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     436  0 Kommentare Soja in Autositzen - die Geschichte von der Etablierung eines nachhaltigen Werkstoffs (FOTO)

    DEARBORN, Michigan, USA (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    - Soja in Sitzkissen, Rückenlehnen und Kopfstützen bei Ford in
    Nordamerika

    - Schaumstoff auf Basis von Soja kam 2008 erstmals beim Ford
    Mustang zum Einsatz

    - Ford entwickelt nachwachsende Rohstoffe für den Fahrzeugbau
    kontinuierlich weiter

    Soja ist vielen Menschen vertraut, Millionen von Konsumenten essen
    und trinken täglich Sojaprodukte. Was aber kaum jemand weiß: Viele
    Autofahrer sitzen auf recyceltem Soja. Bei Ford kam Schaumstoff auf
    Basis von Sojabohnen im Jahre 2008 erstmals beim Mustang zum Einsatz.
    Seit 2011 wird Soja für Sitzkissen, Rückenlehnen und Kopfstützen in
    allen Fahrzeugen verwendet, die von Ford in Nordamerika produziert
    werden. Die innovative Verwendung von Sojaschaum als pflanzliche
    Alternative zu herkömmlichen Mineralölprodukten bietet Vorteile in
    puncto Nachhaltigkeit, ohne dabei die Haltbarkeit oder Leistung zu
    beeinträchtigen. Mehr als 18,5 Millionen Fahrzeuge wurden bei Ford in
    Nordamerika bereits unter Verwendung von Sojaschaum für einzelne
    Bauteile hergestellt, dadurch konnten bisher rund 6,5 Millionen
    Kilogramm CO2 eingespart werden. Übrigens ganz im Sinne des
    Firmengründers Henry Ford, der schon in den 1940er Jahren die Idee
    hatte, Biomaterialien in die Fahrzeugproduktion einzubringen.

    "Die Idee, Werkstoffe aus Soja auf den Markt zu bringen, war eine
    echte Herausforderung. Die ersten Tests mit Schaumstoffen waren
    allerdings zunächst wenig erfolgreich", resümierte Debbie Mielewski,
    Senior Technical Leader, Materials Sustainability, Ford Motor
    Company. "Deshalb hatten wir uns zum Ziel gesetzt, eine
    Materialverbesserung sorgfältig zu erforschen".

    In diesen frühen Tagen gab es wichtige Unterstützung von Bill
    Ford, dem damaligen CEO. Er sorgte dafür, dass das Projekt auf Kurs
    blieb. Als 2008 die Ölpreise explodierten, gewann Sojaschaum
    plötzlich an Bedeutung. Als Ersatz für Materialien aus Mineralöl war
    Soja nicht nur vorteilhaft für die Umwelt, sondern auch fürs
    Geschäft.

    "Neben Soja haben wir begonnen, nach weiteren nachwachsenden
    Rohstoffen für unsere Fahrzeuge zu suchen, was uns wiederum bei der
    Reduzierung von Treibhausemissionen geholfen hat", fügte Debbie
    Mielewski hinzu. "In einigen Fällen konnte das Material auch
    Gewichtseinsparungen ermöglichen, mit einem positiven Einfluss auf
    den Kraftstoffverbrauch".

    Die Verwendung von Sojaschaum im Bereich der Fahrzeugsitze ist nur
    ein erster Schritt. Denn die Palette möglicher Anwendungen von Soja
    reicht bis hin zu Gummikomponenten wie Dichtungen oder
    Wischerblätter. Darüber hinaus ist Ford stolz darauf, dass
    mittlerweile acht nachhaltige Materialien in Fahrzeugen zum Einsatz
    kommen, darunter Soja, Weizen, Reis, Rizinus, Kenaf, Baumzellulose,
    Jute und Kokosnuss. Darüber hinaus wird bei Ford mit weiteren
    nachwachsenden Materialien experimentiert, etwa mit Weizenstroh,
    Tomatenschalen, Bambus, Agaven, Löwenzahn und sogar Algen. Erforscht
    werden zudem auch Schaumstoffe und Kunststoffe auf der Basis des
    Treibhausgases Kohlendioxid.

    "Wir müssen die unzähligen natürlichen Materialien so gut und so
    verantwortungsvoll wie möglich einsetzen", sagte Debbie Mielewski.
    "Dazu gehört auch die Verwendung von Pflanzen und Pflanzenabfällen
    aus der Region, in denen wir unsere Fahrzeuge herstellen, was das
    Potenzial hat, die Emissionen aus dem Schiffsverkehr weiter zu
    reduzieren und den Landwirten in der Region neue Einnahmequellen zu
    erschließen".

    In Bezug auf Nachhaltigkeit macht Ford insgesamt große
    Fortschritte, wie es kürzlich erst im 18. Nachhaltigkeitsbericht des
    Unternehmens hervorgehoben wurde - sei es durch die Verpflichtungen
    im Bereich der umweltschonenden Wassernutzung, durch Erfolge bei der
    Errichtung von Müllvernichtungsanlagen oder durch Investitionen zur
    Verbesserung der Luftqualität. Es gehört zu den unternehmerischen
    Zielen von Ford, auch in Zukunft eine branchenweit führende Position
    bei der Verwendung nachhaltiger Materialien einzunehmen.

    Ein Video kann heruntergeladen werden unter: http://ots.de/UTZqr

    Ford-Werke GmbH

    Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
    Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
    Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
    Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
    Fahrzeuge produziert.

    Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie
    bitte www.ford.de.

    OTS: Ford-Werke GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6955
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6955.rss2

    Pressekontakt:
    Ute Mundolf
    Ford-Werke GmbH
    0221/90-17504
    umundolf@ford.com



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