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    "Wirecard - Zu Risiken und Nebenwirkungen..." - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.16 15:10:30 von
    neuester Beitrag 16.07.20 02:55:04 von
    Beiträge: 1.165
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      schrieb am 12.05.16 15:10:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      ....fragen Sie bitte nicht einen Analysten."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 15:41:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.393.590 von T.Hecht am 12.05.16 15:10:30..da sich die Analysten eher nicht kritisch mit den Fundamental-/Bilanzdaten auseinandersetzen habe ich den Thread eröffnet, um derartige Themen in Ruhe zu diskutieren. Auf eine Diskussion mit Niveau.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 16:10:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      “Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht, weil noch Positionen abgezogen werden müssten, die den Charakter von finanziellen Verbindlichkeiten haben.“

      Jochen Reichert (Warburg) im Spiegel.

      Dazu hatte Rentfort hier ausführlich gepostet, sogar in Englisch!
      Zitat von Rentfort: Or: What Wirecard would have us believe and how things really are.
      A treatise on an inconspicuous accounting term.


      Zitat von Rentfort: Oder: Was Wirecard uns glauben machen will und wie es sich wirklich darstellt.

      Eine Abhandlung über einen unscheinbaren Begriff aus der Buchhaltung


      In den zurückliegenden Wochen habe ich hier immer wieder Beiträge zu den Themen Cashflow-Rechnung, „Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich“ und durchlaufende Posten gepostet und meine Sicht der Dinge beschrieben.

      Nun habe ich offensichtlich in Jochen Reichert den ersten prominenten Analysten gefunden, der sich meiner Sichtweise angeschlossen hat. Jochen Reichert ist nicht irgendwer, sondern ist Analyst bei Warburg Research, das Haus, das gemäß Hinweispflichten nach § 34b WpHG „sonstige bedeutende Interessen“ in Bezug auf das zu analysierende Unternehmen hat. Sprich, der Aufsichtsratsvorsitzende der Wirecard AG Herr Wulf Matthias ist Senior Adviser bei Warburg.

      In der gestrigen Ausgabe des Spiegel wurde Jochen Reichert mit folgenden Worten zitiert: “Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht, weil noch Positionen abgezogen werden müssten, die den Charakter von finanziellen Verbindlichkeiten haben.“

      In welchem Zusammenhang diese Aussage nun zu den durchlaufenden Posten steht und welche Sprengkraft sich hieraus für die Konzernbilanz der Wirecard AG entwickelt, werde ich nachfolgend darzulegen:

      Da nicht jeder Leser Grundkenntnisse in Buchhaltung haben wird, möchte ich einige Erläuterungen zum Begriff des durchlaufenden Postens voranstellen. Durchlaufende Posten sind wie zwei Seiten einer Medaille, daher kann es immer nur zwei durchlaufende Posten gleichzeitig geben, die in sachlichem Zusammenhang stehen. Einer steht auf der Aktivseite der Bilanz, der andere steht auf der Passivseite. Die beiden Seiten der Medaille.

      Auf das Geschäft des Acquiring bezogen gibt es zwei Varianten:
      1.) Der Acquirer erwartet Geld von der Kreditkartenorganisation, das er an seinen Kunden (z.B. Onlinehändler) weiterleiten muss. Dann steht auf der Aktivseite eine Forderung gegenüber der Kreditkartenorganisation und auf der Passivseite eine Verbindlichkeit gegenüber dem Onlinehändler. Beide Beträge stehen in sachlichem Zusammenhang und bilden den durchlaufenden Posten.

      2.) Der Acquirer hat das Geld von der Kreditkartenorganisation bereits erhalten, hat es aber noch nicht an seinen Kunden weitergeleitet. Jetzt steht auf der Aktivseite der Posten unter den liquiden Mitteln und auf der Passivseite steht weiterhin die Verbindlichkeit gegenüber dem Händler.

      Wer mehr hierüber erfahren will, dem empfehle ich den Beitrag von Dan McCrum „a rolling processor gathers no loss“ auf FT Alphaville, der diese Zusammenhänge sehr ausführlich und mit verständlichen Beispielen beschrieben hat.

      Wie zeigen sich diese Zusammenhänge nun konkret in der Konzernbilanz der Wirecard AG.
      Folgendes Schaubild soll dies verdeutlichen:

      Aus der Gegenüberstellung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich in T-Kontenform ist sofort ersichtlich, dass Forderungen und Verbindlichkeiten sich quasi in gleicher Höhe gegenüberstehen. Scheinbar entfallen alle Positionen auf die unter 1.) beschriebene Variante. Der Acquirer hat das Geld von der Kreditkartenorganisation / dem Acquiring-Partner noch nicht erhalten und die Zahlung auch noch nicht weitergeleitet. Das Geschäft generiert keine liquiden Mittel.

      Hier nun ergibt sich der erste Bezug zur Cashflow-Rechnung. Das Geschäft generiert keine liquiden Mittel.

      Nun ist ein Konzern keine rechtliche Einheit, sondern besteht aus einer größeren Anzahl von Einzelgesellschaften, die ihre eigenen Bilanzen erstellen, die dann zu einer Konzernbilanz konsolidiert werden.

      Da die Wirecard Bank AG als Bank verpflichtet ist, ihren Jahresabschluss zu veröffentlichen, besteht nun die Möglichkeit auch diese Bilanz auf den Ausweis durchlaufender Posten hin zu analysieren. Da die Wirecard Bank AG ihren Abschluss für 2015 noch nicht veröffentlicht hat, beziehen sich alle Angaben auf den Abschluss 2014.

      Die Forderungen der Wirecard Bank gegenüber den Kreditkartenorganisationen werden unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Der Anhang zum Jahresabschluss enthält unter der Positions-Nr. 3.6 einen Aufriss dieser Positionen. Auf Forderungen gegenüber Kreditkartenorganisationen entfällt ein Betrag von 40 Mio. €. Ein Aufriss der Verbindlichkeiten aus dem Acquiring und anderen Verbindlichkeiten findet sich in der Bankbilanz leider nicht.

      Allerdings hilft hier der Konzernabschluss 2015 weiter. Auf Seite 101 werden zur Ermittlung der modifizieren Eigenkapitalquote im Konzern nicht nur die Kundeneinlagen sondern auch die Acquiringgelder der Wirecard Bank abgezogen. Für 2014 nennt der Bericht einen Betrag von 240 Mio. €.

      Wir kennen also die Werte für Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich für den Konzern und wir kennen die Werte für die Wirecard Bank und können einen Saldo für alle übrigen Gesellschaften ermitteln.

      Nachfolgendes Schaubild zeigt die durchlaufenden Posten aus dem Acquring bei der Wirecard Bank, der einzigen Gesellschaft im Konzern, die über eine Acquirerlizenz verfügt und die „durchlaufenden Posten“, wie sie sich in Summe für alle übrigen Gesellschaften ergeben müssen.

      Nach der Logik des Konzernabschlusses hätte sich eine auf beiden Seiten der Bilanz sachlich gleiche Verteilung der Forderungen und Verbindlichkeiten ergeben müssen. Wir sehen aber ein völlig anderes Bild.

      Das Geschäft der Wirecard Bank, der Gesellschaft mit der Acqurirerlizenz generiert in hohem Umfang liquide Mittel, die dem Konzern aber aus regulatorischen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Hier werden in Höhe von 200 Mio. € Verbindlichkeiten ausgewiesen, denen als durchlaufender Posten auf der Aktivseite liquide Mittel gegenüberstehen, wie unter 2.) beschrieben.

      Auf der anderen Seite weisen Gesellschaften, die über keine Acquirerlizenz verfügen, Forderungen aus dem Acquiringbereich in Höhe von 244 Mio. € aus, denen lediglich Verbindlichkeiten von 43 Mio. € gegenüberstehen. Von den Forderungen entfallen 43 Mio. € auf durchlaufende Posten, wie sie unter 1.) beschrieben wurden.

      Welchen Charakter haben aber die restlichen 201 Mio. € Forderungen.
      Es ergeben sich vier Fragen:
      1.) Gibt es einen sachlichen Zusammenhang zu den Verbindlichkeiten in der Wirecard Bank AG?
      2.) Handelt es sich bei den Forderungen überhaupt um durchlaufende Posten?
      3.) In welchen Konzern-Gesellschaften stehen diese Forderungen?
      4.) Wer sind die Schuldner der Forderungen?

      1.) Nun wäre es denkbar, dass durch die komplexe Abrechnungsarchitektur bei Wirecard sich ein Abrechnungssachverhalt durch zwei oder mehrere Gesellschaften zieht. Dies lässt sich aber für die Wirecard Bank AG definitiv ausschließen, da sie dann anstelle der liquiden Mittel in großem Umfang Forderungen gegen verbundene Unternehmen ausweisen müsste. Sie hat aber keine Forderungen gegenüber verbundene Unternehmen.

      2.) Als Gegenposten zu diesen Forderungen bei Gesellschaften ohne Acquirerlizenz besteht ein Finanzierungsbedarf dieser Gesellschaften in gleicher Höhe. Diesen als durchlaufenden Posten zu benennen, wäre nur dann legitim, wenn hierfür die bei der Wirecard Bank generierten liquiden Mittel zur Verfügung stünden. Aus regulatorischen Gründen ist dies aber nicht erlaubt. Und auch nur deshalb ist es zulässig, dass Wirecard bei der Ermittlung der modifizierten Eigenkapitalquote diesen Betrag abziehen darf.

      3.) Die übrigen Gesellschaften des A&I Geschäftsbereichs können diese Forderungen nicht haben, da sie kein Acquiring betreiben. Auf welche Gesellschaften im PP Geschäftsbereichs die Forderungen entfallen, darüber kann nur spekuliert werden. Da die cardSystemns Middle East in den zurückliegenden Jahren einen sehr großen Kapitalbedarf hatte, darf man vermuten, dass ein großer Teil der Forderungen in den Büchern dieser Gesellschaft stehen.

      4.) Da Gesellschaften ohne Acquirerlizenz keine Geschäfte mit Kreditkartenorganisationen machen dürfen, können diese auch nicht Schuldner der Forderungen sein. Es kann sich bei den Schuldnern nur um die im Geschäftsbericht wiederholt erwähnten externen Acquiring-Partner handeln.
      Wer sind diese Partner?
      Warum nehmen diese Partner diese Beträge nicht auf die eigenen Bücher?
      Wie werthaltig sind diese Forderungen?
      Warum besteht beim Acquiring ohne Acquirerlizenz mit externen Acquiring-Partnern ein zum Acquiring mit Acquirerlizenz entgegengesetzter Finanzbedarf?

      Schlussfolgerungen
      Auch wenn durch den Ausweis von Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquringbereich im Konzernabschluss der Wirecard AG 2014 in Höhe von 284 Mio. € bzw. 283 Mio. € der Eindruck erweckt wird, bei diesen Beträgen handelt es sich vollumfänglich um durchlaufende Posten, muss festgehalten werden, dass Forderungen in Höhe von mindestens 200 Mio. € in den Büchern der Gesellschaften ohne Acquirerlizenz in keinem sachlichen Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten bei der Wirecard Bank AG stehen können und daher keine durchlaufenden Posten sind.

      Die Wirecard Bank AG generiert in gleicher Höhe liquide Mittel, die dem Konzern zur Finanzierung der Forderungen der übrigen Gesellschaften nicht zur Verfügung stehen. Diese Beträge dürfen in der Cashflow-Rechnung nicht in den operativen Cashflow einbezogen werden und der Net Cash ist um diesen Betrag zu hoch ausgewiesen.

      Hiermit schließt sich der Kreis zu der Aussage von Analyst Jochen Reichert, dass aus seiner Sicht die Netto-Cash-Position stark überhöht ausgewiesen wird. Selbstverständlich bedeutet dies auch, dass der operative Cashflow der letzten Jahre um diesen Betrag zu hoch ausgewiesen wurde.

      Und am Ende stellt sich dann selbstverständlich eine Frage, die den Rechnungslegungsexperten möglicherweise schon nicht mehr interessiert, aber jeden Analysten elektrisieren wird. Was für ein Geschäft betreibt Wirecard eigentlich, wenn die veröffentlichten Zahlen unter Einbeziehung des Abschlusses der Wirecard Bank AG eine andere Geschichte erzählen als die dazugehörigen Texte?

      Durchlaufende Posten sind wie zwei Seiten einer Medaille. Bei Wirecard aber, liegen zwei Münzen auf dem Tisch, Kopf und Zahl und jeder meint die verdeckten Seiten zu kennen. Doch eine der verdeckten Seiten ist blank!


      Wurde dieser Artikel bisher wahrgenommen? Was könnte der Grund sein, dass Jochen Reichert dies im Spiegel sagte, nachdem es hier im Forum bereits mehrfach diskutiert wurde? Mit welcher Absicht wird dieses Argument nun an so prominenter Stelle ausgerechnet von Reichert erwähnt?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 19:14:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wirecard's Akquisitionen und das vierte Quartal
      Dann will ich mal für Input sorgen!

      Seit Wirecard im November letzten Jahres GI Retail übernommen hat, ist sehr viel über die Werthaltigkeit der von Wirecard getätigten Akquisitionen geschrieben worden.

      Abseits der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Unternehmenserwerben habe ich einmal die "Saisonalität" der Investitionen analysiert.

      Nachfolgendes Schaubild zeigt die Investitionen und Akquisitionen von Wirecard in den Jahren 2010 bis 2015 auf die vier Quartale des Jahres heruntergebrochen:

      Das Ergebnis ist eindeutig. Die Akquisitionstätigkeit von Wirecard unterliegt einer sehr ausgeprägten Saisonalität!

      Welche sinnvolle Erklärung kann es für eine solche Saisonalität geben? Kann es überhaupt eine sinnvolle Erklärung geben?

      Ich werde in nachfolgenden Beiträgen herausfinden, ob ich ein Muster erkennen kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 19:21:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.396.029 von Rentfort am 12.05.16 19:14:47Markus Braun macht sich und den Aktionären ein Weihnachtsgeschenk?
      2 Antworten

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      schrieb am 12.05.16 21:47:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.396.077 von T.Hecht am 12.05.16 19:21:31Da sich keiner äussert, will ich mich mal ernsthaft Vorträgen. Die Saisonalität hängt mit der Nähe des Bilanzstichtags und damit der Visibilität des Ergebnisses zusammen. Wobei das Ergebnis natürlich schon am Jahresanfang feststeht. Das Ergebnis für 2020 steht ja auch schon fest. Aber es gibt natürlich noch eine Unbekannte.

      Spannung...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 21:50:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.397.265 von T.Hecht am 12.05.16 21:47:18Ich wollte mich nicht Vorträgen sondern vorwagen, so eine Autovervollständigung ist schon tückisch.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 21:56:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die leisen Geschenke
      Oder der Erwerb strategischer Kundenbeziehungen

      Wirecard hat in den Jahren 2010 bis 2015 nicht nur Unternehmen akquiriert, sondern auch Kundenbeziehungen für einen Preis von 111,4 Mio. € erworben.

      Sieht man einmal von dem Erwerb des Kundenportfolios der Lufthansa Air Plus Servisekarten GmbH in 2015 für 10,1 Mio. € ab, erfolgten alle früheren Erwerbe strategischer Kundenbezihungen völlig lautlos.

      Für die einzelnen Jahre ergeben sich folgende Werte:

      2010 13,0 Mio. €
      2011 12,0 Mio. €
      2012 32,0 Mio. €
      2013 17,5 Mio. €
      2014 26,8 Mio. €
      gesamt 101,3 Mio. €

      Über diese Investitionen erfährt man quasi nichts. Von wem wurden diese Kundenbeziehungen erworben. Welche Konzerngesellschaft hat die Kundenbeziehungen gekauft. War es jeweils nur eine Transaktion oder mehrere?

      Da es sich um strategische Investitionen handelt, ist es schon sehr erstaunlich, dass der Bilanzleser zu diesen Posten nicht mehr erfährt, als über den Erwerb laufender Investitionen.

      In den Geschäftsberichten und den Einzelabschlüssen der AG finden sich lediglich zu zwei Erwerben spärliche Hinweise.

      Die in 2012 gezahlten 32,0 Mio. € wurden für ein asiatisches Kundenportfolio bezahlt und von den in 2014 gezahlten 26,8 Mio. € entfallen 22,8 Mio. € auf einen Erwerb durch die Card Systems Middle East. Der Hinweis ergibt sich aus der Tatsache, dass die Wirecard AG die Card Systems mit einem Darlehn in gleicher Höhe versorgt hat.

      Auch in den Pressemitteilungen der Wirecard AG habe ich keinerlei Hinweise auf die Erwerbe gefunden.

      Wann wurden diese Investitionen getätigt?
      Für die Jahre 2010 bis 2013 lässt sich eindeutig aus den Investitionsübersichten ableiten, dass diese Erwerbe strategischer Kundenbeziehungen ausschließlich auf das vierte Quartal entfielen.

      Für 2014 sieht das Bild etwas verworrener aus. Hier müssen Teilbeträge der insgesamt 26,8 Mio. € bereits im 1. und im 3. Quartal gezahlt worden sein.

      Um auf die Frage von T.Hecht zurückzukommen, ob Markus Braun sich selbst und die Aktionäre eiin Weihnachtsgeschenk mit den Erwerben strategischer Kundenbeziehungen gemacht hat, kann man dies für die Jahre 2010 bis 2013 eindeutig bejahen. Für 2014 sieht es etwas anders aus.

      Allerdings wusste nur Wirecard zu Weihnachten von diesen Geschenken, die Aktionäre mussten bis zur Veröffentlichung des Konzerngeschäftsberichts warten.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 23:20:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ist doch eine erhebliche Verbesserung ggü. früher! Wenn Du Dir den TRUSTPAY INTERNATIONAL-Deal 2007 anschaust, der einer der Auslöser der SdK-Krise war, da war es so, dass das Weihnachtsgeschenk im Oktober angekündigt wurde. Was da (genau) gekauft wurde, war streng genommen bis 2016 unbekannt!
      Na ja, fast...
      https://goo.gl/4ZMQBZ
      Allerdings sah das zum 31.12.2007 so aus
      https://goo.gl/8oBTYE
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 23:30:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.397.799 von jigajig am 12.05.16 23:20:20Ich kann Dir nicht folgen, was soll mir da auffallen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 10:39:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ganz einfach: Zum Zeitpunkt des Kaufes gab es keine Informationen darüber, was gekauft wurde. Demzufolge auch keine Fragen. Ich hoffe, dass dies auch für die letzten Jahre seitens Rentfort noch genauer angeschaut wird.

      Das ist ein Fehler, den viele Leute machen, wenn sie Zatarra lesen:
      Man denkt, dass manche Dinge doch längst zu Ermittlungen geführt hätten oder diskutiert worden wären, die laut Zatarra in der Vergangenheit passiert sind. Das ist aber ein klassischer Erinnerungsfehler!

      Denn während der Schütt-Krise z.B. waren eben viele Sachen gar nicht bekannt, insbesondere nicht die gesamte Tragweite der Full-Tilt-Verwicklung und in der Folge auch nicht die Notwendigkeit, genauer hinzuschauen, ob Wirecard jetzt Webtrade/Inatec übernommen hat oder nicht.

      Das gilt auch für 2008 - wäre damals schon bekannt gewesen, was man heute ganz locker googlen kann, wäre 2008 ganz anders gelaufen.

      Und die Art und Weise, wie 2008 und 2010 gelaufen sind, eben WEIL vieles nicht bekannt war, hat einen erheblichen Einfluß auf Zatarra 2016. Viele glauben, Zatarra einordnen zu können in eine Reihe von miesen Versuchen, den Kurs künstlich abstürzen zu lassen. Denn das ist die Erinnerung an 2008 und 2010: Man erinnert sich nicht daran, dass Wirecard (angeblich aus steuerlichen Gründen) eine BlackBox gekauft hat und diese nach und nach scheibchenweise unauffällig in den Konzern integriert hat, man erinnert sich nicht daran, dass Bluetool bewiesen hat, dass Wirecard massiv von nicht strafbaren, aber illegalen Machenschaften profitiert hat, man erinnert sich nur an den bösen Straub, der formal niemals wegen irgendwelcher Verfehlungen ggü. Wirecard verurteilt worden ist. Man erinnert sich nur an Wirecard als Opfer.

      Deshalb meine beiden Links, um die Mechanismen darzustellen, die man heute nicht mehr erkennen kann, wenn man mit dem Wissen von heute versucht, zu rekonstruieren, was damals bekannt war.

      Den von mir erwähnten Kauf der Trustpay hat eigentlich erst Zatarra endgültig erklärt. Man hätte das zwar auch ohne Zatarra herausfinden können, dazu hätte man aber dann suchen müssen, als erstmals bekannt wurde, um was es bei dem Kauf überhaupt ging. Dann waren aber längst andere Themen wichtig.

      Man kann dies gut analysieren, wenn man Diskussionen nachliest, die über Jahre laufen ("Top oder Flop".
      Hätte man zum Zeitpunkt des Kaufes der TRUSTPAY die Information gehabt, dass sich hinter der neu gegründeten Firma u.a. die Gateway Payment Solutions befindet, dann wäre u.U. bereits 2007 aufgefallen, was sich dahinter verbirgt:
      https://www.moneyhouse.de/Wirecard-Payment-Solutions-Limited…

      Die Firma Wirecard Payment Solutions Limited war im Handelsregister beim Amtsgericht Köln unter der Nummer HRB 58074 registriert. Die eingetragene Rechtsform lautete Private company limited by shares - Englische GmbH. Das Firmendomizil befand sich in Köln. Die Eintragung war erfolgt am 5. Juli 2006.
      Mit der Führung der Wirecard Payment Solutions Limited waren Knöchelmann Dietmar, Gonsalves Jason und Carbone John beauftragt.


      Das klingt heute langweilig (oder es klang langweilig, bis Zatarra kam!)

      Aber schaut bitte genauer hin!
      2010
      Wirecard Payment Solutions Limited, Köln, Am Malzbuechel 6-8, 50667 Köln.
      Nicht mehr Director und ständiger Vertreter der Zweigniederlassung: Carbone, John, Toronto, ; Gonsalves, Jason, Dublin 4 / Irland, ; Knöchelmann Dietmar.
      Prokura erloschen: Buchholz Ralf; Dr. Gottschlich Winfried. Die Zweigniederlassung ist aufgehoben.


      das führt z.B. zur Löwenor
      14.11.2005
      HRB 9961: LÖWENOR Verwaltungsgesellschaft mbH, Braunschweig (Im Winkel 2, 38729 Wallmoden). Die Gesellschafterversammlung vom 27. 09. 2005 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 und mit ihr die Sitzverlegung nach Wallmoden beschlossen. Weiterhin hat die Gesellschafterversammlung eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 und mit ihr die Änderung des Unternehmensgegenstandes beschlossen.
      Neuer Unternehmensgegenstand: Die Verwaltung des eigenen Vermögens, die Beteiligung an anderen Unternehmen als Holding sowie die Übernahme der Geschäftsführung für andere Gesellschaften, ggfls. auch als persönlich haftende Gesellschafterin. Geschäfte, die einer staatlichen Genehmigung bedürfen, sind ausgeschlossen.
      Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Regenbogen Heinrich.
      Bestellt als Geschäftsführer: Buchholz Ralf; Knöchelmann Dietmar, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.


      und zu Trautmann:
      04.05.2010 / Neueintragung
      Berkshire-Axis GmbH, Gifhorn, Fasanenweg 15, 38518 Gifhorn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2009.
      Geschäftsanschrift: Fasanenweg 15, 38518 Gifhorn.
      Gegenstand: Unternehmensberatung und die Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Unternehmensgründung, Strategieberatung, Unternehmensfinanzierung und Unternehmensmanagement.
      Stammkapital: 25.200,00 EUR.
      Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.
      Geschäftsführer: Buchholz Ralf; Knöchelmann Dietmar; Trautmann Rüdiger, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.


      Und wenn man nach dem Handelsregister geht, war Trautmann noch bis Juli 2010 im Vorstand der Trustpay AG
      16.07.2010 / Veränderung
      Trustpay International AG, Grasbunn, Landkreis München, Bretonischer Ring 4, 85630 Grasbrunn.
      Ausgeschieden:
      Vorstand: Trautmann Rüdiger.
      Bestellt:
      Vorstand: Marsalek Jan.


      im Übrigen ist Trautmanns Vita sowieso spannend
      https://www.moneyhouse.de/Ruediger-Trautmann

      Man hätte bereits 2008 verwundert sein können über so viele Aktivitäten außerhalb der Wirecard, nicht erst 2016.

      Rückwärts funktioniert die Verwirrung auch. Nimm als Beispiel "John Carbone":
      Wenn man diesen Namen hier in meinem Beitrag das erste Mal lesen würde, googlet man und findet ihn in Verbindung mit Wirecard, sein LinkedIn-Profil ist leer:
      https://www.linkedin.com/in/john-carbone-84038596
      Kein Hinweis auf irgendetwas Ungewöhnliches, weiter unten kommt dann Zatarra. Also?
      Klar, wieder eine Verrücktheit von jigajig, eine Verleumdung von Zatarra, alles Lüge, Markus Braun ist völlig im Recht.

      Erst wenn man weiter scrollt, wird es interessanter:

      THREATS, PRESSURE USED TO TAKE OVER BINGOWORKZ
      19 November 2004

      More detail on $25 million Canadian litigation

      More detail on the Bingoworx litigation that surfaced last week is now available. The Canadian media reports that online casino operator BingoWorkz names John Carbone, Daniel Kershaw, Gateway Financial Services, Gamewave Solutions and TGG Investments in a $25 million Toronto lawsuit.

      The former officers of Costa Rica-based e-gaming company BingoWorkz filed a charge against Toronto-area businessmen and their organizations in the Ontario Superior Court of Justice.

      The company accuses John Carbone, Daniel Kershaw, Gateway Financial Services Ltd (GFSL), Gamewave Solutions Ltd and TGG Investments Inc of using illegal threats and economic pressure to gain control of their BingoWorkz business, and then unlawfully firing them less than one year later.

      The defendants now face charges of fraud, conspiracy, breach of fiduciary duties and breach of contract.

      The focus of the case is reported to be the controversial merger in August 2002 between BingoWorkz and gaming software developer Gamewave Solutions that is registered in the Turks Caicos Islands but operates out of Toronto. Together, the companies formed a joint venture called TGG Investments.

      At that time BingoWorkz was a client Gateway Financial Services (GFSL), which processes hundreds of millions of dollars in deposits on behalf of online gamblers. According to BingoWorkz, the senior officer of GFSL John Carbone, who was also an officer of Gamewave, used his position to make threats and exert unlawful pressure on BingoWorkz in forcing through the merger with Gamewave Solutions.

      Carbone appointed himself CEO of Toronto-based TGG Investments Inc. Using its Turks and Caicos registration, it is alleged that the company conducted management, accounting, and operational functions out from Toronto in an attempt to circumvent Section 202 (1) of the Canadian Criminal Code that prohibits operating unlicensed or unlawful gambling activities from a Canadian jurisdiction.

      http://www.casinomeister.com/news/november2004.html

      Markus Braun: Alles Lüge, alles bedeutungslos, Jahre her, spielt alles keine Rolle für das operationale Geschäft

      IRRTUM:
      Schon 2008 wäre die Wirecard nicht so leicht aus der Nummer mit TRUSTPAY herausgekommen, wenn damals alles bekannt gewesen wäre. Und 2010 schon gar nicht.

      Mag sein, dass trotzdem alles irrelevant ist für HEUTE. Der Unterschied ist: Zatarra hat eine Qualität in die Art und Weise eingeführt, mit der man HEUTE der Wirecard auf die Finger schaut, die für den deutschen Aktienmarkt - siehe Zitat von Carson Block - ungewöhnlich ist.

      Und die WIRECARD muß genau DAS jetzt hinkriegen: zum Beispiel eben seine Akquisitionen genauer begründen.

      Die laut Carson Block viel zu zahmen Analysten verlassen sich blind auf die Wirtschaftsprüfer und die (potentiellen) Investoren verlassen sich blind auf die Analysten.

      Wie kann man Warburg als Quelle ernst nehmen, um die Ausführungen von Dan Mc Crum oder JCap oder Zatarra abzutun? Warburg hat erhebliche Interessenskonflikte in seinem Bericht mehr oder weniger gut versteckt (man gibt sie an, aber man schreibt es nicht so deutlich wie Zatarra oder Muddy Waters, was allein deshalb schon zu einem erheblich größeren Misstrauen statt zu mehr Vertrauen führen müsste und die Aussage von Carson Block erneut bestätigt!)

      Zudem hat Warburg offensichtliche Zusammenhänge übersehen, gleichzeitig u.a. eingeräumt, das deutsche Handelsregister nicht als Quelle benutzt zu haben (ebensowenig wie beim Südostasienbesuch das indische Handelsregister! Öffentlich zugänglich, einfach zu googlen) und kann daher die von mir hier gezeigten Zusammenhänge gar nicht gefunden haben. Das ist eine selbst formulierte Disqualifikation. Was Warburg schreibt, kann auf dieser Grundlage keiner mehr ernst nehmen! Oder doch?

      Denn ich zweifle erheblich daran, dass Jochen Reichert zu blöd ist, Google zu bedienen. Vorstellbar ist vieles, aber... probiert es doch einfach mal aus, gebt Euch kurz das Gefühl, Jochen Reichert zu sein. Ihr wollt aus ernsthaftem Interesse wissen, ob Zatarra nur Lügen schreibt.

      Bereit?

      Ok.

      (Warburg veröffentlichte seinen Bericht meines Wissens ausschließlich auf Englisch, was mir völlig unverständlich ist, ebenso wie die Tatsache, dass Zatarra nur auf Englisch veröffentlicht.)

      Attempt to verify facts and separate them from questions
      How we are dealing with the first Zatarra report:In a first step, we made the theoretical assumption that everything in the report is not true. We did that because in 2010, there was a manipulated letter which showed it is a letter from Mastercard.

      Bitte bleibt in Eurer Rolle. Ihr wollt ernsthaft wissen, ob Zatarra lügt oder nicht.

      "Versuch, die Fakten zu verifizieren"
      "In einem ersten Schritt machten wir die theoretische Annahme, dass alles in dem Bericht falsch sei"

      In a second step, we have done quite a lot of work trying to verify to some extent the data used in Zatarra’s report.

      Das ist forschungsformal richtig ("Widerlegung der Nullhypothese")
      in diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass solche Dinge Teil meines Studiums waren, ich weiß also sehr genau, wovon ich hier schreibe, erkläre es aber kurz, damit es klar wird:
      http://lexikon.stangl.eu/62/nullhypothese/
      Eine "Nullhypothese" wird eingesetzt, um z.B. im Rahmen einer Datenanalyse herauszufinden, ob eine "Arbeitshypothese" stimmig ist. Beispiel: Man behauptet zB, dass Mädchen stärker von einem männlichen Mathelehrer profitieren als Jungen. Dann braucht man Daten und untersucht diese, um genau die Gegenthese zu bestätigen, dass nämlich die Leistungen von Mädchen und Jungen, die jahrelang eine Mathelehrerin hatten, sich NICHT verändern, wenn sie nun einen Mathelehrer bekommen. Wenn diese These widerlegt werden kann, ist das ein Hinweis darauf, dass die "Arbeitshypothese" richtig ist.


      Thirdly, we said that it is not possible for an analyst to cross-check all data included in the 100 hundred pages.

      Sic!!! Sie haben also gerade NICHT den Bericht gründlich recherchiert, anders als... ich ;)
      What we have done: We worked through the commercial registers of Switzerland, the UK, U.S. and Ireland. The German commercial register is the only one demanding a written application to the register (you cannot do it online) before a download of data reports is possible. Hence, up to now, we haven’t checked the relevant set of data (e.g. inatec) in the German commercial register.

      ("wir haben die Handelsregister der Schweiz, UK, USA und Irland durchsucht")
      Herr Reichert, das ist doch wohl nicht Ihr Ernst??????
      JEDER kann Hintergründe zu deutschen Firmen kostenlos abrufen. Nicht komplett, aber JEDER kann binnen Sekunden zu einem Namen verbundene Firmen finden oder zu einer Firma verbundene Namen!
      https://goo.gl/nryYhg

      Furthermore, we tried to find old press articles and we spoke with a Swiss attorney. In addition to that, we called the insolvency service in the UK to verify a set of different data. In a last step, we contacted Zatarra and spoke to them.


      Jochen Reichert hat mit Zatarra gesprochen???
      Das ist aber interessant. Spontan würde ich an dieser Aussage zweifeln. Zumindest wäre es aber wünschenswert gewesen, wenn Jochen Reichert offenbart hätte, was er Zatarra gefragt hat und wie die Antworten lauteten!

      Summary of our impressions: Firstly, many allegations were made between 2003 and 2011. Secondly, some information can easily be identified as rather (partially) incorrect. Thirdly, some information in the report, especially when it comes to the incorporation of companies (and the persons behind them), is obviously true and can be verified with some research work. However, these findings say nothing about their relevance.

      ("Zusammenfassung unseres Eindrucks: einige Anschuldigungen wurden zwischen 2003 und 2011 gemacht [ist zwar falsch formuliert, aber man weiß ja, wie es gemeint ist). Zweitens können einige Informationen einfach identifiziert werden als eher (teilweise) inkorrekt . Drittens sind einige der Aussagen zur Gründung von Firmen (und den Personen, die dahinter stehen) offensichtlich wahr und können mit etwas Rechercheaufwand verifiziert werden. Jedoch sagen diese Ergebnisse nichts über ihre Relevanz aus")

      was genau bedeutet denn "eher (teilweise) inkorrekt", v.a. wenn man selbst einräumt, einfachste Regeln aus dem Grundschulkurs Investigation missachtet zu haben???
      For analysts it is an extremely difficult situation, too. Compliance might recommend changing the rating to “suspended”. This would clearly play into the hands of the authors of the report. Just saying we believe that all allegations are untrue might be too simple. Therefore, as stated above, we have spent quite a lot of time trying to verify parts of the report.

      Also gibt man hiermit seine Motivation preis: Man will nicht den Autoren des Berichtes in die Karten spielen, aber man will auch nicht (anders als Markus Braun) einfach so sagen, alles sei unwahr.

      Was man dann getan hat, war, eine Scheinanalyse durchzuführen, die alle Regeln solcher Untersuchungen missachtet, um sich ein Feigenblatt zu beschaffen, den Bericht als solchen zu diskreditieren.

      Das ist jetzt meine Arbeitshypothese.

      Die Nullhypothese wäre: "Warburg hat ausreichend gründlich recherchiert, um fundiert zu belegen, dass der Bericht sowohl unwahr als auch ohne Relevanz ist"

      Und ich prüfe diese "Nullhypothese" anhand meiner oben aufgeführten Aussagen zur "Trustpay AG" und beschränke die Analyse des Warburgberichtes mal auf das Stichwort "John Carbone".

      Wer ist John Carbone?

      Aussagen zu "John Carbone" im Bericht von Warburg (ich erlaube mir, alles dazu zu posten, was dazu drin steht)

      ---


      0

      NICHTS

      NADA

      NOTHING

      Aha. Der Herr war also für die Frage, ob Zatarra die Wahrheit sagt oder nicht und ob das relevant ist oder nicht laut Auffassung von Jopchen Reichert irrelevant.

      Irrelevant, obwohl eine einfache Googlesuche gezeigt hätte, dass er als handelnde Person der Firma, die die Wirecard 2007 stillschweigend gekauft hat, in einen Prozess in Kanada verwickelt war, in dem es u.a. um Vertuschung illegaler Casinoaktivitäten ging?
      Carbone appointed himself CEO of Toronto-based TGG Investments Inc. Using its Turks and Caicos registration, it is alleged that the company conducted management, accounting, and operational functions out from Toronto in an attempt to circumvent Section 202 (1) of the Canadian Criminal Code that prohibits operating unlicensed or unlawful gambling activities from a Canadian jurisdiction.


      A US$25 million claim has been launched in the Ontario Superior Court of Justice by Derek Morran and Adi Tarkay against John Carbone, Gateway Financial Services Ltd, Gamewave Solutions Inc, Berkshire Trust Company Ltd, TGG Investments Inc, Daniel Kershaw and Gordon Williamson.
      The legal proceeding alleges fraud, conspiracy, breach of fiduciary duties, and breach of contract.


      Dieser Mann war später bei der Wirecard
      https://www.moneyhouse.de/John-Carbone

      und zwar im Zusammenhang mit Firmen, die die Wirecard ("getarnt"?) als "TRUSTPAY" gekauft hat.
      https://www.moneyhouse.de/Wirecard-Payment-Solutions-Limited…
      und das vor 2008 und 2010.

      Ich weiß, dass meine Beiträge schwer zu lesen sind.
      Ich hätte auch schreiben können:
      Wirecard und Warburg lügen die Öffentlichkeit an!
      Aber man muß verstehen, dass es äußerst gefährlich ist, so etwas zu schreiben, in einem Land, in dem es Firmen möglich ist, unliebsame Kritiker mindestens mundtot zu machen, in einer Zeit, in der Firmen ungestraft die WIPO missbrauchen können, bloß um sich eine Domain boon.com zu sichern, in einer Gesellschaft, in der man trotz der Panama Papers immer noch diskutiert, ob man es sich leisten kann, Flüchtlingen zu helfen, obwohl diese Frage nach angeblich in unserer Kultur geltenden Normen gar nicht zulässig ist.
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 12:13:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich bitte um Kenntnisnahme folgenden Dokumentes
      https://www.wirecardbank.de/Offenlegungsbericht-WDB.pdf
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 12:22:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es würde den Wert Deiner Beiträge sehr erhöhen, wenn Du 99% der Buchstaben wegließest und auf den Punkt kämst. Wo finde ich den Warburg Report ("In a first step, we made the theoretical assumption that ..."), aus dem Du zitierst?
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 13:48:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      So nett hat das schon lange keiner mehr gesagt :)
      Obwohl es mich natürlich ein wenig kränkt, dass Du einen Bericht lesen möchtest, den ich gerade mit viel zu vielen Buchstaben als "wertlos" bezeichnet habe, ist das nicht der Grund dafür, dass ich Dir diesen Bericht nicht zur Verfügung stellen kann. Es gibt ihn offenbar nicht mehr.
      Der Zweck wurde ja auch erfüllt: Warburg bestätigte seine Prognosen und die Mär von der angeblichen Widerlegung breitete sich ungestört aus.

      Ersatzweise kann ich Dir ein weiteres Statement anbieten, das sich mit dem Warburgbericht kritisch auseinandersetzt:
      We also need to state that more than 15 sell side analyst mostly from German banks refused to comment on our findings and the only one that chose to look at the facts (Warburg) did it in a very bizarre fashion, suggesting that potentially dozens of alarming findings might be
      all circumstantial.


      Warum diese Aussage von Zatarra korrekt ist, musste ich in dieser Ausführlichkeit darlegen, um zu belegen, dass es mir sehr ernst damit ist.

      Ich verlinke diesen Bericht nicht. Zwar ist auch dieser Bericht sehr gut recherchiert, allerdings teile ich auch nach einer Diskussion mit Zatarra nicht deren Auffassung, dass die dort belegten Verstöße wie der Einsatz von Fake-Merchants strafrechtliche Folgen haben wird.

      Die von mir ausfürlich skizzierte Geschichte steht in dem Zatarrabericht auch drin, unterlegt mit Originalnachweisen und nicht zu wiederlegenden Beweisen.

      Was Zatarra versäumt, ist, nicht immer nur eine sehr weit greifende Schlußfolgerung zu ziehen, sondern auf die Punkte einzugehen, die gültig sind, selbst wenn die Hauptschlußfolgerung nicht Bestand hat.

      Dies betrifft u.a.:
      - die Frage des Vertrauens in die Wirecard
      - die Frage der Beurteilung des Handelns von Straub 2008
      - die Frage des Umgangs der Wirecard mit SdK 2008 und Schütt 2010
      - die Frage zu Versäumnissen der StA München und der BaFin 2008 und 2010 und 2012
      - die Verantwortung angeblich neutraler Medien und der Analysten für Informationsdefizite

      Wenn Du den Warburgbericht lesen willst, wende Dich bitte an Warburg
      http://research.mmwarburg.com/en/index.html

      M.M.Warburg & CO KGaA
      Ferdinandstraße 75
      20095 Hamburg
      Tel. +49 40 3282-0
      Fax +49 40 3618-1000

      For access please contact:
      Andrea Schaper +49 40 3282-2632 Kerstin Muthig +49 40 3282-2703
      aschaper(at)mmwarburg.com kmuthig(at)mmwarburg.com

      oder direkt an Jochen Reichert
      jreichert(at)warburg-research.com

      Richte gerne Grüße aus und meine Einladung, den Bericht ausführlicher mit ihm zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 13:49:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      nicht zu widerlegenden Beweisen, sorry
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 13:59:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn jemand aus einem Dokument zitiert und sich weigert die Quelle anzugeben, bedeutet das für mich, dass die Zitate frei erfunden sind und zwar deswegen, weil ich nur das glaube, was ich auch überprüfen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 14:31:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie ich bereits sagte: Die Quelle ist nicht mehr verfügbar, die Bezugsmöglichkeit habe ich genannt. Soll ich es Dir zukommen lassen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 14:36:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.402.026 von AlvySinger am 13.05.16 13:59:59
      Zitat von AlvySinger: Wenn jemand aus einem Dokument zitiert und sich weigert die Quelle anzugeben, bedeutet das für mich, dass die Zitate frei erfunden sind und zwar deswegen, weil ich nur das glaube, was ich auch überprüfen kann.

      Dir wird die Gelegenheit gegeben werden, das Dokument zu lesen
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 17:08:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Akquisitionen der Wirecard AG 2011 bis 2015
      Nachfolgende Tabellen geben einen Überblick über die Akquisitionen der Jahre 2010 bis 2015 mit wesentlichen Eckdaten und einer Aufgliederung der Kaufpreise auf einzelnen Bilanzpositionen. Ferner wurden die erwarteten Ergebnisse (EBITDA) den tatsächlich erwirtschafteten Ergebnissen gegenübergestellt.

      Die Akquisition der NETRADA Payment GmbH wurde wegen Geringfügigkeit nicht berücksichtigt.



      In Summe hat Wirecard in den Jahren 2011 bis 2015 einschließlich gezahlter und noch zu zahlender Earn outs und Schuldenübernahme 678 Mio. € ausgegeben. Hiervon entfallen 314 Mio. € oder 46 % auf Hermes, die letzte Akquisition.

      Mit einem Betrag von702 Mio. € übersteigen die erworbenen bzw. durch die Erstkonsolidierung geschaffenen Immateriellen Vermögengegenstände sogar die Kaufpreise (inkl. Schuldenübernahme) um 24 Mio. €.

      Von den 12 Akquisitionen erfolgte für 7 Gesellschaften die Erstkonsolidierung im letzten Quartal, bzw. für 6 Gesellschaften erst im Dezember. Für zwei weitere Gesellschaften wurden im letzten Quartal noch vor der Konsolidierung Anzahlungen geleistet.

      Warum kommt es bei Wirecard aber zu dieser Häufigkeit der Erstkonsolidierung im Dezember? Werden Unternehmen spät im Jahr veräußert / erworben, ist es aus sehr praktischen Erwägungen heraus üblich, die Übernahme bzw. Erstkonsolidierung auf den 1.1. des Folgejahres zu vereinbaren. Auf der Suche nach einer Antwort habe ich auch in den Geschäftsberichten keinen Hinweis gefunden, warum Wirecard hier regelmäßig von dieser Praxis abweicht. Ich habe keine plausible Erklärung finden können.

      Erstaunlich ist auch die riesige Differenz zwischen den erwarteten und den tatsächlich realisierten Ergebnissen der bis 2013 erworbenen Gesellschaften. Neuere Zahlen liegen erst mit der Veröffentlichung des Einzelabschlusses der Wirecard AG vor.

      Während Wirecard zum Zeitpunkt der Akquisition ein kumuliertes EBITDA von 21.8 Mio. € erwartet hatte, lag der kumulierte Jahresüberschuss aller Gesellschaften bei einem Fehlbetrag von 0,7 Mio. €.

      Nun läßt sich ein prognostiziertes EBITDA nicht direkt mit dem Jahresüberschuss vergleichen, da in den Einzelbilanzen der übernommenen Gesellschaften nicht viel abschreibungsfähiges Vermögen vorhanden ist, die Zinsen niedrig sind und bei einem negativen Jahresüberschuss auch kaum Steuern zu verbuchen sind, dürfe der Unterschied zwischen EBITDA und Jahresüberschuss nicht so weit auseinanderliegen.

      Droht hier in den Folgejahren hoher Abschreibungsbedarf?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 18:11:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Frage, wo taucht da die E-Credit Plus auf?
      Dazu gibt es einen Bericht hier
      http://zatarra-research.com/Zatarra-E-Credit-Final.pdf
      Ich nehme an, Du kennst diesen Bericht (so wie ihn jeder Analyst kennen könnte)

      Er wurde veröffentlicht unter dem Titel

      "Wirecard Acquisition Series - Example 1 E-credit Asia"

      und weitere Berichte wurden angekündigt. Ich gehe davon aus, dass Du einige Antworten zu Deinen Fragen bekommen wirst und freue mich über Deine Statements dazu!
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 20:17:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Meine Datenanalyse beginnt mit 2010, darum ist E-Credit Plus nicht mit dabei.

      Natürlich kenne ich den Zatarra-Bericht über E-Credit Plus. Insofern ist über E-Credit Plus alles gesagt. Nimmt man den Trust Pay Deal und E-Credit Plus, hat man quasi eine Blaupause für die meisten der folgenden Akquisitionen.

      Leider sind meine Fähigkeiten im Internet zu recherchieren sehr begrenzt, sodass ich z.B. nicht herausbekomme, wer eine Gesellschaft verkauft hat, wenn Wirecard hierzu nichts schreibt.

      Auch wenn zu den einzelnen Akquisitionen nicht viele Informationen vorliegen, werde ich mir in den nächsten Tagen jede Akquisition noch einmal genau anschauen. Vielleicht ergeben sich dabei Fragen oder Hinweise, die weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 22:05:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ihr glaubt doch nicht, dass ihr jetzt den Wirecard-Kurs manipulieren könnt, nur weil ihr einen eigenen Thread eröffnet? :-D
      Mit euch kann man wirklich nur Mitleid haben... Was das Mysteriöse Hetzunternehmen nicht geschafft hat wollt ihr nun in einem Forum bewirken? :-D
      Nächste Woche gibt es neue Quartalszahlen und dann wird der Kurs nochmal steigen und zwar bis 45 :-D Da ändert IHR schonmal nichts dran ;D
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.16 11:52:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.405.986 von Whizzkiddy am 13.05.16 22:05:38
      Zitat von Whizzkiddy: Ihr glaubt doch nicht, dass ihr jetzt den Wirecard-Kurs manipulieren könnt, nur weil ihr einen eigenen Thread eröffnet? :-D
      Mit euch kann man wirklich nur Mitleid haben... Was das Mysteriöse Hetzunternehmen nicht geschafft hat wollt ihr nun in einem Forum bewirken? :-D
      Nächste Woche gibt es neue Quartalszahlen und dann wird der Kurs nochmal steigen und zwar bis 45 :-D Da ändert IHR schonmal nichts dran ;D


      Kritische Anmerkungen zu meinen Feststellungen sind jederzeit erwünscht. Unechtes Mitleid ist hier fehl am Platz.

      Selbstverständlich werden die in der nächsten Woche veröffentlichten Quartalszahlen wieder herausragend sein. Auch der operative Cashflow wird nach dem Ärger der letzten Wochen die Analysten erfreuen.

      Wenn du allerdings eine Idee beisteuern könntest, warum die Akquisitionstätigkeit der Wirecard eine ausgeprägte Saisonalität aufweist, wäre das aus meiner Sicht sehr hilfreich.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.16 15:03:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.407.852 von Rentfort am 14.05.16 11:52:47Vorschläge scheinen ja keine zu kommen. Vielleicht kannst du ja mal einen Hinweis geben?!
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 01:45:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.407.852 von Rentfort am 14.05.16 11:52:47
      Ich habe das Gefühl
      ihr seid mit dem Kopf ein wenig zu oft gegen die Wand gerannt, oder?
      Es gibt 2 einfache Möglichkeiten, ohne dass man darüber wochenlang diskutieren muss:

      - Man fühlt sich sicher und investiert, oder man zweifelt und macht einen Abgang.
      Investieren und jeden Tag behaupten bei dem Unternehmen stimmt etwas nicht, zeugt von extremer Dummheit... nicht mehr und nicht weniger
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 12:07:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.410.240 von Whizzkiddy am 15.05.16 01:45:12
      Zitat von Whizzkiddy: ihr seid mit dem Kopf ein wenig zu oft gegen die Wand gerannt, oder?
      Es gibt 2 einfache Möglichkeiten, ohne dass man darüber wochenlang diskutieren muss:

      - Man fühlt sich sicher und investiert, oder man zweifelt und macht einen Abgang.
      Investieren und jeden Tag behaupten bei dem Unternehmen stimmt etwas nicht, zeugt von extremer Dummheit... nicht mehr und nicht weniger


      Danke, für deinen qualifizierten Beitrag

      Es ist nur so, ich zweifle ja schon lange nicht mehr. Ich bin mir absolut sicher, dass hinter Wirecard eine andere Geschichte steckt, als die Erfolgsgeschichte, die ich in den Geschäftsberichten lesen kann.

      Wenn Wirecard am 30.12. Hermes konsolidiert und noch im alten Jahr 125 Mio. € bezahlt, dann beschleichen mich ganz böse Gedanken und ich weiss instiktiv, dass ich recht habe. Jedes andere Unternehmen, jedes, hätte noch zwei Tage mit der Konsolidierung gewartet.

      Hermes musste unbedingt noch im alten Jahr konsolidiert werden, weil noch 125 Mio. € bis zum 31.12. aus den Büchern raus mussten.

      Und wenn wir in die Vorjahre schauen, sehen wir das gleiche Bild. 2011 war es Systems@Work. 2012 waren es PT Prima Vista Solusi und Trans Infotech. 2013 was es PT Aprisma Indonesia. 2014 waren es Amara Technolgy Africa und die GFG Group. Alle Gesellschaften wurden zum Jahresende erworben und noch konsolidiert, bzw. es wurden Anzahlungen geleistet, was noch ungewöhnlicher ist. Von Jahr zu Jahr wurden die Beträge größer.

      Wenn ich dann noch überlege, dass 2014 Forderungen aus dem Akquiringbereich in der Größenordnung von 200 Mio. € definitiv keine durchlaufenden Posten sein können, wie von Wirecard behauptet, ja bitte schön was soll ich denn denken?

      Nenn mir einen Grund, warum ich mich bei Wirecard sicher fühlen könnte?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 13:56:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.332 von Rentfort am 15.05.16 12:07:10
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von Whizzkiddy: ihr seid mit dem Kopf ein wenig zu oft gegen die Wand gerannt, oder?
      Es gibt 2 einfache Möglichkeiten, ohne dass man darüber wochenlang diskutieren muss:

      - Man fühlt sich sicher und investiert, oder man zweifelt und macht einen Abgang.
      Investieren und jeden Tag behaupten bei dem Unternehmen stimmt etwas nicht, zeugt von extremer Dummheit... nicht mehr und nicht weniger


      Danke, für deinen qualifizierten Beitrag

      Es ist nur so, ich zweifle ja schon lange nicht mehr. Ich bin mir absolut sicher, dass hinter Wirecard eine andere Geschichte steckt, als die Erfolgsgeschichte, die ich in den Geschäftsberichten lesen kann.

      Wenn Wirecard am 30.12. Hermes konsolidiert und noch im alten Jahr 125 Mio. € bezahlt, dann beschleichen mich ganz böse Gedanken und ich weiss instiktiv, dass ich recht habe. Jedes andere Unternehmen, jedes, hätte noch zwei Tage mit der Konsolidierung gewartet.

      Hermes musste unbedingt noch im alten Jahr konsolidiert werden, weil noch 125 Mio. € bis zum 31.12. aus den Büchern raus mussten.

      Und wenn wir in die Vorjahre schauen, sehen wir das gleiche Bild. 2011 war es Systems@Work. 2012 waren es PT Prima Vista Solusi und Trans Infotech. 2013 was es PT Aprisma Indonesia. 2014 waren es Amara Technolgy Africa und die GFG Group. Alle Gesellschaften wurden zum Jahresende erworben und noch konsolidiert, bzw. es wurden Anzahlungen geleistet, was noch ungewöhnlicher ist. Von Jahr zu Jahr wurden die Beträge größer.

      Wenn ich dann noch überlege, dass 2014 Forderungen aus dem Akquiringbereich in der Größenordnung von 200 Mio. € definitiv keine durchlaufenden Posten sein können, wie von Wirecard behauptet, ja bitte schön was soll ich denn denken?

      Nenn mir einen Grund, warum ich mich bei Wirecard sicher fühlen könnte?



      Du hast den Text von Whizzkiddy zwar gelesen, aber verstanden hast du kein einziges Wort! :rolleyes::laugh:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 14:48:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.770 von Asche am 15.05.16 13:56:41Mit dazu beitragen einen Bilanzskandal aufzudecken, verschafft ganz schön Befriedigung.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 15:05:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.917 von T.Hecht am 15.05.16 14:48:38
      Zitat von T.Hecht: Mit dazu beitragen einen Bilanzskandal aufzudecken, verschafft ganz schön Befriedigung.


      Du bist schon ein toller Hecht. Bis jetzt hast du garnichts aufgedeckt und wie du dich befriedigst will hier wohl keiner wissen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 17:12:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.917 von T.Hecht am 15.05.16 14:48:38
      Zitat von T.Hecht: Mit dazu beitragen einen Bilanzskandal aufzudecken, verschafft ganz schön Befriedigung.

      Freue mich schon auf Deine Rede bei der Hauptversammlung.
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 17:22:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.770 von Asche am 15.05.16 13:56:41
      Zitat von Asche: Du hast den Text von Whizzkiddy zwar gelesen, aber verstanden hast du kein einziges Wort! :rolleyes::laugh:


      Wenn einer von Fakten schreibt und der andere nur von Gefühlen, ist die Verständigung natürlich schwierig.
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 18:26:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.917 von T.Hecht am 15.05.16 14:48:38
      Zitat von T.Hecht: Mit dazu beitragen einen Bilanzskandal aufzudecken, verschafft ganz schön Befriedigung.


      Ich finde es gut, dass Ihr so mutig und engagiert seit, Euch mit den Risiken der Akte zu befassen, trotz aller Widerstände! Die Reaktionen hier im Forum zeigen ja, dass an Euren Vermutungen was dran sein muss.

      Eigentlich hatte ich auf Wirecard keine Lust mehr. Wenn ich aber lese, wie manche Leute hier abgehen, voller Hass und Aggressionen ohne sachliche Argumente nur stumpf rumpöbeln, kann ich mich nicht zurückhalten. Da muss ja dann doch was dran sein, wenn es Leute gibt, die so ausrasten? Das macht mich wirklich misstrauisch und da bin ich sicher nicht alleine.

      Jetzt ist das Thema für mich zumindest wieder richtig heiss und ich freue mich schon auf die nächste Börsenwoche und weitere interessante Beiträge nun auch hier in diesem neuen Threat.

      Rennfort + T.Hecht: Bleibt dran!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 20:00:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.412.499 von SamLowry am 15.05.16 18:26:05
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von T.Hecht: Mit dazu beitragen einen Bilanzskandal aufzudecken, verschafft ganz schön Befriedigung.


      Ich finde es gut, dass Ihr so mutig und engagiert seit, Euch mit den Risiken der Akte zu befassen, trotz aller Widerstände! Die Reaktionen hier im Forum zeigen ja, dass an Euren Vermutungen was dran sein muss.


      Wir stecken alle mit drin im angeblichen Bilanzskandal der Wirecard oder wie soll ich deinen letzten Satz unterpretieren?

      Man Junge, such mal ganz dringend einen Arzt auf, das nimmt ja bei dir Ausmaße an, die sind wirklich jenseits jeder Realität.:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 20:10:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.412.499 von SamLowry am 15.05.16 18:26:05
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von T.Hecht: Mit dazu beitragen einen Bilanzskandal aufzudecken, verschafft ganz schön Befriedigung.
      ???!

      .....Renn fort + T.Hecht: Bleibt dran!


      Der ist gut ! :laugh: :laugh: :lick:

      Ja, was denn nun ? Fort rennen oder dran bleiben ? :D :rolleyes: :p
      Jetzt veralbern sich schon die Zatarra-Jünger untereinander ! :rolleyes: :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 20:39:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Macht mal so weiter, damit bestätigt sich nur meine Theorie.

      Und wenn es hier so richtig zur Sache geht, kommen auch mehr Leute auf diesen Threat, um sich darüber zu amüsieren, wie hier gepöbelt wird. Durch mehr Besucher bekommt das Thema mehr Aufmerksamkeit ;-)

      Wenn Ihr noch etwas niveauloser werdet, lohnt sich das Aufräumen für den Moderator und der Threat wird wieder übersichtlich. Dann findet man die wichtigen Beiträge wieder schneller.

      Also: Weiter so!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 20:56:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.412.910 von SamLowry am 15.05.16 20:39:20
      Zitat von SamLowry: Macht mal so weiter, damit bestätigt sich nur meine Theorie.

      Und wenn es hier so richtig zur Sache geht, kommen auch mehr Leute auf diesen Threat, um sich darüber zu amüsieren, wie hier gepöbelt wird. Durch mehr Besucher bekommt das Thema mehr Aufmerksamkeit ;-)

      Wenn Ihr noch etwas niveauloser werdet, lohnt sich das Aufräumen für den Moderator und der Threat wird wieder übersichtlich. Dann findet man die wichtigen Beiträge wieder schneller.

      Also: Weiter so!


      Du bist mir schon so ein Theoretiker!

      Aber dann sofort nach Mutti (Moderator) schreien.
      Mußt du Dienstag wieder in den Kindergarten. Ist ja echt erstaunlich wie weit die Kleinkinder heute schon sind.:D
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 22:49:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wer Augen hat zu sehen!
      Nachfolgendes Diagramm stellt den oparativen Cashflow den Investitionsauszahlungen gegenüber.

      Und was soll ich sagen: Der operativen Cashflow korreliert stark mit der Investitionstätigkeit. Ist die Investitionstätigkeit und insbesondere die Akquisitionstätigkeit hoch, hat auch der operative Cashflow eine Spitzenwert. Vice versa gilt der gleiche Zusammenhang, hier reichen die Spitzen des operative Cashflows bis in den negativen Bereich, was für die Investitionstätigkeit ausgeschlossen ist.

      Wie sieht es aber mit der Korrelation zwischen oparativem Cashflow und EBITDA aus?

      EBITDA und operativer Cashflow zeigen keine Korrelation!

      Als außenstehender Bilanzleser darf ich also schließen:
      Der sachlogische Zusammenhang zwischen dem operativen Cashflow und den Investitionsausgaben muss viel ausgeprägter sein, als der sachlogische Zusammenhang zum operativen Geschäft.

      Und ich wage gleich noch eine Prognose. Dieser Zusammenhang zwischen Investitionstätigkeit und operativem Cashflow wird sich in 2016 nicht fortsetzten, da Wirecard noch ca. 200 Mio. € M&A-Verbindlichkeiten in der Bilanz hat. In 2016 wird der operative Cashlow mit der Reduzierung der M&A-Verbindlichkeiten korrelieren.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 23:25:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.413.384 von Rentfort am 15.05.16 22:49:34brilliant!
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 09:46:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.412.910 von SamLowry am 15.05.16 20:39:20
      Zitat von SamLowry: Macht mal so weiter, damit bestätigt sich nur meine Theorie.

      Und wenn es hier so richtig zur Sache geht, kommen auch mehr Leute auf diesen Threat, um sich darüber zu amüsieren, wie hier gepöbelt wird. Durch mehr Besucher bekommt das Thema mehr Aufmerksamkeit ;-)

      Wenn Ihr noch etwas niveauloser werdet, lohnt sich das Aufräumen für den Moderator und der Threat wird wieder übersichtlich. Dann findet man die wichtigen Beiträge wieder schneller.

      Also: Weiter so!


      Ist dieser Threat wirklich eine Bedrohung oder Gefahr ? :confused: :( :D
      https://www.dict.cc/?s=threat

      Oder meintest du den Thread ? ;)
      https://www.dict.cc/?s=thread

      Schönen Feiertag noch ! :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 11:03:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.414.347 von ernestof am 16.05.16 09:46:02Vielleicht entwickelt sich dieser sräd ja noch zu einer Bedrohung.
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 12:18:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.413.384 von Rentfort am 15.05.16 22:49:34
      Brilliant?
      Begriffe wie "Null-" und "Gegenhypothese" erzeugen natürlich eine enorme Wucht. Insofern fällt aus meiner Sicht die nachfolgende 'Korrelationsanalyse' schon etwas ab. Was soll Schaubild eins denn bitte genau aussagen ?

      Nur weil zwei Autos auf der Autobahn nebeneinander fahren, müssen sich die Fahrer noch lange nicht kennen oder in die gleiche Stadt wollen oder beide eine Schwester haben.

      Schaubild eins zeigt einmal einen Graphen des operativen Cash-Flows (mehr oder weniger entsprechend der Zahlen der Quartalsberichte) und zum zweiten, Ausgaben für Investitionen. Der Verlauf macht sogar Sinn, man kauft, bzw. bezahlt wenn das Geld da ist. Aber auch andere Verläufe der Graphen sind ohne weiteres möglich. Investitionen in andere Unternehmen werden im Cash-Flow aus Investitionstätigkeit erfasst und interessieren den CF aus operativen Geschäft gar nicht.

      Eine 'sachlogische' Korrelation, außer einer zeitlichen, sehe ich hier überhaupt nicht.

      Schaubild zwei wäre für mich nur dann vollkommen unlogisch, wenn z. Bsp. das ausgewiesene EBITDA über die gesamte Zeitspanne immer über dem operativen Cash-Flow liegen würde.

      Der operative Cash-Flow wird bei Wirecard aus der vollkommen gängigen indirekten Methode entwickelt, wobei hier die zeitlichen Verschiebungen aus der Bilanz (also Buchungen von Umsätzen in den Forderungen bis die Bankbuchung erfolgt ist) gegenüber der GuV die Umsätze korrigieren. D. h. im Wesentlichen nimmt man alle Umsätze die der GuV quartalsrichtig zugewiesen werden und relativiert sie u.a. entsprechend der Posten der bilanziellen Forderungen (die eben noch keine Bankbuchungen sind). Natürlich werden noch weitere Korrekturposten ermittelt (s. Cash-Flow-Rechnung; es geht hier nur um das Prinzip). Bei gleichbleibenden Umsätzen (sprich EBITDA) können natürlich schwankende Zahlungsströme möglich sein. Entscheidend ist ein Pendeln um einen 'passenden' Mittelwert.

      Welche Korrelationen bei den beiden Schaubildern so 'sachlogisch' zwingend sein sollen, so dass es noch nicht einmal erwähnt wird, was hier die Quintessenz sein soll, erschließt sich mir nicht.

      Ich lass mich aber gern überzeugen und belehren. Vielleicht kann T. Hecht ja auch kurz antworten. Sein Urteil lautete ja immerhin 'brilliant'. ;-).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 12:39:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.415.178 von mrg26 am 16.05.16 12:18:33Das Auseinanderfallen von CF und ebitda's ist für das behauptete Geschäft von WC völlig unplausibel, da alle Zahlungsvorgänge in irgendeiner Form vertragskonform mit einer entsprechenden Laufzeit (Forderungen/Verbindlichkeiten. Dass das Zahlungsverhalten auf die Investitionspolitik von WC abgestimmt wird, ist eher eine weitere story aus dem Reich der Märchenerzähler.
      Nach welcher Methodik CF ermittelt wird ist dabei unerheblich, soweit er richtig ermittelt wird. Aber hier dürfte ja sogar ein Herr Reichert zurück.
      Die Mär von den durchlaufenden Posten wurde ja schon entlarvt. Wobei durchlaufende Posten eben auch einen stetigen CF produzieren würden, soweit das Ergebnis eben umsatzproportional wäre.
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 13:02:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.415.178 von mrg26 am 16.05.16 12:18:33Logisch: Gekauft wird wenn Geld da ist. Wobei eigentlich genug Geld da ist, obwohl sogar Herr Reichert die Höhe mittlerweile in Frage stellt.
      Unlogisch: Das Geld wird erst im vierten Quartal produziert.

