CEO Sanjay Brahmawar muss jetzt liefern!: Software AG: Kommt ein Aktienrückkauf? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Es handelt sich um einen automatisiert angelegten Thread zur Nachricht "CEO Sanjay Brahmawar muss jetzt liefern!: Software AG: Kommt ein Aktienrückkauf?" vom Autor Volker Glaser

Die Entwicklung der Software AG ist ein gewaltiges Desaster. Das Papier stürzte auf das Kursniveau des Jahres 2016 ab, während andere Softwareunternehmen fast täglich neue Rekordniveaus erreichen. CEO Sanjay Brahmawar enttäuschte jüngst seine Aktionäre mit einem reduzierten Ausblick im Bereich Digital Business Plattform (DBP) ohne Cloud & IoT.

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[ZagaMk]

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[mediacool]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.160.438 von Nachrichten am 02.08.19 13:07:48

Da Unternehmen ist viel zu langsam un träge. Es scheint der notwendige Druck für Veränderungen zu fehlen.

[mediacool]

Auf CNBC hat der CEO ein Interview gegeben und der Kurs hat null reagiert. An sich super Ausblick null reaktion. Dies sagt alles über das lahmarschige Unternehmen. Blablabla sonst bisher nix. Alleine sie ach so tollen Kooprationspartner nennen ist wohl etwas dünne. Performance mit Zahlen ist gefragt.

[mediacool]

Kommt da mal positives und erbauliches. Rückkauf wäre eher zeichen der einfallslosigkeit. Unternehmerische impulse und performance.

[cure]

was für ein Nachholbedarf zum weggelaufenen Markt ....!!!

[Gta5]

Diese Aktie ist aus meiner Sicht unterbewertet...,aber nicht desto trotz wird die Software immer mehr gebraucht....in wenigen Jahren such im Auto...immer mehr!

[cure]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.457.438 von cure am 11.09.19 10:59:24

Zitat von cure: was für ein Nachholbedarf zum weggelaufenen Markt ....!!!

gut das Teamviewer jetzt neu an die Börse kommt ....die Bewertung ist der mE der Hammer und wird die lächerliche Bewertung der SOW hier aufdecken ......im Peer Vergleich sollte die SOW gegen Teamviewer mE 3 mal so hoch stehen wie es der Kurs jetzt zeigt ...

Genug Luft ist da ...

[katjuscha-research]

Die Kursperformence ist schon arg peinlich für den Vorstand.

Da muss offensichtlich mal mehr Druck von Seiten der Aktionäre gemacht werden. Ich weiß nicht, inwiefern das bei der Aktionärsstruktur möglich ist, aber so kann es ja nicht weiter gehen.

Der Vorstand meint, der Konzern ist sowohl bei der neuen Produktstrategie als auch beim Restrukturierungsprogramm auf einem guten Weg. Wenn das so ist, wieso kauft man dann aktuell keine Aktien zurück?

Es mag nach dummen Aktionismus klingen, wenn Aktionäre Aktienrückkäufe verlangen, und ich bin normalerweise auch kein großer kein Freund davon. In diesem Fall ist es aber zwingend in Sachen Kapitalallokation. Es kann doch nicht sein, dass ein Softwarekonzern im Niedrigzinsumfeld mit 150 Mio € Überschuss und ähnlichem FreeCashflow und im kommenden Jahr annähernd 300 Mio € Nettocash bei einem EnterpriseValue von 1,55 Mrd € keine eigenen Aktien zurückkauft, zumal man selbst sagt (mir gegenüber per Mail), dass der Markt deutlich höher bewertet ist. Und man hat ja in der Vergangenheit bei höherer Bewertung sowohl 2015 als auch 2017 eigene Aktien gekauft.

