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    Nordex wird in Kürze massiv einbrechen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.17 16:10:54 von
    neuester Beitrag 29.03.18 09:28:05 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.266.821
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      Avatar
      schrieb am 09.11.17 16:10:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gut, eigentlich ist der Aktienkurs schon eingebrochen. Anfang des Jahres standen wir über 20,00 Euro Anfang der Woche standen wir über 9,00 Euro. Heute morgen stand der Kurs noch über 8,00 Euro. Ich denk dass dies aber nur der Anfang ist und es noch weiter runter geht und sich hier immer noch ein langfristiges Shortinvestment lohnt.


      09.11.2017 Kurs 7,70 Euro
      Kursziel Ende 2018: <3 Euro

      1. In meiner Gegend wurde in den letzten Jahres alles mit WKAs zugepflastert und die WKA-Hersteller haben fette Gewinne eingefahren und Kapazitäten aufgebaut. Ich denke der Boom ist jetzt vorbei und die fallenden Aktienkurse bei Nordex sind die nur die Vorboten von Verlustjahren. Deutschland ist der Hauptmarkt von Nordex.

      2. Vestas spricht von Preisdruck, steigert gleichzeitig aber massiv den AE, bei im Vergleich zu Nordex immer noch sehr starker Marge. Auftragsbestand von Vestas ist im Jahresvergleich fast 25% im Plus. Nordex halbiert im gleichen Zeitraum den Auftragsbestand. Hier werden Wettbewerber verdrängt und Nordex steht momentan mit weitem Abstand ganz oben auf der Streichliste.

      3. Der Laden ist mit einer MK von 750. Mio Euro komplett überbewertet. Selbst im Boomjahr 2016 lag der Gewinn unter 100 Mio.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 16:25:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.144.009 von Aither am 09.11.17 16:10:54Windkraftbranche in NRW fürchtet Umsatzeinbrüche und Massenentlassungen

      https://www.ksta.de/nrw/energie-windkraftbranche-in-nrw-fuer…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 17:10:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.144.156 von Aither am 09.11.17 16:25:37
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Eine Benchmarkanalyse zeigt dass an dem Laden etwas faul sein muss. Wieso läuft der Aktienkurs von Nordex bereits seit Anfang 2016 (bei einem Bullenmarkt) nur nach unten, während der Konkurrent Vestas trotz des heutigen Einbruchs immer noch fett im Plus ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 19:06:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.144.693 von Aither am 09.11.17 17:10:57Ein Grund für den Chartverlauf im Benchmarkvergleich mit Vestas könnte sein, dass Nordex als Nischenanbieter für Schwachwindkraftanlagen Konkurrenz bekommen hat
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 19:18:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was geht hier ab ?

      Ich bin rechtzeitig ausgestiegen, weil ich das Desaster habe kommen sehn. Aber das es so hart kommt, geht mir doch an die Nieren.

      Ist das eine Shortattake ? Ich bin gerade mit meinem Latein am Ende.
      3 Antworten

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      schrieb am 09.11.17 19:49:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.146.295 von Analyst12815 am 09.11.17 19:18:18Nein, die Aktie ist einfach fundamental überbewertet.

      Buchwert: Zieht man den Goodwill und die aktivierten Entwicklungsleistung ab kommt man auf 300-400 Mio. also 3-4 Euro

      Gewinn: Bei einem Umsatz von 2 Mrd. und einer Ebitmarge von 3-4% kommt man hier auf 30-40 Mio. und nach Steuern und Zinsen auf 20 Mio. Bei einem 20er KGV sind das auch nur 4 Euro.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 19:55:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.146.577 von Aither am 09.11.17 19:49:09Also das ist doch Blödsinn "die Aktie ist fundamental überbewertet" Mag ja sein mit dem KGV, aber Nordex ist Hochtechnologie.