      Auch von den Zahlen gedeckt und logisch: Es werden Firmenerwerbe gemeldet mit Kaufpreisen, die es erlauben den Ergebnis korrelieren CF darzustellen ohne dass das Geld dann auf dem Konto ist, da es ja gerade investiert wurde. Die Nähe zum Bilanzstichtag minimiert dabei Schätzfehler.

      Das die erworbenen Firmen kurzfristige Besitzerwechsel hatten, teils mit Leuten mit Bezug zur Wirecard oder in irgendeiner Art kriminell, stützt das Vertrauen, dass die zweite Möglichkeit real sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 15:09:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.415.178 von mrg26 am 16.05.16 12:18:33
      Zitat von mrg26: Eine 'sachlogische' Korrelation, außer einer zeitlichen, sehe ich hier überhaupt nicht.


      Aber genau darum geht es doch. Wenn zwei auf den ersten Blick unverbundene Ereignisse wiederholt gleichzeitig auftreten, fange ich an, nach der Ursache für die Gleichzeitigkeit zu suchen.

      Die Entwicklung des EBITDA ist bei Wirecard eine recht stetige Funktion, die im wesentlichen durch die Wachstumsrate geprägt ist. Ferner gibt es eine kleine saisonale Komponente.

      Die Entwicklung des operativen Cashflows hingegen zeigt extreme saisonale Schwankungen, die die Komponente der Wachstumsrate so weit überlagert, das diese kaum noch zu erkennen ist. Dies wäre nur dadurch zu erklären, dass entweder die Acquiring-Partner im ersten Halbjahr nur sehr schleppend bezahlen und die Zahlungsrückstände im zweiten Halbjahr aufholen, bzw. Wirecard seinerseits im ersten Halbjahr ihre Kunden sehr zügig bezahlt und im zweiten Halbjahr die Zahlungen verzögert.
      Wenn dies geschäftstypisch ist, könnte Wirecard dies doch erläutern.

      Wenn darüber hinaus die Akquisitionstätigkeit von Wirecard eine Saisonalität aufweist, die es üblicherweise nicht gibt, ist es für mich naheliegend, beide für mich unplausiblen Ereignisse miteinander zu verknüpfen.

      Siehe da, die Investitionsauszahlungen und der operative Cashflow korrelieren recht gut.

      Die von T.Hecht formulierte Schlussfolgerung,
      "Auch von den Zahlen gedeckt und logisch: Es werden Firmenerwerbe gemeldet mit Kaufpreisen, die es erlauben den Ergebnis korrelieren CF darzustellen ohne dass das Geld dann auf dem Konto ist, da es ja gerade investiert wurde. Die Nähe zum Bilanzstichtag minimiert dabei Schätzfehler.", ist daher naheliegend.
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 19:41:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sry, überzeugt mich bisher immer noch gar nicht. Wenn also zwei ('auf den ersten Blick') unverbundene Ereignisse gehäuft zeitlich gleichzeitig auftreten und deswegen dein Misstrauen erzeugen - was bis hierhin ohne weiteres legitim ist - dann braucht es für eine schlüssige Argumentation aber dann doch noch mindestens zwei weitere Schritte.

      Als erstes muss die neue 'Arbeitshypothese' doch lauten, dass diese beiden Aspekte tatsächlich inhaltlich zusammengehören und dann muss ja auch eine zahlentechnische Erklärung (Theorie) hierfür in der Bilanz oder zumindest, wenn man denn den Wirecard-Bilanzzahlen nicht traut, grundsätzlich innerhalb einer theoretischen Bilanz dargestellt werden (können), wo genau dies passiert. Also im Klartext: Wie kann es rein bilanztechnisch passieren, dass der operative CF sich entsprechend den Auszahlungen aufgrund von Investitionen gleich entwickeln MUSS (Sonst ja keine KORRELATION). Da wäre ich ehrlich gesagt wirklich sehr gespannt auf diese Erklärung, genauer gesagt bin ich ziemlich skeptisch, dass man dieses Beispiel entwickeln kann. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn man so ein (theoretisches) Beispiel nicht entwickeln kann, dann bleibt es bei zwei ausschließlich zeitlich korrelierenden Ereignissen. Ganz eindeutig.

      Und die Schlussfolgerung in diesem Fall wäre dann: Was ist schlimm an stark schwankenden operativen CFs und was ist schlimm an Ausgaben für Investitionen, die mit den Peaks von operativen CFs zeitlich zusammen fallen ? In diesem Falle: Nichts!
      Da ändern auch die Erläuterungen von T. Hecht nichts.

      Für den Fall, dass dieses Beispiel dann doch gelingt, würde noch der zweite Schritt zu absolvieren sein, nämlich zu zeigen, dass so eine Konstellation dann auch noch gegen rechtliche/bilanzielle Grundsätze verstößt oder zumindest verstoßen kann und erst dann hätte man hier einen echten Verdacht entwickelt (denn darauf zielt deine Argumentation und irgendwie die von T. Hecht ja letztlich ab, so verstehe ich es zumindest). Also - Ergebnis: Du müsstest hier schon mal eine bilanztechnisch saubere 'Theorie des Bösen' entwickeln, damit Deine Graphiken tatsächlich ein echtes Misstrauen transportieren (können).

      Allerdings: Dein "Graben" und Recherchieren ist schon beeindruckend und ich habe auch nichts gegen gesundes oder auch stärkeres Misstrauen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 20:04:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.417.113 von mrg26 am 16.05.16 19:41:23Stellt doch mal diese brisanten an Investor Relations oder legt Euch eine Aktie ins Depot, um dieses Thema auf der HV anzusprechen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 20:06:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.417.299 von PaleAle am 16.05.16 20:04:59Brisanten Fragen muss es natürlich heißen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 21:37:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.417.113 von mrg26 am 16.05.16 19:41:23Bevor ich zu meiner Antwort komme, möchte ich zwei Anmerkungen vorwegschicken.

      1.) Ich denke nicht in juristischen Kategorien und ich bin weit davon entfernt zu glauben, ich könnte mit externer Bilanzanalyse juristisch verwertbare Beweise für Bilanzfälschung liefern. Darum geht es mir nicht.

      2.) Für korrelierte Ereignisse, Merkmale oder Zustände ist eine kausale Beziehung nicht zwingend.

      Was die von Dir angemahnten zwei fehlenden Schritte angeht, sage ich, den ersten bin ich bereits gegangen.

      Zitat mrg26:
      Wie kann es rein bilanztechnisch passieren, dass der operative CF sich entsprechend den Auszahlungen aufgrund von Investitionen gleich entwickeln MUSS (Sonst ja keine KORRELATION).

      Operativer CF und Investitionsauszahlungen müssen sich eben nicht gleich gerichtet entwickeln, in Praxis sind sie aber dennoch gleichgerichtet. Sie sind korreliert, es besteht aber kein unmittelbarer Ursache-Wirkung-Zusammenhang.

      Die übergeordnete Kategorie, die beide Ereignisse zusammenbringt, ist das Managementhandeln des Wirecard-Vorstands. Das Management kann beide Ereignisse beeinflussen. Es kann sich selbstverständlich entscheiden, Hermes zum 30.12. zu konsolidieren und nicht noch zwei Tage zu warten. Das Management kann selbstverständlich Akquisitionen weit überwiegend im vierten Quartal tätigen. Kaufgelegenheiten ergeben sich aber mit Sicherheit über das Jahr gleichverteilt.

      Das Management kann durch gezielte Anreize Forderungelaufzeiten beeinflussen. Die Auszahlungstermine haben sie sowieso in der Hand. Was aber soll den gegenüber dem EBITDA heftig schwankenden Cashflow plausibel erklären. Hast du eine Erklärung dafür?

      Die Frage lautet doch, ist das Handeln des Vorstands im Rahmen des ökonomischen Kontexts plausibel oder nicht. Ist die Bilanzierung bei Wirecard deshalb so undurchschaubar, weil viele komplexe Geschäftsmodelle abgebildet werden müssen, oder sollen ökonomische Sachverhalte, bewusst irreführend dargestellt werden?

      Den letzten Schritt um dich zu überzeugen, kann ich aber leider nicht mehr gehen. Juristische Beweise sind von mir nicht zu erwarten. Ist in aller Regel auch keine gute Idee, den juristischen Beweis abwarten zu wollen.

      PS: Ich stelle mich selbstverständlich der berechtigten Anforderung meine zum Teil sehr kritischen Anmerkungen zu erläutern und zu verteidigen. Auf der anderen Seite höre ich nie Argumente, die die Bilanzierung von Wirecard für mich plausibel erscheinen lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 23:36:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Mal wieder etwas zur technischen Situation:

      Am 11.05. schrieb ich im anderen Thread:

      "Die derzeit maßgebliche Aufwärtstrendlinie, herrührend aus den markanten Lows von 2014 und 2015 - und mehrfach bestätigt, hat heute einen Pullback von unten erfahren. Sie wurde im Wochenchart punktgenau touchiert (im Tageschart sieht es ein klein wenig anders aus).

      Zu beachten ist, dass diese Aufwärtstrendlinie zusammen mit der ebenfalls bestätigten oberen Countertrendlinie einen Bearkeil bildet, der eine Kurszielprognose ermöglicht, sofern der bisher erst leicht angedeutete Abprall im weiteren Verlauf realisiert wird. Das Mindestkursziel nach unten wäre dann der Anfangspunkt des Keils bei gut 25 €.

      Ein Wochenschluss deutlich über der Linie würde allerdings das bisher immer noch bärische Bild insgesamt in Frage stellen."


      Das jetzige Bild:



      Die ehemalige Aufwärtstrendlinie wurde zwar temporär überboten, doch der Wochenschluss blieb unterhalb der Linie. Damit kann der Versuch, den gebrochenen Aufwärtstrend zurückzuerobern, vorläufig als erfolglos betrachtet werden.
      Andererseits gab es auch keinen signifikanten Abprall von der Linie, so dass weitere Versuche einer Rückeroberung nicht unwahrscheinlich sind.



      In der kurzfristigen Betrachtung im Tageschart ist festzustellen, dass nun auch die Countertrendlinie des bisherigen Bearkeils aufgefächert wurde. Zur Ausbildung eines regulären Trendkanals (mit parallelen Linien) hat es aber nicht gereicht. Wir haben es bei der Aufwärtsbewegung seit Ende März also weiterhin mit einer typischen Bär-Market-Rally oder, anders ausgedrückt, mit einer technischen Reaktion auf den massiven Downmove in den ersten Monaten dieses Jahres zu tun. Dies zeigt auch die insgesamt nachlassende Volumenentwicklung, die hierfür charakteristisch ist (siehe auch den OBV im Wochenchart).

      Bemerkenswert ist das kleine Aufwärtsgap direkt über dem EMA 200 (violett) vom vergangenen Mittwoch, das bisher nicht geschlossen wurde. Die Idee, dass der Kurs in einem Bärenmarkt einen wichtigen Moving Average einfach überspringen könnte, ohne ihn hernach mindestens einmal von oben anzutesten, ist aus technischer Sicht kaum nachvollziehbar. Damit ist auch klar, was als nächstes Kursziel gelten kann: der Test des EMA 200 bei derzeit etwa 39,10, womit auch die kurzfristige Aufwärtstrendlinie einem Test unterzogen werden würde.

      Ob es vorher noch einen Versuch nach oben gibt, ist schwer zu beurteilen. Dafür spricht die Dynamik der vorherigen Aufwärtsbewegung, dagegen die Indikatorenlage, die sich kurzfristig als extrem überkauft darstellt.
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 00:05:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.417.908 von Rentfort am 16.05.16 21:37:35Ich glaube bei Wirecard schiebt man jetzt Nachtschicht, um. eine Erklärung für den schwankenden CF zu finden.

      Der eingefordert zweite Schritt, die Justiziabilität der Manipulation zu beweisen, erübrigt sich wenn sich die Erkenntnis durchsetzen würde, dass die Überlegungen zur Bilanz von Rentfort ausreichend plausibel sind. Die Überlegungen konsequent zu Ende gedacht zeigen, dass WC nie richtig Geld verdient hat (im Gegenteil unter dem Strich ist Cash der Aktionäre und Darlehensgeber weniger geworden).

      PS lt Ockhams Razor hat es die gesuchte Erklärung ohnehin schwer zu bestehen. Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 10:07:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Frage Finance-Magazine:
      Wirecard war 2010 schon einmal Opfer von dubiosen Verdächtigungen, sechs Jahre später ist es wieder passiert. Könnte mehr Transparenz von Ihrer Seite nicht verhindern, dass eines Tages die nächste Attacke gegen Sie geführt wird?

      Antwort Burghard Ley:
      Unser Ziel ist ein Maximum an Transparenz. Ich glaube, dass Geschäftsmodelle, die ein Investor
      oder ein Analyst in jeglicher Weise selbst durchdringen kann, wenig Anlass zu Fragen und zu Zweifeln bieten.

      Da bin ich mal gespannt, ob wir in dieser Woche mit dem Bericht zum ersten Quartal die versprochene Transparenz bekommen, oder ob in den "Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich" weiterhin ein Sammelsurium von unterschiedlichsten Posten enthalten sind und mehr als die Hälfte der Beträge definitiv keine durchlaufenden Posten sein können. Nicht zuletzt bin ich neugierig, ob Forderungen und Verbindlichkeiten sich in fast identischer Höhe gegenüber stehen. Dann wäre es erneut Zufall.

      PS: Bei der Feststellung, dass im Jahre 2014 200 Mio. € Forderungen aus dem Acquiringbereich keine durchlaufenden Posten sein können, ist sogar eine logische Schlussfolgerung und keine Korrelation.
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 10:19:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Frage Finance-Magazin:
      Wirecard war 2010 schon einmal Opfer von dubiosen Verdächtigungen, sechs Jahre später ist es wieder passiert. Könnte mehr Transparenz von Ihrer Seite nicht verhindern, dass eines Tages die nächste Attacke gegen Sie geführt wird?

      Antwort Burkhard Ley:
      Unser Ziel ist ein Maximum an Transparenz. Ich glaube, dass Geschäftsmodelle, die ein Investor oder ein Analyst in jeglicher Weise selbst durchdringen kann, wenig Anlass zu Fragen und zu Zweifeln bieten.

      Da kann ich Herrn Ley nur zustimmen. Gleichwohl bin ich mal neugierig, ob wir mit dem Quartalsbericht, der diese Woche veröffentlicht wird, das Maximum an Transparenz auch tatsächlich sehen werden, oder ob es weiterhin die "Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich gibt", die ein Sammelsurium von verschiedenartigen Posten enthält. 2014 enthielt die Bilanzposition Forderungen in Höhe von 200 Mio. € Forderungen, die definitiv keine durchlaufenden Posten sein konnten. Auch bin ich gespannt, ob sich Forderungen und Verbindlichkeiten in fast identischer Höhe gegenüberstehen. Denn das wäre erneut Zufall.

      Bei dieser Feststellung handelt es sich sogar um eine logische Schlussfolgerung und nicht nur um eine Korrelation.
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 10:29:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      Frage Finance-Magazin:
      Wirecard war 2010 schon einmal Opfer von dubiosen Verdächtigungen, sechs Jahre später ist es wieder passiert. Könnte mehr Transparenz von Ihrer Seite nicht verhindern, dass eines Tages die nächste Attacke gegen Sie geführt wird?

      Antwort Burkhard Ley:
      Unser Ziel ist ein Maximum an Transparenz. Ich glaube, dass Geschäftsmodelle, die ein Investor oder ein Analyst in jeglicher Weise selbst durchdringen kann, wenig Anlass zu Fragen und zu Zweifeln bieten.

      Da kann ich Herrn Ley nur zustimmen. Gleichwohl bin ich neugierig, ob wir dieses Maximum an Transparenz in dem Quartalsbericht, der diese Woche veröffentlicht wird, in Bezug auf den Ausweis der „Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich“ auch tatsächlich sehen, oder ob diese Bilanzposition weiterhin ein Sammelsurium von verschiedenartigen Posten enthält. 2014 waren Beträge von 200 Mio. € enthalten, die definitiv keine durchlaufenden Posten sein konnten. Auch bin ich gespannt, ob sich Forderungen und Verbindlichkeiten wieder in fast identischer Höhe gegenüberstehen, denn dies wäre erneut Zufall.
      Bei dieser Feststellung handelt es sich sogar um eine zwingende logische Schlussfolgerung und nicht nur um eine Korrelation.
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 10:34:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Meinen letzten Beitrag habe ich leider drei mal eingestellt, da ich keine Bestätigung für die Einfügung meines Beitrags bekommen habe.

      Ich bitte dies zu entschuldigen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 12:48:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ramu Ramasamy und InLott Technologies Private Limited
      Wer lügt hier?

      Smudo hat am 10.05.16 im Thread Wirecard Top oder Flop aus dem Q&A's des Kapitalmarkttags am 04.05.2016 in London folgendes transkribiert:

      Ron Deep: So I’m a bit confused then. The lottery business...

      Ramu Ramasamy: There is no link between the lottery business and Smart Shop.

      Ron Deep: OK but one of the lottery businesses used the word “smart” as part of its...

      Ramu Ramasamy: We don’t have anything to do with them.

      Ron Deep: OK and then what’s your links... so you got no links yourselves with any lottery....

      Ramu Ramasamy: No. No.

      Ron Deep: And you never had those links?

      Ramu Ramasamy:
      Well if you say if you never had those links - we had a partner you know. We never had links with the Smart Lotto at any point in time. No.

      Ron Deep: OK

      Auf Twitter hat FollowValue1 heute zwei sehr spannende Dokumente verlinkt.

      https://twitter.com/FollowValue1?cn=bWVudGlvbg

      Nun ja, ich halte das Microsoft Dokument für glaubwürdig und das LOTTO und TOLTO irgendetwas miteinander zu tun haben könnten, ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, zumal die Ramasamy-Brüder Gesellschafter von TOLTO sind.

      Also ich würde sagen Ramu Ramasamy hat gelogen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 14:05:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wie sieht es aber nun mit der Aussage von Wirecard aus, dass weder GI Technologies noch Hermes nie in irgendeiner Form in Lotterie oder (Glücks-)Spielgeschäften involviert waren, wenn doch die beiden Geschäftsführer und Gründer von GI und Hermes zuvor Geschäftsführer von InLott waren und Geschäftsführer und Gesellschafter der TOLTO I-Tech Holdings waren bzw. immer noch sind?

      Juristisch mag die Äußerung korrekt sein. Aber wie so oft, steckt wohl eine andere Geschichte hinter dem Kauf von GI und Hermes, als die, die wir zu hören bekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 14:25:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.429.755 von Rentfort am 18.05.16 12:48:41
      Zitat von Rentfort: Wer lügt hier?

      Smudo hat am 10.05.16 im Thread Wirecard Top oder Flop aus dem Q&A's des Kapitalmarkttags am 04.05.2016 in London folgendes transkribiert:

      Ron Deep: So I’m a bit confused then. The lottery business...

      Ramu Ramasamy: There is no link between the lottery business and Smart Shop.

      Ron Deep: OK but one of the lottery businesses used the word “smart” as part of its...

      Ramu Ramasamy: We don’t have anything to do with them.

      Ron Deep: OK and then what’s your links... so you got no links yourselves with any lottery....

      Ramu Ramasamy: No. No.

      Ron Deep: And you never had those links?

      Ramu Ramasamy:
      Well if you say if you never had those links - we had a partner you know. We never had links with the Smart Lotto at any point in time. No.

      Ron Deep: OK

      Auf Twitter hat FollowValue1 heute zwei sehr spannende Dokumente verlinkt.

      https://twitter.com/FollowValue1?cn=bWVudGlvbg

      Nun ja, ich halte das Microsoft Dokument für glaubwürdig und das LOTTO und TOLTO irgendetwas miteinander zu tun haben könnten, ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, zumal die Ramasamy-Brüder Gesellschafter von TOLTO sind.

      Also ich würde sagen Ramu Ramasamy hat gelogen.



      Darf ich eine blöde Frage stellen? :confused:

      Wenn ihr hier sagt, Ramu hat gelogen, hat dann nicht auch Markus Braun gelogen?
      Oder wurde der von Ramu getäuscht?
      Dann muss er ihn aber doch entlassen, um glaubwürdig zu bleiben?
      Müsste man nicht die Entlassung des GF von GI Retail fordern, wenn der nachweislich eine Offshorefirma hat und damit doch der Beweis erbracht ist, dass er DOCH tiefer in Lotteriegeschäfte verwickelt war? Warum fragt nicht mal jemand Markus Braun, ob Ramu entlassen wird, wenn er gelogen hat?
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 18:48:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      War der Kaufpreis für Moip Pagamentos S.A. angemessen?
      Ich habe mich durch die Q1-Zahlen gekämpft und bin an der Kapitalflussrechnung fast verzweifelt!

      Bei der Analyse der Kapitalflussrechnung ist mir eine ganz spannende Sache aufgefallen, sozusagen als Abfallprodukt.

      Im ersten Quartal hat Wirecard die Moip Pagamentos S.A. gegen eine Barleistung von 23,5 Mio. € übernommen. Ferner wurden Earnout-Zahlungen von weiteren 13,5 Mio. € vereinbart.

      Die Übersicht der übernommenen Zeitwerte zeigt Forderungen von 21,8 Mio. € und kurzfristige Schulden von 24,2 Mio. €. Da in den Mitteilungen von Wirecard und auch in den Ausführungen zum Erwerb von Moip keine Unterteilung in eine Kaufpreiszahlung und in eine Schuldenübernahme vorgenommen wurde, darf man davon ausgehen, dass es sich bei den kurzfristigen Schulden um Working Capital Bestandteile handelt, die dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung stehen sollten.

      Schaut man sich aber die Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.03.16 gegenüber 31.12.15 in der Bilanz an, muss man feststellen, dass die Verbindlichkeiten von 26 Mio. € auf 18,1 Mio. € gesunken sind, obwohl durch die Moip Pagamentos S.A. 24,2 Mio. dazukommen müssen.

      Auch die Kapitalflussrechnung führt zu dem gleichen Ergebnis. Die Verbindlichkeiten der Moip sind hinzugerechnet worden, aber offensichtlich sofort weit überwiegend bezahlt worden.

      Wie ist es denkbar, dass Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (diese könnten auch theoretisch unter den Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich gebucht worden sein) kurz nach Übernahme der Moip weit überwiegend sofort bezahlt wurden.

      Die einzig mögliche Antwort lautet: Es sind keine gewesen!

      Wenn Verbindlichkeiten nach Übernahme einer Gesellschaft dem Unternehmen kurzfristig entzogen werden, dann sind diese Verbindlichkeiten vom Kaufpreis abzuziehen!

      Noch eine witzige Randnotiz zum Schluss. Macht man die gleiche Rechnung für die Forderungen einschließlich der übernommen Forderungen von Moip und Provus, dann traut man seinen Augen nicht und rechnet drei mal nach. In den Bilanzen von Wirecard gibt es immer wieder Zufälle, die einen zum Erstaunen bringen. Im Augenblick denke ich, es ist tatsächlich Zufall.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 21:37:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.441.821 von Rentfort am 19.05.16 18:48:41
      Zitat von Rentfort: Im ersten Quartal hat Wirecard die Moip Pagamentos S.A. gegen eine Barleistung von 23,5 Mio. € übernommen.


      23,5 Mio Barzahlung, bei einer Firma die vom bargeldlosen Zahlungsverkehr lebt
      :laugh: finde ich lustig
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 16:07:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Kursverlauf heute - 41€ Deckel
      Der Kurs ist heute bei 41€ gedeckelt. So eine gerade Linie habe ich das letzte Mal im Dezember bei Alibaba bei $85 vermutlich von Leerverkäufer Jim Chanos produziert gesehen und es war schlau damals zu verkaufen. Jemand mit viel Geld kontrolliert heute den Wirecard Kurs und für mich ist das ein Vorzeichen. Ich stehe im losen Kontakt zu Zatarra und weiß, dass sie an der nächsten Story arbeiten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 16:33:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.448.025 von Smudolein am 20.05.16 16:07:28Könntest du es nicht lassen? Wir verbreiten hier aber keine Gerüchte, sondern nur Fakten.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 16:41:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.448.277 von T.Hecht am 20.05.16 16:33:32
      Zitat von T.Hecht: Könntest du es nicht lassen? Wir verbreiten hier aber keine Gerüchte, sondern nur Fakten.

      Der künstliche Kursverlauf heute ist Fakt und etwas sehr seltenes. Jemand blockt rücksichtslos bei 41,01/41,02.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:13:09
      Beitrag Nr. 63 ()


      Heute um halb elf wurde eine Decke bei 41.01€/41,02€ eingezogen. Entweder erhöht jemand an einem Up Day seine Leerposition oder die zahlende Kundschaft der Analysehäuser nutzt den Tag, um zu den von den Bankhäusern nach dem Kapitalmarkttag am 04.05.2016 hochgejubelten Kursen Kasse zu machen. Der prominenteste Cheerleader unter den Analysehäusern - Warburg Research - hat nach dem Kapitalmarkttag im Unterschied zu den meisten anderen sein Buy Rating bisher nicht erneuert:



      Was könnte dafür bloß der Grund sein? Ich habe sehr lange darüber nachgedacht, aber mir fällt einfach keine Erklärung dafür ein...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 21:09:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.002 von Smudolein am 20.05.16 20:13:09Die Punkte hinter deiner Aussage deuten an, du hast möglicherweise doch eine Erklärung für die Zurückhaltung von Jochen Reichert.

      Die Feststellung von Jochen Reichert im Spiegel vor drei Wochen die Nettofinanzmittel seinen bei Wirecard stark überhöht dargestellt, hatte mich echt umgehauen. Ich dachte jetzt kommt etwas in Bewegung.

      Im Augenblick habe ich allerdings den Eindruck, dass ich der einzige bin, der diese Feststellung in irgendeiner Weise interessant findet.

      250 Mio. € weniger eigene Finanzmittel? So what, die Zukunft wird blendend. In den letzten Jahren 250 Mio. € weniger Cash verdient? So what, die Zukunft wird einfach super.

      Tut mir leid, da komme ich nicht mit!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 22:04:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.002 von Smudolein am 20.05.16 20:13:09Die Punkte deuten an, dass Du vielleicht doch eine Erklärung parat hast. Auf die bin ich natürlich neugierig. Vor drei Wochen hat der Spiegel Jochen Reichert mit der Aussage zietiert, dass die Nettofinanzmittel bei Wirecard stark überhöht ausgewiesen werden und ich habe gedacht, o.k. jetzt kommt etwas in Bewegung.

      Die stark überhöhten Nettofinanzmittel müssten in seinem Analyseurteil ja in irgendeiner Art und Weise Niederschlag finden. Seine Kollegen hat es jedenfalls bis heute nicht interessiert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 22:10:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sorry, mein vorletzter Beitrag wurde wieder nicht angezeigt. Muss meinen Computer mal zum Doktor schicken. Vielleicht gehe ich auch gleich mit. Zu viel Wirecard.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 22:11:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.455 von Rentfort am 20.05.16 21:09:09Mit diesem Tages Chart braut sich was zusammen und es wird keine Kursexplosion sein. Ich kann die nächste Woche kaum erwarten. Am schönsten wär ein bisschen Police Action, aber das wäre schon zu schön, um war zu sein.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 22:27:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Brutale Verkäufe durch Insider heute zwischen 10h und 22h.

      Avatar
      schrieb am 20.05.16 22:27:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.821 von Smudolein am 20.05.16 22:11:14Na dann schauen wir mal, ob Markus Braun aufdecken muss. Ich warte schon lange drauf.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 23:48:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.448.397 von Smudolein am 20.05.16 16:41:25
      Zitat von Smudolein: Der künstliche Kursverlauf heute ist Fakt und etwas sehr seltenes. Jemand blockt rücksichtslos bei 41,01/41,02.


      Der heutige Kursverlauf seit etwa 10.30 Uhr ist tatsächlich bemerkenswert. Allerdings ist von einer Deckelung nach oben eigentlich nichts zu sehen. Nachdem sich im Anschluss an das Up-Gap zum Handelsstart ein bärisches Verlaufsmuster gezeigt hat, wäre bei normalem Handel zu erwarten gewesen, dass die Seitwärtsbewegung knapp oberhalb der kurzfristigen Unterstützung bei 40,90 / 40,95 - die als Fortsetzungsmuster zu klassifizieren ist - spätestens beim 4. Test nach unten durchbrochen wird. Es gab aber über 10 solcher Durchbruchsversuche, die immer sofort gestoppt wurden. Anscheinend lagen dort größere Eisbergorders im Bid.

      Die Versuche nach oben hatten eher schwaches Volumen, wie der OBV im Minutenchart zeigt. Erst zum Handelsschluss wurden erhebliche Mengen aus dem Ask gekauft.



      Für das Geschehen gibt es eine naheliegende Erklärung:

      Seit einigen Tagen reduziert der Canada Pension Plan seine Shortposition. Über die Gründe kann man nur Mutmaßungen anstellen, aber es ist nicht anzunehmen, dass er sie in diesem Bereich insgesamt auflösen möchte. Diese Position wurde seit April /Mai 2015 aufgebaut und auch während der Seitwärtsrange am bisherigen Top (bei bis zu 49) Ende letzten Jahres unverändert gehalten.

      http://shortsell.nl/short/Wirecard/all/archived

      Das Problem könnte sein, dass die Aktienleihe gegenwärtig nicht mehr so leicht zu prolongieren ist, weil der Short Interest stark gestiegen ist. Ich vermute, dass sie die Positionen nur soweit abbauen, wie die Leihfristen auslaufen und Schwierigkeiten bestehen, eine neue Leihe zu vereinbaren.

      Falls es also der Canada Pension Plan ist, der heute knapp unter 41 die Hand aufgehalten hat, so kann man darüber streiten, ob das besonders geschickt war - er hat dann aber immerhin einiges an Material bekommen, ohne den Kurs nach oben zu bringen, denn das Volumen während der Seitwärtsphase war duch die häufigen kleinen Downmoves durchaus ordentlich.

      In mittelfristiger Betrachtung ist dadurch eine interessante Konstellation entstanden, auf die ich später noch eingehen möchte.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 00:14:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.455 von Rentfort am 20.05.16 21:09:09
      Zitat von Rentfort: Die Punkte hinter deiner Aussage deuten an, du hast möglicherweise doch eine Erklärung für die Zurückhaltung von Jochen Reichert.

      Bis ich den Webcast vom Kapitalmarkttag gehört habe, hatte ich gedacht, dass es nicht möglich ist, sich als Analyst mit Wirecard zu beschäftigen ohne zu merken, dass Wirecard ein Schwindel ist. Aber die naive Frageweise von beispielsweise Sebastien Sztabowicz (Kepler Cheuvreux) könnte einen echt glauben lassen, dass er wirklich an die Legitimität von Wirecard glaubt. Dabei trifft man als Außenstehender mit ein bisschen Herumgeklicke im Internet auf eine endlose Zahl von Warnsignalen. Der Auftritt von Ramu Ramasamy in London war dann die Krönung. Er hat nichts mit Lotterie zu tun? Er war President von InLott Technologies - öffentlich nachzulesen in der indischen Zeitung Business Standard http://www.business-standard.com/article/companies/martin-gr…. Und wenn er mit seinem Bruder GI Retail gegründet haben will, warum war dann Finanzbetrüger Usman Fayaz Chef von GI Retail bitteschön? Nachzulesen auf Wirecards eigener Internet Seite "GI Retail Pvt Ltd. chairman Dr. Usman Fayaz": http://thesmartshop.in/images/press/Mizo-one.jpg. Und Wirecard willl mit Usman Fayaz nichts zu tun gehabt haben? So lächerlich. Jochen Reichert von Warburg Research hat sich wenigstens mit Zatarra befasst - siehe hier: https://www.scribd.com/doc/313311398/2016-Maerz-WDI-Zatarra-…. Also kann man faktisch ausschließen, dass er nicht Bescheid weiß. Er hat sein Buy Rating nach dem Kapitalmarkttag nicht bekräftigt, weil er nicht das Gegenstück zu demjenigen Analysten sein will, der vor dem Kollaps als letzter Lehman Brothers zum Kauf empfohlen hat. Deswegen hält er sich zurück. Sein Asienbericht (http://www.mmwarburg.de/export/download/mmwarburg.com/Wireca…) ist ja auch nicht ernst gemeint, denn der ist eine plump geschriebene Auftragsarbeit, die sich an Privatanleger richtet, um die Wirecard Aktie zu vertreiben. Und deswegen von der Warburg Seite frei für jeden downloadbar.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 00:23:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.451.157 von WIMP am 20.05.16 23:48:19
      Zitat von WIMP: Seit einigen Tagen reduziert der Canada Pension Plan seine Shortposition.

      Sag mal merkst Du nicht, dass der Kurs von unten gegen die 41€ Barriere gerannt ist und nicht von oben kommend bei 41€ gestützt wurde? Die Partei, die das Chartbild heute verursacht hat, hat verkauft und nicht gekauft. Es wurde heute keine Leerposition reduziert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 00:51:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.451.217 von Smudolein am 21.05.16 00:23:00
      Zitat von Smudolein: Sag mal merkst Du nicht, dass der Kurs von unten gegen die 41€ Barriere gerannt ist und nicht von oben kommend bei 41€ gestützt wurde?


      Woran willst du das erkennen? Die Tatsache allein, dass der Kurs nicht weit über die 41 gekommen ist, besagt noch nicht, dass dort eine "Barriere" eingezogen wurde. Wie du am OBV im Minutenchart erkennen kannst, war das Upvolumen während des gesamten Verlaufs bis kurz vor Handelsschluss geringer als das Downvolumen. Das indiziert nicht gerade eine obere "Barriere".

      Die Partei, die das Chartbild heute verursacht hat, hat verkauft und nicht gekauft. Es wurde heute keine Leerposition reduziert.


      Wie bereits geschrieben, ist die weitere Reduzierung der Shortposition eine Vermutung von mir, die ich aber für naheliegend halte. Ob sie stimmt, wird man in den nächsten Tagen sehen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 00:54:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      XETRA vs Stuttgart
      Stuttgart:



      XETRA:



      Dass die Umsätze am Ask und nicht am Bid stattfanden, sieht man im Zeitraum 18-19h als das Volumen abflachte. In Stuttgart brach der Bid ein aber im XETRA der Handel stramm am Ask. Ich lese Deine Chartanalysen gerne. Du hast ohne Zweifel Ahnung davon. Aber mit dieser Auswertung liegst du falsch.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 03:19:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.451.157 von WIMP am 20.05.16 23:48:19
      Zitat von WIMP: Die Versuche nach oben hatten eher schwaches Volumen, wie der OBV im Minutenchart zeigt. Erst zum Handelsschluss wurden erhebliche Mengen aus dem Ask gekauft.


      Ein Handel noch näher am Ask geht nicht - look here:



      Das rücksichtslose Hineinverkaufen des Insiders heute ist der Grund dafür, dass selbst der extreme Umsatzanstieg zum Handelsschlus (Dein Chartbild) keinen Kursanstieg bewirken konnte - alles wurde vom sellenden Insider aufgesogen.

      Ich schreibe aus einer anderen Zeitzone (Almaty/Kasachstan - Land der Frühaufsteher).
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 04:01:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.451.259 von WIMP am 21.05.16 00:51:35
      Zitat von WIMP: Wie du am OBV im Minutenchart erkennen kannst, war das Upvolumen während des gesamten Verlaufs bis kurz vor Handelsschluss geringer als das Downvolumen.

      The opposite is true.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 10:21:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Jigajig hatte sich in Iris Stöckl verknallt und es war auch sehr süß von ihr, wie sie mit Verweis auf den Lunch Break wiederholt versuchte, den Q&A mit Ramu Ramasamy abzubrechen ("one last effort").
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 10:32:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Es gab um 17:30h bei Xetra Schluss einen Umsatzanstieg und eine Schlussauktion ohne Anstieg des Kurses. OK, aber was dann gegen 22h in den letzten 10 Handelsminuten in Stuttgart passierte war echt nicht normal. Der Kurs wollte nach oben, Umsätze zogen signifikant an, BID/ASK stiegen um zwei drei Cent, aber der Kurs ging trotzdem nicht hoch. Der Insider verkaufte so viel wie er konnte und köpfte vermutlich dann zum Feierabend eine Champagner Flasche.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 10:50:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.216 von Smudolein am 21.05.16 10:32:41
      Zitat von Smudolein: Es gab um 17:30h bei Xetra Schluss einen Umsatzanstieg und eine Schlussauktion ohne Anstieg des Kurses. OK, aber was dann gegen 22h in den letzten 10 Handelsminuten in Stuttgart passierte war echt nicht normal. Der Kurs wollte nach oben, Umsätze zogen signifikant an, BID/ASK stiegen um zwei drei Cent, aber der Kurs ging trotzdem nicht hoch. Der Insider verkaufte so viel wie er konnte und köpfte vermutlich dann zum Feierabend eine Champagner Flasche.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 10:52:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      Der dritte Handelsplatz neben Xetra und Stuttgart mit nennenswerten Umsätzen ist Tradegate, aber da gibts nicht so schöne Chartbilder. Dort dürfte sich aber das gleiche Schauspiel abgespielt haben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 11:15:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich bin gespannt, wann Wallstreet Online wieder damit beginnt, Wirecard kritische Beiträge zu löschen und unliebsame User zu sperren.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 18:39:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Kapitalflussrechnung
      Jeder externe Bilanzleser, der die Kapitalflussrechnung von Wirecard abstimmen will, hat ein grundsätzliches Handycap. Der von Wirecard definierte Fondmittelbestand ist von einem externen Leser nicht vollständig nachvollziehbar. Somit fehlt eine Prüfgröße, ob man alle Positionen der GuV und insbesondere der Bilanz richtig zugeordnet hat. Dennoch war die Kapitalflussrechnung von Wirecard für mich in der Vergangenheit plausibel ableitbar, soweit ich sie abgestimmt habe.

      Die Abstimmung der Kapitalflussrechnung für das erste Quartal 2016 ist mir nicht gelungen.

      In der Zeile „Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten“ unter dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit wird ein Betrag von -25,7 Mio. € ausgewiesen, den ich absolut nicht nachvollziehen kann. Auch wenn es für einen externer Bilanzleser nicht möglich ist, jeden Betrag bis auf die letzte Stelle nachzurechnen, muss dieser Betrag viel zu hoch sein. Nach meinen Berechnungen müsste sich ein Betrag von -6,7 Mio. € ergeben.

      Interessanterweise wird dieser Betrag im „bereinigten Cashflow“ dann auch von -25,7 Mio. € um 16,7 Mio. € auf -9,0 Mio. € reduziert. Welche Sachverhalte stehen hinter dieser Bereinigung von 16,7 Mio. € und in welcher Bilanzposition verbergen sich dahinter?
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 19:01:01
      Beitrag Nr. 83 ()
      Der bereinigter operativer Cashflow und die durchlaufenden Posten
      Für den externen Bilanzleser sind Bereinigungen in der Größenordnung von 37 Mio. € nicht nachvollziehbar, dieser Betrag entspricht 65 % der gesamten Bereinigungen.

      Die Eliminierung der „starken Stichtagsschwankungen“ der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich stehen lediglich für einen saldierten Betrag von 7,8 Mio. €.


      Mit dem separaten Ausweis der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich sind die nachfolgenden Überlegungen und Berechnungen für jeden Bilanzkundigen keine allzu große Herausforderung und ich denke, dass auch jeder Analyst, der Wirecard beobachtet, zu dem gleichen Ergebnis gelangen würde, wenn er sich denn der Mühe unterzöge. Und ich wundere mich auch schon nicht mehr über die Bilanzierung von Wirecard, sondern über die große Anzahl Analysten, die dieses Ergebnis kommentarlos hinnehmen, wenn doch der operative Cashflow Basis jeder Unternehmensbewertung ist. Wie will man zukünftige Cashflows belastbar abschätzen, wenn schon die aktuellen „bereinigten“ Werte kaum nachvollziehbar sind?

      Für das erste Quartal 2016 weist die Kapitalflussrechnung des Wirecard-Konzerns einen negativen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 8,1 Mio. € aus. Der bereinigte Cashflow kommt zu einem Betrag von 50,6 Mio. €. Somit wurden 58,7 Mio. € bereinigt.

      Wirecard erstellt seit Jahren neben einer Konzern-Kapitalflussrechnung auch eine bereinigte Konzern-Cashflow-Rechnung aus betrieblicher Tätigkeit. Während der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in der Konzern-Kapitalflussrechnung sehr großen Schwankungen unterworfen ist, zeigt der bereinigte Cashflow mit kleinen Schwankungen durchgängig stabil anwachsende positive Werte.

      Als Begründung für die Notwendigkeit der Erstellung einer bereinigten Cashflow-Rechnung führt Wirecard folgendes an:

      „Bedingt durch das Geschäftsmodell werden in der Position Forderungen aus dem Acquiringbereich Forderungen gegenüber den Kreditkartenorganisationen, Banken, Händler und Acquiring-Partner ausgewiesen. Gleichzeitig entstehen aus den Geschäftsvorfällen Verbindlichkeiten gegenüber Händlern in Höhe des Transaktionsvolumes (abzüglich unserer Provisionen und Gebühren). Die Forderungen und Verbindlichkeiten (abzüglich unserer Provisionen und Gebühren) haben durchlaufenden Charakter und sind durch starke Stichtagsschwankungen geprägt.

      Vor diesem Hintergrund hat sich die WIrecard AG entschlossen, neben der gewohnten Darstellung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit eine weitere Darstellung hinzuzufügen, die diejenigen Posten eliminiert, die nur durchlaufenden Charakter haben. Hier wurden auch die Forderungen aus dem Fintech-Bereich eliminiert. Damit wird eine einfache Identifizierung und Abbildung des cash-relevanten Teils des Unternehmensergebnisses ermöglicht.“


      Aus der Kapitalflussrechnung sollen also zwei Sachverhalte eliminiert werden.
      1. Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiring, da sie durchlaufenden Charakter haben.
      2. Forderungen aus dem Fintech-Bereich.

      Nachfolgende Übersicht zeigt die drei Zeilen der Kapitalflussrechnung, in denen Anpassungen vorgenommen wurden.

      Die Zeile „Veränderung der Forderungen“ wurde um einen Betrag von 29.445 T€ bereinigt. Lässt sich dieser Betrag nachvollziehen? Aus dem Rückgang der Forderungen aus dem Acquiringbereich ist im 1. Quartal ein Cashüberschuss von 43.702 T€ entstanden, der zu eliminieren ist. Auf der anderen Seite sind die Forderungen aus dem Bankbereich um 20.893 T€ angewachsen. Unterstellt, alle Forderungen sind dem Fintech-Bereich zuzuordnen, würde sich eine Bereinigung von 22.809 T€ ergeben. Bei einem Anteil von 14.257 T€ Fintech-Darlehn an den gesamten Bankforderungen kommt man rechnerisch auf einen Wert, der die ausgewiesene Bereinigung trifft. Die Bereinigung ist nachvollziehbar.

      Selbstverständlich kann man darüber streiten, ob die Fin-Tech-Darlehn aus dem operativen Cashflow bereinigt werden müssen, oder ob diese nicht als Cashflow aus Investitionstätigkeit einzuordnen sinde.

      Die Zeile „Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich und aus Lieferungen und Leistungen“ wurde um einen Betrag von 71.373 T€ bereinigt. Aus dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich ist im 1. Quartal eine Auszahlung von 51.471 T€ entstanden, die zu eliminieren ist. Weitere Posten / Sachverhalte sind nicht zu eliminieren.
      Gleichwohl wurde ein weiterer Betrag von 19.902 T€ eliminiert. Um welche Sachverhalte handelt es sich hierbei?

      Die Zeile „Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten“ wurde um einen Betrag von 16.760 T€ bereinigt. Laut der von WIrecard selbst gegebenen Definition und Begründung für die Notwendigkeit von Bereinigung des operativen Cashflows dürften hier eigentlich keine Bereinigungen notwendig sein. Wirecard liefert auch keine Belege für einen besonderen Sachverhalt, der es notwendig macht, auch diesen zu bereinigen.

      Im konkreten Fall ist aber bereits die Zusammensetzung der Posten in der Zeile „Sonstige Vermögensgegenstände und Schulden“ in der Kapitalflussrechnung selbst, schon nicht schlüssig.

      Hält man sich nun noch einmal die Begründung für die Notwendigkeit zur Bereinigung der Kapitalflussrechnung vor Augen, "Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiringbereich, die durchlaufenden Charakter haben und durch starke Stichtagsschwankungen geprägt sind", dann entfallen saldiert lediglich 7,8 Mio. € von insgesamt 58,7 Mio. € Bereinigungen auf diesen Sachverhalt.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 21:09:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.467 von Rentfort am 21.05.16 19:01:01Da ist sie wieder die Mär von den durchlaufenden Posten. Handelt es sich um durchlaufende Posten, schwanken sie halt parallel, wie es uns Wirecard mit den veröffentlichten Zahlen auch weismachen will. Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiring schwanken zwar absolut, der Saldo schwankt indes kaum. Daraus folgt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, etwas zu bereinigen. Im ersten Quartal gibt es also 7,8Mio zu bereinigen. Es werden aber 58 Mio bereinigt.
      Die Bereinigung der Fintechforderungen macht auch keinen Sinn. Entweder ich mache durch das Finanzieren der Fintechs operatives Geschäft, dann ist der CF eben operativ, oder es handelt sich um Finanzinvestitionen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 21:14:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.755 von T.Hecht am 21.05.16 21:09:27Im Ergebnis ist der operative CF arg bescheiden.
      Zieht man in Betracht, dass wieder Firmen gekauft wurden und auch Finanzschulden aus Firmenkäufen getilgt wurden, mit einem Cashout den ich persönlich in Zweifel ziehen, sah es im ersten Quartal richtig traurig aus mit Cash verdienen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 21:43:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.755 von T.Hecht am 21.05.16 21:09:27Um es deutlich zu sagen, ich glaube nicht an die durchlaufenden Posten, siehe Rentfort's Beitrag. Ich glaube an den ausgewiesenen aus der Bilanz ableitbaren cf und Finanzmittelbestand und der entwickelt sich konsequent negativ, wenn es nicht Kapitalerhöhungen oder Darlehensaufnahmen gibt.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 18:39:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      Es gab in Q1/2016 kein 12,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen, aus dem 210,47 Millionen Euro Umsatz generiert wurden. Der Wirtschaftsprüfer könnte die zu den Transaktionen gehörenden Datenbanktabellen leicht prüfen, denn alles läuft zentral über die Server in Aschheim:

      "Wirecards Produkte und Services im Bereich der elektronischen Zahlungsabwicklung, des Risikomanagements und zusätzlicher Mehrwertdienste laufen über eine globale Software Plattform. Deren Entwicklung und Wartung wird im Wesentlichen von der Wirecard Technologies GmbH in Aschheim (Deutschland) gesteuert."
      http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Quarterly%…

      Ich denke, die Wirtschaftsprüfer wissen nicht einmal was eine SQL Datenbank ist und sind schon mit einer primitiven
      SELECT FROM WHERE SQL-Abfrage überfordert. Solange das Unternehmen selbst den Wirtschaftsprüfer wählen kann, gibt es auch keine unabhängigen Testate.

      Wirecard hat durch die Kapitalerhöhungen genug Cash, um das Geschäft über einige Zeit fortzuführen. Nicht nachvollziehbare Bilanzen spielen keine Rolle, solange keine gewichtige Partei diese aufgreift. Rentforts Ausführungen sind schwere Kost und kein deutschsprachiger Journalist wird sich die Mühe machen, wenn sie schon viel leichter nachprüfbare Wirecard Schummeleien aus dem Zatarra Report ostentativ ignorieren. Wirecard wird immer auf die Ernst&Young Testate verweisen und damit jede Debatte in den Mainstream Medien ersticken.

      An einem Hard Landing führt aber trotzdem kein Weg vorbei spätestens dann, wenn das Geld aufgebraucht ist. Außerdem zirkeln jetzt die Haie um die verletzte, blutende Wirecard in Form der Shortaktivisten und die werden wie ihre Kollegen der Plagiatsjäger (zu Guttenberg, von der Leyen, Schavan, Koch-Mehrin) keine Ruhe geben, bis das Tier erlegt ist: https://twitter.com/FollowValue1

      Der kommende Akt in dem Drama wird die nächste Äußerung von Warburg Research zu Wirecard sein. Hier kündigt sich sowas wie ein Seitenwechsel an.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 19:03:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Der Wirecard-CFO hat das Zatarra-Papier, das Wirecard unter anderem Geldwäsche und illegales Glücksspiel unterstellt, eigener Aussage zufolge genau studiert: „Ich habe mir den 101 Seiten langen Report, der plötzlich im Internet verbreitet wurde, Seite für Seite durchgelesen. Danach wusste ich, dass kein einziger Vorwurf korrekt ist“, erklärte er.
      http://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/unternehme…

      Was für ein absurdes Statement. Wenn Wirecard ein Betrug ist, dann wird es nicht deswegen so gewesen sein, weil der siebenstellig verdienende CFO von einem fünfstellig verdienenden Angestellten getäuscht wurde. Ein Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 19:56:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Und wäre Sabine Reifenberger, die das Interview mit CFO Burkhard Ley führte eine Journalistin, dann hätte sie das Zatarra-Papier auch gelesen und nach der Behauptung von Burkhard Ley, dass kein einziger Vorwurf korrekt sei, mit den Punkten aus Zantarra konfrontiert, die sich ohne weiteres nachprüfen lassen.

      Es gibt keinen Journalismus mehr in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 20:26:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Mal sehen wie sich die Seitenzugriffszahlen bei Wallstreet Online entwickeln werden. Zurzeit:

      Risiko Thread: 452
      Cheerleader Thread: 544

      Daran kann man ablesen, ob die Deutschen auf Sabine Reifenberger Journalismus, Pressemeldungen und persönliche Angriffe stehen oder gelegentlich auch etwas Content vertragen können.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 20:48:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das ist Waaahnsinn! - Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn
      Warum schickst Du mich in die Hölle? - Hölle, Hölle, Hölle, Hölle


      Wahnsinn, wo Wirecard überall zulegen konnte
      http://www.finanztreff.de/news/wahnsinn-wo-wirecard-ueberall…

      Gegen Robert Sasse ist Sabine Reifenberger High Class.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 21:27:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      https://twitter.com/FollowValue1
      Ich würde gerne wissen, wer der Autor des https://twitter.com/FollowValue1 Tweets ist. Es gibt die Seite https://valueandopportunity.com/2015/07/25/some-links-54/ von memyselfandi007, der den top-oder-flop Thread gestartet hat, aber der ist ja offenbar Deutscher. Vielleicht http://www.ukvalueinvestor.com/.

      Der Tweet gibt heute Gas und ich hoffe, dass Wirecard nächste Woche voll einen reingedrückt bekommt. Verdient hat sie es.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 23:14:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Burkhard Ley Interview in FINANCE - Das Magazin für Finanzchefs
      Das Interview ist auf Seiten 24-27 und die erweiterte Leseprobe endet nach Anmeldung auf Seite 18. 7€ am Kiosk oder 5,99€ als e-Paper. Bin ich zu geizig für und vielleicht gehe ich stattdessen einfach in die nächste Bankfiliale und frage freundlich, ob ich mal reinschauen darf. Burkhard Ley erklärt, wieso GI Retail 230-340 Mio € wert ist:

      Wie Wirecard den Zatarra-Vorwürfen intern nachgegangen ist, welche M&A-Strategie das Unternehmen verfolgt und wonach Wirecard entscheidet, welchen Kaufpreis es für ein Unternehmen zu zahlen bereit ist, lesen Sie im ausführlichen Interview mit Burkhard Ley im aktuellen FINANCE-Magazin, das Sie hier bestellen oder als e-Paper beziehen können.
      http://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/unternehme…
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 00:06:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      FINANCE: Wirtschaftsprüfer vor drastischen Veränderungen
      FINANCE - "Das Magazin für Finanzchefs" - hat auch die Gabe, die wichtigen Fragen auszublenden:

      PwC, EY, KPMG & Deloitte: Der Kampf hat begonnen
      Von Julia Schmitt

      http://www.finance-magazin.de/bilanzierung-controlling/bilan…

      Und eine wichtige Frage, die sich anlässlich des Kampfs der Big Four stellt, ist doch, wie man als Wirtschaftsprüfer eigentlich ein Mandat gewinnt.

      Being nice to the company and look the other way?

      Die EU beschließt die Rotationspflicht für Wirtschaftsprüfer - aber die Unternehmen dürfen ihren Wirtschaftsprüfer weiterhin selbst wählen. Ein Beleg für die totale Unfähigkeit der Brüsseler Beamten und Bürokraten.

      FINANCE bemerkt: Auch Ernst & Young, bisher ebenfalls nur schwach im Dax vertreten, hat schon angekündigt, seine Mandate auf 20 Prozent verdoppeln zu wollen.

      Ihr Wirecard Mandat werden sie deswegen wohl kaum abgeben wollen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 00:15:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wie angekündigt, hier meine aktuelle technische Einschätzung:

      Schon in der vorletzten Woche gab es einen Pullback an die gebrochene mehrjährige Aufwärtstrendlinie, die zusammen mit der oberen Countertrendlinie einen Bearkeil bildet. Es handelt sich dabei nicht um einen der üblichen - zumeist unspektakulären - Bullbacks. Um ihn zu bewerkstelligen, war eine enorme Rally erforderlich, welche die kurzfristigen Indikatoren in eine extrem überkaufte Verfassung gebracht hat.

      In der letzten Woche bildete sich dann im Wochenchart eine Kerze, die einem sogenannten Doji recht nahe kommt. Ein sehr kleiner Körper zwischen längeren Schatten zeigt die Unsicherheit im kurzfristigen Trendverlauf an und weist auf eine mögliche Trendwende hin. Gleichzeitig wird durch den Handelsschluss knapp unterhalb der Trendlinie erneut bestätigt, dass hier nach oben kein nachhaltiges Durchkommen ist.



      Ich zitiere mal aus einem Online-Glossar der Technischen Analyse:
      „Im Anschluss an einen Trendbruch kommt es häufig zu einer Rückkehrbewegung an die ehemalige Trendlinie. Eine solche Rückkehrbewegung wird als Pullback bezeichnet und bestätigt den zuvor gesehenen Trendbruch.“

      Quelle: http://www.broker-test.de/finanzwissen/technische-analyse/pu…

      Das Gesamtbild der Aktie ist mit dieser Regel konsistent. Schon seit Anfang 2015 befindet sich die Wirecard-Aktie in einer Top-Bildung, wie bärische Divergenzen im Money-Flow Index in sämtlichen Zeitfenstern zeigen. Das weist darauf hin, dass die Distribution bereits weit fortgeschritten - wenngleich nicht beendet - ist. Der Zatarra-Bericht hat zwar kurzfristig das Chartbild dramatisch verschärft, ursächlich für den Niedergang war er aber nicht.

      Natürlich führen solche überraschenden Ereignisse dazu, dass finanzkräftige Adressen, die noch investiert sind, auf dem falschen Fuß erwischt werden. Das erklärt auch die ausgedehnte technische Gegenbewegung, befeuert durch nahezu stündlich veröffentlichte Kaufempfehlungen der interessengeleiteten Finanzanalystengilde. Um passende Verkaufskurse für die zahlenden Premium-Kunden zu erhalten, muss in solchen Fällen eben besonders stark getrommelt werden.

      Das Geschehen im Tageschart:



      Die kurzfristigen Indikatoren beginnen inzwischen, nach unten abzudrehen. Die Prognosesicherheit für den weiteren Verlauf hat sich damit deutlich erhöht. Um die überhitzte Verfassung abzubauen, muss der Kurs nach unten, zumal weiterhin das kleine Gap direkt über dem EMA 200 offen steht.

      Der schnelle Downmove von Donnerstag hat zwar die Aufwärtstrendlinie des kurzfristigen Bearkeils noch einmal bestätigt, den EMA 200 aber nicht erreicht. Inzwischen ist diese Aufwärtstrendlinie aber so weit nach oben gerückt, dass für den Test des EMA 200 ein Trendbruch und damit ein regelkonformes Herausfallen aus dem Keil erfolgen muss.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 00:44:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.457.310 von WIMP am 23.05.16 00:15:53
      Zitat von WIMP: Natürlich führen solche überraschenden Ereignisse dazu, dass finanzkräftige Adressen, die noch investiert sind, auf dem falschen Fuß erwischt werden. Das erklärt auch die ausgedehnte technische Gegenbewegung, befeuert durch nahezu stündlich veröffentlichte Kaufempfehlungen der interessengeleiteten Finanzanalystengilde. Um passende Verkaufskurse für die zahlenden Premium-Kunden zu erhalten, muss in solchen Fällen eben besonders stark getrommelt werden.

      Besonders gut gefällt mir in dem Zusammenhang die Parteinahme der BaFin, wonach positiven Researchberichten bedingungslos vertraut werden kann, negative Researchberichte aber in jedem Fall hinterfragt werden sollten:

      http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbra…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 01:22:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die Selbsteinschätzung der FINANCE Publikation als "Das Magazin für Finanzchefs" ist keine Übertreibung, wie das Interview mit Finanzchef Burkhard Ley beweist.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 02:28:08
      Beitrag Nr. 98 ()
      Und wenn Wallstreet Online sich als zur Gilde gehörend versteht, sollte sie bald mit der Zensur des Threads beginnen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 02:45:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.456.872 von Smudolein am 22.05.16 20:48:18
      Zitat von Smudolein: Das ist Waaahnsinn! - Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn
      Warum schickst Du mich in die Hölle? - Hölle, Hölle, Hölle, Hölle


      Wahnsinn, wo Wirecard überall zulegen konnte
      http://www.finanztreff.de/news/wahnsinn-wo-wirecard-ueberall…

      Gegen Robert Sasse ist Sabine Reifenberger High Class.

      Und für den Qualitätsjournalisten Robert Sasse ist es dann auch kein Problem 100 Mio. € hinzuzudichten:

      "Der Umsatz ging zwischen Januar und März um 32 % nach oben und betrug 310,5 Mio. Euro."

      Wirecard hat 210,47 Mio. Euro Umsatz für Q1/2016 kommuniziert (http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Quarterly%…m, Seite 2).

      Ich freue mich auf mehr Comedy in der neuen Woche.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 03:14:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.467 von Rentfort am 21.05.16 19:01:01
      Zitat von Rentfort: Wie will man zukünftige Cashflows belastbar abschätzen, wenn schon die aktuellen „bereinigten“ Werte kaum nachvollziehbar sind?

      Für das erste Quartal 2016 weist die Kapitalflussrechnung des Wirecard-Konzerns einen negativen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 8,1 Mio. € aus. Der bereinigte Cashflow kommt zu einem Betrag von 50,6 Mio. €. Somit wurden 58,7 Mio. € bereinigt.

      Als Retail Investor verlasse ich mich lieber darauf, was der studierte Betriebswirtschaftler, Physiologe, Sozialwissenschaftler und Marketing & Sales Experte Robert Sasse mit Auslandserfahrungen als renommierter Finanzjournalist aus Riga, Vilnius, Tallinn, Prag und Budapest schreibt:

      "Der bereinigte Cashflow lag bei 50,6 Mio. Euro. Weitere Zukäufe sind also problemlos finanzierbar."
      http://www.finanztreff.de/news/wahnsinn-wo-wirecard-ueberall…

      Darauf kann man sich verlassen, denn ohne den Quartalsbericht gründlich geprüft zu haben, würde er sowas sicherlich nicht schreiben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 05:03:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.467 von Rentfort am 21.05.16 19:01:01
      Zitat von Rentfort: Als Begründung für die Notwendigkeit der Erstellung einer bereinigten Cashflow-Rechnung führt Wirecard folgendes an:

      „Bedingt durch das Geschäftsmodell werden in der Position Forderungen aus dem Acquiringbereich Forderungen gegenüber den Kreditkartenorganisationen, Banken, Händler und Acquiring-Partner ausgewiesen. Gleichzeitig entstehen aus den Geschäftsvorfällen Verbindlichkeiten gegenüber Händlern in Höhe des Transaktionsvolumes (abzüglich unserer Provisionen und Gebühren). Die Forderungen und Verbindlichkeiten (abzüglich unserer Provisionen und Gebühren) haben durchlaufenden Charakter und sind durch starke Stichtagsschwankungen geprägt.

      Vor diesem Hintergrund hat sich die WIrecard AG entschlossen, neben der gewohnten Darstellung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit eine weitere Darstellung hinzuzufügen, die diejenigen Posten eliminiert, die nur durchlaufenden Charakter haben. Hier wurden auch die Forderungen aus dem Fintech-Bereich eliminiert. Damit wird eine einfache Identifizierung und Abbildung des cash-relevanten Teils des Unternehmensergebnisses ermöglicht.“

      Die Begründung ist vollkommen unplausibel. Es gibt eine Transaktion mit zwei Parteien. Wirecard bezahlt die eine Partei früher, bekommt aber das Geld von der anderen Partei erst später oder umgekehrt. Die Zahlungen rutschen in verschiedene Quartale. Na und? Wirecard hat Transaktionen in der Zahl in der Größenordnung von einer Milliarde, wenn das kommunizierte Transaktionvolumen stimmen sollte. Und das Wachstum ist bei Wirecard ja immer 30% p.a., d.h. 7,5% von Quartal zu Quartal. Durch das Gesetz der großen Zahl der vielen Transaktionen gleicht es sich statistisch aus, dass die Zahlungen, die zusammengehören, in verschiedene Quartale fallen. Die Verfälschung kann höchstens in der Größenordnung des quartalsweisen Wachstums von 7,5% liegen. Also mal theoretisch betrachtet müsste man die Zahlungsziele mit den Vertragspartnern wild schwankend ständig neu verhandeln, um einen derartigen Effekt zu erzielen, dass der Cashflow von -8,1 Mio. € auf +50,6 Mio. € zu korrigieren wäre. Komplett unmöglich, selbst wenn man die Zahlen backen könnte.

      Was passiert jetzt, wenn Wirecard keinen Cashflow von +50,6 Mio. € hat, wie von Ernst&Young - paid to look the other way und mit dem Ziel seine Dax Mandate auf 20 Prozent zu verdoppeln - testiert, sondern der Cashflow -8,1 Mio. € beträgt? Wenn also Wirecard Verlust macht.

      Dann ist Wirecard stehend KO, weil sie haben Bankschulden, die sofort fällig gestellt würden und die Verträge mit Visa und Mastercard gekündigt. Insolvenz.

      So sieht's aus Freunde.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 08:21:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      Geht das schon wieder mit dem relentless Insider Selling los? Der rechteckige Chart ist ja schon fast abstrakte Kunst:

      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:02:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.755 von T.Hecht am 21.05.16 21:09:27
      Zitat von T.Hecht: Da ist sie wieder die Mär von den durchlaufenden Posten. Handelt es sich um durchlaufende Posten, schwanken sie halt parallel, wie es uns Wirecard mit den veröffentlichten Zahlen auch weismachen will. Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Acquiring schwanken zwar absolut, der Saldo schwankt indes kaum. Daraus folgt, dass es eigentlich keinen Grund gibt, etwas zu bereinigen. Im ersten Quartal gibt es also 7,8Mio zu bereinigen. Es werden aber 58 Mio bereinigt.
      Die Bereinigung der Fintechforderungen macht auch keinen Sinn. Entweder ich mache durch das Finanzieren der Fintechs operatives Geschäft, dann ist der CF eben operativ, oder es handelt sich um Finanzinvestitionen.


      Bezüglich der Finanzierung von FinTech's schließe ich mich der Meinung von T.Hecht an. Entweder ich ordne die Erhöhung der Finanzierung dem operativen CF zu, dann gibt es nicht den geringsten Grund diesen zu bereinigen, oder ich sage, es handelt sich um Investitionen in das operative Geschäft und dann sind es Investitionsauszahlungen und belasten in gleicher Weise den Free Cash Flow. Eine Bereinigung aus dem operativen Cashflow ist Unsinn.

