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     519  0 Kommentare Brokerwahl wesentlich für Renditeerwartung

    Börse-Dax-5Haben Sie ein Depots bei Consorsbank? In unserem Team sind es zwei Teilnehmer und wir sind so langsam völlig entnervt. Wenn seit mehr als einem Jahr mittags die (exotischen) Hebelpapiere – Beispiele SC5YUV, SC5YU3 –  mit dem Kurs vom Vortag ausgewiesen werden, dann ist das absurd. Schlecht. Wenn der Broker dann über unsere schlechte Bewertung 2016 erstaunt war, so lag das am desaströsen Brexit-Handelstag damals. 2017 liegt es am miesen Service. Sorry. Da verweisen wir auf die Gebühren bei degiro oder den Service von ING oder auch den Auftritt der Börse München. Das Schlimme – die Emittenten müssen ausbaden, was der Broker anbietet. Starpartnerschaften kosten Geld und die Leistung, die es dafür gibt, ist ein Witz. Das bestätigen uns fast täglich unsere Leser. Dies muss einmal gesagt werden. Und am Ende kann es auch Geld kosten. Bestes Beispiel sind Optionsscheine von Emittenten, die eben nicht Starpartner sind. Diese sind mitunter wesentlich preisgünstiger und ab einem bestimmten Ordervolumen kann es sinnvoller sein, diese zu wählen, obwohl keine Starpartnerschaft vorliegt.

    Mit anderen Worten: Die Broker, speziell die beiden Marktführer, dominieren die Landschaft derart, dass es nicht zum Nutzen des Kunden ist. In der Emittentenlandschaft ist die Konkurrenz dagegen so groß, dass man bei Discountzertifikaten oder selbst Optionsscheinen eine Auswahl hat, die Ineffizienzen kaum zulässt und den Preisdruck auf alle hoch hält.

    Wir haben für Sie in Sachen Handwerkszeug Optionsscheine für die lange Laufzeit herausgesucht, auf den DAX. Die WKN PR3S1F läuft bis Dezember 2019, die XM84XV bis September 2019. Beide haben eine Basis bei 13.000 Punkten.

    Ob sie günstigst handelbar sind, ist eben abhängig vom Broker. Degiro hat 2017 etliche Preise für sein Preismodell abgeräumt und wir können uns da nur anschließen. Ähnliches gilt für die Gettex-Börse, wo bisher zwei Emittenten angeschlossen sind. Beide sind längst fällige Konkurrenten für die Etablierten. Der Kunde wird es danken. Denn am Ende liegt der Gewinn des Kaufmanns im Einkauf.





    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Brokerwahl wesentlich für Renditeerwartung Haben Sie ein Depots bei Consorsbank? In unserem Team sind es zwei Teilnehmer und wir sind so langsam völlig entnervt. Wenn seit mehr als einem Jahr mittags die (exotischen) Hebelpapiere – Beispiele SC5YUV, SC5YU3 –  mit dem Kurs vom Vortag …