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    Bundeswertpapiere - Älteste Beiträge zuerst (Seite 137)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 18.08.18 20:08:54
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Endlich Urlaub. Im Urlaub sollte man eigentlich die Finger von der Börse lassen. Im schlimmsten Fall kann man nicht die Finger vom Smartphone oder Laptop lassen und sowohl der Urlaub wie auch der Partner leiden darunter. Um es gleich vorwegzunehmen- alles kluge Sprüche und als Spieler würde mich das Fernbleiben mehr belasten, als die täglich Auseinandersetzung mit der Börse in meiner freien Zeit. Zumal ich eh keinen Pauschalurlaub mache und mich in die Uckermark verzogen habe, kleine Schädlinge hab ich auch keine- also alles gut. Zum Thema kluge Sprüche gibt es auch noch so eine anmaßende Haltung einiger „Trader“ zu kommentieren, die öffentlich auftreten und damit über zwei, drei Ecken ihr Produkt verkaufen wollen. „Wenn man So oder So handelt, sei man kein Trader, sondern eher Spieler. Wenn ich also Das und Das nicht beachte, dann bin ich kein Trader? Hmh. Stimmt. Ich bin kein Trader – ich bin ein Spieler. Im Gegenzug kann ich allerdings auch behaupten- sorry, jeder der durch die Börse sein Geld verdient oder verdienen will, ist ein Spieler. Hauptberuflich oder nebenberuflich- vollkommen egal. Der weltweite Markt ist ein riesiges Spielkasino. Was soll einen Trader von einem Spieler unterscheiden? Der Trader berechnet Marken, bestimmt nach den CRV Ein- und Ausstiege und kennt bevor er an den Gewinn denkt seinen Verlust. Aber wenn mir der Markt vor die Füße kotzt, ist das Geld trotzdem irgendwann weg. Ist nichts anderes, wenn der Spieler auf Short oder Long setzt. Es gibt gute und schlechte Trader, wie auch gute und schlechte Spieler. Das was ein „Trader“ suggeriert, ist die Anmaßung, den „Markt“ beherrschen können, also ihn in mehr oder weniger allen Facetten ohne Risiko zu spielen. Wo ist der Unterschied, ob ich als Trader oder Spieler vermeintliche Muster erkennen kann? Und nichts anderes als spielen machen Hedgefonds. Sie setzen auf Rot oder Schwarz und hoffen, dass sie gewinnen. Wenn nicht, ist irgendwann auch die Kohle weg und die Anleger ziehen ihr Geld ab. Und wenn diese großen Mitspieler schon den Wirren des Marktes erbarmungslos ausgesetzt sind, was befähigt einen „kleinen Trader“ meinetwegen auf youtube, mir zu erklären, was ein Trader und was ein Spieler ist. Soros ist gerade wieder Short im Markt. Ich kann den Mann nicht leiden, aber zumindest ein erster hämischer Beitrag von einem bezahlten Schmierfinken ist schon wieder zu lesen. Ob Soros Recht hat oder nicht sagt ihm bald der Depotauszug. Beherrschen kann man eine Sache nur, auf die man Einfluss nehmen kann. Damit komme ich zur Auswertung der Handelswoche und zur Fehleranalyse. Ausgangsthese vor einem Verfall ist es bisher, dass die Stillhalter den Markt hochziehen um die Gelder für die verkauften Puts behalten zu können. Warum? Weil sie den Markt mit ihren Geldmitteln beherrschen können. Hat in den zwei letzten Jahren an jedem Verfall immer wieder funktioniert. Grundlage für den Erfolg der Stillhalter war die positive Börsenstimmung. Vor diesem Verfall hingegen verfestigte sich der Druck nach unten im Vorfeld schon, so dass eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bestand, dass die Börsen nach unten durchgereicht werden. Sah bis Donnerstag auch so aus. Dementsprechend habe ich die Gewinne Donnerstag nicht realisiert und stand ich am Freitagmorgen schon vor vollendeten Tatsachen. Da war wieder das Kaninchen, dass es den Stillhaltern ermöglich hat, den Markt wieder hochzuziehen und insbesondere den Dow. Ein Fehler ist es, dass ich die Volatilität unterschätze. Fünf- bis sechshundert Punkte im Dow, oder 150Punkte im Nasdaq sind gerade nichts. Wir sind meiner Ansicht nach seit einigen Monaten in der Umkehrphase des Trends an den Börsen. Damit meine ich keinen Crash, sondern die Börsen folgen einfach ihrem natürlichen Lauf der Dinge, dem sie sich auf Dauer nicht entziehen können. Die Zinsen steigen, die Zeiten des billigen Geldes sind vorbei. Insofern kann in dieser Umbruchphase die Volatilität weiter zunehmen. Also- Kohle sichern. Einsteigen kann man immer wieder. Dieses Verhalten muss ich unbedingt wieder annehmen, hat es mich in letzten Zeit Monaten immens Performance gekostet. Auch wenn ich nächste Woche damit rechne, dass die Börsen die Richtung wieder wechseln, bleibt gerade der Dow ein Risikofaktor. Es ist durchaus möglich, dass der Dow nun, nachdem der Nasdaq leidet, als „sicherer Hafen“ entdeckt wird. Ist zwar genauso bescheuert, aber bekanntlich spinnen die Amerikaner auf ihrer Insel der Glückseligkeit. Als nächstes werde ich anfangen bereits schwache Einzelwerte zu Shorten. Generell Aktien, die nicht in der ersten Reihe und damit im unmittelbaren Focus stehen oder aber genau die einstigen Überflieger, bei denen jetzt die Luft herausgelassen wird. Regel Nr. 1: Halte dein Geld zusammen. Regel Nr.2: Nimm was du kriegen kannst und gib es nicht wieder her.
