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    Steinhoff International - Älteste Beiträge zuerst (Seite 4575)

    eröffnet am 15.04.16 20:55:50 von
    neuester Beitrag 16.04.24 16:48:53 von
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      schrieb am 16.01.19 23:40:51
      Beitrag Nr. 45.741 ()
      Klasse Aufstellung, danke! Also 2019 plus minus 0. Das könnte ein Grund für den Kursanstieg sein, Steinhoff kann sich finanzieren ohne neue Schulden zu machen oder zu Firesales gezwungen zu sein. Das Restrukturierungskonzept würde aufgehen, Steinhoff wäre stabilisiert.

      Wenn die Zinslast umgeschuldet wird, dann verbessert sich damit unser Anteil. Wenn der Umsatz oder die Rohmarge steigen, hilft es umsomehr.

      Ich bin echt auf die Bilanzen gespannt!

      Ich bin seit April 2018 dabei und war immer long eingestellt. Somit bleibe ich jetzt umsomehr dabei.
      Avatar
      schrieb am 16.01.19 23:42:53
      Beitrag Nr. 45.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.648.765 von MGQ am 16.01.19 23:06:28Nun, hast Dir viel Mühe gemacht mit Deiner Betrachtung (Vermutungen) von a) und b)
      Ich nenne es Vermutungen, da der Bericht auf den Du Dich beziehst (wie Dir vermutlich bekannt ist) nicht testiert ist.

      zu a) wird das CVA und die Umsetzung des LUA bald Klarheit ob der wirklichen Zinsen nach Umschuldung bringen. Wenn ich der Annahme folge, dass ca. 2,4 Mrd. shares in Händen der Gläubiger ist, dem CVA über 90% diese Gläubiger zugestimmt haben, dann wird die Zinsbelastung IMO moderat sein, jedenfalls deutlichst unter 10%. Achja, es gibt Annahmen, dass sich Stand heute die Schulden deutlich reduziert haben. (keine 10,5 Mrd sondern ca. 8 Mrd. auch dies wird Dir bekannt sein, Umwandlung in EK, Asset Verkäufe etc.) Nach den Zahlen kommen Bewertungen seitens der Rating Agenturen. Ach ja und mit den Gläubigern (und Aktionäre) werden vermutlich heute schon Zinssätze im Rahmen des LUA verhandelt. Macht dann bei, Stand heute, "hohen" 5% ca. mio 400.

      wenn b) 1 Mrd. Roherlöse (nach Deiner Vermutung) erzielt werden, nun dann werden diese Zinsen auch bedient.

      Zitat von MGQ:
      Zitat von rediarcc: [...] Die Verzinsung der Schulden läuft ununterbrochen weiter und liegt mit 1 Mrd. pro Jahr etwa in Höhe des Roherlöses, d. h. für die Aktionäre bleibt kaum bis nichts übrig...

      uiiii, :) spannend
      a) wie genau kommst Du auf diese Summe an Zinsen pro Jahr.....?
      b) wie genau kommst Du Du auf diese Roherlöse...?


      Hallo rediarcc,

      zu a)
      Aus dem Halbjahrsbericht für 2018 entnimmt man, dass die externen Bruttoschulden am 31. März 2018 bei 10,6 Mrd. € lagen (Note 13 auf S. 70). Von diesen 10,6 Mrd. € entfallen allein 8 Mrd. € auf SFHG (2,7 Mrd. €) und SEAG (5,3 Mrd. €), wie man in den beiden zugehörigen CVA-Proposals jeweils unter Section 1 § 27.3 nachlesen kann. (Link zu CVA-Proposals: https://www.lucid-is.com/steinhoff/)

      In denselben CVA-Proposals kann man auch nachlesen, wie allein diese 8 Mrd. € nach der Restrukturierung behandelt werden (siehe im SFHG-CVA-Proposal in Section 1 § 35.5.1-3 und Section 1 § 36.4.1-3 bzw. im SEAG-CVA-Proposal in Section 1 § 35.4.1-3 und Section 1 § 36.5.1-3). Demnach gilt für die restrukturierten Schulden:
      - als neue Fälligkeit: der 31.12.2021
      - als neues Nominal: das der bisherigen Schulden zzgl. Zinsen und vereinbarte Fees, d. h. 8 Mrd. € + x
      - als Zinssätze: zwischen 10-15% für SFHG und zwischen 7,875%-15,75% für SEAG, im Schnitt im besten Fall ziemlich genau 10%

