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    Namensänderung -- Cannabis Wheaton name change to Auxly Cannabis - Älteste Beiträge zuerst (Seite 62)

    eröffnet am 15.05.17 16:04:27 von
    neuester Beitrag 28.03.24 16:04:05 von
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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 13:22:32
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.184.900 von Wichel am 22.06.17 12:31:22
      Zitat von Wichel:
      Zitat von FoFi_Thruxton: Es gibt defacto keine Regel die besagt, dass ein CEO Aktien seines Unternehmens kaufen muss!


      Es gibt diverse Vertragsgestaltungen und es ist in vielen Unternehmen gängige Praxis, dass CEO einen Teil der Bezüge mit der Verpflichtung erhält, dafür Aktien des Unternehmens zu erwerben. Schau beispielsweise einmal in den GB von Nordex.

      Leider ist CW extrem zurückhaltend mit der Veröffentlichung von Zahlen (naja, ausser der Werbung durch BlackX) und so ist es sehr mühsam, diese Informationen zusammen zu suchen.

      Aber fassen wir doch einmal zusammen:

      Gründe gegen ein Investment:

      CW hat per 31.03.17 eine überschuldete Bilanz
      CW hat keinen Umsatz und wird auf Sicht von mindestens 12 Monaten keinen Umsatz generieren
      CW wurde binnen kürzester Zeit von 1 Mio auf aktuel 160 Mio MK aufgeblasen
      CW hat noch nichts vorzuweisen, außer ein paar "Absichten"
      CW´s MK wird noch um rund 110 Mio Anteile aufgeblasen, da entsprechend viele Warrants noch uneingelöst auf dem Markt sind
      Der Kuchen für medizinisches Cannabis ist klein und wird sehr stark umkämpft

      und so weiter

      Gründe für ein Investment

      es könnte, wenn denn jemals einer der Partner von CW Geld bekommt und daraufhin die entsprechenden Lizenzen für den Anbau von Freizeitcannabis beantragt und erhält, irgendwann so ab 2018 oder auch 2019 oder auch 20xx auch mal Umsatz generiert werden, wenn das Unternehmen denn bis dahin noch einige hundert Millionen auftreibt, um alle Partner mit Geld auszustatten.


      Die (objektiven) Gründe sprechen selbstverständlich gegen ein Investment, hier zu investieren ist pure Zockerei (wie bei jedem anderen Startup auch). Für mich ist es dennoch eine 50/50 Chance und ob hier was geht oder nicht wird sich noch zeigen. Sicher ist jedoch, dass es keine Regel oder ein Gesetz gibt, welches den CEOs vorschreibt, Aktien vom Unternehmen kaufen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 13:38:40
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.183.775 von Wichel am 22.06.17 10:24:44
      Zitat von Wichel: War es denn ein freiwilliger Kauf oder einer, zu welchem er vertraglich verpflichtet war, so wie es in der Regel jeder CEO gegenüber seinem Unternehmen mit einem Teil seiner Bezüge ist.

      ?


      @FoFi_Thruxton

      ich hab auch nicht von gesetzlichen Verpflichtungen geschrieben. Es geschieht jedoch sehr regelmäßig, dass leitende Personen zum Kauf von Aktien des Unternehmens verpflichtet werden und im Gegenzug zusätzilche Bezüge erhalten.

      "in der Regel" ist, um eine solche Regelmäßigkeit zu beschreiben, ein gängiger Ausdruck, den man an sich gar nicht falsch verstehen kann. Dieser Ausdruck ist nicht gleichbedeutend mit "gesetzlicher Verpflichtung" oder "Regelung"

      Lies mal ein paar Geschäftsberichte größerer, seriöser, börsennotierter Unternehmen. Dort wird so etwas sehr transparent veröffentlicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 13:47:35
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.185.413 von Wichel am 22.06.17 13:38:40
      Zitat von Wichel:
      Zitat von Wichel: War es denn ein freiwilliger Kauf oder einer, zu welchem er vertraglich verpflichtet war, so wie es in der Regel jeder CEO gegenüber seinem Unternehmen mit einem Teil seiner Bezüge ist.

      ?