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      schrieb am 20.08.18 11:31:55
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Die SPD- Nahles hatte am Wochenende zu viel Zeit. Eine Stellungnahme nach der anderen. Deutschland müsse die Türkei retten. Ein stabiles Regime in Ankara sei auch für Deutschland unerlässlich. Erst ziehen die Linksliberalen über den Erdogan her, weil dieser wieder sein Sultanat begründen möchte und auf einmal möchte die SPD die Türkei retten. Aber da war letztens schon mal so sein Artikel mit Frage, ob Deutschland nun die Türkei rettet. So oft, wie Erdogan der EU und auch Deutschland gedroht hat, müsste Deutschland doch eigentlich froh sein, dass die Zeit des Erdogan - Regimes abläuft. Trump scheint die Türkei als Einfallstor zum Nahen Osten auch aufgegeben zu haben, so dass das Ankara wirklich die Felle wegschwimmen. Aber so sind sie, die Linksliberalen. Die Nahles auf Wählerfang. Da sieht man wieder sehr schön- nur um an der Macht zu bleiben, verkaufen Politiker das letzte Hemd anderer Leute. Und natürlich sowieso eine Partei, wie die SPD, die auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit ist. Aber keine Angst, wir werden alle retten. Irgendwann werden sich die Karawanen ins gelobte Land aufmachen- nach Westeuropa und ja natürlich auch nach Deutschland. In den Innenstädten hat bereits der Vertreibungskampf begonnen. Die neu dazugekommenen Menschen aus dem Nahen Osten vertreiben die Türken aus –ihren- Stadtbezirken und diese siedeln sich nunmehr in den Stadtbezirken an, die in der Mehrheit von Deutschen besiedelt sind. Die Frage ist dann nur noch, wann die kritische Masse erreicht ist – und die untoleranten Deutschen wegziehen wollen- und die viel wichtigere Frage: Wohin? Diese Frage wird in der nächsten Zeit eine Menge sozialen Sprengstoff innehaben. Ich will das mal an einem Beispiel ausführen. Man stelle sich am Rand von Berlin ein altes Siedlungsgebiet vor, dass im wesentlichen aus alteingesessenen Eigenheimen besteht und in der jetzt der letzte Flecken mit überteuerten Doppelhaushälften vollgeknallt wurde. Als die Entwicklungsgesellschaft vor fünf Jahren anfing, kostete so eine Doppelhaushälfte noch 200.000 EUR. Jetzt gingen die letzten Häuser für 400.000 EUR weg. Direkt über die Straße werden jetzt auf engstem Raum sechs Wohnböcke errichtet. Also keine Stadtvillen oder so ein Scheiß, sondern sechs „funktionale Wohnblöcke“. Vor der Baustelle steht ein Bauschild mit dem Hinweis, dass hier ein Integrationsprojekt entsteht. Das heißt übersetzt, mindesten fünfzig Prozent der Belegung ist für neu dazu gekommene Menschen aus mehrheitlich dem Nahen Osten vorbestimmt. Bezugsfertig wird das Bauprojekt Mitte nächsten Jahres. Das wird so ein richtiger Schmelztiegel, wenn reiche Menschen aus Deutschland, oder auch nur solche, die sich mit einem Kredit belastet haben, um ihren Kindern ein unbeschwertes Aufwachsen ermöglichen wollen und nicht so reiche neu dazugekommene Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika auf engstem Raum miteinander auskommen müssen. Wenn da die unterschiedlichen kulturellen Wertevorstellungen und Mentalitäten aufeinandertreffen. Mann wird das bunt. Insofern ziehe ich meine Frage von vorhin zurück. Klar wird es Anfangsschwierigkeiten geben. Aber dann werden wir alle eine große glückliche Gemeinschaft. Und wenn den Linksliberalen die Zeit erst einmal Recht geben wird, ja dann entsteht was besseres, was Großartiges. Manchmal muss man die Menschen zu ihrem Glück zwingen.
