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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 - Älteste Beiträge zuerst (Seite 2876)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 26.03.09 13:49:28
      Beitrag Nr. 28.751 ()
      sollte einstein unrecht haben und die menschliche dummheit doch nicht grenzenlos sein:D

      scheint so das die deppen knapp werden insbesondere die deppen mit investierbarem geld;):laugh:

      Zu viele Papiere auf dem Markt
      Anleihen schwer verkäuflich

      Regierungen weltweit verschulden sich - und die Finanzierung über Anleihen gestaltet sich schwierig. Nachdem Großbritannien auf Papieren sitzenblieb, fetzen sich Notenbank und Regierung. Nun gerät die USA mit einer neuen Großemission in den Fokus.

      Angesichts Rekordemissionen an Staatsanleihen dieses Jahr wächst die Sorge, dass die Investoren in den Käuferstreik treten, und Regierungen auf ihren Papieren sitzen bleiben. Erste Anzeichen für mangelnde Nachfrage gibt es bereits in den USA und Großbritannien.

      In den Vereinigten Staaten sind die Staatsanleihenkurse bereits seit sechs Tagen rückläufig. Das ist die längste Verlustperiode innerhalb der vergangenen fünf Monate. Am Donnerstag kletterte die Rendite auf zehnjährige Treasuries auf 2,82 Prozent. Im Dezember hatte sie noch bei 2,04 Prozent gelegen. Rendite und Kurse bewegen sich gegenläufig.

      Nachdem Washington am Mittwoch bei der Emission von fünfjährigen Anleihen im Volumen von 34 Mrd. $ eine deutlich höhere Rendite gewähren musste, als ursprünglich erwartet worden war, wird auch für die am Donnerstag anstehende Ausgabe von 24 Mrd. $ an siebenjährigen Papieren mit höheren Aufschlägen gerechnet. "Das Angebot überschwemmt regelrecht den Markt", sagte Satoshi Okumoto, General Manager beim japanischen Lebensversicherer Fukoku Mutual Life Insurance. "Die Renditen müssen deutlich klettern." Fukoku sieht die US-Renditen am Jahresende bei 3,5 Prozent.

      Großbritannien scheitert mit Gilt-Auktion
      Großbritannien steht vor ähnlichen Herausforderungen. Am Mittwoch fand die britische Regierung erstmals seit sieben Jahren nicht genügend Interessenten für ihre Staatsanleihen. Offensichtlich war die Nachfrage für eine Auktion von 1,75 Mrd. Pfund (1,9 Mrd. Euro) eines 30-jährigen Bonds (Gilt) nicht ausreichend. Investoren zeigten nur Interesse für Anleihen im Wert von 1,63 Mrd. Pfund.

      Die Kurse der Gilts fielen daraufhin drastisch, und die Rendite sprang kräftig nach oben - doch nur vorübergehend. Am Ende rentierten zehnjährige Gilts gut fünf Basispunkte niedriger als am Vortag bei 3,28 Prozent. Das Pfund verlor bis zum Abend fast 1,5 Prozent zum Euro. "Am Bondmarkt steigt die Furcht über die hohe Schuldenaufnahme des Königreichs", sagte Steven Major, Chefrentenanalyst bei HSBC.



      Schickt Warnungen nach Washington: Chinas Premier Wen JiabaoDie Entwicklungen sind ein weltweites Phänomen: Für Konjunkturpakete und Bankenrettungspläne nehmen Regierungen über den Anleihemarkt Schulden auf. Doch das Rekordangebot muss erst einmal verdaut werden. Darunter leidet auch Deutschland, bei dem dieses Jahr zwei Auktionen nicht gedeckt waren. Die Bundesrepublik will allein im Frühjahr 96 Mrd. Euro an neuen Papieren auf den Markt bringen. Das sind 23 Mrd. Euro mehr als noch Ende 2008 avisiert.

      Die Vereinigten Staaten hängen dabei am Tropf der Chinesen und Japaner, um das angepeilte Defizit von 1750 Mrd. $ im Jahr 2009 finanzieren zu können. Die beiden asiatischen Länder halten 740 Mrd. $ beziehungsweise 634 Mrd. $ an US-Staatsanleihen und haben beide mit einbrechenden Exporten zu kämpfen.