Aus meiner Sicht muss man das ARP jetzt ankündigen. Man muss es ja nicht sofort die ersten Tage stark umsetzen, aber im Falle schlechter Gesamtmärkte oder eines schlecht aufgenommenen Quartalsergebnis kann man dann sofort reagieren und günstig kaufen. Wobei für mich alles unter 30 € eh günstig erscheint. KGV von 12, cashbereinigt bei 10, ähnliche FCF-Multiple. Und man hat ja nach eigenem Bekunden noch Potenzial bei der Gewinnmarge, sei es durch eingesparte Kosten oder durch steigenden Anteil hochmargiger, wiederkehrende Umsätze.

Oder man sagt halt, dass man statt wie bisher ein Drittel des Überschusses als Dividende auszuschütten, zukünftig zwei Drittel ausschüttet. Dann hätte man wenigstens 5,5% DIV-Rendite als eine gewisse Kursabsicherung. Wobei man selbst in dem Fall noch zusätzlich ein Aktienrückkaufprogramm machen könnte. Zwei Drittel Dividende, ein Drittel ARP, würde bedeuten, man hätte noch 50 Mio € für Aktienrückkäufe jedes Jahr. Und der Cash von über 200 Mio € wäre noch nicht mal betroffen, den man noch für Übernahmen einsetzen könnte.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.614.455 von katjuscha-research am 02.10.19 16:19:01

Zumal man in diesem Niedrigzinsumfeld auch gar nicht zwingen Nettocash ausweisen muss. Die 0,7fache Ebitda-Verschuldung (170 Mio €) wäre auch kein Hit.

Wenn ich das mal zusammenrechne, kommt man bis dahin durch vorhandenen Cash, freie Cashflows plus 170 Mio Schuldenaufnahme auf 600 Mio € Cash, die man bis Mitte 2021 (also bis zur übernächsten Hauptversammlung) folgendermaßen verwenden könnte.

- 2 x 100 Mio € Dividendenausschüttung (sind kumuliert 11% DIV-Rendite auf Sicht von 21 Monaten)
- 200 Mio € für ein Aktienrückkaufprogramm (10% der Aktien, also 7,4 Mio Stück zu im Schnitt 27 € Kaufkurs)
- 200 Mio € für Übernahmen, möglichst in kleinere Zukäufe, um das Produktportfolio zu optimieren und Synergien zu schaffen.


Ende 2021 stände man dann folgendermaßen da

- Man hätte bei minimalem organischem Wachstum von 1-2% p.a. und 100 Mio zugekauftem Umsatz (2er KUV) einen Konzernumsatz von 1,0 Mrd € im Jahr 2021
- Das Ebitda sollte man inklusive der Zukäufe auf 290-300 Mio € und den Überschuss auf 180-190 Mio € gesteigert haben.
- Die Aktienstückzahl reduziert sich auf 66,6 Mio Stück, so dass aktuell die MarketCap bei 1,65 Mrd € läge.
- Die Nettoverschuldung wäre Ende 2021 mit etwa 150 Mio € im Rahmen eines nicht mal 1Jahres-FreeCashflows sehr niedrig
- Man wäre mit Ebitda-Multiple von 5,6 und KGV von unter 9 äußerst günstig bewertet.
- Zusätzlich erhält der Aktionär 2 x je 5,5% DIV-Rendite in dem kurzen Zeitraum.


Ist doch keine unrealistischen Träumerein meinerseits, oder?



Wenn ich sehe, wie andere Aktien derzeit bewertet werden, krieg ich echt das Grausen beim Blick auf SAG, und wie der Vorstand in Sachen IR und Kapitalallokation aktuell agiert. Na ja, kann ja nur besser werden.

[Jackone]

Warum seit ihr so scharf auf ein ARP? Hinsichtlich der zukünftigen Dividendenauszahlungen zwar sicher sinnvoll aber wenn das Kapital besser in Wachstum investiert werden kann, wäre das doch die deutlich bessere Lösung?
Genau das deutete doch der CEO an. Er will die SAG auf Wachstum trimmen.

