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    Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1388)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      Avatar
      schrieb am 25.06.17 20:09:13
      Beitrag Nr. 13.871 ()
      Auch andere erkennen, dass die Probleme von mangelnder Nachfrage kommen
      Die Fakten:



      Im Lauf der letzten zwei Jahre ist die Förderung im Mittel konstant geblieben. Während vor zwei Jahren 1 Mio B/D im Lager landeten, wird heute alles verbraucht, die Lagerdaten ändern sich kaum noch.
      Der Preis Ende Mai 2017 lag 20% unter dem von Mai 2015.
      0,5 % Steigerung des Verbrauchs pro Jahr, aber nur weil der Preis um 20 % gefallen ist. Bei gleichem Preis wären es 0 % oder sogar negativ gewesen. Das ist fast so, als müßte man den Verbrauchern das Öl aufzwingen.

      Das bekommen auch andere mit:

      There are several 'red flags' in the oil market right now

      http://www.businessinsider.de/oil-price-demand-growth-rebala…

      There aren't enough buyers for the oil available in the world

      "While most investors blame supply for today's low oil prices, demand has also failed to improve at the speed required to rebalance the global oil market. Looking into 2H17, we now doubt that demand growth will accelerate sufficiently and see downside risks to our forecasts of 1.3 million b/d in both 2H17 and 2018. In the absence of a mirroring supply response, softer consumption could push 2018 balances into surplus. Put differently, demand will not break the current downward price momentum for now."

      Worse still, Schels said, is that the demand weakness is spreading to markets that are usually strong including the US and China.
      Avatar
      schrieb am 26.06.17 16:45:43
      Beitrag Nr. 13.872 ()
      Da gebe ich Keepitcool auf alle Fälle recht. Die Nachfrage ist schwach obwohl der Preis im Vergleich zu vor 3-4 Jahre sehr günstig ist. Ich hätte mit einem größeren wirtschlaftlichen Aufschwung gerechnet nachdem der Ölpreis so gefallen ist. Diese extremen wirtschaftlichen Aufschwünge welche wir in den letzten 60 Jahren in allen Teilen dieser Erde erlebt haben sind offenbar verschwunden. Ein steigender Ölpreis wäre sicher Gift für das zarte Blümchen der wirtschaftlichen Erholung. Deshalb sehe ich weiterhin einen erhöhten Druck auf dem Preis und wenig Hoffnung, dass sich das in nächster Zeit ändern wird.

      PS.: ich glaube nicht an einen peak oil demand, da man mir noch keine plausible Alternative für Öl gezeigt wurde, deshalb sehe ich das Problem in einem gewissen "Grenznutzen des Wirtschaftssystems" auf Grund von endlichen fossilen Engerieträgern.

      Sonnige Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.17 22:14:33
      Beitrag Nr. 13.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.207.268 von Maxima_Virilem am 26.06.17 16:45:43
      Danke
      Vielen Dank für die Bestätigung.

      Im übrigen: das von mir hier vertretene Modell entspricht "Peak Affordability".
      "Peak Demand" hört sich an, als würde ein freiwillger Verzicht auf Erdölprodukte stattfinden; den wird es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.17 07:47:56
      Beitrag Nr. 13.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.201.631 von keepitcool am 25.06.17 19:45:42keepitcool,

      temporär sind Sachdiskussionen über unterschiedliche Standpunkte ja durchaus bereichernd, aber irgendwann ist einfach Schluss.

      Insbesondere dann, wenn eine Partei statt sich einfachster Logik zu bedienen, einer extrem selektiven Wahrnehmung erliegt.

      Mein wirklich sehr einfaches Analogon mit dem Gas verstehst du offenbar erst gar nicht.

      Und zwar geht das so, im Gegensatz zum Öl vermutet weltweit niemand, dass die Gasproduktion energetisch zu teuer wird, viel zu groß sind die vorhandenen , erschließbaren Reserven noch.

      Trotzdem beobachtet man beim Gas dasselbe Überangebot, eine förmliche Gasschwemme, die USA werden gar vom Importeur zum Exporteur.
      Man kann jetzt fabulieren, dass auch beim Gas irgendein mystischer, thermodynamischer Mechanismus, den außer dir niemand versteht, dafür sorgt, dass die Gaspreise fallen.

      Oder man nutzt einfach sein Hirn, und benötigt dafür auch kein außergewöhnliches Intelligenzpotential, um zu erkennen, dass auch die Gasschwemme schlicht vom zusätzlichen Fracking-Angebot herrührt.

      Ich musste aber leider erkennen, dass du auch mit solcher Art des analogen Denkens einfach überfordert bist.

      Dir fällt nämlich leider noch nicht Mal die Absurdität deiner eigenen Links auf :

      http://www.businessinsider.de/oil-price-demand-growth-rebala…

      Das führst du zur Stützung deiner verquasten Theorien an.

      Und übersiehst

      There aren't enough buyers for the oil available in the world.

      But this was not enough, and Libya, Nigeria and Iran — three members that weren't part of the agreement — have raised their production.

