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    Einsteiger Fragen zum ETF Sparplan - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.02.16 16:16:51 von
    neuester Beitrag 11.05.16 17:57:35 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.227.430
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      schrieb am 26.02.16 16:16:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      habe mich in letzter Zeit mit dem Thema ETF Sparplan etwas näher beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es am besten zu mir passt.

      Bin 25 Student im Abschluss-Semester und hoffe bald Geld zu verdienen.
      Dadurch habe ich noch kein Kapital für eine größere Investition in ETFs. Deshalb denke ich dass ein Sparplan geeigneter für mich ist.

      Das einige zu einem Sparplan kritisch stehen, habe ich hier auch schon gelesen :D Aber das soll hier nicht Thema sein.

      Nachdem ich nun einige Bücher gelesen und mich auf einschlägigen Seiten informiert habe, habe ich dennoch ein paar (banale) Fragen.

      Momentan plane ich 150€ monatlich sparen zu können.

      Wie viele ETFs für einen Sparplan?
      In der Literatur wird wenig über den Sparplan geschrieben. Meistens werden Tipps für die einmalige Anlage in mehrer ETFs gegeben.
      Doch auf wie viele ETFs soll ich bei einem Sparplan setzten? Wenn ich meine Summe auf viele verteile, wird das recht teuer.

      Monatlich, oder Quartalsweise investieren bei 150€
      Lohnt es sich bei dieser Summe monatlich zu kaufen, oder lieber 3 Monate sparen und dann quartalsweise kaufen?

      Den richtigen ETF finden
      Auf was man achten sollte ist mir soweit klar. Doch was machen, wenn es zwei identische ETFs von zwei unterschiedlichen Anbietern gibt?

      Kein deutscher ETF für den Index vorhanden
      Was tun, wenn es keinen deutschen ETF für einen Index gibt? Zum Beispiel für den MSCI World müsste ich einen aus Luxenburg, Frankreich oder Irland nehmen, wenn ich das richtig gesehen habe. Das hat doch steuerliche Nachteile?

      Physischen oder syntetischen ETF
      Gut das wird wohl auch eine Grundsatzfrage sein. Momentan tendiere ich zum syntetischen. Alerdings ist doch hier das Risiko höher?

      Broker Wahl
      Tendiere momentan zu flatex oder DAB. Da sind jeweils zwei ETF Anbieter komplett kostenlos.
      Bei comdirect habe ich zwar ein Girokonto, aber hier ist mir die Preisberechnung zu undurchsichtig. Oder gibt es einen positiven Aspekt für comdirect? Denn comstage sind bei der DAB zusätzlich zu db x-trackers gratis.
      Gibt es hier Empfehlungen?
      Avatar
      schrieb am 27.02.16 03:51:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      ETFs sind doch inzwischen längst wieder out.

      Früher gab es Fonds, bei denen ein Verwalter versuchte, die richtigen Aktien zu kaufen. Die meisten Verwalter waren nicht besser als der Durchschnitt und trotzdem teuer bezahlt. Und selbst ein guter Verwalter hatte oft so viel Geld in der Kasse, dass er nicht nur die beste, sondern auch die 7. und 12. beste Aktiekaufen musste, um alles am Markt unterzubringen. In Abhängigkeit von der Laune des Publikums, das mal die Altersvorsorge entdeckt und ein halbes Jahr später lieber das Gled auf dem Girokonto haben will, wegen der vielen Gefahren.

      Um keine falschen Anlageentscheidungen zu treffen, wurden die ETFs erfunden, die nur nach Indexgewichtung in die Aktien investieren. Also werden die Aktien gekauft, die nach Marktkapitalisierung hoch gewichtet sind. Also bevorzugt die Aktien, die relativ zu den anderen hoch im Kurs stehen und breit gestreut sind. Gleichzeitig wird behauptet, der cost-average-Effekt eines Sparplans führe dazu, dass man billig kauft.

      Und dann soll noch eine Wissenschaft daraus gemacht werden, welche ETFs man zusammenpacken soll. Als ob die Anleger so schlau wären, das Land der Welt zu benennen, in dem es demnächst gut läuft. Selbst die Profis zu Hause haben Mühe, die Vorgaben der Notenbank für den heimischen Aktienmarkt richtig zu deuten.

