checkAd

     904  0 Kommentare Aufwärtstrends beim Rohöl bleiben intakt

    Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) veröffentlichte jüngst ihren „World Oil Outlook 2040“. Laut diesem wird die Nachfrage nach Rohöl noch rund 25 Jahre lang weiter steigen. Ein bedeutender Treiber dieser Entwicklung ist das rasante Wachstum der Zahl der Autos auf den Straßen der Welt. So rechnet man bis 2040 mit einer fast Verdopplung auf rund zwei Milliarden zugelassenen Autos. Entsprechend soll nach der OPEC der Anstieg des Bedarfs an Rohöl von aktuell 95,4 Millionen Barrel auf 111,1 Millionen Barrel pro Tag steigen. Ein weitestgehend gleiches Bild zeichnet auch die Vorhersage der Internationalen Energieagentur IEA.

    In den USA sprudelt das Öl

    Dabei wird laut der OPEC ganz besonders die USA eine bedeutende Rolle dabei spielen, den steigenden Bedarf zu decken. Diese sind auf dem Weg wieder zur führenden Öl-Nation zu werden und holen bereits täglich 9,5 Millionen Barrel aus dem Boden. 12 Millionen sollen es im Jahr 2021 sein. Dabei wird vor allem die US-amerikanische Schieferölindustrie ihre Produktion ausbauen -  von aktuell 5,6 Millionen Barrel auf dann 7,5 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt diese Prognose 56 % über der Vorhersage aus dem Vorjahr. Denn 2016 rechnete die OPEC noch nur mit einer stagnierenden US-Produktion.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.146,49€
    Basispreis
    14,18
    Ask
    × 12,48
    Hebel
    Long
    16.328,79€
    Basispreis
    14,22
    Ask
    × 12,45
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Gehen die Förderbegrenzungen in die Verlängerung?

    Deshalb müssten die Förderkürzungen der OPEC und den zehn weiteren Förderländern mindestens bis 2025 fortgeführt werden. Schließlich dürfte erst dann in den USA langsam das Öl zur Neige gehen. Und so wird dem Treffen am 30. November in Wien eine noch größere Bedeutung zukommen (siehe auch Börse-Intern vom 7. November). Sicherlich werden die OPEC Staaten keine Verlängerung über mehrere Jahre beschließen.  Denn es wird je nach aktueller makroökonomischer Entwicklung noch mehrfach zu Anpassungen der aktuellen Prognosen kommen. Um aber die laufende Ölpreiserholung nicht abzuwürgen, sollte die OPEC ein klares Signal an die Märkte senden.

    Aufwärtstrends beim Rohöl bleiben intakt

    Derzeit bestehen die Aufwärtstrends bei den Rohölpreisen noch. Zwar kam es zuletzt zu seinem Rücksetzer, doch handelte es sich am Ende nur um eine kleine Gegenbewegung. Der Kurs der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) drehte wieder am oberen Ende der Seitwärtsrange ab (siehe roter Pfeil im Chart). Dabei wollte der Kurs aber wohl nur etwas Anlauf holen, um beim zweiten Versuch die Range nach oben hin zu verlassen.

    Rohöl der Sorte WTI - Chartanalyse

    Bei meiner letzten Ölpreis-Analyse vom 7. November erläuterte ich ein Szenario, bei dem der  WTI-Preis auch noch die Hochs von Mitte 2016 durchbricht und dadurch, ähnlich wie bei der Sorte Brent, ein Zwei-Jahres-Hoch erreicht. Diese Einschätzung wird durch den schnellen Wiederanstieg nach dem kleinen Rücksetzer noch weiter bestätigt.

    Möglich wäre sogar, dass der Anstieg bis zur Sitzung am 30. November gelingt, genährt von der Erwartung einer dann folgenden Verlängerung der Förderbegrenzung. Das könnte wiederum zu einem „Sell the Facts“ führen. Sollten Sie also im Ölpreis „long“ positioniert sein, bleiben Sie investiert und ziehen Sie die Stopps auf das jüngste Tief nach.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Aufwärtstrends beim Rohöl bleiben intakt Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) veröffentlichte jüngst ihren „World Oil Outlook 2040“. Laut diesem wird die Nachfrage nach Rohöl noch rund 25 Jahre lang weiter steigen. Ein bedeutender Treiber dieser Entwicklung ist das rasante …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer