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    dena-Kongress  732  0 Kommentare Kuhlmann plädiert für Fokus auf CO2-Reduzierung / Energiewendegipfel gibt Einblick in Agenda für integrierte Energiewende

    Berlin (ots) - Einen Tag vor Beginn des Kongresses der Deutschen Energie-Agentur
    (dena) am Montag in Berlin hat der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung,
    Andreas Kuhlmann, dafür plädiert, in der Energiewende den Fokus auf die
    Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu richten. "Durch die
    Sondierungsgespräche der Jamaika-Parteien und die UN-Klimakonferenz steht die
    Energiewende wieder oben auf der politischen Agenda. Wichtig ist jetzt, dass wir
    uns nicht in Debatten über Einzelmaßnahmen verstricken und damit die Perspektive
    verengen. Das große Ziel ist eine nahezu emissionsfreie Volkswirtschaft im Jahr
    2050. Mit welchen Technologien und Geschäftsmodellen wir dieses Ziel erreichen,
    kann heute niemand genau sagen; aber wir können heute die Voraussetzungen dafür
    schaffen, dass innovative Unternehmen diese Technologien und Geschäftsmodelle
    entwickeln.

    Wir brauchen einen neuen ökonomischen Rahmen, der den Markt konsequent auf die
    Reduzierung von CO2-Emissionen ausrichtet. Überall sind Innovationen gefragt, in
    Energie, Industrie, Gebäude, Verkehr und über die Sektoren hinweg. Das
    historisch gewachsene System aus technologiespezifischen Steuern, Umlagen und
    Abgaben ist zu einem Dschungel angewachsen, der die Entwicklung hemmt. Mit einem
    neuen ökonomischen Rahmen können wir das System vereinfachen und klare Anreize
    für die Reduktion von CO2-Emissionen setzen. Innerhalb dieses Rahmens können
    Unternehmen im Wettbewerb nach den besten Lösungen für Klimaschutz und
    integrierte Energiewende suchen. Das wäre ein großer Wurf. Darauf sollten wir
    unseren Mut und unsere Gestaltungskraft konzentrieren. Dieser Ansatz müsste auch
    für alle Jamaika-Parteien attraktiv sein, denn er bringt mehr Marktwirtschaft
    (FDP), mehr Fokussierung auf Klimaschutz (Grüne) und eine Zukunftsperspektive
    für den Industriestandort Deutschland (CDU/CSU).

    Der dena-Kongress kommt deshalb gerade zur rechten Zeit. Als erster
    Energiewendegipfel nach der Bundestagswahl bietet er die Gelegenheit, die
    Debatte zu vertiefen, das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen und
    neue Partnerschaften aufzubauen. Viele Akteure haben sich in den letzten Wochen
    eingebracht, um der Debatte über die Zukunft der Energiewende Impulse zu geben -
    die dena zum Beispiel mit der Leitstudie Integrierte Energiewende, der
    Gebäudestudie, der E-Fuels-Studie, der Studie über Alternativen zur Finanzierung
    des EEG und, gemeinsam mit 15 Energie- und Klimaschutzexperten, mit einer
    Initiative zur Bepreisung von CO2. Viele dieser Akteure kommen auf dem
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