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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - Älteste Beiträge zuerst (Seite 91)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.03.24 20:05:39 von
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      schrieb am 16.03.10 19:51:22
      Beitrag Nr. 901 ()
      Nanofocus: Leitet der Move heute die Trendwende der Nanofocus AG ein?


      Einen Tag vor den Jahreszahlen von Nanofocus kann der Move um 10 % unter für Nanofocus ansehnlichen Umsätzen eine Trendwende einleiten. Die Berichterstattung über die morgigen Vorabzahlen an sich ist ein Novevent, da es nur darum gehen dürfte, ob Nanofocus es doch noch geschafft hat in der 2. Jahreshälfte auf EBITDA Ebene in den schwarzen Bereich vorgedrungen zu sein.

      Spannender könnte der Blick nach Vorne werden, da man es bei Nanofocus mittlerweile mit einer nachrichtenlosen Zeit von fast 6 Monaten zu tun hat seit dem Zukauf von Siscan. Möglicherweise haben sich hier in der Vermarktung bereits Fortschritte ergeben.

      Ab dem 2. Quartal wird es spannend in Bezug auf den Produktstatus des Vollautomaten für die Inline-Produktion im Automobilsektor. Wenn Nanofocus hier nur ansatzweise entsprechend der Erwartungen hinsichtlich der Auftragsvergabe punkten kann, könnte der heutige Move die Trendwende in der Kursentwicklung einleiten:

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      schrieb am 22.03.10 19:26:20
      Beitrag Nr. 902 ()
      Schnäppchentrio mit KGV von 3 - Turnaroundkandidaten oder der Gewinn liegt im Einkauf!

      Turnaroundkandidat 1: Funkwerk mit bereinigter gesunder Bilanz zurück auf den Wachstumspfad

      München (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "BetaFaktor" ist die FUNKWERK-Aktie (ISIN DE0005753149 / WKN 575314 ) ein klarer Kauf.


      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 sei es bei Funkwerk zu einem Umsatzrückgang um 24% auf 219 Mio. Euro gekommen und das EBIT vor einmaligen Aufwendungen habe sich auf -14 Mio. Euro belaufen. Da die Geschäftsführung noch alles an Restrukturierungskosten in die 2009er-Bilanz gepackt habe, was möglich gewesen sei, sei ein Verlust vor Zinsen und Steuern von 42 Mio. Euro angefallen.

      Trotz der massiven Verluste verfüge das Unternehmen noch über Nettocash von 20 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote liege noch bei über 50%. Das Eigenkapital belaufe sich auf etwas unter 100 Mio. Euro, was aber immer noch deutlich über der gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 57 Mio. Euro liege.

      Der Kommunikationsspezialist peile für dieses Jahr bei Erlösen um 230 Mio. Euro eine EBIT-Marge zwischen 2% und 3% an. In 2011 wolle das Management dann wieder Margen von 8% bis 10% erwirtschaften. Für 2012 erhoffe sich der Vorstand dann Umsätze von 300 Mio. Euro, was zu einem Vorsteuergewinn von 25 bis 30 Mio. Euro führen könnte. Hier sei aber noch Skepsis angebracht. Trotzdem sei die Unterbewertung des Wertes offensichtlich.

      Für die Experten von "BetaFaktor" ist die Funkwerk-Aktie ein klarer Kauf. 50% sollten drin sein.

      Fazit: Funkwerk steht vor neuen Aufträgen. Vor diesem Hintergrund sollten in 2011 260 Mio. Euro an Umsatz realisiert werden können. Die Profitabilität sollte wachsen, da man Randaktivitäten geschlossen hat mit der Folge, daß die Kostenstruktur gesenkt werden konnte. Bei Bruttomargen über 50 % die besten Vorraussetzungen, um in 2011 eine Rendite von 7 % (Management sieht das Ziel bei 8-10 %) zu erzielen. Unter diesen Vorraussetzungen ist Funkwerk mit einem KGV von 3 bewertet. Das erste Kursziel liegt bei 11 Euro, dem Buchwert von Funkwerk






      Turnaround-Kandidat 2: Nach den Erwartungen des Vorstandes kehrt Invision Software zurück zu den Wachstumsraten 2006 und 2007 mit 30-50 % an?

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Felix Ellmann, stuft die Aktie von InVision Software (ISIN DE0005859698 / WKN 585969) von "halten" auf "kaufen" hoch.

      Nach deutlichen Kurskorrekturen in den letzten Monaten sei die Aktie der InVision AG vor dem Hintergrund unveränderter Umsatz und Ertragsprognosen nun wieder attraktiv bewertet. Für 2010 werde weiterhin mit einer Rückkehr zu einer moderaten Profitabilität gerechnet.

      Aufgrund eines sehr restriktiven Investitionsverhaltens der Kunden im Krisenjahr 2009 habe sich die gute Wettbewerbsposition der InVision bislang nicht in der Ertragslage gezeigt. Vor allem zwei Aspekte würden zeigen, dass die Produkte des Unternehmens ungeachtet ihres derzeit schwachen Absatzes führend seien: Umfangreiche Referenzkunden, darunter adidas, BMW, T-Mobile, TUI, Vodafone u.v.a, sowie aktuelle Produktauszeichnungen, wie "Product of the Year 2009 des Customer Inter@ction Solutions Magazin" und die Nominierung als Technologieanbieter des Jahres bei den Retail Systems Awards 2009.

      Träger einer moderaten Ertragswende seien bei einer besseren Umsatzentwicklung auch reduzierte Kosten (Mitarbeiterreduktion in den ersten neun Monaten -12%) und eine gesundere Umsatzstruktur mit höherer Wartungsbasis. Etwa ein Drittel des Umsatzes stamme mittlerweile bereits aus Wartungsverträgen, dies stabilisiere die Umsatzgrundlage. Per Jahresende habe die Nettoliquidität im Unternehmen etwa 4,5 Mio. EUR betragen.

