Das große Ganze - was Politik, Zentralbanken, Trends, Medien und Gesellschaft mit Aktien, Rohstoffen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 5101)
eröffnet am 25.01.15 15:48:07 von
neuester Beitrag 23.04.24 15:31:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 61.072.909 von prallhans am 21.07.19 11:24:28Die Fotostrecke zeigt das, was man uns Glauben machen will. Vielleicht die Keynesianer tatsächlich glauben.
Aber es hat eine Menge Haken, z. B.:
- Das geht eine Zeitlang gut, aber irgendwann investieren die Firmen nichts Neues mehr. Wenn keine Gewinne kommen, macht irgendwann das Controling zu. (Wir haben schon 20-30% geschätzte Zombie-Unternehmen)
- Die Unternehmen können dank geliehenem Geld höhere Löhne zahlen. Sorry, aber wer macht das denn?
- In einer Rezession verlieren viele Arbeitnehmer ihre Jobs, Nachrücker bekommen keine.
- Und selbst wenn der ganze Kreislauf stimmen würde: Die Nachfrage von aussen sinkt. Wir sind ein Exportland.
Ich halte das alles für hanebüchern. Eine nette Idee, um mal für einen begrenzten Zeitraum etwas anzuschubsen. Auf lange Sicht Steigerung der Schulden, Wertverfall der Währung und Beleihung der Zukunft.
Alles in allem: Otto Normalverbraucher wird einen hohen Preis dafür bezahlen. Einziger Trost: Für Goldbugs ist es gut. Hoffentlich in einem Maße, dass die Nachteile damit ausgeglichen werden.
Aber es hat eine Menge Haken, z. B.:
- Das geht eine Zeitlang gut, aber irgendwann investieren die Firmen nichts Neues mehr. Wenn keine Gewinne kommen, macht irgendwann das Controling zu. (Wir haben schon 20-30% geschätzte Zombie-Unternehmen)
- Die Unternehmen können dank geliehenem Geld höhere Löhne zahlen. Sorry, aber wer macht das denn?
- In einer Rezession verlieren viele Arbeitnehmer ihre Jobs, Nachrücker bekommen keine.
- Und selbst wenn der ganze Kreislauf stimmen würde: Die Nachfrage von aussen sinkt. Wir sind ein Exportland.
Ich halte das alles für hanebüchern. Eine nette Idee, um mal für einen begrenzten Zeitraum etwas anzuschubsen. Auf lange Sicht Steigerung der Schulden, Wertverfall der Währung und Beleihung der Zukunft.
Alles in allem: Otto Normalverbraucher wird einen hohen Preis dafür bezahlen. Einziger Trost: Für Goldbugs ist es gut. Hoffentlich in einem Maße, dass die Nachteile damit ausgeglichen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.072.384 von DerStatistiker am 21.07.19 08:38:50die Spekulanten wurden vielleicht aber von ihren Algos angeheizt. Vartian vermutet, dass das ein Test war!
https://www.goldseiten.de/artikel/420348--Ein-Stagfla-HFT-Pr…
https://www.goldseiten.de/artikel/420348--Ein-Stagfla-HFT-Pr…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.072.990 von DerStatistiker am 21.07.19 11:56:20Zitst:"Einziger Trost: für Goldbugs ist es gut!" ...und für andere Metalle? Ich bin sehr zwiegespalten, ob ich meine anderen Miner (Kupfer,Nickel,Grafit) bei so einem Szenario weiter halten soll! Einschätzungen!? Gruß Lenny
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.073.050 von Lennypenny am 21.07.19 12:07:45Ja. Antwort später, muss jetzt los.
das ist mir auch aufgefallen, Keynsianismus und Monetarismus sind doch bereits am Ende! Und Draghi zieht das durch. In Kombination mit weiter niedrigen Zinsen kann der Oiro nur verlieren.
Man darf nicht vergessen: Deutschland hat den Schuldenstand bis 2020 am Sinken, dank Einnahmen aus Negativrenditen. Frankreich, Italien, Spanien als nächstgrösste EU Staaten schaffen das nicht! UK auch nicht!
F und I hätten sogar Problem mit dem Beitritt nach Maastricht Kriterien aktuell. Ein EZB Chef aus I, die Chefin aus F können nicht helfen.
Die U Anleihen und Aktienkäufe der EZB sind doch auch nix, denn mit dem Geld wird ja kein Lohn gesteigert, sondern eigene Aktien gekauft oder per Nullzins U Anleihe eine sinnfreie Übernahme getätigt
Man darf nicht vergessen: Deutschland hat den Schuldenstand bis 2020 am Sinken, dank Einnahmen aus Negativrenditen. Frankreich, Italien, Spanien als nächstgrösste EU Staaten schaffen das nicht! UK auch nicht!
