W Stromsparfunzel jeden Abend.....
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 00:17:26
      Beitrag Nr. 117 ()
      2016 feiern wir 100 Jahre Dada.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Dadaismus

      Dank an ka.sandra und den Herrn der Schwerfälligkeit für das Hochhalten der Tradition!
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 08:38:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Also eigentlich sind die Schulden das Problem, man denke an die EU-Krise, siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/European_debt_crisis. Deutschland hat z.B. über 2233 Milliarden Euro Staatsschulden (http://www.staatsschuldenuhr.de/).

      Ich bin durchaus für ein BGE aber dazu muss Deutschland erst noch einige Mißstände beheben, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-na-klar-geht-das-mit-dem-BGE-… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Wer-ein-BGE-will-der-muss-fue…. In Zukunft kann das BGE recht üppig sein aber irgendwo ist auch die Grenze, d.h. es schon eher eine Grundversorgung, natürlich auch mit Internet und Strom aber im vernünftigen Rahmen.

      Wie gesagt, ich bin für den idealen Sozialismus (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1167946-111-120/v…) - der ist eher zwischen Kommunismus und Kapitalismus, sozusagen das Beste von beidem ohne deren Fehler und Mißstände.

      Irgendwer muss die Arbeit machen ... aber das können in Zukunft verstärkt Maschinen, Roboter und KI sein, was dann auch prima für ein prima BGE ist.

      Umfrage: Neun von zehn Schweizern würden trotz Grundeinkommen arbeiten
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schweiz-die-meiste…

      Jeder Zehnte ist unzufrieden mit seiner Arbeitszeit ... Viele Deutsche würden gerne länger arbeiten. ...
      http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/arbeitszeit-jeder…

      Erstaunlich aber das spricht auch für ein BGE. Ein BGE muss in Deutschland möglich sein, weil ja bereits schon alle versorgt werden - ein BGE ist nur eine einfachere Art der Geldverteilung, die zusammen mit einer Steuervereinfachung viel Geld sparen kann. Eines muss aber völlig klar sein: Mehrarbeit muss sich noch lohnen und somit kann das BGE derzeit erstmal nicht so üppig ausfallen.

      Übrigens kann man Hartz4 noch reduzieren, ein schlauer Trick kann die Pauschalauszahlung von Hartz4 sein (Vorstufe von BGE), wobei insgesamt weniger Geld ausgezahlt wird aber viele Hartzer dann trotzdem mehr Geld für sich haben können, nämlich wenn sie einfach in eine billigere Wohnung ziehen oder in einer WG/Partnerschaft leben. Siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Millionen-koennen-ihre-Mietza….

      Doch zurück zur KI, das ist nämlich ein ganz heißes Thema. Warum? Nun, die KI werden unser Universum beherrschen, schon dieses Jahrhundert wird es den Menschen geistig überlegene KI geben. KI können sich dann selbst weiterentwickeln, das ist die große technologische Singularität (http://de.wikipedia.org/wiki/Technologische_Singularit%C3%A4…) und Revolution, bedeutender als die industrielle Revolution (siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-die-Entwicklung-von-Hochtechn… und http://www.heise.de/tp/foren/S-noch-ein-paar-Gedanken/forum-…). Man denke nur mal an den unglaublichen wirtschaftlichen Vorteil, wenn KI schneller und besser Software als die Menschen entwickeln können, man denke an KI-gestützte Entwicklung, usw. Nicht zu vergessen das Militärische: da geht es nicht nur um Kampfroboter, sondern auch um KI für Strategie und Taktik, KI können direkt Kampfverbände steuern - das ist in Zukunft völlig selbstverständlich. Der totale Superhammer aber kann die Entwicklung von SF-Technologie (Kraftfeldantriebe, energetische Schutzschirme, Hyperraumtechnologie, ...) sein und da geht vielleicht eine ganze Menge, siehe auch http://www.heise.de/tp/foren/S-Also-gibt-es-auch-einen-Aethe….

      Die Entwicklung überlegener KI ist so gut wie unvermeidlich (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1163459-451-460/r…), weil KI so unglaublich nützlich sind. Um die KI-Entwicklung zu verhindern, müsste man alle leistungsfähigeren Computer von z.B. über 10 Teraflops verbieten ("... das Gehirn etwa 1013 analoge Rechenoperationen pro Sekunde schafft ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn) und das superstreng kontrollieren aber das wird nicht geschehen, denn wie sollte man sicherstellen, dass z.B. die USA (oder Russland, China, ...) keine heimlichen KI bauen? Man müsste die Chiptechnologie tendenziell auf den Stand von 2000 zurückfahren und ewig dabei bleiben und auch auf die Eroberung des Weltraums verzichten, denn wie sollte man auf immer weiter entfernten Planeten den technologischen Fortschritt kontrollieren? Unmöglich.

      Wenn aber KI entwickelt werden, dann werden sie irgendwann viel leistungsfähiger als ein menschliches Gehirn sein und das wird viel schneller als gedacht gehen, weil die Hardware für KI schon existiert und KI ein so riesiger (quasi unverzichtbarer) Vorteil im (wirtschaftlichen, militärischen, wissenschaftlichen) Wettbewerb zwischen den Staaten sind. Wenn das noch nicht überall bekannt ist, dann vielleicht deswegen, weil es gezielt vertuscht wird, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1163459-461-470/r….

      Wenn aber uns bald weit überlegene KI entwickelt werden, dann sollten diese KI besser supergut und auch menschenfreundlich sein. Das ist eigentlich ein Superthema aber was ist? Rauscht der Medien-Blätterwald? Knistert die Luft von (elektrisch übertragenen) aufgeregten Diskussionen, wie man eine gute KI-Entwicklung sicherstellen könnte? Nicht wirklich, oder? Was es dagegen schon gibt, das ist ein Hype um vermutlich gefährliche neuronale KI (NKI). Siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Kuens…. Es gibt 3 rattenscharfe Themen, siehe http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/EU-Di… aber die werden in der EU derzeit unzureichend gewürdigt.

      Übrigens können KI dann auch einen Staat optimieren helfen, auch die Steuergesetzgebung aber bis dahin werden hoffentlich auch die deutschen Politiker schon einiges verbessert haben. Call me stupid aber ich denke, dass ich schon viele gute Verbesserungsvorschläge gebracht habe, die nur noch umgesetzt werden müssen.

      Zum Thema Revolution habe ich auch noch was, siehe http://www.heise.de/tp/foren/S-Revolution-Wie-kann-man-die-G… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Nicht-schlecht-und-ich-habe-a… und http://www.heise.de/tp/foren/S-Gretchenfrage/forum-297305/ms….

