UCA - Erfreut die Aktionäre!
eröffnet am 23.09.14 14:40:37 von
neuester Beitrag 19.04.24 12:05:39 von
neuester Beitrag 19.04.24 12:05:39 von
Beiträge: 1.179
ID: 1.199.603
ID: 1.199.603
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 107.931
Gesamt: 107.931
Aktive User: 0
ISIN: DE000A12UK57 · WKN: A12UK5 · Symbol: UCA1
28,00
EUR
+7,69 %
+2,00 EUR
Letzter Kurs 19.04.24 Frankfurt
Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
3,0000 | +500,00 | |
0,6800 | +312,12 | |
1,4300 | +40,20 | |
0,8841 | +31,96 | |
11,300 | +29,14 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
11,690 | -11,51 | |
4,8800 | -12,70 | |
1,5000 | -23,08 | |
0,7500 | -25,00 | |
0,5338 | -31,13 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Heute Jahreshoch bei 28 €. Somit gibt der Wert meinem Depot immerhin etwas Stabilität. Ende des Monats sollte dann die Vorabmeldung zum Ergebnis 2023 kommen.
Diese Aktie ist die absolute black Box. Du bekommst keine Infos, du fährst nichts. Zusätzlich ist es schwierig Infos über die wesentlichen Beteiligungen zu bekommen. Allerdings war dann die Dividende immer überraschend positiv und betrug die letzten Male dann 3 Euro.
Bei UCA läuft anscheinend viel unter dem Radar.
Es ist schwer, hier einen Einblick als Investor zu bekommen.
Klar, man kann die Beteiligungen untersuchen, die gute Dividende berücksichtigen.... aber neue Beteiligungen sind rar oder werden die nicht kommuniziert ?
Aktienbewegungen sind auch gering, sicher aufgrund des geringen freeflows.
Eine verdeckte Perle, wie mir scheint ....
Aufgrund des geringen newsflow bewegt sich der Kurs auch sehr träge....
Ich denke, hier muss man Geduld haben und immer mal wieder ein paar günstige Stücke abgreifen, sofern sie angeboten werden.
Liege ich richtig mit meiner Einschätzung ?
Allen ein schönes Wochenende
running
Es ist schwer, hier einen Einblick als Investor zu bekommen.
Klar, man kann die Beteiligungen untersuchen, die gute Dividende berücksichtigen.... aber neue Beteiligungen sind rar oder werden die nicht kommuniziert ?
Aktienbewegungen sind auch gering, sicher aufgrund des geringen freeflows.
Eine verdeckte Perle, wie mir scheint ....
Aufgrund des geringen newsflow bewegt sich der Kurs auch sehr träge....
Ich denke, hier muss man Geduld haben und immer mal wieder ein paar günstige Stücke abgreifen, sofern sie angeboten werden.
Liege ich richtig mit meiner Einschätzung ?
Allen ein schönes Wochenende
running
In meinen Beitrag vom 20.8.23 habe ich eine Prognose über die mögliche Dividende für 2023 abgegeben( 2€).
Da anschließend noch die Meldung über den Exit von SI.TEQ erfolgte, könnte der Dividendenbetrag (je nach Höhe des Gewinns durch den Exit) noch etwas höher ausfallen.
Beim aktuellen Kurs von ca. 25 € errechnet sich bei 2 € Dividende eine Rendite von 8%. Vermutlich kann die Dividende auch wieder steuerfrei vereinnahmt werden.
In den vorhergehenden Jahren gab es dann noch höhere Dividenden (3,20€ für 2020, 3,00€ für 2021, 3,00€ für 2022, jeweils steuerfrei).
Nun wie schätze ich die Zukunft ein?
Die Erträge der UCA werden voraussichtlich die nächsten Jahre von der MedLearning-Beteiligung (78%) dominiert. So rechne ich für die folgenden Jahre mit einem Ertrag von jeweils 1 Mio € daraus. Dividenden und Zinsen aus den restlichen Beteiligungen sollten jährlich ca. 0,25 Mio € erbringen. Geht man von Verwaltungskosten von ca. 0,55 Mio € pro Jahr aus, so errechnet sich ein Jahresüberschuss von ca. 0,7 Mio €. Dabei habe ich unterstellt, dass sich die Zuschreibungen und Abschreibungen bei den übrigen Beteiligungen in etwa ausgleichen. Ein möglicher Exit einer Beteiligung wurde nicht eingerechnet.
