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     2857  0 Kommentare Ist in Israels Technologiebranche die Luft raus?

    Seitdem Mobileye NV für 15 Milliarden Dollar vom US-amerikanischen Chip-Hersteller Intel im März 2017 gekauft wurde, ging es bei den Start-ups in Israel etwas ruhiger zu. Bereits 2014 war Mobileye an die Börse gegangen und bewegt seitdem die Anleger.

    Es scheint sich ein Wandel bei den Technologie-Start-ups dahingehend abzuzeichnen, dass nicht mehr nur Start-ups gegründet werden um sie so schnell wie möglich wieder zu verkaufen, sondern vielmehr setzen die Jungunternehmer darauf, dass nach mehreren Finanzierungsrunden aus den Start-ups singuläre Firmen hervorgegangen sind, so das Nachrichtenmagazin Bloomberg. 

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    Israel ist dabei keine Ausnahme, schreibt Bloomberg. Technologie-Deals sind weltweit rückläufig und fielen in diesem Jahr um 59 Prozent auf 110 Milliarden Dollar - im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016. Bloomberg agt, dass die politische und wirtschaftliche Ungewissheit durch Donald Trump ein wichtiger Faktor für die Entschleunigung sei. 

    Start-ups sammeln lieber weiter Gelder ein, als dass sie ihre Unternehmen vorschnell verkaufen. Im letzten Quartal wurden 1,44 Milliarden Dollar eingesammelte- eine Zunahme um 54 Prozent zum Vorjahresquartal. 

    In den vergangenen Jahren gehörte die Technologieindustrie zu einer der Hauptantriebskräfte der israelischen Volkswirtschaft. Dadurch wurden globale Investmentbanken angelockt und private Vermögensverwalter erhielten neue Aufträge. In diesem Zusammenhang hatte auch die Schweizer Zwei Wealth Experts AG ein Büro in Tel Aviv eröffnet. Jetzt sieht die Situation anders aus. Nur noch wenige Unternehmen haben das Potential wie seinerzeit Mobileye. IPOs rücken in weite Ferne, denn Investoren wollen einen jährlichen Umsatz von 75 bis 100 Millionen Dollar sehen, so Joshua Kiernan, Partner der Anwaltskanzlei Latham & Watkins. 

    Laut Bloomberg gibt es derzeit 15 bis 20 Start-ups, die in den nächsten drei Jahren einen Börsengang machen könnten. Besonders Firmen im Bereich Internetsicherheit und Cloud-Software haben großes Potential, denn sie sind bei Investoren besonders gefragt. 




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