      In deinem eigenen Link wird bestätigt, dass das Angebot steigt, aber deine selektive Wahrnehmung ist inzwischen derart fern jeglicher Realität, dass es dir nicht auffällt.

      Oder diese Grafik:

      http://static4.businessinsider.de/image/594d695a5d3e4e2b903e…


      Auch da scheint dir nicht aufzufallen, dass es um Global oil demand growth geht.
      Verstehst du kein Englisch, absolute Fehlanzeige beim Verständnis ökonomischer Zusammenhänge, selektive Wahrnehmung, physikalisches "Fachidiotentum" , von allem etwas?

      Dein Link belegt geradezu massiv, wie absurd all deine Theorien sind, zeigt er doch deutlichst, wie sehr die weltweite Nachfrage aufgeschlüsselt nach Regionen insgesamt zugelegt hat und weiterhin zulegt (hinzu kommt bekanntlich für die, die es verstehen, noch der Basiseffekt, das Wachstum in Prozent ist relativ).

      Es bringt auf Dauer einfach keinen Erkenntnisgewinn mit jemandem zu diskutieren, der sich so verrannt hat, dass er einfachste Zusammenhänge nicht mehr erkennt und versteht.

      Trotzdem danke ich dir abschließend, eine gewisse Zeit war das ja hier ganz anregend.

      Und an alle hier, die noch verblieben sind, in gewisser Weise hat sich das Thread-Thema überlebt.
      "Peak Oil" fällt sicher nicht für immer aus, zählt aber derzeit nicht zu den besonders relevanten Themen.

      Vielleicht sollte man neue Threads gründen, zu Themen wie:

      Konsequenzen des Klimawandels.

      Artensterben ohne Ende

      Kippende Weltmeere, was ist die Folge?

      Bevölkerungsexplosion und Flüchtlingsströme

      Menschliche Idiotien und drohende weltweite Perspektiven anhand ausgewählter, teils gar beliebter/gewählter politischer Führer in den USA, Türkei, Russland, Nordkorea usw.

      Unser aller desaströser ökologischer Fußabdruck

      Usw. usw.

      All das wäre in meinen Augen mittlerweile interessanter und wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 01.07.17 12:59:37
      Beitrag Nr. 13.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.724.216 von keepitcool am 11.02.16 18:53:56
      Zitat von keepitcool: ETP Kurzfassung in 13 Kernsätzen

      1. Aus dem Globalen Bruttoinlandsprodukt, geteilt durch die Weltenergieproduktion, ergibt sich 2016 ein mittlerer Umrechnungsfaktor von ca. 6,5$ pro 12,97 kWh, d.h. pro der Energie eines kg Rohöl. (Aufteilen in 60% billige Energie aus Kohle und 40% aus Öl, die etwa 4,5 mal teurer ist, macht für die Berechnung dann Sinn, wenn die Verteilung bei einem Vorgang sich deutlich vom mittleren Weltmix 60:40 unterscheidet und der Unterschied bekannt ist. Ölförderung verwendet beide Energiequellen).
      2. 6,5$ pro kg Rohöl ist der maximale Preis, den der mittlere Energieverbraucher zahlen kann, wenn er seinen gesamten Verdienst für Energie ausgibt. (ohne Reduktion seines Verbrauchs).
      3. Ca. 62% der Energie eines Barrels Rohöl kann man in der Praxis nutzen (die Exergie), der Rest geht als Abwärme verloren. (ähnlich wie Brutto und Netto vom Gehalt).
      4. Mit der Thermodynamik kann man den mittleren gesamten Energieaufwand (ETP) für konventionelle Ölförderung berechnen. (aus Bohrlochtiefe, Wasseranteil).
      5. 2016 beträgt der mittlere gesamte Energieaufwand pro gefördertem kg Rohöl etwa 54,6% der Energieinhalts pro kg Rohöl. (mit zeitlich steigender Tendenz)
      6. Da die Energie durch Exergie bereitzustellen ist, werden sogar 88,1% des Energieinhalts benötigt.
      7. Ca. ein Fünftel (18% von 88,1%) des gesamten Energieaufwands ETP müssen die Förderfirmen aufbringen und bezahlen, wofür im Jahr 2016 etwa 160 $/Barrel notwendig sind. (Gilt, wenn das vor 2012 gültige Wirtschaftsmodell der Förderer weiter verfolgt wird, incl. Exploration, Investitionen, Dividendenzahlungen usw.)
      8. Der Rest von ETP (70,1% des Energieinhalts) ist aufzubringen für Raffinieren, Transport, Strassenbau, Fahrzeugbau usw.
      9. Ein Rohölverbraucher erhält vom kg gefördertem Rohöl im Jahr 2016 nur 100%-88,1%=11,9%, womit er selbst Einkommen erzielen kann. (zeitlich fallende Tendenz)
      10. Da der Verbraucher nur 11,9% der Energie des Barrels erhält, kann er im Jahr 2016 nur 0,119*0,62*6,5 $ = 0,482 $ pro kg Rohöl bezahlen, das sind pro Barrel 137 kg *0,482 $ = 66 $. (Der Verbraucher bzw. seine Ausrüstung haben auch einen Wirkungsgrad).
      11. Da die Ölförderer mehr Geld pro Barrel brauchen, als die Verbraucher zahlen können, müssen sie auf Exploration und Investitionen verzichten, um überleben zu können, und soviel Öl wie möglich auf den Markt bringen (siehe heutiger Ölmarkt)
      12. Förderung von unkonventionellem Öl ist energetisch noch ungünstiger; es kann nicht wirtschaftlich gefördert werden. (Ausnahme: Insellösungen für die Superreichen, z.B. kann man auch aus 7 to Kohle eine to Benzin herstellen).
      13. Der gesamte Prozess ist unumkehrbar, das bedeutet, Peak Oil wurde im Jahr 2015 erreicht; ein steiler Abfall der Ölförderung in der Zukunft ist unvermeidbar. (Seneca-Cliff)



