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    Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1397)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 05.09.17 20:38:38
      Beitrag Nr. 13.961 ()
      Hallo, ich habe es nur in den Raum geworfen, weil ich es ihm ja schonmal genau erklärt hatte.

      Sein Chart basiert auf nominalen Dollar. Der Dollar hat global an Wert gewonnen. Wenn ein Land (nicht USA) Kaufkraft gewinnt, kann es dennoch sein, dass das BIP in Dollar fällt, einfach weil der Dollar mehr Kaufkraft hat als vorher. In Asien war das z. B. so. Mit einem Dollar kann man aktuell schlicht mehr Waren in Asien kaufen als z. B. 2014.

      Daher nutzt man für Wachstumsdarstellungen PPP-Kurven, das heißt purchase power parity und berücksichtigt die globale Wertänderung einer Währung. Es geht dann schlicht um die Kaufkraft (wieviel Güter und Dienstleistungen werden umgesetzt). Und dieser Wert steigt natürlich stetig.
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 20:33:00
      Beitrag Nr. 13.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.667.967 von Algol am 05.09.17 09:54:52
      So ist es einfacher
      Die einzigen Sätze in deinem Post, bei denen ich zustimmen kann, sind:

      Also ich bin ganz entspannt, schreibe halt, auch sonst, Klartext (geht ja hier im Forum).

      affordability- Bezahlbarkeit,

      Physikalische Gesetze sind natürlich letztlich determinierend.

      Da Öl essentiell wichtig ist (Transport usw.) kommt der Verbraucher irgendwann an ein Limit, wo er die steigenden Preise nicht mehr bezahlen kann.

      So ist es einfacher.

      Deine Kurve basiert offensichtlich auf alten Weltbankdaten. Nimm neue. Und schau die auch die PPP-Kurve mal an, damit du weisst, wovon du redest.
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 20:50:16
      Beitrag Nr. 13.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.667.967 von Algol am 05.09.17 09:54:52
      Dem auch

      Außerdem bleibt auch immer weniger Kaufkraft für den frei verfügbaren Konsum (diskretionär) übrig, die Nachfrage nach allen möglichen Wirtschaftsgütern bricht ein.

      Genau das ist 2008 übrigens passiert, hat wegen der im Vordergrund stehenden Finanzkrise nur kaum jemand registriert.


      Das Wort "Weltrezession" ist allerdings zuviel, deshalb war der Satz in meiner ersten Liste nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 22:17:15
      Beitrag Nr. 13.964 ()
      @ Algol

      "weniger Kaufkraft für den frei verfügbaren Konsum (diskretionär) übrig"

      Steigende Ölpreise stellen immer eine Umverteilung dar. Die Mehrkosten für die einen sind Mehreinnahmen für die anderen. Diese Umverteilung kann zu volkswirtschaftlichen Schäden führen, muss sie jedoch nicht zwangsläufig, wenn entsprechend verteilt wird.

      Was jedoch immer zu Schäden führt:
      - wenn mehr Arbeitskräfte im Ölsektor gebunden werden, da Förderung aufwendiger wird
      - wenn mehr Kapital und Ressourcen im Ölsektor gebunden werden, da Förderung aufwendiger wird

      Dies ist jedoch nicht der Fall. Es gibt global genügend Fachkräfte und Arbeiter und auch genügend Kapital. Es gibt keinen Mangel durch den Bedarf des Ölsektors.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.09.17 07:40:59
      Beitrag Nr. 13.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.684.224 von TME90 am 06.09.17 22:17:15Steigende Ölpreise stellen immer eine Umverteilung dar. Die Mehrkosten für die einen sind Mehreinnahmen für die anderen.

      Das ist zwar im Prinzip richtig, es ist aber relevanter, wer profitiert, bzw. belastet wird.
      Von niedrigen Ölpreisen profitiert fast jeder einzelne Verbraucher weltweit unmittelbar, denn fast alles wird verarbeitet/transportiert => Spritpreise. Quasi ein gigantisches, kostenloses Konjunkturprogramm.