"Auch der seit 2018 neue CEO Brahmawar will den Konzern klarer strukturieren und Wachstum fordern. Deswegen die großen Investitionsprojekte wie Helix."
https://capstigma.de/2019/10/software-aktie-deutschland-kann…

Man machte doch klar, dass 2019 und 2020 eher schwache Jahre werden. Das kommt offensichtlich bei den Anlegern nicht gut an.
Anschließend sollten aber die "fetten Jahre" kommen. Bis dahin sollte man Geduld haben. Meiner Meinung nach.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.671.630 von Jackone am 11.10.19 09:20:58

Ich hab gar nichts gegen Wachstum. Ganz im Gegenteil. Find ich viel besser als ein ARP oder hohe Dividenden.


ABER ich hab es doch schon dargelegt.

Du brauchst nicht über 200 Mio € Cash, zumal man etwa 150 Mio € FreeCashflow pro Jahr produziert, für irgendwelche Wachstumsprogramme, die man fürs organische Wachstum auflegt.

So viel Cash könnte man höchstens für anorganisches Wachstum aufbringen. Aber da sagt der Vorstand ja (auch die IR mir gegenüber), dass mögliche Targets derzeit zu teuer am Markt sind. Okay, aber dann muss der Vorstand doch im Umkehrschluss merken, dass sein eigenes Unternehmen viel zu niedrig bewertet ist. Was macht man denn, wenn ein Unternehmen der Branche nur kaufbar ist, wenn man den 20fachen FCF oder den 20fachen Überschuss hinlegt, aber das eigene Unternehmen cash bereinigt mit dem 10fachen FCF und Überschuss bewertet wird? Dann kauft man doch logischerweise lieber Anteil am günstigeren Unternehmen, also dem eigenen.

Wie gesagt, das wäre alles kein Thema für mich, wenn die Software AG nur 50 Mio Cash hätte und 50 Mio FCF pro Jahr produzieren würde. Aber bei 200 Mio Cash und 150 Mio FCF? Aber hallo, in dem Zinsumfeld ist da ein ARP geradezu Pflicht. Dann lieber später auch mal eine Zwischenfinanzierung einer Übernahme durch Kredit. Den Kredit von beispielsweise 200 Mio € hätte man doch eh in kürzester Zeit wieder abgestottert.

[Der Tscheche]

Kauf DE000PX2ZWV6, Put mit Strike bei 20€ und Laufzeit bis Dez 20.

Aktienkurs beim Kauf: ca. 27,70€.

Preis: 0,093 das Stück.

Sehr riskant, nicht nachzuahmen.
Wird Belehrungen durch Katjuscha nach sich ziehen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.716.788 von Der Tscheche am 18.10.19 10:50:09

Genau, meine Belehrung folgt auf dem Fuße.


Genau auf diesen bullishen Ausbruch hat der Markt gewartet. Zumindest mal wieder mutig von dir, zu shorten. Ist das bei Hellofresh eigentlich schon ein Totalverlust oder hoffst du da immernoch auf den Kursrückgang auf 10 €? Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen.
Ist ja auch wirklich nicht bös gemeint. Ich versteh nur deine Strategie immer nicht. Du gehst bei Abwärtstrends wie bei ElringKlinger Long mit hochriskanten Calls rein, und bei Aufwärtstrend und Kaufsignalen wie bei Hellofresh oder jetzt bei der SAG short mit Puts, oft weit aus dem Geld, also auch hochriskant.

Übrigens, dein alter Favorit Deutsche Euroshop hat die letzten Tage auch ein Long-Signal geliefert. Nach all den Jahren im Abwärtstrend, könnte die D.Euro mal outperformen.


Aber zurück zur Software AG

Die ist über den Bereich 26,1-26,4 € nun endlich ausgebrochen, dazu auch die 100 TageLinie überwunden. Der "Trend" war jetzt zwar kein wirklicher Trend, aber trotzdem nicht unwichtig diese Linie gleich zusammen mit der 100TL überwunden zu haben.