      Mit einem daraus resultierenden EV/EBIT von etwa 3 für 2010 und einem DCF-Wert von 7 EUR wird die InVision Software-Aktie von den Analysten von SES Research nun wieder auf "kaufen" heraufgestuft. Das Kursziel werde nach wie vor bei 7 EUR gesehen. (Analyse vom 02.02.2010) (02.02.2010/ac/a/nw)

      Fazit: Die Aussage des Vorstandes wonach man ab 2010 wieder zu alten Wachstumsraten zurückkehren will, verbunden damit das die Kostenbasis auf 15-16 Mill. Euro reduziert wurde, erlaubt Invision bei einem Umsatz von 17,5 Mio. Euro in 2010 einen Überschuß von 1,5 Mill. Euro zu erzielen 0,75 Euro/Atkie). Bei einem Umsatz von 22.5 Mio. in 2011 kann bereits ein Überschuß von 4 Mill. Euro erzielt werden - ca. 1,5 Euro/Aktie - da man zunächst keine Steuern zahlen muß.

      Die sehr konservative Scherzer & Co AG hat den Anteil an Invision Software gerade auf über 3 % erhöht, weil hier auch wohl auf den Turnaround spekuliert wird. Invision hat mehrfach die eigenen Ziele verfehlt, allerdings sind die unzähligen Auszeichnungen für die Software das Ergebnis der hohen F&E Aufwendungen der letzten beiden Jahre, mit durchschnittlich 5 Mio. Euro p.a. Im Gegensatz zu anderen Softwareunternehmen verzichtet man auf die Aktivierung dieser Kosten und wäre dann mit ebenfalls einem KGV von 3 außerordentlich günstig.






      Wachstumskandidat Nr. 3: Schaltet Bob Mobile jetzt den Turbo ein?

      BOB MOBILE AG: Vorläufige Geschäftszahlen für 2009: Ergebnissprung auf EUR 1,7 Millionen bei einem Umsatzwachstum auf EUR 33 Millionen. Positiver Ausblick für 2010.

      Bob Mobile AG / Vorläufiges Ergebnis

      17.03.2010 09:45

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Bob Mobile AG, Straelen (WKN A0HHJR, ISIN DE000A0HHJR3) übertrifft die eigenen Erwartungen im Geschäftsjahr 2009 deutlich. Laut vorläufigen Zahlen sind Umsatz und Ergebnis auf Konzernebene stark gewachsen.

      Bei einem Konzernumsatz von EUR 33 Mio. (2008: EUR 12,6 Mio., +162%) im Geschäftsjahr 2009, beträgt das EBIT EUR 4,4 Mio. Das Netto Ergebnis auf Konzernebene beträgt EUR 3,0 Mio. Unter Herausrechnung der Anteile Dritter verbleibt ein Ergebnis auf Konzernebene von EUR 1,7 Mio. (2008: EUR 0,5 Mio. + 240%). Sämtliche Tochterunternehmen wurden für das Geschäftsjahr 2009 nach der Vollkonsolidierungsmethode in den Konzernabschluss einbezogen. Die Zahlen sind vorläufig, noch ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen. Endgültige Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2009 werden voraussichtlich Anfang Juni veröffentlicht.

      Innerhalb des Konzerns entwickelte sich insbesondere die Tochtergesellschaft Guerilla Mobile Berlin GmbH (Beteiligungsquote 50,2%) sehr erfreulich und erzielte mit EUR 19 Mio. nahezu 2/3 des gesamten Konzernumsatzes (Geschäftsjahr 2008 unkonsolidiert: EUR 0,46 Mio. Umsatz). In dieser Tochtergesellschaft sind seit dem 01. September 2009 sämtliche Sales und Marketing Aktivitäten mobiler Unterhaltungsprodukte gebündelt. Die Pink Adventure AG (Beteiligungsquote 100%) konnte ein starkes Umsatzwachstum realisieren und im Geschäftsjahr 2009 erstmalig ein positives Resultat verzeichnen. Die Venga Mobile GmbH (Beteiligungsquote 100%) entwickelte sich als Servicegesellschaft weiter und trug durch Verbesserungen im technischen Bereich stark zum Wachstum des Konzerns bei. Die in 2009 neu gegründete Tochtergesellschaft imobic GmbH (Beteiligungsquote 100%), konnte ein erstes Gewinnspiel auflegen, erwirtschaftete jedoch einen Anfangsverlust und weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresfehlbetrag von EUR 0,6 Mio. aus.

      Während in 2008 das Wachstum, aufgrund der Wirtschaftskrise sowie durch das Insourcing der technischen Bereiche, stark negativ beeinflusst wurde, machten Synergieeffekte sich in 2009 positiv bemerkbar. Die konzerneigene Technikplattform konnte ihre Skalierbarkeit bei massiver Last und Internationalisierung unter Beweis stellen. Die Nachfrage an mobilen Produkten erholte sich deutlich und Bob Mobile konnte signifikante Marktanteile von weniger erfolgreichen und flexiblen Wettbewerbern hinzugewinnen. Dank der erfreulichen Entwicklung dürfte in der Hauptversammlung eine Dividende auf Vorjahreshöhe vorgeschlagen werden. Zum 31. Dezember 2009 hatte der Konzern 58 Mitarbeiter.

      Ausblick 2010: Das Unternehmen sieht sich inzwischen gut aufgestellt und wird seine Internationalisierungsstrategie weiter konsequent fortführen. Für das Geschäftsjahr 2010 geht der Bob Mobile Konzern von einem mindestens 10 prozentige Wachstum sowohl bei Umsatz und Ertrag aus.