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      schrieb am 20.08.18 20:42:56
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Also die chinesische Delegation soll sich mit Amis zwischen dem 21.08. und dem 23.08. treffen- und dann? Entspannung in Sachen Handelskrieg zwischen den USA und China. Stellt sich also die Frage, ob die Strafzölle, welche nach den letzten vorliegenden Informationen am 23.08.2018 gegenseitig in Kraft treten sollen durch das „niederrangige“ Treffen zumindest temporär auf Eis gelegt werden. Okay, man muss jetzt spekulieren- aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das jetzt kurzfristig und nachher langfristig dabei etwas herauskommt. Bei dem jetzt anstehenden Treffen könnten maximal Absichtserklärung als Ergebnis herauskommen. Voraussetzung dafür ist, dass sich Trump aus der Sache heraushält. Absichtserklärungen würden ausreichen, um den Markt weiter steigen zu lassen. Hinsichtlich des Treffens im November könnte man auf den bösen Gedanken kommen, Humpi Trumi möchte Xi Jingping kurz vor den Zwischenwahlen noch einmal in der Arena vorführen. Aber bis dahin dreht sich die Welt noch ein bisschen. Bleibt also als relevantes Ereignis das anstehende Treffen. Auch wenn es in den Finanzmedien breit getreten wird und immer wieder für den Anstieg gerade des Dow herhalten muss- ich bleibe dabei, dass die Stillhalter zusammen mit den kurzfristigen Zocker den angeschlagenen Index hoch gekauft haben und die nicht unrealistische Chance besteht, dass der Dow wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wird. Der Stopp in meiner Position ist gesetzt und wenn ich ausgestoppt werden sollte, dann ist es so. Mein OS auf Tesla lebt wieder. Der Schein läuft noch bis zum 20.09.2018 und wenn der Abverkauf so weitergeht, könnte sogar ein Gewinn bei herauskommen. Ist der Stern Elon Musk nun endgültig am Verglühen? Dann verglüht die Marke Tesla zeitnah auch. Gerade läuft der Kampf um die 300 Dollar Marke. Egal wie viel Strecke Tesla gut gemacht haben könnte- ohne Musk wird Tesla entzaubert und wieder eine normale Aktie. Sollte die Schwäche anhalten und die 300er Marke nachhaltig (über mehrere Tage) unterschritten werden, dann werde ich mein Spielgeld doch vorfinanzieren und noch mal Short gehen. Ich möchte investiert sein, wenn die Schlagzeile bei ntv lautet: „Tesla im freien Fall“. Ist das jetzt destruktiv? Njein. Tesla ist für mich die Manifestation all dessen, was an der Börse und generell in der Wirtschaft schief läuft. Ein potemkinsches Dorf, dass den Betrachter nur eine Illusion bietet. Aber wenn diese Illusion vergeht, dann stehen wir alle mit herunter gelassenen Hosen da.
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      schrieb am 21.08.18 18:11:04
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Gestern kam schon die Nachricht, dass Humpi Trumpi der Dollar zu stark ist und er verbal schon mal den FED Paule unter Druck setzt. Macht sich im Urlaub leider etwas schwer mitten auf der Kuhweide im Euro Long zu gehen, zumal- wenn die Internetverbindung nicht stabil ist. Aber wir haben ja eine Bundeskanzlerin, die immer mal wieder vor den Wahlen die Digitalisierung der ländlichen Gebiete in Aussicht stellt. Vielleicht haben die ländlichen Gebiete Glück und die letzte Wahl war auch die letzte Wahl von Merkel. Zurück zu Trump. Es war echt verwunderlich, dass der sich so spät gemeldet hat. Ich hatte eigentlich erwartet, dass Trump los twittert, sobald der EUR/USD unter die 1,15 fällt. Jetzt werden wir sehen, wie sich die FED und Powell beeinflussen lassen. Aber bleibe ich bei der momentan alles überschattenden Hoffnung, dass sich der Handelskonflikt zwischen China und den USA, wenn nicht beilegen lässt, so doch abschwächt. Markus Koch meinte es heute in seinem Facebook Video auch, Humpi Trumpi würde es sehr zu pass kommen, wenn die Chinesen einknicken. Eben war bei guidants zu lesen, sowohl Chinesen, wie auch Amerikaner sehen keine großen Erfolgsaussichten. Na, was treffen die sich dann noch? Die Börse hat es bis eben nicht interessiert. Also Trumps Ziel ist subtil: America first. Xi Jingpings Kopf den Amerikanern präsentieren. Und die Chinesen? Bisher bin ich persönlich von deren Umgang mit den Amerikanern mehr als enttäuscht. Das ist doch echt soft- so kurz vor dem Treffen preiszugeben, den Yuan stabil halten zu wollen und nicht als Waffe einzusetzen. Was soll das? Okay, ein schwacher Yuan dürfte den Chinesen bei einer Verschuldung in Fremdwährungen Probleme bereiten. Aber nun ist China nicht die Türkei. Mit den Reserven an amerikanischen Staatsanleihen dürfte China eine Weile durchhalten und den Prozess der Dollaraufwertung sogar nachhaltig beenden. Den Yuan um fünfundzwanzig Prozent abgewertet und Trump kann sich seine Strafzölle sonst wohin schieben. Stark vereinfacht ausgedrückt. Die Frage ist also (immer noch), wie weit lassen sich die Chinesen vorführen? Vielleicht, ist das morgige Treffen genau das Gegenteil von dem, was der Markt erwartet. Und morgen war alles anders. Gestern habe ich mich darüber aufgeregt, dass die Nahles die Türkei retten will. Heute ist zu lesen, dass über siebzig Prozent den „Vorstoss“ von SPD - Nahles laut Umfrage ablehnen. „Ich“ war mit meiner Meinung also nicht alleine, sondern Millionen schon sehr lange hier Lebender waren der gleichen Ansicht. Also ist durchaus davon auszugehen, dass ziemlich viele Chinesen und auch asiatische Völker, die China als Schutzmacht ansehen und denen wahrscheinlich wegen des starken Dollars der Arsch auf Grundeis geht, langsam die Geduld mit China verlieren. Insofern schickt man eine nachrangige (und entbehrliche) Delegation, um ein Ultimatum zu überbringen. Dollars für alle- und Fabers Meinung „der Dollar ist Konfetti“ kommt zum tragen. Wäre auch ein immenser Ansehensgewinn für China, die Knechtschaft der -einen- Währung zu beenden. Es ist durchaus richtig, lieber zehn Mal zu verhandeln als einmal zu schießen. Allerdings ist es irgendwann auch mal gut. Sollten die Chinesen den Dollar abverkaufen, denke ich, wäre die Kettenreaktion so dramatisch, dass die Amerikaner im Inneren ganz andere Probleme haben als nach außen den starken Mann zu spielen. Das ganze Schrecksszenario basiert natürlich darauf, dass ich mit meiner Short Position so langsam unter Wasser stehe und mich darüber aufrege, dass der Markt nicht dreht. Nee aber mal echt, in solch ungewöhnlichen Zeiten muss man das Außergewöhnliche erwarten. Handelskrieg ist auch ein Krieg. Was Trump hat ist Narrenmut, weil bisher niemand ernsthaft Widerstand geleistet hat. Krieg besteht aber auch aus Taktik und Täuschung. Genauso könnte man sagen, wenn vor den Zwischenwahlen die USA zumindest temporär ins Chaos stürzen, war es das mit Trump.