      Extrastark. Kult, oder? Da kann man sich doch vielleicht schon mal die Frage stellen, wer ich bin und wann ich endlich weltberühmt sein werde, oder? Jo, da geht was. (alles imho)

      PS: übrigens ist Heute der 23. und die Quersumme der Primfaktoren von 20160223 (Datum) ist 55. Heute ist ca. Tag 1423 meiner 1. April These, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173055-31-40/dsd…. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 07:20:25
      Beitrag Nr. 119 ()
      "... Die Trainee-Taste ist nur einer von vielen Tricks, mit denen sich in elektronischen Registrierkassen Umsätze verheimlichen lassen. Der Bundesrechnungshof warnte bereits im Jahr 2003 vor Manipulationen, den jährlichen Schaden schätzt er mittlerweile auf zehn Milliarden Euro. Das Geld könnte der Staat gut brauchen - gerade in Zeiten, da die Koalition über die Finanzierung des nächsten Haushalts streitet. ...

      ... Für Aufsehen sorgte auch der Fall einer Eisdiele in Rheinland-Pfalz, die auf Knopfdruck ihren Umsatz reduzierte und so insgesamt 1,9 Millionen Euro an Steuern hinterzog. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-wolfgang-s…

      Einfache Lösung: Bargeldabschaffung und automatische Scans nach Verdachtsmomenten. Alle Bankkonten sollen beim Staat ordentlich registriert/gemeldet sein und heimliche Konten können mit einer pauschalen Abgabe von 50% an den Staat legalisiert werden (wer will, kann detailiert nachversteuern aber vermutlich können das eine Menge nicht, weil das Konto zu 100% aus Schwarzgeld besteht - man denke an all die Händler, Unternehmer, Handwerker, usw. - wie viele Milliarden mögen da wohl illegal zusammen gekommen sein?). Bonusidee: Prostitutionsverbot (es darf noch einen guten Hostessenservice geben) - das verringert die Kriminalität und ist quasi vom Grundgesetz gefordert (von wegen Menschenwürde). Noch eine ganz einfache und geniale Maßnahme: Geldgeschenke für gute Bürger, jährlich zusammen wenigstens eine Milliarde Euro und zwar für jene, die sachdienliche Hinweise auf Verbrecher und illegale Waffenbesitzer dem Staat übermitteln - superwirkungsvoll und gegen diejenigen, die im Amt oder Machtposition (im weiteren Sinne, also auch Anwälte, Richter, ...) maßgeblich/verdächtig dagegen sind, soll ermittelt werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.03.16 11:36:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      Thread: Verluste aus Aktiengeschäften bei der Steuererklärung

      Dazu hab' ich doch 'ne geniale Idee: Spekulationsverluste werden nicht mehr angerechnet/erstattet und Kapitalerträge werden z.B. mit 25% versteuert. Supereinfach. Warum sollte man Fehler mit Steuerabzug/-erstattung belohnen? So kann der Staat bei niedrigerer Kapitalertragssteuer mehr Geld einziehen und sogar noch 'ne Menge Aufwand sparen. Genial einfach - einfach genial. (imho)
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 12:53:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      ... "Wir sind mit einer gigantischen Steuerlücke konfrontiert: Die tatsächlichen Mehrwertsteuereinnahmen liegen 170 Milliarden Euro unter dem zu erwartenden Betrag", sagte EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mehrwertsteuer-eu-…
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 12:10:25
      Beitrag Nr. 122 ()
      Steuervermeidung: Firmen leiten 220 Milliarden Dollar in Niedrigsteuerländer ... Laut einem Uno-Bericht haben Firmen 2015 einen dreistelligen Milliardenbetrag in Staaten wie Luxemburg oder die Niederlande geleitet. ... Darüber hinaus flossen laut Uno im selben Jahr rund 72 Milliarden Dollar in Steueroasen wie die Virgin Islands oder die Cayman Islands. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-firmen-lei…

      "Vermögen unklarer Herkunft: SPD will Beweislast umdrehen ... Im Zusammenhang mit den Forderungen zur Bekämpfung der Steuerkriminalität wird eine enorme Zahl genannt: Rund 1.000 Milliarde Euro sollen "Europa" jährlich durch Steuervermeidung und Steuerhinterziehung verloren gehen. ..." http://www.heise.de/tp/artikel/48/48375/1.html

      imho: Klasse, hoffentlich wird das dann auch richtig gemacht
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Vermoegen-unk…
      Avatar
      schrieb am 04.08.16 14:30:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      Apple, Amazon, Google & Co.: EU-Rat einigt sich auf laxe Regeln gegen Steuervermeidung ... Zahlreiche Schlupflöcher ... Öffentlichen Kassen in der EU entgehen laut Schätzungen Brüssels wegen Steuervermeidung 50 bis 70 Milliarden Euro im Jahr. ... Tochtergesellschaften mit lediglich einem Angestellten weiter als rechtlich einwandfrei akzeptiert. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apple-Amazon-Google-C…

      Schwarzarbeit: 80 Prozent aller Haushaltshilfen arbeiten illegal
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/illegal-80-prozent…

      Flat Tax bei der Erbschaftsteuer: Eine für alle http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaftsteuer-fu…

      Eine Flat Tax von z.B. 10 bis 15 Prozent bei der Erbschaftsteuer finde ich gut und Unternehmen können ja nach irgendwelchen Regeln die Steuer über bis zu 25 Jahre in Raten zahlen, natürlich in Höhe der Inflationsrate angemessenen verzinst. Geniale Idee: die Unternehmen können auch sofort den Staat in Höhe der Erbschaftssteuer prozentual am Unternehmen beteiligen - eine geniale Idee, wie ich finde. (imho)

      Zubrot für Ministerialbeamte http://www.heise.de/tp/artikel/49/49012/1.html

      Also in diesen finst'ren Zeiten ist schon fraglich, wer Finanzbeamten nebenbei Geld zustecken möchte und wofür. Im Idealfall ist es natürlich schon okay, wenn gute Experten ihr Fachwissen teilen und dafür auch zusätzlich entlohnt werden. Die Universallösung ist eine wirksame Verbrechensbekämpfung und (legale) Entmachtung schlechter Menschen, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1163459-501-510/r…. (imho)

      Satelliten, Flugzeuge und Drohnen gegen Steuersünder ... Die spanischen Finanzbehörden heben einen milliardenschweren Steuerschatz aus der Luft ... http://www.heise.de/tp/news/Satelliten-Flugzeuge-und-Drohnen…