      KLar lernt man nach Aktien und Anleihen vielleicht bald die ETFs kennen, aber um einen Anlageerfolg zu verbuchen, muss man eine Anlageidee haben. Und meistens ist es viel leichter, eine vertrauenswürdige Aktie zu finden, als mit dem ETF im richtigen Zeitpunkt auf das richtige Land zu setzen. ETFs sind doch für Leute ohne Ideen, wenn man nur einmal in einem der Börsenheftchen schaut, welche Aktie wieviel Dividende zahlt und ein paar Firmennachrichten liest, kann man schnell etwas Phantasie entwickeln, was eine gute Aktie sein kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.02.16 12:30:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.850.675 von honigbaer am 27.02.16 03:51:17Danke für deine Antwort.
      Mangels Kapital kann ich mir momentan keine Aktien kaufen.

      Daher die Idee mit dem Sparplan.

      Sicher das ETFs nicht mehr aktuell sind? Überall liest man davon^^
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.16 14:19:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, Du hast schon Recht, die ETFs haben erhebliche Marktanteile gewonnen und werden auch weiterhin verkauft. Aber ich hatte gerade keine Lust, auf das ETF Thema einzusteigen und da muss ich ja ein Bisschen dagegen poltern. Dass diese Finanzinstrumente schon technisch von der Besteuerung und Ausstattung nicht so unkompliziert sind, sieht man ja schon an Deinen Fragen.

      Irgendwie machen die ETF-Leute scheinbar viel Werbung und wenn sich junge Leute dann erstmals nach Geldanlage und Altersvorsorge fragen, kommt man bald auf die ETFs obwohl sie eigentlich nur eine Sache gut können: Wenn ich viel Geld in den Markt investieren will, ohne mir Gedanken zu machen, mit einer einzigen Entscheidung.

      Aber gerade, wenn Du schon Bücher gelesen hast, und bereit bist, Dich mit den Finanzthemen auseinanderzusetzen, sollte auch klar sein, dass man damit natürlich keine besonders tollen Gewinne erzuielen kann, wenn man das macht, was alle machen und was gerade angesagt ist. Die Transaktionskosten sind auch bei Aktien- und Anleihekäufen nicht mehr so hoch und die Discountbroker werben mit Neukundenprämien. Außerdem gibt es auch Sparpläne auf Aktien, zum Beispiel bei DAB und Consorsbank, man muss aber auf die Kosten achten.

      Gerade, wenn man nicht viel Geld anlegen kann, fällt ja die Zeit und der Aufwand für die Entscheidungen ins Gewicht, da kann mansich eigentlich nicht mit durchschnittlichen Erträgen zufrieden geben. Aber es steht einem die ganze Börsenwelt offen, allein in Deutschland fast 1.000 verschiedene Aktien. Wenn man nur mal schaut, welche Firmen hohe Gewinnmargen und geringe Verschuldung haben, dann hat man schon bald auch aus dem DAX die richtige Aktie ausgewählt und im MDAX oder SDAX darf man ja auch schauen. Und hier auf w:o findet man meistens auch eine Meinung zu den größeren Firmen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.16 16:35:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.855.856 von vaio06 am 28.02.16 12:30:38Es gibt aber auch Gründe für eine passive Anlage mittels ETFs. Klar wird man keine Überrendite erziehlen, aber auch keine negativ Performance ggü dem breiten Markt (mittels einem MSCI-World ist man der ja praktisch).
      Das Risiko von Einzelinvests umgeht man auch. Nicht jeder Anfänger kauft zu Beginn seiner Börsenlaufbahn die "guten" Aktien.

      der UBS MSCI-World LU0340285161 sollte steuereinfach sein und ist ausschüttend (evtl. von Vorteil falls der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist).
      Die MSCI-World ETFs von Comstage, HSBC, und Lyxor sollten steuerlich auch unproblematisch sein.

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      Avatar
      schrieb am 28.02.16 17:53:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich verstehe nur den Reiz nicht, eine durchschnittliche Rendite erzielen zu wollen.
      Das mag das Interesse großer Versicherungen sein, die mit den hereinströmenden Milliarden nicht wissen, wohin. Und es mag auch Privatanleger geben, die sich einfach nicht mit dem Thema befassen wollen. Dann ist das natürlich schon ein Erfolg, wenn man sie mit welchem Argument auch immer zu einem passiven ETF hin und vom Sparbuch weglocken kann.

      Aber in der Jungendzeit sucht man doch den Erfolg und das Abenteuer.
      Für 120 Euro kann man sich schon an Buffetts Berkshire Hathaway beteiligen.
      Der Unterhaltungswert ist dabei doch weitaus höher.

      Von den neuerlich zu hörenden Stimmen ganz zu schweigen.
      Gaunereien gibt es immer, aber man kann natürlich im Wissen, dass viele Anleger einfach immer den Index kaufen, manipulieren. Eine Kapitalerhöhung einer schwachen Firma führt automatisch zu einer höheren Indexgewichtung und die Aktie wird von den Indexkäufern gekauft. Das Aktienrückkaufprogramm einer guten Firma hingegen führt zu einer geringeren Indexgewichtung und die Aktie wird von den Indexkäufern weniger gekauft. Man kann dem entgegenhalten, die Überlegungen der Marktteilnehmer würden schon die richtigen Kurse sorgen. Aber das Konzept, ETFs populär zu machen, hat ja direkt zur Folge, dass viele Marktteilnehmer sich gar keine Meinung bilden.

      Die Börse verliert dadurch ihre Funktion, die guten irmen mit Kapital zu versoregen und die schlechten nicht. Das Konzept der ETFs ist, die nach Indexgewichtung großen Firmen mit Kapital zu versorgen und die Kleinen nicht!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.16 18:58:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.857.377 von honigbaer am 28.02.16 17:53:43Natürlich, bin da voll bei Dir.
      Ging halt bei dem Thread-Eröffner um ETFs und als Einstieg in die Börsenwelt finde ich das jetzt nicht das schlechteste.
      Am wichtigsten ist es, sich überhaupt einmal selbst Gedanken zu machen.
      Würde da bei einem langen Anlagehorizont, etwa zwecks Altersvorsorge auf ausgesuchte Einzelaktien setzen. Das setzt natürlich einen höheren Zeitaufwand vorraus.
      CL,PEP,RB,MO,Nestle,J&J,P&G um nur einige zu nennen könnten da als Basiswerte dienen.
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 13:59:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Richtig, mir ging es erst einmal darum etwas zu unternehmen und den Weg an die Börse zu schaffen. Sicherlich wird das Thema Aktien dann später interessanter, wenn ich mal wirklich Einnahmen habe und etwas Geld auf der Seite dass ich dann investieren kann.

      Ohne wird es aber schwierig^^
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 15:33:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.862.351 von vaio06 am 29.02.16 13:59:09Hallo vaio06, ich bin im gleichen Alter und der selben Situation wie du und stehe ebenfalls vor der Entscheidung, wie ich die Altersvorsorge angehen werde sobald in den nächsten Monaten die ersten Gehälter auf dem Konto landen.

      Ein ETF-Sparplan ist ein guter Einstieg. Du stellst dazu auch die richtigen Fragen. Warum hier einige versuchen die Idee schlecht zu reden verstehe ich nicht. Natürlich erzielt man mit ETFs nur die Durchschnittsrendite. Allerdings sollte wohl jedem klar sein, dass der Durchschnitt auch bedeutet 50% der Anleger sind schlechter als der Markt. Mit einer Woche Recherche und 1-2 Büchern zählt man sehr wahrscheinlich noch nicht zu den besseren 50%. Google spuckt sehr schnell unzählige Studien aus die zeigen, dass selbst professionelle Fondsmanager im Durchschnitt nicht besser sind als z.B Affen mit Dartpfeilen. Natürlich gibt es Einzelne die es schaffen dauerhaft den Markt zu schlagen. Auch viele Privatanleger die freier in ihren Möglichkeiten sind und Aktien kaufen können in die Fonds nicht einsteigen können/wollen/dürfen. Dafür ist jedoch jede Menge Know-How notwendig.
      Ich halte es aber für eine Illusion als Anfänger beurteilen zu können ob Daimler, BMW oder VW dieses Jahr am besten abschließt.
      Von daher machen ETFs Sinn, weil man sich die Zeit und Aufwand für Research, Beobachten und Timing schenken kann. Bis zur Rente in 40-50 Jahren fährt man mit einem ETF auf den MSCI-World mit Sicherheit besser, als mit Geld auf dem Sparbuch.
      Man kann sich also drauf konzentrieren die Kosten der eigenen Strategie zu minimieren und günstige ETFs und Broker suchen. Monatliche oder Vierteljährliche Einzahlungen machen bei der Rendite erstmal keinen Unterschied. Man muss nur schauen was bei der Bank günstiger ist. Ob 2,3,4... ETFs ist auch mehr oder weniger eine Glaubensfrage. Mit MSCI-World, Emerging Markets und DAX/Euro Stoxx bildet man die Weltwirtschaft aber schonmal gut ab der Rest ist eine Abwägung von Rendite zu Risiko (Nebenwerte-ETF, Rohstoffe usw.) . Bis zu einem Vermögen von 50.000-100.000€ sind die Kosten auch geringer, als bei einem Portfolio aus Einzelinvestments mit entsprechend großer Diversifikation.