      Da Wirecard die Forderungen gegenüber den FinTech's nicht von den übrigen Bankforderungen trennt, ist die Höhe nicht genau beschrieben, aber es dürfte sich hier auch um einen größeren zweistelligen Millionenbetrag handeln.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 09:21:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Bereinigung der Finanzierung von FinTech's aus dem operativen CF ist Unsinn. Ferner weist Wirecard Kaufpreiszahlungen für Firmenakquisitionen aus Vorjahren unter dem CF aus Finanzierungstätigkeit aus. Im ersten Quartal 2016 waren es stolze 91 Mio. €. Ein solcher Ausweis ist natürlich Blödsinn, auch wenn die Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS einen solchen Ausweis unter Umständen zulassen.

      Nur:
      Es ist alles im Abschluss nachzulesen. Wirecard versteckt hier nichts. Man muss es nur lesen wollen!

      Und mal ganz ehrlich: Wenn ich jeden Blödsinn machen kann, ohne dass mir jemand auf die Finger klopft, na dann mach ich ihn halt, wenn es mir zu meinem Vorteil gereicht.

      Welches Selbstverständnis haben Analysten eigentlich? Na klar, da werden Aktien promotet, ist ja auch in Ordnung. Den Beipackzettel müssen aber offensichlich andere schreiben.

      Zu Risiken und Nebenwirkungen......
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 11:09:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wirecard CFO Burkhard Ley Interview in FINANCE Mai/Juni 2016



      Avatar
      schrieb am 23.05.16 11:32:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      Meine beiden Lieblingszitate von Burkhard Ley aus dem Interview
      Unser Ziel ist ein Maximum an Transparenz. Ich glaube, dass Geschäftsmodelle, die ein Investor oder ein Analyst in jeglicher Weise selbst durchdringen kann, wenig Anlass zu Fragen und zu Zweifeln bieten.

      Das liegt am Aufholpotential des indischen Marktes, und GI Retail ist Marktführer in Indien mit einem erwarteten Umsatzwachstum von über 60 Prozent. Daher war der Kaufpreis angemessen. Aber unsere Due Diligence war im Vorfeld schon sehr intensiv.


      lol
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:16:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.457.292 von Smudolein am 23.05.16 00:06:30
      Zitat von Smudolein: FINANCE bemerkt: Auch Ernst & Young, bisher ebenfalls nur schwach im Dax vertreten, hat schon angekündigt, seine Mandate auf 20 Prozent verdoppeln zu wollen.

      http://www.finance-magazin.de/bilanzierung-controlling/bilan…
      Wenn Ernst&Young Wirecard das Testat verweigerte, wäre das eine erstklassige Referenz, mit der sie das Ziel der Verdopplung der DAX Mandate noch spielender erreichte. Denn Nestbeschmutzer sind im Finanzmarkt gern gesehen.

      Der Gesetzgeber hat Mechanismen in Kraft gesetzt, die Bilanzbetrügereien praktisch unmöglich machen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:52:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      FINANCE hätte die Fragen genauso gut von Wirecard Investor Relations stellen lassen können:

      Es ging in dem Papier auch um die Geschäftsbeziehungen zu Transaktionspartnern, die Wirecard in Südostasien hat, die sie vermutlich selbst überhaupt nicht kennen. Haben Sie ein Team zusammengestellt, um diese Vorwürfe Punkt für Punkt zu prüfen?

      Burkhard Ley hat ein Fixum von 2,4 Mio € im Jahr. Die Fragestellerin will jetzt herausfinden, ob möglicherweise einfache Angestellte den Vorstand über den wahren Zustand der Firma täuschen mit der Absicht, die erfolgsabhängige Vergütung von Burkhard Ley künstlich hochzuschrauben.

      Sie hätte selbst die Vorwürfe Punkt für Punkt mit Burkhard Ley durchsprechen können.

      Ist das Interview als Witz gemeint?
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 15:31:32
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 16:27:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 16:41:17
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.458.483 von Rentfort am 23.05.16 09:21:37
      Zitat von Rentfort: auch wenn die Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS einen solchen Ausweis unter Umständen zulassen. (...)
      Nur:
      Es ist alles im Abschluss nachzulesen. Wirecard versteckt hier nichts. Man muss es nur lesen wollen!
      Und mal ganz ehrlich: Wenn ich jeden Blödsinn machen kann, ohne dass mir jemand auf die Finger klopft, na dann mach ich ihn halt, wenn es mir zu meinem Vorteil gereicht.

      Flrian Homm kennt (wie man im Spiegelartikel lesen kann) die Wirecard schon sehr lange. Von daher finde ich es interessant, was er im Interview zur Wirecard sagte:
      Ich teile die Meinung Muddy Waters' im Wesentlichen zu Ströer und ich finde auch bei Wirecard sind einige abenteuerliche und intransparente Aspekte, die die Firma dringend beheben sollte

      https://goo.gl/UfBFuh
      Hedgefonds seien
      erfrischend, da Hedgefonds das machen, was der ganze Klüngel nicht macht, inklusive der Bank mit ihren Researchberichten, die sie in die Mülltonne schmeißen können in 9 von 10 Fällen, die gehen kritisch die Sache an, decken in der Regel wirklich interessante Sachen auf (...)

      In diesem oder einem anderen Interview setzt er sich sehr kritisch mit IFRS auseinander. Genau darüber habe ich mit britischen Börsianern gesprochen, die versucht haben, mir zu erklären, wie sich das Problem bei Wirecard zeigt. Verstanden habe ich es nicht ganz, aber ihre Argumentation deckt sich mit Florian Homm in dem Punkt "wie werden Gewinne berechnet im Rahmen der Freiheiten des IFRS". Da scheint (so habe ich es verstanden) das größte bilanztechnische Problem zu liegen insbesondere bei Firmen im Beereich (wie es Homm auch sagt!) "Medien oder Zahlungsanbieter". Ströer oder Wirecard. Das ist ganz offensichtlich kein Zufall. Ich kann gedanklich nachvollziehen, warum ausgerechnet diese beiden Firmen angegriffen wurden. Ich verstehe noch nicht, warum andere NICHT angegriffen werden. Oder noch nicht. Die Idee kann bei Wirecard, dem "primus inter partem", nur sein, dass bei keinem anderen mir bekannten Zahlungsdienstanbieter ein derartig penetranter Geruch aus einem Kellergewölbe kommt, das von einer Horde scharfer Wachhunde bewacht wird. Und wenn Zatarra kommt und sagt "wir wissen, was da im Keller ist, wir schicken Euch mal ein paar Fotos aus der Kammer des Schreckens", dann wird nicht gesagt "Das ist kein Risiko für unser Geschäft", sondern es wird gesagt "es gibt keinen Keller". Das ist das - selbst gemachte - Problem speziell der Wirecard (im Vergleich z.B zu Paysafe oder Ingenico oder GP)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 17:55:31
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.461.693 von jigajig am 23.05.16 16:41:17
      Zitat von jigajig: In diesem oder einem anderen Interview setzt er sich sehr kritisch mit IFRS auseinander. Genau darüber habe ich mit britischen Börsianern gesprochen, die versucht haben, mir zu erklären, wie sich das Problem bei Wirecard zeigt. Verstanden habe ich es nicht ganz, aber ihre Argumentation deckt sich mit Florian Homm in dem Punkt "wie werden Gewinne berechnet im Rahmen der Freiheiten des IFRS". Da scheint (so habe ich es verstanden) das größte bilanztechnische Problem zu liegen insbesondere bei Firmen im Beereich (wie es Homm auch sagt!) "Medien oder Zahlungsanbieter". Ströer oder Wirecard.


      Das habe ich jetzt auch nicht ganz verstanden.

      Zu Ströer sagt Florian Homm so ziemlich das Gleiche, was ich am 21.04. hier gepostet habe. Ich habe so ungefähr gesagt, dass Ströer sein traditionelles Geschäft (Florian Homm spricht hier etwas despektierlich vom Plakatkleben) umettiketieren möchte. Alter Wein in neue Schleuche und mit dem neuen Etikett gibt's ein höheres Multiple, nicht nur für das neue digitale Geschäft sondern auch für das "Plakatkleben"

      Damit setzt sich Ströer natürlich selbst massiv unter Druck und muss dann auch das Multiple rechtfertigen. Das hat zunächst nichts mit IFRS zu tun. Erst wenn die Ergebisse operativ nicht erzielbar sind, kommt IFRS ins Spiel. Aber um welche IFRS-Regel soll es sich bei Ströer konkret handeln? Nach genau dieser Lücke habe ich bei Ströer gesucht, aber noch nicht gefunden.

      Bei Conergy war es z.B. die neue IFRS-Regel, angearbeitete Projekte nach der POC-Methode bewerten zu dürfen und bei Vivacon die Möglichkeit Grundvermögen als Finanzinvestition zu klassifizieren. Insbesondere die Bilanzierung bei Vivacon war ein Tod mit Ansage.

      Und an dieser Stelle kann ich mir einen Seitenhieb auf die Wirtschaftsprüfergilde nicht verkneifen: Die Wirtschaftsprüfer, die massgeblich selbst an der Erstellung der IFRS-Regeln beteiligt sind, brauchen Jahre um zu begreifen, welche Sprengsätze sie da teilweise in den Bilanzen zulassen. Die vergraben sich viel lieber in komplizierte Berechnungen und versuchen anzuwendende Zinssätze bis auf die dritte Nachkommastelle herzuleiten, als sich zu überlegen, was passiert, wenn der Zinssatz von 3% auf 6% hochschießt oder umgekehrt.

      Wenn es für Medienunternehmen oder Zahlungsdienstleister ähnliche "Schlupflöcher" in den IFRS-Regeln gibt, wie für Projektentwickler oder Immobilienunternehmen, würde mich das natürlich brennend interessieren.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 18:04:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      PS: Selbstverständlich greifen sowohl bei Ströer als auch bei Wirecard die "traditionell" immer kritisch zu hinterfragenden immateriellen Vermögenswerte, von denen beide Gesaellschaften mehr als genug haben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 19:45:00
      !
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      schrieb am 23.05.16 22:32:59
      !
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      schrieb am 24.05.16 00:19:04
      !
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      schrieb am 24.05.16 00:31:53
      !
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      schrieb am 24.05.16 00:42:32
      !
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      schrieb am 24.05.16 01:29:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ich zitiere Wirecard CFO Burkhard Ley aus dem FINANCE Interview:

      "Wir beteiligen unsere Techniker an der Due Diligence, so dass wir am Tag nach dem Closing beginnen können, den Markterfolg des gekauften Unternehmens zu vergrößern"

      lol

      Der Tag nach dem GI Retail Closing war der 01.01.2016. Fünfeinhalb Monate später haben Wirecards Techniker erreicht:

      Tote Retail Merchant Partners auf der Seite
      https://icashcard.in/how-to-use

      Tote E-Commerce Angebote "Exciting Deals" auf der Seite
      https://icashcard.in/exciting-deals

      Neueste Press Releases von 2014 (Verleihung diverser Auszeichnungen) auf der Seite
      http://thesmartshop.in/press_releases.html

      Womit sind die Wirecard Techniker beschäftigt - 45,2 Milliarden Euro Transaktionsvolumen zu simulieren? Hier hat Burkhard Ley auch schon seine kommende Verteitigungsstrategie in dem Interview vorbereitet:

      "Wir sind im Vorstand zu dritt: Meine Kollegen haben beide einen Technologiehintergrund, ich kenne Finanzen und Banking."

      Wenn sich herausstellen sollte, dass es gar kein 45,2 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gibt, dann hat er trotz seiner mit 2,4 Mio € Fixgehalt entlohnten Fachkompetenz von der Stadtsparkasse Solingen von nichts gewusst. Dafür weiß er, wie man einen negativen Cashflow ins Positive bereinigt.

      Ich finde das ganze Theater so schäbig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 09:40:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.464.267 von Smudolein am 24.05.16 01:29:08
      Zitat von Smudolein: Wenn sich herausstellen sollte, dass es gar kein 45,2 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gibt, dann hat er trotz seiner mit 2,4 Mio € Fixgehalt entlohnten Fachkompetenz von der Stadtsparkasse Solingen von nichts gewusst. Dafür weiß er, wie man einen negativen Cashflow ins Positive bereinigt.

      Ich finde das ganze Theater so schäbig.


      Ich würde das selbstverständlich nie so formulieren. Darum hört mich wahrscheinlich auch niemand. Es ist aber konsequent weitergedacht.

      Wirecard sagt kaum etwas über die Kunden, die von Wirecard bedient werden. Wie teilen sich die 60 Mrd. € Transaktionsvolumen auf, die dieses Jahr verarbeitet werden sollen? Es wird viel über neue Kooperationen beim mobilen Bezahlen berichtet, bis da aber auch nur eine Mrd. Transaktionsvolumen zusammenkommen, muss man ganz schön strampeln.

      Der deutsche Markt wird beherrscht von Amazon, Otto und Co. Und auch bei andere Größen wie Zalando ist Wirecard nicht dabei.

      Vielleicht sollte ich hier mal tiefer einsteigen. Studien zu diesem Thema sind häufig kostenpflichtig.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 09:43:17
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.456.272 von Smudolein am 22.05.16 18:39:46
      Zitat von Smudolein: Es gab in Q1/2016 kein 12,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen, aus dem 210,47 Millionen Euro Umsatz generiert wurden. Der Wirtschaftsprüfer könnte die zu den Transaktionen gehörenden Datenbanktabellen leicht prüfen, denn alles läuft zentral über die Server in Aschheim:

      "Wirecards Produkte und Services im Bereich der elektronischen Zahlungsabwicklung, des Risikomanagements und zusätzlicher Mehrwertdienste laufen über eine globale Software Plattform. Deren Entwicklung und Wartung wird im Wesentlichen von der Wirecard Technologies GmbH in Aschheim (Deutschland) gesteuert."
      http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Quarterly%…

      Ich denke, die Wirtschaftsprüfer wissen nicht einmal was eine SQL Datenbank ist und sind schon mit einer primitiven
      SELECT FROM WHERE SQL-Abfrage überfordert. Solange das Unternehmen selbst den Wirtschaftsprüfer wählen kann, gibt es auch keine unabhängigen Testate.

      Wirecard hat durch die Kapitalerhöhungen genug Cash, um das Geschäft über einige Zeit fortzuführen. Nicht nachvollziehbare Bilanzen spielen keine Rolle, solange keine gewichtige Partei diese aufgreift. Rentforts Ausführungen sind schwere Kost und kein deutschsprachiger Journalist wird sich die Mühe machen, wenn sie schon viel leichter nachprüfbare Wirecard Schummeleien aus dem Zatarra Report ostentativ ignorieren. Wirecard wird immer auf die Ernst&Young Testate verweisen und damit jede Debatte in den Mainstream Medien ersticken.

      An einem Hard Landing führt aber trotzdem kein Weg vorbei spätestens dann, wenn das Geld aufgebraucht ist. Außerdem zirkeln jetzt die Haie um die verletzte, blutende Wirecard in Form der Shortaktivisten und die werden wie ihre Kollegen der Plagiatsjäger (zu Guttenberg, von der Leyen, Schavan, Koch-Mehrin) keine Ruhe geben, bis das Tier erlegt ist: https://twitter.com/FollowValue1

      Der kommende Akt in dem Drama wird die nächste Äußerung von Warburg Research zu Wirecard sein. Hier kündigt sich sowas wie ein Seitenwechsel an.



      Ich habe in Euren Ausführungen gelesen, dass Ihr der Meinung seid, die Zahlen stimmen nicht und Wirecard ist fast pleite und ich verstehe nicht, wieso.
      Sind die Margen zu niedrig? Liegts am Geschäftsmodell?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 10:54:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.465.031 von SamLowry am 24.05.16 09:43:17
      Zitat von SamLowry: Ich habe in Euren Ausführungen gelesen, dass Ihr der Meinung seid, die Zahlen stimmen nicht und Wirecard ist fast pleite und ich verstehe nicht, wieso.
      Sind die Margen zu niedrig? Liegts am Geschäftsmodell?


      Ich hüte mich davor, die Schlussfolgerung vor die Analyse zu setzen. Die Bilanz enthält eine Vielzahl an offensichtlichen Unplausibilitäten. Gilt das gleiche auch für das Tansaktionsvolumen, den Umsatz und die Rohmarge (Umsatz - Fremdleistungen)?

      Die Frage ist sehr anspruchsvoll, aber vielleicht sollten wir uns an eine Antwort herantrauen.

      Das Transaktionsvolumen betrug 2015 45,3 Mrd. €. Diese Jahr sollen es bereits 60 Mrd. € werden.

      Vorweg eine plakative Frage: Kennt jemand Kunden von Wirecard und läßt sich das generierte Transaktionsvolumen ab?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 11:51:43
      Beitrag Nr. 123 ()
      Umsatzwachstum nach Geschäftsbereichen
      ValueAG hatte ja bereits kurz nach Veröffentlichung des Quartalsberichts darauf hingewiesen, dass das Umsatzwachstum im Bereich A&I auch im ersten Quartal 2016 wieder mit knapp unter 5% - gemessen an den Zielsetzungen von Wirecard - sehr enttäuschend ausgefallen ist.

      Dafür war das Wachstum im Bereich P&P mit einer Rate von 47 % herausragend. Selbst wenn man den Umsatz von Hermes mit geschätzten 15 Mio. € herausrechnet, ergibt sich noch eine Wachstumsrate von über 30 %.

      Nachfolgenden Schaubild hatte ich bereits hier angestellt, es ist nun um die Zahlen für das erste Quartal ergänzt:



      Bereits im vierten Quartal 2013 hatten wir eine ähnliche Situation, dass das Wachstum im Bereich A&I eingebrochen war, es konnte sich aber im 1. Quartal 2014 dann wieder erholen. Aktuell sieht das Bild anders aus. Die Wachstumsrate im A&I verharrt auf dem sehr niedrigen Niveau vom 4. Quartal 2015.

      Leider gibt Wirecard hierzu keine Erläuterungen. Auch aus den Reihen der Analysehäuser habe ich hierzu keine Anmerkungen gehört.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 11:53:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.465.529 von Rentfort am 24.05.16 10:54:30Leider sind Kunden von Wirecard schwer zu finden. Im Unterschied zu Wettbewerbern wie beispielsweise Worldline hat Wirecard keine Kunden-Referenzen auf seiner Webseite.

      Was sich im Netz zu Kunden findet, ist eher merkwürdig:

      2012 wurde beispielsweise gemeldet: "Wirecard angelt sich Telekom als Großkunden"
      Wenn man dann nachliest, stellt sich heraus, dass es sich eher um eine Art Partnerschaft in einem sehr begrenzten Bereich handelt.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/finanzdien…

      Oder man google mal: wirecard mexx fiege

      Die Kundenbeziehungen von Wirecard scheinen mehr Fragen aufzuwerfen, als sie beantworten.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:07:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Presentati…,

      Wirecard Kundenreferenzen
      Seite 15

      Transaktionsvolumen – nach Regionen
      Seite 13
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:16:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.465.979 von Smudolein am 24.05.16 12:07:59Danke

      Darüber steht: Auswahl von Kunden und Partnern

      Es stellt sich die Frage: Wer davon ist Kunde und wer ist Partner?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:24:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.465.857 von Rentfort am 24.05.16 11:51:43
      Zitat von Rentfort: ValueAG hatte ja bereits kurz nach Veröffentlichung des Quartalsberichts darauf hingewiesen, dass das Umsatzwachstum im Bereich A&I auch im ersten Quartal 2016 wieder mit knapp unter 5% - gemessen an den Zielsetzungen von Wirecard - sehr enttäuschend ausgefallen ist.

      Dafür war das Wachstum im Bereich P&P mit einer Rate von 47 % herausragend. Selbst wenn man den Umsatz von Hermes mit geschätzten 15 Mio. € herausrechnet, ergibt sich noch eine Wachstumsrate von über 30 %.

      Nachfolgenden Schaubild hatte ich bereits hier angestellt, es ist nun um die Zahlen für das erste Quartal ergänzt:



      Bereits im vierten Quartal 2013 hatten wir eine ähnliche Situation, dass das Wachstum im Bereich A&I eingebrochen war, es konnte sich aber im 1. Quartal 2014 dann wieder erholen. Aktuell sieht das Bild anders aus. Die Wachstumsrate im A&I verharrt auf dem sehr niedrigen Niveau vom 4. Quartal 2015.

      Leider gibt Wirecard hierzu keine Erläuterungen. Auch aus den Reihen der Analysehäuser habe ich hierzu keine Anmerkungen gehört.


      Schätzungsweise sind Analysten und Anleger damit zufrieden, dass die grüne Linie nach oben geht.
      Das sieht doch auch erstmal gut aus. Und da ich über keine Bilanzkenntnisse verfüge, hätte ich gedacht, alles supi.

      Eure Analysen wirken auf mich professionell und fundiert, aber ich kann sie als Laie nicht verifizieren.
      Solange Eure Ausführungen nicht widerlegt wurden, sind sie daher für mich glaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:26:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.021 von WIMP am 24.05.16 12:16:31
      Zitat von WIMP: Danke

      Darüber steht: Auswahl von Kunden und Partnern

      Es stellt sich die Frage: Wer davon ist Kunde und wer ist Partner?


      Dazu könnte man vielleicht was in den Pressemitteilungen finden?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:44:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.089 von SamLowry am 24.05.16 12:26:22Zu zwei Pressemitteilungen (Telekom, Mexx) habe ich ja oben was geschrieben.
      Meine Lust, die ganzen Pressemitteilungen danach durchzuforsten, ob es sich um echte Kunden oder nur um Partner oder sonstwas handelt, ist aber begrenzt.

      Du kannst das aber gerne machen. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:50:16
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.021 von WIMP am 24.05.16 12:16:31
      Zitat von WIMP: Danke

      Darüber steht: Auswahl von Kunden und Partnern

      Es stellt sich die Frage: Wer davon ist Kunde und wer ist Partner?


      Genau das ist die Frage!
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:51:10
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.021 von WIMP am 24.05.16 12:16:31
      Zitat von WIMP: Danke

      Darüber steht: Auswahl von Kunden und Partnern

      Es stellt sich die Frage: Wer davon ist Kunde und wer ist Partner?


      und es ist von Kundengewinnung und -erweiterung die Rede! Damit ist nichts anzufangen. Schöne Namen aber was steht da für ein Umsatz hinter?
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 13:05:18
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.205 von WIMP am 24.05.16 12:44:59
      Zitat von WIMP: Zu zwei Pressemitteilungen (Telekom, Mexx) habe ich ja oben was geschrieben.
      Meine Lust, die ganzen Pressemitteilungen danach durchzuforsten, ob es sich um echte Kunden oder nur um Partner oder sonstwas handelt, ist aber begrenzt.

      Du kannst das aber gerne machen. ;)


      Eigentlich sehe ich da nicht meine Aufgabe, aber vielleicht sammle ich ja hier ein paar Sympathiepunkte ;-) wenn ich mal google, hier die ersten 5 Seiten der Suchergebnisse, das müsste die letzten Jahre ungefähr abdecken, wenn es nicht noch Neukunden gab, deren Akquise nicht bekanntgegeben wurde:

      Online-Games: Anbieter Gamigo
      Online-Games: Goodgames
      Modelabel: Iris von Arnim
      Modelabel: Rockstars & Angels
      Hotelwäsche: Erwin Müller Gruppe
      Teleschopper: Vector Direct
      Vodafone
      Sri Lankan Airlines
      Ticketvermarkter SISTIC
      Zooplus
      Sparhandy.de
      Turkish Airlines
      DB Vertrieb GmbH
      ...

      ohne Garantie für Vollständigkeit!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:29:52
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.307 von SamLowry am 24.05.16 13:05:18
      Zitat von SamLowry: Eigentlich sehe ich da nicht meine Aufgabe, aber vielleicht sammle ich ja hier ein paar Sympathiepunkte ;-) wenn ich mal google, hier die ersten 5 Seiten der Suchergebnisse, das müsste die letzten Jahre ungefähr abdecken, wenn es nicht noch Neukunden gab, deren Akquise nicht bekanntgegeben wurde:

      Online-Games: Anbieter Gamigo
      Online-Games: Goodgames
      Modelabel: Iris von Arnim
      Modelabel: Rockstars & Angels
      Hotelwäsche: Erwin Müller Gruppe
      Teleschopper: Vector Direct
      Vodafone
      Sri Lankan Airlines
      Ticketvermarkter SISTIC
      Zooplus
      Sparhandy.de
      Turkish Airlines
      DB Vertrieb GmbH
      ...

      ohne Garantie für Vollständigkeit!


      Zooplus und Sparhandy.de sind sicher beide für einen dreistelligen Millionenbetrag an Transaktionsvolumen gut und da darf der Vertrieb auch eine Flasche Champus drauf leeren. Der Rest ist aber eher klein oder es ist kaum abzuschätzen wie viel Umsatz mit diesen Kunden generiert wird.

      Auch die Präsentation hilft da nicht viel weiter. Wer ist Kunde, wer ist lediglich Kooperationspartner?

      Ich habe wiederholt versucht, mich irgendwie dem Umsatz bzw. dem Umsatzwachstum von der Kundenseite her zu nähern, bin aber immer sehr früh steckengeblieben. Diese Schwierigkeit ergibt sich aber nicht nur bei Wirecard.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:45:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Fehlende Quellenangabe, bitte ggf. neu einstellen
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 22:16:29
      Beitrag Nr. 135 ()
      Zatarra ist pure Unterhaltung. Popcorn-Kino. ZRI schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und es passiert nichts. Man hat nichts in der Hand, was vor Gericht verwendet werden könnte.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 22:38:07
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.469.567 von PaleAle am 24.05.16 22:16:29ich denk mal sie wissen das sie damit nicht durchkommen ;)

      z.Z. betreiben die Shorts nur Schadensbegrenzung :laugh:

      €50+ :yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 22:59:33
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.469.567 von PaleAle am 24.05.16 22:16:29
      Zitat von PaleAle: Zatarra ist pure Unterhaltung. Popcorn-Kino. ZRI schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und es passiert nichts. Man hat nichts in der Hand, was vor Gericht verwendet werden könnte.


      Nun ja, nehmen wir mal den letztgenannten Punkt:

      Ob das, was Wirecard kürzlich in Indien gekauft hat, "Müll" ist und von einem "Anlagebetrüger" gegründet wurde, wie Zatarra schreibt, wird natürlich irgendwelche Staatsanwaltschaften nur bedingt interessieren.

      Die Aktionäre wird es interessieren. Aber erst dann, wenn sie erhebliche Verluste eingefahren haben.

      Die Klagen werden also kommen, wenn die Aktie neue Tiefstände markiert.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 09:03:52
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.469.751 von WIMP am 24.05.16 22:59:33
      Zitat von WIMP: Ob das, was Wirecard kürzlich in Indien gekauft hat, "Müll" ist und von einem "Anlagebetrüger" gegründet wurde, wie Zatarra schreibt, wird natürlich irgendwelche Staatsanwaltschaften nur bedingt interessieren.

      Die Aktionäre wird es interessieren. Aber erst dann, wenn sie erhebliche Verluste eingefahren haben.

      Die Klagen werden also kommen, wenn die Aktie neue Tiefstände markiert.


      Ich bin mir nicht sicher ob, es an meinem Englisch liegt, aber Director bedeutet doch Geschäftsführer oder irre ich mich da? Ich würde mich dann fragen warum Zatarra aus einem Geschäftsführer/Director einen Gründer macht?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 09:26:03
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.243 von Svabo am 25.05.16 09:03:52
      Zitat von Svabo: Ich bin mir nicht sicher ob, es an meinem Englisch liegt, aber Director bedeutet doch Geschäftsführer oder irre ich mich da? Ich würde mich dann fragen warum Zatarra aus einem Geschäftsführer/Director einen Gründer macht?


      Vieles von dem, was Zatarra schreibt, ist sicher etwas ungenau. Ich glaube auch nicht, dass Fayaz das Unternehmen gegründet hat. Vermutlich hat er es den Vorbesitzern relativ billig abgekauft, weil er Wind davon bekommen hat, dass es hier ein Übernahmeinteresse gibt.

      Allerdings würde es sich auch nicht besonders gut machen, wenn Wirecard jetzt klarstellt, dass der Anlagebetrüger Fayaz gar nicht der Gründer des Unternehmens war, sondern nur einer der vielen Vorbesitzer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 09:32:39
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.498 von WIMP am 25.05.16 09:26:03
      Zitat von WIMP:
      Zitat von Svabo: Ich bin mir nicht sicher ob, es an meinem Englisch liegt, aber Director bedeutet doch Geschäftsführer oder irre ich mich da? Ich würde mich dann fragen warum Zatarra aus einem Geschäftsführer/Director einen Gründer macht?


      Vieles von dem, was Zatarra schreibt, ist sicher etwas ungenau. Ich glaube auch nicht, dass Fayaz das Unternehmen gegründet hat. Vermutlich hat er es den Vorbesitzern relativ billig abgekauft, weil er Wind davon bekommen hat, dass es hier ein Übernahmeinteresse gibt.

      Allerdings würde es sich auch nicht besonders gut machen, wenn Wirecard jetzt klarstellt, dass der Anlagebetrüger Fayaz gar nicht der Gründer des Unternehmens war, sondern nur einer der vielen Vorbesitzer.


      Ich glaub wir haben uns da mißverstanden, ein Director ist meines Erachtens eben auch kein Besitzer.

      Und auch das Anlagebetrugsthema ist meines Wissens gar nicht belegt, zumindest konnte Zatrarra lediglich eine Art Betätigungsverbot für eine Firma als Beweis bringen - wo Fayaz auch wieder nur Director war.

      So zumindest die Informationen die ich im Kopf habe - es kann natürlich sein dass es da weitere Informationen gibt.

      Und das ist halt das Grundproblem: Es werden einfach Dinge als Fakt vorausgesetzt die nicht belegt werden und nur weil hier viele Dinge unwidersprochen bleiben, setzt sich das dann in den Argumentationen fest.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 09:57:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.469.567 von PaleAle am 24.05.16 22:16:29
      Zitat von PaleAle: Zatarra ist pure Unterhaltung. Popcorn-Kino. ZRI schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und es passiert nichts. Man hat nichts in der Hand, was vor Gericht verwendet werden könnte.


      Beruhigend wäre die Aussage, dass Wirecard eine saubere Weste hat und keine anrüchigen Geschäfte bzw. Geschäftspartner hat.
      Der Fakt, dass man nur noch? nichts gerichtsfestes in der Hand hat, ist so wenig beruhigend wie die Feststellung bloßstellend ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:17:01
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich hatte gestern eine Grafik zum Umsatzwachstum nach Geschäftsbereichen eingestellt, aus der zu entnehmen ist, dass das Wachstum im Geschäftsbereich A&I gemessen an der Planung von Wirecard im zwieten Quartal hintereinander sehr schwach ausgefallen ist.

      Hierbei hat es Wirecard allerdings geschafft, das EBITDA stärk zu steigern als den Umsatz.



      Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal lediglich um 2,5 Mio. € zugenommen hat, konnte das EBITDA um 5,2 Mio. € gesteigert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 14,6 % auf 21,3 %.

      Wer noch nie ergebnisverantwortlich in einem Unternehmen gearbeitet hat, hat keine Vorstellung davon, wie schwer es ist, aus dem Stand die EBITDA-Marge mal eben um über 5 %-Punkte nach oben zu bringen, insbesondere Wenn das geplante Umsatzwachstum nicht eintritt. Das nenne ich "operative Exzelenz".
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:41:03
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.852 von T.Hecht am 25.05.16 09:57:19Sehe es, wie PaleAle.


      Interessiert keinen mehr.


      Zatarra, könnte sich auch Blackbox oder Phantom nennen.

      Zatarra - ist wie ein Tee-Beutel, der immer wieder für einen neuen Tee genutzt wird.

      Meine Meinung.Keine Kaufempfehlung.


      Zitat von T.Hecht:
      Zitat von PaleAle: Zatarra ist pure Unterhaltung. Popcorn-Kino. ZRI schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und es passiert nichts. Man hat nichts in der Hand, was vor Gericht verwendet werden könnte.


      Beruhigend wäre die Aussage, dass Wirecard eine saubere Weste hat und keine anrüchigen Geschäfte bzw. Geschäftspartner hat.
      Der Fakt, dass man nur noch? nichts gerichtsfestes in der Hand hat, ist so wenig beruhigend wie die Feststellung bloßstellend ist.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 12:41:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.852 von T.Hecht am 25.05.16 09:57:19Besser hätte man es nicht formulieren können!
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 12:48:03
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.668 von Rentfort am 25.05.16 11:17:01
      Zitat von Rentfort: Ich hatte gestern eine Grafik zum Umsatzwachstum nach Geschäftsbereichen eingestellt, aus der zu entnehmen ist, dass das Wachstum im Geschäftsbereich A&I gemessen an der Planung von Wirecard im zwieten Quartal hintereinander sehr schwach ausgefallen ist.

      Hierbei hat es Wirecard allerdings geschafft, das EBITDA stärk zu steigern als den Umsatz.



      Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal lediglich um 2,5 Mio. € zugenommen hat, konnte das EBITDA um 5,2 Mio. € gesteigert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 14,6 % auf 21,3 %.

      Wer noch nie ergebnisverantwortlich in einem Unternehmen gearbeitet hat, hat keine Vorstellung davon, wie schwer es ist, aus dem Stand die EBITDA-Marge mal eben um über 5 %-Punkte nach oben zu bringen, insbesondere Wenn das geplante Umsatzwachstum nicht eintritt. Das nenne ich "operative Exzelenz".


      Mehr Gewinn trotz geringerem Umsatz könnte man durch niedrigere Ausgaben erzielen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:09:58
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.490 von SamLowry am 25.05.16 12:48:03Jetzt mal bitte hier keine falschen Informationen in Umlauf bringen, SamLowry (Obwohl ich denke es ist nur ein Flüchtigkeitsfehler von dir...!

      Der Umsatz ist durchaus gestiegen, allerdings hat der Gewinn noch deutlich mehr angezogen. D.h. die Gewinnmarge wurde zusätzlich gesteigert.

      Das ist was ganz anderes als ob die Umsätze gefallen sind und der Gewinn gelichzeitig ansteigt.

      Obwohl beides ja durchaus machbar ist. Das Geschäft von Wirecard kann halt nicht mit klassischer Produktion oder Handel verglichen werden, das war ja schon öfter das Thema, auch von seiten Wirecard.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 13:13:38
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.668 von Rentfort am 25.05.16 11:17:01Wie man an der Grafik sieht, stehen Umsatz(steigerung) und Ebitda in keinerlei zusammenhang. Die EBITDA blieb zeimlich konstant, trotz deutlicher Sprünge in der Umsatzsteigerung. Offenbar hat das eine nichts mit dem Anderen zu tun und die Grafik stellt einen Zusammenhang her, der so nicht gegeben ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:20:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      Es bleibt zu berücksichtigen das mit der Regulierung/Reduzierung der Interchange-Fee der Umsatz im Aquiring sich etwas verringern sollte. Da es nur einen tatsächlicher durchlaufender Posten darstellt verringert sich im Ergebnis der Umsatz, während das Ebitda davon unberücksichtigt bleibt und somit stärker wächst.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:24:42
      Beitrag Nr. 149 ()
      Es bleibt zu berücksichtigen das mit der Regulierung/Reduzierung der Interchange-Fee der Umsatz im Aquiring sich etwas verringern sollte. Da die Interchange-Fee nur einen tatsächlichen durchlaufenden Posten darstellt verringert sich im Ergebnis der Umsatz, während das Ebitda davon unberücksichtigt bleibt und somit stärker wächst.

      Kleine Korrektur, der Verständnis wegen...
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 14:29:36
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.727 von Tilvat am 25.05.16 13:13:38
      Zitat von Tilvat: Wie man an der Grafik sieht, stehen Umsatz(steigerung) und Ebitda in keinerlei zusammenhang. Die EBITDA blieb zeimlich konstant, trotz deutlicher Sprünge in der Umsatzsteigerung. Offenbar hat das eine nichts mit dem Anderen zu tun und die Grafik stellt einen Zusammenhang her, der so nicht gegeben ist.


      Du hast die Auffälligkeit gut erkannt.;)
      Die Zahlen geben einen theoretisch erwartbaren Zusammenhang nicht wieder, sie schwnken im Gegenteil erratisch. Das macht keinen Sinn. Der Grund könnte auch in Anpassungsmaßnahmen zum Erreichen übergeordneter Kennzahlen zum Treffen von selbst erzeugten Markterwartungen liegen.

      Ist ein verwandtes Phänomen zur Korrelation zwischen Investitionen und operativem CF.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:22:46
      Beitrag Nr. 151 ()
      Auf zeitlicher Ebene ist die Auswirkung der Regulierung auf Quartalsebene an Hand Renforts Chart auch gut zu erkennen.

      It entered into force on 8 June 2015
      http://ec.europa.eu/competition/sectors/financial_services/p…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:36:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.474.798 von ValueAG am 25.05.16 15:22:46
      Zitat von ValueAG: Auf zeitlicher Ebene ist die Auswirkung der Regulierung auf Quartalsebene an Hand Renforts Chart auch gut zu erkennen.

      It entered into force on 8 June 2015
      http://ec.europa.eu/competition/sectors/financial_services/p…


      ..ein Ereignis als Ursache für die erratisch schwankende Wachstumsrate heranziehen wollen ist mehr als gewagt. Zudem steigt das EBITDA nicht absolut durch den Wegfall durchlaufender Posten, allenfalls erhöht sich die Marge geringfügig, da die Bezugsgröße kleiner wird.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 15:49:28
      Beitrag Nr. 153 ()
      Gewagt?
      Ich wollte die Erklärung dahinter dafür angeben, damit nicht etwas Falsches hineininterpretiert wird. Die Erklärung lässt sich qualitätiv und quantitativ erkennen.
      Ich würde das an der Stelle nicht zu schnell abtun.

      Das Ebitda wächt halt weil der Rest auch wächst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:00:43
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.092 von ValueAG am 25.05.16 15:49:28Das von dir herangezogene Ereignis könnte eine Ursache für den Wachstumseinbruch zu dem Zeitpunkt sein. Es führt aber nur zu einem digitalen Ereignis welches das Wachstum des nächsten Quartals schon nicht mehr tangiert. Zudem erklärt es eben nur ein Quartal (wenn es denn die Erklärung wäre).

      Das mit dem EBITDA ist dir wohl nur so rausgerutscht?!
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:05:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.473.727 von Tilvat am 25.05.16 13:13:38
      Zitat von Tilvat: Wie man an der Grafik sieht, stehen Umsatz(steigerung) und Ebitda in keinerlei zusammenhang. Die EBITDA blieb zeimlich konstant, trotz deutlicher Sprünge in der Umsatzsteigerung. Offenbar hat das eine nichts mit dem Anderen zu tun und die Grafik stellt einen Zusammenhang her, der so nicht gegeben ist.

      Ich finde Tilvat's Beitrag insofern hilfreich, dass er zeigt, was für Leute in Wirecard investiert sind. Zieht man vom Umsatz die Kosten ab, kommt man auf den Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA). Die Kosten sind ein träge Größe z.B. Personal oder ein vom Umsatz abhängiger wie der Materialaufwand, für den Wirecard Gebühren der Kreditkartenausgebenden Banken (Interchange), Gebühren an Kreditkartengesellschaften (z. B. MasterCard und Visa), Transaktionskosten sowie transaktionsbezogene Gebühren an Drittanbieter (z. B. im Bereich Risikomanagement und Acquiring) nennt. Umsatz und EBIDTA müssen also miteinander im Takt schwingen. Dass sie es nicht tun, ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass die Zahlen gebacken sind.

      Tilvat: Umsatz und Ebitda stehen in keinerlei Zusammenhang.

      lol
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:12:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      Nein, mir ist nix rausgerutscht.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:53:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.233 von Smudolein am 25.05.16 16:05:24Wenn du mich zitierst, dann bitte richtig. Hier geht es nicht um Umsatz und EBITDA sondern um UmsatzWACHSTUM. Das ist auch das, was in der Grafik gezeigt wird.

      Ansonsten muss ich davon ausgehen, das du absichtlich falsch zitierst, um mich eines Fehlers zu überführen den ich garnicht gemacht habe. Das wiederum sagt wenig über mich, aber viel über dihc aus.

      Das Umsatzwachstum und das EBITDA muss garnicht gleich schwingen, da dort verschiedene Faktoren reinspielen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:32:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      Und welche Faktoren sind das, die nicht fix oder umsatzabhängig sind?
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 18:21:05
      Beitrag Nr. 159 ()
      Dass betriebliche Kennzahlen unkoreliert mäandern aber in der Summe in jedem Quartal am Lineal gezogene 30% Umsatz-, Gewinnwachstum und Marge ergeben, ist das Merkmal einer gebackenen Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 19:05:51
      Beitrag Nr. 160 ()
      Wirecard's Indien Chef Ramu Ramsamy sprach kürzlich auf dem Analystentag im Q&A in London davon, für das Lotterie Business einen Partner gehabt zu haben:

      Ron Deep: OK and then what’s your links... so you got no links yourselves with any lottery....

      Ramu Ramasamy: No. No.

      Ron Deep: And you never had those links?

      Ramu Ramasamy: Well if you say if you never had those links - we had a partner you know. We never had links with the Smart Lotto at any point in time. No.

      Ron Deep: OK


      Mit dem Partner ist Anlagebetrüger Usman Fayaz gemeint, oder? Usman Fayaz wird wegen Anlagebetrugs von der indischen Finanzaufsicht SEBI verfolgt:

      The Order inter alia directed Popular Agro Farms Pvt. Ltd. and its Directors viz. Mr. Usman Pasha Usman Fayaz and Mr. Niyaz Hyder Ali :

      - not to collect any fresh money from investors for its existing schemes and not to launch any new schemes/plans or float any new companies to raise fresh moneys;

      http://www.sebi.gov.in/cms/sebi_data/docfiles/31935_t.html

      Wirecard weist auf ihrer Internetseite ausdrücklich darauf hin, dass Anlagebetrüger Usman Fayaz Chairman von GI Retail Pvt Ltd. war:

      http://thesmartshop.in/images/press/Mizo-one.jpg
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 20:11:31
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.457.367 von Smudolein am 23.05.16 00:44:37
      Zitat von Smudolein: Besonders gut gefällt mir in dem Zusammenhang die Parteinahme der BaFin, wonach positiven Researchberichten bedingungslos vertraut werden kann, negative Researchberichte aber in jedem Fall hinterfragt werden sollten:

      http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbra…

      Wirecard's Bilanzen liefern Warnsignale am Laufband und was macht die BaFin? Sie ergreift Partei für positive Researchberichte und warnt vor negativen.

      In den USA müssen die Firmen ihre Quartals- und Jahresberichte an die SEC schicken im Einheitsformular ohne die bunte PR Verpackung wie in Deutschland. Und die Berichte werden bei der SEC auch gelesen und wenn's unstimmig ist, eine Untersuchung eingeleitet wie bei Alibaba oder Valeant.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 20:37:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.477.255 von Smudolein am 25.05.16 20:11:31Moin, also angenommen deine/eure Annahmen sind korrekt und die Bilanzen "gebacken", stellen sich doch zwei Fragen.
      1) Wenn man seine Bilanzen sagen wir mal modifiziert, wieso sollte man das so offensichtlich machen, dass es Außenstehenden so deutlich entgegen springt?
      2) Wenn Außenstehende so deutlich erkennen, dass etwas nicht stimmt wieso erkennen das nicht die Prüfer? Nun werdet ihr vielleicht einwenden, dass diese das nicht erkennen "wollen". Aber wenn man das dann weiter denkt, wären offizielle, professionelle Wirtschaftsprüfer Leuten unterlegen, die eher weniger Einblicke haben und das quasi nebenbei erkennen. Das wäre doch im Nachhinein eher schädlich für die Prüfer?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 21:08:38
      Beitrag Nr. 163 ()
      Der Prüfer hat eigentlich nur die Aufgabe zu schauen, ob das alles an sich rechtlich zulässig ist. Das aus dem Zahlenwerk heraus keine strafbare Handlung unterstellt werden kann. Es gibt aber auch viele legale Wege eine Bilanz gut aussehen zu lassen. Das hätt dann zwar ein Geschmäckle, ist aber ncht beanstandungsfähig.

      Wer solche Vorhaltungen macht, sollte dies aber darlegen können, wie er zu einer solchen Meinung kommt. Ansonsten ist man selbst in einer rechtlichen Grauzone.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 21:21:13
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.477.462 von Latman am 25.05.16 20:37:52
      Zitat von Latman: Moin, also angenommen deine/eure Annahmen sind korrekt und die Bilanzen "gebacken", stellen sich doch zwei Fragen.
      1) Wenn man seine Bilanzen sagen wir mal modifiziert, wieso sollte man das so offensichtlich machen, dass es Außenstehenden so deutlich entgegen springt?
      2) Wenn Außenstehende so deutlich erkennen, dass etwas nicht stimmt wieso erkennen das nicht die Prüfer? Nun werdet ihr vielleicht einwenden, dass diese das nicht erkennen "wollen". Aber wenn man das dann weiter denkt, wären offizielle, professionelle Wirtschaftsprüfer Leuten unterlegen, die eher weniger Einblicke haben und das quasi nebenbei erkennen. Das wäre doch im Nachhinein eher schädlich für die Prüfer?


      Der Beweis, dass ich mehr drauf habe, als mancher WP ist hier auf W O dokumentiert. Lies den Conergy Thread 2006 - 2007. Ich habe bereits ein Jahr vor dem Zusammenbruch von Conergy vor der haarsträubenden Bilanz gewarnt. Der WP hat noch testiert und 8 Monate später war dann das Lügebgebäude zusammengebrochen.

      Das Landgericht Hamburg hat dieses Jahr die Vorstände der Conergy vom Vowurf der Bilanzfälschung freigesprochen. Gegründung: Der WP hatte testiert.


      So funktioniert die juristische Logik in Deutschland. Wenn der WP testiert ist der Vorstand unschuldig. Der Anleger ist sein Geld aber los.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 22:03:33
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.852 von T.Hecht am 25.05.16 09:57:19
      Zitat von T.Hecht:
      Zitat von PaleAle: Zatarra ist pure Unterhaltung. Popcorn-Kino. ZRI schreibt und schreibt und schreibt und schreibt und es passiert nichts. Man hat nichts in der Hand, was vor Gericht verwendet werden könnte.


      Beruhigend wäre die Aussage, dass Wirecard eine saubere Weste hat und keine anrüchigen Geschäfte bzw. Geschäftspartner hat.
      Der Fakt, dass man nur noch? nichts gerichtsfestes in der Hand hat, ist so wenig beruhigend wie die Feststellung bloßstellend ist.


      Ich habe da wohl ein anderes Rechtsverständnis. Wirecard muss nichts beweisen. Da könnte ja jeder kommen und jemanden einfach so beschuldigen. Das kann ja so nicht sein. Der Kläger ist in Sachen Beweise in der Pflicht - nicht umgekehrt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 22:29:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.477.687 von sdaktien am 25.05.16 21:08:38
      Zitat von sdaktien: Wer solche Vorhaltungen macht, sollte dies aber darlegen können, wie er zu einer solchen Meinung kommt. Ansonsten ist man selbst in einer rechtlichen Grauzone.

      Ich lege meine Meinung ständig dar. Aber selbst wenn ich das nicht täte, habe ich das Recht meine Meinung zu äußern. In Diskussionsforen mit rechtlichen Schritten zu drohen, sowas gibt es auch nur in Deutschland. Aber bedenke - auch wenn die Amerikaner Meinungsfreiheit in diesem Land erst mit Waffengewalt gegen den Willen der Bevölkerung einführen mussten, so ist diese immer noch gesetzlich geschützt und daran können weder Du noch Wirecard etwas ändern. Wirecard CEO Markus Braun zeigt zu jeder Gelegenheit seine Gelassenheit und sagt, dass ihn Spekulationen nicht stören und dass der Markt mature enough sei, diese im Kontext einzuordnen. Dass Wirecard gleichzeitig Shortseller, Journalisten und Analysten mit Anwälten droht, ist mir bekannt. Verklag mich doch - ich habe keine Angst vor Dir.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 22:34:44
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.478.092 von PaleAle am 25.05.16 22:03:33
      Zitat von PaleAle: Ich habe da wohl ein anderes Rechtsverständnis. Wirecard muss nichts beweisen. Da könnte ja jeder kommen und jemanden einfach so beschuldigen. Das kann ja so nicht sein. Der Kläger ist in Sachen Beweise in der Pflicht - nicht umgekehrt.

      Niemand bestreitet Dein Rechtsverständnis zur Beweislast in einem Gerichtsverfahren. Wir kommentieren hier aber keinen Rechtstreit gegen Wirecard sondern den Handel der Wirecard Aktie an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 22:40:36
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.477.462 von Latman am 25.05.16 20:37:52
      Zitat von Latman: Moin, also angenommen deine/eure Annahmen sind korrekt und die Bilanzen "gebacken", stellen sich doch zwei Fragen.
      1) Wenn man seine Bilanzen sagen wir mal modifiziert, wieso sollte man das so offensichtlich machen, dass es Außenstehenden so deutlich entgegen springt?
      2) Wenn Außenstehende so deutlich erkennen, dass etwas nicht stimmt wieso erkennen das nicht die Prüfer? Nun werdet ihr vielleicht einwenden, dass diese das nicht erkennen "wollen". Aber wenn man das dann weiter denkt, wären offizielle, professionelle Wirtschaftsprüfer Leuten unterlegen, die eher weniger Einblicke haben und das quasi nebenbei erkennen. Das wäre doch im Nachhinein eher schädlich für die Prüfer?


      Man sollte es natürlich nicht so machen, dass es jedem ins Auge springt. Die Kunst ist es Bilanzierungsspielräume so auszunutzen, dass zum einen die Geschäftsentwicklung möglichst positiv dargestellt wird und gleichzeitig die Bilanz testatfähig bleibt.

      Ergebnis darzustellen ist eigentlich kein Problem. Ich brauch nur etwas fakturieren. Das Ergebnis dann zu realisieren ist schon problematischer. Die Forderungen können vom WP geprüft werden. Also müssen sie bezahlt werden. Hier beginnen die Probleme.
      Ich wiederhole mich. Nach jedem Bilanzskandal wird erklärt, woran man das Desaster hätte erkennen können. Am Cashflow! Darum hat Rentfort ja auch die Analysen veröffentlicht.
      Der Cashflow bei WC lässt vorsichtig formuliert zu wünschen übrig. Ein prima Grund für das nicht vorhandene Geld, sind die Unternehmenskäufe. Was wenn gar nicht die behaupteten Beträge bezahlt werden? Wobei sich die Auszahlung durchaus nachweisen lassen kann, das Geld kann ja auch hinten rum wieder zurück fließen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 22:55:33
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.680 von Tilvat am 25.05.16 16:53:18
      Zitat von Tilvat: Ansonsten muss ich davon ausgehen, das du absichtlich falsch zitierst, um mich eines Fehlers zu überführen den ich garnicht gemacht habe. Das wiederum sagt wenig über mich, aber viel über dihc aus.

      Wer meinen Beitrag 52.473.727 liest, wird festellen, dass ich Dich Buchstabe für Buchstabe mithilfe der Zitat Funktion zitiert habe. Dein Vorwurf der Zitatfälschung läuft also ins Leere.

      Was meine Schlussbemerkung angeht, so habe ich mich der Einfachheit wegen auf eine Deiner beiden Varianten bezogen. Ich wiederhole aber meine Argumentation gerne mit der anderen: Wenn die Umsatzsteigerung abnimmt und EBITDA zunimmt (wie in der Darstellung von Rentfort zu sehen), dann gibt es dafür keine logische Erklärung, solange es nur Kosten gibt, die entweder konstant sind oder umsatzabhängig. Dann guck Dir die Gewinn- und Verlust Rechnung in der Bilanz an und erkläre mir, welche Kosten in nennenswerter Höhe anfallen, die die Relation zwischen Umsatz und EBITDA durchbrechen. Ich lasse mich gerne überzeigen. Aber nur mit Belegen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 23:41:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.478.341 von T.Hecht am 25.05.16 22:40:36
      Zitat von T.Hecht: Ich wiederhole mich. Nach jedem Bilanzskandal wird erklärt, woran man das Desaster hätte erkennen können. Am Cashflow! Darum hat Rentfort ja auch die Analysen veröffentlicht.
      Der Cashflow bei WC lässt vorsichtig formuliert zu wünschen übrig. Ein prima Grund für das nicht vorhandene Geld, sind die Unternehmenskäufe. Was wenn gar nicht die behaupteten Beträge bezahlt werden? Wobei sich die Auszahlung durchaus nachweisen lassen kann, das Geld kann ja auch hinten rum wieder zurück fließen.


      Womit wir dann bei der Frage wären, warum Wirecard die Unternehmen niemals von den Alteigentümern kauft. Es sind immer ungenannte Finanzinvestoren dazwischengeschaltet.

      Kein Mensch weiß, was diese für den Kauf bezahlt haben.

      Eigentlich müsste das die Aktionäre brennend interessieren.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 01:02:48
      Beitrag Nr. 171 ()
      Seit 2008 hat Wirecard die immateriellen Vermögenswerte um 866 Millionen erhöht (von 155 Mio auf 1.021 Mio 2015). Darin ist das kumulierte EBIT 2008 bis 2015 von 746 Mio locker unterzubringen.

      Es würden dann immer noch 120 Mio verbleiben, mit denen das, was selbst erstellt oder zugekauft wurde, meines Erachtens genügend bewertet wäre.

      Die Gewinne seit 2008 wären dann natürlich als fiktiv zu betrachten. Luft, die in den immateriellen Vermögenswerten steckt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:18:49
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: mit gesperrtem Zitat
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:32:35
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.478.890 von WIMP am 26.05.16 01:02:48
      Zitat von WIMP: Seit 2008 hat Wirecard die immateriellen Vermögenswerte um 866 Millionen erhöht (von 155 Mio auf 1.021 Mio 2015). Darin ist das kumulierte EBIT 2008 bis 2015 von 746 Mio locker unterzubringen.

      Es würden dann immer noch 120 Mio verbleiben, mit denen das, was selbst erstellt oder zugekauft wurde, meines Erachtens genügend bewertet wäre.

      Die Gewinne seit 2008 wären dann natürlich als fiktiv zu betrachten. Luft, die in den immateriellen Vermögenswerten steckt.


      Würdest du mir den Bewertungsansatz für die selbsterstellten Vermögenswerte und Kundenbeziehungen von Wirecard erklären bzw wie du da auf eine Bewertung von 120 Mio kommst, die ja alle jemals erworbenen Kundenbeziehungen mit einschließen soll?


      Oder ist das nur so ne Bauchgefühlschätzung?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:41:34
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.630 von Svabo am 26.05.16 10:32:35
      Zitat von Svabo:
      Zitat von WIMP: Seit 2008 hat Wirecard die immateriellen Vermögenswerte um 866 Millionen erhöht (von 155 Mio auf 1.021 Mio 2015). Darin ist das kumulierte EBIT 2008 bis 2015 von 746 Mio locker unterzubringen.

      Es würden dann immer noch 120 Mio verbleiben, mit denen das, was selbst erstellt oder zugekauft wurde, meines Erachtens genügend bewertet wäre.

      Die Gewinne seit 2008 wären dann natürlich als fiktiv zu betrachten. Luft, die in den immateriellen Vermögenswerten steckt.


      Würdest du mir den Bewertungsansatz für die selbsterstellten Vermögenswerte und Kundenbeziehungen von Wirecard erklären bzw wie du da auf eine Bewertung von 120 Mio kommst, die ja alle jemals erworbenen Kundenbeziehungen mit einschließen soll?


      Oder ist das nur so ne Bauchgefühlschätzung?


      Nicht gerade Bauchgefühl, aber geschätzt Pi mal Daumen im Vergleich zu dem, was ich aus anderen Bewertungen kenne. Also nichts Errechnetes.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:58:41
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.478.281 von Smudolein am 25.05.16 22:29:55Da hast du mich falsch vestanden. Ich droh dir nicht mit rechtlichen Schritten. Wer mich liest, weiss, dass ich vorbehaltlos für die Meinungsfreiheit einstehe. Ich habe nur meiner Sorge Ausdruck verleihen wollen, dass in dem Fall einer falschen Behauptung, jemand auf die Idee kommen könnte (nicht ich, mir ist das egal - sollten deine Behauptungen nicht stimmen, wäre es mir genug, wenn diese widerlegt werden), dich vor's Gericht zu zerren.
      Du bist allerdings, wie dein Beitrag zeigt, ziemlich dünnhäutig. Was bei mir die Frage aufkommen lässt, ob du vielleicht weisst, dass du etwas erzählst, was nicht stimmt?
      Zudem hab ich mich gar nicht auf dich bezogen, sondern diesen deinen Vorhalt nur allgemein formuliert. Die eigene Meinung ist von unserem Grundgesetz gedeckt. Eine falsche Tatsachenbehauptung nicht.

      Da ich dich nicht gelesen habe und auch nicht die Lust habe, stundenlang hinter dir her zu lesen, sag doch mal konkret, was dich am Verhalten oder am Bericht von wirecard stört. Das ist ja dann keine Tatsachenbehauptung, sondern eine Meinungsäusserung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:58:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 11:05:25
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.498 von Herrschaftszeiten am 26.05.16 10:18:49
      Zitat von Herrschaftszeiten: Ich möchte alle User drauf aufmerksam machen, das gewisse Personen wie jigajig oder Whizzkiddy in anderen Foren bereits gesperrt worden sind.

      Keiner hat was gegen Meinungen, aber hier wird deutlich das die Personen zu Gruppen gehören, die nichts anders im Sinn haben, als Wirecard zu schaden.

      Wer die Zeit hat sich für Dutzende von ellenlangen Beiträgen die Finger wund zu schreiben, kann nichts anders im Sinn haben, wie ehrliche Anleger um ihr Geld zu bringen.
      Das ist Manipulation die woanders erkannt wurde.
      Ich bitte die Moderatoren auch hier zu prüfen, ob es diesen Personen weiterhin gestattet wird die Plattform für ihre dubiosen Geschäfte zu nutzen.


      Warum so gereizt?

      Wenn Analysten und Wirtschaftsprüfer von einigen Anlegern als die Hohepriester des Finanzkapitalismus wahrgenommen werden, dann ist das, was wir machen in den Augen dieser Leute Gotteslästerung.

      Ich nehme mir allerdings das Recht heraus selbstständig zu denken. Analysten und Wirtschaftsprüfer sind nicht frei von Irrtümern und Interessen.

      Und wenn die deutsche Justiz tautologisch argumentiert und haarsträubende Bilanzen unbestraft bleiben, nur weil ein nicht allwissender Wirtschaftsprüfer testiert hat, der übrigens vom Bilanzierenden bezahlt wird, dann ist es um so wichtiger, dass es Leute gibt, die sehr viel ihrer Zeit investieren um kritische Fragen zu stellen und auf massive Unplausibilitäten in den Bilanzen hinweisen.

      Die Tatsache, dass sie dabei ins Risiko gehen und nicht wie Wirtschaftsprüfer und Analysten für ihre Arbeitszeit bezahlt werden, macht sie aus meiner Sicht in keinster Weise "verdächtiger", als Leute, die für ihre Zeit bezahlt werden.

      Will ich Geld verdienen, muss sich irgendwann meine Überzeugung durchsetzen. Dafür arbeite ich. Lohn nur für Erfolg!

      Auch ich möchte an dieser Stelle die Moderation bitten, sorgfältig zu prüfen, ob User die Kritiker pauschal vorverurteilen, nicht die Plattform für ihre Interessen missbrauchen.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 11:19:46
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.900 von Rentfort am 26.05.16 11:05:25
      Warum gereizt
      weil Wirecard, wie schon 2008, von dubiosen Leute wie zuletzt von einer nebulösen Firma namens Zatarra, versucht wird kaputtzumachen.

      Das geschieht aus reiner Geldgier und sonst nichts.
      Keine der Anschuldigungen sind bisher belegt worden.

      Und wenn sie fordern dass die Wirtschaftsprüfer überprüft werden sollen, dann müssen auch Gutachter wiederum von einem Gutachter geprüft werden und so weiter.

      Wie weit soll das denn gehen?
      Haben wir nicht genug Gesetze, gegen die Wirecard meines Wissenstands nicht verstossen hat.

      Und wenn Meinungsfreiheit besteht, dann bitte auch die Meinung eines Kleinanlegers.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 11:20:31
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.717 von WIMP am 26.05.16 10:41:34
      Zitat von WIMP: Würdest du mir den Bewertungsansatz für die selbsterstellten Vermögenswerte und Kundenbeziehungen von Wirecard erklären bzw wie du da auf eine Bewertung von 120 Mio kommst, die ja alle jemals erworbenen Kundenbeziehungen mit einschließen soll?


      Oder ist das nur so ne Bauchgefühlschätzung?


      Nicht gerade Bauchgefühl, aber geschätzt Pi mal Daumen im Vergleich zu dem, was ich aus anderen Bewertungen kenne. Also nichts Errechnetes.[/quote]

      Um mal etwas ins Detail zu gehen:

      Die Aktivierung von Kundenbeziehungen halte ich prinzipiell für fragwürdig. Meines Erachtens ist das nur statthaft, wo es sich um vertraglich fixierte längerfristige Bindungen handelt. Bei wirecard scheint mir das lange nicht in dem Umfang gegeben zu sein, wie es in der Bilanz ausgewiesen wird.

      Dass der Goodwill für die übernommenen Unternehmen jeder realistischen Betrachtung spottet, düfte uns allen klar sein. Man darf ihn halt aktivieren, weil man - angeblich - so viel dafür bezahlt hat. Die berechtigte Frage ist ja: Hat man effektiv wirklich so viel dafür bezahlt?

      Zu den selbsterstellten immateriellen Vermögenswerten, in der Bilanz mit 80 Mio angesetzt:
      Was ist das überhaupt? Das bisschen Software, das man braucht, um die Bezahlvorgänge abzuwickeln?

      Zum Vergleich mal Intershop: Intershop hat eine Software, deren Entwicklung im Lauf der Jahre mindestens Investitionen im hohen dreistelligen Millionenbereich verursacht hat, wenn nicht mehr.
      In der Bilanz stehen dafür gerade einmal 8,7 Mio.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 11:33:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 15:53:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.161 von Herrschaftszeiten am 26.05.16 11:33:33
      Zitat von Herrschaftszeiten: Herr Rentfort,

      Zitat Rentfort:

      "Die Tatsache, dass sie dabei ins Risiko gehen und nicht wie Wirtschaftsprüfer und Analysten für ihre Arbeitszeit bezahlt werden, macht sie aus meiner Sicht in keinster Weise "verdächtiger", als Leute, die für ihre Zeit bezahlt werden.

      Will ich Geld verdienen, muss sich irgendwann meine Überzeugung durchsetzen. Dafür arbeite ich. Lohn nur für Erfolg!"


      Daran kann ich erkennen das ihre Intuition nur sein kann, mit ihren Statements Geld zu verdienen, indem sie den Kurs der Aktie versuchen zu manipulieren.
      Also sind die einer der LVs.

      Oder stehen sie bei etwa bei Zatarra auf der Gehaltsliste?

      Ja ich weiß, das ist frech, aber mit Nettigkeiten ist ihrer Gattung nicht beizukommen.



      Das ist grob beleidigend, aber vermutlich ist da jemandem das Temperament durchgegangen. Passiert jedem mal. Hier mal meine Sicht auf die Dinge:

      A. Es gibt Menschen, die sind von Wirecard überzeugt, kaufen darum diese Aktien und posten positive Nachrichten, um sich selbst und andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

      B. Und es gibt Menschen, die Wirecard gegenüber Zweifel haben, darum nicht investieren, oder Short sind. Diese posten auch ihre Position, um sich selbst und andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

      Im übrigen "Daran kann ich erkennen das ihre Intuition nur sein kann, mit ihren Statements Geld zu verdienen, indem sie den Kurs der Aktie versuchen zu manipulieren." kann man ebenso behaupten, wenn Foristen Meldungen posten, die unkritisch das Unternehmen bejubeln. Nur dass dann von der anderen Seite keiner brüllt und schimpft.

      Oder?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:09:00
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.032 von Herrschaftszeiten am 26.05.16 11:19:46
      Zitat von Herrschaftszeiten: Haben wir nicht genug Gesetze, gegen die Wirecard meines Wissenstands nicht verstossen hat.