      @FoFi_Thruxton

      ich hab auch nicht von gesetzlichen Verpflichtungen geschrieben. Es geschieht jedoch sehr regelmäßig, dass leitende Personen zum Kauf von Aktien des Unternehmens verpflichtet werden und im Gegenzug zusätzilche Bezüge erhalten.

      "in der Regel" ist, um eine solche Regelmäßigkeit zu beschreiben, ein gängiger Ausdruck, den man an sich gar nicht falsch verstehen kann. Dieser Ausdruck ist nicht gleichbedeutend mit "gesetzlicher Verpflichtung" oder "Regelung"

      Lies mal ein paar Geschäftsberichte größerer, seriöser, börsennotierter Unternehmen. Dort wird so etwas sehr transparent veröffentlicht.


      Hier geht es aber nicht um ein großes börsennotiertes Unternehmen, sondern um ein Startup. Und bei einem Startup ist es eben nicht die "Regel" das der CEO Aktien vom eigenen Unternehmen erwirbt. Und nebenbei, wenn du mit seriös VW, Daimler und Co. meinst, dann haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen von Seriosität.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 14:27:01
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.184.900 von Wichel am 22.06.17 12:31:22
      Zitat von Wichel:
      Zitat von FoFi_Thruxton: Es gibt defacto keine Regel die besagt, dass ein CEO Aktien seines Unternehmens kaufen muss!


      Es gibt diverse Vertragsgestaltungen und es ist in vielen Unternehmen gängige Praxis, dass CEO einen Teil der Bezüge mit der Verpflichtung erhält, dafür Aktien des Unternehmens zu erwerben. Schau beispielsweise einmal in den GB von Nordex.

      Leider ist CW extrem zurückhaltend mit der Veröffentlichung von Zahlen (naja, ausser der Werbung durch BlackX) und so ist es sehr mühsam, diese Informationen zusammen zu suchen.

      Aber fassen wir doch einmal zusammen:

      Gründe gegen ein Investment:

      CW hat per 31.03.17 eine überschuldete Bilanz
      CW hat keinen Umsatz und wird auf Sicht von mindestens 12 Monaten keinen Umsatz generieren
      CW wurde binnen kürzester Zeit von 1 Mio auf aktuel 160 Mio MK aufgeblasen
      CW hat noch nichts vorzuweisen, außer ein paar "Absichten"
      CW´s MK wird noch um rund 110 Mio Anteile aufgeblasen, da entsprechend viele Warrants noch uneingelöst auf dem Markt sind
      Der Kuchen für medizinisches Cannabis ist klein und wird sehr stark umkämpft

      und so weiter

      Gründe für ein Investment

      es könnte, wenn denn jemals einer der Partner von CW Geld bekommt und daraufhin die entsprechenden Lizenzen für den Anbau von Freizeitcannabis beantragt und erhält, irgendwann so ab 2018 oder auch 2019 oder auch 20xx auch mal Umsatz generiert werden, wenn das Unternehmen denn bis dahin noch einige hundert Millionen auftreibt, um alle Partner mit Geld auszustatten.



      Wichel,
      ich finde Deine Einschätzung interessant, einige Anmerkungen hierzu:

      - Ich kenne keinen Vertrag, der beinhaltet dass ein CEO Aktien aus seinen Nettogehalt zurückkaufen MUSS. Üblich ist, einen Teil der Vergütung in Aktien/Optionen oder ähnlichen geschehen, die dann auch oft lock-up-perioden von mehreren Quartalen unterliegen. Das ist Bestandteil der Bezüge, der Exec kauft diese Aktien dann aber nicht am Markt, die Company besitzt sie schon (z.B. aus genehmigtem Kapital oder stock buybacks)
      Das ein Gehalt ausgezahlt wird mit der Bedingung, dann am Markt Aktien zu kaufen, kenne ich nicht. Das es da Absprachen geben mag, und das solche Käufe auch zur Markt"beruhigung" geschehen können, gestehe ich zu.
      Aber wo findest Du das offiziell, z.B. bei Nordex ?