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      schrieb am 23.08.18 12:23:25
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Wie erwartet sind heute neue Strafzölle zwischen China und Amerika in Kraft getreten. Gleichzeitig hat die PBOC den Yuan gleich mal abgewertet. Und nun? Laut Nachrichten soll China bei ihrer neuen Seidenstrasse einen Rückschlag erlitten haben, weil Malaysia von seiner Beteiligung zurückgetreten ist. Als Grund wird angeben, zwanzig Milliarden Dollar für eine Eisenbahnstrecke und zwei Pipelines könne das Land sich momentan nicht leisten und man wolle außerdem nicht in die Abhängigkeit Chinas geraten, da China das Geld vorstreckt. Keine Ahnung, ob zwanzig Milliarden für Malaysia eine Menge Geld ist, zumal dieses Geld im Zuge der Wirtschaftsentwicklung aufgenommen wird und dem Geldgeber, also China daran gelegen sein muss, mögliche Partner fair zu behandeln, damit dieses riesige, komplexe Gefüge auch funktioniert. Im Übrigen geht China ein nicht zu unterschätzendes finanzielles Risiko ein. Wer sagt den, dass möglich Partnerstaaten nicht einfach nach Abschluss „Schönen Dank“ sagen und stiften gehen. Neulich hat doch dieser Außenminister Maas auch vor der wirtschaftlichen Expansion Chinas gewarnt. Was ist eigentlich aus dem Schulterschluss geworden, den China mit Europa gegen die USA angestrebt hat? Bei den ganzen Linksliberalen hier in Europa ist natürlich China der Böse. Also, ob da die zwanzig Milliarden Dollar wirklich für die derzeitige Absage ausschlaggebend waren, bezweifele ich. Entweder will Malaysia den Fortgang des Handelskrieges abwarten oder das Projekt neue Seidenstraße wurde torpediert. Heute müssten ja erste Ergebnisse zwischen den Gesprächen zwischen China und Amerika herauskommen. Bisher hat man nichts Positives gehört. Eher wurden immer wieder Statements der Amerikaner aus der Position der Stärke veröffentlicht. Nachdem Trump jetzt innenpolitisch unter Druck gerät, ist es wahrscheinlicher, dass Amerika eine harte Linie fahren wird. Wie Jochen Stanzle heute Morgen anmerkte, wir brauchen keine Nachrichten, wir müssen nur auf den Yuan als Echtzeitindikator blicken. Morgen wird FED Paule sich in Jackson Hole äußern. Der von Trump handverlesene Mann hat sich bisher als faules Ei heraus gestellt. Aber nachdem man jetzt die rosarote Brille scheinbar abgenommen hat, wird die FED wahrscheinlich ebenfalls versuchen, den Dollar verbal schwach zu reden. Zweifel sind allerdings angebracht, ob dies dann von Dauer ist. Zum einem wird die FED gezwungen sein, mit Zinsanhebungen die Inflation infolge des Handelskrieges anzuheben, zum anderem werden die Dollars weiter heim geholt und führen zur Dollarknappheit in der Welt. Ich gehe weiter von fallenden Börsen aus. Und selbst wenn die Gespräche zwischen China und Amerika positiv verlaufen werden- buy the rumor, sell the facts

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      schrieb am 26.08.18 18:44:18
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      An der Börsen scheinen erst einmal alle Schlüsselereignisse abgefrühstückt zu sein. Die Gespräche zwischen China und Amerika sind ereignislos verlaufen. Der Yuan wurde durch die PBOC freigegeben, was zu einer Aufwertung desselbigen geführt hat. Sollte zum Montag keine Drehung reinkommen, wird mein Schein mit einem herben Verlust verkauft. Wie man die Aufgabe des Fixings bewerten muss, wird sich zeigen. FED- Paule hat den Dollar kurzzeitig schwach geredet, was den Börsen Auftrieb verliehen hat. Jetzt wird sich zeigen, ob es am Montag zu Gewinnmitnahmen kommt- oder der Markt weiter Long geht. Short hingegen dürfte es bei Tesla gehen. Die Firma bleibt an der Börse. Da hab ich wohl den Elon Musk falsch verstanden. Ich dachte, die Finanzierung des Delisting wäre geklärt. Aber es lag wahrscheinlich an der Überarbeitung und der Medikamentenabhängigkeit des guten Mannes, dass ihn Gott und die Welt falsch verstanden hat. Wenn man so den unbestätigten Gerüchten Glauben schenken darf, hat Musk einen dreistelligen Millionenbetrag bei Morgan Stanley für den Kauf von Teslaaktien aufgenommen. Keine Ahnung ob das stimmt und wenn ja, wie dieser Kredit abgesichert ist. Wenn der Kredit mit den Teslaaktien hinterlegt ist und ab Montag der Weg nach unten frei ist, könnte das Telefon bei Elon klingeln und die Bank mit dem Margin Call dran sein. Mal sehen, wie viel Gewinn es aus 100 EUR werden