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     11489  1 Kommentar Dieser Player der 'Old Economy' bekommt Flügel

    Mercedes Benz hat den größten Realitätstest mit Drohnen als Transportmittel für alltägliche Produkte in Zürich erfolgreich durchgeführt. 100-mal legte die Drohne einen exakten Start und eine perfekte Landung hin, so Bloomberg. 

    Bereits im September 2017 startete die Testphase in Zürich. Nun konnte diese erfolgreich abgeschlossen werden, denn bei 50 Bestellungen per Lieferdrohne gab es keine auffällig Störung. Zum Einsatz kamen ein Mini-Hubschrauber der 10 Kilo auf die Waage bringt und auf 80 Meter Flughöhe eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichen kann. Dazu kam ein Vito-Van von Mercedes, dessen Dach als Landeplattform mit speziellen Pads ausgestattet wurde. Dazu noch jede Menge Spezialtechnik. Die Aufgabe bestand darin, dass die Drohne mit einem Pfund Kaffee vom Logistikzentrum zu einem festgelegten Standort in die Innenstadt von Zürich fliegt und die Ware auf dem Dach des Vans sicher platziert. So kam die Ware in nur 30 Minuten nach der Bestellung beim Kunden an.

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    An dem Projekt sind drei Unternehmen beteiligt: ein Schweizer Versandunternehmer, das Spezialunternehmen Matternet aus dem Silicon Valley und der deutsche Autobauer Mercedes. Die Vision der Partner ist, dass beim Online-Shopping die Ware zukünftig noch schneller zum Kunden kommt. Bei Daimler war man von der Idee der Warenlieferung per Drohne zum Transportwagen und dessen Auslieferung auf der letzten Meile so überzeugt, dass man sich 2016 eine Minderheitsbeteiligung an Matternet sicherte, so die NZZ.  

    Nach der nun abgeschlossenen Testphase sagte Corinna Elosge, die für Mercedes das Projekt koordiniert: "Unsere Erwartungen wurden alle erfüllt - unser Hauptziele waren die Machbarkeit und Umsetzung." Immerhin ist das Projekt Teil von Mercedes 500-Millionen-Euro-Experiments, um den elektronischen Handel neue Impulse zu geben. Im vergangenen Jahr hatte Amazon seine erste Drohnenlieferung erprobt. Auch der Fastfood-Store 7-Eleven lieferte per Drohne eine Bestellung, mit Händchen-Sandwiches und Donuts, zu einem Privathaus in Reno, Nevada, so berichtet es Bloomberg.

    Für Mercedes sind die pilotenlosen Booten Bestandteile eines Transporter-Prototypen mit einer Reihe von On-Board-Systemen. Schon bald könnten Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen, was besser zu den elektrischen Fluggeräten passen würde, so die NZZ. Auch wenn die Drohnen nicht direkt vor die Haustür des Kunden liefern, ersparen sie einen Großteil des innerstädtischen Verkehrs und somit eine Fahrt vom Einzelhändler zum Logistikzentrum.

    Da immer mehr Zustellfirmen nach Kostensenkungen suchen und Dienstleistungen am selben Tag anbieten, hat das Potential der Drohnen große Aufmerksamkeit erregt. Während weitere Pilotversuche für Drohnen von Mercedes im nächsten Jahr geplant sind, wird viel von der Regulierung abhängen, sagte Elosge gegenüber Bloomberg. Die Schweiz könnte das erste Land werden, in dem die Drohnen zum Alltag gehören. Es steht ein weiteres Projekt in Lugano an, denn dort sieht man in den Drohnen eine Möglichkeit, um dringend benötigte Güter rasch ans Ziel zu liefern, wie z. B. Medikamente oder Post.





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