      - Wo ist belegt dass das Unternehmen überschuldet sei/gewesen ist ? Das wäre ein Insolvenzgrund. Das Unternehmen hat einen riesigen Verlustvortrag, aber keine Überschuldung.
      Ich kann das diesen Angaben zum Q1 nicht entnehmen:
      http://quotes.wsj.com/CA/XTSX/CBW/financials/quarter/balance…

      Sehr vereinfacht steht hier
      Cash: 2,4 Mio CAD$
      Liabilities: 800 k CAD$
      Shareholder Equity: 1,6 Mio CAD$

      Das Shareholder Equity in keinem Verhältnis zur Market Cap steht, geschenkt. Aber negativ ist es auch nicht :-)

      - es werden im Moment noch keine Umsätze generiert. Der Kurs spiegelt die Erwartung wider, dass sich dies in nicht allzuferner Zukunft ändert. Verträge oder Absichtserklärugnen sind wohl schon einige geschlossen. WENN sich das Unternehmen einigermaßen im Rahmen der (zugegeben eigenen) Erwartungen bewegt, dann ist der Kurs doch sehr günstig im Moment.
      Das ist eben das Wesen einer Spekulation.

      WENN man den Zahlen einigermassen folgt, dann sind die 2019 Projektionen aus fundamentaler Sicht nicht gar so schlecht :-) Die Präsentation gibt hier verschiedene Ansätze.

      Outstanding Shares before private placement (incl. warrants, fully deluted): 296.670.144 < aktuell handelbare Aktien sowie alle warrants, ohne das neue Placement.

      2019 Sq Ft footprint: 1.400.000
      av gram/sq ft: 100
      profit/ gram: 4,5 CAD$ (ich hab mal 10% Abschlag auf die anvisierten >5$/g angenommen, aufgrund von Wettbewerb etc. )
      -> Profit from product 2019: 630.000.000 CAD$

      Oder:
      exp. runrate 2019: >115000 KG
      -> Profit from product 2019: 517.500.000 CAD$

      Nehmen wir die Runrate, und auch mal an dass die Anzahl der Shares durch das aktuelle und folgende Kapitalerhöhungen auf 500.000.000 erhöhen würde (für die entsprechende Kapitalisierung der Partner), wäre das ein Profit/Share von ca. 1 CAD$ in '19.
      Dann unterstellen wir mal ein 2019 KGV von 15, (sicher moderat), und man kann sich ausrechnen wo der Kurs dann wäre.... und DANN wird CBW vielleicht von einem der Pharmariesen geschluckt... oder Philip Morris :-)

      Das Ganze ist natürlich eine Riesenwette ob das Geschäftsmodell so aufgeht, erste Erfolge müssten erst mal her, sowohl von den projektierten Umsätzen als auch vom Zeithorizont. Und wenn es aufgehen sollte, besteht natürlich auch das Risiko von Nachahmern. Der Reiz hier liegt aber eben gerade darin, der erste zu sein. Wenn der Markt entwickelt ist braucht es sicher kein streaming-modell mehr, dann geht der Produzent in Spe zur Bank und kriegt mit seinem Business Plan auch Kredit.
      Viel "Wäre Hätte Könnte". Spekulation eben.

      Übrigens: Es geht hier ja nicht nur um den Markt für medizinisches Cannabis.
      Ähnlich wie in den US wird in Canada diskutiert, den markt für recreational use kontrolliert zu öffnen (seeehr vernünftig, aber das ist meine persönliche Meinung ;-) )

      z.B.:
      https://www.nytimes.com/2017/04/13/world/canada/trudeau-mari…

      Also Fantasie ist reichlich da.
      Nun sag mir mal ob ich mit den Zahlen komplett falsch liege, könnte ja auch sein :-)
      Geraucht hab ich nix als ich das geschrieben habe, nur um etwaigen,hier so populären Gerüchten gleich entgegenzutreten...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 14:52:35
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.185.707 von LeMusketier am 22.06.17 14:27:01
      PS:
      PS: Natürlich besteht auch immer noch die Möglichkeit, dass das hier ein massiver SCAM ist.
      Die "Informationspolitik" über reisserische WO-Werbung finde ich auch nicht vertrauensfördernd. Zumal die wortwörtliche Übersetzung englischer Texte ohne kulturelles finetuning nicht hilft; das klingt einfach nicht gut für mitteleuropäische Ohren.