      Ob dann ein paar saudische Prinzen, die ohnehin hohe Reserven haben, den Kauf des 22. Ferraris aufschieben müssen, ist dabei weniger relevant.

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      schrieb am 23.09.17 07:34:47
      Beitrag Nr. 13.966 ()
      Mal etwas anderes
      Peak Coal ist hinter uns (und viele andere Infos)

      https://data.bloomberglp.com/bnef/sites/14/2017/09/BNEF-Summ…


      Peak food Quality ist auch hinter uns:

      http://www.politico.com/agenda/story/2017/09/13/food-nutrien…


      Die Hurrikans haben dieses Jahr drei US-Staaten plattgemacht, mit einem geschätzten Schaden um 1000 Mrd US$. Die beliebte These, dass der Klimawandel (und sonstige Umwelt- und Zivilisationsschäden) nur die nachfolgenden Generationen betreffen, ist damit vom Tisch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.17 21:53:19
      Beitrag Nr. 13.967 ()
      Moodys zu Big Oil:

      "The sector's return to positive free cash flow generation in 2017 will boost the capacity of European majors to reinstate full cash dividends over the next 12-18 months. While higher shareholders returns would put a brake on further improvement in credit metric in 2018, the companies can maintain their recovered credit profiles. "

      "Most gains from cost cutting have now been realized. "

      Moodys sieht die Big-Oil-Konzerne nun sehr stabil, vermutet aber, dass die Erholung bei Cashflow und EBITDA etc. an Fahrt verliert - weitere Erholung, aber deutlich langsamer als zuvor. Dem schließe ich mich an.
      Avatar
      schrieb am 29.09.17 12:34:38
      Beitrag Nr. 13.968 ()
      Fracking wird nun in Oam angewandt - direkt in relativ hohem Ausmaße.

      "The $16-billion Khazzan project in Oman is set to start with around 200 wells that will tap gas 3 miles below the earth’s surface in extremely hard, dense rock, according to The Telegraph. BP expects the project to produce 1 billion cubic feet of gas a day and says the daily volumes could rise to 1.5 billion cubic feet in the project’s second phase, which will include an additional 100 wells.

      BP has become adept in the sophisticated horizontal well-drilling and hydraulic fracturing technology from years in the U.S. fracking industry, but the Khazzan project will be its biggest unconventional gas project outside of the U.S. "
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 17:18:40
      Beitrag Nr. 13.969 ()
      @Algol: Tut mir leid, ich war länger nicht mehr hier im Thread, habe deine Fragen darum erst jetzt gelesen. Ich komme darauf zurück, aber heute nicht.

      @Alle:
      Ich verlinke mal, was andernblogs zum Thema Öl geschrieben wurde:

      https://www.freizahn.de/2017/09/grafiken-zum-thema-oel/

      Schlichte Frage:
      Wenn das ETP falsch ist, warum sind die Kosten dann so hoch und warum werden die Investitionen zurückgefahren?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 20:16:29
      Beitrag Nr. 13.970 ()
      "warum sind die Kosten dann so hoch"

      Säkularer Trend: weil neue Quellen schwieriger zu erschließen sind (Best First). Im Zuge der 2000er ist die Ölnachfrage massiv gestiegen, primär durch Asien. Der Preis stieg an, sodass eine Lawine an Ölprojekten losgetreten wurde. Das führte zu hoher Nachfrage nach Servicediensteilstungen und Arbeit. Die Serviceunternehmen schwammen im Geld und investierten ebenfalls extrem (Schiffe z. B.)

      Die Projekte gingen online und der Preis ist kollabiert. Daher rechnen sich neue Projekte auch weniger. Jedoch gehen die Investitionen aktuell wieder hoch, denn die Kosten sind seit 2014 massiv gefallen, eben weil die Nachfrage nach Servicedienstleistungen und Arbeit so stark zurückgegangen ist und die Servicedienstleister auf Überkapazitäten sitzen.
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