Deutsche Bank
Wo wieder einstiegen?
Übergeordnet steckt das Wertpapier der Deutschen Bank nach wie vor in einem langfristigen Abwärtstrendkanal fest, im Bereich von 8,83 Euro fand die Aktie jedoch einen tragfähigen Boden vor und speilt nun eine dreiwellige Erholungsbewegung seit Oktober letzten Jahres ab. Aktuell wurde Phase zwei mit dem Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrendkanal seit den aktuellen Jahreshochs von 17,82 Euro aus Januar abgeschlossen, wodurch sich wieder mittelfristiges Kurspotenzial in einer zweiten Kaufwelle andeutet. Zuvor aber muss ein regelkonformer Pullback – meistens das Ausbruchsniveau – erfolgen. Dies deutet sich im Tageschart nun eindeutig an und kann kurzfristig für den Aufbau von Short-Positionen herangezogen werden.
Wo liegen Unterstützungen?
Der erfolgreiche Kursanstieg auf ein Verlaufshoch von 16,44 Euro ist vorläufig wobei, zunächst einmal dürfte sich ein kurzfristiger Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau sowie die gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 um 14,85 Euro einstellen. Dieser Support kann wiederum hervorragend für den mittelfristigen Aufbau von Long-Positionen genutzt oder auch als kurzfristiges Ziel eines Short-Investments gesehen werden. Für den letzten Fall können Marktteilnehmer beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: DD2FFF) zurückgreifen und kurzzeitig auf einen mehrtägigen Einsatz setzen. Die mögliche Rendite beläuft sich auf bis zu 200 Prozent, ist aber auch nicht vollkommen risikolos. Es wird nämlich gegen den mehrmonatigen Trend gesetzt und dieser erhöht auch das Risiko eines baldigen Kurszuwachses bis an die höhergelegenen Verlaufshochs von 16,90 Euro.