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      Avatar
      schrieb am 22.06.17 14:57:03
      Beitrag Nr. 616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.185.707 von LeMusketier am 22.06.17 14:27:01Moin LeMusketier,

      Danke erstmal! Ich rede gern über Fakten und Zahlen und freu mich, hier mal etwas tiefer gehen zu können.

      Zitat von LeMusketier: - Ich kenne keinen Vertrag, der beinhaltet dass ein CEO Aktien aus seinen Nettogehalt zurückkaufen MUSS. Üblich ist, einen Teil der Vergütung in Aktien/Optionen oder ähnlichen geschehen, die dann auch oft lock-up-perioden von mehreren Quartalen unterliegen. Das ist Bestandteil der Bezüge, der Exec kauft diese Aktien dann aber nicht am Markt, die Company besitzt sie schon (z.B. aus genehmigtem Kapital oder stock buybacks)
      Das ein Gehalt ausgezahlt wird mit der Bedingung, dann am Markt Aktien zu kaufen, kenne ich nicht.
      Nordex Geschäftsbericht 2016, Seite 159/160 Zitat: "Jedes Vorstandsmitglied hat von dem nach Steuerabzug verbleibenden Netto-Auszahlungsbetrag 33 % in Nordex-Aktien mit einer Haltefrist von zwei Jahren zu investieren."

      Link: http://www.nordex-online.com/fileadmin/MEDIA/Geschaeftsberic…

      auf den Rest Deines Postings gehe ich gleich ein. Zunächst muss ich etwas arbeiten. Ich komme drauf zurück :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 15:04:08
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.185.833 von Wichel am 22.06.17 14:57:03Die Krux mit dem Arbeiten... kenn ich :-)
      Danke für den Nordex-Link. Sehr interessant, schau ich mir an.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 16:04:24
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.185.899 von LeMusketier am 22.06.17 15:04:08
      Zitat von LeMusketier: Die Krux mit dem Arbeiten... kenn ich :-)
      ... passend wenn die Bilanzbesprechung dann verschoben wird und man sich wieder dem Hobby zuwenden kann ^^

      Cash: 2,4 Mio CAD$
      Liabilities: 800 k CAD$
      Shareholder Equity: 1,6 Mio CAD$


      touché! Ich hab den Verlustvortrag in Höhe von 3 Mio CAD, bezeichnet als Defizit, als negatives Kapital gelesen, was einer bilanziellen Überschuldung gleich käme.

      Sorry Sorry... das darf nicht geschehen! Peinlich...

      Dennoch kurz nebenbei erwähnt, nein eine überschuldete Bilanz ist so lange noch kein Grund für einen Insolvenzantrag, wie zum einen laufenden Verbindlichkeiten bedient und zum anderen die Überschuldung durch kapitalersetzende Darlehen oder Darlehenszusagen gedeckt wird. Egal, tut hier ja nun doch (noch) nichts zur Sache.
      2019 Sq Ft footprint: 1.400.000 av gram/sq ft: 100 profit/ gram: 4,5 CAD$ (ich hab mal 10% Abschlag auf die anvisierten >5$/g angenommen, aufgrund von Wettbewerb etc. ) -> Profit from product 2019: 630.000.000 CAD$
      Zum einen geht kein vernünftiger Kaufmann von einer Vollauslastung aus. Darüber hinaus ist der Wettbewerb so stark, dass binnen der nächsten 2 Jahre mit einer deutlichen Preisreduzierung zu rechnen ist. 10% halte ich für knapp, eher rechne ich dann mit einer Marge von 3-3,5CAD. Darüber hinaus fliesst natürlich nicht die gesamte Marge an CW, sondern lediglich der vertraglich zugesicherte Teil, der ja leider nur sehr schwammig formuliert war. Sinngemäß "Umsatz abzüglich bestimmter Kosten" Diese Kosten nehme ich nun mit 1CAD pro Gramm an.

      Auch den Ertrag von 100 Gramm pro Fläche von 30x30cm ist zu bezweifeln. Ich schlage auch hier 70% für den Businessplan vor.