F und I hätten sogar Problem mit dem Beitritt nach Maastricht Kriterien aktuell. Ein EZB Chef aus I, die Chefin aus F können nicht helfen.
Die U Anleihen und Aktienkäufe der EZB sind doch auch nix, denn mit dem Geld wird ja kein Lohn gesteigert, sondern eigene Aktien gekauft oder per Nullzins U Anleihe eine sinnfreie Übernahme getätigt
so langsam kann man mal Angst vor der KI bekommen. Hier helfen anscheinend nicht mal Monty Pythons Silly Walks
https://www.spiegel.de/video/ueberwachung-in-china-gang-anal…
Vielleicht kann man die KI mit dem E Scooter täsuchen?
https://www.spiegel.de/video/ueberwachung-in-china-gang-anal…
Vielleicht kann man die KI mit dem E Scooter täsuchen?
Hört, hört! An den Unis sinkt die Toleranzgrenze. Ganz guter Aufruf zu mehr Debattenkultur. Demokratie bedeutet, die Meinung des anderen aushalten zu können.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/streitkultur-un…
Was soll denn bei den Eliteunis auch rauskommen? Das ging ja schon bei der Volkswirtschaft los, die alles außer Keynes und Friedman ignoriert.
Dafür ist München jetzt wieder im Club mit der LMU und der TU. Damit noch mehr sons and daughters of moms and daddys die Mieten hochprügeln um dann dafür zu demonstrieren dass man in der teuersten Stadt mehr bauen soll.
Warum baut man mit dem Geld nicht eine Eliteuni in Chemnitz auf? Ach richtig, weil knapp 150 Mio für einen Hightechstandort ja ehr ein Witz sind.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/streitkultur-un…
Was soll denn bei den Eliteunis auch rauskommen? Das ging ja schon bei der Volkswirtschaft los, die alles außer Keynes und Friedman ignoriert.
Dafür ist München jetzt wieder im Club mit der LMU und der TU. Damit noch mehr sons and daughters of moms and daddys die Mieten hochprügeln um dann dafür zu demonstrieren dass man in der teuersten Stadt mehr bauen soll.
Warum baut man mit dem Geld nicht eine Eliteuni in Chemnitz auf? Ach richtig, weil knapp 150 Mio für einen Hightechstandort ja ehr ein Witz sind.
Kryptos unauffällig. Morgen die Börsen auch? Ich denke, wir eiern nochaml seitwärts herum, gerade beim SPX. Gold könnte dann mal korrigieren. Habe noch Geld.
Obacht, Donnerstag aber EZB Sitzung. Man erwägt den Einlagezins zu senken! Das schickt die DeuBa in die Hölle
Obacht, Donnerstag aber EZB Sitzung. Man erwägt den Einlagezins zu senken! Das schickt die DeuBa in die Hölle
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.073.050 von Lennypenny am 21.07.19 12:07:45
Hi Lenny,
Meines Erachtens sollte man auf keinen Fall nur auf Gold setzen. Mit folgenden Argumenten:
1. Diversifikation / Klumpenrisiko
Der klassische Berater empfiehlt sogar eine sehr breit gestreute Diversifikation. Die Ansicht teile ich nicht. Sondern ich halte eine Orientierung an dem Wirtschaftszyklus für sinnvoller. Allerdings sollte man meines Erachtens in den jeweils anliegenden nächsten Phasen diversifizieren. Bei anstehenden Rezessionen also z. B. verschiedene Rohstoffe, Länder usw. Um das Klumpenrisiko zu vermeiden.
2. EU vs. Welt
Das wirtschaftliche Szenario sieht für mich (und ich glaube, für die meisten hier) für die EU und den Euro besonders bescheiden aus. Aber Gold und Co entwickeln sich nach dem Weltszenario. Das ist dann nicht ganz so schlecht. (Man muss sowieso immer ein bisschen aufpassen, dass man in D wohnend und lesend nicht die deutsche Sichtweise überbewertet.)
3. Die verschiedenen Einflußfaktoren für Gold
Es gibt verschiedene Gründe, die für einen Abstieg für Gold sprechen. Momentan laufen wir in ein extrem seltenes Szenario, nämlich dass fast alle Faktoren in den nächsten Jahren zusammenkommen.
Spricht primär für Gold, betrifft aber zum Teil auch die anderen Rohstoffe. Ich meine Inflationierung, Rezession, schwindendes Vertrauen in Eliten und Negativzinsen (und sorry für die Eliten. Der Begriff war für mich früher auch positiv belegt)
4. Politikum
Gold ist auch ein Politikum. Man kann nicht sicher sein, dass die Politiker sich da irgendetwas einfallen lassen. Verbot z. B. oder dieses komische Asset-Zertifikat, dass die Grünen neulich vorgeschlagen haben.
5. Bilanzierung
Ab 1.1.22 können die Banken Gold vollwertig bilanzieren. Das ist ein echtes Pfund für Goldbesitz. Aber bis dahin würde ich nicht ausschliessen, dass der Preis auch mal etwas heruntergeholt wird.
Deswegen plädiere ich bei deiner Frage eindeutig für die breitere Anlage.
Rohstoffe sind in solchen Zeiten grds. eine gute Alternative. Allerdings verstärkt unter dem Aspekt der Werterhaltung bzw. des Wertes im Boden. Und nicht mehr nur unter dem Aspekt einer steigenden Nachfrage. Deshalb meine ich, sollte man bei Kupfer und Co auf lange Minenleben und wenig Länderrisiko setzen.
Kupfer und Nickel laufen meines Wissens in Angebotsdefizite hinein. Bei Grafit kenne ich mich nicht so aus. Ich hab vage in Erinnerung, dass hochwertiges Grafit mit besonderem Reinheitsgrad selten ist, wie bspw. bei Sovereign. Aber das nur unter Vorbehalt.
Zitat von Lennypenny: Zitst:"Einziger Trost: für Goldbugs ist es gut!" ...und für andere Metalle? Ich bin sehr zwiegespalten, ob ich meine anderen Miner (Kupfer,Nickel,Grafit) bei so einem Szenario weiter halten soll! Einschätzungen!? Gruß Lenny
Hi Lenny,
Meines Erachtens sollte man auf keinen Fall nur auf Gold setzen. Mit folgenden Argumenten:
1. Diversifikation / Klumpenrisiko
Der klassische Berater empfiehlt sogar eine sehr breit gestreute Diversifikation. Die Ansicht teile ich nicht. Sondern ich halte eine Orientierung an dem Wirtschaftszyklus für sinnvoller. Allerdings sollte man meines Erachtens in den jeweils anliegenden nächsten Phasen diversifizieren. Bei anstehenden Rezessionen also z. B. verschiedene Rohstoffe, Länder usw. Um das Klumpenrisiko zu vermeiden.
2. EU vs. Welt
Das wirtschaftliche Szenario sieht für mich (und ich glaube, für die meisten hier) für die EU und den Euro besonders bescheiden aus. Aber Gold und Co entwickeln sich nach dem Weltszenario. Das ist dann nicht ganz so schlecht. (Man muss sowieso immer ein bisschen aufpassen, dass man in D wohnend und lesend nicht die deutsche Sichtweise überbewertet.)
3. Die verschiedenen Einflußfaktoren für Gold
Es gibt verschiedene Gründe, die für einen Abstieg für Gold sprechen. Momentan laufen wir in ein extrem seltenes Szenario, nämlich dass fast alle Faktoren in den nächsten Jahren zusammenkommen.
Spricht primär für Gold, betrifft aber zum Teil auch die anderen Rohstoffe. Ich meine Inflationierung, Rezession, schwindendes Vertrauen in Eliten und Negativzinsen (und sorry für die Eliten. Der Begriff war für mich früher auch positiv belegt)
4. Politikum
Gold ist auch ein Politikum. Man kann nicht sicher sein, dass die Politiker sich da irgendetwas einfallen lassen. Verbot z. B. oder dieses komische Asset-Zertifikat, dass die Grünen neulich vorgeschlagen haben.
5. Bilanzierung
Ab 1.1.22 können die Banken Gold vollwertig bilanzieren. Das ist ein echtes Pfund für Goldbesitz. Aber bis dahin würde ich nicht ausschliessen, dass der Preis auch mal etwas heruntergeholt wird.
Deswegen plädiere ich bei deiner Frage eindeutig für die breitere Anlage.
Rohstoffe sind in solchen Zeiten grds. eine gute Alternative. Allerdings verstärkt unter dem Aspekt der Werterhaltung bzw. des Wertes im Boden. Und nicht mehr nur unter dem Aspekt einer steigenden Nachfrage. Deshalb meine ich, sollte man bei Kupfer und Co auf lange Minenleben und wenig Länderrisiko setzen.
Kupfer und Nickel laufen meines Wissens in Angebotsdefizite hinein. Bei Grafit kenne ich mich nicht so aus. Ich hab vage in Erinnerung, dass hochwertiges Grafit mit besonderem Reinheitsgrad selten ist, wie bspw. bei Sovereign. Aber das nur unter Vorbehalt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.074.712 von DerStatistiker am 21.07.19 21:03:40Bei 3 sollte es ANstieg heissen, nicht ABstieg.
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