      Über Bob Mobile AG: Bob Mobile AG ist eine dynamische Holding im Bereich Mobile Mehrwertdienste mit Sitz in Straelen. Als ein führender Vermarkter von mobilen und interaktiven Mehrwertdiensten hat das Unternehmen über Ihre Tochterunternehmen in diversen europäischen Märkten einen direkten Endkundenvertrieb aufgebaut und hat somit eine technische Reichweite von aktuell über 150 Millionen Handynutzern. Darüber hinaus entwickelt die Bob Mobile Gruppe richtungweisende mobile Inhalte und Konzepte. Bob Mobile ist ein Spezialist in der Vermarktung seiner Produkte über TV und Internet und arbeitet eng mit führenden Fernsehanstalten sowie Internetnetzwerken zusammen. Der Bob Mobile Konzern verantwortet inzwischen innerhalb Europas monatlich über 10.000 TV-Werbespots und über 1.000 Stunden TV-Programm. Der Bob Mobile Konzern setzt auf profitables Wachstum sowohl durch Expansion in neue Länder, als auch durch aktive Produkte- und Dienste-Entwicklung für herkömmliche sowie auch für neue Multimedia Telefone.


      Mobile Applikationen: Markt wächst in den kommenden Jahren pro Jahr um 100 %!

      Steigende Verbreitung und fallende Anwendungspreise
      04.03.2010 10:21 dah
      Bis zum Jahr 2013 soll sich die Zahl der Nutzer von Smartphone Applikationen von rund 300 Millionen in diesem Jahr auf 975 Millionen mehr als verdreifachen. Gleichzeitig werden die Preise für die Apps sinken, prognostizieren die Marktforscher von research2guidance.

      Im Jahr 2009 wurden weltweit Mobile Apps im Wert von 1,96 Milliarden US-Dollar heruntergeladen. Bis 2013 soll der Markt auf ein Volumen von rund 15,6 Milliarden US-Dollar anwachsen, erwarten die Berliner Marktforscher.

      Im Vorjahr nutzten 100 Millionen Menschen mobile Apps. Diese Zahl soll sich in diesem Jahr etwa verdreifachen. Auch in den kommenden Jahren gehen die Marktforscher von einem nahezu linearen Wachstum aus. Gleichzeitig werden die Preise für eine einzelne Anwendung auf durchschnittlich 2,90 US-Dollar sinken.


      Linares Wachstum bei mobilen Applikationen in den kommenden Jahren.
      Der App-Markt werde derzeit von Spezialisten dominiert. So hätten 2009 nur zehn Prozent der Fortune-2000-Unternehmen eine eigene App veröffentlicht. Zudem werde in diesem Bereich noch viel experimentiert.

      Vor allem die nicht-spezialisierten Unternehmen würden derzeit noch das Potential mobiler Anwendungen evaluieren, stellen die Forscher fest. Als Indiz dafür verweisen sie auf die niedrigen Projektbudgets von im Durchschnitt 35.000 US-Dollar und den kurzen Entwicklungszyklen von ein bis drei Monaten.

      Noch stärker als im konventionellen Softwaremarkt werden die Nutzer als Tester eingesetzt, um mit deren Hilfe die Anwendungen weiter zu entwickeln. Die komplette Studie bietet neben einer Marktanalyse zahlreiche Fallstudien und untersucht die wichtigsten App Stores und kann über die Website von research2guidance bezogen werden.



      Fazit: Die Wachstumsprognose von Bob Mobile lautete für 2009 10 %. Tatsächlich hat man den Umsatz und das Ergebnis vervielfacht. Für das Q4 hat man angekündigt das Q3 wiederholen zu wollen. Tatsächlich hat man das Ergebnis und den Umsatz gegenüber Q3 wieder vervielfacht. Im Jahre 2010 will man nun um mindestens 10 % wachsen. Bedenkt man, in welchem Markt Bob Mobile tätig ist und man ist auf der Suche nach einem IPhone-Profiteur, so ist man bei Bob Mobile an der richtigen Adresse. Wächst Bob-Mobile in 2010 und 2011 um 50 % bei einem Marktwachstum um 100 %, dürfte das KGV bei 3 anzusiedeln sein. Eine Dividende von knapp 10 % gibt es bei Bob Mobile noch obendrauf.


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      schrieb am 28.03.10 12:12:29
      Beitrag Nr. 903 ()
      Boerse Online: Größte deutsche Gewinnprognose 2011 - Teil 1

      So der Titel der letzten Ausgabe. Was fängt nun Käufer mit einer solchen Datenbank an. Angenommen man screent die 600 Gesellschaften danach, welche Werte nach dem Kurs-Gewinn-Verhältnis am günstigsten sind, so kommt man zu folgendem Ergebnis:

      1. Incity wird mit einem KGV von 4 angegeben
      2. Lang & Schwarz wird mit einem KGV von 5 angegeben
      3. Schaltbau wird mit einem KGV von 6 angegeben

      Soll man nun diese Werte kaufen?
      Antwort: Zumindest ich komme zu dem Schluß, daß keines der Werte für meine Anlageoptionen kaufenswert ist. Bei Incity und Lang & Schwarz wird in 2011 von sinkenden Gewinnen aus. Werte, die nicht in die Rubrik Wachstum fallen, kommen für ein Investment nicht in Frage. Schaltbau weist demnach ein Wachstum auf von 2010 nach 2011 um 10 %. Da Schaltbau in der Bewertung eher einstellige Bewertungen zugestanden werden, scheidet auch dieser Wert aus.

      Bei den Werten, bei denen im vorigen Posting zu einem 2011er KGV von 3 komme, sieht es BO wie folgt:

      1. Funkwerk KGV von 9,2
      2. Invision Software KGV von 10
      3. Bob-Mobile KGV von 9

      Allen drei Werten ist gemeinsam, daß hier ein Gewinnwachstum von 2011 von 10 % angenommen wird. Bei 90 % der Unternehmen wird so vorgegangen, d.h. Sondersituationen die zu abweichenden Unternehmensbewertungen führen, werden nicht berücksichtigt. Bei Bob Mobile schafft man es nicht mal die Dividende von 1 Euro je Aktie richtig anzugeben.
      Ein weiteres Beispiel für die Qualität der Angaben ist Dialog Semiconductor. Vor 4 Wochen noch wurde bei dem Tec-Dax Wert von einem Gewinn für 2010 von 20 Cent ausgegangen und Dialog avancierte damit zum teuersten Tec-Dax Wert. Inzwischen korrigierte man den Wert für 2010 auf 80 Cent und 2011 auf 1 Euro.
      Innerhalb von 4 Wochen wird Dialog damit vom teuersten Wert im Tec-Dax zum günstigsten Wert. Seltsame Entwicklungen.

