Verbraucherpreise Oktober 2017
+ 1,6 % gegenüber Oktober 2016/Preise für Nahrungsmittel erneut gestiegen
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 14.11.2017 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober 2017 um 1,6
% höher als im Oktober 2016. Im September und August 2017 hatte die
Inflationsrate - gemessen am Verbraucherpreisindex - jeweils bei +
1,8 % gelegen. Im Vergleich zum September 2017 blieb der
Verbraucherpreisindex im Oktober 2017 unverändert. Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
Gesamtergebnisse vom 30. Oktober 2017.
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Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober 2017 um 1,6
% höher als im Oktober 2016. Im September und August 2017 hatte die
Inflationsrate - gemessen am Verbraucherpreisindex - jeweils bei +
1,8 % gelegen. Im Vergleich zum September 2017 blieb der
Verbraucherpreisindex im Oktober 2017 unverändert. Das Statistische
Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
Gesamtergebnisse vom 30. Oktober 2017.
Im Oktober 2017 lagen die Energiepreise 1,2 % über dem
Vorjahresniveau. Im September 2017 hatte die Teuerungsrate der
Energie noch bei + 2,7 % gelegen. Der preistreibende Einfluss der
Energiepreise auf die Gesamtteuerung hat sich damit deutlich
abgeschwächt. Kraftstoffe und Haushaltsenergie verteuerten sich im
Oktober 2017 im Vergleich zum Vorjahresmonat jeweils um 1,2 %. Unter
den Produkten der Haushaltsenergie gab es Preiserhöhungen unter
anderem bei leichtem Heizöl (+ 3,8 %), Strom (+ 1,9 %) sowie Umlagen
von Zentralheizung und Fernwärme (+ 0,8 %). Hingegen verbilligte sich
Gas um 1,7 %. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die
Inflationsrate im Oktober 2017 ebenfalls bei + 1,6 % gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Oktober 2016 bis
Oktober 2017 um 4,3 % und wirkten deutlich preistreibend auf die
Gesamtteuerung. Der Preisanstieg für Nahrungsmittel im
Vorjahresvergleich hat sich seit Juli 2017 kontinuierlich verstärkt
(Juli 2017: + 2,7 %; August 2017: + 3,0 %; September 2017: + 3,6 %).
Teurer als ein Jahr zuvor waren im Oktober 2017 vor allem Speisefette
und Speiseöle (+ 27,9 %), insbesondere kostete Butter (+ 54,0 %)
erheblich mehr. Auch für Molkereiprodukte (+ 15,2 %) mussten die
Verbraucher durchweg spürbar mehr bezahlen. Deutliche Preiserhöhungen
gab es auch bei Obst (+ 4,1 %, darunter Äpfel: + 18,8 %), Fisch und
Fischwaren (+ 3,0 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 2,6 %). Nur
die Preise für Süßwaren gingen binnen Jahresfrist leicht zurück (-
0,2 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie und
Nahrungsmittel hätte die Inflationsrate im Oktober 2017 bei + 1,2 %
gelegen.
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von Oktober 2016 bis
Oktober 2017 um 1,9 %. Unter den Waren verteuerten sich neben
Nahrungsmitteln und Energieprodukten unter anderem Zeitungen und
Zeitschriften (+ 5,2 %), Tabakwaren (+ 4,6 %) sowie pharmazeutische
Erzeugnisse (+ 2,6 %).
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt stiegen im Oktober 2017
Vorjahresniveau. Im September 2017 hatte die Teuerungsrate der
Energie noch bei + 2,7 % gelegen. Der preistreibende Einfluss der
Energiepreise auf die Gesamtteuerung hat sich damit deutlich
abgeschwächt. Kraftstoffe und Haushaltsenergie verteuerten sich im
Oktober 2017 im Vergleich zum Vorjahresmonat jeweils um 1,2 %. Unter
den Produkten der Haushaltsenergie gab es Preiserhöhungen unter
anderem bei leichtem Heizöl (+ 3,8 %), Strom (+ 1,9 %) sowie Umlagen
von Zentralheizung und Fernwärme (+ 0,8 %). Hingegen verbilligte sich
Gas um 1,7 %. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die
Inflationsrate im Oktober 2017 ebenfalls bei + 1,6 % gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Oktober 2016 bis
Oktober 2017 um 4,3 % und wirkten deutlich preistreibend auf die
Gesamtteuerung. Der Preisanstieg für Nahrungsmittel im
Vorjahresvergleich hat sich seit Juli 2017 kontinuierlich verstärkt
(Juli 2017: + 2,7 %; August 2017: + 3,0 %; September 2017: + 3,6 %).
Teurer als ein Jahr zuvor waren im Oktober 2017 vor allem Speisefette
und Speiseöle (+ 27,9 %), insbesondere kostete Butter (+ 54,0 %)
erheblich mehr. Auch für Molkereiprodukte (+ 15,2 %) mussten die
Verbraucher durchweg spürbar mehr bezahlen. Deutliche Preiserhöhungen
gab es auch bei Obst (+ 4,1 %, darunter Äpfel: + 18,8 %), Fisch und
Fischwaren (+ 3,0 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 2,6 %). Nur
die Preise für Süßwaren gingen binnen Jahresfrist leicht zurück (-
0,2 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie und
Nahrungsmittel hätte die Inflationsrate im Oktober 2017 bei + 1,2 %
gelegen.
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von Oktober 2016 bis
Oktober 2017 um 1,9 %. Unter den Waren verteuerten sich neben
Nahrungsmitteln und Energieprodukten unter anderem Zeitungen und
Zeitschriften (+ 5,2 %), Tabakwaren (+ 4,6 %) sowie pharmazeutische
Erzeugnisse (+ 2,6 %).
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt stiegen im Oktober 2017
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