      Für den Spaß am eigenen Handeln kannst du nebenher noch nach Lust und Laune in Einzelaktien und Derivate investieren die du für vielversprechend hältst. So macht das Ganze spaß und du lernst dabei über die Jahre welcher Teil im Depot besser performt, der selbstverwaltete oder die ETFs. Entsprechend kannst du deine Strategie dann nach ein paar Jahren anpassen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 11:38:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo TheGame90, danke für deinen Beitrag. Sehe ich ganz genauso wie du ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:10:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich will euch doch nicht die ETFs schlecht reden.
      Für Leute, die passiv investieren wollen, sind die ETFs genau das Richtige.

      Aber ich sehe doch, dass ihr bereit seid, euch mit dem Thema Börse, zumindest aber mit dem Thema Altersvorsorge, zu befassen. Und in Kenntnis der vielen Möglichkeiten und Anlageinstrumente, die der Markt bietet, würde ich raten, lieber aktiv zu investieren und verschiedene Anlageideen auszuprobieren.

      Zum Beispiel gibt es neben den ETFs börsennotierte Beteiligungsgesellschaften, bei denen der Aktienkurs deutlich unter dem Inventarwert liegt. Das siollte doch viel lukrativer sein, als ein ETF, bei dem man den vollen Inventarwert bezahlt.

      Oder wenn man den MSCI über die letzten 20 Jahre betrachtet, sieht man ja gleich, dass es da jahrelang bergauf geht, dann jahrelang bergab. Meist ist der abschwung etwas kürzer, als der Aufschwung. Aber wieso soll ein regelmäßiger Sparplan dabei gute Anlageergebnisse liefern. Es ist vielmehr ganz offensichtlich, dass die Gewinne höher sind, wenn man in den Monaten, in denen es bergab geht auf die Einzahlungen verzichtet und diese aufschiebt, bis es wieder bergauf geht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.16 22:38:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.874.872 von honigbaer am 01.03.16 18:10:28
      Zitat von honigbaer: Zum Beispiel gibt es neben den ETFs börsennotierte Beteiligungsgesellschaften, bei denen der Aktienkurs deutlich unter dem Inventarwert liegt. Das siollte doch viel lukrativer sein, als ein ETF, bei dem man den vollen Inventarwert bezahlt..


      Ja, wer keine Lust hat, sich mit seinem Geld zu beschäftigen, der kauft halt ETF. Da ist dann vor Allem wichtig, dass die Verwaltungsgebühren klein sind.

      Zu den Beteiligungsgesellschaften kann ich nur zustimmen - es gibt dabei soviele Vorteile: man bekommt die Verwaltung meist umsonst, man kann unter Marktwert kaufen, und oft werden Beteiligungsgesellschaften durch einen Mehrheitsbesitzer geführt - der hat normalerweise zu den anderen Aktionären gleichgerichtete Interessen und weiß genau, was er tut und wie man Kapital gut alloziert, wenn man ihn richtig aussucht. Im Unterschied zu Aktienfonds haben Beteiligungsgesellschaften außerdem permanentes Kapital. Wenn eine Krise kommt, wird ihnen daher nicht, wie das bei Fonds meist der Fall ist, das Kapital von zittrigen Investoren entzogen, so dass Beteiligungsgesellschaften in Krisen billig einkaufen können, statt billig verkaufen zu müssen.