könnten, wenn Tesla wider erwarten die Hufe ab Montag hochreißt. Alles in allem sieht es diesen Monat düster aus. Urlaub und Börse vertragen sich halt nicht. Am Wochenende scheinen Politiker Zeit zu haben, ihren geistigen Dünnschiss unter das Volk zu bringen, wie man den Verlautbarungen einzelner Politiker entnehmen kann. Gut fand ich die Idee eines Dienstjahres für Flüchtlinge (Dienst fürs Vaterland) zur besseren Integration. Stutzig hat mich dann nur die nächste Nachricht gemacht- Flüchtlinge die Pflegeberufsausbildungen machen, sollen besser vor Abschiebung geschützt werden. Moment mal. Flüchtlinge sind Menschen vorwiegend aus Afrika und dem Nahen Osten, die zeitlich begrenzt aufgenommen werden, weil in ihren Heimatländern Gefahr für Leib und Leben droht. Das diese Flüchtlinge eine Ausbildung bekommen, mit welcher sie nach ihrer Rückkehr ihrem Land beim Aufbau helfen ist eine super Lösung. Warum sollen Flüchtlinge dann aber ein „Dienstjahr“ absolvieren? Das wäre nur dann gerechtfertig, wenn diese Flüchtlinge keine Flüchtlinge sondern Einwanderer wären. Mit einer solchen Maßnahme könnte man den Integrationswillen der Bewerber testen. Allerdings darf es dann, wie üblich, keine hundertfünfzigtausend Ausnahmen geben, welche diesen Test ad absurdum führen. So zum Beispiel, dass die Frau das Dienstjahr nicht machen kann, weil sie auf die fünf Kinder aufpassen muss. Ich dachte immer, dass wären Schauergeschichten, die Rechte im Internetz verbreiten, wenn sie darauf verweisen, dass gerade Menschen aus dem Nahen Osten vier, fünf Kinder aufwärts haben. Aber das stimmt tatsächlich und ist kein Einzelfall. Jetzt verstehe ich auch, wenn Linksliberale meinen, der Sozialstaat, so wie wir ihn kennen muss abgeschafft werden. Selbst wenn du und deine Frau Arbeiten gehen, wirst du immer auf staatliche unterstützende Leistungen angewiesen sein, wenn du sieben Kinder ernähren musst. Es sei denn, du bist Raketenwissenschaftler oder heißt van der Leyen. Insofern wäre tatsächlich gut, mal zu klären, ob mit Flüchtlingen Flüchtlinge oder Einwanderer gemeint sind. Wenn man von Anfang solche Dinge klarstellt, kommt es nicht so oft zu Missverständnissen.
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      schrieb am 29.08.18 17:54:49
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Manchmal habe ich den Eindruck, die Autoren/Kommentatoren schreiben gegenseitig von einander ab. Irgendeiner fängt mit einem Thema an und prompt wird auf den Zug aufgesprungen. Eigentlich ist es kein Abschreiben sondern vielmehr Inspiration. Eines dieser Themen ist das vermeintliche Ausbleiben der Inflation in den USA. So ganz verstehe ich die dazu verfassten Artikel im Netz nicht und eigentlich findet sich nicht ein einziger (für mich verständlicher) Grund, weshalb die Inflation in den USA ausbleiben sollte. Lediglich das Ergebnis findet sich wieder- weil die Inflation in ähnlichen Phasen auch nicht angezogen ist. Nun ist das mit Wahrscheinlichkeit von Inflation/Deflation beim Dollar so eine Sache- eine Währung alle anderen zu knechten. Die Zwitterstellung des Dollars, einmal einheimische Landeswährung anderseits Weltleidwährung zwingt einen dazu, diese Währung unterschiedlich zu betrachten und dementsprechend unterschiedlich zu bewerten- und nachher kommt sowieso alles anders. Für mich ist der Binnen-Dollar das ausschlaggebende Moment für die Geiselung der Welt. Die amerikanische Wirtschaft befindet sich gerade im oder kurz nach dem Zenit ihrer Wirtschaftsstärke. Für mich ist das keine wirkliche Wirtschaftsstärke, wenn ein Land mehr eine Dienstleistungsgesellschaft und weniger eine Industrienation ist. Die Wirtschaftsstärke liegt vielmehr in China, wo viele flinke Chinesenhände den erschwinglichen Konsum für amerikanische Haushalte zusammenbasteln. Kommen jetzt die 25 Prozent Zölle oben drauf ist das gleiche Produkt eben jetzt 25 Prozent teurer. Teuerung gleich Inflation. Vorliegend handelt es sich um Konsum- und Verbrauchsgüter. Das Schlüsselwort (ist für mich)- Verbrauchsgüter. Güter, welche eben verbraucht werden und damit dem permanenten Warenzufluss unterliegen, also immer wieder nachgeordert werden müssen (weshalb die jetzt mit chinesischen Waren gefüllten Lager zeitnah irgendwann leer sind). Der Ausfall der Warenimporte aus China kann im besten Fall durch einheimische Produktion ersetzt werden- aber halt nicht zum ursprünglichen Preis, weil Amerika im Gegensatz