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    DEUTSCHE WOHNEN Rebound? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 73)

    eröffnet am 23.02.07 11:04:45 von
    neuester Beitrag 27.03.24 18:26:29 von
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      schrieb am 11.04.17 12:02:25
      Beitrag Nr. 721 ()
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/gutachten-zum-immobilienma…

      In diesem Beitrag behauptet ein Prof. Bontrup folgendes:

      "Diese zeigte, dass die gewaltige Explosion der Gewinne bei der Deutsche Wohnen vor allem einer Aufwertung der zusammengekauften Wohnungen zu verdanken sei, die in Firmen zur Vermeidung von Grunderwerbsteuer geparkt sind. Und dass die Aufwertung nur einem Trick zu verdanken sei: nämlich der Bilanzierung nach angelsächsischen Regeln statt nach konservativen deutschen.

      Dies sei legal und erlaube das Heben von „stillen Reserven“, eben der Differenz zwischen dem früheren niedrigen Wert und dem neuen höheren Wert, damit dieses Geld als Rendite an die Anleger ausgeschüttet werden kann. Bontrop zufolge kann die Deutsche Wohnen ohne Trick allein aus der Bewirtschaftung ihrer Immobilien nicht einmal so viel Wert schöpfen, dass sie davon die Kosten etwa für ihr Personal bezahlen kann – ein „katastrophaler Befund“, so Bontrop."

      Ich habe mich bislang nicht intensiv mit der DW befasst. Dass der Bestand durch die niedrigen Zinsen aufwertet ist klar. Das kann man nutzen, indem man Wohnungen verkauft. Macht die DW aber wohl nicht in großem Stil. Der Blick auf den cash flow 2016, der 0,07c beträgt, könnte darauf hindeuten, dass Bontrup zur Ertragslage recht hat. Daher mal eine Frage an die Experten hier im Forum, die einen besseren Überblick haben, nach Meinungen zum o.g. Beitrag.
      3 Antworten
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      schrieb am 11.04.17 14:05:37
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.716.466 von Blondie123 am 11.04.17 12:02:25Unabhängig von der Bilanzkritik des Herrn Professors handelt es sich um ein Gefälligkeitsgutachten für die linke Wohnungsszene um Lompscher und Co. Ich würde den Aussagen daher kaum Bedeutung beimessen. Letztlich ist ja schon der Duktus absurd, festzustellen, dass mit Wohnungen trotz des angeblich so widerlichen Gebarens der DeuWo kein Gewinn aus Mieten zu generieren ist, aber gleichzeitig "bezahlbare Mieten" fordern. Letztendlich sorgen ja die Linken Mietbeglücker mit Ihrer 2%-Deckelung im wohnungswirtschaftlichen Landeseigenbestand selber für den beschriebenen Effekt. Wenn die landeseigenen Wohnungen dann überproportional in den Mietspiegel einfließen, ist es insbesondere unter den Bedingungen der Mietpreisbremse schwer, auskömmliche Mieten zu fordern.
      Der von Zahn immer wieder betonte Standortvorteil für Berlin ist daher im Hinblick auf eine Gewinnmaximierung über Mietsteigerungen ein definitiver Nachteil gegenüber breiter diversifizierten Bestandshaltern wie der vonovia.
      Und der "Trick" den der honorige Prof. da nennt, ist ja wohl ein Witz. Die Aktionäre bestehen doch hauptsächlich aus internationalen Investoren (an die im übrigen die gleiche Linke Truppe in der Regierungsverantwortung veräußert hat). Logisch, dass da nach IAS/IFRS und nicht nach dem Niederstwertprinzip des HGB bilanziert wird.
      1 Antwort
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      schrieb am 11.04.17 14:11:16
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.717.255 von Andrija am 11.04.17 14:05:37Dass die Gewinne bei Deutsche Wohnen hauptsächlich aus Hochschreibungen resultieren, ist ja kein Geheimnis...und dass mit Wohnimmobilien an sich nur eine mickrige Rendite zu erwirtschaften ist.
      Und dafür lassen sich die Vorstände auch noch feiern...für pure Luft
      Avatar
      schrieb am 22.04.17 23:49:42
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.716.466 von Blondie123 am 11.04.17 12:02:25
      Zitat von Blondie123: http://www.tagesspiegel.de/berlin/gutachten-zum-immobilienma…

      In diesem Beitrag behauptet ein Prof. Bontrup folgendes:

      "... Dies sei legal und erlaube das Heben von „stillen Reserven“, eben der Differenz zwischen dem früheren niedrigen Wert und dem neuen höheren Wert, damit dieses Geld als Rendite an die Anleger ausgeschüttet werden kann. Bontrop zufolge kann die Deutsche Wohnen ohne Trick allein aus der Bewirtschaftung ihrer Immobilien nicht einmal so viel Wert schöpfen, dass sie davon die Kosten etwa für ihr Personal bezahlen kann – ein „katastrophaler Befund“, so Bontrop."


