DONNER & REUSCHEL - Technische Analyse Europäischer Rentenmarkt
"Zinsschock" bleibt aus
Der übergeordnete Aufwärtstrend des Euro Bund-Future wird weiter stark umkämpft.
Daher kommt den 160,82 aus charttechnischer Sicht noch mehr Bedeutung zu.
Bei rund 160 Prozent verläuft eine
wichtige Auffanglinie.
Diese wird seit
Wochen in (un-) regelmäßigen Abständen immer mal wieder angelaufen.
Ein nachhaltiger Bruch dieser Unterstützung würde Potential bis zu 152 Prozent
freilegen.
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Erschwerend kommt hinzu, dass diese 160,82 Prozent zudem ein
signifikantes Hoch vom April 2015 darstellen.
Damit wird offensichtlich, welche Unsicherheiten in der Rentenanlage schlummern.
Die EZB hat wiederholt betont, vor dem Auslaufen des
QE-Programms (September 2018) keine Leitzinserhöhung
vorzunehmen.
Auffällig ist allerdings auch der Seitwärtsmodus der Zehnjahresrendite in den letzten Wochen. Auch dem
geschuldet, dass eben keinerlei Zinsanpassung erfolgte.
Daher liegt der primäre Blick weiterhin auf der Charttechnik und der 160 Prozent-Linie. Und einem strikten Risikomanagement (!).
Es sind weiterhin die (geld-) politischen Themen, die die Kapitalmärkte beeinflussen
werden.
Hinweise auf doch etwaige inflationäre
Tendenzen könnten heute sowohl der ZEW-Indikator als auch das EU-BIP-Wachstum geben.
Allerdings sollte man sich selbst bei überragenden Daten keinerlei vorweihnachtliche Zinsgeschenke seitens der EZB
erhoffen.
Draghi wird sich treu bleiben: Erst QE, dann eventuell eine
Zinserhöhung.
Der
„Zinsschock“ und damit rasant fallende Kurse beziehungsweise in die Höhe schnellende Renditen werden die
nächsten Monate ausbleiben.
Fazit:
-
Primärer Aufwärtstrend wieder stark umkämpft
-
Fokus weiterhin der Nackenlinie bei 160,82
-
Zehnjahresrendite bei 0,41 Prozent
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