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    Aktien Europa  995  0 Kommentare Verluste - Eurokurs-Entwicklung sorgt für Verunsicherung

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Börsen ist es am Freitag nach einem freundlichen Start wieder abwärts gegangen. Nachdem die Investoren am Vortag die Chance auf eine Trendwende gewittert und beherzt zugegriffen hätten, nehme nun die Unsicherheit wieder verstärkt zu, hieß es aus den Handelsräumen. Eine wesentliche Rolle spiele dabei der Euro .

    Die Gemeinschaftswährung war am Morgen zunächst wieder unter 1,18 US-Dollar gesunken, hatte dann aber erneut spürbar zugelegt. Ein starker Euro kann Exporte außerhalb der Euroregion erschweren. Insbesondere eine Rally über 1,20 Dollar könnte laut Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader zum Problem werden.

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    Der EuroStoxx 50 büßte am späteren Vormittag 0,25 Prozent auf 3555,84 Punkte ein. Am Donnerstag hatte er nach acht Handelstagen mit Verlusten in Folge erstmals wieder freundlich geschlossen. Auf Wochensicht deutet sich ein Minus von rund einem Prozent für den Leitindex der Eurozone an. Der CAC-40 in Frankreich sank zuletzt um 0,21 Prozent auf 5325,27 Zähler. Der Londoner FTSE-100-Index stand 0,30 Prozent tiefer auf 7364,46 Punkte.

    Daten aus der Eurozone und auch aktuelle Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi hatten kaum Einfluss auf die Märkte. Im September war der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone weiter gestiegen und hatte ein Rekordhoch erreicht, was allerdings vor allem auf Deutschland zurückgeht. Draghi sagte unterdessen, er erwarte weiterhin kein rasches Ende der ultralockeren Geldpolitik im Euroraum.

    In der europäischen Stoxx-600-Branchenübersicht war der Sektor der Versorger Schlusslicht mit minus 0,98 Prozent. Insgesamt gab es recht wenige Branchen mit Kursgewinnen, wobei die Versicherungsbranche am besten abschnitt mit einem Plus von 0,35 Prozent. Auch die Medienbranche verzeichnete Kursgewinne.

    Zu verdanken war dies insbesondere Vivendi und Sky. Der französische Medienkonzern Vivendi hatte am Vorabend Zahlen vorgelegt und sieht sich trotz eines rückläufigen Gewinns im dritten Quartal auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen. Das kam gut am Markt an. Zudem gab Vivendi laut Analyst Ian Whittacker von Liberum auch Hinweise, 2018 wohl mehr einzusparen als bislang geplant gewesen sei. Die Aktien stiegen an der EuroStoxx-Spitze um 2,22 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit rund zwei Jahren.

    Sky stiegen um 3,10 Prozent. Berichten zufolge haben der US-Kabelnetzbetreiber Comcast und der US-Telekomkonzern Verizon ihr Interesse am Sky-Anteil bekundet, der aktuell 21th Centry Fox gehört.

    Die Anteile des Pharmakonzerns Roche hingegen zeigten sich im Schweizer Leitindex SMI mit minus 0,04 Prozent kaum bewegt. Nachrichten zu Roche jedoch gab es gleich mehrere: So hat die US-Gesundheitsbehörde FDA dem Medikament Hemlibra zur Behandlung der Bluterkrankheit ebenso grünes Licht erteilt wie dem Mittel Gazyva zur Behandlung von Patienten mit zuvor unbehandeltem Lymphdrüsenkrebs. Außerdem kauft Roche das US-Laboranalytikunternehmen Viewics, machte jedoch über den Kaufpreis keine Angaben.

    Die US-Bank Morgan Stanley hob die Aktien des Baustoffherstellers CRH auf "Overweight", was den Aktien im EuroStoxx ein Plus von 1,07 Prozent bescherte./ck/jha/





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