Deshalb rechne ich für die Folgejahre im Normalfall mit jeweils 1€ pro Aktie an Dividende. Bei einem möglichen Exit von einer der vielen restlichen Beteiligung könnte sich die Dividende dann erhöhen.
D.h. für mich, dass bei der UCA Normalität eingekehrt ist: Normale Dividende 1€, kontinuierlicher Wertzuwachs bei den Beteiligungen, der dann bei evtl. Exits zu einer Aufhübschung der Dividende führen kann.
Der Exit der MedLearning-Beteiligung, der m.E. einen Ertrag von ca. 10 Mio € erbringen würde, bringt zudem weitere Fantasie in die UCA-Aktie. Im Laufe der nächsten Jahre sollte außerdem der Bereich Pflege (Pflegia AG , Pflegehelden) als Ertragsbringer hinzukommen.
Da anschließend noch die Meldung über den Exit von SI.TEQ erfolgte, könnte der Dividendenbetrag (je nach Höhe des Gewinns durch den Exit) noch etwas höher ausfallen.
Beim aktuellen Kurs von ca. 25 € errechnet sich bei 2 € Dividende eine Rendite von 8%. Vermutlich kann die Dividende auch wieder steuerfrei vereinnahmt werden.
In den vorhergehenden Jahren gab es dann noch höhere Dividenden (3,20€ für 2020, 3,00€ für 2021, 3,00€ für 2022, jeweils steuerfrei).
Nun wie schätze ich die Zukunft ein?
Die Erträge der UCA werden voraussichtlich die nächsten Jahre von der MedLearning-Beteiligung (78%) dominiert. So rechne ich für die folgenden Jahre mit einem Ertrag von jeweils 1 Mio € daraus. Dividenden und Zinsen aus den restlichen Beteiligungen sollten jährlich ca. 0,25 Mio € erbringen. Geht man von Verwaltungskosten von ca. 0,55 Mio € pro Jahr aus, so errechnet sich ein Jahresüberschuss von ca. 0,7 Mio €. Dabei habe ich unterstellt, dass sich die Zuschreibungen und Abschreibungen bei den übrigen Beteiligungen in etwa ausgleichen. Ein möglicher Exit einer Beteiligung wurde nicht eingerechnet.
Deshalb rechne ich für die Folgejahre im Normalfall mit jeweils 1€ pro Aktie an Dividende. Bei einem möglichen Exit von einer der vielen restlichen Beteiligung könnte sich die Dividende dann erhöhen.
D.h. für mich, dass bei der UCA Normalität eingekehrt ist: Normale Dividende 1€, kontinuierlicher Wertzuwachs bei den Beteiligungen, der dann bei evtl. Exits zu einer Aufhübschung der Dividende führen kann.
Der Exit der MedLearning-Beteiligung, der m.E. einen Ertrag von ca. 10 Mio € erbringen würde, bringt zudem weitere Fantasie in die UCA-Aktie. Im Laufe der nächsten Jahre sollte außerdem der Bereich Pflege (Pflegia AG , Pflegehelden) als Ertragsbringer hinzukommen.
Die Aktie fällt und die Führungskräfte kaufen 10.000 eigene Aktien.
Sollte doch eher in die andere Richtung gehen …
Sollte doch eher in die andere Richtung gehen …
Hat jemand mal eine Info wie sich Medlearning entwickelt hat ? Ich finde dazu nichts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.811.071 von nikittka am 15.11.23 17:10:11Vielen Dank für die Informationen.
Bin hier nicht so tief in der Materie.... deine Erläuterungen sind plausibel.
Ich stecke tiefer in Nynomic, BYD und Mutares drin, die meine ganze Aufmerksamkeit erfordern, da die Investmentgröße deutlich höher ist.
Evtl. stocke ich U.C.A aber noch auf, denn so attraktiv ist der Kurs ja nicht, wenn es mit MedLearning in dieser Größenordnung etwas werden sollte.
Werde mich hier mal tiefer einlesen....
running
Bin hier nicht so tief in der Materie.... deine Erläuterungen sind plausibel.
Ich stecke tiefer in Nynomic, BYD und Mutares drin, die meine ganze Aufmerksamkeit erfordern, da die Investmentgröße deutlich höher ist.