      Fazit: Die angeblich größte Gewinnschätzung Deutschlands geht von makroökonomischen Entwicklungen aus und individuelle Unternehmensentwicklungen werden nur bei einigen Unternehmen berücksichtigt. Den 2009er Gewinn als Grundlage zu nehmen und 10 % Gewinnwachstum anzunehmen hilft dem Leser nicht wirklich weiter. Wer im Nebenwertebereich investieren will, kommt um ein eigenes Research nicht vorbei. Es bleibt nur die Frage nach dem Aussagegehalt der größten deutschen Gewinnschätzung für 2011?

      Ich werde in den nächsten Tagen ein weiteres Unternehmen vorstellen, daß ebenfalls eine außerordentlich günstige Bewertung mit einem KGV von 3 aufweist. Bei diesem Unternehmen ist die Sondersituation bekannt, fliesst aber nicht in die Gewinnschätzung ein.
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 13:32:49
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.087 von Kleiner Chef am 28.03.10 12:12:29Na da kauf ichmir doch lieber ne Dialog mit Elfer KGV von zwoelf als ne funkern mit 9.
      Avatar
      schrieb am 28.03.10 13:56:31
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.231.361 von Emmerdeur am 28.03.10 13:32:49Nö Emmi: Beides, Beides!

      Ich finde das sieht nicht schlecht aus für Funkwerk:



      Funkwerk hat doch ein schönen Trend. Und solange der weiterläuft, ollte man den doch mitnehmen oder?

      Ob Dialog nicht doch seitwärts läuft über die nächsten Monate? Wir werden es sehen.

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      schrieb am 29.03.10 10:40:40
      Beitrag Nr. 906 ()
      Envio AG: Wachstumswert kann Umsatz und Ertrag in den nächsten Jahren vervielfachen!

      Envio Gruppe will operatives Ergebnis in 2010 im Vorjahresvergleich nahezu verdoppelnDienstag, 09.02.10

      Dortmund, 9. Februar 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, gibt hiermit die Planung der wesentlichen Finanzkennzahlen für das laufende Geschäftsjahr 2010 bekannt. Entsprechend der aktuellen Geschäftsentwicklung, die selbstverständlich unter Berücksichtigung der kaufmännischen Vorsicht sowie der aktuellen Gegebenheiten an den Weltmärkten geplant wurde, geht die Unternehmensgruppe auch in 2010 davon, weiterhin dynamisch zu wachsen. Trotz des immer noch schwierigen Marktumfeldes aufgrund der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise geht die Envio Gruppe damit von einer weiterhin positiven Prognose der eigenen künftigen Entwicklung aus.

      Der Umsatz soll korrespondierend in 2010 einen Korridor von EUR 17,5 bis EUR 21,0 Mio. erreichen, was einer Steigerung des Umsatzniveaus im Vergleich zur Vorjahresplanzahl (EUR 12,0 Mio.) um bis zu 75 Prozent entspräche. Die operative Marge soll dabei wieder 25 Prozent und mehr betragen, so dass sich ein operatives Ergebnis von mind. EUR 4,4 Mio. einstellen sollte. Sofern der Konzern-Umsatz die EUR 20 Mio.-Marke überschreitet, würde sich entsprechend der Planung ein operatives Ergebnis von über EUR 5 Mio. ergeben. Aufgrund der unterjährig geringen, dennoch spürbaren Saisonalität im operativen Geschäft geht der Vorstand auch in 2010 davon aus, dass sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis über den Jahresverlauf von Quartal zu Quartal leicht gesteigert werden.

      Im Zusammenhang mit der Geschäftsplanung für das Jahr 2010 wurde unterstellt, dass sich keine negativen Ergebnisbeiträge der Biogas-Sparte mehr im Ergebnis widerspiegeln. Aufgrund der aktuellen Auftragssituation und der prosperierenden Entwicklung auch in diesem Bereich ist hiervon entsprechend nicht auszugehen. Darüber hinaus weist die Geschäftsleitung vorsorglich darauf hin, dass sie bei der Planung unterstellt hat, dass die Rohstoffpreise in 2010 keine erheblichen Einbrüche verzeichnen; extreme Volatilitäten (wie beispielsweise Ende 2008) könnten das geplante Ergebnis verständlicherweise negativ beeinflussen.


      Anmerkung: Einmalbelastungen aus Vorlaufkosten für Werksneubau in Südkorea, den Ausbau in Dortmund sowie den Anlauf der Biogasparte werden in 2010 nicht mehr anfallen. Umgekehrt sind auch keine Ergebnis- und Umsatzbeiträge der Biogassparte in der Prognose enthalten. Ebenfalls sind gestiegene Kupferpreise nicht in der Prognose enthalten!


      Envio zum Biogasbereich:
      "Wir können sehr schnell Umsatzniveaus von jährlich über 20 Millionen Euro pro Jahr bei operativen Margen von mehr als 20 Prozent mit sich bringen, sofern wir die Anlagen selbst betreiben."

      DER AKTIONÄR: Herr Dr. Neupert, erklären Sie unseren Lesern bitte kurz Ihr Geschäftsmodell.

      Dr. Dirk Neupert: Das Kerngeschäft der Envio AG ist die Entsorgung von PCB-haltigen Transformatoren. Unsere Kunden bezahlen uns für diese Dienstleistung, außerdem gewinnen wir aus den entsorgten Geräten Sekundärrohstoffe wie Eisen oder Kupfer, die wir vom PCB befreien und anschließend verkaufen. Der Biogasbereich hat das Potenzial, sich zum zweiten Standbein des Konzerns zu entwickeln; hier bauen wir Biogasanlagen, die besonders für die Entsorgung organischer Abfälle ausgelegt sind. Dies ist eine interessante Nische, die von den anderen Anbietern, die sich aus historischen Gründen im Wesentlichen auf die Vergärung nachwachsender Rohstoffe (NaWaRos) konzentrieren, kaum bedient wird. Besonders unsere Kompaktanlagen ab 60kW, die schon auf kleinen landwirtschaftlichen Betrieben errichtet werden können, werden seit der Novelle des EEG zum Jahreswechsel stark nachgefragt.


