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    DGAP-News  535  0 Kommentare Bericht der Energiekontor AG zum dritten Quartal 2017 (deutsch)

    Bericht der Energiekontor AG zum dritten Quartal 2017

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    DGAP-News: Energiekontor AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung Bericht der Energiekontor AG zum dritten Quartal 2017

    15.11.2017 / 08:00
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    Großteil der für 2017 geplanten Projekte bereits realisiert

    Bremen, 15. November 2017. Die Energiekontor AG hat bis zur Veröffentlichung des vorliegenden Berichts zum dritten Quartal 2017 den Großteil der für das aktuelle Geschäftsjahr geplanten Projekte realisiert. Insgesamt sind seit Jahresbeginn knapp 60 MW in Betrieb genommen worden. Zwei weitere Projekte sowie eine Anlage mit zusammen rund 18 MW befinden sich noch im Bau. Aufgrund der frühen Herbststürme in diesem Jahr konnten die im ersten Halbjahr 2017 deutlich unter den Erwartungen liegenden Erträge im Eigenparksegment zwar etwas nivelliert werden, jedoch blieben sie insgesamt weiter unter dem langjährigen Mittel zurück.

    Die Entwicklung in den einzelnen Segmenten war wie folgt:

    a) Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)

    In der Schwerpunktregion Niedersachsen konnten zwei der drei Anlagen des Windparks Hammelwarder Moor mit einer Gesamtleitung von 10,2 MW in Betrieb genommen werden. Der Windpark in der Nähe der Stadt Brake besteht insgesamt aus drei Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,4 MW und einer Nabenhöhe von 119 Metern. Aufgrund eines an den Landkreis gerichteten Antrags verzögert sich aktuell die Errichtung der dritten Anlage. Es wird jedoch damit gerechnet, dass auch diese noch im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres errichtet wird. Der Windpark ist für die Übernahme in den konzerneigenen Bestand vorgesehen.

    Ein baugleicher Windpark entsteht bei Odisheim nahe der Elbmündung im Landkreis Cuxhaven. Für dieses Projekt wurde im Oktober 2017 ein Kaufvertrag mit dem SDAX-notierten Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage unterzeichnet. Der Bau des Windparks Odisheim soll noch vor Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein.

    Für die Erweiterung um eine Einzelanlage des bereits 2016 mit drei Anlagen veräußerten und in Betrieb genommenen Repowering-Windparks Debstedt wurde Anfang November 2017 ein Finanzierungsabschluss erreicht. Die Anlage soll 2018 errichtet werden.

    In der Schwerpunktregion Nordrhein-Westfalen hat die Energiekontor-Gruppe im Laufe des Jahres mehrere Windparks realisiert. Bereits Ende Juni 2017 wurde die an ein Stadtwerk verkaufte Einzelanlage Wachtendonk-Wankum (2,5 MW) in Betrieb genommen. Ende August und Ende September folgten die für den Eigenbestand vorgesehenen Projekte Kreuzau-Steinkaul (5,5 MW) und Niederzier-Steinstraß (8,3 MW). Kurz vor Veröffentlichung des vorliegenden Berichts konnte außerdem der Windpark Heinsberg-Waldenrath mit einer Gesamtnennleistung von 7,2 MW fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Auch dieser Windpark soll gemäß der Wachstumsstrategie des Unternehmens in den Eigenbestand der Energiekontor AG übergehen.

    Für einen weiteren Windpark mit insgesamt 5,0 MW Leistung konnte der Bau aufgrund der umweltrechtlich vorgeschriebenen Schonzeit erst im Spätsommer 2017 beginnen. Dieses im Vertrieb befindliche Projekt soll jedoch ebenfalls noch bis zum Jahresende fertiggestellt werden.

    Die größte Windenergiekapazität hat Energiekontor in diesem Jahr bisher in der Schwerpunktregion Brandenburg realisiert. Bereits im ersten Quartal 2017 wurde das im Vorjahr begonnene Projekt Klein Woltersdorf (2,4 MW) fertiggestellt und an den Käufer übergeben. Ende Mai bzw. Ende Juni konnten die beiden Einzelanlagen Briest III (3,2 MW) und Luckow-Petershagen II (2,75 MW) in Betrieb genommen werden. Beide Projekte wurden jeweils an einen Investor veräußert. Zum Ende des dritten Quartals 2017 konnte darüber hinaus der Windpark Hohengüstow II im Landkreis Uckermark mit insgesamt 19,2 MW in Betrieb genommen werden. Hierfür wurden zuvor mehrere Altanlagen bis auf eine abgebaut. Von den sechs neuen Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,2 MW werden drei der Betreibergesellschaft des Altwindparks übergeben. Die anderen drei wurden im August an einen Investor verkauft.

    In Großbritannien konnte Ende August die Genehmigung für ein zugekauftes Projekt mit einer Gesamtkapazität von ca. 8 MW erwirkt werden. Außerdem wurden weitere Flächen in Schottland vertraglich gesichert.