      Nicht zuletzt blicken sie besorgt auf die rasche Geldmengenausweitung in den USA, die den Wert des Dollar - und damit auch ihrer Anleihenbestände - senken könnte. Die kritischen Stimmen aus der Volksrepublik häufen sich bereits. Ein Notenbankvertreter forderte eine neue Reservewährung, Premierminister Wen Jiabao mahnte die USA zur Haushaltsdiziplin. Mit anderen Worten: Die Kombination aus Rekordangebot, wirtschaftlicher Krise und großer Geldmengenausweitung könnte dazu führen, dass die Schuldenaufnahme der Amerikaner nicht gelingt beziehungsweise teurer ausfällt als gedacht.

      Auch zwischen den Regierungen und den Notenbanken knirscht es ab und an. Die Stimmung in Großbritannien ist aufgeheizt. Robert Stheeman, Leiter des britischen Debt Management Office, das für die Schuldenaufnahme des Landes zuständig ist, kritisierte öffentlich die Notenbank und ihren Gouverneur Mervyn King: Stheeman zufolge verringert der Aufkauf von Staatsanleihen durch die Bank of England (BoE) die Rendite - und damit auch die Attraktvität der Gilts als Anlageklasse. Die BoE hatte angekündigt, 75 Mrd. Pfund an Staatsanleihen aufzukaufen. Ihr folgte die US-Notenbank Fed, die 300 Mrd. $ an Treasuries erwerben möchte.

      Eigentlich arbeiten beide Hand in Hand. Beispiel Vereinigte Staaten: Mit ihrem Kaufprogramm will die Fed Investoren besänftigen, die fürchten, dass die US-Regierung in diesem Jahr weniger Abnehmer für Staatsanleihen finden könnte.

      Nach Schätzungen mehrerer Ökonomen bringt Washington dieses Jahr gut 2500 Mrd. $ an neuen Papieren auf den Markt. Mit dem Erwerb von 300 Mrd. $ an Staatsanleihen würde die Fed gut ein Drittel des erwarteten Emissionsvolumens in den kommenden sechs Monaten übernehmen. Allein in dieser Woche plant die Regierung, 98 Mrd. $ an Anleihen auf den Markt zu bringen. Am Mittwoch teilte die Fed mit, für 7,5 Mrd. $ Staatsanleihen gekauft zu haben, die eine Laufzeit von sieben bis zehn Jahren haben. Insgesamt seien ihr aber Papiere für 21,9 Mrd. $ angeboten worden - gut dreimal so viel, wie sie gekauft hat.



      Muss sich Kritik vom Schuldenmanager anhören: BoE-Chef Mervyn KingDas Aufkaufprogramm der Notenbanken könnte jedoch auch einen Haken haben: Wegen künstlich niedriger Renditen halten sich private Investoren womöglich bei Auktionen zurück - werden also von öffentlicher Seite aus dem Markt gedrängt. Das ist die Sorge von Großbritanniens Schuldenmanager Stheeman: "Die Renditen gingen zuletzt zurück. Und warum? Das liegt teilweise daran, dass die BoE ihre Aufkäufe ankündigte." Das Emissionsvolumen Großbritanniens beträgt dieses Jahr 146,4 Mrd. Pfund.

      Marktteilnehmer sehen den Konflikt ähnlich: "Für Gilts gibt es momentan nur einen Käufer. Und der heißt Mervyn King", sagt John Anderson, Vermögensverwalter bei Rendsburg Fund Management. "Die Regierung sollte sich überlegen: Will sie Anleihen kaufen oder Anleihen verkaufen? Beides ist ein wenig schwierig."
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 13:59:18
      Beitrag Nr. 28.752 ()
      der artikel ist von der grundsätzlichen logik zwar richtig aber negativ in der hinsicht das er verkennt das trotz alledem aktien die rationalste möglichkeit darstellen auf die verfahrene situation zu reagieren.

      natürlich werden aktien in ihrer realtiven bewertung bei andauernder wirtschaftskrise weiter in richtung realwert zusammenschnurzen dennoch wird verkannt das der größte teil dessen schon während der nun bald 10jährigen baisse geschah und es für einen langfristanleger nun nicht mehr so sehr die rolle spielt ob der dow noch auf 5000 geht oder nicht.

      was von der breiten masse verkannt wird ist die tatsache das sich die in nominalwerten ausgedrückte ansprüche durch inflation in luft aufzulösen drohen was einerseits die geldbesitzer triff aber eben auch die kreditgläubiger. insofern kann man sagen das der von investival und mir geforderte kapitalschnitt bei den kreditgläubigern sowieso aufgrund marktwirtschaftlicher gesetze kommt und zwar nicht in einem gesetzlich verordneten kapitalschnitt der gläubiger sondern durch weginflationierung der schulden.
      ;)




      Die Kehrseite der Schuldenentwertung
      Die Fed inflationiert nicht nur die Schulden weg, sondern natürlich auch die Vermögen. Darunter werden auch Realwerte wie Aktien leiden.