Möglicherweise gibt's für die Shorties aber noch eine Chance, falls im Zuge schlechter Quartalszahlen am 30.Oktober (vertikale graue Linie) der Aktienkurs nochmal die 26 € sieht und damit Gap von heute schließet und alte Unterstützung testet.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.717.040 von katjuscha-research am 18.10.19 11:16:52

hmm, also der Tagesverlauf war dann am Ende schon arg ernüchternd. Darfst also hoffen, @DerTscheche!

Diese Aktie kommt einfach nicht nachhaltig in die Gänge, trotz des großen Nachholpotenzials und Unterbewertung.

Ich bleib dabei, Insiderkäufe und ARP sind nach den Q3-Zahlen dann Pflicht. Dann gibts keine Ausreden mehr.


Kurs am Tagesende jedenfalls genau auf dieser alten Abwärtslinie und knapp unter 100TL geschlossen. Bleibt also doch noch spannend. Ausbruch noch nicht eindeutig.

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.716.788 von Der Tscheche am 18.10.19 10:50:09

Zitat von Der Tscheche: Kauf DE000PX2ZWV6, Put mit Strike bei 20€ und Laufzeit bis Dez 20.

Aktienkurs beim Kauf: ca. 27,70€.

Preis: 0,093 das Stück.

Sehr riskant, nicht nachzuahmen.
Wird Belehrungen durch Katjuscha nach sich ziehen.

Wenigstens meine Spekulation darauf, dass eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs alleine nicht ausreichen wird, um die beiden eingezeichneten Widerstände zu überwinden, ist aufgegangen.
Ein Kauf bei einem Kurs von 27,70 hat es nach längerer Zeit ermöglicht, halbwegs günstig an Puts zu kommen.

Gewonnen ist damit freilich noch gar nichts. Nur wenn sich die Software AG als ein "value trap" erweisen sollte, werde ich mit meinem Put richtig gelegen sein.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.724.024 von Der Tscheche am 19.10.19 09:32:45

… , werde ich mit meinem Put richtig gelegen sein.



Bist du Schwabe?

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.726.544 von katjuscha-research am 19.10.19 18:07:37

Nö, obwohl Tschechisch meine Muttersprache ist, glaube ich im Deutschen das Futur 2 zu beherrschen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.726.643 von Der Tscheche am 19.10.19 18:27:59

Die Diskussion gibts immer wieder zwischen Norddeutschen (hochdeutsch) und den Süddeutschen.

Na ja, ich hab damit auch kein Problem. Das macht die Sache ja auch irgendwie vielfältig und manchmal lustig. Mal davon abgesehen, dass sich Sprache auch verändert, sei es durch Zugezogene oder durch Slang, der Einzig in den richtigen Sprachgebrauch findet.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.726.703 von katjuscha-research am 19.10.19 18:51:17

Selbst für mich überraschen starke Zahlen. Das könnte sogar nun recht schnell bis 30 € gehen. Zumindest aber dürfte heute gleich mal das Gap bei 28,7 € geschlossen werden.

Solange sich der Vorstand bei der TK nachher nicht um Kopf und Kragen redet.

[Der Tscheche]

Zahlen sehen leider ziemlich gut aus, ja (wenngleich ich bei "Hammerzahlen" von Scansoft schon schmunzeln musste).
Finde keinen Link zur TK - die verweisen ja nur auf den IR-Bereich der Homepage, wo man die Einwahldaten finden soll. Sehr nutzerunfreundlich, zumal ich sie dort nicht finde.
Hat sie jemand von Euch?

[Der Tscheche]

Ah, jetzt habe ich's:

https://services.choruscall.eu/links/softwareag191022.html

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.716.788 von Der Tscheche am 18.10.19 10:50:09

Zitat von Der Tscheche: Kauf DE000PX2ZWV6, Put mit Strike bei 20€ und Laufzeit bis Dez 20.

Aktienkurs beim Kauf: ca. 27,70€.

Preis: 0,093 das Stück.

Sehr riskant, nicht nachzuahmen.
Wird Belehrungen durch Katjuscha nach sich ziehen.