      D. h., allein auf den Schuldenanteil von SFHG und SEAG von 8 Mrd. € + x fallen in der nächsten Zeit mindestens 800 Mio. € Zinsen an. Hinzu kommen die Zinsen auf die übrigen 2,6 Mrd. € externer Schulden, die bei den übrigen Gruppenentitäten anfallen und ebenfalls bei ca. 10% liegen und damit mindestens 200 Mio. € Zinsen pro Jahr ergeben.

      Fazit für a): ca 1 Mrd. € Zinsen pro Jahr auf die externen Schulden.

      zu b)
      Aus dem Halbjahresbericht für 2018 entnimmt man auf S. 14/41 ein "sustainable EBITDA" von 340 Mio. € pro Halbjahr, wobei gleichzeitig in den USA operative Verluste von 133 Mio. € pro Halbjahr angefallen sind (S. 16). Wenn man nach CH11 davon ausgeht, dass in den USA erstmal keine weiteren Verluste (aber auch keine Gewinne) geschrieben werden, ergäbe sich ganz grob ein neues "sustainable EBITDA" von 470 Mio. € pro Halbjahr. Auf ein Jahr gerechnet also 940 Mio. €.

      Selbst wenn in den USA künftig Gewinne anfallen: Gemäß Explanatory Notes zum SUSHI-Scheme-of-Agreement (Link wurde wiederholt von Johann123 gepostet) geht Steinhoff für SUSHI für 2021 von einem EBIDTA von 222 Mio. $ aus (siehe Part 6 § 2.11-12 der Explanatory Notes vom SUSHI-SOA). Steinhoff hält da aber nicht mehr 100% sondern unter 50% an SUSHI (49,9%-Übertrag an die Exitfinanzierer zzgl. Verwässerung durch 10%-Incentive-Beteiligung des SUSHI-Managements), so dass davon bestenfalls ca. 111 Mio. $ bzw. 100 Mio. € bei Steinhoff verbleiben.

      Fazit für b): ca 1 Mrd. € "sustainable EBITDA" pro Jahr

      Gesamtfazit: Die Verzinsung der Schulden liegt etwa bei 1 Mrd. € und damit etwa in Höhe des "Roherlöses" (sprich "sustainable EBITDA"), d. h. für die Aktionäre bleibt kaum bis nichts übrig.
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      Avatar
      schrieb am 16.01.19 23:47:39
      Beitrag Nr. 45.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.648.759 von delion33 am 16.01.19 23:05:57
      Zitat von delion33: [...] Nach meinem Kenntnisstand belaufen sich die Schulden Ende 2018 auf ca. 8,8 Mia. Eur. Das Stillhalteabkommen wird mit 10% verzinst. Da jedoch nicht alle Schulden mit 10% belastet sind, gehe ich mal von 7% im Mittel für 2019 aus. [...]


      Ich weiß nicht, wie du auf einen Schuldenstand von lediglich 8,8 Mrd. € kommst. Allein die externen Schulden von SFHG und SEAG liegen ja schon bei 8 Mrd. €. Und verzinst werden die nicht mit 7%, sondern 10% und das auch nach Restrukturierung (d. h. nach Inkrafttreten der CVAs).

      Zitat von delion33: [...] Steinhoff wird jedes Jahr umschulden, so dass die Zinslast auf sagen wir 5% fällt bis 2022.[...]