      Ich greife jetzt auch nicht ins fallende Messer, aber irgendwas stimmt hier nicht, ich kann es noch nicht identifizieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 21:08:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.146.628 von Analyst12815 am 09.11.17 19:55:07Ja und deswegen setze ich den fairen Wert auch auf 300-400 Mio. respektive 3-4 Euro pro Aktie an. Der Aktienkurs ist noch zu hoch und muss runter.
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 22:26:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Viele Fehler drin:

      Es gibt auch in Deutschland noch riesiges Potential für mehr Windkraftenergie. Ansonsten könnte man ja alle Überlegungen zur Elektromobilität oder zum Abstellen von Kohlekraftwerken gleich einstellen. Die meisten heutigen Standorte können über kurz oder lang mit wesentlich leistungsfährigen Anlagen repowert werden und können dann das Vielfache wie bisher erzeugen. Bundesländer wie NRW oder Bayern hinken dem Ausbau weit hinterher. Die Offshorewindkraft steht erst noch am Anfang.

      Deutschland ist nicht der Hauptmarkt von Nordex - hier wurde lange Zeit nur ein ganz kleiner Anteil der Anlagen verkauft. Bis man im Schwachwindanlagen seinen Anteil steigern konnte. Marktführer mit ca. 60 % Marktanteil in Deutschland ist Enercon.

      Nordex ist kein Nischenanbieter für Schwachwindkraftanlagen. Die können alle Arten von 3flügeligen Anlagen an Land liefern.

      Zum Halbjahr 2017 hat man 957 Mio. Euro Eigenkapital ausgewiesen, der Goodwill lag ab 547 Mio. Euro und die aktivierten Eigenleisungen bei 216 Mio. Euro. Da bleiben 194 Mio. Euro übrig und nicht "300-400". Nimmt man zudem die 111 Mio. Euro latente Steuerposition und die 98 Mio. immaterielle Anlagevermögen, dann bleibt gar nichts mehr übrig.

      Die AG hat zwar relativ wenige Bankschulden und könnte vllt. Anlagenvermögen gegen weitere Kredite belasten - jetzt mal mit Senvion verglichen, die von einer ganz üblen Heuschrecke dominiert werden. Aber angesichts der heraufziehenden strukturellen Probleme ist das nicht wirklich beruhigend.

      Dann erscheint es wichtig den Hintergrund des Deals mit Acciona zu kennen, die seit so April 2016 29,9 % der Anteile halten und 3 Jahre lang nicht aufstocken dürfen. Das hemmt den Einstieg eines z.B. asiatischen Großaktionärs, wenn seitens Acciona keine Signale kommen sollten.

      Ganz wichtig erscheint es auch, die Lage von Acciona Windpower bzw. jetzt Nordex in Brasilien und generell Amerika richtig einschätzen zu können.

      Wer hier auf der Longseite investiert ist, der muss genau wissen was er macht. Die Investitionshöhe sollte so bemessen sein, das einem auch ein möglicher Totalverlust nicht umhaut.

      D.h. nicht, das Nordex an sich in sehr große Schwierigkeiten kommen muss. Aber es gibt genug Beispiele, wo Aktionäre alles verloren haben. Man denke z.B. an die alte General Motors, wo die Aktionäre alles verloren haben. Und deren anschließende Sanierung und Auferstehung an der Börse als "General Motors neu".
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.17 23:21:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.147.804 von Wertefinder1 am 09.11.17 22:26:44Vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Ich teile absolut deine Meinung dass man hier mit einem Totalverlust rechnen muss. Nur weil die Aktie sich 2005 und 2012 erholt hat heißt das nicht dass dies noch mal passieren muss, wie manche in dem anderen Thread denken. Welchen Aktienwert misst du Nordex heute (09.11.2017) bei?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.11.17 09:15:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.148.143 von Aither am 09.11.17 23:21:42Nächste Horrornachricht aus der Windbranche

