Wie legt man 10.000 Euro sinnvoll an?
10.000 Euro können der Grundstein für den eigenen Vermögensaufbau sein. Wer diese Summe zur Verfügung hat, fragt sich, welche Anlageformen sinnvoll sind. Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die eigene Risikobereitschaft ebenso wie den Anlagezeitraum in Betracht zu ziehen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie 10.000 Euro anlegen können, um die Basis für einen soliden Vermögensaufbau zu legen.
Verfügbares Kapital und die Grundbedingungen der Investition
Bevor Sie 10.000 Euro anlegen, sollten Sie zunächst eine Notreserve zur Seite gelegt haben. Diese hilft Ihnen bei unerwarteten finanziellen Kosten aus dem Gröbsten heraus. Solch ein Sicherheitsschirm sollte in der Regel aus drei Monatsgehältern bestehen und z.B. auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden.
Eine andere wichtige Regel, um sein Vermögen stetig wachsen zu sehen, ist die der Diversifikation. Ihr Geld sollte also stets auf verschiedene Anlageklassen verteilt werden. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Portfolio Ihre Risikopräferenzen widerspiegelt: Wenn Sie bereit sind, Anlagen mit höherem Renditepotenzial aufzunehmen, steigt damit auch die Gefahr von Verlusten.
1. Tagesgeld- und Festgeldkonten – Sicherheit im Fokus
Ein Teil Ihrer 10.000 Euro sollten Sie zum Vermögensaufbau in sichere Tagesgeld- und Festgeldkonten anlegen. Diese verfügen über gesetzlich garantierte Einlagesicherheiten bis zu einer Anlagesumme von 100.000 Euro. Der Vorteil des Festgeldkontos liegt in einem festen Zinssatz, dafür ist Ihr Geld an eine bestimmte Laufzeit gebunden. Tagesgeldkonten sind flexibler und die hier investierte Summe ist jederzeit verfügbar, falls Sie das Geld anderweitig benötigen.
Der große Nachteil dieser Geldanlagen liegt in den aktuell geringen Zinsen: maximal 2,4% werden zur Zeit von den Banken ausgezahlt. Wer sein Vermögen strukturieren will, der sollte dennoch eine Teilsumme in Tages- und Festgeld investieren. Wer dagegen höhere Zinsen erzielen möchte, der kann sein Geld bei ausländischen Banken anlegen. Damit entfällt allerdings gleichzeitig die Garantie des Gesetzgebers.