Evtl. stocke ich U.C.A aber noch auf, denn so attraktiv ist der Kurs ja nicht, wenn es mit MedLearning in dieser Größenordnung etwas werden sollte.
Werde mich hier mal tiefer einlesen....
running
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.793.161 von coolrunning am 13.11.23 08:44:24
Hallo coolrunning,
dich macht nervös, dass bei UCA dieletzte Ausschüttung höher war als das Jahresergebnis.
Das ist aber bei einer Beteiligungsgesellschaft wie der UCA normal. Sie erwerben Beteiligungen und versuchen deren Wert im Laufe der Jahre zu steigern. Diese Wertsteigerungen machen sich aber erst dann bilanziell beim Jahresüberschuss bemerkbar, wenn die Beteiligung veräußert wird.
So hatte UCA 2021 insbesondere durch einen Exit einen Jahresüberschuss von 2,657 Mio € erzielt. Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrags konnte zum 31.12.21 ein Bilnzgewinn von 3,249 Mio€ ausgewiesen werden. Zur Ausschüttung von 3 € Dividende benötigt man ca. 1,87 Mio €. Deshalb konnte vom Bilanzgewinn 1,379 Mio € auf 2022 vorgetragen werden.
2022 erzielte UCA einen Jahresüberschuss von 1,082 Mio€. Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrags von 1,379 Mio € ergab sich ein Bilanzgewinn von 2,461 Mio €. Dadurch war wiederum eine Ausschüttung einer Dividende von 3 € möglich und zusätzlich konnte ein Gewinnvortrag von ca. 0,591 Mio € erfolgen.
Daraus ergibt sich , dass auch 2023 wieder ein höherer Dividendenbetrag als der Jahresüberschuss erfolgen kann.
Diese über den Jahresüberschuss liegenden Dividenden sind die Folge von Gewinnrealisierungen durch Exits in den Vorjahren.
Schaut man jetzt in die Zukunft, so könnte man z.B. einen Exit von MedLearning in 2024 durchführen. Bei dieser Beteiligung haben sich in den vergangenen Jahren hohe Wertsteigerungen ergeben. Der tatsächliche Wert liegt m.E. bei über 10 Mio €. In der Bilanz steht die Beteiligung mit ca. 0,6 Mio €. Beim Exit würde sich ein Gewinn von ca. 9,4 Mio € ergeben. Daraus ließen sich Dividenden von jeweils 3 € pro UCA-Aktie für 5 Jahre ableiten, ohne dass UCA in diesen Jahren zusätzliche Jahresüberschüsse erzielen müsste.
Deshalb ist es normal, dass UCA in Jahren von erfolgreichen Exits einen Gewinn von deutlich mehr als die Dividendenausschüttung erzielt, dafür aber in den folgenden Jahren der Gewinn unter dem Ausschüttungsbetrag liegt.
Zitat von coolrunning: Der letzte Aktienkauf von Dr. Steuer zu 25 € soll sich sicherlich auch irgendwann rentieren
Leider ist bei diesem Unternehmen die Nachrichtenlage spärlich, aber sie haben in der Vergangenheit für den Aktionär geliefert (Divi).
3 Euro Dividende würden den Kurs sicher etwas puschen, aber auch 2 Euro sind beim derzeitigen Kurs attraktiv.
Tatsache ist aber auch, das die letzte Ausschüttung höher war, als das Jahresergebnis.
Das macht mich als Kaufmann immer etwas nervös.....
Meine Beteiligung hier beruht auf die Historie und der Eigenbeteiligung des Führungsteams....
running
Hallo coolrunning,
dich macht nervös, dass bei UCA dieletzte Ausschüttung höher war als das Jahresergebnis.
Das ist aber bei einer Beteiligungsgesellschaft wie der UCA normal. Sie erwerben Beteiligungen und versuchen deren Wert im Laufe der Jahre zu steigern. Diese Wertsteigerungen machen sich aber erst dann bilanziell beim Jahresüberschuss bemerkbar, wenn die Beteiligung veräußert wird.
So hatte UCA 2021 insbesondere durch einen Exit einen Jahresüberschuss von 2,657 Mio € erzielt. Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrags konnte zum 31.12.21 ein Bilnzgewinn von 3,249 Mio€ ausgewiesen werden. Zur Ausschüttung von 3 € Dividende benötigt man ca. 1,87 Mio €. Deshalb konnte vom Bilanzgewinn 1,379 Mio € auf 2022 vorgetragen werden.