      F: Anfang Mai hat Envio einen neuen Großauftrag über 2.000 Transformatoren vom südkoreanischen Energieversorger KEPCO erhalten. Ist damit die Worst-Case-Planung, die für 2009 eine Auslastung der neuen Anlage in Südkorea von nur 34 Prozent unterstellt hat, hinfällig?

      A: Hinfällig ist die Prognose aktuell noch nicht. Wir sind aber sehr zuversichtlich kurzfristig, Folgeaufträge für die avisierte Vollauslastung generieren zu können, denn die Verhandlungen laufen bereits. Aber wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, können sich immer Verzöge­rungen ergeben, daher: Solange wir am Ende unser Ziel erreichen, werden alle zufrieden sein!

      F: Wie viele Transformatoren können in der südkoreanischen Anlage pro Jahr entsorgt werden?

      A: Das hängt grundsätzlich von der Größe der Transformatoren ab. Die Auslegungskapazität unserer Anlage vor Ort beläuft sich auf 10.000 Tonnen pro Jahr. Derzeit bekommen wir viele Geräte, die weniger als eine Tonne Gesamtgewicht haben, aber wir stehen auch in Verhandlungen mit dem Energieversorger über die Entsorgung von Großtransformatoren, die teilweise über 10 Tonnen wiegen.

      F: Winken weitere Folgeaufträge von KEPCO oder anderen asiatischen Versorgern?

      A: Natürlich, wir sind ja weiterhin der einzige Entsorger im Land mit einer Genehmigung zur Behandlung von PCB-haltigen Transformatoren und den PCB-Ölen aus diesen Geräten. An uns führt somit vorerst kein Weg vorbei. Wir führen aktuell auch entsprechende Verhandlungen zur kontinuierlichen Entsorgung der Transformatoren dieser Kunden.


      F: Wie hoch ist der Umsatzbeitrag eines 400 kg schweren Transformators bei aktuellen Rohstoffpreisen?

      A: Man kann unterstellen, dass ein 400 kg schwerer Transformator aktuell einen Umsatzbeitrag von rund 500 Euro mit sich bringt. Dieser setzt sich zu etwa 50 Prozent aus Erlösen aus der Dekontaminierung und zu 50 Prozent aus den Rohstoffverkäufen zusammen. Da aktuell beispielsweise der Kupferpreis an den Weltmärkten wieder für 4.500 US-Dollar gehandelt wird (unsere Planung basiert noch auf 3.300 Dollar) können wir auf dem aktuellen Niveau unsere Planung diesbezüglich deutlich übertreffen.

      F: Mit welcher EBIT-Marge arbeitet die südkoreanische Anlage im aktuellen Jahr? Welche Marge ist mittelfristig realistisch (unveränderte Rohstoffpreise unterstellt)?

      A: Aufgrund der Anlaufkosten in Korea – immerhin muss unser koreanischer Geschäftsführer sich ja erst eine Stammbelegschaft aufbauen und einarbeiten – können wir über die aktuelle Marge noch keine Aussagen machen. Aber angesichts der Kostensituation in Korea sollte die Marge vor Ort bereits kurzfristig deutlich höher liegen, als in Deutschland, wo wir zurzeit durchschnittlich mit EBIT-Margen von über 30 Prozent wirtschaften.

      F: Wie sieht im Bereich PCB-Entsorgung die Wettbewerbssituation in Europa aus? Sind auch hier weitere Großaufträge in Sicht?

      A: So große Aufträge von einem Kunden wie in Korea, wo wir der einzige Dienstleister sind, können wir natürlich in Europa nicht erwarten. Jedoch haben wir auch in Europa einige Rahmenverträge mit großen Energieversorgern im In- und Ausland, die für eine gute Auslastung der Dortmunder Anlage sorgen. Aber natürlich haben wir es hier in Europa schon mit einigen starken Wettbewerbern zu tun. Wir haben in Europa zudem bewusst darauf geachtet, nicht von wenigen Kunden abhängig zu sein. Aktuell führen wir dennoch mit einzelnen Kunden Verhandlungen über die Entsorgung großer Tonnagen, da für diese die PCB-Problematik weiterhin sehr wichtig ist.

      F: Um den Geschäftsbereich Biogas ist es zuletzt sehr ruhig geworden. Wie sehen hier die Planungen für die nächsten Monate aus?

      A: Wir haben in der letzten Zeit vorerst an der Optimierung unserer Anlagen gearbeitet. Da die Entwicklungsarbeiten jedoch aktuell größtenteils abgeschlossen sind, haben wir nunmehr unterschiedliche Projekte aufgelegt, die zurzeit in die Vermarktung gehen. Diese Projekte beinhalten Kleinanlagen bis 150 kW und Großanlagen bspw. für den koreanischen Markt.

      F: Welchen Umsatz- und Ergebnisbeitrag erhoffen Sie sich von der Sparte Biogas?

      A: Hierzu kann man zurzeit leider noch keine Detailaussage treffen, da wir aktuell mit sehr unterschiedlichen Projekten im Vertrieb sind. Sofern bspw. unser aktuellstes Projekt umgesetzt wird, könnte der Biogasbereich sehr schnell Umsatzniveaus von jährlich über 20 Millionen Euro pro Jahr bei operativen Margen von mehr als 20 Prozent mit sich bringen, sofern wir die Anlagen selbst betreiben.

      F: Kommen wir auf die Planungen für das laufende Geschäftsjahr zu sprechen. Die Rohstoffpreise sind zuletzt um mehr als 30 Prozent gestiegen. Da scheint eine Anhebung der bisherigen EBIT-Prognose von 2,6 Millionen Euro überfällig?