      Inhalt der CVAs ist auch, dass Steinhoff alle Sicherheiten, die es bieten kann, für die jetzigen Gläubiger bereitstellt. Das heißt, es bleiben gar keine weiteren Sicherheiten für die von dir erhoffte Umschuldung durch neue Geldgeber übrig. Welcher neue Geldgeber soll das denn mitmachen und das auch noch für lediglich 5% Zinsen?
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      Avatar
      schrieb am 16.01.19 23:55:45
      Beitrag Nr. 45.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.648.987 von MGQ am 16.01.19 23:47:39
      Zitat von MGQ:
      Zitat von delion33: [...] Nach meinem Kenntnisstand belaufen sich die Schulden Ende 2018 auf ca. 8,8 Mia. Eur. Das Stillhalteabkommen wird mit 10% verzinst. Da jedoch nicht alle Schulden mit 10% belastet sind, gehe ich mal von 7% im Mittel für 2019 aus. [...]


      Ich weiß nicht, wie du auf einen Schuldenstand von lediglich 8,8 Mrd. € kommst. Allein die externen Schulden von SFHG und SEAG liegen ja schon bei 8 Mrd. €. Und verzinst werden die nicht mit 7%, sondern 10% und das auch nach Restrukturierung (d. h. nach Inkrafttreten der CVAs).

      Zitat von delion33: [...] Steinhoff wird jedes Jahr umschulden, so dass die Zinslast auf sagen wir 5% fällt bis 2022.[...]


      Inhalt der CVAs ist auch, dass Steinhoff alle Sicherheiten, die es bieten kann, für die jetzigen Gläubiger bereitstellt. Das heißt, es bleiben gar keine weiteren Sicherheiten für die von dir erhoffte Umschuldung durch neue Geldgeber übrig. Welcher neue Geldgeber soll das denn mitmachen und das auch noch für lediglich 5% Zinsen?


      schlicht ausgedrückt: ich schulde dir 100 Mio. zu 10%. Ich finde jemanden, der mir 100 Mio. zu 5% gibt. Ich bezahle meine Schuld von 100 Mio bei dir und spare 5%. Die Sicherheiten sind dann freigestellt und können auf neuen Kreditgeber übertragen werden. Schon klar, sehr platt ausgedrückt, ist auch schon spät 😁
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      Avatar
      schrieb am 17.01.19 00:31:03
      Beitrag Nr. 45.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.648.972 von rediarcc am 16.01.19 23:42:53
      Zitat von rediarcc: Nun, hast Dir viel Mühe gemacht mit Deiner Betrachtung (Vermutungen) von a) und b)
      Ich nenne es Vermutungen, da der Bericht auf den Du Dich beziehst (wie Dir vermutlich bekannt ist) nicht testiert ist.


      Ich beziehe mich nicht allein auf den nichttestierten Halbjahresbericht, sondern für die Zinsbelastung auf die CVA-Proposals, die die Restrukturierung von lediglich 8 Mrd. der externen Schulden behandeln.

      Diese 8 Mrd. bedürfen keines Testats, denn in Annex 5 Scheme A der CVA-Proposals sind die ganzen einzelnen externen Geldgeber mit "Name und Adresse" und den einzelnen austehenden Beträgen aufgelistet.

      Zitat von rediarcc: zu a) wird das CVA und die Umsetzung des LUA bald Klarheit ob der wirklichen Zinsen nach Umschuldung bringen. Wenn ich der Annahme folge, dass ca. 2,4 Mrd. shares in Händen der Gläubiger ist, dem CVA über 90% diese Gläubiger zugestimmt haben, dann wird die Zinsbelastung IMO moderat sein, jedenfalls deutlichst unter 10%.


      Es besteht bereits Klarheit, was die Modalitäten der Umschuldung (Laufzeit, Nominal und Zinsen) angeht, da braucht nicht weiter spekuliert werden. Die Modalitäten stehen in den von mir genannten CVA-Paragraphen bereits explizit drin. Insbesondere sind die Zinsen bereits festgezurrt auf im Mittel etwa 10%.

      Das einzige, was sich gegenüber dem bisherigen Status Quo ändert ist, dass die Gläubiger zusätzlich alle möglichen Sicherheiten bekommen (was nicht mehr notwendig wäre, wenn es sich gleichzeitig um die Mehrheitsaktionäre handelte, wie du spekulierst).

      Zitat von rediarcc: Achja, es gibt Annahmen, dass sich Stand heute die Schulden deutlich reduziert haben. (keine 10,5 Mrd sondern ca. 8 Mrd. auch dies wird Dir bekannt sein, Umwandlung in EK, Asset Verkäufe etc.)