      Was goutieren die Aktienanleger derzeit eigentlich? Ist es die Stabilisierung einiger Wirtschaftsindikatoren wie der Einzelhandelsumsätze, der Hausverkäufe und der Gebrauchsgüteraufträge in den USA oder des Ifo in Deutschland? Wohl kaum, denn von einem stabilen Gleichgewicht - einem, bei dem die Arbeitslosenquote nicht weiter steigt - kann angesichts des erbärmlichen Niveaus dieser Indikatoren keine Rede sein.

      Ist es die Bankenrettung Timothy Geithners? Mitnichten, denn von der aus Sicht der Steuerzahler dämlichen Konstruktion seines Planes und unzähligen Umsetzungsproblemen abgesehen, wird die Ursache der Krise ja nicht mal ansatzweise angegangen: dass die Kunden der Banken pleite sind und daher auch von kerngesunden Instituten nicht mit dem Lebenselixier der US-Wirtschaft versorgt werden würden - neuem Kredit.


      Aktien als InflationsschutzBleibt der Paukenschlag der Fed: die Ankündigung, ihre ohnehin schon verdoppelte Bilanzsumme mindestens noch mal zu verdoppeln. Bingo. Denn das verspricht nicht nur die ersehnte Stabilisierung von Konjunktur und Gewinnen, sondern auch die erforderliche Entwertung der US-Schulden.

      Das Dumme ist, dass eine Entwertung der Schulden auch eine Entwertung der Vermögen der Kreditgeber bedingt, weshalb sich etwa US-Staatsanleihen (auch inflationsgekoppelte, da die Inflationsraten noch stärker getürkt werden dürften) oder US-Hypotheken (auf 30 Jahre gibt's rund fünf Prozent) als fürchterliches Verlustgeschäft erweisen dürfen. Realwerte wie Aktien werden vorübergehend nette Gewinne bringen, und wer ein Gespür für die Märkte hat, soll darauf wetten. Aber wann der Konjunkturaufschwung gelingt und wie viele Schreckensnachrichten bis dahin noch auf uns zukommen, vermag keiner zu sagen. Gemessen daran scheint die Risikoprämie nach wie vor deutlich zu gering. Wer das Anfang der inflationären 1970er ignorierte, wurde bis 1982 in Deutschland und Amerika mit realen Kursverlusten von mehr als 50 Prozent bestraft. Schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:12:10
      Beitrag Nr. 28.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.054 von clearasil am 26.03.09 11:54:42

      Herr Pontius, Sie erwarten eine Verdreifachung des Preisniveaus binnen weniger Jahre: Das entspräche 25% Inflation pa über 5 Jahre lang bzw. 40% 3 Jahre lang


      rechne mal mit inflationsraten über 10 % in 2 jahren und das dann längere zeit :keks:


      Ganz so schlimm dürfte es in meinen Augen nicht werden.



      schau ma mal dann seh ma schon;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:12:21
      Beitrag Nr. 28.754 ()
      Qualitätsanbieter in meiner Branche? ICH! :D
      Dentsply/Straumann/Nobel/DHR-Dental/3M-Dental.
      Viele der relevanten bekannten Marken fallen unter diese Konzerne. Insbesondere Dentsply sehr breit aufgestellt und in allen seinen Bereichen einer der renommierteren.
      Die kleineren übrigen Anbieter meist nicht notiert.