      :laugh:
      Der war gut!
      Bin großer Fan der Heute-Show, der Satz könnte von denen sein.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:14:25
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.787 von SamLowry am 26.05.16 15:53:01
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von Herrschaftszeiten: Herr Rentfort,

      Zitat Rentfort:

      "Die Tatsache, dass sie dabei ins Risiko gehen und nicht wie Wirtschaftsprüfer und Analysten für ihre Arbeitszeit bezahlt werden, macht sie aus meiner Sicht in keinster Weise "verdächtiger", als Leute, die für ihre Zeit bezahlt werden.

      Will ich Geld verdienen, muss sich irgendwann meine Überzeugung durchsetzen. Dafür arbeite ich. Lohn nur für Erfolg!"


      Daran kann ich erkennen das ihre Intuition nur sein kann, mit ihren Statements Geld zu verdienen, indem sie den Kurs der Aktie versuchen zu manipulieren.
      Also sind die einer der LVs.

      Oder stehen sie bei etwa bei Zatarra auf der Gehaltsliste?

      Ja ich weiß, das ist frech, aber mit Nettigkeiten ist ihrer Gattung nicht beizukommen.



      Das ist grob beleidigend, aber vermutlich ist da jemandem das Temperament durchgegangen. Passiert jedem mal. Hier mal meine Sicht auf die Dinge:

      A. Es gibt Menschen, die sind von Wirecard überzeugt, kaufen darum diese Aktien und posten positive Nachrichten, um sich selbst und andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

      B. Und es gibt Menschen, die Wirecard gegenüber Zweifel haben, darum nicht investieren, oder Short sind. Diese posten auch ihre Position, um sich selbst und andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

      Im übrigen "Daran kann ich erkennen das ihre Intuition nur sein kann, mit ihren Statements Geld zu verdienen, indem sie den Kurs der Aktie versuchen zu manipulieren." kann man ebenso behaupten, wenn Foristen Meldungen posten, die unkritisch das Unternehmen bejubeln. Nur dass dann von der anderen Seite keiner brüllt und schimpft.

      Oder?


      Ich muss ihnen zu Punkt B heftig widersprechen.

      Keiner macht aus reiner Menschenfreundlichkeit in stundenlange Arbeiten andere darauf aufmerksam wenn sie sich die ihrer Ansicht nach falsche Aktie entschieden haben.

      Ich habe diverse User auch in anderen Foren erlebt, auch dort ist das Tageswerk dieser Leute sicher rein sozial.:confused:

      Wer noch an solche Gutmenschen glaubt, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.:)

      Mir geht es auch nicht um berechtigte Kritik, aber hier wird deutlich warum das Ganze veranstaltet wird.
      Es hat nur einen Zweck, nämlich kleine Anleger zu verunsichern und zum verkaufen zu bewegen und selbst die große Kohle einstreichen, weil man zu den Shortsellern gehört.

      Nennen Sie das ruhig grob beleidigend, ich nenne es die einzig logische Begründung für das Vorgehen dieser Leute.
      Und ich kann dabei nicht auch noch freundlich bleiben, wenn ich sehe wie sehr ein Kurs manipuliert wird.

      Ich bin schlicht und einfach wütend über diese asozialen Menschen und ich hoffe inständig dass sich noch mehr wütende Menschen finden, die dem fast schon kriminellen Vorgehen die Stirn bieten.

      Das ist keine normale Börse mehr, sondern ein Haufen verruchter Gesellschaftsschmarotzer, die ihr Tun auch noch unter dem Jubel von anderen verrichten dürfen.

      Ich werde nicht nachlassen, meinen Meinung darüber zu verbreiten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:41:25
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.482.925 von Herrschaftszeiten am 26.05.16 16:14:25
      Zitat von Herrschaftszeiten:
      Zitat von SamLowry: ...


      Das ist grob beleidigend, aber vermutlich ist da jemandem das Temperament durchgegangen. Passiert jedem mal. Hier mal meine Sicht auf die Dinge:

      A. Es gibt Menschen, die sind von Wirecard überzeugt, kaufen darum diese Aktien und posten positive Nachrichten, um sich selbst und andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

      B. Und es gibt Menschen, die Wirecard gegenüber Zweifel haben, darum nicht investieren, oder Short sind. Diese posten auch ihre Position, um sich selbst und andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

      Im übrigen "Daran kann ich erkennen das ihre Intuition nur sein kann, mit ihren Statements Geld zu verdienen, indem sie den Kurs der Aktie versuchen zu manipulieren." kann man ebenso behaupten, wenn Foristen Meldungen posten, die unkritisch das Unternehmen bejubeln. Nur dass dann von der anderen Seite keiner brüllt und schimpft.

      Oder?


      Ich muss ihnen zu Punkt B heftig widersprechen.

      Keiner macht aus reiner Menschenfreundlichkeit in stundenlange Arbeiten andere darauf aufmerksam wenn sie sich die ihrer Ansicht nach falsche Aktie entschieden haben.

      Ich habe diverse User auch in anderen Foren erlebt, auch dort ist das Tageswerk dieser Leute sicher rein sozial.:confused:

      Wer noch an solche Gutmenschen glaubt, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.:)

      Mir geht es auch nicht um berechtigte Kritik, aber hier wird deutlich warum das Ganze veranstaltet wird.
      Es hat nur einen Zweck, nämlich kleine Anleger zu verunsichern und zum verkaufen zu bewegen und selbst die große Kohle einstreichen, weil man zu den Shortsellern gehört.

      Nennen Sie das ruhig grob beleidigend, ich nenne es die einzig logische Begründung für das Vorgehen dieser Leute.
      Und ich kann dabei nicht auch noch freundlich bleiben, wenn ich sehe wie sehr ein Kurs manipuliert wird.

      Ich bin schlicht und einfach wütend über diese asozialen Menschen und ich hoffe inständig dass sich noch mehr wütende Menschen finden, die dem fast schon kriminellen Vorgehen die Stirn bieten.

      Das ist keine normale Börse mehr, sondern ein Haufen verruchter Gesellschaftsschmarotzer, die ihr Tun auch noch unter dem Jubel von anderen verrichten dürfen.

      Ich werde nicht nachlassen, meinen Meinung darüber zu verbreiten.



      WARUM NICHT? Stellen Sie sich vor, ich persönlich engagiere mich vielfältig ehrenamtlich, u.a. in der Flüchtlingshilfe. Monetäre Rendite: 0, persönliche Rendite: 100%
      Oder nehmen Sie die Plagiatejäger, Wikileaks, Panamapapers, usw. usf. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es hier Leute gibt, die das aus reiner Überzeugung tun. Vielleicht ist die Warnung der Kleinanleger nur ein Aspekt, vielleicht geht es auch um größere moralische Fragen?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:50:30
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.198 von SamLowry am 26.05.16 16:41:25
      Zitat von SamLowry: WARUM NICHT? Stellen Sie sich vor, ich persönlich engagiere mich vielfältig ehrenamtlich, u.a. in der Flüchtlingshilfe. Monetäre Rendite: 0, persönliche Rendite: 100%
      Oder nehmen Sie die Plagiatejäger, Wikileaks, Panamapapers, usw. usf. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es hier Leute gibt, die das aus reiner Überzeugung tun. Vielleicht ist die Warnung der Kleinanleger nur ein Aspekt, vielleicht geht es auch um größere moralische Fragen?


      Ich bezweifele nicht das es ehrenamtliche Helfer gibt. Und das ist auch gut so.
      Aber wer die Zatarra Geschichte um Wirecard verfolgt hat, der weiß ganz einfach dass es sich um eine Gezielte Kampagne handelt. Mittlerweile verfolgt auch die Bafin die Geschichte.

      Ich haben auch nichts gegen normale Börsenentwicklungen die sich im allgemeinen an den Zahlen und Zukunftsaussichten eines Unternehmens orientieren.
      Das sind die Kräfte des freien Markts.
      Manipulation und wahrscheinlich sogar kriminelle gehören nicht dazu.
      Recherchieren sie mal nach Zatarra Research, einer Firma die nur zu einem Zweck erst kürzlich gegründet wurde.

      Auf der Zatarra Website ganz oben:

      Zatarra initiates coverage on Wirecard AG (WDI GR) Wide scale corruption and corporate fraud: target price of €0.00/share (100% downside)

      Halte sie das für einen seriöse Ansage?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 18:26:23
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.276 von Herrschaftszeiten am 26.05.16 16:50:30
      Zitat von Herrschaftszeiten: Recherchieren sie mal nach Zatarra Research, einer Firma die nur zu einem Zweck erst kürzlich gegründet wurde.

      Vroniplag wurde auch nur zu einem Zweck eigens geschaffen, das allein macht die Akteure für mich nicht unseriös.

      Auf der Zatarra Website ganz oben:

      Zatarra initiates coverage on Wirecard AG (WDI GR) Wide scale corruption and corporate fraud: target price of €0.00/share (100% downside)

      Halte sie das für einen seriöse Ansage?


      Gegenfrage: Haben Sie die Reports gelesen?
      Sonst können wir uns darüber nicht unterhalten.

      Die o.g. Aussage von Zatarra halte ich für polemisch und ungefähr so seriös, wie die Überschriften mancher Analysten-Artikel.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 18:36:35
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.484.047 von SamLowry am 26.05.16 18:26:23
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von Herrschaftszeiten: Recherchieren sie mal nach Zatarra Research, einer Firma die nur zu einem Zweck erst kürzlich gegründet wurde.

      Vroniplag wurde auch nur zu einem Zweck eigens geschaffen, das allein macht die Akteure für mich nicht unseriös.

      Auf der Zatarra Website ganz oben:

      Zatarra initiates coverage on Wirecard AG (WDI GR) Wide scale corruption and corporate fraud: target price of €0.00/share (100% downside)

      Halte sie das für einen seriöse Ansage?


      Gegenfrage: Haben Sie die Reports gelesen?
      Sonst können wir uns darüber nicht unterhalten.

      Die o.g. Aussage von Zatarra halte ich für polemisch und ungefähr so seriös, wie die Überschriften mancher Analysten-Artikel.



      sorry, ich wollte Ihnen nichts unterschieben ;-)
      habe daher hier nochmal meine Äußerung fett markiert, die mir in Ihr Zitat gerutscht ist
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 18:39:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      Das Thema Zatarra wurde aber auch im anderen Threat hinreichend diskutiert und ich will den Zahlen-Analyse-Threat hier nicht weiter damit vollspammen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 18:41:42
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.484.047 von SamLowry am 26.05.16 18:26:23
      Reports
      ja ich habe sie teilweise gelesen, aber schon die Ausführung ist dilettantisch gemacht.
      So sieht kein seriöser Bericht aus.

      Oder haben sie schonmal seriöse Berichte gesehen, die vor Rot und vor Wordart Grafiken nur so trotzen.

      Vielen Dank das sie sich die Seite wenigsten mal angeschaut haben, aber auf der Basis dieser "Machwerke" kann man nicht ernsthaft diskutieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 21:34:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: ggf. üble Nachrede/Verleumdung
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 21:58:10
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.484.155 von Herrschaftszeiten am 26.05.16 18:41:42
      Zitat von Herrschaftszeiten: ja ich habe sie teilweise gelesen, aber schon die Ausführung ist dilettantisch gemacht.
      So sieht kein seriöser Bericht aus.

      Oder haben sie schonmal seriöse Berichte gesehen, die vor Rot und vor Wordart Grafiken nur so trotzen.

      Vielen Dank das sie sich die Seite wenigsten mal angeschaut haben, aber auf der Basis dieser "Machwerke" kann man nicht ernsthaft diskutieren.


      Ich habe die Reports mehr als nur angeschaut. Und da mich Menschen und Geschichten interessieren, und auf meinem Nachttisch gerade kein gutes Buch lag, habe ich anschliessend den ganzen (!) Thread 'Top oder Flop' gelesen. Ohne jede Renditeerwartung! Glauben Sie das, oder nicht.

      Aber, Herrschaftszeiten noch einmal! Warum ist eine Aussage mehr wert, wenn
      sie in einem Hochglanzprospekt steht? Wäre Einsteins Relativtitätstheorie falsch, wenn er sie auf einem Bierdeckel geschrieben hätte?

      Was ist das für eine Argumentation?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 22:33:04
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.154 von SamLowry am 26.05.16 21:58:10
      Es
      bleibt Ihnen unbenommen an die Schmierereien zu glauben.
      Auf mich und andere wirken sie höchst umprofessionell und sind von seriösen Berichten Lichtjahre entfernt.
      Meinetwegen können Sie diese Comics gerne als Zubettgehgeschichte studieren.

      Wünsche einen angenehmen Schlaf.

      Übrigens hat Einstein seine Ergebnisse nicht auf einem Bierdeckel veröffentlicht, sondern nur zur Papier gebracht.
      Die Idee vom VW Bus ist von Ben Pon auch auf einem Blatt Papier skizziert worden.

      Wenn das seriös und ansprechend gewesen wäre, hätte sich VW jede Menge Prospekte sparen können.

      Und wer mit roten Unterstreichungen, dicken Pfeilen, fetten Umrandungen und anderem grafischen Müll unbedingt den Leser auf schreckliches hinwiesen muss, ist bei mir nicht in der Gattung seriöser Berichterstattung angesiedelt und muss es verdammt nötig haben.

      So etwas würde kein Namhaftes Institut herausgeben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 22:46:06
      Beitrag Nr. 193 ()
      Was weiß man von Zatarra?

      Zatarra ist eine Blackbox, ein Phantom.

      Bei anderen Short-Attacken wusste man um wen es sich handelt.

      Hier ist nicht einmal der Urheber der Interpräsenz zu erfahren.

      Wie kann man das seriös finden?

      Jetzt nutzen einige die Welle um mit einer Short-Wette mitzuverdienen. Erzählen was guten Absichten, usw.

      Wer er es glaubt.

      Vergessen auch, das das Unternehmen eine entsprechende Größe hat. Kein Profi-Anleger liest sich deren Meinung durch. Die informieren sich anders. Und legen auch andere Summen an.

      Der große Traum über Nacht an der Börse reich werden. Vielleicht in Hollywoodfilmen.

      Zatarra - wenn ich den Begriff lese muss ich an einen Teebeutel denken, der immer wieder für einen neuen Tee benutzt wird. Für die meisten ist Zatarra Schnee von gestern.

      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 23:21:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: ggf. üble Nachrede/Verleumdung
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 23:37:49
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: ggf. üble Nachrede/Verleumdung
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 00:08:44
      Beitrag Nr. 196 ()
      Über den Lügner Jochen Reichert - Analyst bei Warburg Research
      Auf dem Kapitalmarkttag im Mai 2016 in London erklärte Wirecards Indien Chef Ramu Ramasamy seine Business Strategie, für mindestens die nächsten 4 -5 Jahre Smartphone User ignorieren zu wollen:

      Ramu Ramasamy:
      Our target customers are people with no access to a smartphone or a computing device.
      I think that’s the model that will work for India at least for the next five six years.
      I think for our customers we still have five years at least four to five years before we graduate them on to the mobile model or the mobile app model.

      http://edge.media-server.com/m/p/6xsnqvns, ab 02:08:25

      Die icash Wallet App hat 50-100 Tausend Downloads: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hermes.icc…

      Jochen Reichert - Analyst bei Warburg Research - verbreitet im Internet die Lüge, Ende 2015 habe ICASH
      Wallet mehr als 4 Mio. aktive Nutzer gehabt: http://www.mmwarburg.de/export/download/mmwarburg.com/Wireca…, Seite 29

      Auf der gleichen Seite verbreitet Jochen Reichert die Lüge, die ICASH Wallet würde von AirAsia akzeptiert. Beweis: http://www.airasia.com/bn/en/book-with-us/payment-channels.p…

      Auf Seite 27 verbreitet Jochen Reichert die Lüge, Wirecards Tochterfirma GI Retail habe knapp 10 Tsd. Partner in Nepal, in denen die Smartshop-Software eingesetzt werde. Beweis: http://hermesnetwork.in/

      Jochen Reichert ist ein Lügner.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 01:22:01
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.849 von sdaktien am 26.05.16 10:58:41
      Zitat von sdaktien: Da hast du mich falsch vestanden. Ich droh dir nicht mit rechtlichen Schritten.

      noted
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 02:23:18
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wirecard CFO Burkhard Ley erklärt in dem FINANCE Interview, dass sie Unternehmen kaufen, die mindestens 5 bis 8 Jahre am Markt sind mit etablierten Strukturen. Dann kommen die Wirecard Techniker und vergrößern den Markterfolg. Wirecard hätte Calpian für 30 Mio. € kaufen können (http://finance.yahoo.com/q?s=CLPI). Das ist die Größenordnung, in der solche Unternehmen bewertet werden. Calpian hat 313.541 Retail Locations in Indien http://markets.financialcontent.com/ir.clpi/widget:mediaview… - doppelt so viel wie GI Retail - und 4 Mio USD Umsatz in Q1 2016 (http://markets.financialcontent.com/ir.clpi/widget:mediaview…). Reported to the SEC, so dass man sich um Unterschied zum Reisebüro GI Retail einigermaßen auf die Bilanz verlassen kann. Calpian macht in Q1/16 2 Mio USD Verlust, aber GI Retail wird es nicht anders gehen, was am Business Model liegt. Wer geht schon zu einem Nebenerwerbsagenten, um dort Geld per IMPS versenden ohne Geld per IMPS empfangen zu können (http://ir.wirecard.de/download/companies/wirecard/Presentati…, Seite 31), wenn es auch Qualitäts Angebote wie paytm oder mobikwik gibt? Auch geht kein vernünftiger Mensch zu einem Nebenerwerbsagenten, um im SmartShop retail assisted was zu kaufen, denn man hat keine Möglichkeit, die Angebote zu sehen oder Preise zu vergleichen. Die Tatsache, dass 5 1/2 Monate nach Übernahme durch Wirecard die Seiten http://thesmartshop.in/ und https://icashcard.in/ kein Update erfahren haben, legt nahe, dass diese Plattformen einem schleichenden Tod entgegen gehen. Egal, welche Umsätze vorhanden sein sollten, ist abzusehen, dass der Wert der Akquisition dahin schmilzt wie Eis in der Sonne. 230 Mio € sind futsch. Der Zweck der Akquisition lag darin, eine Erklärung dafür zu haben, dass Geld, das nicht verdient wurde, nicht da ist.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 02:53:58
      Beitrag Nr. 199 ()
      Zu meinen Motiven: Mich kotzt das Niveau der deutschsprachigen Medien an. Wirecard ist ihr Liebling. Nichts wird hinterfragt. Sie tun das bei einer so unwichtigen Firma wie Wirecard und in vielen anderen Bereichen auch. Der deutsche Journalismus ist in der Krise. Leider weiß ich nicht, wie ich am Niedergang von Wirecard verdienen kann, weil ich nicht abschätzen kann, wann der Descend eingeleitet wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 10:26:13
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.670 von Smudolein am 27.05.16 00:08:44Lüge ist ein hartes Wort. Abe Ungeremtheiten gibt es schon, da hast du Recht. Das wäre aber im Fall der Analyse evtl. auf den Analsten zu schieben.

      1. Ist google die einzige Download-Station für ICASH? Ist es das nicht, können die Zahlen für die Downloads stark verändern

      2. Warburg Research sprach von 4Mio aktiven Nutzern. Was ist ein aktiver Nutzer? Das sollte geklärt werden.

      3. Wurden vielleicht die Aussagn Größe und Installationen verwechselt. Das ist zwar eine Unachtsamkeit, sowas darf nicht vorkommen, nur Lügen muss man auch als solche entlarven können. Das dürfte hier schwierig sein.

      In Bezug auf Air Asia scheinst du Recht zu haben. Auf der Seite von Air Asia hab ich keinen Hinweis auf das ICASH Bezahlsystem gefunden.

      Hast du mal bei Warburg Research nachgefragt, wie sich die Ungereimtheiten in der Analyse erklären?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 10:40:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Modkritik bitte per BM. Bitte zur Sache posten und persönl. Anwürfe unterlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 10:51:40
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.260 von sdaktien am 27.05.16 10:26:13Hier hat sich ein Blogger mal die Mühe gemacht, genauer zu untersuchen, was über GI Retail in Erfahrung zu bringen ist:

      http://lordshipstrading.blogspot.de/2015/11/wirecard-wdi-gy-…

      Sollte man unbedingt durchlesen, wenn man wissen will, was Wirecard da in Indien gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:19:10
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.407 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 10:40:58Es wurden schon einige hier gesperrt, die sich kritisch äußerten, was hat es gebracht, war das Thema damit aus der Welt?

      Wenn hier jemand gesperrt wird, verlagert sich das Thema nur auf andere Medien, Foren, Blogs, Twitter, etc. Viel zu viele Menschen (nicht nur in Deutschland) sind damit beschäftigt, die Wahrheit rauszufinden. Ich glaube nicht, dass sich der Zug stoppen lässt. Ich erinnere wieder an die Plagiatejäger.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:26:19
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: ggf. üble Nachrede/Verleumdung
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:27:16
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.671 von SamLowry am 27.05.16 11:19:10
      Zitat von SamLowry: Es wurden schon einige hier gesperrt, die sich kritisch äußerten, was hat es gebracht, war das Thema damit aus der Welt?

      Wenn hier jemand gesperrt wird, verlagert sich das Thema nur auf andere Medien, Foren, Blogs, Twitter, etc. Viel zu viele Menschen (nicht nur in Deutschland) sind damit beschäftigt, die Wahrheit rauszufinden. Ich glaube nicht, dass sich der Zug stoppen lässt. Ich erinnere wieder an die Plagiatejäger.


      Ich habe nichts gegen kritische Äußerungen.
      Aber bei Wirecard geht es ja schlimmer zu wie bei Volkswagen.
      Und da ist wirklich was geschehen.

      Ich glaube jedoch, dass sich der Zug stoppen lässt und meiner Meinung gehören Leute die andere Öffentlich der Lüge bezichtigen gesperrt.

      Ich war auch nicht ganz fair bei meinen Postings, aber ich hatte ne Menge Wut im Bauch, weil ich sehe wie diese Hyänen über die kleinen ehrlichen Anleger hermachen um sie zu vernichten.

      Das darf und kann nicht sein und dafür kämpfe ich.

      Wenn man diesen Leuten ein Plattform bietet, ist man ebenso schuldig, wie diejenigen die die Plattform nutzen.

      Nochmal, nichts gegen kritische Berichte, aber ein großes NEIN zu unfairen Manipulationen wie durch Zatarra Research und deren Mitfahren losgetreten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:35:06
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ich habe mehrere Foren mir angeschaut. Es sind immer diesselben, die versuchen den Kurs nach unten zu beinflussen. Benutzen auch teilweise den gleichen Namen.

      Auch haben viele neue Anmeldedaten - siehe Zeitpunkt der Registrierung.

      Ich bin mir nicht sicher, ob jemand hier auch mit mehreren Logins arbeiten kann.

      Ist mir auch egal. Ich glaube nicht, dass unsere posts den Kurs so beeinflussen können. - Das Unternehmen ist bißchen mehr Wert als 10 Mio. Euro.

      Bezeichnung wie Lügner finde ich hart.


      Meine Meinung.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:44:44
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hier fühle mich an den Fall Bettina Wulff erinnert.

      siehe:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/bettin…


      Wirecard muss selber hier aktiv werden und sich wehren.

      Meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:59:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      Wann erhöht Zatarra eigentlich das Kursziel? 1 Euro ist doch sicherlich drin oder?
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 12:28:23
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.866 von invest_dd am 27.05.16 11:44:44
      Zitat von invest_dd: Hier fühle mich an den Fall Bettina Wulff erinnert.

      siehe:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-09/bettin…


      Wirecard muss selber hier aktiv werden und sich wehren.

      Meine Meinung.


      Ein dicker Daumen hoch von mir :-)
      bin 100% Deiner Meinung!
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 13:14:00
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.773 von invest_dd am 27.05.16 11:35:06
      Zitat von invest_dd: Ich habe mehrere Foren mir angeschaut. Es sind immer diesselben, die versuchen den Kurs nach unten zu beinflussen. Benutzen auch teilweise den gleichen Namen.

      Auch haben viele neue Anmeldedaten - siehe Zeitpunkt der Registrierung.

      Ich bin mir nicht sicher, ob jemand hier auch mit mehreren Logins arbeiten kann.

      Ist mir auch egal. Ich glaube nicht, dass unsere posts den Kurs so beeinflussen können. - Das Unternehmen ist bißchen mehr Wert als 10 Mio. Euro.

      Bezeichnung wie Lügner finde ich hart.


      Meine Meinung.


      Aber sicher wird hier versucht den Kurs zu beeinflussen.
      Dagegen wehre ich mich, aber die Moderation scheint damit überfordert zu sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
      Ich habe die Moderation auch gebeten die Lügenbezeichnungen zu prüfen, aber anscheinend wird das geduldet.

      Hier übrigens die Quoten der LV
      Quelle Bundesanzeiger
      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

      Darsana Capital Partners 1,00 % 2016-05-25
      Canada Pension Plan Investment Board 1,84 % 2016-05-20
      QVT Financial LP 0,70 % 2016-05-12
      Coatue Management, L.L.C. 1,85 % 2016-04-27
      Miura Global Management, LLC 0,63 % 2016-04-11
      Falcon Edge Capital LP 0,70 % 2016-03-30
      Ode Asset Management LLP 0,55 % 2016-03-23
      Blue Ridge Capital, L.L.C. 2,73 % 2016-03-14
      Thélème Partners LLP 0,80 % 2016-03-10
      TT International 0,60 % 2016-03-02
      Thunderbird Partners LLP 0,55 % 2016-02-26
      Telexe Partners LLP 0,74 % 2016-02-24
      Oxford Asset Management 0,64 % 2015-09-18

      Einige davon haben ihre Quoten abgebaut, aber viele haben gerade heute wieder aufgebaut.
      Die müssen auf Gedeih und Verderb dafür sorgen dass der Kurs runtergeht, da sind alle Mittel recht.


      Wer also glaubt dass der Kurs nicht beeinflusst wird, der liegt falsch.
      Es sind wenn ich richtig gerechnet habe über 14% der Aktien bei den LVs

      Ich kann nur hoffen dass sie sich die Finger derbe verbrennen, denn die Aktien müssen auch irgendwann wieder verkauft werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 13:31:28
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.488.604 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 13:14:001. das Forum hier ist von der Reichweite zu klein, um den Kurs signifikant zu beeinflussen.

      2. Jeder Fürsprecher versucht den Kurs zu beeinflussen.

      3. Die Wirecard lässt ihre Anleger im Regen stehen, wenn sie nichts unternimmt, um die Vorwürfe zu widerlegen.

      4. Jeder Anleger kann selbst entscheiden, wo und wie er sein Geld anlegt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 13:54:00
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.488.730 von SamLowry am 27.05.16 13:31:28
      Zitat von SamLowry: 1. das Forum hier ist von der Reichweite zu klein, um den Kurs signifikant zu beeinflussen.

      2. Jeder Fürsprecher versucht den Kurs zu beeinflussen.

      3. Die Wirecard lässt ihre Anleger im Regen stehen, wenn sie nichts unternimmt, um die Vorwürfe zu widerlegen.

      4. Jeder Anleger kann selbst entscheiden, wo und wie er sein Geld anlegt.



      Zu Punkt 3

      Statement von Wirecard zu den Beschuldigungen März 2016

      https://www.wirecard.de/wirecard-stellungnahme-maerz2016/

      Lesen sie und andere das und vergleichen Sie mit einem unbekannten, mysteriösen Unternehmen Namens Zatarra und deren Trittbrettfahrer, von denen es noch nicht einmal ein Impressum oder ähnliches gibt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 14:03:22
      Beitrag Nr. 213 ()
      Wirecard Statement
      Hier der Link verlinkt
      https://www.wirecard.de/wirecard-stellungnahme-maerz2016/
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 14:10:18
      Beitrag Nr. 214 ()
      Wirecard Investoren
      Darüber hinaus setzten nun vermehrt auch Fonds auf die Aktie. So soll der auf europäische Wachstumswerte spezialisierte Europafonds Jupiter Fund Management ganze 7,2 % seines Portfolios in Wirecard investiert haben. Das ist eine beachtliche Summe in Anbetracht der Anfang des Jahres erfolgten Short-Attacke.

      ..Diese scheint nun zumindest verflogen zu sein und sollte sich abzeichnen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist, dann dürften sich womöglich bald einige der Short-Seller verabschieden. Der Kurs der Aktie korrigiert leicht nach dem starken Aufwärtsschub. Die Dynamik nach unten hält sich aktuell allerdings in Grenzen und es sieht aus meiner Sicht so aus als würde es sich hierbei nur im eine kurzfristige Korrektur handeln.

      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8635345-wirecard-e…

      Fast alle Analysten sind sich einig und empfehlen Wirecard zum Kauf

      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/aktien/wirecard-aktie/analys…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 14:31:01
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.489.030 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 14:10:18
      Zitat von Herrschaftszeiten: Darüber hinaus setzten nun vermehrt auch Fonds auf die Aktie. So soll der auf europäische Wachstumswerte spezialisierte Europafonds Jupiter Fund Management ganze 7,2 % seines Portfolios in Wirecard investiert haben. Das ist eine beachtliche Summe in Anbetracht der Anfang des Jahres erfolgten Short-Attacke.


      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8635345-wirecard-e…


      Dass die Werte aus den Depots der Premium-Kunden in Publikumsfonds verschoben werden, gehört zu den gängigen Formen der Distribution in einer Topbildung. Siehe hierzu auch meine technische Einschätzung in #95 vom letzten Sonntag.



      Fast alle Analysten sind sich einig und empfehlen Wirecard zum Kauf

      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/aktien/wirecard-aktie/analys…


      Ein hervorragender Kontraindikator!
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:19:24
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.489.030 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 14:10:18Das ist was ich meine.

      Profis arbeiten anders.Die lesen keine Börsenforen.


      Meine Meinung.

      Zitat von Herrschaftszeiten: Darüber hinaus setzten nun vermehrt auch Fonds auf die Aktie. So soll der auf europäische Wachstumswerte spezialisierte Europafonds Jupiter Fund Management ganze 7,2 % seines Portfolios in Wirecard investiert haben. Das ist eine beachtliche Summe in Anbetracht der Anfang des Jahres erfolgten Short-Attacke.

      ..Diese scheint nun zumindest verflogen zu sein und sollte sich abzeichnen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist, dann dürften sich womöglich bald einige der Short-Seller verabschieden. Der Kurs der Aktie korrigiert leicht nach dem starken Aufwärtsschub. Die Dynamik nach unten hält sich aktuell allerdings in Grenzen und es sieht aus meiner Sicht so aus als würde es sich hierbei nur im eine kurzfristige Korrektur handeln.

      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8635345-wirecard-e…

      Fast alle Analysten sind sich einig und empfehlen Wirecard zum Kauf

      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/aktien/wirecard-aktie/analys…
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:29:28
      Beitrag Nr. 217 ()
      Leerverkäufer ziehen sich auch zurück, soweit ich weiß.

      Meine Meinung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:40:03
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.489.645 von invest_dd am 27.05.16 15:29:28
      Zitat von invest_dd: Leerverkäufer ziehen sich auch zurück, soweit ich weiß.

      Meine Meinung.


      Ja aber nur dann wenn sie durch steigende Kurse gezwungen werden zu kaufen.
      Ebenfalls möglich ist ein auslaufen der Leihverträge der Aktien, die sie sich leihen.

      Solange sich Leerverkäufer Aktien leihen, weil sie durch Marktanalysen zum Schluss kommen, ein Unternehmen ist geringer zu bewerten, ist das auch ok.

      Nicht ok ist durch gezielte Kampagnen einen Kurssturz herbeizuführen.

      PS: Laut Moderation ist es hier erlaubt jedwede Person als Lügner zu benennen, es sei denn er ist hier User.
      Eine merkwürdige Einstellung vor allem dann wenn man auf der Eingangsseite zum Wirecard Forum so begrüsst wird:

      26.05.
      Über den Lügner Burkhard Ley - CFO von Wirecard
      26.05
      Über den Lügner Jochen Reichert - Analyst bei Warburg Research
      11:26
      Über die Lügner der Wirecard Investor Relations Abteilung
      26.05.
      Über den Lügner und Zahlenfälscher Robert Sasse
      26.05.
      Eine weitere Lüge von Robert Sasse über den Wirecard Umsatz
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:41:19
      Beitrag Nr. 219 ()
      momentan mangelt es an Nachrichten

      sobald die wieder kommen, sollte der Kurs wieder richtig anziehen.

      Meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:42:27
      Beitrag Nr. 220 ()
      vielleicht wird man sich ärgern, dass man ungeduldig war

      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 15:48:17
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.489.792 von invest_dd am 27.05.16 15:41:19
      Zitat von invest_dd: momentan mangelt es an Nachrichten

      sobald die wieder kommen, sollte der Kurs wieder richtig anziehen.

      Meine Meinung.


      Nennen sie das ein Mangel an Nachrichten?


      Datum Thema
      25.05.2016 Wirecard und NETS stellen neue Bezahlterminal-Lösung bereit
      Schritt gilt als Wegbereiter, um Behörden die Kartenakzeptanz zu vereinfachen
      23.05.2016 Wirecard und Curve präsentieren die nächste Generation der Kartenzahlung
      Innovative FinTech-Lösung
      19.05.2016 Wirecard AG: Erstes Quartal 2016 mit starker Geschäftsentwicklung
      Weiterhin dynamische Unternehmensentwicklung zu erwarten
      12.05.2016 Wirecard und Visa Europe bieten kontaktloses Bezahlen per Wearable
      Für alle Besucher des Eurovision Song Contest 2016
      12.05.2016 Wirecard und Microsoft Azure ermöglichen schnellen Webshop-Zugang
      Vorkonfiguriertes Magento-Shopsystem
      03.05.2016 boon. by Wirecard: The first fully digitized mobile payment solution with Apple Pay
      Based on a digital prepaid MasterCard
      02.05.2016 Wirecard und maxdome bringen Voucher-Lösung in den Einzelhandel
      Wirecard ist Prozessor für alle Distributionskanäle
      26.04.2016 Wirecard und T-Systems unterstützen den Handel bei der Digitalisierung
      Vernetzung von Einkaufsprozessen
      25.04.2016 Wirecard Singapore Pte Ltd. erhält eine Principal Membership von Visa Inc.
      Als erstes Unternehmen ohne lokale Banklizenz
      20.04.2016 Wirecard unterstützt E-Mobility-Lösung von ENIO mit Payment Services
      Per App bargeldlos an Elektro-Tankstellen bezahlen
      14.04.2016 Wirecard und CGI unterstützen Verlagsgruppe Handelsblatt bei Paid-Content-Plattform
      Neues integriertes Bezahlmodell
      12.04.2016 Wirecard und CIMB Bank gewinnen Kassenhersteller Eleos aus Singapur
      Erweiterung im Eleos-Kassensystem um mPOS-Kartenakzeptanz und Bankdienstleistungen
      07.04.2016 Jahresergebnis: Wirecard AG legt erfolgreiche Bilanz über das Geschäftsjahr 2015 vor
      Konzern-Umsatz um 28,3 Prozent erhöht, Transaktionsvolumen um 31,8 Prozent erhöht, Ergebnis je Aktie: EUR 1,16, Dividendenvorschlag in Höhe von EUR 0,14 je Aktie
      31.03.2016 Wirecard Tochterunternehmen GI Technology mit MTSS Lizenz der Reserve Bank of India
      GI Technology arbeitet mit dem Unternehmen Transfast zusammen
      30.03.2016 Wirecard und AEVI vereinbaren strategische Partnerschaft
      Innovatives Payment-Tablet, branchenspezifische Retail-Apps im inkludiertem Marktplatz

      https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 17:43:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: ggf. üble Nachrede/Verleumdung
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 17:48:01
      Beitrag Nr. 223 ()
      und weils so schön ist und soooo gut passt, hier ein wunderbares Video, dass an ähnlicher Stelle einmal von Jigajig gepostet wurde:

      Avatar
      schrieb am 27.05.16 18:27:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 19:14:00
      Beitrag Nr. 225 ()
      Warburg versuchte mit den frei erfundenen 4 Millionen aktiven iCash Wallet Usern den Eindruck zu erwecken, GI Retail spiele beim Wallet Krieg in Indien in einer Liga mit paytm und mobikwik. Seit der Veranstaltung in London ist es offiziell, dass Wirecard für die kommenden 4-5 Jahren nicht einmal den Versuch unternehmen wird mitzumischen. Ihre Kunden sind für die absehbare Zukunft Personen ohne Internetzugang und ohne Internet fähiges Gerät. So hat es Wirecards Indien Chef in London erklärt. Diejenigen Wirecard Aktionäre, die das für eine gute Business Strategie für Indien halten, braucht es auch nicht zu beunruhigen, dass alle e-commerce Referenzen für die icashcard auf https://www.wirecard.com/2015acquisition-India/ ein Fake sind. Wirecards Kunden in Indien haben keinen Internetzugang und kein Internet fähiges Gerät und benötigen deswegen auch kein Zahlungsinstrument, mit dem man im Internet etwas kaufen kann. Also alles picobello bei Wirecards 230-340 Mio € Indien Endeavour.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 19:47:15
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.088 von Smudolein am 27.05.16 19:14:00
      Zitat von Smudolein: Warburg versuchte mit den frei erfundenen 4 Millionen aktiven iCash Wallet Usern den Eindruck zu erwecken, GI Retail spiele beim Wallet Krieg in Indien in einer Liga mit paytm und mobikwik. Seit der Veranstaltung in London ist es offiziell, dass Wirecard für die kommenden 4-5 Jahren nicht einmal den Versuch unternehmen wird mitzumischen. Ihre Kunden sind für die absehbare Zukunft Personen ohne Internetzugang und ohne Internet fähiges Gerät. So hat es Wirecards Indien Chef in London erklärt. Diejenigen Wirecard Aktionäre, die das für eine gute Business Strategie für Indien halten, braucht es auch nicht zu beunruhigen, dass alle e-commerce Referenzen für die icashcard auf https://www.wirecard.com/2015acquisition-India/ ein Fake sind. Wirecards Kunden in Indien haben keinen Internetzugang und kein Internet fähiges Gerät und benötigen deswegen auch kein Zahlungsinstrument, mit dem man im Internet etwas kaufen kann. Also alles picobello bei Wirecards 230-340 Mio € Indien Endeavour.


      Kurzfristig Sehende können halt nicht erahnen was in Zukunft sein wird.

      2 Schuhverkäufer in Afrika:

      Nummer 1 meldet seinem Chef:
      Kein Markt vorhanden, die tragen hier keine Schuhe

      Nummer 2 meldet:
      Super Markt hier, endloses Wachstum möglich, die gehen hier alle noch barfuss.

      Na klingelt es?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 19:50:36
      Beitrag Nr. 227 ()
      smudolein

      Noch nicht begriffen das man Investitionen tätigen kann, die nicht direkt Profit bringen?

      CEO Markus Braun:
      "Great Indian (GI) Retail Group has been at the forefront of India's dynamic and early-stage e-commerce and money remittance market for many years. Our investment into one of the region's leading payment groups secures us a strong position in one of the world's most rapidly growing electronic payment markets."

      Zitat aus deinem Link

      PS: Du gräbst dich immer tiefer in den Matsch....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 20:37:06
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.319 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 19:47:15
      Zitat von Herrschaftszeiten: Na klingelt es?

      Nein.

      Wenn Wirecard in Indiens Mobile Wallet Business eine Rolle spielen will, dann müssen sie es jetzt versuchen und nicht erst in ein paar Jahren, wenn der Markt verteilt ist. Ein Quadcore 5,5 Zoll 720p HD Display Dual Sim 4G LTE Android Smartphone kostet nur noch $60 (z.B. Lenovo S856 - ich hab so eines für den Preis DDP Deutschland von Aliexpress/Alibaba). Die Fixierung des Herrn Ramasamy auf einen Kundenkreis mit sub 10€ Non Feature Phones ist Nonsens. Andererseits - selbst wenn sie es jetzt versuchten, hätten sie keine Chance gegen paytm und mobikwik, weil diese über ein Vielfaches an Investitionsbudget verfügen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 20:46:04
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.331 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 19:50:36
      Zitat von Herrschaftszeiten: Zitat aus deinem Link

      Das ist das Statement einer Person, die den eigenen Deal anpreist.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 20:58:41
      Beitrag Nr. 230 ()
      Smudolein

      Ihre Bemühungen wirken auf mich sehr schlafanregend.

      Wünsche eine gute Nacht...
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 09:29:46
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.319 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 19:47:15
      Zitat von Herrschaftszeiten: Kurzfristig Sehende können halt nicht erahnen was in Zukunft sein wird.

      2 Schuhverkäufer in Afrika:

      Nummer 1 meldet seinem Chef:
      Kein Markt vorhanden, die tragen hier keine Schuhe

      Nummer 2 meldet:
      Super Markt hier, endloses Wachstum möglich, die gehen hier alle noch barfuss.

      Na klingelt es?


      Erinnert mich an die Übernahme des rumänischen Zahlungsdienstleisters (Provus Group).

      Der EU-Mitgliedsstaat Rumänien hat 20 Millionen Einwohner und weist Europas höchste Wachstumsrate für Kartenzahlungen auf. Die Verlagerung von Bargeld hin zu elektronischen Zahlungen ist auch hier einer der Wachstumstrends. Aktuell werden 97 Prozent aller Zahlungen in bar getätigt.

      https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/newsdetail/…

      Hier kommt der Schuhverkäufer Nummer 2 ins Spiel.

      Gut gemacht, Wirecard!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 11:32:16
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.319 von Herrschaftszeiten am 27.05.16 19:47:15
      Zitat von Herrschaftszeiten:
      Zitat von Smudolein: Warburg versuchte mit den frei erfundenen 4 Millionen aktiven iCash Wallet Usern den Eindruck zu erwecken, GI Retail spiele beim Wallet Krieg in Indien in einer Liga mit paytm und mobikwik. Seit der Veranstaltung in London ist es offiziell, dass Wirecard für die kommenden 4-5 Jahren nicht einmal den Versuch unternehmen wird mitzumischen. Ihre Kunden sind für die absehbare Zukunft Personen ohne Internetzugang und ohne Internet fähiges Gerät. So hat es Wirecards Indien Chef in London erklärt. Diejenigen Wirecard Aktionäre, die das für eine gute Business Strategie für Indien halten, braucht es auch nicht zu beunruhigen, dass alle e-commerce Referenzen für die icashcard auf https://www.wirecard.com/2015acquisition-India/ ein Fake sind. Wirecards Kunden in Indien haben keinen Internetzugang und kein Internet fähiges Gerät und benötigen deswegen auch kein Zahlungsinstrument, mit dem man im Internet etwas kaufen kann. Also alles picobello bei Wirecards 230-340 Mio € Indien Endeavour.


      Kurzfristig Sehende können halt nicht erahnen was in Zukunft sein wird.

      2 Schuhverkäufer in Afrika:

      Nummer 1 meldet seinem Chef:
      Kein Markt vorhanden, die tragen hier keine Schuhe

      Nummer 2 meldet:
      Super Markt hier, endloses Wachstum möglich, die gehen hier alle noch barfuss.

      Na klingelt es?


      Uns bietet sich hier die Gelegenheit, einen Vertrieb für Schuhe aus alteifen zu kaufen. Für das Budget könnten wir auch mit unseren Hightech Produkten eine Werbekampagne starten, die uns vielleicht einen ernstzunehmenden Marktanteil verspricht. Allerdings stehen die Leute hier mehr auf ein bescheidenes Auftreten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 11:34:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.493.134 von PaleAle am 28.05.16 09:29:46
      Zitat von PaleAle: Erinnert mich an die Übernahme des rumänischen Zahlungsdienstleisters (Provus Group).
      Der EU-Mitgliedsstaat Rumänien hat 20 Millionen Einwohner und weist Europas höchste Wachstumsrate für Kartenzahlungen auf. Die Verlagerung von Bargeld hin zu elektronischen Zahlungen ist auch hier einer der Wachstumstrends. Aktuell werden 97 Prozent aller Zahlungen in bar getätigt.

      https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/newsdetail/…
      Hier kommt der Schuhverkäufer Nummer 2 ins Spiel.
      Gut gemacht, Wirecard!

      was man alles findet, wenn man mal ein paar Tage nicht postet...
      Zitat von Svabo: Was mich an der IR Präsentation ärgert ist das wir nicht mal mehr als Referenz aufgeführt sind :(

      und zu Provus: Hilf mir drauf. Das war doch der Kauf einer Firma, die zuvor durch mehrere Hände gegangen ist. Am Ende wusste offenbar nicht einmal die Wirecard selbst, von wem sie nun genau die Firma gekauft haben:

      http://ir.wirecard.de/websites/wc/German/3150/finanznachrich…

      DGAP-News: Wirecard AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme
      2016-02-29 / 17:16
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      "Verkäufer ist die norwegische Private Equity Firma Innova Capital."

      https://www.wirecard.de/newsroom/pressemeldungen/newsdetail/…
      Posted on 02/29/2016 at 17:39

      "Verkäufer ist die polnische Private Equity Firma Innova Capital."
      s.a.
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-12371-123…
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 11:38:07
      Beitrag Nr. 234 ()
      im Laufe des jahres werden wir von Zatarra wohl auch zu diesem kauf noch einiges erfahren. Weitere "Lügen" wahrscheinlich. Wie gewohnt. Ich wage mich an die "Provus Group" nicht heran, da mir die Recherchemittel fehlen. Rumänien, Türkei, Polen, Moldawien - das ist für deutschsprachige Rechercheure eher schwieriges Terrain.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 12:12:37
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.493.530 von T.Hecht am 28.05.16 11:32:16
      Zitat von T.Hecht: Uns bietet sich hier die Gelegenheit, einen Vertrieb für Schuhe aus alteifen zu kaufen. Für das Budget könnten wir auch mit unseren Hightech Produkten eine Werbekampagne starten, die uns vielleicht einen ernstzunehmenden Marktanteil verspricht. Allerdings stehen die Leute hier mehr auf ein bescheidenes Auftreten.


      Ich habe es jetzt mehrfach gelesen um das zu verstehen, ist mir aber leider nicht wirklich ganz gelungen.
      Ich versuche es mal zu interpretieren:

      Alteifen soll wahrscheinlich Altreifen heißen.
      Sie denken dass das Budget zu groß ist für den zu erwartenden Marktanteil und sie nehmen an dass die Inder eher bescheiden auftreten.

      Ob das Engagement für Wirecard in Indien Früchte bringt, wird die Zukunft zeigen.
      Man kann manchmal gar nicht früh genug am Start sein um später mitzuspielen.

      PS: Ich weiß nicht warum es immer wieder Leser/User gibt, die eine Firmenentscheidung offensichtlich besser verstehen als die Firmen selber.
      Scheint ein Phänomen aus der Fußballwelt zu sein, wo es bei Meisterschaften ca. 80 Millionen Trainer gibt, dies besser wissen, aber im Leben noch ansatzweise trainiert haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 12:23:09
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.493.560 von jigajig am 28.05.16 11:38:07
      Zitat von jigajig: Ich wage mich an die "Provus Group" nicht heran, da mir die Recherchemittel fehlen. Rumänien, Türkei, Polen, Moldawien - das ist für deutschsprachige Rechercheure eher schwieriges Terrain.


      Dann hat Wirecard ja alles richtig gemacht :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 12:24:25
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.493.704 von PaleAle am 28.05.16 12:23:09
      Zitat von PaleAle:
      Zitat von jigajig: Ich wage mich an die "Provus Group" nicht heran, da mir die Recherchemittel fehlen. Rumänien, Türkei, Polen, Moldawien - das ist für deutschsprachige Rechercheure eher schwieriges Terrain.

      Dann hat Wirecard ja alles richtig gemacht :laugh:
      oder die Rechnung ohne Zatarra :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 12:27:16
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.493.710 von jigajig am 28.05.16 12:24:25
      Zitat von jigajig:
      Zitat von PaleAle: ...
      Dann hat Wirecard ja alles richtig gemacht :laugh:
      oder die Rechnung ohne Zatarra :)


      Die unterschiedliche Angabe über die Herkunft des Verkäufers (Norwegen/Polen) ist peinlich. Das muss man zugeben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 13:28:12
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ja. Ebenso wie die lustige Payment Technoloigies vs Payment Technology Sache. Kann ja alles mal passieren. Oder die Erwähnung der "Oval Limited" ohne die dazu gehörende und zur Identifikation erforderliche Angabe "Oval (2123) Ltd" (siehe https://goo.gl/Ay8mNe), oder die Verwirrungen wegen der vielen namensänderung der "Gateway"-Firmen. Shit happens. Oder das Durcheinander um den Kauf der E-Credit-Plus
      https://twitter.com/ZRI2016/status/727432144172273665
      Oder das Rumgeeiere um "Wire Card UK Ltd" ("kennen wir nicht", "war keine Wirecardfirma", "wurde gegründet, um Akquisition vorzubereiten") oder die Tatsache, dass "Payment Technologies Limited" wie ein Kaninchen aus dem Zauberhut 2016 erwähnt wird als "von Wirecard gegründet", aber laut Angaben in Delaware schon 2014 gegründet wurde (https://goo.gl/vVXffq) - übrigens von CSC, einem weiteren Firmengründer (wie die Firmengründer in London), der durchaus ein Thema ist in den Diskussionen um die Panama Papers...
      [zB werden die von Mossack&Fonseca in deren Stellungnahme ausdrücklich erwähnt!]
      Eine kleine Auswahl von Unternehmen, welche die Leistungen eines Gesellschafts-Sekretärs anbieten:
      • Elemental CoSec, London, Großbritannien
      • CT Corporation, New York, USA
      • The Corporation Service Company, Delaware, USA
      • National Registered Agents, Inc., USA
      • InCorp Services, Inc., Nevada, USA
      • My LLC, California, USA
      • Northwest Registered Agent LLC, Washington, USA
      • Swift Formations, Großbritannien
      • DeMontford Bell, Großbritannien
      • CG Incorporations, Großbritannien
      • TCS Group International, Großbritannien
      • MILS Corporation Ltd., Großbritannien
      • HGN Limited, Großbritannien
      • A & P Intertrust Corporation, Kanada

      http://panamapapers.sueddeutsche.de/articles/56fd26cfa1bb8d3…
      mit dem Tenor: "Die machen es doch genauso!"

      siehe daher auch
      http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-04-27/delaware-s…

      In 2015, Delaware registered more than 480 companies a day, providing steady business for in-state lawyers, accountants, and registration companies. Two firms, Corporation Trust Company and Corporation Service Company, act as the registered agent for two-thirds of the businesses. Both said through spokesmen that they comply with all state and federal laws.
      (das wird hoffentlich so sein, aber selbst wenn: es geht an der Diskussion vorbei!)

      exemplarisch mal eine Firma, die man da finden kann:
      SUNTECH POWER HOLDINGS
      http://www.reuters.com/article/suntech-bonds-fraud-idUSL4E8J…
      A major lender to China's Suntech Power Holdings, a solar panel maker which has been stung by a $690 million fraud linked to its expansion in Italy, financed the expansion despite warnings from a business ally to avoid Italy's scam-ridden solar sector.
      U.S.-listed Suntech, the world's largest supplier of solar panels, has lost 40 percent of its market value since revealing on July 30 that 560 million euros ($691 million) in bonds involved in securing the bank financing may never have existed.
      Suntech has declined to discuss how the German government bonds in its possession turned out to be apparent forgeries and has hired lawyers to investigate one of the biggest suspected frauds to hit a listed Chinese company.

      Na dann kuckt doch mal hier :)
      https://offshoreleaks.icij.org/nodes/14033446
      (dies ist ein beispiel ohne Beziehung zur wirecard! Selbst wenn ich da "Goldman Sachs" entdecke. Ich kenne den Fall SUNTECH nicht!!!)
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 13:40:17
      Beitrag Nr. 240 ()
      (offenbar wurde Suntech betrogen und hat nicht betrogen, würde ich nach kurzem Studium einiger Artikel sagen. Der Suntechgründer selbst taucht zwar auch mit einer Firma in den OL/PP auf, aber das wird schon seine "Richtigkeit" haben, dies in Anführungszeichen wegen der Diskussion um die Diskrepanz zwischen "formaler Richtigkeit" und "gesellschaftlicher Gerechtigkeit", siehe dazu das höchst empfehlenswerte Buch zur Entstehung der Panama-Papers.)
      der Vollständigkeit wegen:

      https://offshoreleaks.icij.org/nodes/67461
      siehe
      https://de.wikipedia.org/wiki/Shi_Zhengrong
      Da steht, er "war" ein Geschäftsmann. Vielleicht ist er also gestorben.
      Suntech hatte geplant, in Apulien ein gewaltiges Solaranlagenprojekt durchzuführen. Dazu vergab die China Development Bank einen Kredit über 554 Millionen Dollar an Suntech. Im Gegenzug stellte Suntech deutsche Staatsanleihen im Umfang von 560 Millionen als Sicherheit. Die Staatsanwaltschaft Brindisi wurde jedoch misstrauisch und Nicolangelo Ghizzardi ließ 70 Solaranlagen konfiszieren, davon gehörten 27 zu Suntech. Unternehmen der Cosa Nostra hatten die Gelegenheit genutzt, sich in den Besitz erheblicher Grundstücke zu bringen. Ghizzardi bereitete im Dezember 2011 die Anklage vor. Getarnt als kleine Unternehmen hatten sie zudem Zuschüsse aus dem Green-Energy-Projekt der Regierung erhalten, für Projekte, die noch gar nicht abgeschlossen waren. So verschwanden 6,5 Millionen Dollar Subventionen.
      Zugleich geriet Suntech wegen Zahlungsverpflichtungen in den USA unter Druck. Um diese zu bedienen, verkaufte es seine Anteile am Global Solar Fund der China Development Bank. Nun stellte sich aber heraus, dass die deutschen Staatsanleihen gar nicht existierten. Shi gestand im Juli 2012, dass Suntech Opfer eines großangelegten Betrugs geworden sei. Daraufhin brach die Aktie von Suntech um 40 % ein, Shi musste zurücktreten. Im März 2013 war das Unternehmen nicht in der Lage, seinen US-Verpflichtungen nachzukommen.

      ah, Cosa Nostra. Na dann passt es ja irgendwie doch (Achtung Witz!)
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 15:57:20
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Mutmaßungen, ggf üble Nachrede
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:09:26
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: ggf. üble Nachrede/Verleumdung
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:23:37
      Beitrag Nr. 243 ()
      http://www.artikel-presse.de/tag/prepaid-mastercard/page/7/
      Diskret, seriös & mit weltweiter Akzeptanz: Die BlackCard-Prepaid MasterCard® ist eine echte MasterCard auf Guthaben-Basis in edlem, schwarzen und extravagantem Design. Der sichere, bargeldlose Zahlungsverkehr, keine Schufa-Auskunft sowie eine einmalige Ausstellungsgebühr von 99 Euro machen die BlackCard einzigartig auf dem Markt.
      Die vielseitige Prepaidkarte wurde in Kooperation mit Transact Network entwickelt und seitdem deutschlandweit vertrieben. Hinter der Idee steckt die Münchner Vertriebs- und Produktgesellschaft »Die Kunden GmbH«, die sich mit ihren ganzheitlichen und umfassenden Vertriebsansätzen direkt an den Endverbraucher in Deutschland, Österreich und in der Schweiz richtet.

      Da ist wieder mal die Transact. Irgendwie erinnert mich das an die Berichte meines Sohnes von den Beziehungskisten in der Schule: "Vanessa knutschte gestern mit Paul, aber heute knutscht Paul mit Maria. Maria knutschte gestern noch mit Heinz, aber der knutscht jetzt mit Vanessa"
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:25:05
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.691 von jigajig am 29.05.16 16:09:26
      Zitat von jigajig: Du lieber Gott. Ich werde niemals eine prepaid-Karte nutzen. In Ewigkeit Amen. Bitte nehmt mir mein Bargeld nicht weg!

      Ich habe kürzlich eine Woche in Irland die Maestro/Mastercard von Number26 verwendet. Wunderbar! Ich bin komplett ohne Bargeld ausgekommen. Die Akzeptanz war hervorragend.

      Weiter so!

      Leider ist das in Deutschland (noch) nicht der Fall. Aber das wird hoffentlich noch.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:38:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Bashing
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:43:17
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.760 von PaleAle am 29.05.16 16:25:05
      Zitat von PaleAle: Ich bin komplett ohne Bargeld ausgekommen. Die Akzeptanz war hervorragend.
      Weiter so!
      Leider ist das in Deutschland (noch) nicht der Fall. Aber das wird hoffentlich noch.

      Das wäre vielleicht ansatzweise ganz nett, wenn die dahinter stehenden Firmen streng reguliert wären. Aber alles, was ich sehe, macht mir Angst. Das ist das Problem an dem Thema, das weit über wirecard hinausgeht. Oder eines der Themen.
      Man gibt so viele Daten von sich raus und wenn man da bisschen kramt, wird's einem kotzübel, wer diese Daten kriegt.
      Wenn das bekannter wäre, würde die Akzeptanz dieser alltagserleichternden Datenfresser noch weiter sinken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:44:58
      Beitrag Nr. 247 ()
      Abgesehen von seit 2008 schwelenden Diskussionen um Bilanzen hat die WIRECARD ein massives VERTRAUENSPROBLEM. Wenn Markus Braun glaubt, dies weiter ignorieren zu können, sollten "reife Marktteilnehmer, die die Bedeutung solcher Berichte einschätzen können" auf der HV seinen Rücktritt fordern, punkt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:47:24
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.817 von jigajig am 29.05.16 16:43:17
      Zitat von jigajig:
      Zitat von PaleAle: Ich bin komplett ohne Bargeld ausgekommen. Die Akzeptanz war hervorragend.
      Weiter so!
      Leider ist das in Deutschland (noch) nicht der Fall. Aber das wird hoffentlich noch.

      Das wäre vielleicht ansatzweise ganz nett, wenn die dahinter stehenden Firmen streng reguliert wären. Aber alles, was ich sehe, macht mir Angst. Das ist das Problem an dem Thema, das weit über wirecard hinausgeht. Oder eines der Themen.
      Man gibt so viele Daten von sich raus und wenn man da bisschen kramt, wird's einem kotzübel, wer diese Daten kriegt.
      Wenn das bekannter wäre, würde die Akzeptanz dieser alltagserleichternden Datenfresser noch weiter sinken.


      Ich habe in der Temple Bar ein Guinness gekauft und habe meine Leap Card mit 30 € aufgeladen. So... jetzt wissen es alle!
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:49:02
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.829 von jigajig am 29.05.16 16:44:58
      Zitat von jigajig: Abgesehen von seit 2008 schwelenden Diskussionen um Bilanzen hat die WIRECARD ein massives VERTRAUENSPROBLEM. Wenn Markus Braun glaubt, dies weiter ignorieren zu können, sollten "reife Marktteilnehmer, die die Bedeutung solcher Berichte einschätzen können" auf der HV seinen Rücktritt fordern, punkt.

      Ich würde nie seinen Rücktritt fordern. Nächste Woche erhalte ich übrigens meine Eintrittskarte zur HV. Dr. Braun macht einen super Job und liefert!
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:51:38
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.760 von PaleAle am 29.05.16 16:25:05
      Zitat von PaleAle: Leider ist das in Deutschland (noch) nicht der Fall. Aber das wird hoffentlich noch.
      Aber nur, wenn eine verblödete Gesellschaft aus lauter Bequemlichkeit aufhört, darüber nachzudenken, was für Risiken damit eingekauft werden. Es gibt keine Freiheiten ohne Gegenleistung. Billiges Internet und billige Mobilfunktarife kosteten uns den Verbraucherschutz, Bequeme Zahlungsvorgänge könnten noch viel mehr kosten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:54:09
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.850 von jigajig am 29.05.16 16:51:38
      Zitat von jigajig:
      Zitat von PaleAle: Leider ist das in Deutschland (noch) nicht der Fall. Aber das wird hoffentlich noch.
      Aber nur, wenn eine verblödete Gesellschaft aus lauter Bequemlichkeit aufhört, darüber nachzudenken, was für Risiken damit eingekauft werden. Es gibt keine Freiheiten ohne Gegenleistung. Billiges Internet und billige Mobilfunktarife kosteten uns den Verbraucherschutz, Bequeme Zahlungsvorgänge könnten noch viel mehr kosten.


      Wo es Voreile gibt, gibt es natürlich auch Nachteile. Die Nachteile sind für mich überschaubar :-) Die Vorteile überwiegen.

      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:55:00
      Beitrag Nr. 252 ()
      Es gibt offenbar eine ganze Reihe von Punkten, in denen (Leute wie) ich und (Leute wie) Du in 1000 Jahren nicht annähernd einer Meinung sein werden. Und ich denke, das ist auch ganz gut so.

      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 16:59:11
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.865 von jigajig am 29.05.16 16:55:00
      Zitat von jigajig: Es gibt offenbar eine ganze Reihe von Punkten, in denen (Leute wie) ich und (Leute wie) Du in 1000 Jahren nicht annähernd einer Meinung sein werden. Und ich denke, das ist auch ganz gut so.


      Da stimme ich Dir zu.

      Übrigens, ich hoffe, dass man sich in London, bei der BaFin, in Indien, in den USA, alle Vorgänge bei Wirecard sehr genau anschaut und von vorne bis hinten durchleuchtet und die Ergebnisse, positiv wie negativ, veröffentlicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:02:31
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.871 von PaleAle am 29.05.16 16:59:11
      Zitat von PaleAle: Übrigens, ich hoffe, dass man sich in London, bei der BaFin, in Indien, in den USA, alle Vorgänge bei Wirecard sehr genau anschaut und von vorne bis hinten durchleuchtet und die Ergebnisse, positiv wie negativ, veröffentlicht.

      Hui, so kann man sich irren! Von wegen 1000 Jahre! Schon eine Minute später sind wir uns völlig einig! Wenn so ein Wunder passiert, könnte ich fast beginnen, zu glauben, dass der Wirecard Gerechtigkeit widerfährt. Lückenlose, gnadenlose Gerechtigkeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:06:13
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.892 von jigajig am 29.05.16 17:02:31
      Zitat von jigajig: Wenn so ein Wunder passiert, könnte ich fast beginnen, zu glauben, dass der Wirecard Gerechtigkeit widerfährt. Lückenlose, gnadenlose Gerechtigkeit.

      Aber auch positiv für Wirecard natürlich, wenn sich alle Anschuldigungen als falsch herausstellen. So ehrlich muss man bleiben!

      Ob Du es glaubst oder nicht, es gibt auch zwischen uns Schnittmengen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:11:42
      Beitrag Nr. 256 ()
      Es heißt immer seitens Zatarra, die Belege wurden ausführlich dargelegt und den zuständigen behörden zur Verfügung gestellt.

      Aber Du siehst ja, wie sehr sich die Behörden dafür interessieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nichts aus Zatarra überprüft. Man hört keine negativen Ergebnisse. Das musst Du auch zur Kenntnis nehmen. Wie lange sind die 101 Seiten nun schon online? Seit Februar, richtig? Nächste Woche ist Juni.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:31:51
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.922 von PaleAle am 29.05.16 17:11:42Die Bafin ist eine Behörde. Es arbeiten also überwiegend Unfähige für sie. Sie empfiehlt zu prüfen, ob die in negativen Researchberichten enthaltenen Informationen zutreffend sind. Wenn der Bafin in negativen Researchberichten enthaltene Informationen bekannt sind, die unzutreffend sind, warum macht sie diese dann nicht öffentlich??? Sollen sie doch mal was nützliches tun für die Steuergelder.

      Und warum warnt die Bafin nicht vor Warburg Research und Robert Sasse, die unzutreffende Informationen über Wirecard verbreiten?

      https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbr…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:36:21
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.961 von Smudolein am 29.05.16 17:31:51
      Zitat von Smudolein: Die Bafin ist eine Behörde. Es arbeiten also überwiegend Unfähige für sie. Sie empfiehlt zu prüfen, ob die in negativen Researchberichten enthaltenen Informationen zutreffend sind. Wenn der Bafin in negativen Researchberichten enthaltene Informationen bekannt sind, die unzutreffend sind, warum macht sie diese dann nicht öffentlich??? Sollen sie doch mal was nützliches tun für die Steuergelder.

      Das Beispiel Wirecard wäre doch für die BaFin DIE Chance zu beweisen, dass dort keine Vollpfosten oder Eierschaukler arbeiten.