      Kretschmann provoziert mit Nein zur Vermögensteuer http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/winfried-kretschma…

      Eine Vermögensteuer ist schädlich, weil sie gegen das wünschenswerte Sparen gerichtet ist. Besser man erhöht die Verbrauchssteurn (Umsatz-/Mehrwertsteuer, Steuer auf Konsum) und zwar so, dass lebensnotwendiges/wünschenswertes eher niedriger und umweltschädliches, ungesundes und luxeriöses (ggf. sogar deutlich) höher besteuert wird. Wer Geld spart, der wird es auch irgendwann ausgeben und dann werden halt (auf den Konsum/Verbrauch) Steuerabgaben fällig - so hat man eine positive Steuerung. Eine Vermögensteuer kann unnötigen Konsum und Geldflucht bewirken, ist ungerecht und aufwendig. Viel besser als eine Vermögenssteuer, die sowieso nur Ehrliche trifft, ist eine radikale Vereinfachung des Steuersystems (z.B. auch ohne Anrechnung von Spekulationsverlusten) und Bargeldabschaffung, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Erster-Schrit… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Vermoegen-unk…. Denkbar ist allerdings eine einmalige Sonderabgabe von Reichen zur maßgeblichen Reduzierung der Staatsschulden aber ich denke, das wird mit meinen guten Verbesserungsvorschlägen auch ohne gehen und insbesondere ist zu bedenken, dass unbedingt die Mißstände zu beheben sind (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-ganze-Wah… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Bewegung-…), denn das kann sehr viel mehr als eine Steuererhöhnung bringen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.08.16 14:03:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      EU führt Anti-Dumping-Zölle für russische Stahlproduzenten ein
      http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160804/311960154/eu-a…

      Das Dumping-Gerede ist Blödsinn - jeder Staat hat das Recht auf Selbstversorgung und Erhalt seiner eigenen Industrie und wenn es dazu Zölle oder Einfuhrquoten braucht, dann muss es die geben dürfen. Die Frage ist allerdings, wie ggf. zu viele und insgesamt schädliche Einfuhrbeschränkungen verhindert werden können und das ist vielleicht ganz einfach:

      1. Jeder Staat darf nach Belieben (wie er will) seine Unternehmen fördern.
      2. Jeder Staat darf nach Belieben (wie er will) Einfuhrzölle erheben.
      3. Ein Teil (z.B. 50%) der Einfuhrzölle ist an einen internationalen staatlichen Fonds zur Weltförderung (Umweltschutz, Forschung, Entwicklung, Ökoenergieförderung, usw.) zu zahlen. Je höher der an den internationalen staatlichen Fonds zu zahlende Anteil ist, desto unattraktiver werden Einfuhrzölle, denn ein Staat verzichtet damit ja auch auf günstige Waren.

      Natürlich muss man auch noch genug freien Handel geben aber es ist nichts als kapitalistische Machtpolitik, wenn Länder gezwungen werden, durch den Kauf ausländischer Produkte ihre eigene Wirtschaft zu schädigen, was auch zu Arbeitslosigkeit und Verschuldung führen kann, was von den Kapitalisten mitunter gewollt ist und gezielt eingesetzt wird, man denke z.B. an die Tortilla-Krise in Mexiko:

      "... Allerdings wurde Mexiko mit hochsubventionierten US-amerikanischen Landwirtschaftsprodukten und Fleisch überschwemmt, dessen Preis 20 Prozent unter den Produktionskosten liegt, während in Mexiko Subventionen gestrichen wurden. War Mexiko zu Beginn der 1990er Jahre noch weitestgehend ein Selbstversorger mit Mais, so mussten viele kleinbäuerliche Betriebe aufgeben und die Agrarimporte stiegen. Die vielen Landlosen konnten nicht in den neu entstandenen Zulieferindustrien absorbiert werden. Mexiko muss heute 60 Prozent seines Weizen- und 70 Prozent seines Reisbedarfs importieren. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Mexiko

      "Tortilla-Krise in Mexiko ... Es ist ein Lehrstück über den so genannten Freihandel. Mit dem Beitritt von Mexiko zum Freihandelsabkommen Nafta konnten viele Bauern nicht mehr mit dem hoch subventionierten Mais aus den USA konkurrieren. Deshalb geriet das Land immer mehr in die Nahrungsmittelabhängigkeit vom reichen Nachbarn. Da dort die Nachfrage nach dem Korn zur Produktion von Bioalkohol für Autos steigt, können viele Mexikaner das Grundnahrungsmittel zur Herstellung der Tortillas nun kaum noch bezahlen. ..." http://www.heise.de/tp/artikel/24/24543/1.html

      Globalisierung ist vor allem Machtpolitik im Streben nach der Weltherrschaft, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Trumps-Oekono… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1163459-501-510/r….

      Ärger über Billig-Konkurrenz: Französische Winzer fluten Straße mit 50.000 Litern Rotwein
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/protest-winzer-in-…

      Bei dem Beispiel stellt sich die Frage nach dem Allgemeinwohl: wie reich sind französische Winzer? Arbeiten sie hart für Frankreich oder sind es selbstsüchtige Mistkerle? Sollte der Staat einheimische Mängel/Ineffizienz unterstützen? Gegen zu viel Alkohol saufen hilft eine hohe Alkoholsteuer, das ist also kein Argument. Der Gefahr von zu viel Protektionismus aufgrund von einheimischer Korruption und Vetternwirtschaft muss begegnet werden: mit einem guten System (Staat, Gesetze), mit einer wirksame Verbrechensbekämpfung und (legaler) Entmachtung schlechter Menschen, mit guten Expertenräten, mit einem staatlichen Bürgerforum im Internet, wo das Volk sich beteiligen kann, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Digital-ist-d… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Der-Kampf-um-… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Der-Kampf-um-….

      Nun kann nicht jedes kleine Land in allen Bereichen Top sein und die Lösung dafür sind größere lokale Zusammenschlüsse, wie z.B. die EU. Es kann eine islamische, afrikanische, südamerikanische Union, usw. geben.

      Wenn Deutschland einen zu hohen Exportüberschuß hat, dann darf der nicht mit Konsumwahn und unnötigen Lohnerhöhungen, Lohn-Preis-Spirale bekämpft werden, sondern es muss nur eine staatliche Exportsteuer geben und das Geld investiert der Staat im Inland, siehe auch . Im Untershcied zur Importsteuer muss die Exportsteuer keinen oder nur einen sehr geringen Teil an einen internationalen staatlichen Fonds zur Weltförderung abgeben, weil die Exportsteuer eher eine reine interne Sache und eigentlich eine ganz normale Steuer ist, die halt bloß gezielt den Export, bzw. exportierende Unternehmen betrifft.