      Ein weniger offensichtlicher Nachteil von Index-replizierenden ETFs (den man aber wohl nicht überbewerten sollte) ist übrigens, dass ETFs systematisch entgegengesetzt zu den Insidern handeln. In den üblichen Indices, z.B. im DAX oder S&P500, sind Aktien nämlich nicht mit ihrer gesamten Marktkapitalisierung, sondern nur mit ihrem Free Float enthalten. Im Endeffekt heißt das, dass ein ETF eine Aktie verkauft, wenn die Insider kaufen und sie kauft, wenn die Insider verkaufen. Das leuchtet mir nicht als sinnvoll ein und stört mich an ETF...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 00:01:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.912.759 von Ankhan am 05.03.16 22:38:41Interessanter Beitrag. Auf die schnelle findet man Beteiligungsgesellschaften wie DBAG und Indus. Gibt es gute Bücher Beiträge im Forum dazu? Darf ich fragen welche Ihr im Depot habt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 10:00:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.912.888 von hihoha am 06.03.16 00:01:16
      Zitat von hihoha: Interessanter Beitrag. Auf die schnelle findet man Beteiligungsgesellschaften wie DBAG und Indus. Gibt es gute Bücher Beiträge im Forum dazu? Darf ich fragen welche Ihr im Depot habt?


      Ich glaube, es gibt hier kein dediziertes Forum für Beteiligungsgesellschaften, aber zu den einzelnen Beteiligungsgesellschaften gibt es natürlich Foren. Spezielle Bücher wüsste ich auch nicht - eventuell "The Outsiders" von Thorndike, aber da geht es nicht primär um Beteiligungsgesellschaften, sondern darum wie CEOs durch effiziente Kapitalallokation Mehrwert geschaffen haben, und da kommen dann halt auch Beteiligungsgesellschaften vor.

      Ich selbst halte u.a. Aurelius, Blackstone Group, Berkshire Hathaway, BB Biotech und (kontrovers und deshalb billig aufgrund der Persönlichkeit des CEO) Biglari Holdings.

      Interessant finde ich auch die Mini-Berkshires (wenn mal Kaufpreise kämen) Markel und Fairfax Holdings. Häufig diskutiert in diesem Kontext werden auch Leucadia und Danaher (mit denen ich mich aus Zeitgründen aber noch nicht beschäftigt habe).

      Aber Beteiligungsgesellschaft ist nicht Beteiligungsgesellschaft - man muss sich die Geschäftsmodelle schon anschauen - DBAG hat z.B. ein anderes Geschäftsmodell als Aurelius.
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 13:48:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      DBAG, Indus und Gesco investieren überwiegend in nicht börsennotierte Beteiligungen.
      Scherzer AG und Effecten-Spiegel hingegen investieren vorzugsweise in börsennotierte AGs.
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 17:28:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mein Favorit neben Berkshire und Markel ist die Shareholder Value Beteiligungen AG, die klassisches Value-Investing betreibt.

      Ist meine größte Positon im Depot.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 20:19:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.915.240 von JuliaPapa am 06.03.16 17:28:12
      Dividenden, Durchhalten
      Nur Perfomance-Indices sind interessant, Kurs-Index ist ohne Dividenden. Würde quartalsweise sparen. Stoxx-600 ist gut aufgrund der Outperformance kleiner und mittlerer Werte gut

      Xetra-Gold mit 1/3 des Betrages ist auch nicht schlecht, da nach einem Jahr steuerfrei und es keine Korrelation mit Aktien gibt. Von der Überschuldung der Welt solltest Du auch schon mal gehört haben.

      Ganz wichtig ist in schwachen Aktienphasen immer weiterkaufen. Es war zum Beispiel so, das obwohl der Fidelyty Magellan Fond im Schnitt 15% per anno gemacht hat, die allermeisten durch total falsches Timing Verluste gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 23:27:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also eineim Einsteiger zu sagen, er solle doch mal Aktien kaufen ist schon OK.
      Dann muss man aber dazu sagen, das dies mit Geldanlage wenig zu tun hat und er ebenso einen Lottoschein kaufen kann. Noch besser ist allerdings ein Abo für Kino oder Konzerte, dann ist der Entertainment-Effekt zumindest garantiert!

      Geldanlage ist wie W. Buffett sagt: Its simple but not easy.

      Ein ETF Sparplan klingt langweilig, ist aber für den Angang sicher ganz gut.
      Da die Altersvorsorge ein sehr langfristiges Unterfangen ist, sollte man die Risiken auf dem Weg nicht unterschätzen.