      Manchmal habe ich das Gefühl, in Panama zu wohnen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:49:34
      Beitrag Nr. 259 ()
      Mir geht das auch zu langsam! Aber mein Eindruck ist, dass Zatarra keine professionelle Organisation ist. Das sind ein paar Leute, die schon überfordert sind, eine deutsche Übersetzung herauszubringen. Ich hatte ja auch schon ein paar Mal Kontakt mit Zatarra, das hat mein Bild von in diesem Punkt weiter bestätigt. Wer wirklich dahinter steckt, das weiß ich immer noch nicht. Ich würde es zu gerne wissen.
      Übrigens gibt es auch keine negativen Ergebnisse zu Zatarra, vergiss das bitte nicht. Im Gegenteil! Ganz entscheidende Punkte der "Anklage" sind mittlerweile nicht mehr ernsthaft abzustreiten.
      "dass sich alle Anschuldigungen als falsch herausstellen" ist längst Geschichte (und war es von Anfang an). Man müsste sich darüber unterhalten, wie man definieren könnte, dass Wirecard "unbeschadet" die Geschichte überstanden hat.

      Soll man es an fehlenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen oder Ergebnissen fest machen? Und ab wann könnte man davon ausgehen, dass nichts mehr kommt? Schwierig. Normalerweise kriegt man von solchen Ermittlungen nicht viel mit. Und gerade bei Wirtschaftsdelikten ist es noch lange kein Unschuldsbeweis, wenn man nicht verurteilt wird. Das ist leider so.

      Soll man es am Kurs festmachen? Denkbar. Vielleicht sogar das für Aktionäre wichtigste Thema. Denn so abwegig wäre es nicht einmal, trotz Überzeugung, dass etwas dran ist an den Vorwürfen, auf einen steigenden Kurs zu hoffen, weil es halt eine tolle Firma ist.

      Und anders herum: was wäre FÜR MICH ein Zeichen, dass WIRKLICH engagiert und ergebnisoffen ermittelt worden wäre? Markus Braun in Handschellen? Lustige Vorstellung, aber doch etwas weltfremd :)

      Ich wäre fürs Erste schon mal glücklich, wenn in deutscher Sprache ein Artikel erscheinen würde, der sich z.B. kritisch mit der Stellungnahme der Wirecard vom März beschäftigen würde. Denn diese Stellungnahme und ihre Entstehungsgeschichte sowie besonders auch deren Verbreitung und die Reaktion darauf sind für mich ein Knackpunkt. Zumal diese Erklärung der Wirecard ein Persilschein für alle Analysten ist, sich nicht mehr mit Zatarra zu beschäftigen. Sie könnten später immer sagen, dass sie keinen Anlaß sahen, Zatarra wirklich ernsthaft anzuschauen.

      Wenn jetzt weitere Wochen vergehen und man nirgends etwas hört, würde das schon an meiner Überzeugung knabbern, dass ich (und andere) die Sachlage richtig einschätzen. Ich vertrete ja nur eine Überzeugung, basierend auf einer unfassbar umfangreichen Eigenrecherche.

      Nein, ich bekomme es nicht hin, eine nachprüfbare Operationalisierung zu formulieren, anhand derer man sagen könnte "es war nur heiße Luft, was zatarra veröffentlicht hat"
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:56:46
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.497.973 von PaleAle am 29.05.16 17:36:21
      Zitat von PaleAle: Das Beispiel Wirecard wäre doch für die BaFin DIE Chance zu beweisen, dass dort keine Vollpfosten oder Eierschaukler arbeiten.
      Manchmal habe ich das Gefühl, in Panama zu wohnen.

      Wir sind uns schon wieder einig!!!!
      Der Fall Wirecard ist einzigartig in der deutschen Börsengeschichte. Aber er ist nicht isoliert! Zatarra hat längst den Bogen geschlagen von Wirecard zu den BaFin-Ermittlungen in Sachen Deutsche Bank oder zur Berenberg-Bank.

      Die BaFin muß in diesem Fall liefern und ich teile voll und ganz die Auffassung von smudolein, dass die letzte Erklärung der BaFin Schrott ist. Ich hoffe aber, dass das, was ich von der BaFin derzeit so höre, stimmt. Dass eben sehr wohl weitaus ergebnisoffener und auch weitaus fundierter hingeschaut wird, als man aufgrund der öffentlichen Nachrichtenlage meinen könnte.

      Die absolute Blamage für die BaFin wäre es, wenn die angedeuteten Entwicklungen in Sachen GI-Retail-Due-Diligence in Indien (die ich nach wie vor nicht als 100% bestätigt betrachte) oder die "off the record" von mehreren Quellen angedeuteten Kommunikationen mit der britischen Finanzaufsicht oder die Ermittlungen in Israel (Knöchelmann!) zu Ergebnissen führen würden, während die BaFin nichts findet oder nichts für bedeutsam hält, was Zatarra präsentiert.

      Das würde dem Ruf des Finanzstandorts Deutschland einen Schaden zufügen, den ich mir gar nicht vorstellen mag.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 18:08:45
      Beitrag Nr. 261 ()
      Beitrag Nr. 259 (52.498.015) und Beitrag Nr. 260 (52.498.033) enhält viele Meinungen, die ich zitieren und unterstreichen würde. Wir sind gar nicht so weit auseinander. Bin äußerst gespannt, wie sich alles entwickeln wird, auch aktuell in Indien. http://www.indiasamvad.co.in/other-top-stories/accused-of-mo…
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 18:38:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      ohne Ironie, das finde ich sehr spannend!
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 18:46:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: keine ausreichende Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 18:49:24
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.498.180 von Smudolein am 29.05.16 18:46:05
      Zitat von Smudolein: Ist das für die BaFin Anlass genug wegen Kursmanipulation zu ermitteln?

      Verstehe mich richtig, ich bin gespannt auf die Ermittlungen der BaFin in alle Richtungen. Auch bin ich gespannt, auf die Ergebnisse der Reserve Bank of India.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 22:48:31
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.498.180 von Smudolein am 29.05.16 18:46:05
      Zitat von Smudolein: Robert Sasse verbreitet unzutreffende, weit übertriebene Umsatzzahlen von Wirecard. Warburg Research phantasiert von erlogenen 4 Millionen aktiven iCASH Wallet Usern, gibt falsche E-Commerce Referenzen für die iCashCard an und erfindet ein nicht existierendes Händler Netzwerk in Nepal.

      Ist das für die BaFin Anlass genug wegen Kursmanipulation zu ermitteln?
      frag nach. ich hab schon gefragt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 13:53:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      Das KGV für das nächste Jahr beträgt 15 und ist damit nur nur halb so hoch wie die langfristige Wachstumsrate. Die Analysten von Kepler Cheuvreux halten die Aussichten für Wirecard mittelfristig für ausgezeichnet. Ihr Kursziel bis zum Jahr 2020 beträgt 90 Euro. Die Sachkenner von Hot Stocks Europe halten eine Mittelfristige Kursverdoppelung für möglich, was einem Kursziel von 80,60 Euro entspricht.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/wirecard--die-verdoppler-ch…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 15:04:12
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.502.161 von PaleAle am 30.05.16 13:53:53
      Zitat von PaleAle: Das KGV für das nächste Jahr beträgt 15 und ist damit nur nur halb so hoch wie die langfristige Wachstumsrate. Die Analysten von Kepler Cheuvreux halten die Aussichten für Wirecard mittelfristig für ausgezeichnet. Ihr Kursziel bis zum Jahr 2020 beträgt 90 Euro. Die Sachkenner von Hot Stocks Europe halten eine Mittelfristige Kursverdoppelung für möglich, was einem Kursziel von 80,60 Euro entspricht.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/wirecard--die-verdoppler-ch…


      Analysten und Sachkenner ignorieren ja auch hartnäckig die Bilanzzahlen von Wirecard. In Q1 2016 wurde der Cashflow aus operativer Tätigkeit von minus 8,1 Mio. € um 58,7 Mio. € auf 50,6 Mio. € bereinigt. Von den Bereinigungen sind 37 Mio. € nicht nachvollziehbar und weitere 14,3 Mio. € sind nicht aus dem operativen Cashflow zu bereinigen sondern sind Investitionsauszahlungen. Lediglich 7,8 Mio. € entfallen auf die Eliminierung der Schwankungen der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem Aquiring. (Siehe hierzu auch mein Beitrag "Der bereinigte operative Cashflow und die durchlaufenden Posten vom 21.05.)

      Jeder Analyst, der sich ernsthaft mit diesen Bereinigungen beschäftigt hat, kann zu keinem anderen Ergebniss gelangen.

      Die Kaufempfehlungen der Analysten mit Kurszielen von 80 oder 90 Euro in 2020 müssen auf Prämissen beruhen, die mir unbekannt sind. Auf Basis der aktuellen Bilanzzahlen, sind solche Kursziele jedenfalls nicht ansatzweise nachvollziehbar.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 15:24:17
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.502.596 von Rentfort am 30.05.16 15:04:12Bei den Zahlen einer Bilanz handelt es sich um einen Blick in die Vergangenheit. Wie möchtest du damit eine sinnvolle Aussage über die zukünftige Kursentwicklung treffen. Für mich ist diese wiederholte Zunahme von negativen Meldungen (bzw. die Flucht in ein anderes Forum) nur Ausdruck dafür, dass etliche Put Optionen in Kürze auslaufen und durch die starke Erholung von Wirecard wertlos werden. Der Druck auf die Shortseller muss nun mächtig groß sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 16:41:00
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.502.728 von PhilippSchneider am 30.05.16 15:24:17
      Zitat von PhilippSchneider: Bei den Zahlen einer Bilanz handelt es sich um einen Blick in die Vergangenheit. Wie möchtest du damit eine sinnvolle Aussage über die zukünftige Kursentwicklung treffen.


      Das musst du diese "Sachkenner" von Hot Stocks Europe fragen. Sie nehmen Bilanzzahlen aus der Vergangenheit und leiten davon einen Kurs in der Zukunft ab.

      Soweit ich sehe, hat Rentfort nie ein Kursziel genannt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 17:13:02
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.502.728 von PhilippSchneider am 30.05.16 15:24:17
      Zitat von PhilippSchneider: Bei den Zahlen einer Bilanz handelt es sich um einen Blick in die Vergangenheit. Wie möchtest du damit eine sinnvolle Aussage über die zukünftige Kursentwicklung treffen. Für mich ist diese wiederholte Zunahme von negativen Meldungen (bzw. die Flucht in ein anderes Forum) nur Ausdruck dafür, dass etliche Put Optionen in Kürze auslaufen und durch die starke Erholung von Wirecard wertlos werden. Der Druck auf die Shortseller muss nun mächtig groß sein.

      Dann sage mir doch bitte einmal konkret, wie die Analysten Zahlen für die Zukunft herleiten, ohne die Gegenwart als Ausgangslage zu berücksichtigen. Oder kannst Du möglicherweise einen Beitrag zur Aufklärung der 37 Mio. € Bereinigungen aus dem Cashflow leisten, für die ich keine Erklärung finde?

      Sie werden ihre Kursziele sicher nicht damit begründen, dass Rentfort in ein anderes Forum geflüchtet ist und seine Optionsscheine Mitte Juni auslaufen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 21:49:31
      Beitrag Nr. 271 ()
      SQUEEEZING!!!!!!!!!!
      Its gettin hot in here....

      Ich vergönns den shorties das sie jetzt rausgequetscht werden.... :laugh::laugh::laugh:

      Ist wie in der Natur... der Markt bereinigt sich immer selbst... und je verbissener die Angriffe auch hier im Formun geführt werden desto leichter werden alle erkennen was die wahren Absichten der Zatarrajünger die sich hier tummeln sind.... Ich finds spitze wie die gleichen leute mit verschiedenen Namen posten und sich gegenseitig reinsteigern.

      Man kann die Angst schon riechen hier... and thats why: https://twitter.com/Market_Trader01/status/73716602161898291…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 23:20:50
      Beitrag Nr. 272 ()
      Der chinesische IT-Konzern Alibaba fasst weiter Fuß in Europa. Alipay, Teil der chinesischen Alibaba Gruppe, und der Technologieanbieter für den elektronischen Zahlungsverkehr, Wirecard, kooperieren bei der Zahlungsakzeptanz von Alipay Wallet.
      http://finance.yahoo.com/news/wirecard-alipay-sign-agreement…
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 23:24:56
      Beitrag Nr. 273 ()
      So ein näherer Gedanke – China ist ein Riesenmarkt, China expandiert und kauft praktisch alles auf, was irgendwie zu haben ist, solange das Investment nur nicht in China ist. Das sieht man beispielhaft am Immobilienmarkt in Vancouver, wo Wohnungen an Chinesen schon verkauft sind, bevor diese überhaupt gebaut sind, zu Preisen, die sich Kanadier nicht mehr leisten können. Ähnlich ist es für den Weizen früher wurde diese nach Europa geschifft jetzt quer durch Kanada nach Vancouver und dann nach China.
      Die europäische Einkaufstour chinesischer Investoren ist hier:
      Der Roboterspezialist Kuka,
      der Maschinenbauer Kraus-Maffei
      Pirelli Reifen
      Der Chemiekonzern Syngenta
      EEW soll auch bald verkauft sein.
      Guo Guangchang wäre ein chinesischer – verzeiht den Ausdruck – Einkäufer der so ziemlich alles kauft auch die Bank Hauck & Aufhäuser.
      China kauft Technologie um diese nach China zu exportieren – eines der ersten Opfer Dornier – und transferiert diese nach China.
      Die chinesischen Investitionen via Firmenaufkäufe zeigen , dass der Transfer von praxis-erprobten Know-How durch Firmenaufkäufe langfristig preiswerter sein kann als die Realisierung von Einzelprojekten in China durch Vergabe an ausländische Auftragnehmer.
      Wie wird es weitergehen?:
      Siemens, Wirecard, Dywidag – wir werden sehen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 23:48:53
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.505.779 von PhilippSchneider am 30.05.16 23:24:56
      Zitat von PhilippSchneider: So ein näherer Gedanke – China ist ein Riesenmarkt, China expandiert und kauft praktisch alles auf, was irgendwie zu haben ist, solange das Investment nur nicht in China ist. Die europäische Einkaufstour chinesischer Investoren ist hier:
      Der Roboterspezialist Kuka,
      der Maschinenbauer Kraus-Maffei
      Pirelli Reifen
      Der Chemiekonzern Syngenta
      EEW soll auch bald verkauft sein.
      Guo Guangchang wäre ein chinesischer – verzeiht den Ausdruck – Einkäufer der so ziemlich alles kauft auch die Bank Hauck & Aufhäuser.
      China kauft Technologie um diese nach China zu exportieren – eines der ersten Opfer Dornier – und transferiert diese nach China.
      Die chinesischen Investitionen via Firmenaufkäufe zeigen , dass der Transfer von praxis-erprobten Know-How durch Firmenaufkäufe langfristig preiswerter sein kann als die Realisierung von Einzelprojekten in China durch Vergabe an ausländische Auftragnehmer.
      Wie wird es weitergehen?:
      Siemens, Wirecard, Dywidag – wir werden sehen


      Und diese aufgekaufte Bank beurteilt wirecard wohlwollend :

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Wirecard nach endgültigen Zahlen zum ersten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 62,50 Euro belassen. Der Zahlungsabwickler habe starke finale Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Donnerstag. Die guten Wachstumsaussichten seien im aktuellen Kurs nicht ausreichend eingepreist./edh/tav

      Zitat : Siemens, Wirecard, Dywidag – wir werden sehen

      Schaun mer mal ! ( Copyright Franz Beckenbauer )
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 00:22:08
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.505.347 von markettrader001 am 30.05.16 21:49:31
      Zitat von markettrader001: Ich finds spitze wie die gleichen leute mit verschiedenen Namen posten und sich gegenseitig reinsteigern.

      Lüge.
      Manchmal reichen Lügen, um reich(er) zu werden, manchmal nicht. Glücklich machen tun sie nie.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 00:25:00
      Beitrag Nr. 276 ()
      Alles eine Frage des timings: wenn alibaba/alipay Interesse haben sollte, wird sicher schon verhandelt. Den Chinesen könnte Zatarra womöglich egal sein, so genau kann ich das nicht einschätzen. Wird man sehen. Vielleicht freuen sich die Chinesen ja sogar, wenn der Kurs nicht so stark steigt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 00:32:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      einen noch: nach allem, was ich so höre, erwartet keiner, der den Anschein erweckt, Bescheid zu wissen, dass sich vor der Hauptversammlung etwas entscheidendes tut auf der Seite der Kritiker. Übereinstimmend höre ich, dass dieses Datum keine besondere Rolle spielt. Wundert mich sehr.

      Ich freue mich auf den 1. Juli, wenn sich Dan Mc Crum mit Muddy Waters und JCap über das Thema "How to commit a stock fraud for fun...and for profit" unterhalten. Das wird sicher amüsanter als die Hauptversammlung der Wirecard.
      Beg, steal and borrow - a beginner’s guide to stock fraud
      Scam artists, share promoters, creative accountants and complacent auditors have all
      got rich, so why shouldn’t you? Three experts in the art of fraud spotting will talk us through
      some of the common recipes for cooking the books.
      MoDERAToR: Dan McCrum, Captial Markets Editor,
      Financial Times
      PANELLISTS:
      Francine McKenna, Transparency Reporter,
      Marketwatch
      Anne-Stevenson Yang, Co-Founder, Research
      Director, J Capital
      Carson Block, Founder, Muddy Waters Capital

      Das ist zwei Wochen nach der Hauptversammlung, da kann noch viel passieren :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 16:11:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:08:41
      Beitrag Nr. 279 ()
      Die RBI hat erst kürzlich Wircard eine neue Lizenz erteilt und die ist dafür bekannt dafür sorgfältig zu prüfen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:28:54
      Beitrag Nr. 280 ()
      Hab mir diesen Fayaz einmal ein bisschen näher angesehen. Bin wirklich erstaunt warum Zatarra wegen dem so einen Zinnober macht. Er mag nicht den besten Ruf haben aber er ist weder ein Krimineller noch hat es die RBI davon abgehalten wiederholt Lizenzen an GI Technologies zu verteilen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:32:22
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.513.292 von UweMoser am 31.05.16 22:28:54JCAP hat in diesem Zusammenhang einen Bericht publiziert. Sehr lustig zu lesen, weil JCAP offensichtlich keine Ahnung vom Businessmodel von Hermes und GIT hat.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:38:59
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.513.310 von JM43 am 31.05.16 22:32:22Eigentlich ist es eine Schande all diese Vorwürfe in den Foren zu lesen. Wenn es fundierte Vorwürfe gegen Wirecard gibt, möchte ich sie geren hören (inkl. Beweis) [aus ernstzunehmenden Quellen].
      Ich bin kein großer Fan von Wirecard (andere Tech-Sektoren sind eher mein Ding) außerdem bevorzuge ich Bargeld, aber die Dummheit mancher Vorwürfe ist dann doch zu viel.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:46:13
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.513.292 von UweMoser am 31.05.16 22:28:54
      Zitat von UweMoser: Hab mir diesen Fayaz einmal ein bisschen näher angesehen.

      "bisschen näher angesehen". Wie sah das aus? Hast Du die Pressemeldungen der Wirecard unter der Lupe angesehen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 22:49:31
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.513.340 von UweMoser am 31.05.16 22:38:59Diese Angriffe/Untergriffe gegen Einzelpersonen sind abstoßend. Zuerst diese Dame auf den Philippinen. Eindeutig unschuldig. Dann dieser Typ in Thailand - ebenfalls unbescholten und jetzt das.
      Wenn es keine begründeten Vorwürfe gegen die Firma gibt, kommen Einzelpersonen zum Handkuss. (Dieses Muster ist immer wieder zu beobachten)

      Die Handlungen von Zatarra erinnern stark an die Schmirkampagne gegen Jessikka Aro (Journalistin, die genau solche Verleumder aufgedeckt hat) Postwendend wurden sofort Gerüchte gestreut, dass sie mit Drogen zu tun hat und sich in einschlägigen Etablissements herumtreibt.
      Sobald man keine vernünftigen Argumente mehr hat muss man Tatsachen verzerren und Leute anschmieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 23:20:34
      Beitrag Nr. 285 ()
      Als ich mir den fayaz näher angesehen habe, wusste ich noch nicht, dass die Wirecard bereits seit 2012 im Kontakt mit den Indern stand (das sagt Ramu am Kapitalmarkttag). Hätte ich das beim Verfassen meiner Recherche schon gewusst, wäre sie anders ausgefallen

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1229168-21-30/the…

      Hier noch einmal, was Wirecard in seiner Erwiderung auf Zatarra geschrieben hatte (März 2016) und die Antwort Zatarras, damit wir eine gemeinsame Diskussionsgrundlage haben:

      Herr Usman Fayaz war zum Zeitpunkt des Erwerbs des Zahlungsabwicklers GI Retail Group weder direkt oder indirekt Aktionär bei einer der Unternehmen. Weder GI Technologies noch Hermes waren jemals in irgendeiner Form von Lotterie- oder Glücksspielgeschäften tätig. GI Technologies ist der führende inländische Finanztransfer-Dienstleister, der von der Reserve Bank of India (RBI) reguliert wird. Das Unternehmen wird regelmäßig von der Aufsichtsbehörde geprüft und wendet rigorose KYC- und Compliance-Verfahren bei seinen Überweisungen an. Der genannte Unternehmensbetrug bezieht sich auf das Unternehmen Popular Agro Farms Pvt Ltd, das überhaupt nichts mit Wirecard oder GI Retail zu tun hat.

      (Hervorhebungen von mir)
      Dass Wirecard den Ausdruck „zum Zeitpunkt des Erwerbs“ in seiner Antwort verwendet, spricht Bände. Wir freuen uns auf neue und weitere Beweise, welche die Feinheiten der GI Retail Transaktion zu gegebener Zeit aufdecken. Die kurze Version ist, dass Wirecard in GI Retail ein fast wertloses Unternehmen erworben hat und Hunderte Millionen an
      Aktionärkapital verloren gingen. Zatarra freut sich auf die Meinung von Ernst & Young (Prüfer
      von Wirecard) bzgl. der Transaktion, sobald alle Einzelheiten bekannt sind.

      Mich hat die Antwort Zatarras verwundert. Mir kommt es so vor, als sei es Zatarra völlig egal, ob man die Aussage der Wirecard in Frage stellen kann oder nicht, vielleicht weil eine mögliche Lüge oder Irreführung seitens Ramu oder seitens Wirecard in diesem Punkt ein so unerheblicher Aspekt ist, dass Zatarra nicht seine Zeit dafür verschwenden möchte.

      Wirecard hat im GI-Retail-Deal genau folgendes gemacht:
      (Quelle: https://www.bakertilly.de/competence-center/transactions/ref…)
      Erwerb des Payment Services Business der Great Indian (GI) Retail Private Limited und 60 % der Gesellschaftsanteile an der GI Technology Private Limited (GIT)

      Die im Jahr 2006 gegründete Great Indian (GI) Retail Group ist eine der führenden Unternehmensgruppen in Indien und Südostasien im Bereich elektronischer zahlungs- und retail-gestützter E-Commerce-Lösungen. Durch die Verbindung aus innovativen technischen Lösungen und einem Netzwerk an Retail-Partnern in mehreren Ländern, hat die Great Indian (GI) Retail Group eine einzigartige und effiziente Multi-Channel-Plattform geschaffen, die sowohl in urbanen als auch ländlichen Regionen ein breites Angebot an Handels- und Finanzdienstleistungen ermöglicht.
      Als Tochterunternehmen der Great Indian (GI) Retail Private Limited bietet die GI Technology Private Limited (GIT) Prepaid-Geldkarten sowie Dienste im Bereich des mobilen Zahlungsverkehrs an.

      im Oktober 2015 schrieb wirecard
      Wirecard übernimmt von GI Retail und Finanzinvestoren 100 Prozent der Anteile der verbundenen Unternehmen, die Zahlungsdienstleistungen in Indien, den Philippinen, Indonesien und Malaysia unter den Marken "iCASHCARD" "Smartshop",
      "StarGlobal" und "Commerce Payment" sowie unter weiteren Segment-Marken anbieten. Zudem wird Wirecard zu 60 Prozent Anteilseigner an der GI Technology Private Limited (GIT)

      Am 1. März 2016 schrieb wirecard
      Today the last steps of the closing have been finished. Wirecard is holding now 100 percent of the shares in Hermes and 60 percent in GI Technology. Wirecard CEO Markus Braun says:" We are welcoming 900 employees in India to the Wirecard Group and are excited to further push the e-commerce and money-remittance solutions of the two key brands iCASHCARD and Smartshop.


      einige Fragen:
      a) wer waren die ungenannten Finanzinvestoren? Ramu stellte es auf dem Kapitalmarkt so dar, als habe er ein schnell wachsendes Familienunternehmen gehabt, seit 2012 Kontakte zur wirecard und wirecard war sein Traumpartner, daher habe er zwar mit anderen Interessenten gesprochen, es war aber von Anfang an klar, dass nur wirecard als Partner denkbar war für ihn.
      Wer waren die Finanzinvestoren?
      Mit wem hatte die Wirecard 2012 Kontakt?
      wie waren die Besitzverhältnisse 2012?
      welche Veränderungen in der Firmenstruktur hat es gegeben zwischen dem ersten Treffen mit der Wirecard 2012 und dem Verkauf 2015/2016?
      usw usf
      da gibt es jede Menge Fragen.
      alles unerheblich, wenn die Zahlen stimmen, schon klar.

      warburg schrieb:
      Im November 2015 führte Wirecard mit dem Erwerb der Payment-Aktivitäten der GI
      Retail Group die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte durch. Die
      Transaktion umfasste zwei Hauptelemente:
      ƒ 100% von Hermes, das unter seiner Hauptmarke „The Smart Shop” auftritt. The Smart
      Shop ist eine software- und webbasierte Lösung, die es Händlern ermöglicht,
      elektronische Geldüberweisungen in Indien, Ticketbuchungen für verschiedene Arten
      des Reisens, Versicherungsdienstleistungen, Rechnungszahlungen und mobile
      Aufladedienstleistungen u.ä. anzubieten.
      ƒ 60% der Aktien an GI Technology. GI Technology vermarktet und vertreibt die iCashKarte in Indien.
      Wirecard zahlte bis zu EUR 340 Mio. (EUR 200 Mio. bar, bis zu EUR 110 Mio. als
      Earnout-Komponente 2015e-2017e), was einem EBITDA-Multiplikator 2016e von 18,9x
      entspricht. Dieser Multiplikator enthält oder reflektiert nicht GI Technology oder die
      ICASH-Karte. Wirecard hält 60% und wird die GI-Ergebnisse wahrscheinlich at-equity
      verbuchen.


      Wir verbrachten einen ganzen Tag in Chennai, wo wir das Management trafen: Palani
      (CEO), Ramu Annamalai Ramsamy (Geschäftsführer) und L. Selvaraj (CFO). Palani und
      Ramu waren die Verkäufer (und Vorbesitzer) des Payment-Geschäfts der GI Retail
      Group.

      GI Technology und ICASH CARD
      Die ICASH-Karte wurde 2009 auf dem indischen Markt eingeführt. Es handelt sich dabei
      um eine Prepaid-Geldbörse in Kartenform, die auf einer mobilen Anwendung basiert. Die
      Nutzer können darauf Geld speichern und dieses für Online-Zahlungen in Indien nutzen.
      Hauptvertriebskanal für die ICASH-Karte ist das Hermes-Einzelhandelsnetzwerk (>90
      Tsd. Läden in Indien). In den Läden können die Nutzer ihre Karte wieder aufladen.

      2012, als der Kontakt zur wirecard hergestellt wurde, gab es laut Warburg knapp über 20.000 Icash-Cards-Nutzer. 2014 waren es 1,5Mio.
      Wie kam dieser Anstieg zustande?
      Auf S. 24 ihres Berichtes erwähnt Warburg die Gründung einer "Prepaidkarte" im Jahr 2003. Welche Karte ist damit gemeint? In welcher Beziehung steht diese zur ICashcard, wenn diese doch erst 2009 eingeführt wurde und wenn GI Retail 2006 gegründet wurde?
      Wer waren die Partner, von denen Ramu auf dem kapitalmarkttag sprach?

      Ich denke, dass Du Dir einige dieser Fragen auch gestellt hats bei deinem Versuch, dir "Fayaz genauer anzuschauen". Auf Deine Ergebnisse wäre ich gespannt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 23:59:04
      Beitrag Nr. 286 ()
      http://web.archive.org/web/20090202093111/http://hermes-it.i…
      Hermes 2009
      Dr. Usman Fayaz, Chairman, Hermes I Tickets Private Limited
      He is a commerce graduate from Madurai and has recently been awarded Doctorate degree by Indra Prashta University, Delhi. He has been involved in the development of the Indian lottery industry from its paper format in late 1970s to its modernization to the online with internet based formats till date. (...) He also handles the office of President, All India Federation of Lottery Trade and Allied Industries which is actively involved in promoting lotteries across various states and Governments in India. Dr. Fayaz is also the Honorary Consul General of the Republic of Liberia.

      India Post signs up with ARM iSOLULTIONS, a Hermes subsidiary

      2008
      15.09.2008 - Commenting on the launch of the Genie Ease-Ticket service, Dr. Usman Fayaz, Chairman, ARM I Solutions Private Limited , said...

      ARM I-SOLUTIONS
      https://www.zaubacorp.com/company/ARM-I-SOLUTIONS-PRIVATE-LI…
      Usman Fayaz <--> Santiago Martin
      http://www.lotteryinsider.com/lottery/martin.htm
      Martin Lottery Group is lead by its visionary Chairman Mr.S.Martin and ably managed by its efficient CEO Mr.Usman Fayaz. The Company’s growth is powered by a strong team of 300 plus professionals working on different areas of Paper Lottery Operations and Marketing. In the last five years, Martin Lottery has made considerable investment in technology and has built a team of 200 plus software engineers and technology professionals in its gaming technology division. This strong and committed team led is expected to position and consolidate Martin Lottery Agencies Ltd., as one of the leading gaming service provider in Asia in the next 2 years.

      Januar 2004
      High Court Rules Government Action in Respect of Interstate Lotteries "Unreasonable and Unfair."
      MUMBAI, India (January 5, 2004) -- According to local media reports a vacation bench of the Bombay High Court has held that the raids conducted on a number of online and internet lottery retailers and agents, and the arrest of around 20 employees of lottery outlets was "unreasonable and unfair."

      INDIA (January 19, 2004) -- Martin Lotteries owned Smart Win Online Lottery and Shapoorji Pallonji Group’s Forbes Infotainment owned DhanDhanaDhan Online lotteries joins hands to marketing and promoting the Online Lotteries together on a revenue sharing pattern.

      CHANDIGARH, Punjab, India (October 5, 2004) -- A report from the Indian sub-continent claims that the Mohali Police, in a major crackdown, have arrested four people including the Managing Director of the local branch of Martin Lottery Agencies.

      PUNJAB, India (June 22, 2005) – Martin Lotteries, the sole distributor for Inlott Technologies Private Limited in Punjab

      Juli 2005
      Chief Executive Officer: Mr. Usman Fayaz
      Year Lottery Founded: 1974

      2008
      Chairman:
      Chief Executive Officer: Santiago Martin
      Mr. Usman Fayaz


      2010
      Martin Lottery Group’s main business units are as follows -
      Paper Lottery - Best and Co
      Online Lottery -- Smartwin and Meggawin
      Internet Lottery – InLott E Gaming Services Limited
      Digital Satellite TV Channels – SS Music and Sur Sangeeth
      IT Development and Gaming Solutions – InLott E Gaming Services Limited


      es wäre jederzeit möglich gewesen, diesen Zusammenhang zu sehen.

      Folgerung: es war kein Problem für Osborne Clarke, Linklaters, Baker Tilly, Wirecard, Goldman Sachs...

      nur für Zatarra ist es ein Problem.
      Sogar so ein großes Problem, dass sie Lügen in Umlauf bringen wie:
      The real founder and likely underlying selling shareholder of Wirecard’s recent €340 million acquisition, GI Retail, is Usman Fayaz. Fayaz has recently been censured by the
      Securities and Exchange Board of India (SEBI) for corporate fraud. Fayaz and the disclosed
      sellers, Ramu and Palaniyapan Ramasamy, directly reported to an individual prosecuted in
      India for money laundering and running lottery scams. The logic of this acquisition, the activities of the acquired operations and its purchase price raise significant concerns.
      (...)
      The management of GI Retail, Ramu Ramasamy and Palaniyapan Ramasamy, formerly managed a lottery business that was owned by Santiago Martin. Martin is at the center of an ongoing investigation into scam lotteries and money laundering.
      (...)
      The current GI Retail website indicates that Ramu and Palaniyapan Ramasamy are GI Retail’s
      founders. Although earlier evidence makes no mention of the Ramasamys, suggesting the
      driving force was Usman Fayaz
      (...)
      Ramu and Palaniyapan Ramasamy have a long standing relationship with Fayaz. He was their
      former employer at a lottery gaming business, InLott Technologies in the early 2000s.
      Strangely, neither of the Ramasamy brothers mentions their employment as President
      (Ramu) and Vice-President (Palaniyapan) of InLott, either in the GI Retail biography
      information, nor in their LinkedIn profiles.


      wirecard:
      ALLES LÜGE!


      ich glaube, dass wirecard 2012 Kontakte knüpfte mit Ramu und dass um diese Zeit herum bei Hermes entscheidendes passiert ist, z.B. wird 2012 die icashcard erstmals erwähnt
      Beleg
      http://web.archive.org/web/20120626180047/http://hermes-it.i…

      und ich bin mir sicher, dass zatarra dazu noch jede Menge Informationen hat, für die sich insbesondere Millionen von Indern brennend interessieren dürften, die mit womöglich betrügerischen Lotterien um ihre Existenz gebracht wurden. Hätte ich ein paar Millionen Euro übrig, würde ich mir ein paar Hundert davon suchen, ihnen eine Wirecardaktie schenken und sie zur Hauptversammlung einladen. Ihre einzige Frage wäre dann:
      आप लोग हैं कि हमारे अस्तित्व नष्ट करने के लिए कोई संबंध है?
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 00:01:07
      Beitrag Nr. 287 ()
      Herr Moser, sie sind dran.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 00:07:39
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.513.418 von PhilippSchneider am 31.05.16 22:49:31
      Zitat von PhilippSchneider: Zuerst diese Dame auf den Philippinen. Eindeutig unschuldig.
      Du meinst esther Magleo? Ich gebe zu: ich hab es mir nicht näher angeschaut.
      Dann dieser Typ in Thailand - ebenfalls unbescholten

      Unbescholten? Ich habe mir das Buch der jungen Britin besorgt und es gelesen, die wegen Robert Lock in Thailand fast zum Tode verurteilt wurde. Unbescholten? Sag ihr das bitte ins Gesicht, ich kann Dir ihre Mailadresse besorgen.
      Wenn es keine begründeten Vorwürfe gegen die Firma gibt, kommen Einzelpersonen zum Handkuss. (Dieses Muster ist immer wieder zu beobachten)
      Diese Häufung von Beziehungen zu solchen Personen IST ein begründeter Vorwurf!
      Die Handlungen von Zatarra erinnern stark an die Schmierkampagne gegen Jessikka Aro (Journalistin, die genau solche Verleumder aufgedeckt hat) Postwendend wurden sofort Gerüchte gestreut, dass sie mit Drogen zu tun hat und sich in einschlägigen Etablissements herumtreibt.

      So etwas passiert tatsächlich, siehe die Fake-Mail, die im Zusammenhang mit Zatarra verschickt wurde, von "unbekannten Kräften" mit "unbekannten Absichten".
      Sobald man keine vernünftigen Argumente mehr hat muss man Tatsachen verzerren und Leute anschmieren.

      Ja, das ist offenbar die Strategie einiger Beteiligten hier. Nur: auf welcher Seite wird zu solchen Mitteln gegriffen? Auf einer Seite? Auf der anderen Seite? Auf beiden Seiten?
      Und wie anders als durch gründliche Eigenrecherche soll man sich ein Bild machen, wenn man glaubt, sich eines machen zu müssen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 00:21:58
      Beitrag Nr. 289 ()
      "Jessikka Aro" - klingt spannend, danke für den Tipp. Werde mich da mal einlesen. Für ein paar gute Liunks wäre ich dankbar. Wie ich sehe, wurden da sogar Fake-Pressemeldungen eingesetzt. Das macht mich ganz ehrlich gesagt sehr nachdenklich.
      More recently, a claim emerged – since admitted false – that a 13-year-old Russian-German girl was raped by a Middle Eastern or North African refugee in Berlin. The claim was spread and outrage stoked by pro-Russian trolls, even sparking a protest on the streets of Berlin, and then was stirred further by the Russian Foreign Minister before the whole story was found to be a hoax.
      "This is a serious problem that doesn't just affect the Ukraine or Baltic states but also a huge part of Europe," the official says.
      He puts credence in a theory that the troll network is used to "road-test" conspiracy theories, seeding six or seven competing pieces of propaganda or misinformation and letting the Darwinian world of online information exchange prove which is the hardiest – which is then republished by more conventional media. It's a system applied, for example, to the shooting down of Malaysia Airlines flight MH17 in 2014.
      "One of the biggest problems is we don't have a clue how much money they put into this," the official says. "We do not have clue how much media there are, how many people they target, how many people they reach. We can only guess from the results.
      "The aim is not to make you love Putin. The aim is to make you disbelieve anything. A disbelieving, fragile, unconscious audience is much easier to manipulate."

      abartig! Ich werde das Level meiner Quellprüfungen noch einmal erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 10:09:07
      Beitrag Nr. 290 ()
      Gähn....

      was müssen manche Leute Zeit haben....
      Ach nein, es geht ja eher um ihre Shorts, die sie nun mit allen Mitteln verteidigen.

      Ich lese den Schmarren überhaupt nicht mehr, deswegen kann und will ich auch keine Stellung dazu nehmen.

      Ich sehe nur die steigende Angst der Shorties, man kann es sogar förmlich riechen.

      Es macht auch keine Sinn Wochenlang oder Monatelang den Ausführungen der "Verschwörer" zu verfolgen. Es ist der Mühe nicht Wert.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 11:10:33
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.046 von Smudolein am 26.05.16 21:34:11
      Na ja naja...war einfach nur ein Zahlendreher
      war einfach nur ein Zahlendreher. Der hat nicht 210,5 geschrieben wie es richtig ist, sondern 310,5

      meine Güte is doch kein Drama...immerhin entschuldigt er sich und korrigiert:)

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8643271-wirecard-n…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 11:15:36
      Beitrag Nr. 292 ()
      Was ist eigentlich aus Zatara geworden? Weiß da jemand was konkretes?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 14:02:24
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.516.295 von xeradert am 01.06.16 11:10:33Das ist durchaus glaubwürdig.

      Gibt es inzwischen auch ein Statement von Jochen Reichert zu seiner Kritik an den Zahlen von Wirecard, die er im Spiegel geäußert hatte? Womöglich hat er das mittlerweile auch erklärt oder revidiert?

      Zumindest nicht ganz glücklich sind auch manche Analysten mit Wirecards Bilanzierung. "Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht, weil noch Positionen abgezogen werden müssten, die den Charakter von finanziellen Verbindlichkeiten haben", sagt Warburg-Analyst Reichert.

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-144545911.html
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 14:50:28
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.517.771 von SamLowry am 01.06.16 14:02:24
      Zitat von SamLowry: Das ist durchaus glaubwürdig.

      Gibt es inzwischen auch ein Statement von Jochen Reichert zu seiner Kritik an den Zahlen von Wirecard, die er im Spiegel geäußert hatte? Womöglich hat er das mittlerweile auch erklärt oder revidiert?

      Zumindest nicht ganz glücklich sind auch manche Analysten mit Wirecards Bilanzierung. "Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht, weil noch Positionen abgezogen werden müssten, die den Charakter von finanziellen Verbindlichkeiten haben", sagt Warburg-Analyst Reichert.

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-144545911.html


      Mir ist weder etwas von einer Erläuterung noch von einer Zurücknahme der Äußerung bekannt.
      Die Aussage von Reichert und die Nichtreaktion aller Beteiligten bleibt äußerst spannend.

      Da sagt Reichert dem Spiegel "Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht,...." und es passiert nichts.

      Interessiert es wirklich niemanden, um wie viel zu hoch die Cash-Position ausfällt, noch welche Positionen abzuziehen sind und warum? Oder traut sich nur niemand öffentlich zu fragen, weil jedem klar ist, um welche Positionen es sich handelt. Ich bin ja nicht der einzige, der Bilanzen lesen kann.

      Es ist die Geschichte mit den durchlaufenden Posten, an denen im Augenblick nicht gerüttelt werden soll.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 15:43:10
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.516.334 von xeradert am 01.06.16 11:15:36
      Zitat von xeradert: Was ist eigentlich aus Zatara geworden? Weiß da jemand was konkretes?
      man arbeitet offenbar am zweiten Teil der Serie "die Käufe der Wirecard", aber da der erste Teil schon auf keinerlei Interesse gestoßen ist, scheint man sich eher mit kleinen Spässen die Zeit zu vertreiben. Die britischen und amerikanischen und indischen Behörden arbeiten offenbar auch nicht gerade schnell. Und die Behörden in den Vereinigten Emiraten sollen besonders langsam sein. Am weitesten dürfte derzeit tatsächlich die BaFin sein. Vielleicht gibt es ja von dort die ersten Resultate. Zur Hauptversammlung vielleicht? Zu der von 2018 meine ich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 15:53:38
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die amerikanische SEC veröffentlicht derzeit fast täglich Warnmeldungen über Anlagebetrug und wie man sich schützen kann. Der Herr Bharara lässt keinen Zweifel daran, dass er keinen einzigen Fall unbearbeitet lassen will. Ob er dafür mal wieder von Bruce Springsteen einen Song gewidmet bekommt? Jedenfalls würden sich viele Inder wünschen, er wäre ein indischer Staatsanwalt. Viele, nicht alle, schon gar nicht Inder mit Lotteriefirmen in den BVI.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 17:16:06
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.516.295 von xeradert am 01.06.16 11:10:33
      Zitat von xeradert: war einfach nur ein Zahlendreher. Der hat nicht 210,5 geschrieben wie es richtig ist, sondern 310,5
      meine Güte is doch kein Drama...immerhin entschuldigt er sich und korrigiert:)
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8643271-wirecard-n…

      Danke an Robert Sasse für die Korrektur. Fehler passieren! Dass er hierfür sehr heftig angegangen wurde, dürfte der angespannten Lage geschuldet sein. Ich bin mir auch sicher, dass in meinen ca. 2000 postings seit Ende Februar der ein oder andere Fehler enthalten ist und werde zu gegebener Zeit auf das Recht auf Flüchtigkeitsfehler zurückkommen ;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 17:49:10
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.513.418 von PhilippSchneider am 31.05.16 22:49:31
      Zitat von PhilippSchneider: Sobald man keine vernünftigen Argumente mehr hat muss man Tatsachen verzerren und Leute anschmieren.

      Man fragt sich, ob die ganzen Dokumente, die im Zatarra-Report abgebildet werden, wie Handelsregisterauszüge, Auszüge aus dem Bundesanzeiger, Companies House, Passagen aus Geschäftsberichten (u.a. von Wirecard), Pressemitteilungen (u.a. von Wirecard)
      Screenshots von existierenden und ehemaligen Webseiten (frei zugänglich), Screenshots von Moneyhouse.ch, Screenshots von whois information, Pressemitteilungen des FBI, Anklageschrift von US-Ermittlungsbehörden, usw gefälscht sind. Wenn man jedoch den Links in den entsprechenden Quellenangaben folgt, stellt man fest, dass diese Dokumente tatsächlich genau so im Internet frei zugänglich sind. Zatarra hat sie im Grunde nur zusammengefügt.

      Natürlich wäre es theoretisch denkbar, dass Handelsregistereinträge gefälscht sind oder in whois-Einträgen falsche Informationen stehen (beispielsweise gibt es auch aktuell in Deutschland registrierte Phishingseiten mit den Daten nichtsahnender Leute).

      Zatarra dürfte genau diese Möglichkeit im Hinterkopf gehabt haben, als sie schrieben, sie würden keine Verantwortung für Betrug und Falschangaben übernehmen.

      Natürlich verstehen voreingenommene Leute, die diese Belege nicht einmal lesen, dies falsch. Vielleicht nicht einmal aus böser Absicht. Ich denke, dass weniger als 3% der Leute, die über Zatarra schreiben, auch nur den Hauch einer Ahnung von Onlinerecherchen haben. Aber sie erdreisten sich, einen technisch unfassbar guten Investigativreport als Lüge abzuqualifizieren.
      Hier im Thread passiert das ja auch.

      Werden aber diese technisch gut gemachten Rechercheergebnisse hier zur Diskussion gestellt oder sogar ergänzt, dann kommt so gut wie keine inhaltliche Reaktion darauf, sondern meist nur Provokationen, Antworten auf Teilaspekte oder der ursprünglich eine Diskussion beginnende Frager schweigt sich gleich ganz aus und überlässt anderen das Feld. Man kann das hier hundertfach beobachten.

      zuletzt bei Uwe Moser zu sehen:
      Hab mir diesen Fayaz einmal ein bisschen näher angesehen.
      Was hat er sich denn angesehen? Ohne diese Information ist die Aussage wertlos! Deshalb habe ich eine Reihe von Dingen gepostet (überwiegend von firmeneigenen oder neutralen Seiten). Reaktion? Null.
      Was waren denn nun die Quellen von Uwe Moser?

      Ich nehme übrigens ausdrücklich den User "svabo" aus. Dass er hier ein Leuchtturm des Niveaus der Wirecard-Optimisten ist (ohne dass er mir deshalb in seiner Auffassung einen Millimeter näher wäre als andere), habe ich schon wiederholt erwähnt. Er füttert nicht die Trolle, sondern er ist einer der Poster hier, auf die das Forum Wallstreet-Online stolz sein darf.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 19:12:14
      Beitrag Nr. 299 ()
      ISRAEL und die Geschäfte von Betrügern mit einer deutschen Firma
      http://www.globes.co.il/en/article-ben-asulin-basha-segev-co…
      Am Tag nach der Veröffentlichung des ersten Zatarraberichtes erschien in der englischsprachigen Ausgabe des isarelischen Nachrichtenmagazins "Globes" ein Artikel über eine Gerichtsverhandlung in Tel-Aviv. Die Originalausgabe dieses Artikels in hebräischer Sprache wird von Zatarra zitiert.

      Die deutsche Firma Retiarius GmbH kann jeder recherchieren, jeder kann die Offshorefirmen, die dieser Firma gehör(t)en, ganz einfach über ebundesanzeiger.de finden, jeder kann die Adressen dieser Offshorefirmen finden, jeder kann feststellen, welch erstaunliche Firmen man an dieser Adresse findet. Jeder kann nachlesen, welche Personen in Israel wegen Geldwäsche und Betrug verfolgt werden, jeder kann nachlesen, in welcher Beziehiung diese Personen zur wirecard stehen oder stnden, jeder kann nachlesen, was der GF der Retiarius sonst so macht.

      Jeder könnte es nachlesen. Jeder, der (wie Markus Braun und Burkhard Ley) behauptet, dies sei gelogen und der (Burkhard Ley) behauptet, die firmeneigene DD hätte alles überprüft, der kann Kerzen stiften gehen in der Wallfahrtskirche und beten, dass ihm diese Aussagen nicht auf die Füße fallen.

      In 15 Tagen ist Hauptversammlung und zum Thema Zatarra könnte man Markus Braun nur eine einzige Frage stellen:
      "Sie haben gesagt, dass der komplette Zatarrabericht gelogen ist. Bleiben Sie dabei, dass alles gelogen ist inkl. der nach ihrer Aussage veröffentlichten Berichte und übernehmen sie die persönliche Verantwortung für alle Folgen, die es haben könnte, falls sich ihre Aussage als nicht zutreffend herausstellt"

      Aber keiner der Aktionäre wird diese Frage stellen. Diejenigen, die es besser wissen, werden schön still sitzen und hoffen, dass kein jigajig es wagt, diese Frage zu stellen. Und jigajig? Der wird arbeiten und den ganzen Tag von einem Ohr zum anderen grinsen und sich freuen, dass er sein Geld ehrlich verdient.

      Entweder ich bin völlig verrückt, oder wir werden bald Zeugen des größten Aktiendramas der deutschen Börsengeschichte.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 23:19:19
      Beitrag Nr. 300 ()
      Die Sachkenner von Hot Stocks Europe erklären, Wirecard ist ein international führender Anbieter elektronischer Zahlungs- und Risikomanagement-Lösungen. Die Wirecard Bank AG bietet Konten- und Kreditkarten-Dienstleistungen. Umsatz und Ertrag stiegen in den vergangenen Jahren ebenso wie der Aktienkurs. Zwischen Januar und März dieses Jahres stürzte der Kurs auf rund 30 Euro ab. Dahinter steckte eine Attacke von Leer-Verkäufern. Ein Analysehaus namens Zatarra hatte Wirecard kriminelles Handeln unterstellt und ein Kursziel von „null Euro“ ausgegeben. Wirecard widersprach allen Vorwürfen und der Vorstandsvorsitzende stützte den Kurs mit Aktienkäufen in Millionenhöhe. Seither ist es in dieser Sache ruhig geworden. Von Zatarra hat weder vor noch nach der Veröffentlichung der dubiosen Studie niemand wieder etwas gehört. Es hat sich gezeigt, die Firma ist nirgends eingetragen, die Hintermänner sind wohl mit Short-Gewinnen auf Tauchstation gegangen.
      Jetzt gilt es den Blick wieder auf die Realität zu werfen. Die Wahrheit ist, fundamental läuft es bei Wirecard glänzend. Ende März hatte die Gesellschaft nach einem unerwartet guten Jahresstart die Ziele für das Gesamtjahr erhöht. Am 6. Mai stellte sich das Unternehmen auf dem Capital Market Day in London den Analysten vor und präsentierte eine 5-Jahres-Strategie bis 2020, welche „für regelrechte Begeisterungsstürme“ sorgte. Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Braun erwartet in den nächsten Jahren ein organisches Wachstum von 22 Prozent pro anno. Wenn Firmenkäufe berücksichtigt werden, könnte diese Wachstumsrate leicht auf 30 bis 35 Prozent kommen. Der Umsatz soll sich von derzeit einer auf dann 2,1 Milliarden Euro mehr als verdoppeln und die ohnehin prächtige Gewinnspanne von 29,5 auf 30 bis 35 Prozent zulegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 08:40:56
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.521.974 von JM43 am 01.06.16 23:19:19
      Zitat von JM43: Die Sachkenner von Hot Stocks Europe erklären, ...... Wirecard widersprach allen Vorwürfen und der Vorstandsvorsitzende stützte den Kurs mit Aktienkäufen in Millionenhöhe.

      Man müsste wohl etwas präziser formulieren, dass die Banken der MB Beteiligungsgesellschaft mbH den Aktienkurs gestütz haben. Wurden die Aktienkäufe in der gleichen Wiese wie in den Vorjahren finanziert, hat Markus Braun selbst keinen Euro investitiert, sondern "nur" Risiko übernommen.
      Markus Braun selbst hat sich von seiner Beteiligungsgesellschaft bis Ende 2014 in Summe über 25 Mio. € geliehen.

      Zitat von JM43: Jetzt gilt es den Blick wieder auf die Realität zu werfen. Am 6. Mai stellte sich das Unternehmen auf dem Capital Market Day in London den Analysten vor und präsentierte eine 5-Jahres-Strategie bis 2020, welche „für regelrechte Begeisterungsstürme“ sorgte.

      Dan McCrum zitiert in seinem Beitrag A brief Wirecard update den Analysten von Berenberg mit folgenden Worten:
      "The key takeaway for us is that management (Markus Braun CEO) gave a confident presentation, the head of India (founder of the business they acquired) also presented well."

      Begeisterungsstürme hören sich für mich irgendwie anders an.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 10:01:01
      Beitrag Nr. 302 ()
      Rentfort

      Am 6. Mai stellte sich das Unternehmen auf dem Capital Market Day in London den Analysten vor und präsentierte eine 5-Jahres-Strategie bis 2020, welche „für regelrechte Begeisterungsstürme“ sorgte. Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Braun erwartet in den nächsten Jahren ein organisches Wachstum von 22 Prozent pro anno. Wenn Firmenkäufe berücksichtigt werden, könnte diese Wachstumsrate leicht auf 30 bis 35 Prozent kommen.

      Die Zahlen sind ja auch zum gähnen öde und kaum bemerkenswert.:confused:

      Was stört mich also das Geschreibsel ihres Dan McCrum....
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 11:22:47
      Beitrag Nr. 303 ()
      5% Kursanstieg seit dem Kapitalmarkttag. Das ist Begeisterung pur.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 12:23:59
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.524.626 von TomReagan am 02.06.16 11:22:47
      Zitat von TomReagan: 5% Kursanstieg seit dem Kapitalmarkttag. Das ist Begeisterung pur.


      Das ist subtile Ironie, oder?
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 13:21:25
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.518.170 von Rentfort am 01.06.16 14:50:28
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von SamLowry: Das ist durchaus glaubwürdig.

      Gibt es inzwischen auch ein Statement von Jochen Reichert zu seiner Kritik an den Zahlen von Wirecard, die er im Spiegel geäußert hatte? Womöglich hat er das mittlerweile auch erklärt oder revidiert?

      Zumindest nicht ganz glücklich sind auch manche Analysten mit Wirecards Bilanzierung. "Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht, weil noch Positionen abgezogen werden müssten, die den Charakter von finanziellen Verbindlichkeiten haben", sagt Warburg-Analyst Reichert.

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-144545911.html


      Mir ist weder etwas von einer Erläuterung noch von einer Zurücknahme der Äußerung bekannt.
      Die Aussage von Reichert und die Nichtreaktion aller Beteiligten bleibt äußerst spannend.

      Da sagt Reichert dem Spiegel "Wirecard weist eine Netto-Cash-Position von 536 Millionen Euro aus. Aus unserer Sicht ist das stark überhöht,...." und es passiert nichts.

      Interessiert es wirklich niemanden, um wie viel zu hoch die Cash-Position ausfällt, noch welche Positionen abzuziehen sind und warum? Oder traut sich nur niemand öffentlich zu fragen, weil jedem klar ist, um welche Positionen es sich handelt. Ich bin ja nicht der einzige, der Bilanzen lesen kann.

      Es ist die Geschichte mit den durchlaufenden Posten, an denen im Augenblick nicht gerüttelt werden soll.


      Langsam zweifle ich an dem Spiegel-Artikel und/oder Reicherts mentalem Zustand:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8653829-warburg-re…

      Wahrscheinlich wurde er vom Wirecard-Auftsichtsrat zurückgepfiffen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 14:29:26
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.525.736 von SamLowry am 02.06.16 13:21:25
      Zitat von SamLowry: Langsam zweifle ich an dem Spiegel-Artikel und/oder Reicherts mentalem Zustand:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8653829-warburg-re…

      Wahrscheinlich wurde er vom Wirecard-Auftsichtsrat zurückgepfiffen?

      Ich nehme das jetzt mal so zur Kenntnis. Wenn der Spiegel ein ernsthaftes Interesse an dem Thema hat, kann Martin Hesse ja mal bei Warburg nachfragen, wie Reicherts damalige Ausage denn wohl gemeint war.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 14:59:16
      Beitrag Nr. 307 ()
      Ja sauber, Jochen Reichert belässt Wirecard auf Buy mit Ziel 60 €. Kein Wort über seine angebliche Aussage im Spiegel. Ich glaube, ich stocke nochmal auf.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 18:55:18
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.526.864 von PaleAle am 02.06.16 14:59:16
      Zitat von PaleAle: Ja sauber, Jochen Reichert belässt Wirecard auf Buy mit Ziel 60 €. Kein Wort über seine angebliche Aussage im Spiegel. Ich glaube, ich stocke nochmal auf.


      Du kennst aber schon die Verbindung von Reichert zum Aufsichtsrat?
      Wenn der AR nicht an einen steigenden Kurs glauben würde, sollte man sich wirklich Sorgen machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 19:33:11
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.528.988 von SamLowry am 02.06.16 18:55:18
      Zitat von SamLowry: Du kennst aber schon die Verbindung von Reichert zum Aufsichtsrat?
      Wenn der AR nicht an einen steigenden Kurs glauben würde, sollte man sich wirklich Sorgen machen.
      Das ist dummerweise nicht die einzige Sache, die Reichert mit dem Aufsichtsrat verbindet :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 19:37:02
      Beitrag Nr. 310 ()
      bisschen Vorbereitung für die Hauptversammlung?
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 19:52:18
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.529.228 von jigajig am 02.06.16 19:33:11
      Zitat von jigajig:
      Zitat von SamLowry: Du kennst aber schon die Verbindung von Reichert zum Aufsichtsrat?
      Wenn der AR nicht an einen steigenden Kurs glauben würde, sollte man sich wirklich Sorgen machen.
      Das ist dummerweise nicht die einzige Sache, die Reichert mit dem Aufsichtsrat verbindet :)


      was denn noch??
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 22:24:39
      Beitrag Nr. 312 ()
      Es sind Brüder im Geiste mit einem identisch ausgeprägten Hang, die Wahrheit zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 08:11:06
      Beitrag Nr. 313 ()
      Aktienanleihen setzen im Allgemeinen und im Besonderen voraus, dass der Inhaber der jeweiligen Aktien zustimmt, dass diese für eine Anleihe verwendet werden. In der praktischen Regel des täglichen Bankenlebens hat der Eigentümer der Aktien keine Kenntnis, dass seine Bank Aktien aus seinem Depot verleiht.
      Es wäre doch eine gute Idee, dass wir in allen Foren aufrufen, dass jeder seine Bank anrufen oder anmailen soll, seine Aktien nicht mehr zu verleihen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 08:32:26
      Beitrag Nr. 314 ()
      Bin nicht sicher, ob ich Deinen Beitrag im anderen thread richtig verstanden habe. Aber ich denke schon. Ich bin überzeugt, dass sowohl die Krise 2001 (world trade center) als auch die Bankenkrise und die Bankenrettung einen massiven Geldtransfer von unten nach oben bewirkten. Die Islandgeschichte aus den Panama Papers solltest Du mal genauer lesen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 08:35:33
      Beitrag Nr. 315 ()
      Es muss offen diskutiert werden, wie man sich gegen die Gier der Superreichen wehren kann. Das Thema Aktien hielt ich dabei immer für weniger relevant, da eher wenige Leute Aktien besitzen. Aber wenn man die Raffbanken dazu nimmt, ist es doch ganz schön relevant.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 10:23:57
      Beitrag Nr. 316 ()
      Gier der Superreichen und Raffbanken.

      Endlich mal ein Beitrag den ich unterschreiben kann.

      Das reichste Prozent der Weltbevölkerung wird einem Oxfam-Bericht zufolge bald mehr als die Hälfte des weltweiten Vermögens besitzen.

      Ds muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

      Aber das regt ja keinen auf, genauso wie die Panama Affäre.
      Wird alles totgeschwiegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 11:19:37
      Beitrag Nr. 317 ()
      Der Markt ist solange irrational, bis die Fakten eine durchschlagende Wirkung haben.
      Bei KTG Agrar kann man seit Jahren sehen, das der FCF negativ ist und es hat niemanden gestört.

      Heute verlieren die Anleihen über 20-30%. Die Anleihen-Investoren sind nunmal die, die Bilanzen prüfen.

      Die Aktie bleibt heute Wertstabil mit -5 %....noch.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 11:41:21
      Beitrag Nr. 318 ()
      Die Wirecard-Investoren die Aktien haben und nicht auf die Bilanzen schauen, die können genauso gut in Aktien von KTG Agrar investieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 17:40:51
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.532.855 von Herrschaftszeiten am 03.06.16 10:23:57
      Zitat von Herrschaftszeiten: Aber das regt ja keinen auf, genauso wie die Panama Affäre.
      Wird alles totgeschwiegen.
      Keine Sorge! Bin in zwei Wochen auf einer Podiumsdiskussion zu den PP, werde mich darauf mehr vorbereiten als auf die langweilige Wirecard-HV :)
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 09:53:50
      Beitrag Nr. 320 ()
      Die Aktien der KTG Agrar fallen erst heute in der richtigen Größenordnung...... -30%
      Die Anleihen stehen bei -45%

      Der Markt is auch bei WC irrational... Die Frage ist nur wie lange noch...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 11:18:12
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.549.148 von ValueAG am 06.06.16 09:53:50
      Zitat von ValueAG: Die Aktien der KTG Agrar fallen erst heute in der richtigen Größenordnung...... -30%
      Die Anleihen stehen bei -45%

      Der Markt is auch bei WC irrational... Die Frage ist nur wie lange noch...


      Das läuft bei KTG Agrar quasi lehrbuchmäßig. Erst stüzen die Anleihen ab und ein paar Tage später die Aktie.

      Wenn eine Anleihe im normalen Marktumfeld erst einmal bei 30% steht, solle man jede Hoffnung begraben. Vom Ackerland werden die Anleihgläubiger jedenfalls keine Krume abbekommen.

      Wirecard hat keine Anleihe ausstehen, der Indikator fällt also weg.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 18:02:10
      Beitrag Nr. 322 ()
      off topic
      "Mc Kinsey's elitärer Fond für spezielle Kunden"
      lesenswer!
      http://www.ft.com/intl/cms/s/0/7c6700bc-2976-11e6-8b18-91555…
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 16:42:57
      Beitrag Nr. 323 ()
      Nochmal hier meine Frage aus dem Neben-Thread:

      ich würde es sehr spannend finden, mal den aktuellen Kursverlauf erklärt zu bekommen.
      erinnere mich an einen ähnlichen Kursverlauf, da wurde interpretiert, der Kurs würde künstlich niedrig gehalten. Ich finde, das sieht heute seltsam aus, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 17:35:11
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.560.953 von SamLowry am 07.06.16 16:42:57Aktuell wird der Kurs im Tageschart unterstützt durch den EMA 50 sowie durch das untere Bollinger Band. Im Monatschart sind wir direkt über der ultralangfristigen Aufwärtstrendlinie seit 2008 (notiert momentan bei 38,25).

      Eigentlich müsste es an dieser Stelle mindestens zu einer merklichen Gegenbewegung kommen. Dass diese bisher ausbleibt, zeigt, in welch schwacher Verfassung die Aktie aktuell ist.

      Avatar
      schrieb am 08.06.16 14:22:40
      Beitrag Nr. 325 ()
      Charttechnik läuft ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 15:14:18
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.568.678 von Svabo am 08.06.16 14:22:40
      Zitat von Svabo: Charttechnik läuft ;)


      Ja, richtig. Man wird hier - nach jetzigem Stand - sehr schön sehen können, dass solche durch
      Gerüchte erzeugte kurzfristige Kursbewegungen an der prinzipiellen Verfassung einer Aktie nichts Wesentliches ändern können. Später gibt es mehr dazu.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 16:11:33
      Beitrag Nr. 327 ()
      Hat jemand mal die Kommentare zu Ben Harrigtons Posts der letzten Wochen gelesen? Hat so gar nichts mit dem Thema zu tun, aber echt süss!

      Ein Beispiel: Zum Thema "Retail titbits - part 4" vom 06.06. gab es folgende Kommentare:

      Singh Darren: "Out of the abundance of the heart, the mouth speaks. Am Singh Darren from NY, USA. My wife divorced me year 2014 and went back to her EX husband. I felt heart broken and weak for.."
      Junia Noel: "My life became devastated when my husband sent me packing, after 8 years that we have been together. I was lost and helpless after trying so many..."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 16:14:47
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.569.953 von Rentfort am 08.06.16 16:11:33
      Zitat von Rentfort: Hat jemand mal die Kommentare zu Ben Harrigtons Posts der letzten Wochen gelesen? Hat so gar nichts mit dem Thema zu tun, aber echt süss!

      Ein Beispiel: Zum Thema "Retail titbits - part 4" vom 06.06. gab es folgende Kommentare:

      Singh Darren: "Out of the abundance of the heart, the mouth speaks. Am Singh Darren from NY, USA. My wife divorced me year 2014 and went back to her EX husband. I felt heart broken and weak for.."
      Junia Noel: "My life became devastated when my husband sent me packing, after 8 years that we have been together. I was lost and helpless after trying so many..."


      Sorry hier ist der Link http://betaville123.blogspot.de/2016/06/retail-titbits-part-…
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 18:14:42
      Beitrag Nr. 329 ()
      Betaville – Ben Harrington, das Gerücht
      A cheeky financial blog with stories about deals, dealmakers and anything else I find interesting. Edited by Ben Harrington.