      Der deutsche Staat erhebt eine Sondersteuer auf alle exportierten Produkte und das Geld wird in die deutsche Infrastruktur investiert. Die Exportsteuer
      muss so hoch sein, dass der Exportüberschuß fällt aber nicht so hoch, dass die deutsche Wirtschaft nennenswert leidet. Zu bedenken ist, dass der deutsche Staat nach Möglichkeit das so eingenommene Geld in Deutschland ausgibt, so dass die deutsche Infrastruktur und Wirtschaft gefördert wird. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Handelsuebers… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Klimawandel-u….

      Der Staat soll das Geld nicht den Kapitalisten schenken, sondern für eine staatliche Infrastruktur sorgen, inklusive staatlicher Telekom (Provider), Post, Bahn, Stromnetze (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Strahlender-O…), usw. bis hin zu einer staatlichen Supermarkt-/Kaufhauskette, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Warum-sollen-… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Deutschen-ist….

      Der Kapitalismus ist das Problem und die Lösung ist der ideale Sozialismus. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Glyphosat-und… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1163459-501-510/r….

      Ein weiteres Problem sind die böse Weltverschwörung und zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen, die eine Verbesserung der Welt geplant, organisiert und mit voller Absicht aus purer Selbstsucht verhidnern wollen. Glaubt ihr nicht? Nun, wie erklärt ihr euch denn die eklatanten Mißstände bis hin zu völkerrechtswidrigen Kriegen, offener Terroristenunterstützung, Sabotage/Zerstörung ganzer Staaten mit Hunderttausenden Toten und dass EU/NATO da fröhlich mitmachen und die Mainstreammedien das Unrecht unterstützen, indem sie das Volk desinformieren? Völkerrechtswidriger Irakkkrieg, die NATO zerbombt Libyen auf Seiten von illegalen/gewalttätigen Putschisten/Terroristen, gleiches wurde in Syrien versucht und ein geplanter völkerrechstwidriger US-Militärschlag auf Seiten Chemiewaffen eingesetzt habender Terroristen wurde nur knapp und wie durch ein Wunder abgewendet. Völlig offensichtlicha ber das Volk weiß nichts davon, weil es von den Medien desinformiert wird. Regierungen, Parteien, Juristen, GBA, BfV, usw. schweigen, anstatt Alarm zu schlagen. Was braucht ihr denn noch mehr, um die gefährliche Unterwanderung Deutschlands und der EU durch das Böse zu erkennen, wie viel offensichtlicher muss es denn noch werden?

      Vermutlich sind die Sanktionen gegen den Iran und Russland nichts als Sabotage an Eurasien, mit voller Absicht und geplant. Die Ukraine-Krise begann vermutlich mit einem CIA/NATO-Putsch (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Russland-woll…) und ebenso werden Brasilien und Venezuela sabotiert. Eigentlich ziemlich offensichtlich und siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Machtkampf-in….

      Seid ihr jetzt verwundert? Ist das etwa neu für euch? Welcome to the real world (http://www.imsdb.com/scripts/Matrix,-The.html, http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_%28Film%29). Möglicherweise befinden wir uns mitten in der Zeitenwende: die Welt wird besser aber es ensteht auch noch mal ein letztes antichristliches Unrechtsregime, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Trumps-Oekono….

      Hier, noch zwei wichtige Aspekte, die in dieser Form gezielt verschwiegen werden:
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Automatisch-a…
      http://www.heise.de/forum/iX/News-Kommentare/Virtualisierung…
      Es gibt natürlich noch viel mehr, wovon die meisten keine Ahnung haben aber versucht erstmal das hier zu kapieren und wenn ihr es richtig kapiert habt, dann müsst ihr für eine wirksame Verbrechensbekämpfung und gezielte Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen sein, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Wagenknecht-K… ... oder ihr seid vermutlich auf der Seite des Bösen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.16 11:49:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      Deutsche zahlen 2400 Euro im Jahr für Versicherungen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/versicherungen-deut…

      Also wenn ich das mal mit ca. 80 Millionen multipliziere, sind das jährlich satte 192 Milliarden Euro. Man denke auch an die zusätzlich über 200 Milliarden Euro für die Krankenkassen ("... Die Einnahmen der Kassen beliefen sich demnach auf rund 212,42 Milliarden Euro, die Ausgaben auf 213,56 Milliarden. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/krankenkassen-m…). Wie viel günstiger könnte eine staatliche Lösung ohne private Versicherer sein, wo es eine staatliche Gesundheitsversorgung und (versicherungsähnliche) finanzielle Nothilfe für alle gibt?

      Das Versicherungsprinzip ist inhärent schädlich, weil es zu Betrug anregt, weil die kapitalistsichen Versicherer vor allem Profit machen wollen, weil es einen irrwitzigen juristischen Rattenschwanz/Aufwand hat. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Gescheitert-w….

      Ein steuerfinanzierte staatliche Lösung ohne konkrete Versicherungsprämien ist da viel besser: der Staat hilft in Notfällen aber immer so, dass sich Versicherungsbetrug nicht lohnt, dass die Bürger eine ausreichende Selbstbeteiligung haben und mit Blick auf große Katastrophen natürlich im Rahmen des Allgemeinwohls und der Vernunft. Die Details muss man ausarbeiten und selbstverstänlich muss es da auch Kontrollen geben aber das kann sehr viel besser und billiger sein. Das Geld, das dabei insgesamt gespart wird, spart ja auch das Volk und das Geld kann anderweilig genutzt/investiert werden. Ein Aspekt kann sein, dass der Staat zinsgünstige Notkredite gewährt. Ein anderer sehr vernünftiger Ansatz ist, dass Reiche nicht ihr Luxusauto ersetzt kriegen, wenn sie es zu Schrott gefahren haben, sondern nur eine angemessene Pauschale für einen Durchschnittswagen. Wenn das System gut läuft und nicht ausgenutzt wird (da können auch eine wirksame Verbrechensbekämpfung, Propaganda und gute Erziehung helfen, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Kuschelnoten-…), dann kann ein Bürger sogar weitgehend seinen Schaden vom Staat ersetzt bekommen.