Soeben für 0,054 das Stück verkauft mit 42% Verlust.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.741.447 von Der Tscheche am 22.10.19 10:15:41

Das kann man übrigens auch als Island-Gap bzw. Inselumkehr bezeichnen. Sollte man also das Gap bei 17,9-18,6 € nicht mehr schließen, wäre das eine sehr bullishe Formation derzeit.

https://www.bernecker1977.de/gap-trading

[Turbocharlotte1]

Hallo,

in den letzten 9 Jahren (!) war die Liquidität bei SOW nie so hoch wie aktuell (518,9 Mio EUR per 30.09.2019). Das gilt auch für die Nettoliquidität (178,4 Mio EUR per 30.09.2019).

Per 31.12.2019 dürfte beides weiter steigen.

Konsequenz(en): entweder ARP und/oder anorganisches Wachstum; egal man es dreht, die Aktien snd auf dem aktuellen Niveau ein klarer Kauf

Der EV liegt auf Basis der letzten 9 Jahre auf Tiefstniveaus.


VG

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.755.140 von Turbocharlotte1 am 24.10.19 10:41:17

Ja, das ist ja das was der Markt und die Analysten völlig verkennen.

Obwohl der Konzern in den letzten 5 Jahren im Umsatz stagniert, und obwohl man in dem Zeitraum zwei umfangreiche Aktienrückkaufprogramme durchgezogen hat und zusätzlich stabile Dividenden auszahlte, hat sich durch die starken Cashflows eine große Cashposition angesammelt und das bei (durch die ARPs) deutlich geringerer Bewertung. Und parallel hat man noch stark in die Umstrukturierung investiert, um zukünftig wieder Wachstum generieren zu können.

Daher kann ich die 1-2 "neutral" Einstufungen (neben den 3-4 Kaufempfehlungen) nicht wirklich verstehen. Die Aktie hat ein EV/FreeCashflow unter 12. Wenn jetzt noch 5% Wachstum p.a. hinzu kommen würde, müsste man die Aktie ja gleich auf 45-50 € taxieren.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.756.943 von katjuscha-research am 24.10.19 14:14:31

aber der chart sieht in den letzten Wochen doch sehr erfreulich aus, ich denke, das lockt weitere Käufer an.

[mediacool]

Ich halte die bewertung im vergleich zu teamviewer geradezu für lächerlich. Sollte hier nur ein hauch von dynamik kommen, ist hier richtig musik. Mal abgesehen davqon bekomme ich eine super bilanz und eine sehr attraktive dividende. Für mich eine der top picks für 2020

[Turbocharlotte1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.102.096 von mediacool am 07.12.19 08:12:10

@mediacool,

ich vergleiche beide Gesellschaften nicht.

Das ändert allerdings nichts daran, dass die aktuelle Bewertung der SOW nach wie vor sehr deutlichen Aufwärtsspielraum impliziert. Ich kann mir problemlos neue absolute Aktienhöchstkurse vorstellen.

2019 dürfte der Jahresumsatz erstmals wieder seit 2013 über 900 Mio EUR liegen.

Was mir nicht gefallen würde:
"Cash horten" Dann lieber sinnvolle Investitionen (intern und/oder extern) (= Plan A) oder ein ARP (= Plan B). Hier ist das Management gefragt.

Für das Q4/2019 wurde eine sehr hohe Erwartungshaltung erzeugt, insbesondere im Bereich Cloud&IoT. Bei einer Umsatzwachstumserwartung von 75% p.a. (= Prognoseuntergrenze!) müssen ca. 53 Mio EUR Umsatz p.a. realisiert werden, also ca. 22 Mio EUR in Q4/2019.


VG

[Turbocharlotte1]

Hallo,

heute ist zu lesen:

"Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Software AG von 30 auf 30,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Das neue Kursziel resultiere aus dem Bewertungszeitraum 2021, schrieb Analyst Adam Wood in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Er äußerte Bedenken im Hinblick auf die Umsatzentwicklung des Softwareunternehmens./mf/edh Veröffentlichung der Original-Studie: 12.12.2019 / 12:15 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflic…

Falls jemand die Studie zur Verfügung stellen kann ... ich habe Interesse.