    Im Bereich Solar hatte Energiekontor in der ersten Ausschreibungsrunde des Jahres im Februar 2017 insgesamt zum dritten Mal seit der Einführung des Ausschreibungsverfahrens im Jahr 2015 einen Zuschlag für ein Photovoltaik-Projekt mit einer Kapazität von 5,5 MWp erhalten. Beim Bau eines bereits 2016 bezuschlagten und mittlerweile genehmigten Projekts mit ca. 10 MWp kommt es zu Verzögerungen aufgrund von Lieferengpässen des Modulherstellers. Das Projekt befindet sich aktuell im Bau und wird voraussichtlich noch im ersten Quartal 2018 fertig gestellt.

    In den neuen Märkten hat Energiekontor insbesondere in den USA gute Fortschritte bei den Verhandlungen mit den Landbesitzern über die Flächennutzungsrechte für mehrere 100 MW gemacht. Mittlerweile arbeiten zwei Freiberufler vor Ort für das Unternehmen. Auch in Frankreich gehen die Gespräche mit Landeigentümern über die Nutzungsrechte mit Unterstützung von freien Mitarbeitern voran. In beiden Ländern konzentriert sich Energiekontor zunächst auf die Entwicklung von Solarprojekten.

    b & c) Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks &
    Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

    Das Windjahr 2017 blieb auch zum Ende des dritten Quartals im Mittel unterdurchschnittlich. Zwar entsprachen die Erträge in den britischen Windparks bisher insgesamt den Erwartungen, in Portugal und insbesondere in Deutschland konnte der langjährige Durchschnitt jedoch nicht erreicht werden. Eine zuverlässige Gesamtaussage lässt sich allerdings erst am Ende des Jahres treffen, wenn auch die Daten aus den windstarken Herbst- und Wintermonaten des letzten Quartals vorliegen.

    Der Bereich Betriebsführung verlief insgesamt plangemäß.

    Ausblick

    Für das Gesamtjahr hat sich gegenüber der Prognose im Halbjahresbericht 2017 nichts Wesentliches geändert. Sofern die noch im Bau und Vertrieb befindlichen Projekte wie geplant bis zum Jahresende fertiggestellt und verkauft werden können, wäre aus heutiger Sicht ein Konzern-EBT auf dem Niveau der beiden Vorjahre erreichbar. Am Ende des Jahres sollen jedoch ca. 50 Prozent der im laufenden Geschäftsjahr realisierten Projekte nicht veräußert, sondern in den Eigenbestand übernommen werden, um das Eigenparkportfolio zu stärken und damit das weitere Unternehmenswachstum entsprechend dem organischen Wachstumsmodell zu forcieren. Daher wird das ausweisbare Konzern-EBT 2017 deutlich niedriger ausfallen als in den beiden Vorjahren, auch wenn die wirtschaftliche Leistung vergleichbar ist. Denn die in den Eigenbestand übernommenen Projekte gehen nicht mit ihren Verkehrswerten, sondern lediglich mit den externen Herstellungskosten in die Konzernbilanz ein, was zu einer deutlichen Erhöhung der in der Bilanz enthaltenen stillen Reserven führt, da die Entwicklungs- und Projektierungsgewinne der Energiekontor AG und ihrer Tochtergesellschaften in der Konzern-GuV für diese Projekte nicht ausgewiesen, sondern im Rahmen der Konzernkonsolidierung eliminiert werden.

    Der ursprünglich für das laufende Jahr geplante Bau eines bereits genehmigten Solarparks wird sich wegen Lieferengpässen des Modulherstellers in das Jahr 2018 verschieben. Dann wird auch die Realisierung der ersten britischen Projekte erwartet, deren Wirtschaftlichkeit rein auf Stromabnahmeverträgen mit großen Industrieunternehmen beruht. Hiermit unterstreicht die Energiekontor AG ihren Anspruch, als Pionier die ersten Projekte im Bereich erneuerbarer Energien zu reinen Marktpreisen ohne staatliche Förderungen umzusetzen.

    Die Finanzberichte der Energiekontor AG sind im Internet unter https://www.energiekontor.de/investor-relations/finanzberichte.html eingestellt.

    Über die Energiekontor AG:

    Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor aktuell 33 Windparks mit einer Nennleistung von rund 250 Megawatt im eigenen Bestand.

    Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Dortmund. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Glasgow), Portugal (Lissabon) und den Niederlanden (Nijmegen) vertreten. Die Gründung weiterer Niederlassungen in den USA und Frankreich befindet sich zurzeit in Vorbereitung. Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 114 realisierte Windparks mit mehr als 600 Anlagen und einer Gesamtleistung von über 900 Megawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von über EUR 1,4 Mrd.

    Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.

    Kontakt:

    Investor Relations / Presse
    Dr. Stefan Eckhoff
    Tel.: (+49-421) 3304-0
    E-Mail: ir@energiekontor.de

    Energiekontor AG / Reuters: EKT / ISIN: DE0005313506

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    15.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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    Sprache: Deutsch
    Unternehmen: Energiekontor AG
    Mary-Somerville-Straße 5
    28359 Bremen
    Deutschland
    Telefon: 04 21/33 04-0
    Fax: 04 21/33 04-4 44
    E-Mail: info@energiekontor.de
    Internet: www.energiekontor.de
    ISIN: DE0005313506
    WKN: 531350
    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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    629265 15.11.2017

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