zu China ein Hochlohnland ist. Dazu kommt noch ein weiterer Umstand- wenn meine Konkurrenz ausgeschaltet wurde, was hindert mich daran die Preise für meine Produktion anzuheben? Durch den Handelskrieg werden die Produkte teurer und weil es Verbrauchsgüter sind, sorgt der Verbrauch der Güter für die nötige Umlaufgeschwindigkeit, um die Inflation anzuheizen. Die Rede von FED Paule ist für mich nur so zu verstehen, dass wenn Inflationsdruck aufkommen sollte, die Zinsen dann vielleicht angehoben werden könnten. Ansonsten bleibt der Dollar „schwach“, damit die Multis weiter gute Geschäfte in der Welt machen können. Dies betrifft aber meiner Meinung nach den Außen-Dollar, ebenso wenn Humpi Trumpi herumwütet der Dollar sei zu stark. Für mich ist das wahrscheinlichste Szenario, dass es zu einer Binnen-Inflation kommen wird, welche die FED schneller als gedacht zwingt, die Zinsen auch mehrmals anzuheben. Und diese Binnen-Inflation wird den Außen- Dollar teurer machen und damit die Schwellenländer weiter unter Druck setzen. Diese Deflation wird dann den Stein des Anstoßes für sinkende Börsen und das Einbrechen des globalen Wachstums sein. Einige Kommentatoren meinen, die Rede von FED-Paule sei ein Game-Changer gewesen. Glaube ich nicht so. Nasdaq und S&P haben zwar neue Höchststände erreicht, der Dow klebt aber wieder an 26.000 Marke. Nachdem ich die Position im Dow gedreht hatte, dachte ich da kommt noch mehr. Auch der Yuan wird wieder schwächer. Anstatt wie sonst Positionen wild zu eröffnen, werde ich mich jetzt tatsächlich mal versuchen in Geduld zu üben. Dollar unter 1,16 Short, Gold dementsprechend unter 1200 Short, USD/CNY long, wenn er über 1,82 bleiben sollte, Dow unter 25.900 Punkten Short.
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      schrieb am 30.08.18 20:31:13
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Vorhin bin ich irgendwann mit meinem Dow Long ausgestoppt worden. Prozentual hört sich das gut an- fünfzig Prozent Gewinn, in Zahlen 75,00 EUR. Ob die Börsen jetzt schon nach dem Spike nach oben auf dem Rückzug sind oder es lediglich eine Verschnaufpause ist, lässt sich jetzt natürlich noch nicht abschätzen. Allerdings steht der Yuan schon wieder bei 6,85. Insofern bin ich mit VA5KV8 mit 100 STK zu 1,53, Stopp 0,50 Long gegangen. Sah es letztens noch so aus, als ob der Yuan aufgrund der Umstellung des Fixings stärker wird, ist von der Stärke nichts mehr zu sehen. Hierzu möchte ich eine reine Verschwörungstheorie äußern: Die Umstellung der PBOC zur freieren Preisfindung hat mich etwas verwundert. Stellt die Abwertung des Yuan doch eine der Hauptwaffen gegen die Amerikaner in diesem (Handels)Krieg dar. Auf den zweiten Blick finde ich die Aktion allerdings gar nicht so schlecht. Sollte der Yuan -jetzt- abwerten, können die Amerikaner nicht Währungsmanipulation schreien. Aber warum sollte der Yuan weiter abwerten. Die einfache Antwort: Es ist alles im Arsch. Wir gehen einer gewaltigen Schuldendeflation entgegen und es ist nicht zu erkennen, wie man diesem Monstrum entgehen kann. Klar kann man dem entgehen- wozu gibt es Tricks in der Buchhaltung- und eins fix drei sind 250 Billionen ---- Dollar---- weltweite Schulden weg (hinsichtlich der weltweiten Verschuldung gibt es Abweichungen in den Beträgen bezüglich ein paar Billionen, die Zahlen sind schließlich hochgerechnet.). Die schwächeren Länder, sprich die Schwellenländer, die nicht einem Währungsverbund angehören erwischt es zu erst. Die Deflation des Dollars führt zur Inflation, wenn nicht zur Hyperinflation in den Landeswährungen. Es wäre also festzustellen, wie sich der Gold und Silberpreis in diesen Landeswährungen momentan entwickelt, während er (der Goldpreis selbstverständlich) in Dollar aufgrund der Deflationswirkung unter Druck gerät. Das ist keine Fangfrage, ich weiß es nicht. Wie gesagt- macht sich schlecht mit eingeschränktem Internetzzugang. Also meine Meinung- die Chinesen nehmen noch eine Sonderstellung ein. Sie werden der Yuan - Abwertung ab jetzt weiter zusehen. Aufgrund ihrer amerikanischen Staatsanleihen, die in Dollar gehandelt werden, haben sie ein Polster, welches ihnen ermöglichen wird, der Dollaraufwertung entspannter entgegenzublicken. Eigentlich wollte ich noch irgendwas schreiben- aber mir ist kalt und außerdem fange ich an einzuregnen. Meine Marken von gestern stehen noch für mich, bleibt abzuwarten, ob sie sich bestätigen.