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-11/42202657…

      Manav Sharma, CFO von Senvion, dazu: " Wir befinden uns inmitten enormer Veränderungen in der Windindustrie. Eine Anpassung der Strompreise um bis zu 50% innerhalb der letzten neun Monate und die zunehmende weltweite Verbreitung von Auktionssystemen können nur mit innovativen Produkten und weiteren Kostensenkungen angegangen werden. Wir sehen die ersten positiven Ergebnisse unserer Strategie und unseres Effizienzprogramms, das wir zu Beginn des Jahres eingeführt haben. Eine verbesserte Beschaffung wird uns dabei helfen, unsere variablen Kosten zu senken, während Effizienzmaßnahmen dazu beitragen, unsere Fixkosten zu senken. Senvion hat in den ersten neun Monaten des Jahres die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Jahresvergleich um 18% gesenkt. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2016 haben wir die Nettozinsaufwendungen um 29% reduziert. Angesichts des massiven Preisrückgangs müssen wir unsere Anstrengungen jedoch noch weiter verstärken, da durch diese die Margen unter Druck geraten sind."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.17 11:00:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.149.892 von Aither am 10.11.17 09:15:00https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10051775-acciona-…

      Hier mal eine optimistische Analyse für Nordex. Es ist in diesem Thread auch ausdrücklich erwünscht, dass hier positive Nachrichten, Analysen und Kommentare eingebracht werden, auch wenn ich selber bärisch eingestellt bin.
      Avatar
      schrieb am 10.11.17 14:51:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.148.143 von Aither am 09.11.17 23:21:42
      Zitat von Aither: Vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Ich teile absolut deine Meinung dass man hier mit einem Totalverlust rechnen muss. Nur weil die Aktie sich 2005 und 2012 erholt hat heißt das nicht dass dies noch mal passieren muss, wie manche in dem anderen Thread denken. Welchen Aktienwert misst du Nordex heute (09.11.2017) bei?


      Das kann ich nicht sagen, da ich einfach viel zu wenig weiss. Mein Wissen hat ausgereicht zu erkennen, das die Aktie bei 30 oder 20 Euro überbewertet war und die absehbare Marktschwäche und der Margendruck zu sehr starken Kursrückgängen führen wird. Das habe ich auch schon vor Jahresfrist geschrieben - neben vielen anderen die ein bißchen mit offenen Ohren und Augen durch die Welt gehen.

      Man kann Nordex Deutschland sehen und dann denken: O.K. - das wird ganz schwer und die Aktie total abschreiben. Allerdings ist Nordex jetzt ja Nordex alt + Acciona Windpower. Und welche Chancen das in Ländern wie Amerika oder Indien hat - letzteres soll sich laut Erwartung von SiemensGamesa 2018 erholen im Auftragseingang - das kann ich nicht einschätzen. Auch nicht, ob der Großaktionär Acciona Aufträge gezielt an seine Beteiligung geben würde. Und zu welchen Konditionen die das dann machen würden - mit Gewinn für Nordex oder "gezielt mit Verlust".

      Dito gab es ja jüngst die ganz wichtige Meldung von Senvion mit der Auftragsvergabe für Turbinen an einen chinesischen Zulieferer. Nordex hat ihren Liefervertrag mit Carbon Rotec für Rotorblätter gekündigt. Wer ist da jetzt Lieferant - ein Firma/Werftenverbund in Polen? Könnte Nordex Zulieferteile vermehrt in China ordern?

      Das mag vllt. trotzdem alles nicht für Gewinne in 2018 /2019 reichen. Aber es könnte die Phantasie der Börse in Richtung Übernahme entfachen. Zudem ist die Finanzlage von Nordex derzeit nicht so schlecht, das sie nicht Finanzmittel aufnehmen könnten.

      Und man darf nicht vergessen, das die Windkraftindustrie in Deutschland vor einer ganz schwierigen Zeit steht - gerade der Zuliefersektor mit seinen vielen Maschinenbauern etwa in NRW oder Baden-Württemberg. Man meint ja immer, Windkraft wäre etwas für die norddeutschen Bundesländer - was aber nicht richtig ist. Daher ist die Bundespoltitik gefordert, ihre fatalen Entscheidungen kurzfristig wirkungsvoll zu korrigieren.