      Ein ganz peinlicher, politischer Artikel. :rolleyes:

      Die von mir fett markierte Passage ist totaler Quatsch. Wo zaubert der Professor denn die Millionen Cash her, die aus der reinen Hochschreibung von Immobilien resultieren?

      Dass Deutsche Wohnen mit der „Bewirtschaftung ihrer Immobilien“ nichts verdienen würde, ist schon wieder Quatsch:

      Hat der Professor noch nie von der maßgeblichen Erfolgsgrösse für Immobilienbestandshalter, den FFO 1 (Funds from Operations) gehört? Die betrugen 2016 384 Mio. €, und sollen laut Ausblick auf 425 Mio. € in 2017 ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 18:15:59
      Beitrag Nr. 725 ()
      Am 02.06.17 ist die HV, 0,74 € Dividende sollen ausgeschüttet werden. Teilweise steuerfrei (aus "steuerlichem Einlagekonto").

      Wieviel Prozent sind steuerfrei? :confused:
      1 Antwort

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      schrieb am 01.06.17 18:13:01
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.052.380 von walker333 am 31.05.17 18:15:59
      Zitat von walker333: Am 02.06.17 ist die HV, 0,74 € Dividende sollen ausgeschüttet werden. Teilweise steuerfrei (aus "steuerlichem Einlagekonto").
      Wieviel Prozent sind steuerfrei? :confused:


      Antwort der IR-Abteilung der Deutschen Wohnen:


      Die Dividende 2016 (zahlbar nach Beschluss der HV 2017) der Deutsche Wohnen wird teilweise aus dem steuerlichen Einlagekonto und teilweise aus dem steuerlichen Gewinn geleistet werden.

      Von der vorgeschlagenen Dividende i.H.v. 0,74 EUR/ Aktie sollen 0,40 EUR/ Aktie aus dem Einlagekonto (ohne Abführung von KESt) ausgeschüttet werden. Die restlichen 0,34 EUR/ Aktie werden aus dem steuerlichen Gewinn geleistet.
      Avatar
      schrieb am 21.08.17 18:16:43
      Beitrag Nr. 727 ()
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:45:05
      Beitrag Nr. 728 ()
      Erstaunlich wenig hier los hier bei dieser soliden Aktie. Selbst nach den enormen Anstiegen bei den Immobilienkaufpreisen und Mieten in den deutschen Metropolen und größeren Studentenstädten, ist man noch immer optimistisch für den deutschen Markt. Da ich jedoch reichlich gut ausgebildete Menschen kenne, die trotz solider Gehälter inzwischen wegen der hohen Kaufpreise resigniert die Immobiliensuche aufgegeben haben, kommen Zweifel auf. Die Erschwinglichkeit ist nicht mehr gegeben. Welches junge Akademikerpaar mit Kind soll oder kann bei München, in Hamburg oder in Berlin 1 Million + NK für ein junges Doppelhaus oder ein gebrauchtes EFH aufbringen, eher sehr wenige. Und Normalverdiener werden sowieso völlig aus den Städten gedrängt durch diese Preisentwicklungen, Erkenne hier eine Blasenbildung durch die jahrelangen Tiefzinsen und Geldflut-QE-Programme der Notenbanken.


