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    DHV  910  0 Kommentare Neue Richtwerte für Innenraumluft

    Ebersburg-Weyhers (pts023/23.11.2017/11:30) - Das 4. Architekten-Forum bei DHV-Mitglied Baumgarten lieferte Baumeistern und Entscheidern reichlich Diskussionsstoff. Mehr als 130 holzbauinteressierte Architekten, Planer und Entscheider trafen sich in Ebersburg-Weyhers auf dem Architekten-Forum des DHV-Mitgliedsunternehmens Baumgarten. Bereits zum vierten Mal fand dort Anfang November die von der Architektenkammer anerkannte Fortbildungsveranstaltung statt. Das kompakte Programm machte in faszinierender Vielfalt deutlich, warum dem Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen in Deutschland, Österreich und ganz Europa die Zukunft gehört. (Teil 2)

    Auf die neuen behördlichen Richtwerte für Innenraumluftqualität machte der Bausachverständige Karl-Heinz Weinisch aus Weikersheim auch im Hinblick auf das deutlich verschärfte Verbraucherrecht aufmerksam. Der Geschäftsführer des Instituts für Qualitätsmanagement und Umfeldhygiene (IQUH, Weikersheim; http://www.iquh.de ) erläuterte den aktuellen Stand der Gesetzgebung und sprach konkrete Empfehlungen für die Planung von Gebäuden aus Holz aus: "Holz emittiert immer Gerüche, die allerdings mit der Zeit an Intensität verlieren. Alle am Holzbau Beteiligten müssen sich daher vermehrt über ihre Baustoffe informieren, sie sollten noch behutsamer bauen und möglichst nur emissionsreduzierte Baustoffe verwenden."

    Dies dient dem Zweck, alle 44 für die Innenraumluft geltenden Richtwerte in der Praxis einzuhalten. Hintergrund: Die Menschen in Mitteleuropa halten sich heute durchschnittlich 90 Prozent der Zeit in Innenräumen auf. Pro Tag atmet der Mensch 10 bis 20 Kubikmeter Luft ein, je nach Alter und je nach dem, wie aktiv er ist. Dies entspricht einer Masse von 12 bis 24 kg Luft - weitaus mehr als die Masse an Lebensmitteln und Trinkwasser, die eine Person täglich zu sich nimmt. Häuser aus Holz wohngesund zu planen, setzt daher die Berücksichtigung aller geltenden Richtwerte schon in der Planung und bei der Materialauswahl voraus.

    "Auf die behördlich formulierten oder vertraglich festgelegten Emissionszielwerte sollte schon bei der Planung und Kosteneinschätzung geachtet werden. Alle am Bau Beteiligten können mit einer gezielten Materialauswahl, emissionsvermeidenden Konstruktionsaufbauten und vorschriftsmäßiger Verarbeitung, aber auch mit wirkungsvollen Baustellen-Endreinigungen viel zur Einhaltung der Richt- und Zielwerte beitragen", führte der Sachverständige aus, für dessen Institut IQUH vier Partnerbetriebe in den Planungsbereichen Mess- und Umwelttechnik, Holztechnik, Bauplanung sowie Bau- und Messplanung/Bauleitung tätig sind.

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