      Kurz gesagt: der Kapitalismus ist das Problem und der ideale Sozialismus ist die Lösung, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Kristallisati… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-121-130/s…. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:09:02
      Beitrag Nr. 126 ()
      "Abschreibung (englisch Depreciation) ist im Rechnungswesen die Erfassung und Verrechnung von Wertminderungen, die bei Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens eintreten. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Abschreibung

      "Beträgt die Nutzungsdauer eines Wirtschaftsgutes mehr als ein Jahr und liegt kein geringwertiges Wirtschaftsgut vor, so ist das Wirtschaftsgut über den Zeitraum der amtlichen Nutzungsdauer abzuschreiben. Damit kann nicht der gesamte Kaufpreis im Jahr des Erwerbes steuermindernd als Betriebsausgabe oder als Werbungskosten geltend gemacht werden, sondern nur der jährliche Wertverzehr in Form einer Abschreibung. ..." http://www.steuertipps.de/lexikon/a/abschreibung

      Wozu braucht es unbedingt die Abschreibung? Es reicht doch, Anschaffung und Abschaffung (z.B. durch Verkauf oder Entsorgung) zu notieren und gut is. Wenn jemand den Laden kaufen will, muss er sich sowieso genauer informieren, ebenso die Banken bei einem Kredit, usw. und die Aktienkurse sind von vielen Faktoren beeinflusst. Beim Anlagevermögen (http://de.wikipedia.org/wiki/Anlageverm%C3%B6gen) kann man ja auch einfach den Neuwert angeben. Bis zur Abschaffung (z.B. durch Verkauf oder Entsorgung) steht der Neuwert in den Büchern, danach wird ggf. die Kontoänderung (bei Verkauf) verbucht. That's it. Es gibt dann auch keinerlei Steuertricks mehr zum Theme Abschreibung. So einfach, so gut.

      Ganz einfache Lösung: Der Kaufpreis kann überhaupt nicht mehr steuermindernd als Betriebsausgabe oder als Werbungskosten geltend gemacht werden. Die Abschreibungspraxis ist vermutlich aufwändig, schädlich und vermeidbar, der Spass kostet womöglich jährlich viele Milliarden Euro. Die Steuererhebung läßt sich massiv vereinfachen, d.h. der Staat kann die Steuern auch nach anderen Kriterien erheben.

      Die Abschreibungsprxis macht alles nur unnötig kompliziert. In Zukunft werden einfach alle Vorgänge erfaßt (Kauf, Besitz, Lagerhaltung, Verkauf) und können nach irgendwelchen allgemeingültigen Kriterien für einen Bericht zusammengefasst werden - dank moderner Computertechnik potentiell ganz einfach. Es kann ja auch noch Sinn machen, die theoretischen Zeitwert zu bestimmen aber das hat dann optional und computerisiert zu geschehen und hat nichts in der eigentlichen finanziellen Buchhaltung zu suchen. Details sollen sich gute Experten überlegen. (alles imho)

      PS: Hier die ursprüngliche Diskussion dazu: http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Gabri…

      PPS: "Die Zahl der Steuerberater und Steuerberatungsgesellschaften ist in Deutschland im Jahr 2014 um 1,7 Prozent auf 93.950 gestiegen. ..." http://www.bstbk.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/201502…

      Vermutlich gibt es etliche auch organisierte Verbrecher oder auch nur skrupellose/selbstsüchtige Profiteure, welche eine grundlegende Verbesserung von Deutschland und der EU verhindern wollen - der Gedanke ist nicht ganz abwegig, es geht um hohe Milliardenbeträge und vermutlich wird ganz Eurasien von den Mächten des Bösen sabotiert, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Einkommen… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Das-Fehlen-ei… - aber da gibt es eine ganz einfache Lösung: es soll gegen alle ermittelt werden, die maßgeblich ein besseres Deutschland und eine bessere EU verhindern wollen (natürlich vernünftig und zielgerichtet, gegen die mächtigsten und übelsten Gangster soll vorrangig ermittelt werden). Da kann man auch einfach mal gucken, welche bedeutenden Lobbyisten gegen gute Verbesserungsvorschläge aufjaulen und mit kapitalistischem Bullshitgelaber kommen => Ermittlungen einleiten. (imho)

      Hartz4 und Mindestlohn massiv erhöhen und Reiche stärker besteuern?
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Armutsrisiko-….

      Geldscheine mit hohem Nennwert werden ganz überwiegend für illegale Zwecke wie Steuerhinterziehung, Kriminalität und Korruption missbraucht, schreibt der angesehene Ökonom Kenneth Rogoff. Aus diesem Grund will er sie abschaffen. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Harvard-Oekonom-Rogof…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.16 14:23:18
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.357.022 von HeWhoEnjoysGravity am 27.09.16 14:09:02Am besten die Einkommensteuern ganz abschaffen und einfach in jeder Stadt ein grosses staatliches Spielcasino bauen.

      Klappt in Monaco ja auch.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 11:19:19
      Beitrag Nr. 128 ()
      Länder wollen Steuerschlupfloch bei Immobilien-Deals schließen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/immobilien-laender…

      "Es hätte eine einfache Lösung für die Erbschaftssteuer gegeben

      Problematisch ist die Erbschaftssteuer doch nur solange die Steuer in Cash bezahlt werden muß. Das zieht Liquidität aus einer Firma ab und kann sie in Krisenzeiten damit in die Insolvenz treiben. Wäre es dagegen möglich die Erbschaftssteuer in Firmenanteilen zu zahlen, wäre das unproblematisch. Danach gehört die Firma halt zu x% dem Staat, was an der Liquidität einer Firma nicht das geringste ändert und somit die Arbeitsplätze sichert. Der Erbe würde ein Vorkaufsrecht erhalten, so daß er die Anteile in guten Zeiten aus Dividendenzahlungen zurückkaufen kann, wenn er möchte.

      Auf diese Weise wäre keine steuerliche Bevorzugung von Firmenerben erforderlich gewesen, um Arbeitsplätze zu erhalten." http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Gruene-fuer-e…

      imho: Besser soziale Gerechtigkeit anstatt Gleichmacherei
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Gruene-fuer-e…
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 12:48:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      Seit einem Vierteljahrhundert wissen Behörden, dass Banken und Investoren mit geschickten Aktiengeschäften den Fiskus schröpfen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/cum-ex-deals-aufsi…

      Steuer revolutionieren ... mit einem leichten Schlag https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/EU-M…

      Große Steuer-Flüchtlinge: Wie und wo europäische Konzerne Pflichtabgaben einsparen
      http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20161108313269151-europ…

      imho: Für mehr Vernunft und eine gute Steuerreform - gegen Vermögenssteuer
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Bundesdelegie…

      Mehr als 168 Milliarden Euro hat der deutsche Staat im vergangenen Jahr an Subventionen verteilt - ein neuer Rekord. Ökonomen sind entsetzt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/subventionen-deuts…