2022 erzielte UCA einen Jahresüberschuss von 1,082 Mio€. Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrags von 1,379 Mio € ergab sich ein Bilanzgewinn von 2,461 Mio €. Dadurch war wiederum eine Ausschüttung einer Dividende von 3 € möglich und zusätzlich konnte ein Gewinnvortrag von ca. 0,591 Mio € erfolgen.
Daraus ergibt sich , dass auch 2023 wieder ein höherer Dividendenbetrag als der Jahresüberschuss erfolgen kann.
Diese über den Jahresüberschuss liegenden Dividenden sind die Folge von Gewinnrealisierungen durch Exits in den Vorjahren.
Schaut man jetzt in die Zukunft, so könnte man z.B. einen Exit von MedLearning in 2024 durchführen. Bei dieser Beteiligung haben sich in den vergangenen Jahren hohe Wertsteigerungen ergeben. Der tatsächliche Wert liegt m.E. bei über 10 Mio €. In der Bilanz steht die Beteiligung mit ca. 0,6 Mio €. Beim Exit würde sich ein Gewinn von ca. 9,4 Mio € ergeben. Daraus ließen sich Dividenden von jeweils 3 € pro UCA-Aktie für 5 Jahre ableiten, ohne dass UCA in diesen Jahren zusätzliche Jahresüberschüsse erzielen müsste.
Deshalb ist es normal, dass UCA in Jahren von erfolgreichen Exits einen Gewinn von deutlich mehr als die Dividendenausschüttung erzielt, dafür aber in den folgenden Jahren der Gewinn unter dem Ausschüttungsbetrag liegt.
Der letzte Aktienkauf von Dr. Steuer zu 25 € soll sich sicherlich auch irgendwann rentieren
Leider ist bei diesem Unternehmen die Nachrichtenlage spärlich, aber sie haben in der Vergangenheit für den Aktionär geliefert (Divi).
3 Euro Dividende würden den Kurs sicher etwas puschen, aber auch 2 Euro sind beim derzeitigen Kurs attraktiv.
Tatsache ist aber auch, das die letzte Ausschüttung höher war, als das Jahresergebnis.
Das macht mich als Kaufmann immer etwas nervös.....
Meine Beteiligung hier beruht auf die Historie und der Eigenbeteiligung des Führungsteams....
running
Leider ist bei diesem Unternehmen die Nachrichtenlage spärlich, aber sie haben in der Vergangenheit für den Aktionär geliefert (Divi).
3 Euro Dividende würden den Kurs sicher etwas puschen, aber auch 2 Euro sind beim derzeitigen Kurs attraktiv.
Tatsache ist aber auch, das die letzte Ausschüttung höher war, als das Jahresergebnis.
Das macht mich als Kaufmann immer etwas nervös.....
Meine Beteiligung hier beruht auf die Historie und der Eigenbeteiligung des Führungsteams....
running
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.374.241 von Schulzi64 am 24.08.23 16:18:13Hallo Schulzi,
ich glaube, dass Vorstand Dr.Steuer den Ehrgeiz hat, auch für 2023 wieder eine Dividende von 3 € auszuschütten. Durch den aktuell gemeldeten Exit der Siccum-Beteiligung dürfte ein weiterer Gewinnbeitrag entstehen (ich schätze ca. 300.000 €). Durch Teilverkäufe bei den Global Brands sollte dann der noch notwendige Ertrag erzielt werden, der die von mir in meinem Beitrag vom 20.8.23 geschätzte Dividende von 2€ auf 3 € anheben könnte.
ich glaube, dass Vorstand Dr.Steuer den Ehrgeiz hat, auch für 2023 wieder eine Dividende von 3 € auszuschütten. Durch den aktuell gemeldeten Exit der Siccum-Beteiligung dürfte ein weiterer Gewinnbeitrag entstehen (ich schätze ca. 300.000 €). Durch Teilverkäufe bei den Global Brands sollte dann der noch notwendige Ertrag erzielt werden, der die von mir in meinem Beitrag vom 20.8.23 geschätzte Dividende von 2€ auf 3 € anheben könnte.