      Kannst du bitte erläutern, durch welche EK-Umwandlung externe Schulden reduziert wurden? Wenn du auf SUSHI anspielst. Hier wurden keine externen Schulden in EK umgewandelt. Stattdessen wurden lediglich interne Schulden von SUSHI bei SEAG in EK von SUSHI umgewandelt. Durch diese Aktion hat sich die externe Verschuldung von Steinhoff nicht um einen einzigen Cent geändert!
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      schrieb am 17.01.19 00:38:36
      Beitrag Nr. 45.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.648.882 von MGQ am 16.01.19 23:24:18Möglicherweise sind die nach Bekanntwerden des Bilanzskandals getätigten Abschreibungen, die mit Sicherheit äußerst großzügig vorgenommen wurden, gar nicht so groß, so dass das EK letztendlich größer ist als bisher angenommen?!🤔

      Wir werden es irgendwann erfahren......!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 00:51:48
      Beitrag Nr. 45.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.649.002 von delion33 am 16.01.19 23:55:45
      Zitat von delion33: schlicht ausgedrückt: ich schulde dir 100 Mio. zu 10%. Ich finde jemanden, der mir 100 Mio. zu 5% gibt. Ich bezahle meine Schuld von 100 Mio bei dir und spare 5%. Die Sicherheiten sind dann freigestellt und können auf neuen Kreditgeber übertragen werden. Schon klar, sehr platt ausgedrückt, ist auch schon spät 😁


      Also erstmal müsstest du einen neuen Geldgeber finden, der mit Sicherheiten bereit wäre nur 5% zu verlangen. Das ist schon schwer genug, selbst für solvente Unternehmen.

      Dann ist es fraglich, ob diese "Freistellung der Sicherheiten" von der du sprichst, überhaupt möglich ist. Dazu müssten entweder die CVA-Bedingungen eine vorzeitige Tilgung erlauben, was ich nicht glaube (wäre aber durch Nachlesen zu prüfen), oder aber durch gemeinsames Einvernehmen. Je besser es jedoch Steinhoff gehen sollte (und damit je eher sich neue Gläubiger bloß mit 5% zufrieden gäben) desto unwahrscheinlicher wird es aber gleichzeitig, dass Altgläubiger bereit wären, auf die lukrativen (weil sicheren) 10% gemäß CVA zu verzichten.
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 01:01:39
      Beitrag Nr. 45.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.649.113 von lukim68 am 17.01.19 00:38:36
      Zitat von lukim68: Möglicherweise sind die nach Bekanntwerden des Bilanzskandals getätigten Abschreibungen, die mit Sicherheit äußerst großzügig vorgenommen wurden, gar nicht so groß, so dass das EK letztendlich größer ist als bisher angenommen?!🤔

      Wir werden es irgendwann erfahren......!


      Das ist nicht auszuschließen, ist aus meiner Sicht aber auch die einzige Hoffnung die bleibt.

      Völlig egal wie hoch das EK tatsächlich sein sollte, sehe ich aber erstmal so oder so nicht, wie von dem, was Steinhoff laufend erwirtschaftet, nach Zinsen noch etwas für die Aktionäre bzw. die Gewinnrücklage, d. h. die weitere Stärkung des EK, übrigbleiben sollte. Dafür müssten die Gewinne erstmal deutlich steigen.
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      Avatar
      schrieb am 17.01.19 04:21:18
      Beitrag Nr. 45.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.649.164 von MGQ am 17.01.19 01:01:39MGO,
      es ist hier schon öfter als einmal festgestellt worden, dass die hochverzinsten Kredite umgeschuldet werden dürfen..
      Bedingung, sollten sich neue Geldgeber finden, dann muss den Altgläubigern die Gelegenheit gegeben werden, zu den Bedingungen ihr Geld an Steinhoff weiter zu verleihen, die die neuen Geldgeber anzubieten bereit wären.
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      Avatar
      schrieb am 17.01.19 07:26:39
      Beitrag Nr. 45.750 ()
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