AMAZON - geht es wieder aufwärts? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 130)
eröffnet am 26.02.06 14:46:57 von
neuester Beitrag 16.04.24 20:01:48 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 58.945.971 von translokator am 12.10.18 19:01:12
Amazons Probleme ist doch eher, dass man nicht mehr genügend Mitarbeiter in den USA findet, um weiter so schnell wachsen zu können. Klar, ein höherer Mindestlohn kostet mehr Geld, bringt aber auch mehr Personal. Und jetzt kommt der entscheidende Faktor: die Konkurrenz wird dieses personal verlieren, wenn sie denn nicht finanziell mitzieht. Und wer von den seit Jahren im Absturz befindlichen "Offline-Wettbewerbern" kann sich eine solche Mindestlohnerhöhung leisten?
Ganz ehrlich? Das ist ein genialer Schachzug von Bezos, der Amazon noch stärker macht ggü. der ohnehin schwächelnden Konkurrenz!
Zitat von translokator:Zitat von Solmyr: Manchmal macht es mehr Sinn, die Dinge nicht unnötig kompliziert zu machen. Weder ein Abwärtstrend noch eine 200 Tage Linie hat mittelfristig irgendeinen Einfluss. Entscheidend sind Umsatz, Gewinne, Ausblick und da bleibt Amazon nach wir vor extrem stark. Derzeit ist für mich nicht ersichtlich, dass Amazon „satt“ ist und die Erfolgsrate beim Eintritt in neue Geschäftsbereiche ist zweifelsfrei beeindruckend.
Also woher soll ein Absturz der Aktienkommen? Natürlich werden auch die Techwerte mit dem Markt schwanken und natürlich geben Aktien, die zuvor sehr stark gelaufen sind tendenziell mehr ab als eine Henkel oder Procter & Gamble. Ein Begründung, warum speziell die Techs so abstürzen sollen, sehe ich ehrlich gesagt nirgends.
Die Meldung dass Amazon jedem Mitarbeiter auch den Leiharbeitern einen Mindestlohn von 15 USD zahlen wird,
wird sich auf die Gewinnentwicklung von Amazon auswirken....wie stark...kann man nur vermuten !
Amazons Probleme ist doch eher, dass man nicht mehr genügend Mitarbeiter in den USA findet, um weiter so schnell wachsen zu können. Klar, ein höherer Mindestlohn kostet mehr Geld, bringt aber auch mehr Personal. Und jetzt kommt der entscheidende Faktor: die Konkurrenz wird dieses personal verlieren, wenn sie denn nicht finanziell mitzieht. Und wer von den seit Jahren im Absturz befindlichen "Offline-Wettbewerbern" kann sich eine solche Mindestlohnerhöhung leisten?
Ganz ehrlich? Das ist ein genialer Schachzug von Bezos, der Amazon noch stärker macht ggü. der ohnehin schwächelnden Konkurrenz!
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.950.180 von sirmike am 13.10.18 12:13:32Er wurde indirekt von Donald Trump dazu gedrängt, weil er angedroht hatte,( macht er ja gerne),
es dürfe nicht sein, dass Mitarbeiter bei Amazon, trotz Vollzeitjob auf staatliche Förderung " quasi Hartz IV "
angewiesen sind.
Donald Trump hat daraufhin Amazon angedroht für diese Menschen die staatliche Finanzierung zu übernehmen,
bevor er diese Maßnahme umgesetzt hätte, hat Bezos von sich aus den Mindestlohn für Mitarbeiter und Leiharbeiter
auf 15 USD heraufgesetzt,. Ein sehr kluger Schachzug !
es dürfe nicht sein, dass Mitarbeiter bei Amazon, trotz Vollzeitjob auf staatliche Förderung " quasi Hartz IV "
angewiesen sind.
Donald Trump hat daraufhin Amazon angedroht für diese Menschen die staatliche Finanzierung zu übernehmen,
bevor er diese Maßnahme umgesetzt hätte, hat Bezos von sich aus den Mindestlohn für Mitarbeiter und Leiharbeiter
auf 15 USD heraufgesetzt,. Ein sehr kluger Schachzug !
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.950.339 von translokator am 13.10.18 12:46:29Was Trump droht und was davon am Ende tatsächlich umgesetzte wird / werden kann sind zwei Paar Schuhe.