      Sobald eine sinnvole Summe z.b. 5.000 EUR zusammen sind, gibt es simple Handelsstrategien mit ETFs, welche der passiven Anlage überlegen sind und auch für einen Anfänger nutzbar sind.

      www.trend-er-folge.blogspot.com
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 11:27:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.916.695 von Hurra2003 am 06.03.16 23:27:03
      Zitat von Hurra2003: Also eineim Einsteiger zu sagen, er solle doch mal Aktien kaufen ist schon OK.
      Dann muss man aber dazu sagen, das dies mit Geldanlage wenig zu tun hat und er ebenso einen Lottoschein kaufen kann. Noch besser ist allerdings ein Abo für Kino oder Konzerte, dann ist der Entertainment-Effekt zumindest garantiert!...


      Also wenn Aktienkäufe ein reines Glücksspiel wären, dann könnte man sie auch Anfängern empfehlen, denn alle Kenntnisse und Erfahrungen der Experten würden die Gewinnchancen nicht erhöhen.

      Und die Philosophie der ETFs ist die des Systemlottos, bevor ich die falschen Zahlen aussuche, weil ich keine Ahnung vom Lottospielen habe, kreuze ich lieber alle Zahlen an und in möglichst vielen Kombinationen. Dann kann nichts mehr schief gehen.

      Ich frage mich, wer die Jugend mit den ganzen Irrlehren für dumm verkauft.
      Die Aktienanlage bedeutet Beteiligung an einem Unternehmen und dessen Wertschöpfung und Erfolg. Dieser mag nicht zu 100% berechenbar sein, aber es ist doch weitaus plausibler anzunehmen, dass dort etwas erwirtschaftet wird, das an die Aktionäre verteilt werden kann, als mit herumliegenden Goldbarren oder Geldausleihung. Der Wohlstand wird immer noch in den Fabriken und auf den Feldern erwirtschaftet. Mal von dem bereits in Form von Immobilien und Infrastruktur vorhandenen Wohlstand abgesehen, wenn der hin und her gehandelt wird, ergebnen sich natürlich auch Gewinnchancen.

      Wobei ich jetzt qualcom nicht kritisieren will, sein Hinweis auf die Goldbarren ist dahingehend zu verstehen, dass man sich wenigstens Gedanken darüber macht, was im Wirtschaftsleben passiert und was die Folgen sind.

      In Deutschland ist nur jeder zehnte Aktionär.
      Und was Buffett immer zuerst sagt, ist, ihr habt das Glück in Wohlstand hineingeboren zu sein.
      Auf einen, der monatlich 500 Euro auf die Seite legen kann, kommen auf der Welt 20 andere, die nichts sparen können. Also nutzt eure Chancen und macht etwas daraus, nicht nur bequem sein und nicht nur an die Sicherheit denken!
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 15:45:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zwischen Lotto und Aktie bzw. Systemlotto und ETF gibt es allerdings einen entscheidenden Unterschied. Beim Lotto und Systemlotto ist der Erwartungswert negativ. Man verliert auf lange Sicht also. Alle Kombinationen würden 140 Mio. Lottoscheine benötigen, bei 1€ pro Feld würde sich das also erst bei einem Jackpot über 140 Mio. € rechnen.
      Aktien haben im Gegensatz dazu einen positiven Erwartungswert, der der Marktrendite entspricht und im Prinzip die Kompensation für die Zeit der Kapitalbereitstellung und den Risikoaufschlag darstellt. Die letzten Jahrzehnte lag diese Rendite bei 4-7%.
      In einer Wirtschaft die auf Wachstum basiert steigen Aktien damit langfristig.
      Steigende Bevölkerungszahlen und Produktivitätsfortschritte sorgen für reales Wachstum (Mehr Menschen = mehr Konsumenten; Produktivere Menschen = mehr Konsum pro Person) Inflation sorgt zusätzlich für monetäres Wachstum und damit steigende Preise. Jede Komponente sorgt dafür, dass die Umsätze von Unternehmen steigen. Es macht also Sinn langfristig in Aktien zu investieren.

