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    Börse Stuttgart-News  1451  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX erobert 13.000er Marke zurück

    Euro tendiert wieder schwächer

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Der DAX hat sich heute wieder über die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten bewegt. Der deutsche Leitindex kletterte bisher um 0,5 Prozent auf 13.046 Zähler. Unterdessen ist der Euro wieder unter die Marke von 1,18 US-Dollar gerutscht. Die Gemeinschaftswährung notiert aktuell bei 1,1760 US-Dollar.

    Die Börsianer diskutieren auch über die Entwicklung der Ölpreise. Dabei wird im Vorfeld eines Treffens der OPEC Ende November mit weiteren kursstützenden Maßnahmen der Ölstaaten gerechnet.

    Die Blicke richten sich aber auch nach Berlin, wo der Countdown bei den Sondierungsgesprächen einer möglichen “Jamaica”-Koalition zwischen CDU/CSU, FDP und Grünen läuft. Heute soll die Suche nach möglichen Kompromissen in die letzte Runde gehen. Deshalb wird mit einer langen Nacht gerechnet. Im Fall einer Verständigung würden die jeweiligen Parteigremien in den darauffolgenden Tagen über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen entscheiden.

    Nachdem sich die Marktteilnehmer bisher geduldig zeigten und die Verhandlungen gelassen beobachteten, wollen sie nun so langsam konkrete Ergebnisse sehen.

    Inflationsrate entfernt sich von EZB-Zielwert

    Unterdessen ist die Inflation in der Eurozone trotz der anhaltenden Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückgegangen. Die Verbraucherpreise legten im Oktober nur noch um 1,4 Prozent zum Vorjahresmonat zu. Dies teilte das Statistikamt Eurostat heute Vormittag auf Basis endgültiger Daten mit. Im September war die Teuerungsrate noch einen Tick höher. Die EZB strebt einen Wert von knapp zwei Prozent an.

    So soll die Inflation mit Geldspritzen nach oben getrieben werden. Ab Januar wollen die Währungshüter die monatliche Dosierung des aktuellen Wertpapierkaufprogramms auf 30 Milliarden Euro halbieren. Allerdings wurde das Programm bis mindestens September 2018 verlängert.

    Preistreiber im Oktober war einmal mehr die Energie. Allerdings verteuerte sie sich mit 3,0 Prozent nicht mehr so stark wie noch im September mit 3,9 Prozent. Lebensmittel, Alkohol und Tabak kosteten diesmal 2,3 Prozent mehr. Dienstleistungen verteuerten sich um 1,2 Prozent.

    Die niedrigsten Inflationsraten im Euroraum verzeichnen Zypern (0,4 Prozent) sowie Irland, Griechenland und Finnland (je 0,5 Prozent). Am stärksten verteuerten sich die Lebenshaltungskosten in Litauen (4,2 Prozent) und Estland (4,0 Prozent). Deutschland liegt mit einer Rate von 1,6 Prozent leicht über dem Durchschnitt.


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