Wie Sirmike schon schrieb wird auf dem US Markt die Suche nach Arbeitskräften immer schwieriger. Amazon schlägt hier also mehrere Klappen gleichzeitig:
- positive Publicity
- gesteigerte Attraktivität für Arbeitskräfte
- Schwächung der Konkurrenz
- die Kritik der US Regierung inkl. Bernie Sanders löst sich in Wohlgefallen auf
Und wie viel Amazon das unterm Struch überhaupt kostet ist schwer nachzuvollziehen. Es wurden ja offenbar im Gegenzug auch einige incentives gestrichen, um die Lohnanpassung zu finanzieren.
Und dann kommen da noch die deutlich steigenden Zustellgebühren der USPS. Aber auch hier hat Amazon schon die Weichen gestellt, bevor überhaupt die erste Kritik seitens Trump formuliert wurde. Man wird durch das neue Logistikprogramm nicht 100% der Pakete selber zustellen, aber sicher bereits jetzt weit mehr als die Konkurrenz, was einen weiteren Wettbewerbsvorteil bringt. Man darf davon ausgehen, dass das Programm langfristig weiter ausgebaut wird.
Wie Sirmike schon schrieb wird auf dem US Markt die Suche nach Arbeitskräften immer schwieriger. Amazon schlägt hier also mehrere Klappen gleichzeitig:
- positive Publicity
- gesteigerte Attraktivität für Arbeitskräfte
- Schwächung der Konkurrenz
- die Kritik der US Regierung inkl. Bernie Sanders löst sich in Wohlgefallen auf
Und wie viel Amazon das unterm Struch überhaupt kostet ist schwer nachzuvollziehen. Es wurden ja offenbar im Gegenzug auch einige incentives gestrichen, um die Lohnanpassung zu finanzieren.
Und dann kommen da noch die deutlich steigenden Zustellgebühren der USPS. Aber auch hier hat Amazon schon die Weichen gestellt, bevor überhaupt die erste Kritik seitens Trump formuliert wurde. Man wird durch das neue Logistikprogramm nicht 100% der Pakete selber zustellen, aber sicher bereits jetzt weit mehr als die Konkurrenz, was einen weiteren Wettbewerbsvorteil bringt. Man darf davon ausgehen, dass das Programm langfristig weiter ausgebaut wird.
Amazon's ad business is booming. Some advertisers are moving more than half of the budget they normally spend with Google search to Amazon ads instead, amounting to hundreds of millions of dollars, according to execs at multiple media agencies. Some of these execs requested anonymity as they are not authorized to discuss their clients' expenditures in public.
Amazon's growing success could pose a rare threat to Google parent company Alphabet, which generated $95.4 billion in ad revenues last year, 86 percent of its total revenue. Google is the dominant digital advertising platform in the U.S., and will take in an estimated 37 percent of digital ad budgets in 2018. Although Alphabet does not disclose the breakdown of its ad revenue, most estimates believe the vast majority comes from search ads — approximately 83 percent in the year to date, according to research from eMarketer.
https://www.cnbc.com/2018/10/08/google-search-losing-some-ad…
Amazon's growing success could pose a rare threat to Google parent company Alphabet, which generated $95.4 billion in ad revenues last year, 86 percent of its total revenue. Google is the dominant digital advertising platform in the U.S., and will take in an estimated 37 percent of digital ad budgets in 2018. Although Alphabet does not disclose the breakdown of its ad revenue, most estimates believe the vast majority comes from search ads — approximately 83 percent in the year to date, according to research from eMarketer.
https://www.cnbc.com/2018/10/08/google-search-losing-some-ad…
Wie sich der Einzelhandel gegen Amazon behauptet
http://www.manager-magazin.de/digitales/it/shopping-der-zuku…
http://www.manager-magazin.de/digitales/it/shopping-der-zuku…
Jeff Bezos: Eines Tages leben 1 Billion Menschen in unserem Sonnensystem
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/amazon-grue…
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/amazon-grue…
Own Amazon shares forever: Wedbush analyst
https://www.bnnbloomberg.ca/video/own-amazon-shares-forever-…
https://www.bnnbloomberg.ca/video/own-amazon-shares-forever-…
Amazon Finds It’s the Wrong Time to Disappoint
https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2018-10-25/amazon…
https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2018-10-25/amazon…
Abverkauft wurde gestern nachbörslich "nur" der Gewinn vom Tage, heute wird es turbulent, kann am Tagesende auch noch tiefer schließen, der lange Ausblick bleibt positiv. Die Zahlen waren gut, und nun steht das Jahresende incl. Weihnachten vor der Tür.
Strong long,
Andrew
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Andrew
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