      Studie
      Düsseldorf/Berlin (dpa) - Deutschland ist einer Studie zufolge in Europa der Top-Standort für Immobilieninvestoren und hat damit nach der Brexit-Entscheidung Großbritannien überholt.
      Demnach lag in den vergangenen 12 Monaten das Investitionsvolumen in Deutschland bei 68 Milliarden Euro, nach 54 Milliarden Euro im Vorjahr. In Großbritannien sanken die Investitionen von 66 Milliarden auf 64 Milliarden Euro. Das geht aus einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in Zusammenarbeit mit dem Urban Land Institute hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
      Deutsche Städte gehörten in Europa zu den Metropolen mit dem größten Entwicklungspotenzial, hieß es. Mit Berlin, Frankfurt, München und Hamburg platzieren sich vier deutsche Städte unter den Top-6-Standorten mit den besten Investitions- und Entwicklungspotenzialen 2018, wie es hieß.
      «Bevölkerungszuwachs, Neugeschäft durch den Brexit, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und politische Stabilität - das mögen Investoren und genau davon profitiert Deutschland», sagte PwC-Partnerin Susanne Eickermann-Riepe. Deutschland als Immobilienstandort, insbesondere Frankfurt, profitiere vom Votum Großbritanniens für einen Ausstieg aus der EU.
      Die steigende Attraktivität deutscher Immobilien dürfte sich auch in den Mietpreisen widerspiegeln. So rechnen die befragten Experten mit den europaweit höchsten Mietpreissteigerungen in Berlin, Hamburg und München. Die europaweit einzige Stadt, in der laut Studie die Mieten sinken dürften, sei London.
      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.17 08:48:25
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.070.854 von Magictrader am 01.11.17 10:45:05Ich sehe das ähnlich. Nur noch Erben können sich eine grössere Wohnung oder gar ein Haus in einer der attraktiven Städte leisten. Bei uns hier im Südwesten kostet ein komplettes Schrotthaus in halbwegs guter Lage 600K, ein passables Haus 1 Millionen und ein schönes Haus weit jenseits der Million.

      Es ist die lange begonnene Flucht in Sachwerte, weil Geldvermögen nichts mehr wert sind. Eine traurige Entwicklung, wenn sich selbst gutverdienende Familien nicht einmal ein bescheidenes Häuschen kaufen können. Allerdings wird hier auch so viel gebaut, dass auf lange Sicht auf jeden Fall ein Überangebot entstehen wird. Dann könnte sich die Lage ändern...

      Weil ich mir kein Haus leisten kann, habe ich in Vonovia, Deutsche Wohnen und LEG Immobilien investiert. Alle drei performen seit dem kauf sehr zufriedenstellend.
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 09:26:30
      Beitrag Nr. 730 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat in den ersten neun Monaten dank anhaltend hoher Nachfrage nach Wohnraum in Ballungszentren mehr verdient. Von Januar bis September verbesserte sich das operative Ergebnis - gemessen an der für die Branche wichtigen Kenngröße Funds from Operations I (FFO I) - um 8,9 Prozent auf 330 Millionen Euro, wie das MDax -Unternehmen am Dienstag mitteilte. Für das Gesamtjahr 2017 peilt Deutsche Wohnen weiterhin einen FFO I von mindestens 425 Millionen Euro an.

      Die Aktie legte vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss um 0,9 Prozent zu. Die Zahlen seien gut, aber wenig inspirierend, sagte ein Händler. Seit dem Zwischentief Anfang Juli hatte die Aktie bereits wieder deutlich an Wert gewonnen.

      Die Deutsche Wohnen vermietet bundesweit rund 160 000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten. Zum Portfolio gehören auch Pflegeheime. Die meisten Objekte des Immobilienkonzerns liegen in Ballungszentren, wo es immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt. Die durchschnittliche monatliche Kaltmiete im Bestand betrug in den ersten drei Quartalen 6,33 Euro je Quadratmeter. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein Anstieg der Mieten von gut 4 Prozent. Der Leerstand blieb niedrig.

      Zum Ergebniszuwachs trug das kleinere Geschäftsfeld Pflege und Betreutes Wohnen vor allem dank der jüngsten Zukäufe bei. Zudem seien die 51 Pflegeimmobilien mit rund 6700 Plätzen zu 98 Prozent ausgelastet, hieß es.

      Unter dem Strich blieben in den ersten neun Monaten 706 Millionen Euro hängen. Das waren fast 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Neben einem besseren Betriebsergebnis (Ebitda) half auch eine Aufwertung der Immobilien.

      In den ersten neun Monaten steckte der Konzern mehr Geld in die Instandhaltung und Modernisierung seiner Wohnungen. In der Regel können Vermieter mit sanierten Wohnungen auch die Mieten erhöhen. Um von der starken Nachfrage nach Wohnraum in den Großstädten zu profitieren, will die Deutsche Wohnen wie die Konkurrenten Vonovia und LEG neue Wohnungen bauen./mne/das/jha/

      :cool:running
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