      A: Die Rohstoffpreise sind weiterhin leider sehr volatil. In der Presse konnte man kürzlich zudem warnende Stimmen in Bezug auf die weitere Entwicklung der Preise lesen. Da wir - wie schon in der Vergangenheit - konservative Prognosen abgeben, werden wir aktuell noch keine Anhebung der Prognose durchführen. Wenn jedoch die Rohstoffpreise im Durchschnitt des gesamten Jahres oberhalb unserer Planungsgrundlage liegen, was aktuell deutlich der Fall ist, können sich die Aktionäre auf eine positive Überraschung freuen. Sobald wir zudem sehen, dass die Preise mittelfristig wieder kalkulierbar sind, werden wir natürlich unsere Planung ent­sprechend anpassen und die Prognosen wieder anheben. Gleiches gilt bei einer absehbaren höheren Auslastung in Korea.

      F: Besteht mittelfristig Kapitalbedarf zum Beispiel für weitere Expansionsschritte?

      A: Derzeit sind im PCB-Bereich keine konkreten Expansions-Projekte in der Pipeline, aber wir beobachten, wie schon in der Vergangenheit, sehr aufmerksam die Märkte, wo und wann sich ein Engagement lohnen könnte. Im Bereich Biogas sehen wir uns vorrangig als Hersteller von Anlagen, mit Ausnahme von Korea, wo wir auch als Betreiber auftreten wollen. Das erste Projekt befindet sich ja in der Vorbereitung, aber die Finanzierung wird dafür wohl größtenteils über koreanische Institutionen dargestellt, so dass auch hierfür momentan kein Kapitalbedarf besteht. Insgesamt sind wir daher aktuell mit einer ausreichenden Liquidität versorgt und unser operativer Cashflow sollte diese angenehme Ausgangslage weiter verbessern.

      F: Wo steht Envio in fünf Jahren?

      A: Wir arbeiten immer noch konsequent auf unser Ziel der Weltmarktführung im PCB-Bereich hin, und ich gehe davon aus, dass dieses Ziel innerhalb der nächsten Jahre mit mindestens einer weiteren Entsorgungsanlage im Ausland erreicht sein wird. Der Bereich Biogas hat ebenfalls eine sehr aussichtsreiche Zukunft, gerade mit unserem Konzept der Kompaktanlagen, aber für eine Prognose über die Marktposition von Envio in fünf Jahren ist es in diesem Bereich noch ein bisschen zu früh.



      Envio: Starke Zahlen pushen Aktie
      [11:49, 23.03.10]

      Von Tobias Schorr

      Insider rechneten schon länger mit guten Zahlen des Entsorgungsunternehmens. Jetzt fielen sie noch einen Tick besser aus. Die Spekulation über ein Listing der Biogastochter sorgt für Phantasie.


      Weltweit gibt es immer mehr giftige Materialien, die entsorgt werden müssen. Envio ist spezialisiert auf das Entsorgen von sogenannten PCB-haltigen Transformatoren. Polchlorierte Biophenyle zählen zu organischen Giftstoffen, welche durch die Stockholmer Konvention 2001 weltweit verboten wurden. Doch noch immer gibt es hunderttausende Tonnen verseuchter Transformatoren, die verwertet werden müssen. Für Envio ein ertragsreiches Geschäft. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Umsatz im Jahr 2009 von zehn auf rund 17 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte von 2,6 Millionen auf drei Millionen Euro zu. Allerdings fiel die Ebit-Marge. Nachhaltig soll sie jedoch wieder auf 25 Prozent klettern. Envio rechnet damit, dass der Umsatz 2010 konservativ gerechnet zwischen 17,5 und 21 Millionen Euro liegt. Das operative Ergebnis soll dann auf 4,4 Millionen Euro klettern.



      Der Umsatz könnte jedoch in eine ganz andere Dimension gehievt werden, wenn die Vorstellungen des Unternehmens wahr werden. Noch macht die Biogas-Sparte des Unternehmens keinen Umsatz. Das könnte sich allerdings bald ändern: Mit dem Versorger Thüga errichtet die Envio Biogas AG bereits eine Biogas-Anlage auf Erdgas-Qualität. Envio liefert eine Anlage zur Gasaufbereitung. Folgeaufträge könnten bald ins Haus flattern. Zudem plant Envio die Bündelung von Kleinanlagen bis zu 200 Kilowatt. Insgesamt ist ein Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe nicht ausgeschlossen. Ein großes Problem stellt für die kleine Firma allerdings die Finanzierung dar. Legt Envio den Banken jedoch ein schlüssiges Konzept vor, könnte der Plan aufgehen. Wie BÖRSE ONLINE aus unternehmensnahen Kreisen hörte, will Envio seine Biogas-Tochter in den kommenden Wochen ausgliedern und listen lassen. Altaktionäre sollen sich dann über Bezugsrechte beteiligen können.


      Die Schätzungen für das Jahr 2010 sind sehr konservativ. Die Chancen einer positiven Überraschung stehen gut. Schafft es die Firma tatsächlich, mit ihrer Aufbereitungsanlage für Biogasanlagen eine dicken Fußabtritt zu hinterlassen, könnte das dem Aktienkurs einen deutlichen Schub geben. Legen sich Anleger jetzt die Aktie ins Depot, können sie sich an der geplanten neuen Gesellschaft beteiligen. Doch auch so ist Envio mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund zehn immer noch günstig zu haben.


      Fazit: Biogasanlagen können die Ergebnisbeiträge aus der PCB-Entsorgung mittelfristig überflügeln!

      Der bereits seit einigen Jahren angekündigte Ausbau der BU "Biogasanlagen" scheint nun vor dem Durchbruch zu stehen. Die Krise der Branche in den Jahren 2008 und 2009 hat den Markt teilweise bereinigt.
      Andererseits hat der Gesetzgeber für die Branche ab 2009 durch die Erhöhung der Einspeisevergütungen wieder die Grundlage geschaffen zu wachsen, um die langfristigen politischen Ziele zu erreichen.

