Marktstärke, Klappe, die zweite
Meine sehr subjektiven Ausführungen vom Mittwoch, dass der Markt aus meiner Sicht sehr gut und stabil aussieht, werden durch viele vermeintlich objektive Faktoren gestützt.
So befindet sich die im VDax gemessene Volatilität der Kurse gegenwärtig auf dem niedrigsten Stand seit langen Jahren. Und wenn man sich einmal die Korrelation des Dax mit dem VDax anschaut, dann sieht man, dass der Dax nahezu jeden Mal durchgestartet ist, wenn die Volatilität der Kurse in den Keller gerutscht ist.
Ich glaube zwar nicht an solchen Zahlenzauber, doch ich halte es hierbei wie der Nobelpreisträger Nils Bohr, der einmal von einem Journalisten, der ihn in seinem Ferienhaus besucht hat, folgende Frage gestellt bekommen hat: "Ich sehe ein Hufeisen über ihrer Tür hängen. Glauben Sie denn als Mann der Naturwissenschaft an so etwas?" Und Bohr hat geantwortet: "Nein, aber ich habe mir sagen lassen, dass es auch hilft, wenn man nicht daran glaubt."
Und dann natürlich noch der idealtypische Verlauf des Aktienmarktes in US-Wahljahren: Anstieg bis weit in den März hinein, dann leichte Schwierigkeiten bis zum Ende Mai und anschließend ein toller Anstieg bis zum November. Ab Mitte/Ende März kann man also ein bisschen Gewinne mitnehmen – temporär. Doch der Sonnenschein sollte auch dann nur von leichten Wolken verhangen sein. Gerade deswegen, weil alle Welt daran glaubt, dass das zweite Halbjahr so schlecht wird.
berndniquet@t-online.de
So befindet sich die im VDax gemessene Volatilität der Kurse gegenwärtig auf dem niedrigsten Stand seit langen Jahren. Und wenn man sich einmal die Korrelation des Dax mit dem VDax anschaut, dann sieht man, dass der Dax nahezu jeden Mal durchgestartet ist, wenn die Volatilität der Kurse in den Keller gerutscht ist.
Ich glaube zwar nicht an solchen Zahlenzauber, doch ich halte es hierbei wie der Nobelpreisträger Nils Bohr, der einmal von einem Journalisten, der ihn in seinem Ferienhaus besucht hat, folgende Frage gestellt bekommen hat: "Ich sehe ein Hufeisen über ihrer Tür hängen. Glauben Sie denn als Mann der Naturwissenschaft an so etwas?" Und Bohr hat geantwortet: "Nein, aber ich habe mir sagen lassen, dass es auch hilft, wenn man nicht daran glaubt."
Und dann natürlich noch der idealtypische Verlauf des Aktienmarktes in US-Wahljahren: Anstieg bis weit in den März hinein, dann leichte Schwierigkeiten bis zum Ende Mai und anschließend ein toller Anstieg bis zum November. Ab Mitte/Ende März kann man also ein bisschen Gewinne mitnehmen – temporär. Doch der Sonnenschein sollte auch dann nur von leichten Wolken verhangen sein. Gerade deswegen, weil alle Welt daran glaubt, dass das zweite Halbjahr so schlecht wird.
berndniquet@t-online.de