      3 Mins drauf schauen, die Fehler finden, verwerfen und über relevantes diskutieren.

      Fängt bei 3) an. Energieverluste sind bei 1 bereits berücksichtigt. Gleiches gilt für 5&6&7&8. Damit ist das Modell falsch. Ende.

      Dazu ist die Quersubventionierung durch andere Energieträger rechnerisch nicht berücksichtigt -> falsch.

      "wofür im Jahr 2016 etwa 160 $/Barrel notwendig sind."

      Ah ja.

      Wieso zum Teufel wird hier über diesen Unsinn diskutiert? Da muss man auch gar nicht qualitativ diskutieren. Das Modell ist schlicht falsch. Mehr gibt es da nicht zu sagen.
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      schrieb am 02.07.17 19:23:03
      Beitrag Nr. 13.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.244.105 von TME90 am 01.07.17 12:59:37
      Schön, dass du die alten Sachen liebst
      Nachdem ich dir und Algol euer Lieblingsargument "Preisverfall durch Ölschwemme" zerlegt habe, war ich gespannt, mit was ihr als nächstes kommt.
      Du demonstriert nochmal, dass du gar nichts verstanden hast, und Algol will einen Nebenkriegsschauplatz eröffnen mit der Gasförderung, von der ich noch nie geschrieben habe.

      Ein Nachdenken über die nachlassende Nachfrage erkenne ich nicht. (Nein, ich schaue nicht auf auf Wunschdenken basierenden Prognosen, wie sich der Demand entwickeln soll, ich schaue auf die tatsächlichen Daten der Vergangenheit. Übrigens: Im Test des verlinkten Artikels wird erklärt, das die Grafik nicht stimmt - weshalb die überhaupt gezeigt wird, erschliesst sich mir nicht)

      Zu den 13 Kernsätzen: Fast alles immer noch richtig, nur mit dem Peak 2015 lag ich falsch. Die OPEC hat mich mit ihren heroischen Anstrengungen widerlegt, weil jeder alles dran setzte, vor dem Inkrafttreten der Reduktion möglichst viel zu fördern. Das hatte zur Folge, das in 2016 um 1,7 Promille (!) mehr gefördert wurde als 2015.

      Ein Update zu dem beliebten Diagramm:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 19:34:43
      Beitrag Nr. 13.877 ()
      Nö, die letzten Jahre ist der Verbrauch und der Output gestiegen. Du hast einen Zeitraum rausgesucht, da ist die Menge nur geringfügig gestiegen, dennoch gestiegen. Erweitere den Zeitraum und schon hast du starkes Wachstum. Einfach nur nö.
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 19:35:37
      Beitrag Nr. 13.878 ()
      "Ein Nachdenken über die nachlassende Nachfrage erkenne ich nicht."

      Mehr GDP pro MMBTU, genau wie deine Quelle nunmal auch zeigte. Dazu lässt sie nicht nach, steigt nur nicht mehr so schnell wie früher.
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 19:36:57
      Beitrag Nr. 13.879 ()
      Du hast leider einfach nichts verstanden. Deine Rechnung ist falsch. GDP steigt, der Output steigt, der Verbrauch steigt. GDP/MMBTU steigt. Upstreamcosts fallen. Hau einfach ab.
      Avatar
      schrieb am 02.07.17 19:42:17
      Beitrag Nr. 13.880 ()
      Zur nachlassenden Nachfrage
      Hunger-Aufstände erschüttern Venezuela
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Hunger-Aufstaende-erschuettern…


      Der Maghreb befindet sich in der Krise

      http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/der-maghreb-befinde…

      Illinois: Erster Bundesstaat der USA steht vor dem Bankrott
      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/06/18/illin…

      Fast 120 Milliarden Dollar Schulden - Das Griechenland der USA: Puerto Rico meldet Insolvenz an
      http://www.focus.de/finanzen/news/fast-120-milliarden-dollar…

      Fears over bad loans for motorists: Santander at centre of storm brewing over £930bn US car finance debt
      http://www.thisismoney.co.uk/money/markets/article-4556588/S…
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