      Den Markt, den Envio aber jetzt bedienen will unterscheidet sich von dem vergangener Jahre durch 2 wesentliche technische Entwicklungen:

      a) Erdgasqualität: Die Biogasanlagen von Envio bereiten das Endprodukt in Ergasqualität auf und kann in die öffentlichen Netze eingespeist werden, dies unter einer erhöhten Effizien durch bessere Wirkungsgrade. Hiervon gibt es in DE erst eine Handvoll Anlagen
      b) Organische Abfälle als Input: Überwiedend werden die Anlagen mit organischen Abfällen betrieben. Die Kritik das nachwachstende Rohstoffe für die Verteuerung und in Konkurrenz zu Lebensmitteln stehen, entfällt somit. Ferner ist man auf der Rohstoffseite nicht abhängig von schwankenden (hohen) Preisen

      Wenn jetzt das Segment der Biogasanlagen an der Börse gelistet wird, so hat dies den Hintergrund, daß der Markteintritt kapitalintensiv sein wird und man benötigt neue, frische Mittel. Unter dieser Vorraussetzung ist davon auszugehen, daß Envio den Anteilsbesitz auf 70 - 80 % reduzieren dürfte. Es wird allerdings erwartet, daß die Wachstumspläne von Envio kommuniziert werden. Und die dürften nicht schlecht sein, bei Margen von über 20 % kann der Umsatzanteil bereits in 2011 den des Stammgeschäftes überholen. In diesem Fall ist Envio mit einem KGV von 4 ein Vervielfacher.


      Avatar
      schrieb am 29.03.10 18:48:26
      Beitrag Nr. 907 ()
      Envio-Aktie kommt langsam wieder an an der Börse

      29. März 2010 An der Börse notiert ist die Aktie der Envio AG zwar schon seit dem 24. September 2007. Die meiste Zeit davon wurde der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling aber nicht richtig wahrgenommen. 2008 erlebte der Titel zwar einen temporären Höhenflug, anschließend fiel die Notiz aber sogar bis deutlich unter den Ausgabepreis zurück. Dieser betrug damals ebenso wie der erste Börsenkurs 3,50 Euro. Im Tief rutschte der Titel aber bis 2,84 Euro ab.

      Doch dank einer im November begonnenen Aufwärtsbewegung ist es dem Spezialisten für die Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren in diesem Jahr gelungen, das Niveau der Erstnotiz zurückzuerobern. Und nicht nur das: Aktuell notiert der Wert mit 4,34 Euro sogar deutlich darüber und eine gute Geschäftsentwicklung in Verbund mit einer moderaten Bewertung lassen dem 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB Konzern entstandenen Unternehmen noch immer Luft nach oben.

      Überzeugende Geschäftszahlen

      So ist es der Envio Gruppe im Geschäftsjahr 2009 gelungen, den Umsatz von rund 10 Millionen Euro im Jahr 2008 auf rund 17 Millionen Euro zu steigern. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg gleichzeitig von 2,6 Millionen auf 3,0 Millionen Euro. Diese Werte lagen nicht nur über den eigenen Planzahlen sondern auch über den Schätzungen der Analysten. Außerdem erhöhten sich die liquiden Mittel im Vorjahr 1,45 Millionen Euro auf 3,50 Millionen Euro.

      Die Börse hat diese positive Entwicklung zuletzt wie erwähnt bereits mit steigenden Kursen belohnt. Trotzdem kann die Bewertung noch immer als moderat bezeichnet werden. Auf Basis der von Analysten für 2010 erwarteten Gewinne beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis rund acht. Die Bewertungshöhe scheint damit noch ausbaubar zu sein. Zumal der Vorstand dank der wieder erholten Rohstoffpreise davon ausgeht, künftig wieder operative Gewinnmargen von über 25 Prozent erzielen zu können.

      Wachstumskurs dürfte anhalten
      Zum Börsenkurs

      KursChartWatchlistDas intern auch für das Geschäftsjahr 2010 erwartete dynamische Wachstum (im Februar prognostizierte Envio einen Umsatz zwischen 17,5 und 21 Millionen Euro sowie einen operativen Gewinn von 4,4 Millionen Euro) ermutigt die Verantwortlichen dazu, bei der kommenden ordentlichen Hauptversammlung eine deutliche Anhebung der Dividende vorzuschlagen, die zuletzt 0,08 Euro je Aktie betrug.

      Zusätzliche Phantasie beinhaltet der Titel zudem durch die Aktivitäten im Biogas-Bereich. Hier wird mit dem Versorger Thüga derzeit eine Biogas-Anlage auf Erdgas-Qualität errichtet, wobei Envio eine Anlage zur Gasaufbereitung liefert. Nicht unwahrscheinlich, dass es in diesem Geschäftssegment bald noch mehr Aufträge geben wird und daraus dann spürbare Umsatzbeiträge kommen werden. An der Börse kursierten zur Biogas-Tochter zuletzt Ausgliederungs- und Listingsgerüchte. Sollte es dazu kommen, könnte das einen weiteren Kursschub bewirken.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @JüB
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 20:05:56
      Beitrag Nr. 908 ()
      Envio AG: Das Geschäft mit Biogasanlagen kann sich schnell entwickeln - es ist aber noch kein Großauftrag unterschrieben!

      In der letzten Ausgabe von BO wurden einige Grüchte zur Biogassparte plaziert!

      1. "Schon bald dürfte das Biogasgeschäft des Entsorgungsunternehmens deutlich zunehmen!". Können Sie dieses Gerücht bestätigen?

      ENVIO AG: Es stimmt, dass wir derzeit in mehreren großen "Pitchen" anbieten und daher sich das Geschäft sehr schnell sehr positiv entwickeln könnte. Jedoch weisen wir darauf hin, dass noch kein Großauftrag unterschrieben ist und entsprechend noch nicht vorhergesagt werden kann, ob und wann diese eintreffen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass diese definitiv nicht in 2010 zu Erträge führen würden, sondern erst ab 2011 das Ergebnis beeinflussen würden.