      Problematisch sind vor allem Geschenke an Kapitalisten und die ganz einfache Lösung lautet, dass der Staat in Höhe seiner Investitionen beteiligt, also Teilhaber werden muss. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 18:07:57
      Beitrag Nr. 130 ()
      "Herrenabend kann Betriebsausgabe sein" http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/herrenabend-kann-b…

      Die Steuerabzugsfähigkeit dergleichen Aktionen soll großzügig und umfassend gestrichen werden. Es kann derzeit viel zu viel steuermindernd angegeben werden - das verleitet zu unnötigen Ausgaben und führt zu beträchtlichem Bearbeitungsaufwand. (imho)

      Zwei Jahre nach Bekanntwerden der vielen Steuervermeidungspraktiken in der EU gibt es mehr solche Methoden als je zuvor. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-zahl-der-s…

      ... Amazon werde nun aber vorgeworfen, in Deutschland systematisch Steuerhinterzieher zu dulden, den Finanzämtern entgingen so jährlich mehrere hundert Millionen Euro. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-duldet-angebli…

      ... Laut einer von den Grünen im Europaparlament vorgelegten Untersuchung soll Inditex, der Mutterkonzern des Modelabels Zara, mit Steuertricks von 2011 bis 2014 mindestens 585 Millionen Euro gespart haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/zara-konzern-gr…

      Der Bundesrechnungshof beklagt massive Steuerausfälle im Onlinehandel. ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesrechnungshof…
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Online-Handel-Bundesr…

      ... Schätzungen der Europäischen Kommission gehen davon aus, dass Steuergestaltung und aggressive Steuervermeidung die Haushalte der Mitgliedsländer rund eine Billion Euro kostet. ... Um diese Ungerechtigkeit zu verhindern, brauchen wir dringend einen Europäischen Steuerpakt gegen aggressive Steuervermeidung. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/football-leaks-cem-oez…
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 11:17:33
      Beitrag Nr. 131 ()
      Juncker-Administration blockierte Bemühungen gegen Steuergeschenke an große Unternehmen auf EU-Ebene
      http://www.heise.de/tp/features/Juncker-Administration-block…

      Es soll gegen jene ermittelt werden, die eine Besserung der EU verhindern wollen. Dazu guckt man nicht nur, ob die im Amt was illegales gemacht haben, sondern man ermittelt in voller Bandbreite gegen die Diener des Bösen, um irgendwas (wahrheitsgemäß und zu Recht) zu finden, um sie absetzen/entlassen zu können. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/NSU-Tatort-Ka…. (imho)

      ... Diese Form des gewohnheitsmäßigen Steuerbetrugs ist einer der Hauptgründe für Griechenlands finanzielle Bredouille. Das Forschungsinstitut DiaNeosis schätzt, dass Steuern in Höhe von sechs bis neun Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Griechenlands hinterzogen werden. Das wären 32 Prozent aller Staatseinnahmen. Vor allem unter Selbstständigen und Freiberuflern ist die Steuerhinterziehung verbreitet, sie kostet den Staat jedes Jahr geschätzte 16 Milliarden Euro - genug, um theoretisch die gesamten Personalkosten des öffentlichen Dienstes decken zu können. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-steue…

      Die simple Lösung lautet Bargeldabschaffung und strenge Meldepflicht für alle Bankkonten. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Bundesdelegie…. (imho)

      Hier ein Vorschlag zur aktuellen Diskussion um die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf "tierische Nahrungsmittel":
      - Die 7% Mehrwehrtsteuer wird pauschal auf 11% erhöht.
      - Es bleibt erstmal bei dem niedrigeren Steuersatz (dann 11%) für Grundnahrungsmittel.
      - Neue strenge Gesetze gegen proplematische Massentierhaltung und im ersten Schritt eine Streichung aller Subventionen für proplematische Massentierhaltung.
      Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Umweltbundesa…. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 12:14:28
      Beitrag Nr. 132 ()
      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will sich nicht auf einen Steuersenkungswettlauf mit Großbritannien und den USA einlassen. Stattdessen plane sein Ressort "steuerprotektionistische Maßnahmen", ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wolfgang-schaeuble…

      Drei von vier Haushaltshilfen arbeiten schwarz http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/drei-viertel-der-h…

      Fiskus nimmt Steuerbetrug bei Online-Handel ins Visier http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fiskus-nimmt-Steuerbe…

      CDU und CSU haben einen Wahlkampfschlager entdeckt: Vollbeschäftigung bis zum Jahr 2025. ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vollbeschaeftigung…

      Also die Bürger müssen nach Möglichkeit schon sinnvoll beschäftigt werden, natürlich auf freiwilliger Basis. Echte arbeitsmarktliche "Vollbeschäftigung" (http://de.wikipedia.org/wiki/Vollbesch%C3%A4ftigung) ist in Zukunft mit KI, Robotern und zunehmender Automatisierung unmöglich, denn irgendwann werden KI auch sich selbst weiterentwickeln, Software und Romane schreiben, Musik und Spielfilme machen, es wird Gerichts-KI und KI-Anwälte geben (nur noch ein menshclicher Jurist als Beobachter), usw. Na klar wird es auf der Erde immer auch noch eine menschliche Regierung und Parlament geben aber die werden nur noch die weit überlegenen KI-Vorschläge abnicken müssen. Na klar wird es immer auch noch einen Verteidigungsminister und menschliche Generäle, Offiziere, MP, usw. geben aber die sind irgendwann nur noch Beobachter, denn strategische/taktische Militär-KI und Kampfroboter, Drohnen, usw. machen alles. Es wird Haushaltsroboter und Handwerker-Roboter geben, Pflegeroboter und Roboter-Ärzte/Chirurgen, usw. KI werden menschlichen Wissenschaftlern und Ingenieuren bald so weit überlegen sein, dass Menschen die Wissenschaft und Technik gar nicht mehr im Detail verstehen können, sondern nur noch eine von KI speziell für Menschen verfaßte Abhandlung, welche die Entdeckung/Technik prinzipiell erklärt. KI werden SF-Techniken erforschen und entwickeln, moderne Raumschiffe bauen und die Menschen werden keinen blassen Schimmer mehr haben, wie das im Detail funktioniert. Die Frage ist nicht ob, sondern nur noch: Wann? Bereits dieses Jahrhundert wird es dem menschen weit pberlegene KI geben und nächstes Jahhundert SF-Technik und Raumschiffe zum Überwinden von Lichtjahren in akzeptablen Zeitspannen (ggf. kürzer als gedacht, vielleicht kommen bereits übernächtes Jahrhundert Sonnensysteme in Hunderten Lichtjahren Entfernung in Reichweite). Maximal dauert das ein Jahrhundert länger aber was heißt das schon? Siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ueberlegungen…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Krieg-mit-KI-…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Hawki…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Das-g…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Tugend-de…

      Das ist (wenigstens prinzipiell) nicht nur unvermeidlich, alternativlos und so gut wie sicher, sondern auch wünschenswert, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Was-Islaendis… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Auch-… und Thread: Entwicklung überlegener guter KI zur Rettung der Menschheit.

