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    Wie wird das Jahr 2018 bei Evotec laufen?  8970  4 Kommentare Evotec CEO Werner Lanthaler im Gespräch!

    Die Geschäftsentwicklung von Evotec ist auch nach 9 Monaten stark. Das signalisiert uns CEO Werner Lanthaler im Hintergrundgespräch. „Unsere operative Performance ist weiterhin gut. Wir sind bei EVT Execute mit unseren bestehenden Kapazitäten ausgelastet und sehen unverändert eine hohe Nachfrage in diesem Segment“. Sehr zufrieden ist er mit dem Verlauf des 3. Quartals, obwohl es in dieser Periode geringere Meilensteinzahlungen gab, als im Q3 des Vorjahres.

    Zu den operativen Highlights der letzten Monate zählt beispielsweise die Verlängerung der Allianz mit Bayer und der Start der Phase I des Endometriose-Programms. „Unsere Allianz mit Bayer gewinnt an Momentum, und bereits im Jahr 2018 können wir erste Daten aus dem Endometriose-Programms erwarten.“ Zudem wurde ein Meilenstein in der Allianz mit Celgene erreicht, der auch in Q3 einen Meilenstein ausgelöst hatte. Dieser Meilenstein wurde durch den erfolgreichen Abschluss des ersten Screening-Programms durch Nutzung von Evotecs iPSC (induzierte pluripotente Stammzellen) -basierter Screening-Plattform erreicht. „Auf diesen Meilenstein sind wir stolz. Wir haben innerhalb von nur 9 Monaten gezeigt, dass unsere iPSC-Zellen-Plattform funktioniert und damit entsprechend diesen wichtigen Beweis erbracht“, ergänzt der CEO.

    Strategisch war im 3. Quartal das Highlight die Übernahme von Aptuit. Lanthaler arbeitet bereits eifrig an der Integration der Gesellschaft. Aptuit hat immerhin gut 750 Mitarbeiter. „Diese Übernahme war einerseits ein strategisch wichtiger Schritt und ist andererseits sehr wertvoll für uns, da wir Kunden aus einer Hand bedienen und weitere Marktanteile gewinnen können.“ Lanthaler geht davon aus, dass die Synergien aus den bestehenden Kunden schon im nächsten Jahr erheblich greifen werden. Durch die Übernahme von Aptuit wird Evotec wie von uns dargestellt in neue Dimensionen wachsen. Eine Übernahme verursacht natürlich aber erst einmal Kosten, die im 3. Quartal verbucht wurden. Angesichts der Größe der Transaktion, schätzen wir die Einmalbelastungen in Q3 auf ca. 5 Mio. Euro. Da Unternehmen, die erhebliche Umsätze in US-Dollar fakturieren im Q3 mit Währungseffekten zu kämpfen hatten, könnte dies zusätzlich auch Evotec getroffen haben. Lanthaler wollte dies nicht kommentieren. Er verweist lediglich darauf, dass Evotec einen hohen Anteil an US-Dollar-Umsätzen hat, die Kosten aber im Wesentlichen in Britischen Pfund anfallen. Der Effekt dürfte somit mit ein paar Mio. Euro negativ zu Buche schlagen. Nichtsdestotrotz gehen wir davon aus, dass Evotec für Q3 ein gutes EBITDA zwischen 11 und 14 Mio. Euro ausweisen wird. Das Umsatzwachstum dürfte weiterhin sehr robust ausgefallen sein. Auf Basis eines annualisierten Jahresumsatzes inklusive Aptuit, dürfte Evotec das Jahr 2017 mit einem Umsatz von ca. 260 Mio. Euro abschließen. Das EBITDA erwarten wir bei zwischen 50 und 55 Mio. Euro. Ohne die Kosten der Übernahme und Währungseffekte, hätte Lanthaler unsere bisherige Erwartung eines EBITDA von ca. 60 Mio. Euro gut erreicht.

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    Redaktion Vorstandswoche
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