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     567  0 Kommentare Snaps 3 Prios für 2018

    Bei Snaps (WKN:A2DLMS) Konferenz zum Q1 – dem ersten Quartal als öffentlich gehandeltes Unternehmen – nannte Evan Spiegel die wichtigsten Prios für das Unternehmen: Leistung, Qualität und Automatisierung. Das aber nannte er alles nur im Vorbeigehen, dass einem diese drei Punkte erst dann wieder als Prios einfielen, als er sie bei der Konferenz zum Q3 wiederholte. Kommunikation ist einfach nicht so seins, scheint es.

    Bei der letzten Konferenz nannte Spiegel auch die wichtigsten drei Punkte für das Jahr 2018: Nutzerwachstum, Inhalte und Augmented Reality. Bei allen drei gibt es entweder Platz für Verbesserung oder einfach große Chancen (oder beides). Schauen wir doch einmal an, was Spiegel gesagt hat und was Anleger von Snap 2018 erwarten können.

    Nutzerwachstum

    Im Jahr 2017 fand das nur auf sehr enttäuschende Art statt. Seit Ende letzten Jahres konnten nur 20 Millionen neue täglich aktive Nutzer hinzugewonnen werden, im Q3 waren es nur 4,5 Millionen Neulinge. Facebooks (WKN:A1JWVX) Instagram konnte seit Ende letzten Jahres 100 Millionen neue Nutzer holen.

    Spiegel sagt, dass Snapchat Menschen außerhalb der bisherigen Kernnutzerschaft von Teenagern begeistern müsse, und zwar in entwickelten Märkten. „Wir müssen die Adoption von Snapchat bei Android-Nutzern beschleunigen, Nutzern Ü-34 und den Märkten außerhalb der USA“, sagte Spiegel.

    Deswegen baut Snapchat seine Android-App neu, damit sie stabiler und schneller läuft, auch bei schlechtem Empfang. Auch verbessert man sie, um sie noch einfacher nutzbar zu machen.

    „Es kann sein, dass sich dieses Neudesign kurzfristig auf unser Geschäft auswirkt“, sagte Spiegel. Insgesamt geht er aber doch davon aus, dass es langfristig die richtige Entscheidung ist. Facebook hat einst ähnliche Entscheidungen zugunsten langfristigen Wachstums getroffen, allerdings hatte man dort nie dieselben Probleme mit langsamem Wachstum wie Snap.

    Inhalte

    Ein Teil des Redesigns soll gewährleisten, dass man Inhalte leichter findet. Man verlässt sich dabei auf Maschinenlernen und Algorithmen, damit Nutzer auf Inhalte stoßen, die sich an denen orientieren, die sie bereits gerne sehen.

    Snapchat hat schon viele neue Arten gefunden wie man auf Inhalte stößt. Dazu gehört, dass die Stories durchsuchbar werden, damit Nutzer Inhalte finden können, die sie interessieren. Auch hat man Snap Maps gestartet, was es einfacher macht, Snaps nach Orten zu filtern. Diese Features werden in einen Feed gesteckt, den man als Nutzer passiv konsumieren kann. Spiegel vertraut darauf, dass Nutzer, denen man relevante Inhalte zeigt, für mehr Wachstum und Bindung zum Produkt führen, was langfristig für das Anzeigengeschäft von Snap gut ist.

    Zudem will man für Leute, die Inhalte auf Snapchat schaffen, neue Monetarisierungsmodelle vorstellen. Damit erhofft man sich, dass noch mehr interessante Inhalte auf die Plattform kommen. Allerdings tüftelt Facebook gerade ein ganz ähnliches Modell aus und arbeitet zudem an Werbung, die in der Mitte von Videos gezeigt werden.

    Augmented Reality

    Schon seit langem ist Snapchat führend im Bereich AR, bietet schon seit langem „Lenses“ an, mit denen Grafiken über Objekte oder Gesichter gelegt werden.

    Im nächsten Jahr will Snapchat seine Crowd-Power dazu nutzen, dass man noch mehr Lenses zur Verfügung stellt. Snap entwickelt ein eigenes Studio allein dafür, dass jeder eine eigene Lense entwickeln und veröffentlichen kann. Snap hatte schon ein ähnliches Projekt, als man Geofilter anbot und Nutzer über 5 Millionen Geofilter in nur zwei Jahren geschaffen hatten.

    Auch bietet man jetzt Context Cards an, indem man neue Partner auf die Plattform holt. Das ist aber erst in ausgewählten Regionen und für ausgewählte Partner verfügbar.

    Es kommt auf nur eine Sache an

    Das Redesign muss einfach stimmen. Spiegel hat Anleger schon gewarnt, dass dieses Redesign kurzfristig nicht toll fürs Geschäft sein könnte. Aber alle großen Veränderungen haben das Potenzial, dass die Kernnutzerschaft – Teenager, die täglich mindestens 40 Minuten in der App verbringen – Snapchat für Instagram verlassen.

    Snap muss da vorsichtig sein. Vor allem, weil das Nutzerwachstum nicht besonders ist. Anleger sollten sich die neuen Features gut ansehen, aber nicht davon ausgehen, dass das Management viele Details vorab vorstellen wird. Spiegel wollte auch noch keine genauen Angaben dazu machen, wann das neue Design vorgestellt wird.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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