VG

[mediacool]

Software Ag hat eine marketcap von gut euro 2 mrd. Temviewer von ca. 6 mrd, einem weiteren softwareanbieter im deutschen markt. Software ag bezahlt 0,70 euro dividende. Teamviewer 0,00 euro.zugegebenemassen die aktuelle Dynamik der software ag lässt einige Wünsche offen, aber die Tendenz stimmt und das Geschäftsmodell ist auch nicht so schlecht. Irgendetwas ist faul im staate software ag. Die botschaften sind besser als die wahrnehmung in der öffentlichkeit. Hier ist eine menge zu tun, außer ein weiteren dynamisierung des modelles.
Aber wer einmal auf einer HV weiß warum. Die versammlung ist eine Rücksendung ins Mittelalter. Das Unternehmen ist da stehen geblieben. Ich habe so etwas bei relativ vielen HVs noch nie erlebt. Ein modernes Unternehmen präsentiert sich definitiv anders.

[Turbocharlotte1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.284.277 von mediacool am 05.01.20 10:03:27

Hallo,

hast Du an HV der SOW teilgenommen, wenn ja an welcher/welchen?
Was meinst Du mit "Rücksendung ins Mittelalter"?

VG

[Mex001]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.351.327 von Turbocharlotte1 am 12.01.20 16:07:34

Würde mich jetzt auch interessieren, was er damit genau meint...

[mediacool]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.351.327 von Turbocharlotte1 am 12.01.20 16:07:34

So präsentiert sich kein modernes und fortschrittliches unternehmen. Deshalb mittelalter. Und ich habe privat wie beruflich weit mehr als 100 hvs verschiedenster art erlebt.

[mediacool]

Ein CFO präsentiert das Unternehmen bei Analysten. und hat üblicherweise die Herrschaft über die Zahlen. So auch hier. Deshalb ist die Auswechselung auch folgerichtig. Kein schlechter Mann, aber halt etwas aus der Zeit gekommen. SAP zeigt wie es geht.

[Turbocharlotte1]

Hallo,

die gestrigen Meldungen der SOW haben meinen bislang positiven Eindruck vernichtet.

Drei Punkte sind für mich entscheidend:

1. Prognosequalität + Eigensichtweise des Vorstands

Noch zu den Q3- Zahlen wurden die Jahresprognosen 2019 bestätigt, insbesondere zu IoT. Diese wurden nunmehr massiv verfehlt. Offensichtlich waren die Ankündigungen/Erwartungen zu IoT nicht realitätsnah.
Da hilft es auch nicht, wenn in Q1 2020 ein grosser Vertrag kam; erst recht nicht wenn man die Wachstumserwartung für 2020 zu IoT betrachtet. Diese bedeuten an der Obergrenze noch nicht einmal das Erreichen der Obergrenze der für 2019 abgegebenen Prognose (125% Wachstum).

Ich erwarte von einem Vorstandsvorsitzenden sehr viel mehr in seiner Kommunikation.

... wenn ich in der Meldung vom 29.01.2020 lese, er, der Vorstandsvorsitzende sei sehr zufrieden, dann ist das für mich ein no go. Bezeichnenderweise ist in der gestrigen Meldung zwischen Ein- und Mehrzahl bei verschiedenen Angaben unterschieden. Ich schliesse daraus, dass es keine Einigkeit im Vorstand gab (Vermutung).

2. Wachstumserwartung 2023

Ergebniswachstum ist das für mich nicht. Das EBITA wächst lt. Planung bis 2023 nicht.

3. Weggang Finanzvorstand

Einen erkennbaren "Fahrplan" gibt es lt. Kommunikation nicht, mir ist nicht ersichtlich, wann der neue CFO kommt; das ist schlecht, zumal CFO Zinnhard eines an Reputation aufweist.


VG