      Wer ist dieser Ben Harrington, der hier mit frechen Geschichten über Geschäfte und Geschäftemacher und was ihn sonst noch so interessiert, unterwegs ist?

      Keine Ahnung. Auf Facebook gibt es ungefähr 100 Ben Harringtons.

      Wie ist es möglich, dass jemand, von dem zuvor niemand je etwas gehört hat, innerhalb von wenigen Sekunden nach Veröffentlichung seines Beitrag auf Betaville (soll das etwa eine Anspielung auf FT Alphville sein) über ein vages Gerücht eine Kurslawine lostreten kann?
      Um 13:43:46 Uhr ist auf Xetra noch alles ruhig, der Kurs steht bei 38,155 € nachdem er im Tagestief bei 37,69 € stand.

      Um 13:44 veröffentlicht Ben Harrington seinen Beitrag auf Betaville und um 13:45:12 Uhr geht auf Xetra die Post ab. Ben Harrington hat ganze 52 Follower. Wie viele Follower haben Reuters und Bloomberg?

      Die Themen, die Ben Harrington bearbeitet sind überwiegend Klatsch und Tratsch aus dem Finanzbusiness und die Kommentare, die auf seine Beiträge folgen, sind höchst bemerkenswert.
      Hier lege ich jedem insbesondere die immer gleichen Kommentare von Junia Noel und Sheryln Coleman ans Herz, die über verlorenes und zurückgewonnenes Partnerglück berichten. Kann auch umgekehrt sein, ich habe aufgehört zu lesen.

      Ich würde Ben Harrington ja gern beglückwünschen wollen, dass er mit der Veröffentlichung eines schlechten Gerüchts über eine Millionen Aktien über den Tresen schieben kann, während ich mir hier die Finger wund tippe und nichts geschieht. Leider glaube ich nicht so recht an seine Meinungsführerschaft!

      Das Gerücht entbehrt jeder Logik! Ein Chinese soll angeblich mit dem Wirecard-Vorstand über einen 25 % Anteil an Wirecard verhandeln, geht’s noch?
      Wirecard hat jede Kapitalerhöhung ausgeschlossen. Wie viele Ausrufezeichen soll ich hinter diesen Satz setzten? Woher soll der Vorstand von Wirecard über 30 Mio. Aktien nehmen, wenn nicht über eine Kapitalerhöhung? Müssten nicht alle Alarmglocken schrillen, wenn sich eine solche Kapitalmaßnahme ankündigt?

      Dieser Satz ist aber die Krönung:
      “It's also understood there have been conversations with Wirecard about the Chinese group buying a stake of more than 30pc in the German business. This could mean the Chinese outfit would have to make an offer for the whole of Wirecard.”

      Die Chinesen reden mit Wirecard über eine Komplettübernahme. Da sollten die doch wohl zunächst mit großen Aktionären reden.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 19:25:50
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.571.261 von Rentfort am 08.06.16 18:14:42
      Zitat von Rentfort: Um 13:44 veröffentlicht Ben Harrington seinen Beitrag auf Betaville und um 13:45:12 Uhr geht auf Xetra die Post ab. Ben Harrington hat ganze 52 Follower. Wie viele Follower haben Reuters und Bloomberg?


      Falsch recherchiert? Ja so kennen wir dich! Es sind über 2000, nicht 52. Aber so sehen auch deine Bilanzenspielchen aus :)

      Aber wo wir dabei sind, Wieviel hat gleich nochmal eure vergötterte Witzbude?
      792 :D
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 20:00:08
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.571.924 von Hedge8 am 08.06.16 19:25:50eine Beteiligung halte ich für möglich

      ob das nur ein Gerücht ist bzw. bleibt wird sich zeigen

      Meine Meinung. Keine Kaufempfehlung.

      Auffällig: die letzten Wochen waren kaum Unternehmungsmeldungen.

      im Vergleich zu den Wochen vor dem Kapitalmarkttag

      Meine Meinung.

      Zitat von Hedge8:
      Zitat von Rentfort: Um 13:44 veröffentlicht Ben Harrington seinen Beitrag auf Betaville und um 13:45:12 Uhr geht auf Xetra die Post ab. Ben Harrington hat ganze 52 Follower. Wie viele Follower haben Reuters und Bloomberg?


      Falsch recherchiert? Ja so kennen wir dich! Es sind über 2000, nicht 52. Aber so sehen auch deine Bilanzenspielchen aus :)

      Aber wo wir dabei sind, Wieviel hat gleich nochmal eure vergötterte Witzbude?
      792 :D
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 21:03:17
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.571.924 von Hedge8 am 08.06.16 19:25:50
      Zitat von Hedge8:
      Zitat von Rentfort: Um 13:44 veröffentlicht Ben Harrington seinen Beitrag auf Betaville und um 13:45:12 Uhr geht auf Xetra die Post ab. Ben Harrington hat ganze 52 Follower. Wie viele Follower haben Reuters und Bloomberg?


      Falsch recherchiert? Ja so kennen wir dich! Es sind über 2000, nicht 52. Aber so sehen auch deine Bilanzenspielchen aus :)

      Aber wo wir dabei sind, Wieviel hat gleich nochmal eure vergötterte Witzbude?
      792 :D


      Ich lese 52 Follower.

      https://plus.google.com/112295063335207033489

      Dein Niveau passt zu Wirecard!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 22:05:15
      Beitrag Nr. 333 ()
      Gestern schrieb ich:

      Aktuell wird der Kurs im Tageschart unterstützt durch den EMA 50 sowie durch das untere Bollinger Band. Im Monatschart sind wir direkt über der ultralangfristigen Aufwärtstrendlinie seit 2008 (notiert momentan bei 38,25).

      Eigentlich müsste es an dieser Stelle mindestens zu einer merklichen Gegenbewegung kommen. Dass diese bisher ausbleibt, zeigt, in welch schwacher Verfassung die Aktie aktuell ist.


      Tatsächlich war die Aktie am Vormittag unter diese wichtige Supportzone zwischen 38,25 und 38,50 gefallen, bevor am Nachmittag - fast wie bestellt - Übernahmegerüchte aufkamen. Dies führte dann dazu, dass es doch noch eine eindrucksvolle Gegenbewegung gab, die in der Spitze die ehemalige Aufwärtstrendlinie seit 2014 noch einmal erreichte, und zwar nahezu punktgenau.

      Besonders gut zu sehen im Wochenchart:



      Das Gesamtbild der Aktie hat sich dadurch nicht verändert, lediglich im kurzfristigen Verlauf ist der eigentlich schon fällige Downmove noch einmal abgewendet worden. Wie schon vor längerer Zeit geschrieben, könnte aber erst ein nachhaltiger Anstieg über 42 das bärische Setup insgesamt kippen.

      Durch den heutigen Xetra-Schlusskurs erhält die bisher noch unbestätigte Abwärtstrendlinie seit
      Januar 16 eine erste Bestätigung. Falls der Kurs nicht direkt wieder abbröckelt bis in den Bereich um 38, müsste für die Beurteilung des weiteren Verlaufs das Verhalten an dieser Abwärtstrendlinie beobachtet werden.



      Noch ein Wort zu den Übernahmegerüchten:

      Der Blogger Ben Harrington, der das Übernahmegerücht offenbar gestreut hat und sich sinnigerweise Betaville nennt, ist in solchen Dingen kein Unbekannter:

      https://www.cash.ch/news/top-news/wie-ein-blogger-die-schwei…

      Allerdings glaube ich nicht, dass er selbst der Urheber dieses Gerüchts ist. Dafür war das Timing viel zu gut. Wie Rentfort schon erwähnte, begann der schnelle Upmove nur Sekunden nach der Veröffentlichung. Man kann ausschließen, dass die Veröffentlichung die direkte Ursache des fulminanten Anstiegs gewesen sein könnte. Vielmehr ist zu vermuten, dass diejenigen, die ihm das Gerücht haben zukommen lassen, selbst den Upmove initiiert und dafür nur auf die Veröffentlichung gewartet haben. Über deren Motive kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 22:57:29
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.572.755 von Rentfort am 08.06.16 21:03:17
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von Hedge8: ...

      Falsch recherchiert? Ja so kennen wir dich! Es sind über 2000, nicht 52. Aber so sehen auch deine Bilanzenspielchen aus :)

      Aber wo wir dabei sind, Wieviel hat gleich nochmal eure vergötterte Witzbude?
      792 :D


      Ich lese 52 Follower.

      https://plus.google.com/112295063335207033489

      Dein Niveau passt zu Wirecard!


      Nur zur Klarstellung damit du mich morgen früh nicht gleich wieder anpöbelst. Ich meine nicht die Follower auf Twitter, sondern die auf Google. Hier ist die direkte Verlinkung zu Betaville.

      Hier erfolgte die Veröffentlichung um 13.44 Uhr. Um 13:45:12 Uhr gab es auf Xetra in einer Sekunde 76 Kursfeststellungen mit 29.882 gehandelten Aktien und eine Sekunde später noch einmal 17 Kursfeststellungen mit 4.893 gehandelten Aktien.

      Die Veröffentlichung auf Twitter erfolgte um 4:47 bzw. 13.47 MEZ. In den folgenden zwei Minuten habe ich weitere 221 Kursfeststellungen mit 89.617 gehandelten Aktien gezählt.

      Du willst mir hoffentlich jetzt nicht erzählen, dass jeder Händler eine direkte Verbindung zum Tweet von Ben Harrington hat und in der Minute der Veröffentlichung auf den Knopf drücken kann.

      Das Ganze riecht für mich sehr nach Marktmanipulation.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 23:10:12
      Beitrag Nr. 335 ()
      Zatarra hat zwar kein Impressum, aber man kann die Belege sehen und überprüfen. Harrington hat ein Impressum, aber mehr auch nicht. Da kann ja jeder Blogger schreiben, im Himmel ist Jahrmarkt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 23:12:12
      Beitrag Nr. 336 ()
      heb die Dokumentation gut auf!
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 23:17:59
      Beitrag Nr. 337 ()
      Da sehr viel in Sachen Wirecard in London passiert, erwarte ich relativ schnell eine DD über Ben Harrington. Daher hab ich außer einer kurzen Anfangsuntersuchung hierzu nichts weiter gemacht und mich stattdessen umgehört, wie meine UK-Kontakte die Sache einschätzen. Diese sind relativ unbeeindruckt. Tenor: Selbst wenn es das Übernahmeangebot gibt und selbst wenn es die Übernahme gibt, ändert das nicht wirklich etwas. Man müsse in dieser Geschichte mit einer Hängepartie rechnen, die noch viele Monate dauern kann. Einer erinnerte daran, wie lange es bei Comroad gedauert hatte, bis es Klarheit gab ("Klarheit" muß nicht heißen, dass wirecard zerbricht). Das sind natürlich Dinge, die ich Ungeduldiger sehr sehr ungern höre, aber ich werde mich wohl damit abfinden müssen. Dass rentfort hier wieder dumm angemacht wird für eine korrekte Aussage, das zeigt, wie hoch die Anspannung auf beiden Seiten ist. Ich nehme an, dass hedge8 sich entschuldigen wird, wenn er weiter die Chance haben will, ernst genommen zu werden. Fehler passieren, aber Fehler einzugestehen gehört dazu.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 23:22:35
      Beitrag Nr. 338 ()
      immerhin erfreulich, dass die durchschnittliche Auffassung der Kommentare zu der Meldung eher vorsichtig bis skeptisch ist. Interessant an rentforts Darstellung der zeitlichen Abfolge finde ich noch folgendes:
      I have asked official spokespeople from Wirecard and China Mobile for a comment but so far I have not heard back.
      UPDATE: A Wirecard spokesperson just responded with an official "no comment".

      hat jemand mitbekommen, wann dieses UPDATE veröffentlicht wurde? Als wahrscheinlich kann gelten, dass wirecard über den Inhalt des Gerüchtes VOR 13:44 Kenntnis hatte. Es wäre sehr interessant, den Mailverkehr in der Wirecard-IR von heute zu kennen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 23:35:55
      Beitrag Nr. 339 ()
      15:39:35 Quelle: kareca auf peketec.de
      WIRECARD: hearing these China mobile talks were 1/2 yrs ago in concert with an austrian partner - they are not currently in talks with WDI - unconfirmed


      13:55 armani auf püeketec.de
      *WIRECARD ZIEHEN UM 6,77 % AN - BERICHT: INTERESSE AUS CHINA
      armani schrieb am 08.06.2016, 13:46 Uhr
      WDI (747206) 747206 40,20-40,50 747206
      Fat Finger?
      13:46 - deckt sich mit Rentforts beobachtung

      14:00:24
      Der_Dude bei peketec.de
      Chinese said to be in talks with Wirecard about purchasing a 25pc stake; could make move on the whole company - sources
      A mystery Chinese company is in talks with German payment processor outfit Wirecard about a deal to buy a significant stake in the business or even purchase the group outright.
      According to well-placed sources, a Chinese telecoms company has been talking to Wirecard, whose current market capitalisation stands at EURO 4.7 billion, for quite some time about a partnership and a potential deal.
      Talks are understood to be relatively advanced, with negotiations taking place about the structure of the deal and valuation.
      One potential transaction could see the Chinese company - thought to be China Mobile - take a significant stake in the business, possibly as much as 25pc.
      It's also understood there have been conversations with Wirecard about the Chinese group buying a stake of more than 30pc in the German business. This could mean the Chinese outfit would have to make an offer for the whole of Wirecard.
      Discussions have been taking place about how much the Chinese bidder is willing to pay for its stake Wirecard. Sources said the Chinese company has indicated it could be willing to pay between EURO 53 and EURO 55 a share for Wirecard.
      A well-known advisory firm is understood to be working for Wirecard.
      Talks with the Chinese company come at an interesting time for Munich-based Wirecard. The company has been on the receiving of a wave of negative publicity following the release of a research piece from Zatarra.
      I have asked official spokespeople from Wirecard and China Mobile for a comment but so far I have not heard back.
      UPDATE: A Wirecard spokesperson just responded with an official "no comment".


      da war das Update also schon enthalten

      hier die strittigen Minuten bei finanzen.net
      http://forum.finanzen.net/forum/Ueber_40-t497990?page=442

      ich selbst hatte gerade Pause, schrieb an meinem fiddirallala-Lied und sah dann plötzlich den Kurssprung, musste aber wieder arbeiten.

      so. alles dokumentiert, jetzt bin ich auf die BaFin gespannt :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 23:42:18
      Beitrag Nr. 340 ()
      auf twitter wurde der Hinweis auf den Blog von Harrington um "4:47" veröffentlicht, also 13:47, also NACH der Reaktion, die Rentfort beschrieben hat. Das ist alles sehr sehr auffällig, ohne dass ich schon sagen kann, wer das warum gemacht hat. Ben Harrington dürfte schlau genug gewesen sein, schon vorher gekauft zu haben, wenn es ihm überhaupt um Börsengewinne geht und nicht nur darum, ein "Erstmelder" zu sein.
      Die Originalquelle zu erfahren, wäre spannend. Mal die FCA fragen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 08:59:39
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.573.790 von jigajig am 08.06.16 23:22:35Das Update stand von Anfang an in der Meldung.
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 09:10:14
      Beitrag Nr. 342 ()
      hast du dafür einen Beleg? wäre spannend.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 09:39:18
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.575.047 von jigajig am 09.06.16 09:10:14nein ich weiss es nur, weil ich es da gelesen habe!
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 09:56:19
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.575.047 von jigajig am 09.06.16 09:10:14was ist denn mit dem Zeitstempel zu dem der Artikel veröffentlicht wurde. Ändert der sich wenn ich den Artikel update?!
      Der Zeitstempel zeigte gerade noch 13:44.
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 11:52:07
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.573.847 von jigajig am 08.06.16 23:42:18@ jigajig

      Es geht um FT Alphaville (Dan McCrum) und Betaville (Ben Harrigton) um Bilanzfälschung und den Verkauf der Legal Unit von Quindell an Slater & Gordon. Äußertst spannend aber auch komplex. Ich habe es noch nicht ganz verstanden.

      Hier die Beiträge von Dan McCrum: http://ftalphaville.ft.com/tag/quindell/

      hier die Beiträge von Ben Harrigton: https://plus.google.com/112295063335207033489

      Den ersten Beitrag habe ich unter dem 19.12.2014 gefunden.

      Verrückt!
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 01:04:51
      Beitrag Nr. 346 ()
      Dan Mc Crum wird viel zu erzählen haben auf dem Festival of Finance. Wichtiger als Zahlen, hihihi. Und alles mit Impressum. Also stimmt es ja auch. Und bei einem oder zwei pints of stout wird dann so manches rausgehaut vor dem so manchem heut schon graut weil es ihm den Gewinn versaut. Ich freu mich drauf!
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 09:27:59
      Beitrag Nr. 347 ()
      FollowValue1 hat gestern folgendes getwittert:

      Check all the @CompaniesHouse records in @ZRI2016 $WDI UIGEA (PAGE 19) identified as ACTIVE are now CLOSED! https://beta.companieshouse.gov.uk/officers/EPAPoxUasG-NbwVh… … #fintech
      https://twitter.com/FollowValue1?lang=de

      Ich habe es nachgeprüft und ohne Gewähr auf allerletzte Vollständigkeit, es ist richtig, alle auf Seite 19 des Zatarra-Berichts "Violating the Unlawful Internet Gambling Enforcement Act" genannten und im nachfolgenden Link aufgeführten noch aktiven Gesellschaften sind geschlossen worden.

      Für alle Gesellschaften wurde der Antrag am 8. April 2016 eingereicht und am 19. April eingetragen.

      Ich frage mich allerdings, warum Zatarra bis heute auf die prompte Reaktion nicht geantwortet hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 13:30:13
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.592.807 von Rentfort am 11.06.16 09:27:59
      Zitat von Rentfort: Ich frage mich allerdings, warum Zatarra bis heute auf die prompte Reaktion nicht geantwortet hat.

      weil es nicht nötig ist. Es ist den britischen Behörden bekannt. Zatarra hat vermutlich gedacht, die Berichte würden auf eine interessierte und aufgeklärte Öffentlichkeit stoßen, das war eine Fehleinschätzung. Aber um Dinge in Gang zu bringen, wo es entscheidend ist, braucht man keine Medienunterstützung. Da braucht man Fakten, wie z.B. Kontonummern bei schweizerischen Banken oder interessante Verbindungen von in UK registrierten Zahlungsanbietern oder so.
      Ich habe derzeit keine direkten Kontakte zu Zatarra, aber genügend bestens informierte Gesprächspartner in London :) von denen sieht und hört man nichts, aber ihre Dienste für die Wahrheitsfindung sind Gold wert.
      Hats off! Hats off! Hats off!
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 13:37:00
      Beitrag Nr. 349 ()
      Meinen Beitrag, der die spannenden Zusammenhänge zwischen curve und wirecard zeigte, hat man hier gelöscht, weil er zu unsachlich war (keine Kritik an der Löschung!!!). Aber ein kleiner Blick ins Handelsregister reicht ja nach wie vor:
      https://beta.companieshouse.gov.uk/officers/1USEuWwPe_xNKuMH…

      @number26
      Interview mit dem number26-Chef
      Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt?
      Unser allererster Business Angels, Stefan Klestil, heute Partner beim österreichischen Fonds Speedinvest, hat uns von Anfang an stark unterstützt. Er ist einer der führenden Experten im Bereich Payment in Europa, ist uns fachlich immer als kritischer Diskussionspartner zur Verfügung gestanden und hat die erste Finanzierungsrunde zusammengestellt.


      Darin auch interessant
      Sie treffen den Bundeswirtschaftsminister – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
      (Weitere) steuerliche Begünstigungen für Business Angels hier in Deutschland. Es gibt einen massiven Capital Crunch und mehr gute Ideen, die eine Chance verdient haben, als frühes Funding.

      number26-Chef fordert Steuererleihterungen für Klestil & Co. Spannend.
      BaFin will startups regulieren, ist aber von politischen Weisungen abhängig
      die deutsche Öffentlichkeit wird für dumm verkauft und der hype unterstützt
      cui bono?
      (das ist jetzt ein randthema)

      http://www.deutsche-startups.de/2016/04/08/number26-und-ange…
      Die FCA hat verischert, sich alle Fakten genau anzuschauen. Mehr kann ich nicht verlangen, wohl aber erhoffen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 13:41:12
      Beitrag Nr. 350 ()
      welche "historische Opportunity" sah der Aufsichtsrat der Wirecard bei number26? Wie verzahnt waren number26 und wirecard? Es stehtr doch alles da! Seite 255 im Jahresbericht. Lesen müssen es Sasse & Co halt selber - und genau das ist das Problem. Pisa...
      https://twitter.com/FollowValue1/status/741340070821691392
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 13:45:43
      Beitrag Nr. 351 ()
      genauso wie beim später geleugneten wirecard-Blackout passiert es jetzt bei number26: die Medien recherchieren heutzutage einfach nicht mehr gründlich genug und glauben ungeprüft, was ihnen erzählt wird. Das ist genau das, was Carson Block über die europäische Börsenkultur schreibt. Er will daran verdienen, ich will das ändern. Das ist ein Unterschied, der an den Fakten nichts ändert. Aber Aussagen, die nur zwei Ebenen haben, sind für die Mehrheit der hier Schreibenden offensichtlich schon zu hoch. Wie sollen sie dann abstrahieren, was an zatarra wichtig sein kann, unabhängig von vier oder fünf anderen Ebenen wie "fehlendes Impressum", "möglicherweise finanzielle Interessen", "unprofessionelle Aufmachung", "von markus Braun und Burkhard Ley als Lüge bezeichnet" usw usf
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 16:23:07
      Beitrag Nr. 352 ()
      Speedinvest mit Sitz in Wien investiert in Startups in der Seed-Phase. Stefan Klestil und seine Partner investieren erfolgreich in Fintech Unternehmen wie z.B. Wirecard und Number26. Klestil unterstreicht bei diesem Investment die estnische Startup-Szene und jüngere Erfolgsstories wie z.B. Transferwise oder Bondora.

      Wirecard ein Fintech-Startup in der seed-Phase? Hab ich da irgendwas falsch verstanden???
      http://www.p2p-kredite.com/investly-erhaelt-600tsd-euro-von-…

      The deal in my view marks the starting point of banks using M&A to buy themselves into segment-specific FinTech brands in Europe. FinTechs such as Transferwise, Funding Circle, Number26, Holvi, Nutmeg, Raise, Wikifolio, Revolut, Curve, FinanceFox and Loot are building pan-European or even global brands in specific customer segments and verticals. They are able to acquire and serve customers at a fraction of the cost of financial institutions, enable frictionless onboarding and cross-selling and offer a beautiful smartphone-only experience that millennials have come to expect. And most importantly, they are offering services that cater to the needs of specific segments such as young professionals, expats, millennial entrepreneurs, students and small merchants. As FinTechs grow to dominate these segments banks will have no choice but to acquire these FinTech brands if they don’t want to completely lose access and relevance.

      http://speedinvest.com/blog/bbva-holvi/
      Bitte bitte bitte liebe deutsche Regierung, liebe EU, fallt nicht auf das Geblubber der VC-Leute rein und ermöglicht gewissen Personenkreisen bloß keinen Zugang zu einem weniger streng regulierten Markt. Amen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 16:36:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      Randnotizen
      http://www.startupvalley.news/de/transferwise-und-number26-h…
      Transferwise + number26
      (Februar 2016)

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/warum-startup-transferw…
      Transferwise: CEO weg, Vikram Pandit rein
      (Oktober 2015)

      Vikram Pandit hat übrigens tatsächlich eine Geschäftsbeziehung mit Daniel Kahneman, dem Verfasser eines lesenswerten Buches ("Schnelles Denken, langsames Denken").
      http://www.tgggroup.com/people.html
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 16:51:08
      Beitrag Nr. 354 ()
      Ich glaube besser als in diesem Artikel kann man es gar nicht zusammenfassen. Das ganze ist ja irgendwo anzusiedeln zwischen Schmierenkomödie und und massiver Rufschädigung... Trends hin oder her, nachdem sich keine einzige Negative Behauptung bis jetzt hat halten können, habe ich keinen Grund einer Deutschen Firma wie Wirecard nicht zu vertrauen... Was heißt denn Vertrauen überhaupt... wenn große International Firmen vertrauen haben, hab ich das auch, denn ich nehme an die werden das weitaus besser einschätzen können als ich!

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8676569-aufatmen-w…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 17:49:31
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.594.661 von LisaKirsch am 11.06.16 16:51:08
      Zitat von LisaKirsch: wenn große International Firmen vertrauen haben, hab ich das auch, denn ich nehme an die werden das weitaus besser einschätzen können als ich!
      Lächerlich. Du fragst etwas, kriegst 'ne Antwort und schreibst dann, dass es Dir eh (weiterhin) egal ist, was man Dir antwortet. Wenn Du das im real life auch so machst, wünsche ich Dir privat alles Gute.
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 21:31:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: unterstellender Inhalt und unnötige Provokation, bleiben Sie bitte sachlich, Danke!
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 09:16:50
      Beitrag Nr. 357 ()
      Christof Schürmann hat einen netten Artikel zur Wirecard geschrieben. Neben Warburg und Spiegel ist das eigentlich erst die dritte Veröffentlichung in deutscher Sprache, die nicht (ausschließlich) den zatarra-Angriff thematisiert, sondern andeutungsweise einen Blick hinter die Kulissen versucht. Schürmann arbeitet mit feinem Florett und es ist noch nicht mehr als ein kleines Guckloch, das er da in den schweren schwarzem Vorhang piekst.
      Aber: ein Anfang! Ich werde nicht anfangen, das hier reinzutippen, weil ich hier keinen sehe, den es interessiert. Ich übersetze das Teil lieber mal ins Englische. Für die britischen und indischen Diskussionen. Für die Diskussionen, die anders laufen als die deutschen Diskussionen :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 09:19:11
      Beitrag Nr. 358 ()
      Hedge8 empfehle ich, sich mein im Sofathread gepostetes Video anzuhören. Du musst nichts lesen. Nur anhören. Oder nicht. Wenn Du es nicht anhörst, steht das Video trotzdem da...
      and it speaks for itself
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 09:24:21
      Beitrag Nr. 359 ()
      Trying to convince each and every member
      Of this extremely hip audience here tonight
      That he was nothing more, nothing less
      Than a fat maroon sofa
      Suspended in the midst of a great emptiness
      A light shined down from heaven
      And there he was ladies and gentleman
      The good Lord and he took
      He took a look at the sofa
      And he said to himself
      "Quite an attractive sofa"
      "This sofa could be commercial"
      With a few more Margaritas
      And the right company
      However, I digress
      "What this sofa needs" said the Big 'G'
      "Is a bit of flooring underneath of it"
      And so in order to make this construction project possible,
      He summoned the assistance of the celestial corp of engineers
      And, by means of a cute little song in the German language
      Which is the way he talks whenever it's heavy business
      The good Lord went something like this
      Take it away Jim Pons
      Gib zu mir etwas Fussbodenbelag
      Unter diesem fetten fliessenden sofa
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 09:35:49
      Beitrag Nr. 360 ()
      Tut mir leid, hedge8, das ist Kulturgut. Ich habe es nicht erfunden. Und Frank Zappa singt und spricht nicht von Dir und mir und nicht von Wirecard und Zatarra - aber es passt so schön
      http://globalia.net/donlope/fz/lyrics/translations/OSFA.html
      Du kannst mich gerne weiter beleidigen, aber:
      NO JIZZ ON MY SOFA
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 21:42:03
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.595.567 von Hedge8 am 11.06.16 21:31:00Langsam glaub ich auch, dass sich hier so ein Troll rumtreibt der einfach prinzipiell das letzte Wort haben muss, und einfach mal jeden schimpfen muss, der nicht seiner Meinung ist, aber okay jemand der einen mittlerweile entlarvten Zatarra Bericht noch immer als seriöse Quelle nimmt um die Reputation einer Firma online zu beschädigen, der wird entweder gut bezahlt oder ist einfach nur ein Idiiot...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 23:14:10
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.599.806 von LisaKirsch am 12.06.16 21:42:03gut bezahlt sind die Vorstände, deren Gehälter sich von 2014 auf 2015 verdoppelt haben und sogar versiebenfacht seit 2008. Die Aufsichtsräte gehören zu den Top-Verdienern im TecDax.

      Interessanter Artikel in der WirtschaftsWoche (mit Impressum! <- kleiner Runnin-Gag unter Wirecard-Freunden)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 23:15:16
      Beitrag Nr. 363 ()
      House of Wirecard
      Die WirtschaftsWoche hat sich nach langem Schweigen in ihrer letzten Ausgabe vom 10.06.2016 zum Thema Wirecard zu Wort gemeldet. – Eine Kritik

      Bereits der Titel des Artikels lässt den Kenner der Materie aufhorchen, da er eindeutig Bezug nimmt, auf die gleichnamige Artikelserie „House of Wirecard“ von Dan McCrum, der sehr detail- und kenntnisreich widersprüchliche Zusammenhänge im Rechnungswerk des Wirecard-Konzerns thematisiert und dabei Fragen aufgeworfen hat, die bis heute unbeantwortet geblieben sind.

      Ich habe den Artikel von Melanie Bergermann und Christof Schürmann daher mit großem Interesse, aber auch mit einer hohen Erwartungshaltung gelesen. Der Artikel hat mich allerdings über weite Strecken enttäuscht. Wenn im Untertitel davon die Rede ist, dass viele Vorwürfe, die Spekulanten, die auf fallende Kurse wetten und Geldwäsche und fragwürdige Bilanzen vermuten, haltlos sind, so unternimmt der Artikel nur den halbherzigen Versuch diese fundiert zu widerlegen.

      Bei dem Thema der Zukäufe in Asien, die die Autoren durchaus kritisch sehen, vermeiden sie, mir scheint es ganz bewusst, die Gretchenfrage zu stellen: Wie hältst Du‘s mit GI Retail.

      Zur Bilanzanalyse
      Bergermann und Schürmann wählen bei dem Versuch, den Vorwurf fragwürdiger Bilanzen als haltlos zu klassifizieren einen sehr allgemeinen Ansatz, indem sie die von Kritikern angezweifelten Kennzahlen mit Kennzahlen anderer großer börsennotierter Gesellschaften vergleichen und zu jeder kritisierten Kennzahl einen Großkonzern finden, der eine vergleichbar fragwürdige Kennzahl aufweist. Ist das schon ein „Beweis“?

      Was ist von der Aussage eines nicht genannten, „renommierten deutschen Bilanzexperten, in Personalunion Wirtschaftsprüfer und Universitätsprofessor“ zu halten, wenn er feststellt: „Vorbehaltlich Manipulationen entspricht die Bilanz der gängigen Bilanzierungspraxis“, wenn doch gerade der Vorwurf der Manipulation im Raum steht?

      Wenn es um den Versuch geht, die Vorwürfe zu widerlegen oder aber auch zu bestätigen, hätten die Autoren tiefer graben müssen.

      Wenn Wirecard über Jahre einen extrem niedrigen Steuersatz von ca. 14 % aufweist, ist Wirecard denn bereits dadurch entlastet, dass auch die Deutsche Post im Jahre 2014 auf einen Steuersatz von 14% kommt?

      An dieser Stelle hätte ich schlicht mehr erwartet. Schürmann und Bergermann hätten auf das Auseinanderfallen der steuerlichen und handelsrechtlichen Gewinne bei der Wirecard Technologies GmbH eingehen müssen, sie hätten die steuerliche Situation der hochprofitablen Töchter Wirecard Payment Solutions Holdings Ltd., Dublin und die der cardSystems Middle East FZ-LLC, Dubai darlegen können um zu dem Schluss zu kommen, dass das Ausnutzen steuerlicher Regelungen vergleichbar der Vorgehensweise bei Starbucks oder IKEA zu dieser niedrigen Steuerquote führt. Dann wäre der Beweis erbracht und ich hätte etwas dazugelernt. Diese Chance haben sie vertan.

      Melanie Bergermann und Christof Schürmann springen zu kurz, wenn sie lediglich die Goodwills im Wirecard-Konzern den Goodwills einer SAP gegenüberstellen. Sie müssen schon die aktivierten Kundenbeziehungen mit berücksichtigen. Dann wäre auch bei Wirecard nur noch 30% des ausgewiesenen Eigenkapitals vorhanden. Sie hätten das Thema Wirecard Gibraltar aufgreifen müssen, wo von Kritikern bis zum heutigen Tag immaterielle Vermögenswerte in zweistelliger Millionenhöhe als bilanzielle Altlast vermutet werden. Hätten sie klären können, welchem Zweck diese Vermögenwerte heute noch dienen, hätten sie die Frager (mich eingeschlossen) beruhigen können. Auch diese Chance haben sie vertan.

      Die Autoren vergleichen die Nettogewinnmarge von Wirecard mit der von VISA und Mastercard und setzten diese ins Verhältnis zum Transaktionsvolumen und kommen zu dem Schluss, dass Wirecard im Verhältnis zu den Vergleichsgrößen margenschwach ist. Ich kann aus dieser Relation keine Erkenntnis ziehen.

      Der Vorwurf richtet sich auch nicht gegen die hohe Gewinnmarge, sondern der Vorwurf richtet sich gegen die im Verhältnis zum erwirtschafteten Cashflow unglaubwürdig hohe Gewinnmarge. Die ausgewiesenen erwirtschafteten Gewinne stehen in einem nicht nachvollziehbar hohen Verhältnis zum erwirtschafteten Cash. Um diese Frage geht es den Kritikern. Sie hätten Aufklärung leisten können, wie aus einem negativen operativen Cahsflow im ersten Quartal 2016 von 8 Mio. € ein positiver bereinigter operativer Cashflow von 50 Mio. € werden konnte.

      Zweifelhafte Entwicklung einiger Töchter
      Bei der Beschreibung der Entwicklung der von Wirecard in den Jahren 2009 bis 2012 in Nah- und Fernost erworbenen Tochtergesellschaften, wird der Artikel wesentlich detail- und kenntnisreicher. Hier habe ich lediglich zu der Recherche über die Wirecard Processing FZ LLC eine Anmerkung.

      Es ist zunächst einmal richtig, dass die Wirecard AG die Wirecard Processing 2012 mit 18 Mio. € zusätzlichem Kapital ausgestattet hat. Als Begründung nennt der Einzelabschluss der AG den weiteren Ausbau des Geschäftsbetriebs. Aber wie so oft bei Wirecard verhält es sich dann in der Folge etwas anders wie erwartet. Von den erhaltenen 18 Mio. € Eigenkapital wurden 4,8 Mio. € zum Ausgleich der Verluste der Jahre 2012 und 2013 verwandt. Rein rechnerisch hätte Ende 2013 das Eigenkapital der Gesellschaft noch 13,8 Mio. € betragen müssen. Es waren aber nur noch 2,1 Mio. € vorhanden. 2013 hat Wirecard also 11,7 Mio. € Eigenkapital wieder abgezogen. Wirecard muss es sich mit dem Ausbau des Geschäftsbetriebs offensichtlich ein Jahr später wieder anders überlegt haben. Die Tatsache, dass der Geschäftsbetrieb dann doch nicht ausgebaut worden ist, ist aus meiner Sicht mindestens genau so interessant wie die andauernden Verluste.

      Wie steht es aber nun um den Erwerb der GI Retail aus dem Jahre 2015? Hierzu kann ich keine Haltung der Autoren erkennen. Im Artikel heißt es: „Seit 2014 hat sich Braun auf Firmen konzentriert, die schon bewiesen haben, dass sie Geld verdienen können. Sie entwickeln sich positiv,…“, was wohl so viel heißen soll, Braun hat aus seinen alten Fehlern gelernt.

      Bergermann und Schürmann vermeiden in ihrem Artikel jeden Hinweis auf die Vergangenheit der Gesellschaften GI Retail und Hermes, die massiven Vorwürfe, die hier zum Teil erhoben werden, bleiben unerwähnt. Zugegeben, ein sehr heißes Eisen, aber auch an dieser Stelle hatte ich mir mehr Klarheit erhofft.

      Abschließend noch ein Umstand, der mich stutzig gemacht hat:

      Die Autoren geben an zwei Stellen ihres Artikels Hinweise, die sie nur aus dem Einzelabschluss der Wirecard AG für das Geschäftsjahr 2015 entnommen haben können. Zum einen, dass der Kaufpreis für die zurückverkaufte ehemalige E-Credit Plus auch 2015 noch nicht geflossen ist und zum anderen, dass Wirecard Processing FZ LLC auch 2015 kein Geld verdient hat.

      Der Einzelabschluss der Wirecard AG ist im Bundesanzeiger bis zum heutigen Tag nicht veröffentlicht worden. Liegt der WirtschaftsWoche der Einzelabschluss der Wirecard AG 2015 trotzdem bereits vor?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 23:19:30
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.004 von SamLowry am 12.06.16 23:14:10
      Artikel
      Könnten Sie mir den Link zu diesem Artikel schicken? Würde das gerne lesen.
      Lg
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 23:21:56
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.004 von SamLowry am 12.06.16 23:14:10
      Artikel
      Und ja ... seriöse Quellen haben halt so ein Impressum...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 00:53:33
      Beitrag Nr. 366 ()
      Schuermann you blind fool.
      Look at Dubai, look at cardSystems, look at Al Tamami there is the real joke.
      The Dude is riding on his camel, making gold out of its shit.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 09:49:06
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.034 von LisaKirsch am 12.06.16 23:21:56
      Zitat von LisaKirsch: Und ja ... seriöse Quellen haben halt so ein Impressum...


      Aber nein, die bezahlten Schreiber der Shorties weisen dann doch immer auf ihre selbstgemalten Diagramme und Bilanzen zurück :D:D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 10:35:39
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.010 von Rentfort am 12.06.16 23:15:16Der Einzelabschluss liegt nicht vor....

      Wurden mit dem Einzelabschluss auch andere Handreichungen geliefert? ... für so einen handzahmen Artikel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 11:28:17
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.601.819 von T.Hecht am 13.06.16 10:35:39Ganz so zahm finde ich den Artikel nicht, der letzte Satz ist richtig böse.
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 11:59:46
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.601.432 von Hedge8 am 13.06.16 09:49:06
      jaja
      :D:D:D
      Jaja... die Leute lassen sich anscheinend viel zu leicht und viel zu gerne manipulieren aber das dürfte wohl im allgemeinen Trend liegen. Seriöse Quellen und Seiten werden als Lügenpresse denunziert und offizielle Statements als Bullshit abgetan, aber wenn irgendwelche unseriösen Quellen irgendwas behaupten und sich das überhaupt nicht verifizieren lässt, laufen diese Menschen Sturm und glauben jedes Wort ohne es zu hinterfragen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 12:51:27
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.602.593 von LisaKirsch am 13.06.16 11:59:46
      Zitat von LisaKirsch: Seriöse Quellen und Seiten werden als Lügenpresse denunziert


      Vorsicht mit dem Begriff!
      Wann und wo wurde der Begriff in dieser Diskussion verwendet?
      Bitte belegen!



      Welche der folgenden Quellen würdest Du als seriös bezeichnen:

      - Geschäftsberichte des Wirecard-Konzerns
      - offizielle Stellungnahmen der Wirecard
      - offizielle Stellungnahmen
      - Analysen Warburg Research
      - Unternehmensregisterauszüge
      - Internationale Presse, zB. dieser Artikel: http://www.indiasamvad.co.in/other-top-stories/accused-of-mo…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 13:16:32
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.603.049 von SamLowry am 13.06.16 12:51:27
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von LisaKirsch: Seriöse Quellen und Seiten werden als Lügenpresse denunziert


      Vorsicht mit dem Begriff!
      Wann und wo wurde der Begriff in dieser Diskussion verwendet?
      Bitte belegen!



      Welche der folgenden Quellen würdest Du als seriös bezeichnen:

      - Geschäftsberichte des Wirecard-Konzerns
      - offizielle Stellungnahmen der Wirecard
      - offizielle Stellungnahmen *
      - Analysen Warburg Research
      - Unternehmensregisterauszüge
      - Internationale Presse, zB. dieser Artikel: http://www.indiasamvad.co.in/other-top-stories/accused-of-mo…


      * Ergänzung: offizielle Stellungnahmen von aktuellen und ehemaligen Partnern und Mitarbeitern der Wirecard
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 20:32:54
      Beitrag Nr. 373 ()
      Was das ganze hier soll, muss mir mal jemand erklären!

      finanztreff.de: „Einigen Hedgefonds ging es seit Februar nur darum, mittels Leerverkäufen vom einem „herbeigeredeten“ Niedergang der Wirecard-Notierung zu profitieren.“Nachdem alle anonymen Vorwürfe durch das Unternehmen detailliert und konsistent widerlegt wurden, zeigt sich auch bei der Betrachtung des Wochencharts der Wirecard-Aktie, dass die Kursbewegungen der letzten Wochen nach den starken Anstiegen nur eine verständliche und nachvollziehbare Seitwärtsbewegung dargestellt haben."

      Also jetzt mal ernsthaft... es wird ja sogar Offiziell ermittelt aber rauskommen tut dabei ja mal gar nix...
      Was wurde aus... Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist... wo bleiben denn Beweise...da würden doch schon die Staatsanwaltschaft ausrücken und denn Laden dicht machen.
      Das ist nicht der Fall, von daher, ärgere ich mich hier schon ein wenig, denn da geht es auch um mein Geld mit dem irgendwelche Leute ihre Spielchen treiben!


      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Wirecard_Aktie_Le…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 20:54:47
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.607.189 von EmBranti am 13.06.16 20:32:54Behörden arbeiten langsam aber gründlich, immer diese Ungeduld!
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 00:07:54
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.607.189 von EmBranti am 13.06.16 20:32:54
      Zitat von EmBranti: “Nachdem alle anonymen Vorwürfe durch das Unternehmen detailliert und konsistent widerlegt wurden,....


      Diese Aussage wird nicht schon allein dadurch wahr, das sie wie ein Mantra ständig wiederholt wird.
      Wirecard konnte keine einzige von Zatarra erhobene Behauptung widerlegen. Der englische Journalist Dan McCrum schreibt seit über einem Jahr sehr kritische Beiträge insbesondere zur Bilanz von Wirecard. Jedes Wort von dem was er schreibt, ist korrekt.

      Wenn Du diesen Thread schon länger verfolgst, kennst du möglicherweise auch meine Beiträge. Von den Wirecardbefürwortern ist niemand und ich wiederhole mich an dieser Stelle jetzt auch einmal, wirklich niemand bereit, sich mit mir auf eine Diskussion einzulassen.

      Warum sollte es denn nicht möglich sein, meine ständigen Lügen zu entlarven, wenn sie welche wären? Die IR-Abteilung von Wirecard schreibt hier mit, für ihre Kollegen aus der Konzernrechnungslegung wäre es doch ein Leichtes meiner Lügerei die richtigen Zahlen entgegen zu setzen um diese Lügerei zu beenden.

      Ja natürlich, wenn du Aktionär bist, geht es auch um dein Geld und es geht um den Respekt auch gegenüber den möglicherweise zigtausend anderen Kleinaktionären, die einen Teil ihrer Ersparnisse in Aktien der Wirecard AG angelegt haben, den ich ständig mit meiner Lügerei mit Füßen trete, nur um mich persönlich zu bereichern. Wenn es denn so wäre.

      Im Thread wird eine kleine Schar von Leuten als die Kranken und Kriminellen abgestempelt. Hegde 8 ist hier der große Hurra-Wirecard-Patriot, der immer seinen Eimer Jauche mit dabei hat, diesen über uns auszuschütten. Die meisten seiner "Beiträge", werden deshalb auch gelöscht.

      Ich bin nun einmal davon überzeugt, das die "Kriminellen" auf der anderen Seite sitzen und kämpfe dafür, das diese Ansicht dereinst Allgemeinwissen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 10:05:19
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.010 von Rentfort am 12.06.16 23:15:16@ rentfort,

      du testiert der WiWo im Bereich der erworbenen Tochtergesellschaften eine detailliertere und kenntnisreichere Kommentierung.

      Kann ja sein, dass es detailierter ist und kenntnisreicher da sie offenbar mit nicht allgemein zugänglichen Informationen gefüttert wurden, in der Analyse bleibt der Beitrag auch hier schwach.

      Wenn doch die Asientöchter von der Tendenz enttäuschten, wie erklärt sich dann das Wachstum von Wirecard im aussereuropäischen Raum, dass ja insbesondere durch Asien geprägt ist? Das ist doch die entscheidene Frage!

      Die Entwicklung der Wirecard/ihrer Bilanzkennzahlen erfolgt wie am Lineal gezogen entsprechend der veröffentlichten Planungen. Und dies obwohl Wirecard offenbar in Asien nicht planmäßig verlaufende Akquisitionen getätigt hat. Auch das mobil Payment sollte eigentlich schon 2014 Ergebnisbeiträge liefern aber abgesehen von einem RiesenPotential/Investitionskosten kommt da nichts. Aber unplanmäßige Verläufe kulminieren letztlich immer in einer leichten Planübererfüllung.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 15:17:23
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.610.318 von T.Hecht am 14.06.16 10:05:19
      Zitat von T.Hecht: @ rentfort,



      Wenn doch die Asientöchter von der Tendenz enttäuschten, wie erklärt sich dann das Wachstum von Wirecard im aussereuropäischen Raum, dass ja insbesondere durch Asien geprägt ist? Das ist doch die entscheidene Frage!

      Die Entwicklung der Wirecard/ihrer Bilanzkennzahlen erfolgt wie am Lineal gezogen entsprechend der veröffentlichten Planungen. Und dies obwohl Wirecard offenbar in Asien nicht planmäßig verlaufende Akquisitionen getätigt hat.


      Wenn die Asientöchter nicht selbst die Erträge generieren, dann muss zwangsläufig das Wachstum woanders her kommen. Zum Beispiel aus einer Fakturierung der Unterschiedsbeträge zwischen den Übernahmepreisen, die von Finanzinvestoren an Alteigentümer gezahlt wurden, und den angeblichen und aktivierten Ubernahmepreisen, welche der "Finanzinvestorenkreis" erhalten hat. So wird aus maßlos überhöhten Übernahmen ein fiktives operatives Geschäft.
      Das schönste daran: Man kann das beliebig steuern durch die Höhe der Übernahmepreise, welche die Finanzinvestoren erhalten.

      Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Finanzinvestorenkreis aus dem engeren Umfeld der Firma stammt.

      Ich behaupte nicht, dass es so ist, denn dazu fehlen mir einige Informationen. Mir scheint das aber naheliegend.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 16:57:37
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.608.497 von Rentfort am 14.06.16 00:07:54
      Wahrheit
      Es werden aber auch nicht irgendwelche Vorwürfe wahr nur weil man sie wie ein Mantra predigt...
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 09:28:30
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.613.351 von WIMP am 14.06.16 15:17:23
      Zitat von WIMP:
      Zitat von T.Hecht: @ rentfort,



      Wenn doch die Asientöchter von der Tendenz enttäuschten, wie erklärt sich dann das Wachstum von Wirecard im aussereuropäischen Raum, dass ja insbesondere durch Asien geprägt ist? Das ist doch die entscheidene Frage!

      Die Entwicklung der Wirecard/ihrer Bilanzkennzahlen erfolgt wie am Lineal gezogen entsprechend der veröffentlichten Planungen. Und dies obwohl Wirecard offenbar in Asien nicht planmäßig verlaufende Akquisitionen getätigt hat.


      Wenn die Asientöchter nicht selbst die Erträge generieren, dann muss zwangsläufig das Wachstum woanders her kommen. Zum Beispiel aus einer Fakturierung der Unterschiedsbeträge zwischen den Übernahmepreisen, die von Finanzinvestoren an Alteigentümer gezahlt wurden, und den angeblichen und aktivierten Ubernahmepreisen, welche der "Finanzinvestorenkreis" erhalten hat. So wird aus maßlos überhöhten Übernahmen ein fiktives operatives Geschäft.
      Das schönste daran: Man kann das beliebig steuern durch die Höhe der Übernahmepreise, welche die Finanzinvestoren erhalten.

      Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Finanzinvestorenkreis aus dem engeren Umfeld der Firma stammt.

      Ich behaupte nicht, dass es so ist, denn dazu fehlen mir einige Informationen. Mir scheint das aber naheliegend.


      Das das deswegen 'angeblich' bezahlte Geld ins operative Geschäft zurückfliesst, ist eine These die ich unterstützen würde, da auf diese Weise (tatsächliche Geldflüsse) dem Wirtschaftsprüfer Belege an die Hand gegeben werden können, womit er alles abnicken kann.

      Dies ist aber nicht das Problem meiner Anmerkung. Wirecard behauptet ja das Geld in Asien (ex Europa) zu verdienen. Wenn aber die Töchter eben nicht planmäßig performen, wo kommt dann das Wachstum (50% EBITDA) her.

      Zudem und das ist es lustig, sagt Wirecard in seiner Presäntation zur Bilanzpressekonferenz 2015 S.22 "Gewinnausweis der lokalen Abschlüsse reflektieren nur teilweise den langfristigen Erfolg der Transaktion"

      D.h. Wirecard räumt hier selbst und ich gehe davon aus der Artikel in der WiWo auch von Wirecard redigiert wurde, ein, dass die Ergebnisse in Asien (lokale Bilanzen) nicht doll sind. Trotzdem ist Asien in der Darstellung von WC die Wachstumsregion insbes. im eigenen Ergebnis.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 09:31:18
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.403.982 von Rentfort am 13.05.16 17:08:20weil es zum Geschäft in Asien passt hier noch mal die Zahlen:

      Zitat von Rentfort: Nachfolgende Tabellen geben einen Überblick über die Akquisitionen der Jahre 2010 bis 2015 mit wesentlichen Eckdaten und einer Aufgliederung der Kaufpreise auf einzelnen Bilanzpositionen. Ferner wurden die erwarteten Ergebnisse (EBITDA) den tatsächlich erwirtschafteten Ergebnissen gegenübergestellt.

      Die Akquisition der NETRADA Payment GmbH wurde wegen Geringfügigkeit nicht berücksichtigt.



      In Summe hat Wirecard in den Jahren 2011 bis 2015 einschließlich gezahlter und noch zu zahlender Earn outs und Schuldenübernahme 678 Mio. € ausgegeben. Hiervon entfallen 314 Mio. € oder 46 % auf Hermes, die letzte Akquisition.

      Mit einem Betrag von702 Mio. € übersteigen die erworbenen bzw. durch die Erstkonsolidierung geschaffenen Immateriellen Vermögengegenstände sogar die Kaufpreise (inkl. Schuldenübernahme) um 24 Mio. €.

      Von den 12 Akquisitionen erfolgte für 7 Gesellschaften die Erstkonsolidierung im letzten Quartal, bzw. für 6 Gesellschaften erst im Dezember. Für zwei weitere Gesellschaften wurden im letzten Quartal noch vor der Konsolidierung Anzahlungen geleistet.

      Warum kommt es bei Wirecard aber zu dieser Häufigkeit der Erstkonsolidierung im Dezember? Werden Unternehmen spät im Jahr veräußert / erworben, ist es aus sehr praktischen Erwägungen heraus üblich, die Übernahme bzw. Erstkonsolidierung auf den 1.1. des Folgejahres zu vereinbaren. Auf der Suche nach einer Antwort habe ich auch in den Geschäftsberichten keinen Hinweis gefunden, warum Wirecard hier regelmäßig von dieser Praxis abweicht. Ich habe keine plausible Erklärung finden können.

      Erstaunlich ist auch die riesige Differenz zwischen den erwarteten und den tatsächlich realisierten Ergebnissen der bis 2013 erworbenen Gesellschaften. Neuere Zahlen liegen erst mit der Veröffentlichung des Einzelabschlusses der Wirecard AG vor.

      Während Wirecard zum Zeitpunkt der Akquisition ein kumuliertes EBITDA von 21.8 Mio. € erwartet hatte, lag der kumulierte Jahresüberschuss aller Gesellschaften bei einem Fehlbetrag von 0,7 Mio. €.

      Nun läßt sich ein prognostiziertes EBITDA nicht direkt mit dem Jahresüberschuss vergleichen, da in den Einzelbilanzen der übernommenen Gesellschaften nicht viel abschreibungsfähiges Vermögen vorhanden ist, die Zinsen niedrig sind und bei einem negativen Jahresüberschuss auch kaum Steuern zu verbuchen sind, dürfe der Unterschied zwischen EBITDA und Jahresüberschuss nicht so weit auseinanderliegen.

      Droht hier in den Folgejahren hoher Abschreibungsbedarf?
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 09:56:22
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.618.571 von T.Hecht am 15.06.16 09:28:30
      Zitat von T.Hecht: Zudem und das ist es lustig, sagt Wirecard in seiner Presäntation zur Bilanzpressekonferenz 2015 S.22 "Gewinnausweis der lokalen Abschlüsse reflektieren nur teilweise den langfristigen Erfolg der Transaktion"

      Danke für den wichtigen Hinweis. Die Stelle habe ich offensichtlich überlesen. Dann steht ja wohl fest, dass die großen Gewinne bei cardSystems Middle East nicht durch die Verlagerung der Gewinne anderer Gesellschaften zur Steueroptimierung entstanden sind, sondern einem echten operativen Geschäft entspringen. Hatte mich auch schon gewundert, dass die WiWO das so locker schreibt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 09:59:29
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.618.892 von Rentfort am 15.06.16 09:56:22...sondern einem operativen Geschäft entspringen. Aber welchen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 10:19:35
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.618.916 von T.Hecht am 15.06.16 09:59:29
      Zitat von T.Hecht: ...sondern einem operativen Geschäft entspringen. Aber welchen?


      cardSystems hat keine Adresse, keine Webseite, keine Mitarbeiter. Auf den Seiten von Wirecard findet sich auch nicht der geringste Hinweis auf die Gesellschaft. Die Gesellschaft hatte Ende 2014 ein Eigenkapital von 124 Mio. € und hat nach Steuern 38 Mio. € verdient.

      Bis 2014 hieß es im Geschäftsbericht: "Die cardSystems Middle East FZ-LLC mit Sitz in Dubai (vereinigte Arabische Emirate) konzentriert sich auf den Vertrieb von Affiliate-Produkten und bietet Acquiring- und andere Zahlungsdienstleistungen sowie verbundenen Mehrwertdienstleistungen an, die sie unter anderem von der Wirecard Processing bezieht."

      Der Geschäftsbericht 2015 verliert kein Wort mehr über cardSystems. Keine Ahnung!
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 11:19:33
      Beitrag Nr. 384 ()
      Das Phantom in der Wüste hat eine Adresse:
      http://www.tamimi.com/en
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 11:35:35
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.619.648 von TomReagan am 15.06.16 11:19:33
      Zitat von TomReagan: Das Phantom in der Wüste hat eine Adresse:
      http://www.tamimi.com/en


      Entschuldigung, ich kann hier keinen Hinweis erkennen? Was soll das?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 11:41:27
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.619.846 von Rentfort am 15.06.16 11:35:35und jetzt?
      http://www.tecomdirectory.com/company.php?company=001A000000…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 12:24:21
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.619.900 von TomReagan am 15.06.16 11:41:27
      Zitat von TomReagan: und jetzt?
      http://www.tecomdirectory.com/company.php?company=001A000000…


      o.k., du liebst es offensichtlich spannend. Die genaue Adresse konnte ich jetzt so schnell nicht verifizieren, Telefon-Nr. und Email-Adresse sind aber von Tamami.

      Willst Du mir jetzt sagen, dass cardSystems doch kein operatives Geschäft macht und nur eine reine Verwaltungsgesellschaft (Briefkastenfirma) ist?

      cardSystems hat heute einschließlich stehen gelassenen Gewinnen und Darlehn wohl über 200 Mio. € Kapital und macht weder operatives Geschäft noch hält die Gesellschaft irgendwelche Anteile an anderen Konzerngesellschaften, noch dient sie der steuerlichen Optimierung.

      Was soll die denn deiner Meinung nach machen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 12:39:15
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.620.368 von Rentfort am 15.06.16 12:24:21The Dude is riding on his Camel through the desert, making gold out of its shit!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 12:42:07
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.620.491 von TomReagan am 15.06.16 12:39:15
      Zitat von TomReagan: The Dude is riding on his Camel through the desert, making gold out of its shit!


      Das ist keine Antwort!
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 13:30:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 13:36:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Zitat des zuvor moderierten Postings 52.620.962
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 13:42:35
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.016 von Hedge8 am 15.06.16 13:36:44...na ich glaube Umsatz ist bei Zatarro nicht vordergründig. Und eine Kontaktmailadresse war wohl vorhanden.
      Sowohl jigajig und Spiegel behaupteten Kontakt auch telefonisch aufgenommen zu haben. Und es steht die Aussage im Raum, dass Zatarro selbst Kontakt zu BaFin etc. gesucht hat.

      Insofern: nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:07:22
      Beitrag Nr. 393 ()
      Zitat von PaleAle: Stifel Nicolaus sieht bei Wirecard mehr Chancen als Risiken - 'Kaufen'

      [...]

      Seine Branchenkontakte legten jedoch nahe, dass es bei dem Unternehmen mit rechten Dingen zugehe.

      [...]

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8684687-analyse-st…


      So viel zum Thema Kontakte.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:08:24
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:20:43
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.283 von Smudolino am 15.06.16 14:08:24zur guten Ordnung möchte ich darauf hinweisen, dass es sich nicht um GI Retail handelt, sondern um Hermes und Star Global als Bestandteil der GI Retail Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:24:09
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.283 von Smudolino am 15.06.16 14:08:24da lohnt sich die Kontoführung!
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:25:03
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.620.962 von Smudolino am 15.06.16 13:30:53
      Zitat von Smudolino: Eine weitere Red Flag neben dem Hundert bereits bekannten, zu der die Medien im Nachhinein sich der Frage stellen werden müssen, wie man sowas übersehen konnte.


      http://www.npsmonitoring.com/content/large/red-flag-words.jp…

      Habe eine rote Flagge gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob es diese ist. :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:27:04
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.283 von Smudolino am 15.06.16 14:08:24Ich hab mir vor dem Hintergrund deines Beitrages noch mal die Einbringungsbilanz angeschaut.
      € 22,15 Mio Forderungen bei Umsatzerlösen von € 45,65 mit resultierender Forderungslaufzeit von ca 1/2 Jahr ist schon prickelnd.

      Da stecken dann auch die geplanten € 7 Mio EBITDA drin.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 14:53:31
      Beitrag Nr. 399 ()
      Was macht die cardSystems Middle East?
      Ich habe mal ein paar Zahlen für cardSystems zusammengeschrieben:

      Bis einschließlich 2010 war bei der cardSystems nicht viel los. 2011 hat die Gesellschaft dann aus dem Stand fast 9 Mio. € nach Steuern verdient. 2012 waren es dann lediglich 1,6 Mio. €. Allerdings gab es dann in diesem Jahr die erste Kapitalerhöhung von 20,7 Mio. €.

      Im Folgejahr explodierte der Gewinn dann auf 34,6 Mio. € und 2014 wurde mit 37,9 Mio. € noch etwas mehr verdient. Zusätzlich wurde die Gesellschaft noch einmal mit 20 Mio. € Eigenkapital und ein Jahr später mit einem Darlehn von 22,8 Mio. € ausgestattet.

      Soweit zu den nachlesbaren Zahlen. Und was macht cardSystems jetzt?

      Wofür benötigt die Gesellschaft das ganze Kapital? Woher kommen die Kunden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 15:07:40
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.718 von Rentfort am 15.06.16 14:53:31was für Kunden? was für Geschäft?
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 15:11:26
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.016 von Hedge8 am 15.06.16 13:36:44...dass ein operatives Geschäft immer eine Geschäftsadresse mit Möglichkeiten der Kontaktaufnahme für Kunden auf der Internetseite des Unternehmens hat.

      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 15:57:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe, unbewiesene Tatsachenbehauptung
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 17:46:57
      Beitrag Nr. 403 ()
      was ist das heute für ein Kursverlauf?
      Sieht aus, als ob eine betrunkene Ameise spazieren geht!?
      War vor dem China-Gerücht ähnlich, oder?
      Dann ist der Chinakracher jetzt wohl verpufft?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 17:50:28
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.623.347 von SamLowry am 15.06.16 17:46:57Im xetra Handel gings die letzten 10 min richtig zu. :)
      Avatar
      schrieb am 16.06.16 17:10:19
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.573.688 von Rentfort am 08.06.16 22:57:29
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von Rentfort: ...

      Ich lese 52 Follower.

      https://plus.google.com/112295063335207033489

      Dein Niveau passt zu Wirecard!


      Nur zur Klarstellung damit du mich morgen früh nicht gleich wieder anpöbelst. Ich meine nicht die Follower auf Twitter, sondern die auf Google. Hier ist die direkte Verlinkung zu Betaville.

      Hier erfolgte die Veröffentlichung um 13.44 Uhr. Um 13:45:12 Uhr gab es auf Xetra in einer Sekunde 76 Kursfeststellungen mit 29.882 gehandelten Aktien und eine Sekunde später noch einmal 17 Kursfeststellungen mit 4.893 gehandelten Aktien.

      Die Veröffentlichung auf Twitter erfolgte um 4:47 bzw. 13.47 MEZ. In den folgenden zwei Minuten habe ich weitere 221 Kursfeststellungen mit 89.617 gehandelten Aktien gezählt.

      Du willst mir hoffentlich jetzt nicht erzählen, dass jeder Händler eine direkte Verbindung zum Tweet von Ben Harrington hat und in der Minute der Veröffentlichung auf den Knopf drücken kann.

      Das Ganze riecht für mich sehr nach Marktmanipulation.


      Naja, das klingt jetzt aber sehr streng.
      Kann ja immer mal passieren, dass jemand sich irrt?? Hat halt einer gedacht, oops, die Chinesen kommen vielleicht, ich sage es mal schnell den anderen, damit es keiner verpasst?
      Schöner Zufall, für diejenigen, die das gerade gelesen haben und kurz mal zugreifen konnten. Das war doch ein traumhafter Kurssprung?! Bis heute hielt sich wohl auch die Hoffnung, es gäbe auf der HV weitere Nahrung für das Gerücht. Nur weil das jetzt nicht passiert ist, muss es ja nicht gleich böse Absicht gewesen sein. Oder?
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 07:34:11
      Beitrag Nr. 406 ()
      Also ich war gestern auf der Hauptversammlung. Von den hier so kritisch dargestellten Behauptungen gab es bis mittags auf der HV jedenfalls keine Redner.

      Es ist einigermaßen interessant: Gegner wie Befürworter der Bilanz Wirecard können letztlich weder das eine noch das andere beweisen. Die Kritiker sind hier jedoch eindeutig in der Mehrheit.

      Die Bafin ist oberster Aufseher von Wirecard, weil das Unternehmen als Bank zählt. Ich halte nicht viel von der Bafin. Aber meint ihr nicht die hätten längst eingeschritten, wenn Wirecard wirklich Bilanzfälschung in den Dimensionen betrieben hätte, wie sie hier im Raum stehen? Meint ihr wirklich ihr seid schlauer als die Bafin die noch einen tieferen Einblick ins Unternehmen haben?

      Wie sieht es denn mit dem ceo aus, wie viel Aktien hält er nochmal? Hat er nicht auch sehr wahrscheinlich Kredite aufgenommen um Aktien im ganz großen Stil zu kaufen.

      An die zahlreichen Kritiker hier. Wie erklärt ihr euch diesen Fakt? Macht man das, wenn man Bilanzfälschung im ganz großen Stil durchführt? Hält man dann derart viele Aktien von seinem Unternehmen.

      Also nochmal zusammenfassend:
      1. Ihr haltet euch für cleverer als die Bafin? Die sicher tiefergehendere Informationen haben als ihr
      2. Bilanzfälschung in dem Umfang und dann soll der Vorstand in dem Ausmaß eigene Aktien halten? wie erklärt ihr euch das?

      Bevor jetzt wieder was von den Kritikern eingestellt wird, erklärt/beantwortet mir doch bitte die 2 Fakten/Fragestellungen. Wirklich Belastbares scheint ihr ja auch nicht zu haben. Aber erklärt mir das mal.

      Ich habe ein paar Aktien und plane meine Position zu verzehnfachen.