      2. Über 2 bis 3 Jahre könnte auf der Basis der bereits ausgelieferten Biogasanlage für die Thüga AG Folgeaufträge im 3-stelligen Mio-Bereich winken. Können Sie diese Aussage bestätigen bzw. werden Sie diese Entwicklung zeitnah kommunizieren?

      ENVIO AG: Wir arbeiten zurzeit für die Thüga AG an einer sog. "Green Gas"-Anlage und sind sehr zuversichtlich, dass wir unseren Kunden von unserer Leistung (auch i.Z.m. Preis-Leistung) überzeugen können. Daher kann es natürlich sehr gut möglich sein, dass wir auch weitere Anlagen für die Thüga AG umrüsten werden. Auf betriebswirtschaftlicher Sicht macht das sicherlich Sinn für unsere Kunden. Jedoch muss auch jede Umrüstung finanzierbar sein, so dass wir natürlich nicht wissen können, ob die Thüga AG a) uns als Auftragnehmer wieder bevorzugen würde und b) die weiteren Anlagen der Thüga AG auch umgerüstet werden sollen. Grundsätzlich spricht dem jedoch sicherlich nichts entgegen. Sobald diesbezüglich Neuigkeiten zu verkünden sind, werden wir dieses natürlich umgehend der Öffentlichkeit mitteilen.


      3. Die Biogas Gmbh wird bald gelistet. Können Sie diese Aussage bestätigen?

      ENVIO AG: Wir werden die Envio Biogas Holding AG (keine GmbH) schnellstmöglich aus dem PSB-Konzern ausgliedern, was voraussichtlich über eine Ausschüttung an die bestehenden Aktionäre erfolgen wird (ich betone: Voraussichtlich). Zurzeit sieht es so aus, dass wir dieses juristisch durchführen können. Sofern uns dieses gelingt, macht es natürlich Sinn, die Gesellschaft ebenfalls an der Börse zu notieren, um a) allen Aktionären die Möglichkeit zu verschaffen, sich für einen Geschäftsbereich zu entscheiden, oder auch in beiden Firmen investiert zu sein und b) Kapital für den Biogasbereich aufnehmen zu können ohne den PCB-Bereich zu belasten (da bisher alle Finanzierungsgespräche damit endeten, dass eine Finanzierung im Biogas-Bereich mit einer Bürgschaft der PCB-Muttergesellschaft verbunden sein sollte, was betriebswirtschaftlich für den PCB-Bereich nicht akzeptabel ist).


      4. Wenn 3 richtig ist, wann werden Sie mit den Detailinformationen an die Öffentlichkeit treten?

      ENVIO AG: Informationen können wir erst veröffentlichen, sobald wir wissen, welchen Weg wir juristisch gehen können, um die Geschäftsbereiche separat auf- und darzustellen. Dieses wird sicherlich noch im zweiten Quartal 2010 erfolgen.


      5. Meine Frage: Gibt es neue Entwicklungen im Biogasbereich in Südkorea durch Folgeaufträge?

      ENVIO AG: Wir bauen zurzeit in Korea eine Biogas-Anlage, die noch in 2010 fertiggestellt wird und an die Behörden übergeben werden soll. Sobald dieses geschehen ist, gehen wir stark davon aus, direkt weitere Aufträge abarbeiten zu können. Jedoch ist dieses natürlich Spekulation, da wir zuerst die erste Anlage fertigstellen müssen, um dann zu sehen, "wohin die Reise geht".
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:20:16
      Beitrag Nr. 909 ()
      Envio: Ausgliederung der Biogassparte! - Kann Wert der Envio Aktie verdoppeln!

      Aus meiner Sicht wird die Ausgliederung der Biogassparte Werte heben für die Envio Aktionäre unabhängig von der detaillierten Ausgestaltung:

      Halten wir fest.

      1. Das Management ist überzeugt davon der Thüga ein
      ausgesprochen gutes Produkt zur Verfügung zu stellen.
      Ob und wann Folgeaufträge daraus erwachsen liegt natürlich
      bei Thüga.

      2. Liegen Folgeaufträge in größerem Umfang vor, dann und erst
      dann wird die \\\"Envio Biogas-Holding AG\\\" ausgegliedert.

      3. Auf der Grundlage wird es dann eine Planung für 2011 geben und
      angenommen es wird mit 25 Mio. Umsatz gerechnet und nehmen wir
      an, ein EBIT von 10 % der Planung zugrundegelegt und nicht 20 %,
      dann sollte eine Bewertung von 25 Mio. Euro darstellbar sein.

      4. Abzüglich der Verwässerung nehmen wir an man braucht 10 Mio. Euro
      so verbleiben 15 Mio. Mehrwert für die Envio vor Ausgliederung.
      Immerhin ein Aufschlag von 50 %

      5. Wenn aber eine Marge von 20 % unterstellt wird, so kann sich auch
      ein Mehrwert von 100 % für die Envio Aktionäre ergeben.....

      Fazit: Aktuell ist Envio bei 60 Cent Gewinn je Aktie in 2010 mit einem KGV von 6 bewertet. Nach Ausgliederung kann das KGV für 2011 auf bis zu 3 fallen unter den o.g. Annahmen:rolleyes:.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 15:11:23
      Beitrag Nr. 910 ()
      Zahlen bavaria

      kleiner chef,

      da war wohl der wunsch der vater des gedanken,

      da hast du mit deinen schätzungen wohl reichlich daneben gelegen.. .

      schade hätte es doch umgekehrt machen sollen und mehr aurelius kaufen sollen.. (da bin ich 65 % im Plus) und die werden auch
      meiner meinung nach die nächsten jahre mehr performen wie
      bavaria..

      ...aber egal mit 10,77 % Divi-Rendite bei bavaria und nun 12,5
      % bei aurelius und 42 % bei gagfah passt es auch die nächsten jahre, für meinen thailand urlaub reicht es allemal, muss halt noch ein paar mehr divi-titel einsammeln..
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