      Insgesamt würde ich im Moment in der Aktie weder short noch long gehen. Weil es einfach zu unübersichtlich ist und der sichere 50%-Short da war, wo die Aktie sagen wir bei 20 Euro notierte. Ich beobachte die Entwicklung hier nur aus allgemeinem Interesse an der Branche.
      Avatar
      schrieb am 13.11.17 20:42:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kurs 7,83
      morgen kommen die Zahlen. Meine Langfristmeinung wird sich nur ändern, wenn da Überraschungen beim Auftragseingang kommen. Und dies kann man eigentlich ausschließen, da die IR größere Aufträge bei dem Kursmassaker hätte kommunizieren müssen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 09:14:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.173.980 von Aither am 13.11.17 20:42:36DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung Nordex behauptet sich im schwierigen Umfeld 14.11.2017 / 06:51 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Nordex behauptet sich im schwierigen Umfeld
      - Umsatz nach 9 Monaten auf stabilem Niveau von 2,3 Mrd. EUR
      - Produktion um 26% auf 2.452 MW erhöht
      - EBITDA-Marge von 7,8% erreicht
      - Auftragseingang auf EUR 1,1 Mrd. reduziert
      - Vorstand erwartet starkes Neugeschäft in Q4
      - Umsatz 2017 leicht unter 3,1 Mrd. EUR erwartet
      Hamburg, 14. November 2017. In den zurückliegenden neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 hat die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) einen Umsatz von 2.319,5 Mio. EUR (9M/2016: 2.339,5) erzielt. Damit liegt das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr auf einem stabil hohen Niveau und im Rahmen seiner Erwartungen. Im dritten Quartal erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 818,3 Mio. EUR (Q3/2016: 855,5 Mio. EUR).
      Der Bereich Service steigerte seinen Umsatz um 21 Prozent auf 227,5 Mio. EUR und trug damit wesentlich zum Geschäftsvolumen bei. Zudem erhöhte sich die Produktionsleistung aufgrund kurzfristiger Lieferverpflichtungen. Die Leistung der Turbinenmontage stieg um 26 Prozent auf 2.452 MW; im Bereich Rotorblatt stieg die Menge der produzierten Einheiten um 30 Prozent auf 626 Rotorblätter. Dabei erhöhte sich der Fertigungsanteil der Werke, die die außereuropäischen Märkte versorgen deutlich.
      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 181,9 Mio. EUR (9M/2016: 203,9 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge von 7,8 Prozent entspricht (9M/2016: 8,7%). Im dritten Quartal lag das operative Ergebnis bei 64,4 Mio. EUR (Q3/2016: 67,3 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge von 7,9 Prozent entspricht.
      Die erwartete Entwicklung beim Ergebnis geht im Wesentlichen auf die rückläufige Auslastung zurück. So stieg die Personalkostenquote auf 10,5 Prozent (9M/2016: 8,7%) und der Saldo der sonstigen Betrieblichen Aufwendungen und Erträge zur Gesamtleistung auf 8,2 Prozent (9M/2016: 6,8%). Dagegen erhöhte sich die Bruttomarge infolge der gestiegenen Ergebnisqualität im Service.