      Medtech allgemein hab ich keinen experten-Überblick.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:12:51
      Beitrag Nr. 28.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.852.054 von clearasil am 26.03.09 11:54:42herr pontuis ist selbstbekennender rugbyspieler , und da gibt es nur einen Weg - den durch die Fleischmasse

      nur wenn sie sich in den weg stellt:D;)

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      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:19:13
      Beitrag Nr. 28.756 ()
      In welcher Währung schaut man sich korrekterweise den Chart eines Unternehmens an, das den Hauptteil der Umsätze in USD macht, deren Aktie aber am Meisten in CHF gehandelt wird? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:22:19
      Beitrag Nr. 28.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.853.048 von umbre am 26.03.09 13:16:40> Aber es hängt viel davon ab, was die Politik macht. Und das ist extrem schwer abzuschätzen. <
      So ist es; leider.

      > Japan-Szenario <
      Nun ja, Japan hatte damals eine Doppelblase: Immos + Aktien. Auch hat das "herrschaftliche" Japan es hernach nicht geschafft, Vertrauen zu schaffen; weder nach innen, noch nach außen (und hat sich nach außen eher weiterhin abgeschottet).
      Aber wenn die westliche Politik "japanisiert" ...

      > drittes Szenario. Das fände ich am besten. Zwei Jahre scharfe Rezession mit steigender Arbeitslosigkeit, und dann kommt Inflation. In diesem Fall würden sich schlechte Vermögenswerte von selbst entwerten. Wenn wir jedes Jahr eine Inflationsrate von zehn Prozent haben, werden immer mehr schädliche Papiere vernichtet. <
      Ich auch.
      Aber mit dieser EZB ... - :confused:

      > Zudem regt die Inflation zum Geldausgeben an. <
      Was namentlich die EZB penetrant verkennt.

      > In den vergangenen Jahren haben vor allem junge Leute und schen im besten Berufsalter sowie Mittelständler geblutet. <
      Naja, die 'jungen Leute' wohl weniger ... (sieht man mal von deren öfters zutage tretenden psychischen Defiziten infolge mangelnder bzw. mangelhafter Vorbilder ab).
      'Bestes Berufsalter' und 'Mittelständler' aber unbestreitbar: Explodierende Steuerbürokratie, garniert mit kalter Progression, zu einer völlig falschen Geldanlagepolitik provoziert - :cry:

      > Die SPD will die als Tobin- Steuer bekannte Abgabe nur auf Aktien. <
      Steinschädel, der Aktienhasser, :mad: ... Den muss es wohl wirklich mal ganz schlimm erwischt haben ...

      > Das Beste wäre sowieso eine internationale Kapitaltransaktionssteuer.
      ... weil sie den schnellen Handel verlangsamt.
      <
      Der gute Mann liest hier wohl mit, *g* ...
      Das wäre ein excellenter G20-Beschluss: Eine international exchange transaction tax. Im Gegenzug Abschaffung von Kursgewinnsteuern nebst Verlustanrechnungsauschluss, oder Reduktion auf die jeweiligen Eingangssteuersätze.

      > Pharmawerte halte ich ebenfalls für sehr interessant. <
      Ich nicht. Die Branchenperspektive ist nach vielen Jahren auskömmlichster Margen bis hin zulasten letzendlich des allgemeinen Wohlstands einfach zu schlecht. Dazu das latente Klagerisiko mit den in USA hochgezüchteten Schadenersatzforderungen.

      Gold + Acker: D'accord. Wobei eigentlich auch ein Stück fruchtbarer Gartenboden reicht, *g* (ums Ackerland wird's in solchen Szenarien auch mal Krieg geben können).
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:30:33
      Beitrag Nr. 28.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.853.718 von Simonswald am 26.03.09 14:12:21Danke.
      >> Qualitätsanbieter in meiner Branche? ICH! breites Grinsen <<
      :D - Dann stell' mal Deine Bilanz sein, und wo man Dich kaufen kann, :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 14:32:01
      Beitrag Nr. 28.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.853.788 von Simonswald am 26.03.09 14:19:13>> deren Aktie aber am Meisten in CHF gehandelt wird? verwirrt <<
      deren Aktie aber am Meisten in CHF gehandelt wird? Unverwirrt, *g*
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 17:45:14
      Beitrag Nr. 28.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.853.807 von investival am 26.03.09 14:22:19Aber mit dieser EZB ... - verwirrt

      Ja, aber die EZB muß da mitspielen. 2% Inflation funktioniert nicht. Guck Dir doch mal grade Spanien, Irland und Italien an...

      Wenn die EZB auf die Inflationsrate beharrt, wird die EWU auseinanderbrechen. Und ich glaube, das wollen die Politiker gerade nicht (und die EZB wohl auch nicht).
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