      No worries, ein prima BGE ist möglich, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Wie-man-das-V… aber dann muss man auch das Beschäftigungsproblemlösen: Wie kann man die Menschheit trotz BGE geistig und körperlich fit halten? Wie kann man die Menschen zum Lernen und Trainieren motivieren, wenn KI/Roboter sowieso alles besser können und es ein BGE gibt?

      Nun, die Lösung ist verblüffend einfach: eine gute Klassengesellschaft, Jugendorganisationen, Wehrsport, Zivildienst, Waffentraining, Volksbewaffnung, usw. alles staatlich organisiert, kontrolliert und freiwillig, ggf. mit einem kleinen Bonus für die, die ordentlich mitmachen und Höherklassige. Das wird ganz prima funktionieren, wenigstens mit guter Erziehung und ein bisschen Propaganda aber die meisten werden begeistert mitmachen. Ein paar Millionen Luschen und Abhänger sind da überhaupt kein Problem, die können in einem guten Staat toleriert werden und es kann auch noch eine Menge Freiheiten geben. Siehe auch
      http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Blogs-Multipl…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Ferng…

      Warum steht das hier? Nun, weil eine arbeitsmarktliche "Vollbeschäftigung" langerfristig Unfug ist und somit auch das Steuersystem umgestaltet werden muss. Wie kommt es, dass die Parteien kurz vor einer bedeutsamen Bundestagswahl nur die üblichen Allgemeinplätze und Minimalaktionen im Rahmen des Murkssystems bringen, obwohl das Steuersystem irrwitzig komplex ist, es alleine in Deutschland über 90.000 Steuerberater ("Berufsstand wächst auf fast 94.000 Steuerberater an" http://www.bstbk.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/201502…) gibt? Wie wäre es damit, sämtliche Möglichkeiten zur steuerlichen Absetzbarkeit zu streichen? Natürlich bis auf ggf. ein paar wenige sinnvolle Ausnahmen und echte Unternehmen können ja auch noch anders behandelt werden, als natürliche Personen. So können die Steuersätze dann auch insgesamt sinken. Ein anderer Trick: staatseigene Unternehmen, so dass der Staat (diesbezüglich) den ganzen Profit macht. Mit einem BGE wird einiges anderes, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Warum-wir-das… - ein BGE ist einfach eine gute Idee.

      So und jetzt haltet euch gut fest: der Kapitalismus ist ineffizient und schädlich, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Nach-United-S…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Es-lebe-die-S…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Wo-kann-Schul…

      Zwangswerbung ist volkswirtschaftlich schädlich, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Mac-i/News-Kommentare/Apple-Patent…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Der-digitale-…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Onlin…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Glaes…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Zeits…

      Ein idealsozialistisches Deutschland könnte jährlich vielleicht um Hunderte Milliarden Euro effizienter sein - zieht euch das mal rein. Vollbeschäftigung ist Bullshit, wenn mit absurder Ineffizienz jährlich hohe Milliardenbeträge verballert werden, weil Bankster, Versicherungsheinis, Steuerberater, Werbefuzzis auch noch fette Gehälter dafür kriegen, dass sie Schaden anrichten. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Eine-Berichte….

      Eine gute Staatsbank und eine gute staatliche Gesundheitsversorgung ist viel günstiger und besser als der ineffiziente kapitalistische Murks mit zig verschiedenen Unternehemen für die gleiche Sache. Eine staatliche Gesundheitsversorgung könnte (wenigstens tendenziell) oppelt so gut zum halben Preis sein, nämlich auch mit staatlichen Pharmaunternehmen in guter internationaler Kooperation anstatt kapitalistischer Abzocke. Kapitalistische Versicherungen sind inhärent schädlich, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Umfra…. Der ineffiziente kapitalistische Murks kostet Unsummen. Also wenn das kein Thema ist, was dann?

      Der Staat muss in Zukunft gucken, wo er Geld einziehen kann ... und je effizienter das System ist, je mehr Staatskonzerne es gibt, desto weniger Steuern müssen erhoben werden - ganz einfach. Natürlich können private Bauern, Handwerker, Händler, Unternehmer, usw. auch nützlich sein und die soll es ja auch noch geben dürfen aber die Infrastruktur (z.B. auch Post, Telekom, Bahn, usw.) soll staatlich sein und es soll auch auch monopolartige Staatskonzerne geben dürfen. Ein staatliches Transportunternehmen, Supermarktkette, Kaufhauskette, "Amazon", usw. kann ganz einfach effizienter und besser sein, insbesondere, wenn es am Allgemeinwohl und nicht nur am Profit interessiert ist. Eine staatliche Supermarktkette kann auch regionale Produkte verkaufen und per Gesetz dazu verpflichtet sein, möglichst gute Produkte günstig/fair zu verkaufen, es kann ein Forum für Büergerwünsche, usw. geben. Im idealsozialistischen Deutschland kann man das nächstbeste kaufen und damit glücklich sein. Na klar soll es auch internationalen Handel und Kaufmöglichkeit für allen möglichen Scheiß geben aber der Bürger will doch nicht Tausende verschiedene Mist-Geräte zur Auswahl, sondern für jede Anwendung vor allem ein günstiges, ein besseres und ein Luxusgerät - jeweils möglichst gut und günstig, wartungsfreundlich und nachhaltig. Im idealen Sozialismus gibt sich der Staat Mühe, mit staatlicher Massenproduktion eine gute Versorgung zu gewährliesten - zusätzlich darf es ja auch noch Privatunternehmen und internationalen Handel geben. In Deutschland kann das ganz prima funktionieren und man erinnere sich noch mal an die kapitalistische Ineffizienz: die effiziente Überlegenheit des idealen Sozialismus sorgt für bessere Qualität zum kleineren Preis oder was denkt ihr, wer die Zwangswerbung, die Banksterkredite, die Spekulanten, Dividenten, Fehlinvestitionen, Ineffizienz durch Zersplitterung, usw. letztendlich bezahlen muss?