      Avisierte 1.400.000 sf kommen nur zustande, wenn 1. alle Partner lizensiert werden (davon sind aber die meisten noch meilenweit entfernt) und 2. alle Finanzierungen zustande kommen und 3. alle Partner auch maximal expandieren. Dazu braucht es viel Geld und viel viel Zeit. Das Ganze muss allerdings natürlich alles über die Bühne gehen, bevor Cannabis legal wird, denn legale Firmen dürfen auch über normale Banken finanziert werden. Im schlechtesten Falle also ist der Fisch schon am 01.07.2018 gelutscht und alle bis dahin nicht in trockenen Tüchern befindlichen Interimsvereinbarungen mit zukünftigen Partnern sind Schall und Rauch. Dasselbe gilt natürlich auch für den US-Markt, in welchem ja auch einige bereits weit fortgeschrittene und finanziell gut ausgestattete Firmen agieren. Von PM und BAT mal ganz abgesehen.

      https://www.civilized.life/articles/canada-legalizing-cannabis-by-july-1-2018

      Ich rechne daher mit maximal 30% der erhofften 1.4mio sf auf Sicht der ersten Jahre. Vorher ist gar nicht genug Kapital vorhanden, um 14 Partner zur vollen Auslastung zu finanzieren. Man sieht ja deutlich, welche Probleme sich dabei auftun.

      Also: Profit pro Gramm 2,50 x 70g pro sf x 420.000 sf = 73.500.000,00 CAD

      73 Mio auf der Einnahmenseite sind jedoch nicht viel, wenn allein der eine gerade avisierte 25 Mio PP Deal eine Zinslast von jährlich 1.5 Mio CAD mit sich bringt. AB Cann bekommt 30 Mio. Das multiplizieren wir mit 15 Partnern (ja, Milchmädchenrechnung, aber zu Illustrationszwecken in Ordnung) und kommen auf einen Investitionsbedarf von 450.000.000 CAD.

      Den möglichen Erlösen von 73.500.000,00 stehen dann allein Zinsaufwendungen in Höhe von 15x1.5 Mio = 45.000.000,00 CAD gegenüber und es ergbit sich ein Rohergebnis von gerade mal 28.500.000,00 CAD, mithin rund 19 Mio €.

      Hier sind nun noch diverse Kosten abzuziehen... 9 Mio?

      Verbleiben 10 Mio Gewinn pA. und bei nem KGv von 15 somit eine faire MK von 150.000.000 Euro. Bei aktuell rund 300 Mio handelbarer Shares dürfte der Kurs dann bei 0,50 € liegen. Wohlbemerkt NACHDEM das Unternehmen nochmal einige hundert Millionen eingesammelt und unter den Partnern verteilt hat. Und natürlich dürfte dann keine Kapitalerhöhung mehr hinzu kommen, sondern das Geld müsste irgendwie "entstehen", denn wenn wir von 600.000.000 Shares ausgehen würden, kämem wir ja nur noch auf einen Kurs von 0,25 € - Wohlbemerkt bei voll funktionierendem Geschäft.

      So nun mag man sagen, ich sei ein Pessimist. Das ist beruflich bedingt, denn ich sehe jeden Tag geschönte Bilanzen und Umsatzvorrausschauen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 16:43:21
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.186.349 von Wichel am 22.06.17 16:04:24
      Zur Menge in Gram: Das ist lt. Präsentation schon der anteilige Wert, der CW zusteht, laut Präsentation.
      Der Ertag von 100 g/sqf ist wohl ein Durchschnittswert, wie auch immer der ermittelt wurde.

      Den Rest muss ich mir mal im Detail ansehen.
      Bin bei Dir, die Finanzierung kann so eigentlich nicht funktionieren.

      Desweiteren bin ich fälschlich davon ausgegangen, dass die volle Produktion bereits 2019 zur Verfügung steht. Das ist mitnichten ersichtlich. Der Plan läuft Richtung 2021.
      Auch die Finanzierungskosten habe ich nicht berücksichtigt.
      Ich muss wohl noch mal meine Hausaufgaben machen :-)
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 17:32:04
      Beitrag Nr. 620 ()
      Vielen Dank für die reichhaltigen Informationen und deren einvernehmlich kontroverse Diskussion... 😏 -
      Dieser Markt ist doch noch voll von Gerangel und Ungewissheit... Erst in ein/zwei Jahren wissen wir etwas mehr.
      Der Rauch einer würzigen Zigarette könnte derweilen etwas Ruhe in die Sache bringen...😉
      1 Antwort
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