      Gold zur Diversifizierung kann man machen bringt es aber nicht wirklich.
      Die Korrelation zwischen den Assetklassen hat die letzten Jahre immer stärker zugenommen.
      Auch Gold und andere Edelmetalle sind davon betroffen


      Gold produziert nichts, wird nicht mehr und verursacht nur Kosten für die Lagerung. Der Wert bestimmt sich hauptsächlich durch den Glauben an Gold und Spekulation. Natürlich ist es ein guter Schutz gegen Inflation das sind Aktien aber auch. Ein paar Münzen/Barren daheim für den Fall der Fälle sicher nicht falsch aber ansonsten würde ich eher zu Goldminen/ ETFs auf Goldminen tendieren um an steigenden Goldpreisen zu partizipieren. Das selbe gilt für andere Rohstoffe wie Öl usw.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 16:15:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein ETF kann auch ein Basket an Aktien sein, der das Produktivkapital abbildet.
      Der Vorteil ist aber die geringere Volatilität und die geringeren Draw Downs.
      Das liegt einfach am Diversifikationseffekt. Diesen kann man noch etwas verbessern, wenn man neben Aktien auch Renten, Rohstoffe etc. in die Allokation einbezieht.

      Die Frage ist doch einfach ist jemand in der Lage die als langfristige Anlage gedachte Investition in jeder Situation durchzuhalten?

      Meiner Erfahrung nach scheitern daran viele. Die täglichen Schwankungen sind nicht besonders sichtbar, wenn man nur alle paar Monate auf das Altersvorsorge-Depot blickt.

      Draw Downs machen jedoch einen Unterschied: Ist denn der Investor bereit einen Verlust von 80% auszusitzen. Viele Aktienindices haben solch eine Entwicklung schon hinter sich - auch gern mehrfach. Der Blick auf Aktien erhöht da nur den Puls.

      Also - alles gut! Investiert in Aktien, aber managed Eure Positionen. Überlegt vorher! wieviel Verlust Ihr aushaltet.

      Spekulation ist jedoch aus meiner Sicht nur Entertainment. Das kann man machen und man bekommt eine Portion Adrenalin, wie beim Fußball, im Kino oder auf der Pferderennbahn.

      www.trend-er-folge.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 00:02:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.264 von TheGame90 am 07.03.16 15:45:57
      Korrelation Gold/Aktien langfristig gering

      Gold zur Diversifizierung kann man machen bringt es aber nicht wirklich.
      Die Korrelation zwischen den Assetklassen hat die letzten Jahre immer stärker zugenommen.
      Auch Gold und andere Edelmetalle sind davon betroffen


      Gold produziert nichts, wird nicht mehr und verursacht nur Kosten für die Lagerung. Der Wert bestimmt sich hauptsächlich durch den Glauben an Gold und Spekulation. Natürlich ist es ein guter Schutz gegen Inflation das sind Aktien aber auch. Ein paar Münzen/Barren daheim für den Fall der Fälle sicher nicht falsch aber ansonsten würde ich eher zu Goldminen/ ETFs auf Goldminen tendieren um an steigenden Goldpreisen zu partizipieren. Das selbe gilt für andere Rohstoffe wie Öl usw.[/quote]

      Wo soll die große Korrelation sein?

      [/url] http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/frames.asp?…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 00:05:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.935.496 von qualcom am 09.03.16 00:02:45http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/frames.asp?…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.16 18:58:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.935.508 von qualcom am 09.03.16 00:05:12Es kommt immer auf die Periode an, man kann halt leider nicht einfach sagen, dass Gold bei fallenden Aktien steigt und umgekehrt. 2008 sind sowohl Gold als auch Aktien abgeschmiert. Von 2009-2012 steigen beide durch die Inflationsangst und Niedrigzinsen getrieben. Danach sind Aktien deutlich weitergestiegen wogegen Gold massiv verloren hat.
      Bei Vergleichen zum SP500 muss man auch immer bedenken, dass es sich dabei um einen Kursindex handelt und die Performance inklusive Dividende deutlich positiver wäre.
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 17:57:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gerade mit etwas weniger Börsen Erfahrung sind ETF-Sparpläne zu empfehlen. Außerdem sind ETF´s meiner Meinung nach nicht “Out”, sondern gewinnen immer mehr an popularität. Ich selbst nutze ETF-Sparpläne zum Vermögensaufbau und habe mir dabei Anbgebote von Online Anbietern eingeholt (Ginmon, Vaamo..etc) und bin zum Entschluss gekommen, das diese ein besseres Angebot bereitstellen als der herkömmliche Bank Sparplan. Durch die maximale Streuung wird das Riskio minimiert, was entscheident für einen langfristigen Vermögensmanagement ist.


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