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    Aktien Europa Schluss  719  0 Kommentare Anleger bleiben weiterhin in der Deckung

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch weiter geschwächelt. Allerdings konnten sie sich etwas von ihrem Tief erholen, das ihnen der lange Zeit weiter erstarkte Euro eingebrockt hatte. Der Gemeinschaftswährung ging im Tagesverlauf der jüngste Rückenwind verloren, sodass der EuroStoxx 50 seine Verluste letztlich noch auf 0,30 Prozent reduzieren konnte und bei 3545,72 Punkte schloss. Damit war der Mittwoch der achte Handelstag in Folge mit Verlusten.

    Der Leitindex der Eurozone folgte damit der Schwäche, die auch an den Börsen in Tokio oder New York herrschte. Marktanalyst Mike van Dulken von Accendo Markets betonte, dass die Anleger weiterhin keine Risiken eingingen. Belastend zum Euro, dessen Stärke die Exportaussichten der heimischen Unternehmen schmälern kann, sei ein anhaltender Preisrutsch bei Rohstoffen hinzu gekommen.

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    Der französische Leitindex CAC-40 gab um 0,27 Prozent auf 5301,25 Zähler nach. Der Londoner FTSE 100 sank belastet von sinkenden Minen- und Ölwerten noch etwas stärker um 0,56 Prozent auf 7372,61 Punkte. Eine nur wenig veränderte Lage am britischen Arbeitsmarkt hatte dabei keinen nennenswerten Einfluss.

    Fast alle Branchen in Europa gaben an diesem Tag nach. Wie schon am Vortag blieb der Bergbau-Sektor mit minus 1,14 Prozent deutlich unter Druck, während der Sektorindex der Ölwerte sogar eineinhalb Prozent an Wert verlor. Bei Minenbetreibern ging es weiterhin trübe zu wegen Sorgen um das Wirtschaftswachstum in China - dem größten Rohstoffimporteur der Welt.

    Im Ölbereich machte sich eine anhaltende Talfahrt beim Ölpreis negativ bemerkbar. Marktbeobachter verwiesen hier auf Spekulationen über eine Verlängerung der Förderbegrenzung durch wichtige Ölstaaten. Aus dem Sektor gehörten Eni mit Abgaben von 1,84 Prozent zu den größten Verlierern im EuroStoxx. BP und Royal Dutch Shell büßten in London jeweils etwa eineinhalb Prozent ein.

    Der deutlichste unter lediglich zwei Gewinnern in der Branchentabelle waren die Telekomwerte mit einem halben Prozent Plus. Die gute Sektorstimmung vom Vortag, den die Branche wegen starker Zahlen von Vodafone verspürte, hielt damit an. Außerdem gelten Telekom-Werte in unruhigen Zeiten als vergleichsweise defensive Branche.

    Die Aktien von Airbus lagen mit einem Kursgewinn von 2,35 Prozent an der Spitze im EuroStoxx, nachdem der Flugzeugbauer am Morgen einen Rekordauftrag bekannt gegeben hatte. Auf der Luftfahrtmesse in Dubai hatte der US-Investor Indigo Partners für seine Fluglinien einen Vorvertrag über den Kauf von 430 Mittelstreckenjets der A320neo-Familie unterzeichnet. Laut Preisliste hat der Auftrag einen Wert von fast 50 Milliarden US-Dollar.

    In London gehörten Premier Foods außerhalb des FTSE 100 zu den klar positiven Ausnahmen. Sie zogen um gut 6 Prozent an, nachdem der Lebensmittelkonzern im ersten Geschäftshalbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt war. Experten sprachen von einer "Mut machenden" Entwicklung./tih/he





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