      Die Bilanzstruktur war weitgehend unverändert und zeichnete sich durch eine leicht gestiegene Eigenkapitalquote von 33,7 Prozent aus (31.12.2016: 31,4%). Die Netto-Verschuldung lag bei 214,7 Mio. EUR (31.12.2016: -6,1 Mio. EUR). Dagegen verbesserte sich die Working Capital-Quote unterjährig wieder auf 8,6 Prozent und das trotz weiterhin hoher Aktivitäten bei der Installation neuer Windparks.
      Der Auftragseingang entwickelte sich im dritten Quartal unter den Erwartungen. So lag das Neugeschäft nach neun Monaten mit 1.108 Mio. EUR (9M/2016: 2.169 Mio. EUR) unter dem Wert des Vorjahres. Ursächlich hierfür waren vor allem veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen, die sich negativ auf die Projektvorlaufzeiten und damit auf die Auftragsvergabe ausgewirkt haben. Das gilt insbesondere für das 2017 in Kraft getretene Ausschreibungssystem in Deutschland.
      Nordex-CEO José Luis Blanco: "Derzeit ermutigen uns die aktuellen Verhandlungen mit großen internationalen Kunden. So gehen wir von einem erneut starken Schlussquartal aus". Nordex erwartet für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz leicht unterhalb von 3,1 Mrd. EUR und eine EBITDA-Marge von 7,8 bis 8,2 Prozent (vor Einmalaufwendungen für das "45 by 18" Kostensenkungsprogramm). Zudem hält der Vorstand daran fest, die Working Capital-Quote zum Jahresende weiter auf 5 bis 7 Prozent zu reduzieren und die Investitionen auf 150 Mio. EUR zu erhöhen.
      Für eine konkrete Prognose der Entwicklung im nächsten Jahr sind die Planungsgrundlagen noch nicht ausreichend sicher. Trotzdem ist der Vorstand davon überzeugt, dass die Nachfrage in den europäischen Kernmärkten in 2018 schwach bleibt und hat sich dazu entschieden, seine Strukturkosten in der Division Europa um 45 Mio. EUR zu reduzieren. Der damit verbundene Stellenabbau ist bereits in Vorbereitung. Dabei setzt das Unternehmen auf eine sozialverträgliche Lösung.
      "Auf mittlere Sicht sehe ich gute Chancen für unser Geschäft. So stoßen unsere im Sommer vorgestellten neu entwickelten Turbinen mit 140 und 149 Meter großen Rotoren auf wachsendes Interesse bei Kunden. Hier haben wir vor allem auf geringere Stromgestehungskosten gesetzt, die insbesondere im derzeitigen Umfeld voll zur Geltung kommen. Auch vor diesem Hintergrund erwarten wir ab 2019 eine sich wieder erholende Geschäftsentwicklung", erklärt José Luis Blanco.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 09:18:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.176.125 von Aither am 14.11.17 09:14:58Der Auftragseingang entwickelte sich im dritten Quartal unter den Erwartungen. So lag das Neugeschäft nach neun Monaten mit 1.108 Mio. EUR (9M/2016: 2.169 Mio. EUR) unter dem Wert des Vorjahres.
      Das entscheidende ist Auftragseingang, der sich fast halbiert hat während er bei den Wettbewerbern auf Kosten der Marge gleich geblieben ist. Nordex wird ganz klar aus dem Markt gedrängt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 12:15:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.176.158 von Aither am 14.11.17 09:18:34eine zahl die mir im q-bericht aufgefallen ist :

