Aktien Osteuropa Schluss
Keine gemeinsame Richtung - Bux wartet auf Erholung
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben zum Wochenausklang keine gemeinsame Richtung gefunden. Nachdem in Moskau der russische Leitindex RTSI von Montag bis Donnerstag tiefer geschlossen hatte, ging es am Freitag um zaghafte 0,16 Prozent auf 1133,33 Punkte hoch.
Auch in Prag gab es Gewinne. Der tschechische Leitindex PX rückte um 0,44 Prozent auf 1 063,98 Punkte vor. Unter den Finanzwerten verbilligten sich die Papiere der Erste Group um 0,1 Prozent. Komercni Banka gingen mit minus 0,1 Prozent ins Wochenende. Moneta Money Moneyschlossen mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent. Kräftige 3 Prozent gewannen die Aktien der Vienna Insurance Group .
Bei den Energiewerten legten CEZ um 0,9 Prozent zu. Die Papiere von Unipetrol büßten indes 1,9 Prozent ein. Steigende Ölpreise nutzen ihnen nichts. Am Vorabend hatte ein Bündnis aus OPEC-Staaten und anderen Förderländern eine Verlängerung des seit Jahresbeginn geltenden Produktionslimits beschlossen und damit die Rohölpreise beflügelt.
Die Budapester Börse schloss den siebten Handelstag hintereinander im Minus. Der ungarische Leitindex Bux fiel zum Wochenschluss um 1,25 Prozent auf 38 188,81 Punkte. Unter hohem Verkaufsdruck standen in Budapest unter den Schwergewichten die MOL-Aktien . Auch hier wirkten die anziehenden Rohölpreise nicht positiv. Die Aktien des Ölunternehmens verloren 2,26 Prozent.
Im Finanzsektor verbuchten die Papiere der OTP Bank Kursverluste von 1,24 Prozent. MTelekom gingen mit minus 0,42 Prozent aus dem Handel.
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In Polen beendete die Warschauer Börse den Handel ebenfalls mit weiteren Verlusten. Der Wig-30 sank um 0,68 Prozent auf 2751,28 Punkte. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,66 Prozent auf 62 031,02 Stellen. Die größten Verluste gab es im Energiebereich. Die Papiere der Grupa Lotos sackten um 3,8 Prozent ab, PGNiG um 3,7 Prozent. Die Aktien des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen fielen um 3,2 Prozent. Damit konnten auch in Warschau die gestiegenen Ölpreise nicht stützen./ste/APA/ajx/she