      Ach ja auf der Hauptversammlung wurde auf das Gerücht "Übernahmen" eingegangen. Es scheint wohl Gespräche zu geben, weil dieser Bereich mehr in den Fokus von größeren Konzernen gerät. Wirecard wird aber wohl versuchen alleine weiter zu machen, weil das die lukrativste Methode ist. Die Gespräche scheinen zum jetzigen Moment nicht sehr ergiebig zu sein, weil wirecard kein so großes Interesse zeigt.. Ich denke eine Übernahme würde sich erst anbahnen wenn der Kurs abschmiert und dann wird Wirecard für vielleicht 50 - 60 Euro übernommen. Das ist mein persönlicher Eindruck.

      mfg
      Steve!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 08:30:22
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.635.989 von Steveguied am 17.06.16 07:34:11Die Aussage Wirecard zähle als Bank ist nicht korrekt. Die Wirecard Bank AG ist eine Bank und wird von der BaFin beaufsichtigt. In der Bank/Bankbilanz kann das Maß an Manipulation durchaus sehr gering sein.
      Die eigenen Aktien werden über eine BeteiligungsGmbH gehalten, die, ist bereits diskutiert wurden, auch fremdfinanziert ist. Die Vehemenz. Mit der auf den eigenen Aktien herumgeritten wird, zeigt nur, dass der Erwerb sinnvoll war, um eine evtl größere Manipulation aufrecht zu erhalten.

      So es darf weiter diskutiert werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 08:45:05
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.636.337 von T.Hecht am 17.06.16 08:30:22Besitzen alle Wirecard-Vorstände Aktien?
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 09:35:52
      Beitrag Nr. 409 ()
      HV
      Interessant war die Lobeshymne eines Vertreters der DSW (Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz), Andreas Breijs glaube ich war es.

      Er sagte unter anderem, dass Wirecard in Deutschland ohne Konkurrenz ist. In Europa könnte man die Firmen, die man als Konkurrenz bezeichnen kann, an einer Hand abzählen. So ungefähr sagte er das. Wirecard wäre die einzige Bank in Deutschland, die es verstanden hat, wo es langgeht.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 10:40:44
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.637.018 von PaleAle am 17.06.16 09:35:52Er hat ja auch als Frage in den Raum geworfen, warum der Aktienkurs so niedrig sei? Und damit angedeutet, wie auch an anderen Stellen, wo er sich zu Übernahmen äussert, dass er den Aktienkurs für massiv unterbewertet hält.

      Bezüglich der Bafin wurde mir von einem Mitarbeiter das anders dargestellt. Nämlich dass der Ganze Laden kontrolliert wird. Aber kann auch sein, dass der Mitarbeiter das nicht komplett überblickt. Ich habe 2-3 Seiten zurück geblättert und nicht gesehen, dass das da angesprochen wurde mit den eigenen Aktien und nem möglichen Betrug. Überleg mal, derart viel eigenes Geld + Fremdkapital hätte ich niemals in eigenen Aktien angelegt. Ich hätte geschaut, dass ich von meinen Vorstandsbezügen was so wegschaffe, dass es dann wenn der Betrug auffliegt,ich nach dem Gefängnis ins Ausland gehe und dann gut leben kann. Aber so ist der Kerl ja dann komplett ruiniert.

      Es war ein neuartiges Kassensystem ausgestellt. Wahnsinn, wie preiswert und doch innovativ das gewesen ist. Einfach genial.

      mfg
      Steve!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 10:55:24
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.637.546 von Steveguied am 17.06.16 10:40:44
      Zitat von Steveguied: Bezüglich der Bafin wurde mir von einem Mitarbeiter das anders dargestellt. Nämlich dass der Ganze Laden kontrolliert wird. Aber kann auch sein, dass der Mitarbeiter das nicht komplett überblickt.
      mfg
      Steve!


      Das kann schon sein, daß der ganze Laden kontrolliert wird oder die Bafin zumindest "ein Auge darauf wirft".

      Sie ist lt. homepage nicht nur für Banken zuständig, sondern auch für sog. "Fintechs".

      http://www.bafin.de/DE/Aufsicht/FinTech/fintech_node.html
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 11:12:58
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.637.546 von Steveguied am 17.06.16 10:40:44Derr Herr von der DSW war etwas traurig darüber, dass er, aufgrund klarer Compliance-Regeln, keine Aktien von Unternehmen kaufen darf, deren Hauptversammlung er besucht, sonst würde man in einen Interessenkonflikt kommen :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 11:47:09
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.637.681 von lalin1972 am 17.06.16 10:55:24Ah ok Lalin,
      danke wie immer perfekt.

      Kritiker scheinen jetzt wohl schon Wochenende zu haben?!? Auch irgendwie komisch. Ich hab jetzt aber noch nicht nachgekauft. Kommmt aber noch.

      Das ist ein sattes Kursplus jetzt. Dividendenabschlag gab es ja auch noch heute.

      mfg
      Steve!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 12:08:00
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.638.224 von Steveguied am 17.06.16 11:47:09
      Zitat von Steveguied: Kritiker scheinen jetzt wohl schon Wochenende zu haben?!?


      Nee, das glaube ich nicht. Dazu habe ich 2 Theorien:

      1. Der wahrhaft kritische Geist ruht nie. Die Wirkungskreise werden sich verlagert haben. Wenn man etwas nicht mehr sieht, bedeutet es nicht, dass es nicht mehr existiert. Nur ist es unterhalb der sichtbaren Oberfläche mitunter schlechter zu kontrollieren und somit weniger berechenbar. Vielleicht Teil einer Strategie?

      2. Meine Vermutung, dass die kritischen Stimmen hier zur Ruhe kommen, wenn sie nicht dauernd durch Provokationen zur Gegenargumentation verführt werden, bestätigt sich. Von der Fürsprecher-Seite hat schon lange keiner mehr gesagt: Zatarra lügt, darum musste auch keiner mehr sagen: stimmt nicht. Das Abwarten der offiziellen Untersuchungsergebnisse hat sich wohl als Konsens durchgesetzt. Insofern hat sich zumindest nach meinem äußerem Eindruck die Vernunft durchgesetzt, was die Gesprächskultur enorm verbessert hat.

      Was sind die neuen Fürsprecher mit der kollektiven Link-Einbettungs-Schwäche?
      Auch keiner am Start heute?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 14:33:33
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.635.989 von Steveguied am 17.06.16 07:34:11Ich wollte mir in der Tat eine kleine Auszeit nehmen, stehe aber auch gern zur Verfügung, deine Fragen zu beantworten:

      Hinsichtlich der von mir als widersprüchlich erkannten Bilanzzusammenhänge und sich hieraus ergebender Fragen verweise ich auf meine Beiträge Nr. 3,4,8,19,37,58,82,83,142 und 363. Insbesondere empfehle ich die Beiträge Nr. 3,83 und 363.

      Ich habe sehr viel Zeit in die Analyse der Zahlen investiert und ich bitte um Verständnis, wenn ich an diese Stelle keine Schnellzusammenfassung zur Hand habe. Meine Faktenzusammenstellung ist bis auf eine Kleinigkeit unwidersprochen geblieben. Ich bin aber jederzeit gern bereit über Einzelheiten zu diskutieren.

      Was meine Einstellung zur Beweiskraft meiner Aussagen angeht, verweise ich auf meine Beiträge Nr. 44 und 48. Ich habe dieser Einstellung bis heute nichts hinzuzufügen.

      Zu den Aktienkäufen von Markus Braun habe ich im Thread Wirecard - Top oder Flop gepostet. Kann die Beiträge aber so schnell nicht finden.

      Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist die Bilanz der MB Beteiligungsgesellschaft mbH für das Jahr 2014, die im Bundesanzeiger veröffentlicht ist.

      mfG
      Rentfort
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 16:27:39
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.639.631 von Rentfort am 17.06.16 14:33:33Der von dir in Beitrag 363 gesuchte Jahresabschluss der Wirecard AG ist seit dem 13.6.2016 im Bundesanzeiger verfügbar, falls du es noch nicht gesehen hast.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 21:11:16
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.638.413 von SamLowry am 17.06.16 12:08:00Eine verbesserte Gesprächskultur war auch extrem notwenig... und solange es keine Ergebnisse der Untersuchungen gibt, gibt es ja auch in dem Punkt nichts zu kritisieren oder?
      Der Rest wird sich früher oder später so oder so aufklären
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 21:16:56
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.640.363 von ho-hum am 17.06.16 16:27:39
      Zitat von ho-hum: Der von dir in Beitrag 363 gesuchte Jahresabschluss der Wirecard AG ist seit dem 13.6.2016 im Bundesanzeiger verfügbar, falls du es noch nicht gesehen hast.

      Bewertung: Rentfort schrieb am 12.06.16 23:15:16 Beitrag Nr. 363 (52.600.010)

      Und? Wie interpretierst Du die Zahlen dort vor dem Hintergrund der Schürmann-Aussagen?
      -E-Credit-Plus: "Ein Rohrkrepierer, 2014 verschenkt, Kaufpreis ist noch nicht geflossen"
      -Zahlungsabwickler in Dubai 2011, Firma macht Verluste?
      -systems@work: Für 34,7 Mio gekauft plus 13,4mio bei erfolgreicher Entwicklung, davon musste man nur 1,6 Mio zahlen (so erfolgreich waren die!). 2014 mit anderem Unternehmen fusioniert
      -Transinfotech erreichte Renditeziele nicht

      Und GI?
      Da fallen mir wieder nur die Orangen von Bertrand Russell ein:
      Nehmen wir an, Sie bekommen eine Kiste Orangen und beim Öffnen stellen Sie fest, dass die ganze oberste Lage Orangen verdorben ist. Sie würden daraus nicht schließen: "Die unteren müssen dafür gut sein, damit es sich ausgleicht." Sie würden vielmehr sagen: "Wahrscheinlichist die ganze Kiste verdorben."
      (Bertrand Russell: Warum ich kein Christ bin)

      Sind Ramus Orangen nun verdorben oder nicht?
      Was genau ist die icashcard? Ist es doch nur Santiago Martins und Ramus Transicard mit neuem Aufdruck?

      Und welche Rollen spielten eigentlich Airtel, Indiatimes - und v.a. orange (Partner der Wirecard bei Apple Pay in Frankreich) für Santiago Martins Lotteriekärtchen?
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 21:29:38
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.638.224 von Steveguied am 17.06.16 11:47:09
      Zitat von Steveguied: Ah ok Lalin,
      danke wie immer perfekt.

      Kritiker scheinen jetzt wohl schon Wochenende zu haben?!? Auch irgendwie komisch. Ich hab jetzt aber noch nicht nachgekauft. Kommmt aber noch.

      Das ist ein sattes Kursplus jetzt. Dividendenabschlag gab es ja auch noch heute.

      mfg
      Steve!


      Jeder muss sich irgendwann einmal erholen oder nicht ;)
      Sehe es aber genauso wie du
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 21:51:52
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.642.337 von LisaKirsch am 17.06.16 21:11:16
      Zitat von LisaKirsch: Eine verbesserte Gesprächskultur war auch extrem notwenig
      Ja. Tiefer als ernestof konnte man ja nicht mehr sinken... Womöglich hat ernestof zu viele Mollathakten gelesen und sich irgendwie berufen gefühlt, so etwas auch mal zu probieren. Aber warum plötzlich auf der anderen Seite? Warum hat er damals nicht die Hypobank verteidigt?
      Die Jaucheeimer von hedge8, das ist eine andere Sache. Der kann nicht anders. So wie ich nur so kann, wie ich's tue. Immer ein bisschen Satire, immer ein bisschen Theaterdonner und Texte wie bei Shakespeare. Das hat man mir als Kopf unserer Rockband schon immer vorgeworfen :)
      und solange es keine Ergebnisse der Untersuchungen gibt, gibt es ja auch in dem Punkt nichts zu kritisieren oder?

      Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Es gibt doch bereits ein ganz klares Ergebnis der Untersuchung, die Zatarra gemacht hat. Du kannst es gerne in deren Berichten nachlesen. Du kannst natürlich nicht unbedingt die Zusammenfassungen hernehmen, die sind ein bisschen effekthascherisch. Aber gut, schau Dir Sasse an...

      Ich nehme an, Du meinst die mutmasslich noch ergebnislose BaFin-Untersuchung einer Marktmanipulation durch Zatarra? Das ist eine ganz andere Geschichte: Wurden die Ergebnisse von Zatarra in krimineller Absicht lanciert? Also bitte! Dieses Verfahren müsste eigentlich schon abgeschlossen sein! Zatarra hat klar geschrieben, dass sie Fakten interpretieren und ebenso klar die Möglichkeit eingeräumt, dass sie vom Kursverlauf der Wirecard profitieren wollen. Wo soll da eine Marktmanipulation sein? Es stand doch jedem frei, den Bericht anständig zu lesen!
      Vielleicht ist es ja sogar eher so, dass dieser Vorwurf für die BaFin so eindeutig nicht zutreffend ist, dass sie nicht einmal eine Stellungnahme dazu schreiben. So viele einschlägige Stellungnahmen der BaFin gibt's ja sowieso nicht. Dass man ernsthaft Zatarra Marktmanipulation nachweisen könnte, das halte ich für extremst unwahrscheinlich! Reichte ja nicht einmal bei Straub und Bosler für 'ne Verurteilung - und da lag die Sache noch einmal ganz anders, wenn Du Dich bitte erinnern möchtest.
      Konkrete Aussagen dazu gibt es nicht, Zatarra selbst erklärte, die Reutersmeldung sei völlig nichtssagend und Zatarra berichtete offen, welche Kontakte es mit der BaFin gab und was man der BaFin geantwortet hat. Sollte Dich das interessieren, ich kann es Dir gerne schicken. Öffentlich posten kann ich es wegen unklarer Quellenlage nicht. Es stand nur in einer Mail an ausgewählte Medien und Analysten. Also nicht veröffentlicht, nur "gestöcklt" :)
      Der Rest wird sich früher oder später so oder so aufklären
      Das ist möglich, aber nur für den Fall, dass Zatarra Recht hat. Denn andersrum, also was wirecard betrifft, ist nichts anderes möglich als ein Freispruch zweiter Klasse - und den wird keiner breittreten.

      Die Gefahr eines Ansehensverlustes war zurecht gegeben, aber das ist im Moment wohl erledigt. Das war und ist die einzige konkrete Gefahr, darüber muß man ja auch nicht groß diskutieren. Fakten sind Fakten - und ohne sie jetzt im einzelnen zu wiederholen reichen die dicke, um Wirecard aber mal ganz schräg anzuschauen.

      Wenn das also alles so läuft, hat der Markus Braun das ganz gut hingekriegt.

      Sollte irgendwann rauskommen, dass Zatarra in 35 Punkten richtig recherchiert hat, dass aber Wirecard wegen Verjährung oder mangels gerichtsfester Nachweise oder mangels einschlägigen Straftatbestands nicht angeklagt oder gar verurteilt werden kann, wird darüber sicher keiner öffentlich reden. Wer denn auch? Die wirecard? Die BaFin? Die Ermittlungsbehörden? Niemals!
      VISA? (die würden sich doch nicht selbst dieses Ding ans Bein binden!).
      Mastercard? Hmm, eher auch nicht.
      Knöchelmann? Trautmann? Carbone? Burtnick?ICC-Cal? Retiarius? Unterschiedlich unwahrscheinlich, von sehr unwahrscheinlich abwärts.

      Ich bin gespannt auf den Zeithorizont, den die Leerverkäufer (wenn es denn in der Mehrzahl tatsächlich klassische Leerverkäufer sind!) haben und vor allem den Zeithorizont, den Zatarra hat. Was wird Zatarra machen, wenn sie erkennen, dass weder BaFin noch FCA noch andere Behörden etwas unternehmen? Werden sie dann weiterhin so zahm und anständig sein wie aktuell? Falls nein, werden sie sich in den Augen der Mehrheit lächerlich machen. Aber in weiser Voraussicht gibt es ja ein paar Leute, die sich darauf akribisch vorbereiten :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 22:21:22
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.635.989 von Steveguied am 17.06.16 07:34:11
      Zitat von Steveguied: Also ich war gestern auf der Hauptversammlung. Von den hier so kritisch dargestellten Behauptungen gab es bis mittags auf der HV jedenfalls keine Redner.
      Welchen Sinn hätte es gehabt? Die Wirecard sagt "alles Lüge", sie hätten also auf der HV nichts anderes antworten können. Nur Sadisten hätten sie dazu gezwungen, das zu wiederholen. Es wäre auch strategisch sinnlos gewesen.
      Mich hat viel mehr gewundert, dass keine Fragen zu Dan Mc Crum kamen oder zu Schürmann oder zu Jochen Reicherts cashflow-Aussage. Das haben die Aktionäre offenbar alles geschluckt, im Vertrauen in die Buchprüfer und Analysten. Naja, das ist deren Sache. Gewundert hat es mich schon.
      Der DSW-Redner, den konnte ich nicht wirklich einschätzen. Aber er hat sich ehrlich bemüht, ein bisschen Stimmung zu machen. Gelungen ist's auch nicht so wirklich. Ich hätte schon mehr Begeisterung erwartet, aber die Aktionäre hörten eher "höflich interessiert" zu, als Braun seine Vision-2020 runterpredigte, mit headset, kaum Augenkontakt zum Publikum. "Mir ist's, als ob es Tausend Stäbe gäbe..."
      Es ist einigermaßen interessant: Gegner wie Befürworter der Bilanz Wirecard können letztlich weder das eine noch das andere beweisen. Die Kritiker sind hier jedoch eindeutig in der Mehrheit.
      Wo sind die Kritiker in der Mehrheit??? Bitte erklären.
      Aber meint ihr nicht die hätten längst eingeschritten, wenn Wirecard wirklich Bilanzfälschung in den Dimensionen betrieben hätte, wie sie hier im Raum stehen?
      Gibt es dazu Referenzwerte? Comroad zB? wie lief das bei Comroad? Da musste die Staatsanwaltschaft zum Ermitteln getragen werden. Wann sit die BaFin da überhaupt eingesteiegen? Lange her. Und welche anderen Fälle gab es denn in deutschland? (ich frage, weil ich es nicht weiß). Gibt es denn Vergleichsfälle?
      Oder schaut Euch mal den Fall Quindell an: Das hat ziiiiemlich lange gedauert von Dan Mc Crums bis zu den researchberichten und dann bis zur Handelsaussetzung wegen der Untersuchúngen. Das waren doch nach meiner Erinnerung mindestens 12 Monate!
      Meint ihr wirklich ihr seid schlauer als die Bafin die noch einen tieferen Einblick ins Unternehmen haben?
      Wie tief ist denn der Einblick der BaFin? Und wen meinst Du mit "Ihr"? Und zu welchen Fragen behauptet hier jemand, mehr Einblick zu haben?

      Interessanter Beitzrag vom Mai 2016 (!)
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bankenaufsicht-panama-…
      Die deutschen Bankenaufsicht Bafin verschärft angesichts der Panama Papers ihre Kontrollen, um möglicherweise kriminelle Geschäfte mit Briefkastenfirmen aufzuklären. Die Bafin werde die betreffenden Geldinstitute auffordern, "uns alle Originaldokumente zu schicken". Es gehe um Kontoauszüge und weitere Unterlagen, kündigte Bafin-Direktor Raimund Röseler an. Bislang laufen die Kontrollen normalerweise so ab, dass die Bafin Wirtschaftsprüfer in die Banken schickt, die dann vor Ort die Papiere sichten und der Behörde anschließend Bericht erstatten.

      Wen schicken die dann? Einen der "Big Four". Wie wär's mit 'nem KPMG-Wirtschaftsprüfer? Tssss....
      Wie sieht es denn mit dem ceo aus, wie viel Aktien hält er nochmal? (...)
      An die zahlreichen Kritiker hier. Wie erklärt ihr euch diesen Fakt? Macht man das, wenn man Bilanzfälschung im ganz großen Stil durchführt? Hält man dann derart viele Aktien von seinem Unternehmen.

      Leider finde ich den nicht mehr, aber gestern hat einer 'nen passenden tweet dazu geschrieben: "Die drei Stufen, mit denen ein CEO seinen Arsch rettet: Erstens - alles abstreiten, zweitens: Eigene Aktien kaufen, drittens: die Shorties verteufeln"
      Unter der Voraussetzung, dass es hier um einen Bilanzskandal gehen würde, wäre Braun im Soll :)

      1. Ihr haltet euch für cleverer als die Bafin? Die sicher tiefergehendere Informationen haben als ihr

      siehe oben. Gut Ding will Weile haben. Eine Verurteilung Zatarras wegen krimineller Marktmanipulation halte ich für ausgeschlossen.
      2. Bilanzfälschung in dem Umfang und dann soll der Vorstand in dem Ausmaß eigene Aktien halten? wie erklärt ihr euch das?
      siehe oben
      Wirklich Belastbares scheint ihr ja auch nicht zu haben. Aber erklärt mir das mal.

      Wer Fakten Lügen nennt, manipuliert.
      Ich habe ein paar Aktien und plane meine Position zu verzehnfachen.

      Lies nach, was BaFin und SEC so schreiben in Sachen Eigenschutz bei geldanlagen. Oder lies Zatarra:
      Darüber hinaus erklären Sie und verpflichten Sie sich, vor dem Fällen irgendwelcher
      Investitions- oder Handelsentscheidungen in Bezug auf [die] hier erwähnten Wertpapiere
      eigene Recherchen durchzuführen sowie eine gebührende Sorgfalt walten zu lassen. Sollten
      Sie Folgeschäden erleiden, weil Ihre Berater Wertpapiere ausgewählt haben, auf die der
      Inhalt dieses Berichts einen Einfluss besitzt, sollten Sie die Qualität deren Recherchen und
      [deren] gebührende Sorgfalt prüfen.

      Ach ja auf der Hauptversammlung wurde auf das Gerücht "Übernahmen" eingegangen. (...)
      Wirecard wird aber wohl versuchen alleine weiter zu machen, weil das die lukrativste Methode ist.
      Das wäre interessant, falls jemand möglicherweise wirecard unbedingt haben will...
      Woher soll dieser jemand die Aktien nehmen? Wenn es einen solchen jemand geben sollte, wäre das ein Fest für die Aktionäre. Aber wenn wirecard es für lukrativer hält, selbst weiter zu wachsen, sollten diejenigen, die sich über ein solches Fest freuen, auch bedenken, dass sie bei einem Verkauf an einen Interessenten möglicherweise eine Chance vergebven - denn "das Beste liegt vor uns" (Braun)
      Das sind ohnehin noch viel mehr wenns und abers als bei den anderen Fragen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 22:27:26
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.637.546 von Steveguied am 17.06.16 10:40:44
      Zitat von Steveguied: Es war ein neuartiges Kassensystem ausgestellt. Wahnsinn, wie preiswert und doch innovativ das gewesen ist. Einfach genial.
      Ich halte Markus Braun sowieso ohne jede Ironie für einen genialen Geschäftsmann! Zwei historisch irrwitzig wichtige Dinge hat er sich unglaublich günstig besorgt: Das Know-How der ersten Wire Card (2002) und die Banklizenz (2006). Das sind zwei Faktoren, die Wirecard 2002 einen Vorsprung eingebracht haben ggü. Konkurrenten - und der Kauf der e-trade-Bank 2006 war sowieso der genialste Schachzug überhaupt! Da redete noch keiner von fintechs und einer Banklizenz als Katalysator für Geschäftsentwicklung - aber Braun hat das wohl antizipiert. Vielleicht war es auch Zufall und er hatte das Glück des Tüchtigen, aber es waren jedenfalls die zwei wichtigsten Weichenstellungen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 22:50:28
      Beitrag Nr. 423 ()
      Hiermit ist übrigens NICHT markus Braun auf der Hauptversammlung gemient :)
      https://twitter.com/Mega_Man_2/status/743890219510837248?lan…
      Avatar
      schrieb am 18.06.16 09:10:59
      Beitrag Nr. 424 ()
      Noch einen zum Thema "zeitlicher Horizont"
      Der CEO einer später wegen ähnlicher Vorwürfe wie denen von Zatarra verurteilten israelischen Firma kam im April 2011 unter Druck wegen dieser Dinge.
      http://www.globes.co.il/en/article-1000709996
      8 Monate später wurde er zum Verhör geladen.
      Drei Jahre später (!!) gab es (geringe) Geldstrafen von Visa/Mastercard und es drohte der Lizenzentzug.
      2015 gab es weitere Gerichtsverfahren und meines Wissens ist der Fall in Israel bis heute noch nicht abgeschlossen, 5 Jahre nach Bekanntwerden.
      Wenn es blöd läuft, ist diese Sache also nicht ausgestanden, wenn Braun bereits daran gemessen werden wird, ob er seine Vision 2020 erreicht.
      Das sind für Aktionäre natürlich unangenehme Aussichten, umso wichtiger wäre es, seitens Wirecard, für Klarheit zu sorgen. Konkret, nicht pauschal. Zatarra dagegen hat viiiiieeeeel Zeit :)
      Avatar
      schrieb am 18.06.16 15:38:46
      Beitrag Nr. 425 ()
      Der Jahresüberschuss von Hermes oder der verlorene Tausenderpunkt
      Ein nicht ganz ernst zu nehmender Beitrag

      Ho-hum ist an allem schuld:

      „Der von dir in Beitrag 363 gesuchte Jahresabschluss der Wirecard AG ist seit dem 13.6.2016 im Bundesanzeiger verfügbar, falls du es noch nicht gesehen hast.“

      Nein, ich hatte es noch nicht gesehen, was tut der Kerl mir an?

      Soll ich, soll ich nicht? Die Sonne lacht, nach all dem Regen.
      Ach runter laden, kann ich ihn ja mal. Jetzt schlummert er da, ungelesen.
      Der Verlockung, ja ich kann ihr widerstehen.
      Sehr rasch, es kommt, wie es kommen musste, ich fange an zu lesen.
      Ich blättere hier, ich suche dort, ach ja, da steht‘s, der Schürmann hat’s bereits vernommen.

      Nichts Neues, alles altbekannt, ich will schon schließen,
      doch was ist das, was sehe ich da? Eine große Zahl ohne ihren Punkt!
      Schlamperei, so ruf ich gleich, wer hat hier Korrektur gelesen?
      Ach so, weit gereist war diese Zahl, aus Indien kam sie her,
      hat ihren Punkt wohl unterwegs verloren.
      Ich gebe Ruh.

      Es ist 5 Uhr in der Früh, ich muss auf’s Klo.
      Es durchzuckt mich:
      Plötzlich steht sie da, diese Zahl ohne ihren Punkt,
      verdient in nur zwei Tagen?
      Ich schrei, das kann nicht sein, komm her zu mir Du schönes Ding.
      Jetzt nur schnell zurück an den PC, sie darf mir nicht entkommen.

      Ich seh in die Bilanz, befrage viele Zahlen. Ja, ja so schallt‘s von dort,
      du hast sehr Recht, es ist schon immer so gewesen.
      Ich wähne mich bereits am Ziel, jetzt noch schnell den Haufe fragen,
      doch der spricht nein, nein, es könnt auch anders sein,
      doch wie genau es sich verhält, er will’s partout mir nicht verraten.

      Diese schöne, große Zahl, so verlockend ohne ihren Punkt,
      sie ist nicht Frau, sie ist nicht Mann, sie ist ein Zwitterwesen.

      Ich gehe wieder schlafen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.16 15:46:58
      Beitrag Nr. 426 ()
      Wenn DICH dieses Ding schon zu solchen Texten animiert, sollte ich es wohl besser gar nicht lesen...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 00:15:19
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.645.289 von Rentfort am 18.06.16 15:38:46wie gemein, das hört ja mittendrin auf? Gerade wo es spannend wird.
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 01:01:57
      Beitrag Nr. 428 ()
      Ich mach jetzt einfach mal einen Punkt, damit es Rentfort wieder besser geht
      Hermes I Tickets Pte. Ltd., Chennai (Indien) 100% 9.827 .5890

      Herr Dr Rentfort, war der Punkt so richtig?

      Consolidated revenues from the acquired businesses are well on track to exceed EUR 45 million in calendar year 2015, an increase of more than 50 percent compared to calendar year 2014, and EBITDA is expected to more than double year-on-year to exceed EUR 7 million. Revenues for calendar year 2016 are expected to exceed EUR 75 million and EBITDA after integration costs is expected to be between EUR 15 million and EUR 18 million.
      @Indien

      Für Trans Infotech
      It is expected that the acquired group of companies will reach an EBITDA of approx. EUR 2.5 million in fiscal 2013. The closing of the transaction can be expected in the first half of 2013. Integration costs will amount to approx. EUR 0.75 million.


      wieso hat American payment Holding 368.000 Minus?

      cardsystems 47 Mio? Bei 0% Steuer? Aha. Welche Lohnkosten sind da eigentlich angefallen?

      Erklär mir bitte seite 25

      Erklär mir diesen Satz auf Seite 26

      "Die Einzelgesellschaft Wirecard AG rechnet auf Grund dessen, dass sie leicht steigende Beteiligungserträge von ihren Tochtergesellschaften im Jahr 2016 erhalten wird."
      mit was rechnet sie denn?

      "Die Integration von Akquisitionen ist grundsätzlich herausfordernd,...
      Auf Basis der Erfahrungen aus der erfolgreichen Integration vorangegangener Akquisitionen schätzt der Vorstand den Eintritt dieses Risikos im Geschäftsjahr 2016 als sehr unwahrscheinlich ein. Gleichwohl kann eine schwerwiegende Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht ausgeschlossen werden. Daher stuft der Vorstand der Wirecard AG dieses Risiko als mittleres Risiko ein."

      erfolgreiche Integration? Das hab ich bei Schürmann irgendwie anders verstanden.

      "Darüber hinaus sind die Gesellschaft bzw. einzelne Gruppenunternehmen Beklagte beziehungsweise Beteiligte in weiteren gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Klageverfahren. Diese Verfahren sind auf Basis des heutigen Kenntnisstandes von nicht erheblicher Relevanz für die Gesellschaft. Selbst in der Summe wären die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Wirecard Gruppe nur unwesentlich."

      Im Punkt "Reputationsrisiko" steht viel zu falschen beschuldigungen, aber: "Auch andere in diesem Bericht beschriebene Risiken können eine Auswirkung auf die Reputation der Wirecard AG haben."

      Bin zufrieden. Das Risiko eines Reputatiuonsschadens im Falle korrekter negativer Berichte über die Firma steht also drin. Brav!

      Geschrieben wurde das Teil schon im April.
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 01:06:52
      Beitrag Nr. 429 ()
      wasist eine Dividendenausschüttung? In Gibraltar von +61 Mio auf -55Mio durch Dividendenausschüttung? Bitte erklären! An wen ausgezahlt? vielleicht erklärst Du mir einfach in bis zu 20 Sätzen, wie man so was liest. Oder erklärst mir die Highlights.
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 15:24:31
      Beitrag Nr. 430 ()
      Ein kleiner Dialog, der so nie stattgefunden hat:

      "Was hältst Du denn nun von den Vorwürfen gegen die Wirecard wegen Geldwäsche? Sind sie zutreffend?"

      Keine Ahnung, ich beschäftige mich eher mit Aktenanalysen

      Und was ergeben diese für die Wirecard?

      Wirecard ist ein Witz! Mehr muß man dazu nicht sagen!


      Oh, bitte doch, denn ich verstehe es nicht. Kannst Du das erklären?

      Ich versuche es mal ganz einfach: Wenn man Gewinne erfinden will, muß man die Einnahmen nach oben verfälschen oder die Ausgaben nach unten. So entsteht erfundenes Kapital, aber das würde bei einer Bilanzprüfung auffallen.

      Also gibt es das bei der Wirecard nicht, weil es sonst die Buchprüfer oder die BaFin längst gemerkt hätten?

      Moment, nicht so schnell! Man könnte ja durchaus Einnahmen und Gelder erfinden, man muß sie nur verwandeln in erfundenen Goodwill, damit der Buchprüfer es durchwinken kann.


      Und wie macht man das?

      Naja, zum Beispiel, indem man sinnlose Akquisitionen in Entwicklungsländern tätigt, am besten bei verbundenen Geschäftspartnern.

      Und das macht die Wirecard?

      Das weiß ich nicht. Man müsste sich halt die Akquisitionen anschauen!


      Ach Manno, das kann ich aber nicht!

      Dann lese es halt nach!


      Ja wo denn? Es schreibt doch keiner kritisch zur Wirecard!

      Oh doch! Nur verstehst Du es nicht.


      Hmm.

      Lies mal Dan McCrum!


      Hab ich. Und andere auch, aber passiert ist nichts!

      Meinst Du? Schau Dir den Kurs doch einmal genau an!


      Hmm.

      Gab es nicht letzte Woche einen Artikel in einer Zeitung bei Euch?


      Schürmann?

      Schürmann!


      Und?

      Lese ihn einfach. Viel Spaß!



      Anmerkung: Dieser Dialog hat in dieser Form nie stattgefunden. Aber es gab die Fragen und es gab die Antworten. Nur nicht in Form eines Gesprächs. Es war schon etwas mehr Aufwand nötig, um die Antworten zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 16:12:23
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.645.319 von jigajig am 18.06.16 15:46:58
      Zitat von jigajig: Wenn DICH dieses Ding schon zu solchen Texten animiert, sollte ich es wohl besser gar nicht lesen...


      Ich habe mir gedacht, eine prosaische Zahl hat auch mal einen prosaischen Text verdient. Ob die Zahl für das Ergebnis von zwei Tagen steht, oder für neuen Monate, dass bleibt der Interpretation des Lesers überlassen. Er kann es sich schlicht aussuchen.

      Das ein Zahlenfreak wie ich bisweilen angespannt auf so etwas reagiert, sei mir verziehen, ansonsten bin ich völlig gesund, danke der Nachfrage!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 17:16:51
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.649.018 von Rentfort am 19.06.16 16:12:23
      Zitat von Rentfort:
      Zitat von jigajig: Wenn DICH dieses Ding schon zu solchen Texten animiert, sollte ich es wohl besser gar nicht lesen...


      Ich habe mir gedacht, eine prosaische Zahl hat auch mal einen prosaischen Text verdient. Ob die Zahl für das Ergebnis von zwei Tagen steht, oder für neuen Monate, dass bleibt der Interpretation des Lesers überlassen. Er kann es sich schlicht aussuchen.

      Das ein Zahlenfreak wie ich bisweilen angespannt auf so etwas reagiert, sei mir verziehen, ansonsten bin ich völlig gesund, danke der Nachfrage!


      Sorry, ich verstehe hier leider wieder nix, garnix.
      Bitte mal für Bilanz-Analphabeten erklären, worum es hier geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 18:47:09
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.649.258 von SamLowry am 19.06.16 17:16:51
      Zitat von SamLowry:
      Zitat von Rentfort: ...

      Ich habe mir gedacht, eine prosaische Zahl hat auch mal einen prosaischen Text verdient. Ob die Zahl für das Ergebnis von zwei Tagen steht, oder für neuen Monate, dass bleibt der Interpretation des Lesers überlassen. Er kann es sich schlicht aussuchen.

      Das ein Zahlenfreak wie ich bisweilen angespannt auf so etwas reagiert, sei mir verziehen, ansonsten bin ich völlig gesund, danke der Nachfrage!


      Sorry, ich verstehe hier leider wieder nix, garnix.
      Bitte mal für Bilanz-Analphabeten erklären, worum es hier geht.


      So wie die 5890 da stehen, ist es das Ergebnis für 2 Tage, den 30 und 31. Dezember 2015. Die Interpretation, wie es vielleicht doch anders sein kann, mögen die Wirecard-Befürworter beisteuern.
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 18:54:57
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.649.018 von Rentfort am 19.06.16 16:12:23
      Zitat von Rentfort: Ob die Zahl für das Ergebnis von zwei Tagen steht, oder für neun Monate, das bleibt der Interpretation des Lesers überlassen. Er kann es sich schlicht aussuchen.

      2 Tage ist klar, aber warum 9 Monate?
      Ich begreife es nicht :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 18:59:38
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.649.717 von jigajig am 19.06.16 18:54:57
      Zitat von jigajig:
      Zitat von Rentfort: Ob die Zahl für das Ergebnis von zwei Tagen steht, oder für neun Monate, das bleibt der Interpretation des Lesers überlassen. Er kann es sich schlicht aussuchen.

      2 Tage ist klar, aber warum 9 Monate?
      Ich begreife es nicht :(


      Hermes hatte ein verschobenes Geschäftsjahr 01.04. bis 31.03., daher die neuen Monate und nicht ein ganzes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 19:47:27
      Beitrag Nr. 436 ()
      @Rentfort: die zahl wird womöglich einfach nicht mitgerechnet im Gesamtergebnis. Ist das plausibel? S. 26
      Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat "die Gesellschaft" für 2015 keinen Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert.

      was mit "die Gesellschaft" gemeint ist, wird nicht so genau erklärt:
      "Mit Wirkung zum 30. Dezember 2015 wurden die Unternehmen Hermes I Tickets Pte. Ltd., Chennai (Indien), GI Philippines Corp., Manila (Philippines) und Star Global Currency Exchange Pte. Ltd., Bangalore (Indien) neu in den Konzernabschluss einbezogen, da Wirecard zu diesem Zeitpunkt bereits über eine Treuhandvereinbarung beherrschenden Einfluss gemäß IFRS 10.7 auf diese
      Gesellschaften erlangt hatte. Am 1. März 2016 war das Closing abgeschlossen. Aufgrund der Konsolidierung ab dem 30. Dezember 2015 hat die Gesellschaft für 2015 keinen Ergebnisbeitrag für den Konzern geliefert."
      Die Zahl steht da also nur so rum?
      Im Jahresbericht 2015 stehen bei den drei Firmen Sternchen mit dem Hinweis, man möge diesbezüglich die Ausführungen zur "Great Indian Retail Group" konsultieren (S. 163). Dazu steht auf S. 164, man habe diese drei Firmen plus GI Technology erworben für 230 Mio, inkl. einer "capital contribution" in unspezifizierter Höhe an GI Technology (wohl 14000TE, steht 2 Seiten weiter). GIT werde nach equity method behandelt (166)
      Auf S. 165 stehen dann zahlen zum Kauf, die ich nicht verstehe. GI Technology taucht da nicht auf. Es geht nur um Hermes (inkl GI Phil) und Star Global. Synergieeffekte sowie die Fähigkeiten und Kontakte der Mitarbeiter zählen zum goodwill, die Zahlen seien nicht endgültig.
      266000TE goodwill, 50000TE customer relations, irgendwie kommt dann ein kaufpreis von 314000 TE raus (ohne GI Tech?).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 20:11:57
      Beitrag Nr. 437 ()
      Danke rentfort, als ich DanMcCrum las, wusste ich das, aber es ist aus meinem Kopf wieder rausgepurzelt, wie bei anderen Leuten Buchstaben in Firmennamen und Punkte in Zahlen. Das einzige, was einfach nicht purzeln will, ist der Wirecardkurs. Aber vielleicht findet sich ja noch ein niedlicher kleiner Purzler, der das erledigt?
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 20:32:53
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.649.957 von jigajig am 19.06.16 19:47:27Genau so ist das! Da steht die Gesellschaft und nicht die Gesellschaften. Kannst dir also eine aussuchen, Hermes oder Star Global.

      Fehlt im Geschäftsbericht halt ein "en" und im Einzelabschluss die Fußnote "****" beim Ergebnis von Hermes. Flüchtigkeitsfehler, können passieren.

      Aber vielleicht gibt es ja doch einen, dem das wichtig ist, dass das genau so da steht.

      Preisfrage: Wer könnte das sein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 22:51:23
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.650.107 von Rentfort am 19.06.16 20:32:53
      Zitat von Rentfort: Genau so ist das! Da steht die Gesellschaft und nicht die Gesellschaften. Kannst dir also eine aussuchen, Hermes oder Star Global.

      Fehlt im Geschäftsbericht halt ein "en" und im Einzelabschluss die Fußnote "****" beim Ergebnis von Hermes. Flüchtigkeitsfehler, können passieren.

      Aber vielleicht gibt es ja doch einen, dem das wichtig ist, dass das genau so da steht.

      Preisfrage: Wer könnte das sein?


      Ich hoffe, ich nerve nicht, wenn ich jetzt nochmal ganz doof nachfrage. Könntet Ihr mal eine These zusammenfassen? Ich verstehe wirklich nicht mal, worum es überhaupt geht. Mir fallen spontan einige im Forum ein, denen es nicht anders gehen wird ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.06.16 23:08:30
      Beitrag Nr. 440 ()
      Man hat die Inder zum 30.12. übernommen, aber da stehen 5.890.000 als Ertrag drin. Wurden diese in nur zwei Tagen erwirtschaftet?

      Dann finden sich immer wieder kleine Fehler im Text. Das ist nicht dramatisch, aber oft verwirrt es sehr. Ein fehlendes "s" in einem Firmennamen kann sehr verwirrend sein, wenn man z.B. verifizieren will, was in einem Geschäftsbericht steht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 08:57:07
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.650.644 von jigajig am 19.06.16 23:08:30
      Zitat von jigajig: Man hat die Inder zum 30.12. übernommen, aber da stehen 5.890.000 als Ertrag drin. Wurden diese in nur zwei Tagen erwirtschaftet?

      Die "5890" wurden in zwei Tagen verdient.

      Zitat von jigajig: Dann finden sich immer wieder kleine Fehler im Text. Das ist nicht dramatisch, aber oft verwirrt es sehr. Ein fehlendes "s" in einem Firmennamen kann sehr verwirrend sein, wenn man z.B. verifizieren will, was in einem Geschäftsbericht steht.


      Ein fehlendes "s" in einem Firmennamen ist eine andere Firma, wenn es so im Handelsregister steht! Das muss man exakt so nehmen, wie es da steht!

      Solange keine Verwechselungsgefahr besteht, sind Flüchtigkeitsfehler ja eindeutig als solche identifizierbar. Habe ich aber zwei Tochterfirmen die Meyer und Meyers heißen, führt ein fehlendes "s" zu Mehrdeutigkeit.

      Für die Frage für welchen Zeitraum der ausgewiesene Gewinn von Hermes steht, ist die Frage relevant, wurde auf den Tag der Erstkonsolidierung ein regulärer Abschluss für Hermes gemacht, oder lediglich ein Zwischenabschluss. Bei einem regulären Abschluss beginnt ein neues Geschäftsjahr, bei einem Zwischenabschluss läuft das alte Geschäftsjahr weiter. Beide Varianten sind zulässig.

      Wirecard hat bisher immer einen regulären Abschluss für die erstzukonsolidierenden Töchter erstellt. Für Star Global weicht Wirecard von dieser Praxis ab und hat einen Zwischenabschluss erstellt. Dies wird mit der Fußnote "****" dokumentiert. Bei Hermes fehlt der Hinweis der geänderten Konsolidierungspraxis. Also gilt die alte Regel und der Gewinn steht für zwei Tage

      Ist der fehlende Hinweis aber nur ein Flüchtigkeitsfehler, weil für Star Global ja abweichend von der alten Regel ein Zwischenabschluss erstellt wurde, dann gilt der Gewinn für 9 Monate.

      Die Frage, ob es sich hier um einen Flüchtigkeitsfehler handelt, ist also von großer Tragweite.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 20:17:13
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.651.736 von Rentfort am 20.06.16 08:57:07
      Zitat von jigajig:


      Zitat von Rentfort: Für die Frage für welchen Zeitraum der ausgewiesene Gewinn von Hermes steht, ist die Frage relevant, wurde auf den Tag der Erstkonsolidierung ein regulärer Abschluss für Hermes gemacht, oder lediglich ein Zwischenabschluss. Bei einem regulären Abschluss beginnt ein neues Geschäftsjahr, bei einem Zwischenabschluss läuft das alte Geschäftsjahr weiter. Beide Varianten sind zulässig.

      Wirecard hat bisher immer einen regulären Abschluss für die erstzukonsolidierenden Töchter erstellt. Für Star Global weicht Wirecard von dieser Praxis ab und hat einen Zwischenabschluss erstellt. Dies wird mit der Fußnote "****" dokumentiert. Bei Hermes fehlt der Hinweis der geänderten Konsolidierungspraxis. Also gilt die alte Regel und der Gewinn steht für zwei Tage

      Ist der fehlende Hinweis aber nur ein Flüchtigkeitsfehler, weil für Star Global ja abweichend von der alten Regel ein Zwischenabschluss erstellt wurde, dann gilt der Gewinn für 9 Monate.

      Die Frage, ob es sich hier um einen Flüchtigkeitsfehler handelt, ist also von großer Tragweite.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 21:01:51
      Beitrag Nr. 443 ()
      cardsystems, geiler Profit, wie war das noch mit der Adresse?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 22:28:15
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.657.769 von TomReagan am 20.06.16 21:01:51
      Zitat von TomReagan: cardsystems, geiler Profit, wie war das noch mit der Adresse?

      wie viel Profit hat dort jeder Mitarbeiter generiert? Gibt es da eine Statistik?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.16 22:41:07
      Beitrag Nr. 445 ()
      Frage des DSW-Mannes auf der Hauptversammlung "Verraten sie mir, wie man auf 13% Steuerrate kommt, ich würde das auch gerne haben"

      Antwort "Unsere Tochtergesellschaften agieren in verschiedenen Ländern, zahlen standortübliche Steuern. Wirecardbank zahlt 27-28%, bedeutsame Auslandsstandorte sind Österreich und UK mit hohen Steuern, Irland mit 12% ist niedriger, In Ostasien sind die Steuersätze niedriger mit unter 20%, in Indien sind sie höher mit 33%, in Dubai sind es 0%, daraus ergibt sich eine Gesamtsteuerquote von 13%, durch den Indieneffekt dürfte sie auf 15% steigen"

      http://www.it-times.de/news/strategie-wirecard-hat-internati…
      Doch wo werden eigentlich die Umsätze generiert? Aufschluss gibt da die Betrachtung der einzelnen Länderregionen. Demnach spielt Deutschland als Einzelmarkt nach wie vor die nach Umsatz wichtigste Rolle beim Anbieter von innovativen Online-Zahlungsdiensten Wirecard AG.
      Zweitwichtigste geografische Region für die Wirecard AG war im Betrachtungszeitraum (noch) der europäische Binnenmarkt, aber bereits dicht gefolgt vom Ausland.

      45% Deutschland
      28% Europa
      27% Rest der Welt
      _______________
      Steuerquote 13%
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 09:46:57
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.658.375 von jigajig am 20.06.16 22:28:15
      Zitat von jigajig:
      Zitat von TomReagan: cardsystems, geiler Profit, wie war das noch mit der Adresse?

      wie viel Profit hat dort jeder Mitarbeiter generiert? Gibt es da eine Statistik?


      Laufen da überhaupt irgendwelche Jungs rum? Da ist nur der Dude.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 09:49:02
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.660.301 von TomReagan am 21.06.16 09:46:57Wer ist denn der Dude??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 09:53:55
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.660.313 von SamLowry am 21.06.16 09:49:02
      Zitat von SamLowry: Wer ist denn der Dude??


      der Dude eben, weiß keinen anderen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 13:13:14
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.660.301 von TomReagan am 21.06.16 09:46:57
      Zitat von TomReagan:
      Zitat von jigajig: ...
      wie viel Profit hat dort jeder Mitarbeiter generiert? Gibt es da eine Statistik?


      Laufen da überhaupt irgendwelche Jungs rum? Da ist nur der Dude.


      Alles wurscht, Hauptsache es gibt ein Impressum ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.16 13:23:38
      Beitrag Nr. 450 ()
      Was ist eine Diskussion?

      Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion

      Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation.

      Das Wort Diskussion stammt vom lat. Substantiv discussio „Untersuchung, [...] Prüfung“ ab. Das Verb dazu heißt discutere und bedeutet „eine Sache diskutieren = untersuchen, erörtern, besprechend erwägen“. (...)

      Diskussionsstile
      Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich. Oftmals ist aber Gegenteiliges zu beobachten, zum Beispiel in der Politik (siehe auch Debatte).

      Ich möchte mal daran erinnern, dass wir hier nicht im Wirecard-PR-Newsblog, sondern in einem Diskussionsforum sind. Mich ärgert, dass man für die bestimmungsgemäße Nutzung des Diskussionsforums dauernd angemacht wird.

      Könntet Ihr darüber mal bei einer Tasse Kaffee/Tee nachdenken?
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 00:14:15
      Beitrag Nr. 451 ()
      Laut Schürmann habe der antikylisch handelnde Markus Braun "Ende 2001 und Anfang 2002" investiert. Schürmann stellt eine Rechnung auf, nach der man, hätte man 10.000 Euro in "die Vorgängerfirma der Wirecard" gsteckt, daraus Millionen gemacht bis heute - "wie Markus Braun". Braun wird aber zitiert mit den Worten, er habe "in wirecard" investiert.

      irgendetwas stimmt da nicht!

      Im April 2002 titelte die Welt "Comroad fliegt aus dem Neuen Markt"
      Aufschub bei der Anwendung der Delisting-Regeln beantragten NSE Software, LetsBuyIt.com, Info-Genie, E.multi, GfN und Wizcom. Bis auf Wizcom waren die Firmen am 27. März von der Börse zusammen mit Fortunecity als Kandidaten für einen Ausschluss zum 27. April genannt worden. Mittlerweile zog die Börse die Veröffentlichung aber "vorsorglich" wieder zurück, wie ein Börsen-Sprecher sagte.


      In einem Rückblick schrieb focus 2012
      Doch die Skandale häuften sich. Der Münchner Telematik-Spezialist ComROAD erfand fast seine gesamten Umsätze, die Brüder Haffa – einst als Millionärsmacher gefeiert – mussten eingestehen, dass die Bilanzen ihrer Medienfirma EM.TV nicht stimmten und landeten vor Gericht. Im März 2002 sprach sogar der damalige Börsenchef Werner Seifert von „kriminellen Machenschaften“ am Neuen Markt.
      Viele Verlierer
      Immer länger wurde die Liste der geschassten Börsenstarter – mit so kunstvollen Namen wie „FortuneCity.com“, „InfoGenie“, „e.multi“ und „LetsBuyIt.com“.


      zu Infogenie ein Artikel vom August 2001
      http://www.berliner-zeitung.de/dienstleister-will-moegliches…

      Im September wurde Markus Semm, einer der Gründer von Infogenie, als Vorstand abberufen
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-158053.…

      Ende 2001 investierte Braun?

      Im August kam Lynex Owens (USA) in die Firma.

      Im Mai 2002 kam Thomas Dehler

      Berlin, 15. Mai 2002 - Der Aufsichtsrat der am Neuen Markt notierten
      InfoGenie Europe AG (WKN 530990) hat die Führungsriege des
      Unternehmens erweitert und Thomas Dehler mit sofortiger Wirkung in
      den Vorstand berufen.

      Brockhaus-PE schrieb dazu in einer Analyse zur EBS
      "Infolge der Beteiligung an der am Neuen Markt in Frankfurt notierten InfoGenie
      Europe AG (Call-Center Spezialist Thomas Dehler seit 15.5.02 im Vorstand) durch
      die ebs Mobil GmbH ziehen zukünftig alle Holding Unternehmen Nutzenaus dem
      Call Center Know How der InfoGenie"

      Im März 2002 stieg die EBS durch den kauf von 25% "von einem der Gründer" bei Infogenie ein.

      2016 schrieb Reichert wiederum über Jochen Hochrein
      Jochen Hochrein
      In some parts of the “report” (e.g. page 1) it is writtenthat Jochen Hochrein, a former
      Wirecard board member, is involved in money laundering and is still connected to
      Wirecard.
      To put this into perspective: Jochen Hochrein was CEO of Infogenie AG until 2003.
      Infogenie was used for a reverse IPO of Wirecard’s payment gateway assets and of the
      payment business in 2003/2004.

      Mr Hochrein left Infogenie in 2004. Infogenie had a different business (call centre
      activities) compared to the Wirecard business model.
      Furthermore, Wirecard
      restructured the call centre business, and Mr Hochrein presumably had a consultant
      contract with Wirecard.

      Warburg erklärt die Vergangenheit hier eindeutig um - und zwar völlig unnötig!
      Wirecard benötigte die Infogenie für den reversed IPO und die EBS stieg in die Infogenie ein, um sie vor dem Absaufen zu retten.

      Aber warum???
      warum hat man nicht die alte Wire Card AG an die Börse gebracht???

      irgendetwas stimmt da nicht, aber ich komme nicht drauf!

      warum hat markus Braun 2001 in die Infogenie investiert und was hatte das damit zu tun, dass man die Infogenie als Börsenmantel nahm, obwohl man doch die Wire Card AG hatte.

      Da passt etwas nicht...
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 00:40:52
      Beitrag Nr. 452 ()
      2000 hatte Infogenie 14 Mitarbeiter. Als callcenterbetreiber!
      1,8Mio Umsatz, davon 1,4Mio in DE, der Rest UK (22%)

      2001 hatte man 2,8Mio Umsatz, davon 36% in Uk.

      am 25.10.2000 ging man an die Börse, designated sponsor: M.M. Warburg & Co. KG

      größter Einzelaktionär 2001 (ach, schon 2001?) EBS Mobil GmbH (29,9%)

      und die Unternehmer Consult AG München, einer der Gründer

      Bemerkenswert ist
      aber vor allem der Einstieg der EBS AG, die mit 29,9 Prozent
      den größten Aktienanteil an InfoGenie hält. Über das finanzielle Engagement hinaus bieten sich bei EBS aber auch Möglichkeiten, auf operativer Ebene zusammen zu arbeiten. Zu diesem Zweck wurde kürzlich eine gemeinsame Projektgruppe
      ins Leben gerufen.
      Im Streit um einen möglichen Ausschluss aus dem Segment
      des Neuen Marktes hat sich InfoGenie gegen die Deutsche
      Börse durchgesetzt und darf vorerst im Wachstumssegment
      verbleiben.


      Dann hat die EBS die Infogenie kontrolliert oder zumindest nachhaltig beeinflusst, BEVOR man sich die "Wire Card AG" ... naja... ääähmmm.... einverleibte.

      Das wusste ich nicht!

      Danke Herr Schürmann!


      Nachdem das Gremium sehr gute
      Erfahrungen mit Lynx Owens gemacht hatte, der innerhalb
      sehr kurzer Zeit die britische Tochter InfoGenie Ltd. auf
      Wachstumskurs gebracht hatte, wurde er vom Aufsichtsrat
      Ende August in den Vorstand der InfoGenie Europe AG berufen.


      "Zum 31. Dezember 2001 waren insgesamt 32
      Mitarbeiter bei der InfoGenie Gruppe beschäftigt. Davon waren 13 bei der InfoGenie Europe AG, 9 bei der InfoGenie
      Deutschland GmbH und 10 Mitarbeiter bei der InfoGenie
      Ltd. angestellt."

      die Aussichten werden hervorragend dargestellt, riesiges Wachstumspotentialk usw usf

      ...und die EBS war da bereits drin!

      dennoch heißt es immer, man hätte irgendeine gescheiterte NM-Klitsche übernommen...

      "Nachdem ein Antrag von InfoGenie auf Gewährung einer
      Umstellungsfrist von der Deutschen Börse negativ beschieden wurde, entschlossen sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu – wie zahlreiche andere betroffene Unternehmen auch -,
      gegen die sofortige Umsetzung der neuen Regeln gerichtlich
      vorzugehen. Zu diesem Zweck wurde Ende September 2001
      ein Antrag auf einstweilige Verfügung beim Landgericht
      Frankfurt am Main gestellt. Mit diesem Schritt will InfoGenie
      lediglich erreichen, dass das Inkrafttreten des neuen Regelwerks für das Unternehmen zeitlich verschoben wird. Denn
      die Delisting-Regeln treffen InfoGenie zu einer Zeit, in der
      durch die begonnene Umsetzung umfangreicher Restrukturierungsmaßnahmen bereits die Wende zu einem konsequenten Wachstum eingeleitet wurde. "

      Dann steht aber wieder, die EBS sei erst 2002 eingestiegen

      "Im März 2002 hat die EBS Mobil GmbH, Hallbergmoos, 29,9
      Prozent der Aktien der InfoGenie Europe AG erworben."

      "EBS
      sieht sein Engagement als ein strategisches Investment in
      erstklassige Dienstleistungen, in ein Geschäftsmodell mit
      globalem Potential und mit umfangreicher Erfahrung in der
      Call Center Branche und im B-2-B Geschäft. Gegenstand
      der EBS Mobil GmbH ist die Entwicklung,Konzipierung und
      Realisierung von Projektvorhaben im e-Commerce Bereich
      sowie Einzelmaßnahmen für Produktion und Vertrieb von
      Medien- und Entertainmentprodukten. Die EBS Mobil ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der ebs Electronic Billing Systems AG. Aufgrund der sich ergänzenden Leistungsspektren werden sich nach Auffassung beider Unternehmen
      in Zukunft gute Kooperationsmöglichkeiten ergeben.
      Am 22. März 2002 hat Martin Aschoff, Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft, sein Amt niedergelegt, da sich durch den Einstieg eines neuen Aktionärs bei InfoGenie und
      der Mitgliedschaft von Herrn Aschoff im Aufsichtsrat eines wichtigen Wettbewerbers dieses Aktionärs ein Interessenkonflikt ergab."

      noch einmal:

      "2001 war ein ereignisreiches und zugleich richtungsweisendes Jahr für InfoGenie. (...)"

      wieso schreibt die Infogenie in ihrem Geschäftsbericht 2001, dass die EBS 2002 eingesteiegen ist?
      #das ist doch ziemlich verwirrend...

      auch wenn der GB 2001 eh erst im Mai 2002 veröffentlicht wurde.

      irgendwas ist da komisch. wenn ebs also erst 2002 eingestiegen ist, aber markus Braun hatte schon 2001 Aktien?

      "1999 setzte die Vorläuferfirma 900.000€ um und schrieb Verluste " sagt schürmann.

      Moment. Euro. Hmm, aber wo soll das stshen?

      "Am 5. April 2001 hat Gerd Eickers [QSC] sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates niedergelegt.
      Zum 20. April 2001 wurde Herr Ralf Stark durch das Registergericht München zum Ersatzmitglied des Aufsichtsrates bestellt und anlässlich der Hauptversammlung am 12. Juni
      2001 in seinem Amt bestätigt. Ebenfalls auf der Hauptversammlung wurde Dr. Wolfgang Janka zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Martin Aschoff verblieb als einfaches
      Mitglied im Aufsichtsrat."

      Aschoff --> Firstgate, deshalb musste er gehen wegen Interessenskonflikt nach Einstieg der EBS

      warum steht das eigentliuch alles im geschäftsbericht 2001?
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 01:00:53
      Beitrag Nr. 453 ()
      900.000 Umsatz 1999 stimmt, dennoch ein Minus, u.a. weil die "allgemeinen Verwaltungskosten" 75% des Umsatzes betrugen.

      laut Handelsregister war Jochen Hochrein übrigens bis zum 1.4.2005 director der Infogenie Limited (UK)
      (danke an Dan Mc Crum!)

      Die INFOGENIE LIMITED (company #08480313)
      https://beta.companieshouse.gov.uk/company/08480313/filing-h…
      ist nicht die INFOGENIE LIMITED

      denn das ist diese hier
      http://companyformationuk.co/Officers/INFOGENIE-LIMITED/3463…
      #3463595
      2011 der letzte Bericht, Firma aufgelöst.
      irgendwas passt nicht zusammen... was genau wurde mit der Infogenie gemacht?
      was waren das für seltsame Hotlines?
      was für Dienste wurden geleistet von diversen Firmen aus Seligenstadt?

      irgendwas stimmt nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 03:15:49
      Beitrag Nr. 454 ()
      Das Börsengeschehen von heute Morgen - nach dem Brexit - wirft Fragen auf, denen ich mal nachzugehen versuche.

      Wirecard eröffnete auf Xetra extrem tief bei 33,20, was einen Verlust von etwa 16 % gegenüber dem vorherigen Tagesschluss bedeutet. Um 10.48, also weniger als 2 Stunden später, wurde dann in der Spitze ein Kurs von 39, 20 erreicht. Vom absoluten Tief aus gerechnet, das um 9.05 bei 32,26 lag, waren das Kursgewinne von 21,5 % innerhalb von etwa 100 Minuten, vermutlich der höchste Kursgewinn, denn die Wirecard-Aktie in diesem Zeitraum jemals erreicht hat.

      Um das Geschehen zu begreifen, sieht man sich am besten den Minutenchart an:


      Interessant ist der Kursverlauf bis 9.20 Uhr. Man kann in dieser Phase nicht von einem gewöhnlichen Handelsgeschehen sprechen. Es wurde einfach nur alles aufgekauft, was im Ask auftauchte. Und das zu einer Zeit, in der ein Großteil der Privatanleger gar keinen Zugang zu seinen Depots hatte. Mit anderen Worten: der Kurs wurde hochgezogen, als das am leichtesten möglich war.

      Man muss sich fragen, wer daran ein Interesse haben kann.

      Die institutionellen Shortseller können daran gar kein Interessse haben. Die werden sicher nicht den Kurs in die Höhe ziehen, um einen kleinen Teil der Shortpositionen glattzustellen, während der Großteil der Positionen dadurch notleidend wird.

      Die Interessenten muss man unter denen suchen, die noch nennenswerte Longpositionen in Wirecard halten. Viele institutionelle Adressen können das nicht mehr sein, wie die Meldung zum Anteilsbesitz in der Hauptversammlung zeigt. Außer Brauns GmbH gibt es da anscheinend nur noch Publikumsfonds. Ob die für fremdes Geld solche Aktionen veranstalten, halte ich für sehr fraglich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 07:33:16
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.692.988 von WIMP am 25.06.16 03:15:49Einfach mal einen kleinen Rundumschlag durch andere Werte machen! Sie werden feststellen das
      der (Brexit)-Tageschart von Wirecard durchaus nicht einzigartig ist. Da auch hier in diesem Forum erwähnt, nur ein Beispiel von mehreren, Stroeer-Media, in einer ähnlichen Situation wie Wirecard
      (von Shortsellern geplagt)!

      Weitere Kommentare erspare ich mir, hier sind ja einige im Forum so "klug"! .....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 07:42:24
      Beitrag Nr. 456 ()
      Gibt es bei Tradegate Orderbücher? Da stand wirecard bei 31,50 und stieg somit binnen kürzester Zeit sogar noch mehr als die von Dir berechneten 21,5% - nämlich über 24%. Ich habe versucht, das trotz Zeitdruck wegen Arbeit zu dokumentieren, war aber gar nicht einfach, da die meisten Seiten nicht erreichbar waren (inkl. Wallstreet-Online).
      Trotzdem die Frage: wer hat den Kurs auf 31,5 geprügelt? wie viele Aktien wurden da bewegt? Und für wen wurde der Kurs nach uten grprügelt? soweit man sehen konnte, gab es zeitweise gar keinen wirklichen Handel mehr, sondern - ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll - nur noch "Verschiebungen". Wegen des Brexit habe ich mich dann erst einmal um mein eigenes Aktiendepot gekümmert und als ich wieder hinschaute, stand Wirecard plötzlich schon bei 34€

      Timeline: 23.6., nachbörslich bis spätabends, tradegate, Kurs schwankt zwischen 39.4 und 39.8
      24.6., frühmorgens: Wirecard bei tradegate bei 31,5 (-21%)
      8:16 w-o, wirecard 33,0€ (32,8/33)
      8:40 Wirecard bei 34€ (L&S)
      Eröffnung: Wirecard schnellt auf 38,2
      am Ende des Tages schließt wirecard in xetra bei 39,215, als hätte es nie einen Brexit gegeben, um nachbörslich zB bei Tradegate, wieder zu fallen auf 38,6

      Der erste Beitrag im wirecardthread war meiner um 7:52
      Zitat von jigajig: Uff. Ich hätte weder erwartet, dass der Brexit kommt, noch, dass es derartige Kurseinbrüche gibt. In den nächsten Tagen dürften andere Themen vorherrschend sein. Das ist ja heftig, was da abgeht!

      Dann kamen die Berichte, dass es zB bei Consors Probleme gegeben hat. Einer wie whizzkiddie erlebte den Tag so:
      Allerdings hätte man mit Wirecard heute richtig schön verdienen können :-) Die sind um 9:15 gute 10% gestiegen aber meine Kauforder wurde nicht ausgeführt. Das ist ärgerlich, aber verständlich, die Panik der Anderen geht natürlich vor
      unbewusste Mythenbildung?
      Dann erinnerten sich die Wirecardfreunde an die Agenda "ihrer Auftraggeber" und schütteten Jauche (Hedge8) oder völlig indiskutable Kritik an der Sache (ernestof oder investdd, kann die beiden schwer unterscheiden). ToWeil tauchte auch auf zur Vollversammlung am Vormittag:
      Zitat von ToWei: Bin auch froh, dass der Sturz nicht tiefer ist. Da scheint die Aktie ja noch relativ stabil zu sein.

