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    ROUNDUP  387  0 Kommentare Jenoptik sieht Ziel für 2017 am oberen Ende der Prognose-Spanne

    JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern und Rüstungszulieferer Jenoptik hat in den ersten neun Monaten von einer guten Nachfrage aus der Halbleiterindustrie profitiert. "Wir haben viel Rückenwind", sagte der neue Unternehmenschef Stefan Traeger am Freitag. Das stimmt Jenoptik auch für das Gesamtjahr zuversichtlicher.

    Der operative Gewinn (Ebit) stieg von Januar bis September um 15,9 Prozent auf 52,0 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag in Jena mitteilte. Entwicklungskosten für neue Mautkontrollanlagen, die Jenoptik bis Mitte 2018 an Toll Collect für die geplante Ausweitung der Mautpflicht für Lkw liefern soll, bremsten etwas. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 44,1 Millionen Euro hängen. Das waren fast ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 7,0 Prozent auf 526,8 Millionen Euro.

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    Die Aktie legte nach anfänglichen Verlusten bis zum Mittag um 0,25 Prozent zu. Der Auftragseingang im dritten Quartal habe aufgrund fehlender Großaufträge leicht unter den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank. Allerdings habe der wachsende Umsatz und das starke Ebit das gute Vorjahresniveau übertroffen. Aufgrund der guten Zahlen im dritten Jahresviertel sei das bereinigt Margen-Ziel allerdings zu niedrig. Die Bank und der Markt rechnen für 2017 mit einer Ebit-Marge von 10,4 bis 10,5 Prozent.

    Jenoptik erwartet in diesem Jahr nun eine Marge am oberen Ende der bisher prognostizierten Bandbreite von 9,5 bis 10 Prozent. Mit Verweis auf gute Auftragswerte und ein traditionell starkes Jahresendgeschäfts soll auch der Umsatz aus eigener Kraft am oberen Ende der bisherigen Spanne von 720 bis 740 Millionen Euro ausfallen. Inklusive Zukäufen dürfte er sogar leicht darüber liegen.

    Auch nach den jüngsten Akquisitionen hält Jenoptik weiter Ausschau nach Gelegenheiten. Zukünftig könne er sich weitere Übernahmen vorstellen, sagte Traeger während einer Telefonkonferenz. Jenoptik hatte in diesem Jahr bislang das britische Software-Unternehmen ESSA Technology und die US-Firma Five Lake Automation, die auf Prozessautomation in der Automobilindustrie spezialisiert ist, gekauft.

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    Der von der Schweizer Tecan Group kommende Manager Traeger ist seit 1. Mai bei Jenoptik. Größter Jenoptik-Aktionär ist derzeit das Land Thüringen über eine Beteiligungsgesellschaft bei der staatlichen Aufbaubank. Die Jenoptik-Gruppe beschäftigt rund 3600 Mitarbeiter im In- und Ausland./mne/nas/she




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