Plusvisionen-Analyse
HeidelbergCement bricht dank Gewinnsprung endlich aus
HeidelCement glänzt mit einem dicken Gewinnplus, der guten Baukonjunktur sei Dank. Die Aktie freut das.
Im Vorjahr hatte HeidelbergCement mit dem Kauf von on Italcementi dem größten Zukauf der Firmengeschichte gestemmt. Anschließend liefen die Geschäfte eher normal, ohne jegliche positive Überraschungen. Trotzdem konnte sich die Aktie binnen Jahresfrist knapp behaupten. Die Rallye am Aktienmarkt ging an dem DAX-Wert (604700) allerdings weitestgehend vorbei.
Nun ist die boomende Baukonjunktur aber auch bei HeidelbergCement angekommen. Denn dank gut laufender Geschäfte in Europa und Nordamerika hat der Konzern im dritten Quartal ein dickes Gewinnplus erzielt. Problematisch bleibt wohl der britische Markt, der unter dem Brexit schon leidet. Demgegenüber lief es in den Auslandsmärkten in Marokko, Indien und Australien besser als vor Jahresfrist.
Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg in diesem Zeitraum daher um rund fünf Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. Beim Umsatz ging es um rund zwei Prozent auf 4,6 Milliarden Euro nach oben, womit man jeweils leicht über den Analystenerwartungen lag. Der langjährige und erfahrene Vorstandschef Bernd Scheifele bekräftigte zudem die Ziele für das Gesamtjahr.
Die HeidelCement-Aktie (604700) reagierte sehr positiv und erwachte mit einem Plus von rund vier Prozent auf 88,30 Euro im frühen Handel endlich aus ihrem Dornröschenschlaf.
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Als schnelle aber renditestarke Alternative kommt ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank ins Spiel (HW3PPG). Es bringt maximal 7,2 Prozent (19,7 Prozent p.a.), wenn die HeidelbergCement-Aktie bis zum 16. März 2018 stets über der Barriere bei 75 Euro (Abstand: 15 Prozent) verweilt. Mit Blick auf die kurze Laufzeit von gerade einmal vier Monaten sollte sich dieser Puffer als ausreichend erweisen. Zumal der Wert bei 84 Euro, 82 Euro und bei 77 Euro technische Unterstützungen aufweisen kann. Bei einem Rutsch des Basiswerts unter 80 Euro sollten Anleger aber trotzdem das Zertifikat vor Fälligkeit wieder verkaufen, da es schon hohe Aufgelder aufgebaut hat und daher bei einem Schwellenbruch überproportionale Verluste anfallen.
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