      Woher kam der Sturz auf 31,5 und die anschließende "Stabilisierung", bei der genau das passierte, was zu erwarten ware: ein Marktperformer-Verhalten

      (aus technischen Gründen wurde ein teil dieses Beitrags im falschen Thread gepostet, na egal)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 07:44:12
      Beitrag Nr. 457 ()
      Fortsetzung (Übertrag aus dem anderen Thread, dort werde ich es löschen lassen)
      Zitat von ToWei: Bin auch froh, dass der Sturz nicht tiefer ist. Da scheint die Wirecard Aktie ja noch relativ stabil zu sein. Dabei finde ich einen Brexit prinzipiell nicht schlecht. Vielleicht schafft man es jetzt endlich die Europäische Union zu reformieren. Weg von den ganzen Verordnungen, hin zu einem Wirtschaftsraum, ohne sozialen Abhängigkeiten. Heute werden auf jeden Fall viele Menschen schwitzen. Man wird ja auch sehen ob die Verlagerung von London nach Frankfurt, nicht auch sich positiv auf den Deutschen Markt auswirkt.
      Jetzt sitzt mal der schock, denn ich hätte im Leben nicht mit einem Brexit gerechnet. Nach dem Tod von Cox, bin ich davon ausgeganen, dass es eher ein Bremain wird. So kann mann sich irren!
      Dax hat sich auch wieder ein wenig erfangen von -11 auf -7, kann sich aber auch jederzeit wieder ändern.


      in finanzen.net
      "müssen wir heute wohl mit niedrigeren Kursen rechnen. Die Leeverkäufer wird es freuen, ich denke die werden diese einmalige Möglichkeit die nächsten Tage für Rückkäufe nützen. " (charly, 6:34)

      "Beobachte das ganze jetzt seit 4 Uhr und warte sehnsüchtig auf den Börsenstart. Ich hoffe (besonders für alle die noch investiert sind!!) unsere WDI wird nicht all zu stark in Mitleidenschaft gezogen. Wenn doch wird günstig nachgekauft..." (Balr, 6:39)

      kann mir jamdn erklären "warum der Kurs VOR Börsenstart schon so runterrauschen kann? Sind das die Orders die eingestellt wurden? Oder wie berechnet sich das? Gibt so ja NULL Chane Verlustfrei zu verkaufen.... " (7:57)

      "07:57 Uhr, Wirecard 33,925 ?" (Pale Ale, 7:58) (das waren schon 8% Plus)

      "weil der außerbörsliche Handel nun mal vor dem offiziellen Börsenstart anläuft. Mit überschaubarem Volumen natürlich."

      "keine meiner buy (gold) und sell (Aktien) order wurde angenommen in Frankfurt
      SO EINE VERFICKTE SCHEIßE" (thevision, 8:23)

      "Wollte gerade etliche Werte einkaufen, aber mehr als "Bad Gateway" bekomme ich nicht zu sehen. Tradegate spuckt ebenfalls keine Preise aus. Da hat der Kleinanleger mal wieder die absolute ....karte. Frechheit sowas. " (Vaioz 8:30)


      #113841
      24.06.16 08:32 charly
      "Ich denke die Leerverkäufer schaffen hier jetzt im Vorfeld eine tiefe Kursbasis, daher gehört Wirecard - wie auch Ströer - zu den größten Verlierern in der Startphase. Dann gehe ich davon aus, dass die Leeverkäufer diese Chance jetzt nützen und Position wieder schließen, denn jetzt machen sie alle schöne Gewinne. Mittelfristig, eventuell schon auf Tagesbasis, sollten beide Werte zu den Aktien mit den geringsten Verlusten gehören."

      Die richtige Prognose

      "In dieser Panik würde ich nicht verkaufen. Kurz nach acht Uhr haben leute Ihre Aktien für 31 euro abgegeben....Hallo??Ich hätte diese euch gerne abgenommen :(" (8.45)

      "Ohne Drogen wird's heute wohl nicht gehen. Obwohl sowohl Wirecard als auch Ströer mittlerweile bereits zu den Aktien mit den geringsten Kursverlusten auf meiner Beobachtungsliste zählen." (charly2, 9:31, da war der Spuk längst vorbei)

      "Balr : 33,2 Angebote geschnappt :)"

      "Wirecard könnte bald ins Plus drehen. Zwei Möglichkeiten - die Leerverkäufer decken sich ein oder am Gerücht vor zwei Wochen ist doch was dran (-; " (charly2)

      godmode-traders, Tageszusammenfassung

      "WIRECARD - Dankbare Käufer
      16:57:44
      Der Schock der katastrophalen Handelseröffnung heute ist überstanden, die Wirecard-Aktie erholt sich intraday massiv bis fast an die gestrigen Tiefs. Wie sieht das übergeordnete Bild jetzt aus?
      Im Grunde hat der Titel im heutigen Tief die Unterkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals bestätigt, dort stehen die Käufer bereit. Je nachdem, wie gut oder schlecht die Aktienmärkte das heutige Ereignis verkraften, könnte die Wirecard-Aktie ausgehend von der Trendkanalunterkante eine weitere Erholung oder sogar eine neue Aufwärtsbewegung starten.
      Geht es wieder nachhaltig über den Bereich von 40,00 EUR, könnte eine innere Trendlinie bei ca. 44,00 angesteuert werden, darüber hinaus ist Platz bis 48,00 - 49,00 EUR. Rücksetzer sollten idealerweise oberhalb von 35,33 - 36,25 ablaufen. Unterhalb von 32,00 entstehen größere Verkaufsignale.
      Quelle: godmode-trader.de "
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 07:45:56
      Beitrag Nr. 458 ()
      danke@wimp. Du hast es analysiert und ich habe - für später - die Geschichten dazu ergänzt
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 07:54:43
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.693.066 von MalsoNebenbei am 25.06.16 07:33:16
      Zitat von MalsoNebenbei: Einfach mal einen kleinen Rundumschlag durch andere Werte machen! Sie werden feststellen das
      der (Brexit)-Tageschart von Wirecard durchaus nicht einzigartig ist. Da auch hier in diesem Forum erwähnt, nur ein Beispiel von mehreren, Stroeer-Media, in einer ähnlichen Situation wie Wirecard
      (von Shortsellern geplagt)!

      Weitere Kommentare erspare ich mir, hier sind ja einige im Forum so "klug"! .....

      bei Ströer sind doch die meisten LV längst draußen!
      ein bisschen stimmt schon, was Sie schreiben und natürlich habe ich mir das angesehen, Sie müssen wir nicht unterstellen, ich würde mich für besonders klug halten, sollten aber gleichzeitig nicht denken, ich sei deppert.
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 08:15:32
      Beitrag Nr. 460 ()
      Vergleich STRÖER <----> WIRECARD

      kurze, begrenzte Aktivistenattacke <---> lange laufende Ativistenattacke
      offene Auseinandersetzung <---> unzureichende ablenkende Widerlegung
      Medienecho gespalten <---> Medienecho eindeutig
      auf HV ausführlich diskutiert (23.6.) <---> auf HV ignoriert
      MW "7-8 Mio Aktien"* <---> Zatarra (unbekannt)
      Kurs viel gestern deutlich unter MW-Tief <---> Kurs hielt gestern bei 31
      Kurs nicht erholt <---> Kurs erholt


      * Dass MW 7-8Mio Aktien gehabt haben soll, erscheint mir sehr unwahrscheinlich
      Quelle:
      Zitat von walle1fc: sooo ich versuche es mal strukturiert nieder zuschreiben...


      Hier übrigens Ströer vs wirecard auf 1 Jahr

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 08:22:27
      Beitrag Nr. 461 ()
      neben "viel" statt "fiel" ist ein weiterer Fehler drin: Die LV sind bei Ströer gar nicht so stark ausgestiegen, wie ich dachte. Da habe ich eine entsprechende Meldung vor ein paar tagen falsch interpretiert.

      "3,61% Blue Ridge Capital, L.L.C. (02.05.2016)
      2,17% Third Point LLC (16.06.2016)
      0,99% Lansdowne Partners (UK) LLP (18.03.2016)
      0,77% Valiant Capital Management, LP (15.03.2016)
      0,71% Thélème Partners LLP (02.03.2016)
      Insgesamt bestehen damit aktuell noch Netto-Leerverkaufspositionen in Höhe von mindestens 8,25% der Ströer-Aktien."

      bei shortsell stehen 4%, daraus leitete ich das mit "shortseller draußen" ab
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 09:35:24
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.693.081 von jigajig am 25.06.16 07:42:24
      Zitat von jigajig: Trotzdem die Frage: wer hat den Kurs auf 31,5 geprügelt? wie viele Aktien wurden da bewegt? Und für wen wurde der Kurs nach uten grprügelt?


      Niemand hat den Kurs auf 31,50 "geprügelt". Bei Tradegate sank die Kursindikation innerhalb von weniger als einer Minute ohne viel Volumen auf 34,50. So lange haben sie anscheinend gebraucht, um ihr Handelsangebot der veränderten Marktlage anzupassen. Später kamen dann einige größere Verkaufsorders herein, die den Kurs zwischenzeitlich bis auf 31 brachten.



      Insgesamt wurden vorbörslich auf Tradegate etwa 65.000 Stück gehandelt, was angesichts der speziellen Situation nicht besonders viel ist.

      Allein in der ersten Minute des Xetra-Handels, um 9.05 Uhr, wurden dagegen 220.000 Stück gehandelt, bei fallenden Kursen (von 33.20 auf 32,35).

      Interessant ist, dass die Anstiegskerzen, die den Kurs innerhalb von weniger als 20 Minuten von 32,35 auf 38 brachten, insgesamt ein Volumen von lediglich 250.000 hatten. Das sind gerade einmal 0,2 % der ausgegebenen Aktien. Wer da an Shorteindeckungen glaubt, ist auf dem falschen Dampfer.
      Avatar
      schrieb am 25.06.16 11:08:44
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.693.090 von jigajig am 25.06.16 07:44:12
      Zitat von jigajig: "WIRECARD - Dankbare Käufer
      16:57:44
      Der Schock der katastrophalen Handelseröffnung heute ist überstanden, die Wirecard-Aktie erholt sich intraday massiv bis fast an die gestrigen Tiefs. Wie sieht das übergeordnete Bild jetzt aus?
      Im Grunde hat der Titel im heutigen Tief die Unterkante des langfristigen Aufwärtstrendkanals bestätigt, dort stehen die Käufer bereit. Je nachdem, wie gut oder schlecht die Aktienmärkte das heutige Ereignis verkraften, könnte die Wirecard-Aktie ausgehend von der Trendkanalunterkante eine weitere Erholung oder sogar eine neue Aufwärtsbewegung starten.
      Geht es wieder nachhaltig über den Bereich von 40,00 EUR, könnte eine innere Trendlinie bei ca. 44,00 angesteuert werden, darüber hinaus ist Platz bis 48,00 - 49,00 EUR. Rücksetzer sollten idealerweise oberhalb von 35,33 - 36,25 ablaufen. Unterhalb von 32,00 entstehen größere Verkaufsignale.
      Quelle: godmode-trader.de "


      Die Analyse auf godmode-trader kann ich nicht nachvollziehen. Eine Aufwärtstrendlinie ist da, wo Andre Rain sie eingezeichnet hat, beim besten Willen nicht zu finden und einen intakten Aufwärtstrendkanal gibt es überhaupt nicht.

      Für eine innere Trendlinie braucht man hier vor allem viel Phantasie. Ich lasse eine solche Linie nur gelten, wenn es von beiden Seiten mindestens jeweils 3 exakte Berührungspunkte gibt. Das ist hier nicht der Fall.

      Damit ist auch der Rest der Analyse haltlos. Linien, die es nicht gibt, können auch keine Wirkung entfalten.
      Avatar
      schrieb am 26.06.16 22:48:04
      Beitrag Nr. 464 ()
      Distribution in der Endphase

      Inzwischen brodelt ja die Gerüchteküche wieder heftig. Ausgerechnet die Bildzeitung meldet – ganz ohne Quellenangabe - , dass es vertrauliche Gespräche zwischen Wirecard und Alipay über eine strategische Beteiligung von 25 % gebe.

      Tja, vertrauliche Gespräche, und Bild war dabei. :rolleyes:

      Den Vogel schießt das Handelsblatt ab, das in der Headline textet: "Chinesen wollen bei Zahlungsabwickler einsteigen", weiter unten aber erklärt: "Wie die Nachrichtenagentur Reuters von einer mit dem Vorgang vertrauten Person erfuhr, gibt es keine Verhandlungen zwischen dem Alipay-Plattformbetreiber Ant Financial und Wirecard über ein Investment."

      Was soll man denn nun glauben?

      Eines ist sicher: Wer auch immer vertrauliche Verhandlungen über eine Beteiligung oder gar eine Übernahme führt, dürfte alles andere als erfreut sein, wenn diese Vertraulichkeit nicht gewahrt wird. Das ist allemal Grund genug, die Verhandlungen sofort abzubrechen.

      Wie auch immer: Viele Bildzeitungsleser werden nun die Wirecard-Aktie, von der sie vorher wahrscheinlich kaum Notiz genommen haben, als sichere Gewinnchance betrachten und sich, sofern sie die Möglichkeit dazu haben, Wirecard-Aktien ins Depot legen, in der Erwartung, dass der Chinese sie ihnen teuerer abkauft. Damit dürfte die Distribution in ihre Endphase gelangt sein.

      Erfahrene Börsianer wissen ja, was zu tun ist, wenn Bild-Leser beginnen, sich mit Aktien einzudecken.

      Um mal den doch eher unwahrscheinlichen Fall zu diskutieren, dass tatsächlich der Alipay-Eigner Ant Financial - oder auch eine andere chinesische Firma - über eine strategische Beteiligung verhandelt, und dies trotz Bruch der Vertraulichkeit fortführt, was wäre dann für die Wirecard-Aktionäre zu erwarten?

      Da Wirecard keine eigenen Aktien hält, die man verkaufen könnte, können Verhandlungen mit dem Wirecard-Vorstand eigentlich nur das Ziel haben, eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts für den potentiellen Investor durchzuführen. Wie Rentfort dankenswerter Weise ermittelt hat, kann der Vorstand, ohne dass ein neuer HV-Beschluss erforderlich wäre, bis zu 30 Millionen neue Aktien auf diesem Weg „erschaffen“. Damit wäre man schon sehr nahe an der genannten 25%-Beteiligung. Den Rest könnte dann Brauns GmbH liefern.

      Die Aktionäre hätten außer einer erheblichen Verwässerung ihrer Anteile nichts davon zu erwarten. Der Euphorie, die in den Foren wegen dieser Meldung aufgekommen ist, fehlt also jede Grundlage.

      Überdies dürfte die bestehende Kundschaft nicht besonders erfreut darüber sein, wenn zukünftig ein chinesischer Investor Zugang zu ihren sensiblen Daten erhält. Die weitere Geschäftsentwicklung ist also schon aus diesem Grund mit einem Fragezeichen zu versehen.

      Der Kurshüpfer, den es morgen wohl geben wird, dürfte sich also in jedem Fall als Luftnummer erweisen. Ich werde ihn in meinen Charts als Bildzeitungs-Artefakt kennzeichnen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 08:19:41
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.700.515 von WIMP am 26.06.16 22:48:04Distribution in der Endphase

      Das ist auch meine heimliche Hoffnung und im Grunde habe ich auch nur noch eine einzige Frage:

      Wer beendet diese unfassbare Theater?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 08:53:53
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.701.475 von Rentfort am 27.06.16 08:19:41
      Zitat von Rentfort: Distribution in der Endphase

      Das ist auch meine heimliche Hoffnung und im Grunde habe ich auch nur noch eine einzige Frage:

      Wer beendet diese unfassbare Theater?


      Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt aber auch wenn du irgendwann Haus und Hof mit den todsicheren Wirecard Shorts verloren hast, kannst du ja immer noch nen Job als Internet Due Dilligance Experte bei Quintel antreten. Referenzen hast du ja jetzt...
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 09:05:54
      Beitrag Nr. 467 ()
      Selbst wenn sich herausstellt, dass die Chinesen nicht bei Wirecard einsteigen, sollte der Kurs trotzdem nach Norden wandern. In 3-4 Wochen kommt das vorläufige Ergebnis für das 2. Quartal und das dürfte sehr gut ausfallen. Hauptsache das Gerücht kegelt ein paar Leerverkäufer raus.

      "Auch in Aschheim versteht man das Spiel mit den Märkten."
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 10:52:37
      Beitrag Nr. 468 ()
      Also Gerüchte hin oder her, das es zu einem möglichen China-Deal kommt, das schwebt ja schon seit langem im Raum, man wusste nur nicht so genau wer, wie, wo, was, wann.
      Jetzt scheint das ganze Konkrete Formen anzunehmen und das pusht die Aktie natürlich! Diese Verhandlungen.

      Dieser Deal ist genial! Und so wie PaleAle schreibt:

      "Selbst wenn sich herausstellt, dass die Chinesen nicht bei Wirecard einsteigen, sollte der Kurs trotzdem nach Norden wandern. In 3-4 Wochen kommt das vorläufige Ergebnis für das 2. Quartal und das dürfte sehr gut ausfallen. Hauptsache das Gerücht kegelt ein paar Leerverkäufer raus."

      Ich hätte es wohl kaum besser formulieren können.
      Außerdem diese für viele irgendwie undurchdringbare 40er Mauer wurde endlich wieder durchbrochen, wenn das kein Grund zur Freude ist, dann weiß ich auch nicht. Vor allem wenn man sich überlegt wie es anderen Aktienkursen zurzeit geht, sie Deutsche Bank!


      http://derstandard.at/2000039838866/Bericht-Online-Zahldiens…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 11:57:37
      Beitrag Nr. 469 ()
      Einige berichten auch dass sich die Leerverkäufer zurückziehen bzw. reduzieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 14:55:34
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.703.371 von invest_dd am 27.06.16 11:57:37
      Zitat von invest_dd: Einige berichten auch dass sich die Leerverkäufer zurückziehen bzw. reduzieren.


      Andere berichten, dass an den Übernahmegerüchten vom Wochenende nichts dran ist. Die anderen sind zufällig die angeblichen Käufer.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 15:07:50
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.700.515 von WIMP am 26.06.16 22:48:04
      Zitat von WIMP: Distribution in der Endphase

      Inzwischen brodelt ja die Gerüchteküche wieder heftig. Ausgerechnet die Bildzeitung meldet – ganz ohne Quellenangabe - , dass es vertrauliche Gespräche zwischen Wirecard und Alipay über eine strategische Beteiligung von 25 % gebe.

      Tja, vertrauliche Gespräche, und Bild war dabei. :rolleyes:


      Na, da hat sich die BamS aber ein Ei ins Nest legen lassen. Der Distribution der Wirecard-Aktien hat es aber auf jeden Fall geholfen. Bis 15.00 Uhr sind allein auf Xetra für 50 Mio. € Aktien gehandelt worden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 16:25:09
      Beitrag Nr. 472 ()
      Es sieht so aus, als ob die falschen Gerüchte dem Kurs eher schaden?
      Vielleicht lernen bestimmte Leute was daraus und freuen sich nächstes Mal lieber etwas verhaltener.

      Eine gehypte, beinahe dubiose BILD-Meldung, die zu einem rauschhaften Anstieg und dem anschließenden unvermeidlichen Katergefühl führt, lockt keine neuen Anleger an.
      Hätte man skeptischer reagiert und die Meldung nicht zur Wahrheit stilisiert, sondern als das bezeichnet, was es war, nämlich nichts weiter, als eine unbelegte Meldung in der BILD, hätte das Ansehen der Aktie keinen so großen Schaden genommen. Nunmehr zum zweiten Mal in Folge wird der Kurs durch ein Gerücht gepusht, um anschliessend tiefer zu sinken, als zuvor.

      Wie tief wird es jetzt runtergehen? Was sagen die Experten?
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 17:09:43
      Beitrag Nr. 473 ()
      Schneller kann die Substanz einer Kaufentscheidung kaum verpuffen, als in diesem konkreten Fall.

      Das Gerücht hatte gerade einmal 24 Stunden Bestand. Die Käufer von heute Morgen sitzen auf Verlusten von 10 %. Möglicherweise gehören sie heute Nachmittag bereits zu den Verkäufern. Hätten sie nicht auf das Gerücht gehört, sie hätten sich für die ersparten Verluste lange die BILD-Zeitung kaufen können.

      Ein klares Dementi von Wirecard am gestrigen Abend hätte viele Kleinanleger vor Schaden bewahren können. Warum war man nicht dazu bereit? Aber um es mit den Worten von Christof Schürmann zu sagen: „Auch in Aschheim versteht man das Spiel mit den Märkten“.

      Nun, noch ist nicht aller Tage Abend, die Verluste können selbstverständlich auch wieder aufgeholt werden, aber wie oft geht das noch gut?
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 20:12:58
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.702.786 von ToWei am 27.06.16 10:52:37
      Zitat von ToWei: Also Gerüchte hin oder her, das es zu einem möglichen China-Deal kommt, das schwebt ja schon seit langem im Raum, man wusste nur nicht so genau wer, wie, wo, was, wann.

      Bitte Belege! Mit Quelle. Danke.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 21:14:44
      Beitrag Nr. 475 ()
      Nachdem China erst einmal wieder abgehakt ist (beim dritten Mal sind hoffentlich alle schlauer!), könnten wir uns mal wieder den anderen Themen zuwenden. Indien? Dubai? Card Systems Middle East? Was war da nochmal?

      Ich habe noch das mystische Raunen von TomReagan im Hinterkopf.
      Leider hat er für die Schnitzeljagd keinen weiteren Hinweis hinterlassen. Schade eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 21:26:15
      Beitrag Nr. 476 ()
      Darf man darüber spekulieren, wer das Übernahmegerücht erfunden hat?

      Die BILD am Sonntag hat es in die Welt gesetzt. Dies ist sicher. In dem Artikel heißt es wörtlich: „Nach BamS-Informationen verhandelt Wirecard-Chef Braun derzeit mit Vertretern von Alipay über eine Beteiligung.“

      Das Dementi von Ant Financial erfolgte dann „Gott sei Dank“ bereits am Montagmittag: „Die Betreiberfirma von Alipay, Ant Financial, bezeichnete den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg jedoch inzwischen als "unwahr".“

      Die Aussage in der BILD am Sonntag war also nichts anderes als eine Lüge. Wer hat da die BamS so dreist angelogen?

      Nein, ich frage anders: Wer war der Adressat dieser Lüge, wer sollte da belogen werden? Ja ich glaube, diese Frage darf ich mir selbst beantworten. Es ist der Leser dieser Zeitung, der kleine Mann von nebenan. Es sind dann heute auch wohl gleiche Tausende in die Falle gelaufen! Na schönen Dank BILD-Zeitung, super gemacht!

      Muss ich das jetzt verstehen?

      Ich dachte, da gibt es diese bösen angelsächsischen Hedgefonds, die mit verleumderischen Anschuldigungen einen deutschen Mittelständler in die Knie zwingen wollen, nur um sich selbst zu bereichern. Gehört denen nicht ein aufs Maul gehauen, wenn sie mit falschen Anschuldigungen ans Werk gehen? Ein falsches Gerücht geschickt platziert und der lang ersehnte Squeeze out wäre da.
      Quid pro quo!

      Angelsächsische Hedgefond-Manager lesen aber nicht die BILD am Sonntag. Hätte man die Hedgefonds treffen wollen, wäre ein anders Medium zur Verbreitung des Gerüchts zwingend notwendig gewesen.

      Der oder die Autor /en dieser Lüge haben sich ganz bewusst an die BILD am Sonntag gewandt. Haben die den Kopf verloren? Oder sollten bereits mit diesem Gerücht die „letzten Reserven“ mobilisiert werden?

      Die Lügner wird man unter denen suchen müssen, die Wirecard-Aktien halten und sie unbedingt loswerden wollen!
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 01:05:54
      Beitrag Nr. 477 ()
      Ich liebe spannende Geschichten!

      Zatarra, eine Researchfirma, die sich Treibholz, Strandgut nennt,
      Zatarra, eine Geschichte über Desinformation und Börsenspekulation.

      In den Hauptrollen: Wirecard, die Hedgefonds und eben diese Researchfirma.
      In der Vorlage hat der Graf desinformiert und der Baron hat spekuliert. Das Ende ist bekannt.

      Wer aber ist der Titelheld in unserer Geschichte?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 17:23:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 18:52:32
      Beitrag Nr. 479 ()
      wieder zurück zu etwas Konkretem. Ganz kurzer Abriß über click2pay...

      0) Die Ausgangslage

      Ein genialer Erfinder "baut" die "Wire Card". Es gibt Geld in Hülle und Fülle, große Pläne (Börsengang 2000 im Gespräch, Kooperation in Asien! --> Alois Paier, leider wohl kein guter Freund)
      Die Firma stürzt ab, der Erfinder hat keine Lust mehr und erfindet sich neu.
      KPMG ist damals irgendwie in die Sache verwickelt und in Person von Markus Braun gewinnt man Einfluß auf die Firma (das ist teilweise spekulativ). Ergebnis: statt einer Rettung durch "Virtual papers" gehen die assets spottbillig an die "ominöse" EBS.

      Diese EBS entstand aus einem Berliner Pornoverlag, bei dem ein gewisser Amerikaner mit neuen Ideen aufschlug. Man kaufte sich allerhand Firmen zusammen (Xlook, Eurodebit, usw), kooperierte mit großen Medienunternehmen (Freenet!) und brachte Dialer unters Volk. Diese Dialer waren... ok, ich spreche nicht aus, was jeder weiß, seien es die Platzhirschen im deutschen Pornoforum Jagin oder sei es die vom ehemaligen Coltmanager geführte Pseudoregulierungsbehörde, sei es FST, die britische Regulierungsbehörde - oder sei es Pavel Vrublevsky mit seinem crutop-Forum.
      Die Großkunden waren neben allen deutschen Trafficgiganten vor allem Russen. Die haben irre viele Kunden dazu gebracht, Billigporno anzukucken für viel viel viel viel Geld. Slogan: "Ihre Telefonrechnung ist Euer Geld". Die Zustimmung dieser Kunden soll ja angeblich immer freiwillig erfolgt sein, behauptet die EBS.
      Na egal, vielleicht war der Hustlerporno auch einfach so unwiderstehlich (nicht nur für benachbarte Banker), jedenfalls rollte der Rubel in Hallbergmoos.

      Das erregte die Aufmerksamkeit von Strategen... zB Mitch Garber in Toronto. 2002 jubelte Hallbergmoos: "wir sind global player durch einen merger mit Surefire/Optimal payment (heute paysafe)" Irgendwie wurde aber dann doch nichts aus dem Deal...

      Das Geld wurde aber auch schlau investiert: zB in die assets der "Wire Card", v.a. aber in die Infogenie.
      Diese wurde übernommen und es begann ein neues Zeitalter.



      1) Die Ausgangslage
      2002 oder so stieg Brockhaus Private Equity ein, "der erste institutionelle Investor" des Porno-Payment-Konzerns.
      2004veröffentlichte Jochen Reichert (dessen Warburg übrigens auch designated sponsor der Infogenie war) eine unfassbare Studie zur wire card newco (ich hielt sie ehrlich gesagt für Satire)
      http://www.finrel.de/artikel/Infogenie-Wire%20Card%20NewCo%2…

      Nach Einbringung der Wire Card verfügt die Wire Card NewCo über 2000 Unternehmenskunden, die die Dienste der Wire Card-Plattform in
      Anspruch nehmen. In den nächsten 5 Jahren gehen
      wir von Wachstumsraten von mehr als 30% pro Jahr
      aus.

      Insbesondere die von der Wire Card NewCo fokussierte Kernbranche Gaming (Online und PC-Spiele) sowie Gambling (Glücksspiel) versprechen hohe Wachstumsraten.Der weltweite Gaming-Markt verzeichnet inzwischen ein höheres Marktvolumen als der weltweite Kinofilme-Markt.


      Aus dem Porno-Payment-Konzern wurde also ein börsennotierter Porno-Payment-Poker-Konzern

      Click2Pay
      Bei Click2Pay handelt es sich ebenfalls um eine Echtzeit Zahlungslösung mit Risikomanagement-Funktionen. Allerdings unterhält hier die Wire Card NewCo direkt Beziehungen zu Endkunden bzw. Konsumenten. Zwar setzen Unternehmen die Echtzeitzahlungslösung ein, jedoch können Endkunden Zahlungen erst dann ausführen, wenn sie sich Online bei Click2Pay mit Adresse und Kontoverbindung registriert haben und die Daten von Click2Pay verifiziert wurden. Somit unterhält die
      Click2Pay im Gegensatz zur Wire Card direkte Beziehungen zu Endkunden. Damit ergibt sich für Click2Pay die Herausforderung, zum einen möglichst schnell möglichst viele Endkunden zu gewinnen. Zum anderen muss die Click2Pay Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen im Internet anbieten, davon überzeugen, dass Click2Pay-Produkt als Zahlungsabwicklungslösung einzusetzen. [...]
      Die Kundenbasis von Wire Card soll auch als „Türöffner“ für
      Click2Pay fungieren. Die Entscheidung des Endkunden das Zahlungssystem Click2Pay zu nutzen, wird mit attraktiven Internethändlern einher gehen. Insofern ist es zur Ausweitung der Kundenbasis wichtig, Unternehmen für den Einsatz des Produktes zu gewinnen. Durch die Kundenbasis von Wire Card sollten Kunden für Click2Pay akquiriert werden können. Gleichzeitig lassen sich zwischen beiden Produkten erhebliche Synergieeffekte erzielen.

      Bildchen dazu?
      Man beachte "..." :)

      Man war in Bezug auf click2pay übrigens skeptisch
      Schwieriger gestaltet sich unserer Meinung nach die Vermarktung des B2C Produkts Click2Pay.

      Aber das Dreamteam war ja am Start:
      Paul Bauer-Schlichtegroll, der derzeitige Vorstandsvorsitzende der Wire Card AG, wird nach Eintragung der Sacheinlage gemeinsam mit Dr.Markus Braun den Vorstand der neuen Wire
      Card AG besetzen.


      Hier sind die ("defensiven") Erwartungen von reichert an Click2Pay

      (kann das jemand auf die Schnelle mit den Fakten vergleichen?)

      hier die Erwartungen fürs Gesamtunternehmen


      "Dieses Dokument dient ausschließlich der Information. Der Emittent hat einen Teil der mit der Erstellung dieses Dokuments verbundenen
      Kosten übernommen."

      Historische Stellungnahmen zu Click2Pay


      Robert Burschik im Interview mit Joachim Brunner, Dezember 2003
      "Infogenie - Der Phoenix aus der Asche? Mit "Click2Pay" auf den Spuren von Paypal"
      Infogenie (WKN.: 747206 ) war eines
      der typischen Unternehmen des Neuen Marktes. Mit fliegenden Fahnen und
      Enthusiasmus in ein neues Geschäftsmodell gestürzt - Expertenhotlines für
      den Normalverbraucher - mit fliegenden Fahnen untergegangen. So sah es
      zumindest in 2002 aus. In den vergangenen 12 Monaten wurde jedoch keine
      Insolvenz vermeldet, sondern eher eine rasante Entwicklung hingelegt,
      sowohl im Kursverlauf als auch in der Geschäftsentwicklung. Die
      telefonischen Beratungsdienstleistungen scheinen nur noch eine
      untergeordnete Rolle zu spielen, Bezahlsysteme per Telefon sind seither
      der Umsatzbringer. Vor wenigen Tagen meldete Infogenie den Start in die
      Internetbezahlsysteme. Umsatzbringer oder absehbarer Flop? Hierzu hat
      Analystcorner ein Interview mit Joachim Brunner, Partner bei FIRST FOCUS
      Research geführt.
      ...
      AC: Die Kapitalerhöhung betrug 6,5 Mio Euro, damit hat sich ebs Holding eine deutliche Mehrheit an der Infogenie gesichert, war das ein guter Deal für die Aktionäre der Infogenie? Brunner: Anfangs sah es so aus, Infogenie prognostizierte alleine für den neuen Geschäftsbereich einen Gewinn von 5.3 Mio Euro auf das Gesamtjahr 2003. In den ersten 9 Monaten 2003 konnte die Infogenie den Umsatz um 169% steigern und es konnte bereits ein Gewinn erreicht werden, doch das Geschäft stagnierte aufgrund einer Gesetzesänderung in Bezug auf die Mehrwertdienste-Telefonnummern. Der Hauptumsatzträger, die zur ebs Global gehörende spanische Crosskirk, musste verkauft werden.[Die Gesetzesänderung bedeutete, kurz gesagt, dass Dialerbetrug erschwert werden soll. Verboten wurden Dialer nicht. Interessant also, wie sich das Erschweren von telefonbetrug auswirkte...???]
      In diesem Jahr wird Infogenie unter dem Strich eine schwarze Null erzielen nach einem Verlust von 3,93 Mio. Euro in 2002.

      AC: War die Entscheidung der Aktionäre der Infogenie richtig, Ihre Zukunft in die Hände der ebs zu legen? Brunner: Ohne die ebs wäre die Infogenie sehr wahrscheinlich Insolvent, die Frage stellt sich also nicht.

      (Anmerkung: Für Aktionäre wie für Markus Braun, der 2001 und 2002 investiert haben will, spielten diese Ereignisse aber sehr wohl eine Rolle!)

      AC: Internet Bezahlsysteme sind seit der Übernahme von Paypal durch Ebay
      im Interesse von Investoren. Wie will sich aber eine Click2Pay gegen eine
      Paypal oder eine Firstgate durchsetzen?

      Brunner: Internet-Bezahlsysteme halte ich für einen sehr interessanten
      Zukunftsmarkt. Paypal wurde von Ebay immerhin für die stolze Summe von
      1.5 Millarden Dollar übernommen. Der Markteintritt zu diesem Zeitpunkt
      wäre mit einer Kopie der bestehenden Systeme aber fast unmöglich, Paypal
      oder Firstgate sind bereits zu weit verbreitet. Click2Pay setzt daher auf
      eine anderes, firmenkundenfreundliches Konzept. Darin liegt die Chance.
      Die Abwicklung der Nelson Mandela Aids-Kampagne mit über 1,2 Mio.
      Personen im Netz war eine erfolgreiche Generalprobe und konnte die
      Leistungsfähigkeit dieses Systems beweisen.

      AC: Ist die Übermacht von Firstgate gerade in Deutschland nicht doch zu
      groß?

      Brunner: Nach Meinung von Branchenexperten ist die ebs Holding mit
      nicht-Internetbasierten Zahlsystemen mit Umsatz und Margen bereits
      deutlich erfolgreicher als Firstgate, mit dieser Erfahrung und Marktmacht
      sollte Click2Pay hervorragende Startchancen haben. Neben dem bereits
      genannten Nelson Mandela Projekt wurde bereits auch schon Tiscali als
      Kunde gewonnen, mit über 7 Mio Kunden immerhin von Deloitte gerade als
      schnellstwachsendes Unternehmen Europas gekürt.


      Sprung in die Gegenwart:
      "Click2Pay / WireCard Online Gambling Sites 2016 - OnlineGambling.org"
      http://www.onlinegambling.org/banking/click2pay.php

      Now, when you’re having fun with online gambling, Click2Pay can be even easier (as if it wasn’t already was). Last year, the company collaborated with Orange Mobile to allow account holders to instantly make payments using a mobile phone. As of 2016, there are talks in progress which will allow Android gamblers to make instant real cash deposits as well. Be sure to stay tuned, we’ll be sure to update this page as soon as we know more.


      For those of you in certain countries, like the USA, making a real cash deposit into a casino account can be quite the challenge. With Click2Pay, online gambling using a credit card will be easier than ever. If you fund your account with a credit card you will not need to worry about getting declined because you are funding your Click2Pay account, not the gambling site directly. This will surely alleviate concerns for many users in countries where gambling legislation is strict. Once the funds are in your account, no one sees what you do with it but the company itself and you, and of course the online gambling site you are using.


      Juli 2004, Hauptversammlung Infogenie
      Mit seinen Ausführungen zu dem dynamischen Marktsegment Micro- und Macropayment-Services, durch das von der WireCard entwickelte, neue Lizenzprodukt "Click2Pay", fasste Jochen Hochrein das erweiterte Leistungsspektrum der InfoGenie Europe zusammen und betonte die besonders rasche Marktdurchdringung bei einigen transaktionsstarken, internationalen Kundengruppen, bereits in den ersten Einführungsmonaten von Click2Pay seit Mai 2004. Ziel der Infogenie Europe AG ist es, mit dem Produkt "Click2Pay" bis Ende 2005 einer der führenden, internationalen Anbieter von internetbasierten Zahlungssystemen zu werden.


      Oktober 2005, Pressemeldung Wirecard
      Berlin, München/Grasbrunn 27.Oktober 2005 - Die im Prime Standard der deutschen Börse notierte Wire Card AG (ISIN DE0007472060), einer der führenden europäischen Anbieter von Zahlungssystemen, Risikomanagement- und Kommunikationsdienstleistungen, gab heute bekannt, dass Herr Rüdiger Trautmann (48) mit Beschluss des Aufsichtsrates ab dem 1.November 2005, für den Zeitraum von drei Jahren, zum Vorstand für die Bereiche Vertrieb und Marketing bestellt wurde.
      Dr. Markus Braun, Vorstandsvorsitzender der Wire Card erklärt:“ Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Trautmann einen ausgewiesenen Experten unserer Branche für die Wire Card gewinnen konnten.

      http://ircenter.handelsblatt.com/websites/ircenter_handelsbl…

      Oktober 2005, markus Braun
      Parallel konnten wir uns mit der Einführung von Click2Pay erfolgreich im stark wachsenden Markt für alternative Bezahlverfahren im Internet positionieren. (...)
      Wie beurteilen Sie nach dem erfolgreichen Markteintritt die mittelfristige Perspektive von Click2Pay?
      Click2Pay konnte im letzten Jahr ein bemerkenswertes Wachstum aufweisen und sich international unter den führenden alternativen Bezahlverfahren positionieren. Insbesondere durch die Zusammenarbeit mit großen Multiplikatoren wie Medienhäusern gehen wir davon aus, dass sich unser Wachstum sogar noch wesentlich beschleunigen wird, und wir in absehbarer Zeit die meisten Wettbewerber hinsichtlich der Kundenzahlen hinter uns lassen werden.


      Dezember 2005
      http://ir.wirecard.com/websites/wc/English/3150/financial-ne…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Berlin, Munich/ Grasbrunn, December 30, 2006(hihi)
      http://ir.wirecard.com/websites/wc/English/3150/financial-ne…
      BETandWIN bets on CLICK2PAY: Wire Card acquires BETandWIN.com as a new customer for its CLICK2PAY Internet payment solution.(...)

      Using CLICK2PAY, the continental European leader in online entertainment, sports betting, casino games, soft games and person-to-person applications will offer his customers an additional attractive payment solution starting in the first quarter of 2006.


      Geschäftsbericht 2005: Click2pay ist super!

      Onlinecasinoratgber 2006
      Click2Pay
      Die eben genannte Firma Wirecard bietet auch eine selbständige Zahlungslösung an : Click2Pay. Dieser Dienst ist ähnlich wie Moneybookers oder Neteller und versteht sich als Online Konto. Grosser Vorteil bei Click2Pay ist der Kundendienst, der in Leipzig sitzt, rund um die Uhr erreichbar und deutschsprachig ist. Nahezu jedes Casino akzeptiert Einzahlungen über Click2Pay und gibt häufig einen kleinen Bonus dazu. Das Online Konto kann per Kreditkarte, per Banklastschrift oder Überweisung aufgefüllt werden. Ihr Vorteil dabei ist, das Sie keine persönlichen Zahlungsverkehrs-Daten im Casino bekanntgeben müssen, sondern nur Ihr Click2Pay Konto. Gewinne werden ebenfalls dorthin wieder ausgezahlt. Kunden aus Deutschland können jede beliebige Bankverbindung für C2P nutzen, für Schweizer ist die Lastschrift über Post Efinance möglich. Diese Lösung ist unsere Hauptempfehlung von Casino Ratgeber.

      Paypal
      akzeptiert keine Transaktionen mehr mit Online Casinos. Paypal würde dies sicherlich weiterhin gern machen, befürchtet aber gesetzliche Probleme in den USA. Ausserdem wurde Paypal von Ebay aquiriert. Das Auktionshaus möchte mit Gambling nicht in Verbindung gebracht werden.

      https://de.casinoratgeber.com/bezahlung.php

      April 2006
      http://www.bankkaufmann.com/a-7842-CLICK2PAY-ueber-eine-Mill…

      CLICK2PAY: Über eine Million registrierte Nutzer / Wire Card Zahlungssystem CLICK2PAY in 24 Ländern erfolgreich / Rasanter Anstieg der Nutzerzahlen in den vergangenen sechs Monaten
      Geschrieben am 13-04-2006 (...)
      Dr. Markus Braun, Vorstandsvorsitzender der Wire Card AG, führt
      aus: "Die Kunden suchen heute zunehmend Lösungen, die ihren
      persönlichen Bedürfnissen im Hinblick auf Sprachen und
      Zahlungsverfahren entsprechen. Der rasante Anstieg der Nutzerzahlen
      von CLICK2PAY belegt, dass unser Zahlungssystem diesen Erfordernissen
      gerecht wird. CLICK2PAY setzt mit seiner Mehrsprachigkeit Maßstäbe
      und unterstützt darüber hinaus lokale Zahlungsverfahren. Somit
      spricht die Lösung auch solche Kunden an, die keine Kreditkarte
      besitzen. Mit CLICK2PAY haben wir die besten Chancen, uns als
      stärkster europäischer Anbieter im Wachstumsmarkt alternativer
      Bezahlsysteme weltweit durchzusetzen."


      und so weiter!

      und nun, 2016. Erwiderung von Wirecard auf die "Erwiderung" der Wirecard:

      [WIRECARD]
      12. Click2Pay wurde als Abwickler hauptsächlich für die europäischen digitalen Content-Märkte positioniert. Click2Pay wurde gemäß den geltenden Vorschriften für Kreditkarten und dem UIGEA gegründet.
      Click2pay erreichte weder eine signifikante Marktposition noch ein bedeutendes abgewickeltes Transaktionsvolumen und die Ergebnisbeträge waren eher unbedeutend im Vergleich zu den Kernprodukten von Wirecard (z. B. ein EBIT-Beitrag von unter 4 % im Jahr 2008, der ab 2010 auf 0 % sank)

      [ZATARRA]
      Die Aussage von Wirecard zu Click2Pay passt nicht gut mit seinen eigenen öffentlich dokumentierten
      Angaben zusammen. Im eigenen Jahresbericht von Wirecard, machte Payment Processing & Risk Management (PP7RM) 94 % seines Nettoumsatzes aus.

      In demselben Bericht gibt Wirecard an:
      Im Bereich „Payment Processing & Risk Management“, generiert die Wirecard Group Umsätze mit Dienstleistungen im Bereich der Zahlungsabwicklung, besonders mit Dienstleistungen, die mit der Financial Supply Chain Management (FSCM) Software und dem Produkt CLICK2PAY geleistet werden.


      Es klingt unwahrscheinlich, dass ein Produkt (CLICK2PAY), das speziell von der Abteilung erwähnt wird, die im Jahr 2010 für 94 % des Umsatzes verantwortlich war, im Jahr 2010 0 % EBIT-Beitrag geleistet hat.



      Kommentar überflüssig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 19:53:36
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.715.854 von jigajig am 28.06.16 18:52:32
      Zitat von jigajig: wieder zurück zu etwas Konkretem. Ganz kurzer Abriß über click2pay...

      "Click2Pay / WireCard Online Gambling Sites 2016 - OnlineGambling.org"
      http://www.onlinegambling.org/banking/click2pay.php

      Now, when you’re having fun with online gambling, Click2Pay can be even easier (as if it wasn’t already was). Last year, the company collaborated with Orange Mobile to allow account holders to instantly make payments using a mobile phone. As of 2016, there are talks in progress which will allow Android gamblers to make instant real cash deposits as well. Be sure to stay tuned, we’ll be sure to update this page as soon as we know more.


      For those of you in certain countries, like the USA, making a real cash deposit into a casino account can be quite the challenge. With Click2Pay, online gambling using a credit card will be easier than ever. If you fund your account with a credit card you will not need to worry about getting declined because you are funding your Click2Pay account, not the gambling site directly. This will surely alleviate concerns for many users in countries where gambling legislation is strict. Once the funds are in your account, no one sees what you do with it but the company itself and you, and of course the online gambling site you are using.



      Bedeutet das, Wirecard rechnet mit Click2Pay auch heute noch, 2016, Casino-Transaktionen für US-Bürger ab und verstösst damit gegen US-Gesetze? Könnte man das so ("LisaKirsch-freundlich") zusammenfassen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 21:20:04
      Beitrag Nr. 481 ()
      Nein! Ich bin nicht sicher, aber ich vermute, dass dieser Content auf der Seite teilweise "generiert" ist und teilweise "auto-aktualisiert" wird. Da steht ja auch zB
      In itself, WireCard is very secure payment method, which offers you a certain amount of anonymity, and which can allow you to fund all your online gambling desires without worry of government gaming restrictions. To maintain this level of security, choose only highly recommended gaming sites with an equal interest in your security.

      Das stünde in absolutem Widerspruch zu Aussagen der Wirecard!

      Da steht andererseits auch der Satz "Last year, the company collaborated with Orange Mobile to allow account holders to instantly make payments using a mobile phone." - diese Kooperation wiederum war tatsächlich 2015.

      dieses "as of 2016" dürfte ein fehler sein.

      Es geht mir hauptsächlich darum, die Argumentation von Zatarra zu stützen: Demnach habe Wirecard in seiner Stellungnahme, die ja angeblich Zatarra in allen Punkten widerlegt, click2pay schlechter gemacht, als es war.

      Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb: wie kann es sein, dass 2010 click2pay keinen Beitrag zum EBITDA löeistete, obwohl sich schnell zeigen lässt, dass große Casinoseiten click2pay als Zahlmethode diskutierten.

      T Hecht wiederum bezeichnet click2pay als totalen Flop.

      Wenn das aber stimmt: was haben uns die Wirecardleute dann jahrelang erzählt?
      1 Mio Kunden? Super erfolgreich?

      Da stimmt mal wieder etwas nicht.

      2007/2008 hieß es, US-Player könnten click2pay icht mehr nutzen. Darüber gab es viele Diskussion. Ein Zitat aus 2008
      Yeah, you can signup through the PS cashier but this option don't look good for cashing out if your the low limit grinder taking a few hundo out every now and then as from what I can tell you have to take $1500 out MIN thorugh c2p which will be payed out via bankwire. I signed up for the heck of it, and some girl from c2p did call me from who knows where in the world to verify my account. I just used a credit card to signup as I just wanted to see what it was about. I don't know what the fees are as they aren't listed on the site from what I can tell.

      2008 konnte man offenbar direkt über die Pokerseiten durchaus noch click2pay nutzen - aber wenn man weniger als 1500$ hatte, war das Geld verloren.

      24.8.2008
      "I just got off the phone with one of the support staff, who had to verify my account via phone or whatever. She told me you cannot open an account from the US with the "Direct Deposit" option (so no using your bank account). You must use a credit card/debit card.
      She also told me as of right now, there is no option to get money off of C2P via Bank Wire or Check. So the money stays on the site for electronic purchases only I assume? I never used Neteller, so I am not sure if this is standard. But she did say, they are working on having a cashout option in the future possibly. "

      Aha. August 2008! Nach dem neteller-Fiasko, konnte man laut dieser Aussage mit dem support (von c2p?) munter über US-Zahlungen plaudern?

      "American here, just successfully signed up for C2P using the link in the Stars cashier page. I was wondering if any American who has signed up in the past few days using this method has deposited onto Stars and if so, once you've made a successful deposit does C2P become a withdrawal option? "

      http://forumserver.twoplustwo.com/28/internet-poker/so-i-rea…

      Irgendeine Version der Geschichte stimmt nicht! Interessanterweise steht im Geschäftsbericht, dass damals (2005 oder 2006 oder so?) Wafepay Limited auf Zypern Betreiber von click2pay war und dass diese Firma einer UK-Limited gehöre, der Van Austin.
      Director dieser "Van Austin" war ein gewisser Markus Pfeiffer :)
      https://companycheck.co.uk/company/05098254/VAN-AUSTIN-LIMIT…
      Die Kurzzeitdirektorin, Frau Brigitte H, war wiederum auch Direktorin der heute schon erwähnten PPRO. Sicher auch alles rein zufällig.
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 21:40:03
      Beitrag Nr. 482 ()
      Ich frage mich immer noch, wie Markus Braun auf die Idee kam, 2001 und 2002 Geld in die Infogenie zu stecken, wo doch angeblich niemand wusste, was bei der Infogenie alles lief. Als die EBS dann "offiziell" einstieg, war ja alles klar, sie haben schließlich die Umgestaltung der Infogenie als Plan gehabt. Aber wie konnte Markus Braun das 2001 schon wissen?

      Und warum gibt es offensichtlich zur click2pay so viele verschiedene Wahrheiten? Wäre ja alles nachzulesen, wenn die Wirecard damals schon einen ausreichend transparenten Geschäftsbericht gehabt hätte. Den hatten sie aber wohl nicht, wie es eben nicht nur die SdK kritisierte:
      http://www.wiwo.de/unternehmen/streit-um-jahresabschluss-bil…
      Der Streit um mögliche Bilanzmängel beim bayerischen Zahlungsverkehr-Abwickler Wirecard weitet sich aus. Die als Bilanzpolizei bekannte Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat bereits Ende Juni ein Prüfverfahren gegen das Unternehmen eingeleitet.
      Das bestätigte gegenüber der WirtschaftsWoche ein Vertreter der Kontrollstelle, die nach einer Reihe von Bilanzskandalen auf Initiative des Bundes hin gegründet worden war.
      Bereits vor zwei Jahren hätten die "Bilanzpolizisten" einen Jahresabschluss des im Technologieindex TecDax gelisteten Unternehmens unter die Lupe genommen – und zahlreiche Fehler aufgedeckt. Damals soll das Management von Wirecard die Untersuchung verzögert haben. „Die Prüfung verlief schleppend“, berichtet der Prüfstellen-Vertreter. Seitdem ist Wirecard unter Beobachtung. Beim Abschluss 2007 sei das Unternehmen nun „wohl wieder zurück in den alten Schlendrian gefallen“.


      Die SdK-Aktionärsschützer werfen Wirecard seit Wochen vor, Gewinne in beträchtlichem Maß durch die internationale Abwicklung von Glücksspielen im Internet zu erzielen, dies aber unzureichend im Geschäftsbericht auszuweisen.


      2008 wäre die Abrechnung von US-Pokergeldern von Amerikanern in Deutschland wohl nicht strafbar gewesen, sonst hätte es ja Ermittlungen geben müssen.

      2010 konnte man folgendes lesen:
      Wirecard wies einen Medienbericht zurück, wonach die als Bilanzpolizei bekannte Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) Ende Juni ein Verfahren gegen das Unternehmen eingeleitet habe. Eine Sprecherin sagte, es gebe bislang keine Prüfung durch die DPR. Es werde aber bald eine zum Abschluss für 2007 geben, wenn Wirecard dafür grünes Licht gibt. Die DPR wollte sich nicht äußern.

      www.sueddeutsche.de/geld/wirecard-geschaefte-aktionaersschue…

      Gab es diese Untersuchung denn nun überhaupt jemals?
      Immerhin würde sie u.a. den Kauf von Trustpay beinhalten - und was dieser bedeutet, steht ausführlich bei Zatarra.

      Auch zu click2pay könnte man dann vielleicht mehr sagen:
      War es nun ein Flop, obwohl man stets das Gegenteil behauptet hat?
      Oder gab es eben bestimmte Gründe dafür, dass es kein Flop war - dass es aber Gründe gab, nicht genau darüber zu reden, wie die Einnahmen generiert wurden?

      Beides wäre sehr spannend.
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 21:44:11
      Beitrag Nr. 483 ()
      um es Lisa-Kirsch-gerecht zu sagen:
      Ich habe keine eindeutigen beweise dafür, dass die Wirecard nach 2010 mit click2pay oder anders aktiv oder wissentlich gegen UIGEA verstoßen hat. Zatarra behauptet, solche Beweise zu haben:
      For those that believe this may all be ancient history, we remind you that the Department
      of Justice Statute Limitations for these crimes extends to ten years. The US authorities take
      this so seriously that a ‘small time’ money launderer was recently prosecuted for violating
      the UIGEA all the way back in 2006. The US authorities will undoubtedly have a field day
      with Wirecard’s Billions of Dollars in UIGEA and Wire Act violations during the period 2007-11. Especially as further evidence reveals this criminality continues to this day.

      Quelle:
      http://zatarra-research.com/Violating_the_Unlawful_Internet_…
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 21:48:48
      Beitrag Nr. 484 ()
      Das ist alles sehr kompliziert und verwirrend und Du machst es nicht gerade einfacher mit Deinen Zeitsprüngen. Gehts mal der Reihe nach? Denke an Lisa, die kann nicht soviel lesen, das muss kürzer.
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 22:11:41
      Beitrag Nr. 485 ()
      2003 Interview Brunner/Burschik, click2pay erwähnt als Hoffnungsträger
      2004 Hochrein schwärmt auf Infogenie-HV von click2pay
      2004 Wirecard lässt anwaltlich Aussagen zu click2pay und Casino aus dem Internet entfernen
      2004 Reichert wird von WireCard bezahlt, um über Wirecard NewCo zu schreiben, defensiv zu c2p, erwähnt aber Chancen durch Gambling-Abrechnung
      2005 Oktober, Trautmann kommt zur wirecard
      2005 Oktober, Markus Braun extrem optimistisch zu click2pay
      2005, Dezember, click2pay wird als "european leader" bezeichnet, Ausbau in 2006 angekündigt
      2005, GB schreibt positiv zu c2p
      2006 "nahezu jedes Casino akzeptiert c2p, Paypal ist ausgestiegen aus Angst vor rechtlichen Problemen" (damit c2p als wallet fast konkurrenzlos!)
      2006 April "rasanter Anstieg", 1 Mio Kunden, in 24 Ländern verfügbar,
      "Mit CLICK2PAY haben wir die besten Chancen, uns als
      stärkster europäischer Anbieter im Wachstumsmarkt alternativer
      Bezahlsysteme weltweit durchzusetzen"
      und so weiter!

      2006 Gateway macht Billing für Full Tilt
      2006 Wirecard kauft unklares Portfolio für 34 Mio
      2007 Wirecard übernimmt laut Wettenforum Inatec/Webtrade/Genpage
      2007 Wirecard übernimmt gateway ua (Trustpay)
      2007 Wirecard steht mit Namen und Telefonnummer in internen Anweisungen bei FullTilt
      2007 Konkurrenten der Wirecard beenden Pokerabrechnungen, teils nach Ermittlungen
      usw
      2008 SdK "undurchsichtige Bilanz"
      2008 DPR (Börsenpolizei)
      "Bereits vor zwei Jahren hätten die "Bilanzpolizisten" einen Jahresabschluss des im Technologieindex TecDax gelisteten Unternehmens unter die Lupe genommen – und zahlreiche Fehler aufgedeckt. Damals soll das Management von Wirecard die Untersuchung verzögert haben. „Die Prüfung verlief schleppend“, berichtet der Prüfstellen-Vertreter. Seitdem ist Wirecard unter Beobachtung. Beim Abschluss 2007 sei das Unternehmen nun „wohl wieder zurück in den alten Schlendrian gefallen“."
      2010 Wirecard dementiert, dass DPR den GB 2007 untersucht habe
      2010 Nach Schüttfestnahme Gerüchte, dass Wirecard involviert sei
      ...

      2016 Zatarra behauptet, click2pay habe von illegalen UIGEA-Abrechnungen profitiert
      2016 Wirecard behauptet, c2p war eher ein Flop, 0% EBITDA in 2010
      2016 Zatarra widerspricht heftig, "unglaubwürdig"

      THecht sagt: "click2pay war ein Flop"
      jigajig sagt: entweder das, oder es stimmt was nicht, da c2p nachweislich eine der Hauptbillingmethoden für casinos war

      2016 LisaKirsch: was soll der Quatsch?
      2016 Zatarra: wir haben die Beweise vorgelegt
      2016 MrX "die vorgelegten Beweise gehen noch weit über das hinaus, was zatarra gesammelt hat"
      2016 Wegen illegaler Casinoabrechnungen unter Beteiligung einer deutschen Firma wird weiterhin in israel ermittelt, u.a. gegen eine Person, die zum Tatzeitpunkt bei der Wirecard in leitender Position tätig war
      2016 Die Ehefrau dieses Mannes ist ebenfalls involviert
      2016 keine Sau interessiert sich dafür, "alles alte Kamellen". Kein einziger Artikel versucht auch nur ansatzweise, diese Geschichte zu skizzieren und ihre Bedeutung auch nur zu bewerten.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 22:25:53
      Beitrag Nr. 486 ()
      und jetzt, lieber Sam, bist Du gut ausgestattet, um diesen Beitrag hier noch einmal zu lesen:
      Memyselfandi007 aus dem jahr 2008

      Zitat von memyselfandi007: EIn besonderes "Zuckerl" ist auf Seite 124-125 zu finden, nämlich die Beschreibung der Erwerbe von sog. Kundenportfolios. Das Ganze sieht wohl im Prinzip so aus, dass jeweils zum Jahresende von wem auch immer irgendwelche Portfolios erworben werden, deren Hauptwert in hohen immateriellen Vermögensgegenständen besteht. Dann werden im Jahr darauf noch Nachzahlungen fällig, die dann natürlich wiede als Geschäftswert aktiviert werden.

      Wenn ich den 2007er Deal richtig lese, werden für gut 43 Mio. ca. 20 Mio Geschäftswert und 15 Mio. Nettoassets erworben, die Differenz wird dann einfach wieder dem Geschäftswert zugeschlagen. Darauf wird dann nochmals eine Gewinnwirksame Aktivierung vorgenommen......

      Vom Kaufpreis wurde erst die Hälfte bezahlt (finanziert durch eine Kapitalerhöhung !!!), der Rest folgt 2008. Wer immer der Verkäufer dieser Portfolio ist, scheint einen ganz guten Reibach zu machen, bekomt er doch ungefähr midestens das 3 fache des Buchwerts vor Nachzahlungen.

      Die übernommene Trustpay AG kann man googeln wie man will, man findetausser der Wirecard News keine Infos. Nichts, gar nichts. und dafür 40Mio Firmenwert ?


      und das wird Dir auch klarer geworden sein:
      Zitat von jigajig: Das ist doch eine erhebliche Verbesserung ggü. früher! Wenn Du Dir den TRUSTPAY INTERNATIONAL-Deal 2007 anschaust, der einer der Auslöser der SdK-Krise war, da war es so, dass das Weihnachtsgeschenk im Oktober angekündigt wurde. Was da (genau) gekauft wurde, war streng genommen bis 2016 unbekannt!
      Na ja, fast...
      https://goo.gl/4ZMQBZ
      Allerdings sah das zum 31.12.2007 so aus
      https://goo.gl/8oBTYE
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 22:27:22
      Beitrag Nr. 487 ()
      Frage: Ist das alles ganz normal, was Wirecard macht? Sind ihre Geschäfte heiße Luft? Oder sind ihre Geschäfte andere als die die sie vorgeben?
      Ich weiß es wirklich nicht! Ganz ehrlich!
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 22:45:09
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.717.231 von jigajig am 28.06.16 22:11:41T.Hecht sagte tatsächlich, dass click2pay als zu etablierende Zahlungsmethode floppte, was nicht ausschließt, dass es als Nischenprodukt erfolgreich war. Das Wesen der Aussage war eben, dass Wirecard über keine eigene Zahlungsmethode verfügt sondern nur ein Provider von vielen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 23:24:12
      Beitrag Nr. 489 ()
      einer unter vielen - oder der beste des Universums. Einer der umstrittensten Fragen...
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 23:25:17
      Beitrag Nr. 490 ()
      aber, wenn ich Dich richtig verstehe, vielleicht doch gar nicht so entscheidend? der größte Teil von wenig kann kleiner sein als ein kleiner Teil von viel?
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 23:39:24
      Beitrag Nr. 491 ()
      //anderes thema... artikel zu gaap/non-gaap/sec-Kritik zu non-gaap
      http://www.valuewalk.com/2016/06/non-gaap-net-income-sp-500/
      ist es möglich, dies einem laien in drei bis fünd Sätzen zu erklären?
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 08:06:10
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.717.231 von jigajig am 28.06.16 22:11:41
      Zitat von jigajig: 2016 keine Sau interessiert sich dafür, "alles alte Kamellen". Kein einziger Artikel versucht auch nur ansatzweise, diese Geschichte zu skizzieren und ihre Bedeutung auch nur zu bewerten.

      Oh - mein - Gott. Vielleicht steckt die BaFin mit Wirecard ja unter einer ....? :eek: Quasi, they're in cahoots together, wenn Du weißt was ich meine. Böse Vorstellung. BaFin Leaks, Wirecard Papers, BaFinCard, BaFintech uiuiuiuiui... freudvolle Gespräche. Könnte ein Hinweis sein.
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 08:11:13
      Beitrag Nr. 493 ()
      Einen habe ich noch... der ist mir aber erst jetzt eingefallen: fraudvolle Gespräche. Vielleicht wurde es nur falsch ausgesprochen!?
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 08:51:10
      Beitrag Nr. 494 ()
      zwischen "unter einer Decke stecken", "für einen Wegschau-Ansatz bekannt sein" und einer wie auch immer begründeten zu ungenauen Überprüfung sind von der Bewertung her Welten. Das Ergebnis bleibt: die BaFin wird genau hinschauen müssen, auch in Kooperation mit der britischen FCA. Aber Kooperationen deutscher und britischer Behörden gibt es ohnehin kaum.
      Selbst die Amerikaner haben 2010 laut öffentlicher Aktenlage nichts weiter gemacht, als eine Anfrage nach London zu stellen "wer ist denn die Bluetool Limited". Antwort "Naja, eine britische Limited halt, mehr wissen wir auch nicht" (Quelle: US-Gerichtsdokument)
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 08:51:47
      Beitrag Nr. 495 ()
      Verkauft wurde das dann als "FBI hat ermittelt und nichts gefunden", ohne den wichtigen Hinweis, dass sie gar nicht gesucht hatten!
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 08:54:37
      Beitrag Nr. 496 ()
      Und außer dass Ernst&Young eine riesige Geldzahlung dafür bekommen haben, sich denn GB 2007 im Auftrag und unter Themenbestimmung der Wirecard anzuschauen, ist von einer genaueren Klärung damals offener Fragen auch nichts bekannt. Der Rest ist Legende und hat nichts - aber auch gar nichts - mit einer Klärung zu tun. Das könnte sich auch viele Jahre später noch rächen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 09:05:34
      Beitrag Nr. 497 ()
      zur Gegenwart: seit ihrem Höchststand Ende 2015 dümpelt die wirecard ein bisschen ziellos in der Gegend herum. Anderen Konkurrenten geht es kaum besser. Die haben auf der Aktivseite keine Dutzenden Empfehlungen und einen newsflow ohne Ende - und auf der Passivseite keine Shortseller und Aktivisten.
      Nach dem 5-Jares-Plan müsste wirecard derzeit mal langsam loslegen, um - wie gewohnt - in der zweiten Jahreshälfte ordentlich Plus zu machen. Verschnaufpausen hatte die Aktie in den letzten Jahren immer schon.

      Ob der große Hüpfer aber dieses Jahr noch kommt oder nicht - das steht noch in den Sternen und ist keineswegs so sicher, wie es manche darstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 10:02:01
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Verstoß gegen Boardregel Nr 5
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 10:07:30
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.719.574 von invest_dd am 29.06.16 10:02:01bitte den sräd nicht zuspammen!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.16 10:41:12
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.717.231 von jigajig am 28.06.16 22:11:41die Click2Pay-Historie liest sich spannend, vor allem fällt deutlich auf, dass Click2Pay erst groß- und dann kleingeredet wurde. Und was macht C2P heute?
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