      9M 2016 : 4455 mitarbeiter
      9M 2017 : 5198 mitarbeiter

      sprich bei sinkendem umsatz 2016-2017 wird die arbeit von mehr mitarbeitern verrichtet ... hmm ... wieviel bräuchte man denn bei 1/3 weniger umsatz in 2018 (2mrd statt um die 3mrd ?) auf basis dessen was 2016 (15) mal ein schlanker laden hatte ? <3000 ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.17 15:09:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      http://www.deraktionaer.tv/video/maydorn-nordex---aktie-duer…

      Wie geschrieben: Bei 30 oder bei 20 Euro war Nordex ein relativ sicherer Short. Jetzt beim Rutsch unterhalb des bilanziell ausgewiesenen EK's ist das nicht mehr so sicher.

      Obwohl man zum Jahresende oder in 2018 von erheblichen Sonderausschreibungen ausgehen darf und sich die Liquiditätslage verschlechtern dürfte. Vllt. verlieren Aktionäre hier auch alles und das Unternehmen wird 2019, 2020 oderso neu kapitalisiert. Es kann aber auch ganz anders kommen, wenn Nordex richtige Schritte macht bzw. von außen Schritte auf Nordex zu gemacht werden. Deshalb ist es jetzt kein Short mehr mit sagen wir 95 %iger Sicherheit, sondern vllt. nur noch 70 % oderso.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.17 22:42:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.235.935 von Wertefinder1 am 21.11.17 15:09:12Ja, sicher ist das natürlich nicht. Aber so niedrig ist die Aktie jetzt auch nicht bewertet dass die nur bei einer Pleite weiter fällt. Die vergangenen Kurse über 10 Euro sind nur durch überoptimistische Wachstumsprognosen von mehr als 4,5 Mrd. Umsatz, usw. entstanden. Mag sein dass der Short da sicherer war, aber man kann eben nicht zurück in die Zeit reisen und man muss die heutigen Gelegenheiten nutzen. Ende 2018 wissen wir mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.17 20:19:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.240.657 von Aither am 21.11.17 22:42:09Na da bin ich ja mal gespannt ob Nordex durch Vermutungen und negativer Prognosen durch Branchenstempel von außen pleite geht 😂
      Vielleicht sollte man sich mal zu den Hintergründen der Pleitewelle in der Solarbranche informieren, dann fliegt der pleitegeier auch gleich in weite Ferne 😉
      Oder die Börse lieber ganz meiden, pleite gehen könnte ja theoretisch absolut jede Aktiengesellschaft 😴
      Avatar
      schrieb am 05.12.17 19:11:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.235.935 von Wertefinder1 am 21.11.17 15:09:12Deshalb ist es jetzt kein Short mehr mit sagen wir 95 %iger Sicherheit, sondern vllt. nur noch 70 % oderso. :confused:

      Alles klar, also drei weiße Tauben gehen über das Eis? :laugh::laugh::laugh:
      Und nur eine kam am anderen Ufer an, daß meinst du? :laugh::laugh:

      Nordex ist für mich immer noch ein "strongbuy". Jetzt kommst du wieder.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.17 21:37:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.369.246 von Amphibie am 05.12.17 19:11:43
      Zitat von Amphibie: Deshalb ist es jetzt kein Short mehr mit sagen wir 95 %iger Sicherheit, sondern vllt. nur noch 70 % oderso. :confused:

      Alles klar, also drei weiße Tauben gehen über das Eis? :laugh::laugh::laugh:
      Und nur eine kam am anderen Ufer an, daß meinst du? :laugh::laugh:

      Nordex ist für mich immer noch ein "strongbuy". Jetzt kommst du wieder.


      Da immer noch nicht zu 7,00€ bedient, bist du mit der günstigsten Posi bei 8,00€ immer noch strong in den Miesen ;-)

      Jetzt kommst du wieder...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.17 22:18:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.369.815 von Hasenbraten am 05.12.17 21:37:51Hää, schon mal den Nordex Kurs angeschaut?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.17 21:09:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.435.253 von Amphibie am 12.12.17 22:18:24Seit dem dich hier der Boden gebildet hat ist es ja ganz schön ruhig geworden
      Avatar
      schrieb am 29.03.18 09:28:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      27.03.2018, Pressemitteilung
      Nordex startet gut vorbereitet ins Geschäftsjahr 2018
      • Ziele für 2017 erreicht
      • Neue Produkte verzeichnen starkes Interesse

      • Bilanz mit Eigenkapitalquote von 32,7 Prozent

      • Prognose für 2018 vorgelegt

      Hamburg, 27. März 2018. Mit dem heute vorgelegten Jahresabschluss 2017 bestätigt die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) ihre vorläufigen Ergebnisse: Im Berichtsjahr erzielte der Konzern einen Umsatz von EUR 3,08 Mrd. und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von EUR 242 Mio. Das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 7,9 Prozent, die damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen lag. Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen für das Kostensenkungsprogramm „45 by 18“ beträgt das EBITDA EUR 200,7 Mio. und die Marge 6,5 Prozent. Vor diesem Hintergrund ging auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf EUR 43,4 Mio. zurück. Dabei wirkten sich die Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation (PPA) mit EUR 61,0 Mio. ergebnismindernd aus. Das Konzernergebnis 2017 lag bei EUR 0,3 Mio.



