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    ROUNDUP  736  0 Kommentare USA geben vorerst kein grünes Licht für Biotest-Deal - Aktie fällt

    DREIEICH (dpa-AFX) - Die Biotest-Übernahme durch die chinesische Creat Group ist in den USA aufgrund von Sicherheitsbedenken ins Stocken geraten. Der zuständige Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen (CFIUS) habe angekündigt, den Deal nicht abschließend freigegeben zu können, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Nun soll es einen neuen Anlauf bei der US-Behörde geben.

    Nachdem die Aktie des im SDax notierten Biotechunternehmens schon vor der Entscheidung wegen entsprechender Spekulationen eingeknickt war, setzte sie ihre Talfahrt nun im Vormittagshandel mit einem Minus von zuletzt über 6 Prozent fort.

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    Am Markt war der Übernahmeplan nach dessen Bekanntwerden im März mit Wohlwollen aufgefasst worden. Analysten hatten auf das Potenzial verwiesen, das Biotest auf dem chinesischen Markt haben könnte. Zudem hatte Creat Biotest umfangreiche Investment-Zusagen gemacht.

    Nun aber muss der Käufer einen längeren Atem beweisen. Zusammen mit Biotest habe man entschieden, die Anmeldung zurückziehen und einen neuen Versuch mit einem Antrag auf ein beschleunigtes Prüfungsverfahren einzureichen. Man wolle weitere Gespräche mit der Behörde führen, um besagte Bedenken auszuräumen, hieß es weiter.

    Biotest ist ein Hersteller von Blutplasma. Das Unternehmen hatte sich im April mit der Investmentgruppe Creat auf eine Übernahme geeinigt. Creat ist laut eigenen Aussagen Chinas größte börsennotierte Gesellschaft für Plasmaprodukte und bezeichnet sich selbst als langfristig orientierten Investor. Die Transaktion hat einen Wert von rund 940 Millionen Euro. Dabei wollen die Chinesen 19 Euro je Vorzugspapier und 28,50 Euro je Stammaktie bezahlen.

    Allerdings: Eine Erfolgsgarantie gebe es bei den kommenden Gesprächen mit dem CFIUS-Ausschuss nicht, wie die Unternehmen erklärten. Im vergangenen Jahr hatte der Ausschuss schon einmal einem deutsch-chinesischen Deal einen Riegel vorgeschoben: Damals untersagte er eine Übernahme des LED-Industrieausrüsters Aixtron durch Fujian Grand Chip Investment (FGC)./kro/stk/das




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