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      schrieb am 31.08.18 17:00:23
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Heute muss Kanada dem neuen Deal mit den USA zustimmen, ansonsten drohen Zölle seitens Amerikas auf kanadische Produkte. Die Entscheidung der Kanadier wird meiner Meinung nach von wegweisender Bedeutung für die zeitnahe Richtung der Börsen. Die Optionen der Kanadier sind zustimmen, nicht zustimmen oder versuchen eine Entscheidung hinauszuzögern. 70 bis 80 Prozent der Exporte Kanadas gehen in die USA. Wäre schön blöd, wenn die Kanadier nicht zustimmen. Die Frage nach irgendwelchen Befindlichkeiten dürfte sich eigentlich nicht stellen. Vielleicht sucht man noch den Schulterschluss mit der Bande in Europa. Aber egal, wen interessiert hohe Politik. Schließlich geht es ums Zocken. Mich juckt es schon wieder in den Fingern Short zu gehen. Einfach mal annehmen, die Kanadier stimmen nicht zu, weil sie sich nicht verarschen lassen und aus. Und wenn dann die Nachricht kommt, die Kanadier stimmen zu und die Börse geht hoch, herumjammern und die Kanadier mit Schlappschwänzen titulieren. Ich warte dann doch lieber ab, was als Nachricht über den Ticker läuft. Zudem ist in der ganzen euphorischen Stimmung nicht anzunehmen, dass es gleich einen Ausverkauf gibt. Sollte der Kurs des Dows unter 25.900 Punkte um 21.00 Uhr notieren, werde ich Short gehen. Ebenfalls wenn die Kanadier nicht zugestimmt haben und die Börse wegen der Freitagsstützung sich nicht wesentlich vom Fleck gekommen sind. Da ich nicht mehr als 150 EUR investieren werde, wird der Schein einen großen Hebel haben, allerdings werde ich den Stopp bei auf zwanzig Prozent anpassen. Am Wochenende hat Humpi Trumpi genug Zeit herumzuwüten und die Börsen weiter zu verunsichern. China wird weiter in den Fokus geraten, so dass meiner Meinung nach zumindest der Dow nach oben gedeckelt ist. Geht er allerdings über 26150 muss ich mir überlegen, ob ich Long gehe. Wahrscheinlich dann aber erst am Montag. Es wird von dem Kommentatoren immer wieder die Saisonalität ins Spiel gebracht. Saisonalität fürn Arsch. Ich kann der Saisonalität wie bereits erwähnt nichts mehr abgewinnen. Immer wenn ich in letzter Zeit brav die Saisonalität gespielt habe, bekam ich eins auf den Deckel . Anzunehmen, die Börsen werden bis Ende September wegen der Saisonalität fallen halte ich für falsch. Wenn die Börsen fallen, wird dies meiner Ansicht nach dem eskalierenden Handelskrieg mit China ab dem 6.September und dem Ausverkauf in den Schwellenländern geschuldet sein. Untergeordnet vielleicht einem inszeniertem Abverkauf, um die Position Trumps insgesamt zu schwächen. Das Ergebnis mag auf den ersten Blick identisch, aber die Folgen werden signifikant andere sein. Im letzterem Fall stehen wir am Anfang eines Bärenmarktes ohne diesen aufgrund der wahrscheinlich hohen Volatilität zu erkennen. Für mich als Spieler mit Hebelprodukten keine Gefahr. Geld kann man sowohl nach unten wie nach oben verlieren. Problematisch wird es eher für all die Aktienbesitzer. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum investieren. Ich weiß, ich weiß. Eine heiß diskutierte fundamentale Frage. Abgesehen von der Tatsache, dass man den richtigen Einstieg nie findet, stehen die Börsen so hoch, dass niemand weiß, wie weit sie fallen müssen, um erst einmal die Übertreibungen abzubauen- um dann erst bärenmarktmäßig fallen. Der chinesische Markt befindet sich im Bärenmarkt, da er bereits über zwanzig Prozent gefallen ist. Bisher ist aber noch gar nichts passiert. Was ist, wenn die amerikanischen Börsen ins Straucheln geraten. Wie weit wird der chinesische Markt dann noch fallen oder die Märkte der Schwellenländer? Bereits jetzt lautet doch schon des Öfteren die Frage, ob es sich lohnt „wieder“ in die Schwellenmärkte oder China einzusteigen. Obwohl die Leitbörsen in Amerika immer neue Höchststände erreichen. Warum erreichen die amerikanischen Märkte immer neue Höchststände? Weil die Irre sind, die Amerikaner.