      Im Jahr 2017 installierte die Nordex Group 932 Turbinen mit einer Leistung von 2,7 GW in 17 Ländern. Das Segment Service entwickelte sich mit einem Umsatzanstieg von 14 Prozent auf EUR 310,8 Mio. weiterhin positiv und trug über zehn Prozent zum Gesamtumsatz bei. Insgesamt betreute Nordex zum Jahresende 6.858 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 16,4 GW über langjährige Serviceverträge.



      Nordex erzielte 2017 im Segment Projekte Neuaufträge in Höhe von EUR 2,2 Mrd. und lag damit 33 Prozent unter dem Vorjahreswert (EUR 3,3 Mrd.). Rund 90 Prozent der Aufträge kamen aus den internationalen Märkten – das unterstreicht die globale Aufstellung des Konzerns. Zum Jahresende lag der Auftragsbestand des Konzerns insgesamt bei EUR 3,7 Mrd., wovon EUR 1,7 Mrd. auf das Turbinengeschäft und EUR 2,0 Mrd. auf den Service entfielen. Im laufenden Jahr 2018 verspricht sich das Unternehmen durch die im Sommer 2017 eingeführten neuen Produkte N149/4.0-4.5 und AW140/3000 Rückenwind für den Auftragseingang.



      Die Gruppe startet mit einer soliden Bilanz in das Jahr 2018. So stieg die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag auf 32,7 Prozent (31.12.2016: 31,4 Prozent), die Liquidität betrug EUR 623,2 Mio. (31.12.2016: EUR 649,5 Mio.) und lag damit fast auf Vorjahresniveau.



      Im Jahr 2017 wurde in Deutschland ein neues Auktionssystem eingeführt, das vorübergehend zu deutlich geringeren Auftragseingängen führte. Vor diesem Hintergrund sieht Nordex das Jahr 2018 als herausfordernd an und erwartet einen Konzernumsatz zwischen EUR 2,4 bis 2,6 Mrd. und eine EBITDA-Marge von vier bis fünf Prozent. Zudem geht das Unternehmen von einer weiter verbesserten Working-Capital-Quote von unter fünf Prozent aus und plant Investitionen von etwa EUR 110 Mio. Letzteres zielt vor allem auf die Weiterentwicklung des Produktportfolios und dabei die nachhaltige Senkung der Stromgestehungskosten.



      „2017 haben wir uns konsequent auf das herausfordernde Marktumfeld vorbereitet. Unsere Turbinen erlauben es sauberen Strom deutlich preiswerter zu produzieren. Wir versetzen unsere Kunden in die Lage, Auktionen in allen wichtigen Volumen- und Wachstumsmärkten zu gewinnen. Dabei gestalten wir die Lieferkette zunehmend globaler und effizienter auf Projekte zugeschnitten“, sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex SE.



      CFO Christoph Burkhard ergänzt: „Unsere Refinanzierung mit dem verlängerten Fälligkeitsprofil steht. Wir verfügen über einen hohen und stabilen Cash-Bestand. In diesem Jahr legen wir einen besonderen Fokus auf die weitere Verbesserung des Working Capitals“.



      Nordex legt heute den Jahresabschluss für 2017 sowie den zweiten Nachhaltigkeitsbericht vor. Am 15. Mai wird die Gruppe ihre Ergebnisse des ersten Quartals 2018 berichten.

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      Nachdem das Gepushe durch die "Auftragsflut" um die Anleihe zu platzieren vorbei ist rücken wieder die Zahlen in den Vordergrund.


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