      Das Wettbewerbsrecht soll überarbeitet werden. Es kann doch nicht sein, dass es in jedem Winzland zig verschiedene inländische Unternehmen zu einem Bereich geben muss, wenn auch internationale/ausländische Konkurrenz prinzipiell möglich ist. Mit der Beschränkung z.B. der Lufthansa (siehe auch http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/air-berlin-inso…) wird die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa gegenüber großen Auslandsfirmen willkürlich und unzulässig begrenzt. Maßstab muss daher das internationale Umfeld, die internationale Konkurrenz sein. Ein anderer Punkt ist, dass ausländische Unternehmen nix in der heimischen Infrastruktur zu suchen haben - die Infrastruktur (dazu zählen auch Flughäfen und logischerweise wenigstens eine maßgeblich große heimische Fluggesellschaft) soll staatlich sein.

      So und jetzt noch mal zur bald überlegenen KI: da muss man auch CIA-KI und KI von kapitalistischen US-Konzernen fürchten oder wem das lieber ist: fürchtet chinesische, russische oder wer will auch koreanische strategische Supercomputer auch beim Militär, denn nicht nur die Wirtschaft ist betroffen. Siehe auch
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Onlin…
      http://www.heise.de/forum/iX/News-Kommentare/Project-47-AMD-…

      Deutschland und die EU brauchen ein Masterprogramm für KI-Entwicklung und IT-Sicherheit, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Firme… und http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Das-g….

      Ja aber wo soll das Geld dafür herkommen? Nun, beseitigt die kapitalistischen Mißstände und schon hat's genug Geld. Wie viele Schwarzgeldmilliarden hat's in der EU? Über eine Billion Euro? Wenigstens Hunderttausende Millairden Euro und das ist doch schon mal was. Was gedenkt der Staat da zu tun? Nun, ich sag' euch, was da getan werden soll: es soll eine (befristete) Steueramnestie geben, womit jegliches Schwazgeld bei Abgabe von 50% an den Staat legalisiert werden kann. Parallel gibt es ein Gesetz, wonach jedes Konto dem Staat zu melden ist und der Staat scannt automatisch nach Verdachtsmomenten. So kann es einen guten Neuanfang geben - Schluß mit Schwarzgeld und Steuerhinterziehung. Siehe auch
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Bundesdelegie…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Oktoberfestat…

      Okay, vielleicht eher ein Beitrag für Thread: Schönes neues Deutschland aber es kann auch nicht schaden, wenn das Finanzministerium sich diese Zusammenhänge mal klar macht. Was aber ist? Was tun die Parteien? Ist das die hochgelobte Demokratie (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Vollbezahlt-u…)? Unfassbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 15:21:49
      Beitrag Nr. 133 ()
      Das Problem ist eher, daß Leute wie du mal was
      Positives leisten sollten statt zu sülzen.
      Aber das wird in Schland nicht passieren.
      Lieber Sozialgeld.

      Willst du immer noch dir vom Staat zugewiesene Frauen
      für deine niederen Gelüste haben?
      Von einer staatlichen Heiratsvermittlung
      hattest du doch schon vor Jahren geträumt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 15:35:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      "Im idealen Sozialismus..."
      blablabla
      Dein endloses SciFi- und Pseudophilosophie-Gesülze
      hier und bei heise.de stinkt zum Himmel.

      Deine islamischen Höllendrohungen ( in anderen Threads )
      würden dich in einem
      normal funktionieren Staat in die Klapse bringen.

      Du hast selbst nie was auf die Reihe bekommen.
      Du bist krank.
      Irgendwie weißt du es auch selber.
      Laß dir helfen, Alder!
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.17 17:13:31
      Beitrag Nr. 135 ()
      #133 (55.553.304) Wie heute schon in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1223313-121-130/o… erwähnt, kriege ich gar kein Sozialgeld. Ich bin für eine gute staatliche Partnervermittlung, siehe auch
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Datin…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Merkel-oeffne…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Japan-will-mi…
      http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Hawki…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Demografische…
      aber nicht für mich, sondern für das Volk. Nach meiner derzeitigen alles-oder-nichts-Denke bleibe ich entweder Single oder es werden sich schon Frauen finden. (imho)

      #134 (55.553.439) Nun, vermutlich mit ich der beste Beitragsschreiber bei Heise und hier bei WO - also wenn meine vielen herausragend guten Beiträge für eine maßgebliche und nachhaltige Verbesserung von Deutschland, der EU und der Welt keine Leistung wären, was sollte dann eine Leistung sein? - das sollte dir eigentlich zu denken geben und auch, wenn du das Offensichtliche nicht sehen kannst/willst. Ansonsten sage ich nur Spiegelthese: Was hast du denn schon geleistet? Wie (geistig) fit kannst du, der du gegen meine guten Beiträge bist ohne was besseres zu bringen, denn schon sein? (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 10:18:40
      Beitrag Nr. 136 ()
      https://www.finya.de/
      ist AFAIK immer noch kostenlos.
      Trau dich!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 10:53:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.573.402 von borazon am 22.08.17 10:18:40Andererseits möchte ich nicht Patin eines irren Mordes werden.
      Trau dich nicht!
      Schreib lieber weiter irre Traktate über deinen Sci-Fi-Socialism!
      Alles ist gut & supi.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 17:53:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Quem Deus vult perdere, prius dementat. Interesting times. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.10.17 13:17:54
      Beitrag Nr. 139 ()
      #132 (55.551.573) > eine gute Klassengesellschaft, Jugendorganisationen, Wehrsport, Zivildienst, Waffentraining, Volksbewaffnung, usw. alles staatlich organisiert, kontrolliert und freiwillig,

      Dazu siehe auch
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-571-580/w…
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-141-150/s…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Blogs-Multipl…
      http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/US-Komplexita…

      Brüssel beklagt Milliardenverluste ... Durch Steuervermeidung, Betrug oder Insolvenzen entgehen den EU-Staaten Einnahmen in Milliardenhöhe. Im Jahr 2015 waren die Mehrwertsteuer-Einnahmen 151,5 Milliarden Euro niedriger als erwartet, wie die Brüsseler EU-Kommission mitteilte. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-kommission-bekl…

      Betrug bekämpfen, Bürokratie kappen: Die EU-Kommission will das System der Mehrwertsteuer umfassend reformieren - und die Einnahmen so jedes Jahr um hohe Milliardenbeträge erhöhen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuerbetrug-eu-wi…

      imho: praktische nationale Steuern und internationale Steuer für Großkonzerne
      http://www.heise.de/forum/Mac-i/News-Kommentare/Tim-Cook-Uns…


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