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      schrieb am 02.09.18 08:50:09
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Freitag gegen 21:00 Uhr bin ich unter 25.900 Punkten im Dow Short gegangen (uv3bk7 300 STK. zu 0,606).Samstag habe ich gesehen, die Jungs drüben haben den Dow in der letzten halben Stunde dann zwischenzeitlich doch noch einmal fast 100 Punkte hochgezogen. Als Grund wird wohl der Umstand herhalten müssen, dass die Verhandlungen mit Kanada noch nicht vom Tisch sind und am kommenden Mittwoch fortgesetzt werden sollen. Oder man könnte einfach behaupten, Montag sind die Börsen wegen des Labour Day geschlossen und man wollte den Chart nicht so angeknackt stehen lassen. Anderseits bei dem ganzen herum zwitschern und den sich überschlagenden Nachrichten kann die Lage Montagmorgen schon ganz, ganz anders aussehen. Den Stopp werde ich am Montag jedenfalls bei 0,48 setzen. Nachdem die Katze aus dem Sack ist, dass es keine Einigung hinsichtlich der Autozölle mit der EU geben wird, könnte man anfangen unsere heiligen Kühe, die Autowerte + den Dax allgemein zu Shorten. Montag keine blöden amerikanischen Börsen, die unseren Daxi hochziehen. Allerdings sind mir die Knockout auf den Dax zu teuer, vielleicht weiche ich deshalb auf den MDax aus. Aber es riecht Montag geradezu nach zwei, drei Prozent Minus im Dax. Sollte der Dax schon in der Vorbörse rot aussehen, könnte man es bei der zu erwartenden Volatilität auch mit einem kurzen OS probieren. Im Zweifel würde sich ein weiterer toter OS in meinem Depot bestimmt gut machen. Zu Glück leiden die wegen der kurzen verbleibenden Laufzeiten nicht so lange. Aber die Performance haben sie mir trotzdem ganz schön versaut. Was könnte nun tatsächlich dafür sprechen, dass der Dax jetzt abtauchen- könnte. Die Story mit dem Auto-Deal zwischen Amiland und Europa –ist- vom Tisch. Woher soll noch Aufwärtsenthusiasmus kommen? Börse lebt von der Phantasie- und die ist erstmal raus. Der Dax ist sowieso schwach auf der Brust. Für ausländische Investoren aufgrund der Dollarstärke uninteressant. Aufgrund Italiens hängt über der EU sowieso ein Damoklesschwert. Und Montag ist neuer Monat. Sollte kein neues Geld in den Markt fließen, könnte dies von den Marktteilnehmern als Misstrauensbeweis der Spielmacher angesehen werden. Diese ganzen negativen Einflüsse könnten sich in den Köpfen der Investoren am Wochenende zumindest unterbewusst zu einer negativen Stimmung zusammengeballt haben und könnten sich Montag entladen. Dem entsprechend riecht es nach einem Abverkauf. Natürlich könnte eine euphorische Nachricht (stimmen muss die nicht) dazu führen, dass sich die bösen dunklen Gemütswolken verziehen und der Dax in die Gegenrichtung läuft. Beim Yuan bin ich drin. Sieht wirklich so aus, als ob die Chinesen den Offshore Yuan dem Markt überlassen wollen. Gold tänzelt um die 1200 herum und der Dollar nähert sich mit großen Schritten der 1,16. Sojabohnen habe ich wieder auf meine Watchlist genommen, mal sehen, ob es wieder gegen die 9 USD geht. Hoch und wieder runter. Habe ich letztens aus den Augen verloren gehabt. Ärgerlich. Was ich gemerkt habe, seit ich meinen Fokus mehr auf die Börse legen und weniger auf die Politik geht es mir besser. Negative Emotionen, wie Hass, Wut oder Ärger, haben eine Reaktionszeit von 90 Sekunden im Kopf. Wenn man sich selbst beobachtet kann man feststellen, wie sich der Aggressionspegel ziemlich schnell wieder abbaut. Wenn man „Dauer wütend“ ist, liegt es daran, dass eine kleine fiese Stimme im Kopf die negativen Gefühle immer und immer wieder anheizt. Und ehrlich- das ist nicht Ziel führend. Die Geschehnisse in Karl-Marx-Stadt: man hat den Eindruck, der Tod eines Menschen ist für die regierenden Linksliberalen und ihre Anhänger nicht wirklich ausschlaggebend. Mich stößt dieses teilweise hysterische Gehabe des „Kampf gegen Rechts“ dermaßen ab, dass ich mir meinen Teil denke. Dabei fällt auf, dass wir scheinbar eine neue Stufe des „Widerstandes“ erreicht haben. Derzeit wird ausgetestet, wie lange man die deutschen Gemüter am kochen halten kann. Eine fundamentale Entwicklung. Schlimm fand ich auch den Bericht über die Gruppenvergewaltigung einer dreizehnjährigen durch acht bulgarische Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren nach einem Freibadbesuch. Die Angriffe von abgelehnten Asylbewerbern auf die ungeschützte Mitte unserer Gesellschaft und die Unterdrückung der Diskussion darüber durch Linksliberale, gehört fast zu Alltag. Bei dem Bericht über das Mädchen habe ich die fiese Stimme mehrfach erfolglos zu unterdrücken versucht. Erst als ich Holz hacken war, konnte ich erfolgreich meinen Blutdruck senken. Und noch eine weitere Nachricht aus dem Uckermark Kurier vom Sonntag finde ich erwähnenswert: Ärzteehepaar bringt seine beiden Kinder um und zündet das Haus an, welches aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zwangsversteigert wurde und an diesem Tag an die neuen Eigentümer übergeben werden sollte. So schnell kann sich der Traum vom eigenen Haus in einen Albtraum verwandeln. Was wird wohl passieren wenn die ganzen persönlichen Schulden auf eine einbrechende Wirtschaft und ein unbarmherziges Deflationsmonster treffen.
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