Modellprojekt in Wolfhagen / Innovationshaus zeigt das Heizen der Zukunft (FOTO)
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Im nordhessischen Wolfhagen hat die Zukunft der Energiewende
bereits begonnen. Im Rahmen eines Modellvorhabens wurde jetzt ein 25
Jahre altes Einfamilienhaus mit wegweisender Gebäude- und Heiztechnik
in ein bislang einmaliges Innovationshaus umgewandelt.
"Um die Klimaziele von Paris zu erreichen, muss auch der
Gebäudebereich einen wesentlichen Beitrag leisten.
Effizienzsteigerungen durch Heizungsmodernisierungen, die verstärkte
Kombination von klassischen und erneuerbaren Energien in sogenannten
Hybridheizungen sowie die Entwicklung neuer treibhausgasreduzierter
und langfristig treibhausgasneutraler Brennstoffe sind hier Erfolg
versprechende Schritte", erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des
Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), das gemeinsam mit den
Stadtwerken Wolfhagen und dem Heizsystemehersteller Viessmann das
Innovationshaus geschaffen hat.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Im nordhessischen Wolfhagen hat die Zukunft der Energiewende
bereits begonnen. Im Rahmen eines Modellvorhabens wurde jetzt ein 25
Jahre altes Einfamilienhaus mit wegweisender Gebäude- und Heiztechnik
in ein bislang einmaliges Innovationshaus umgewandelt.
"Um die Klimaziele von Paris zu erreichen, muss auch der
Gebäudebereich einen wesentlichen Beitrag leisten.
Effizienzsteigerungen durch Heizungsmodernisierungen, die verstärkte
Kombination von klassischen und erneuerbaren Energien in sogenannten
Hybridheizungen sowie die Entwicklung neuer treibhausgasreduzierter
und langfristig treibhausgasneutraler Brennstoffe sind hier Erfolg
versprechende Schritte", erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des
Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), das gemeinsam mit den
Stadtwerken Wolfhagen und dem Heizsystemehersteller Viessmann das
Innovationshaus geschaffen hat.
Zukunftslabor der Energiewende
Kernelement des Gebäudes ist die intelligente Verzahnung von
Strom- und Wärmeversorgung. Die Wahl des Standorts Wolfhagen ist
dabei kein Zufall: Denn in der 30 Kilometer westlich von Kassel
gelegenen 13.500-Einwohner-Gemeinde erfolgt die Stromversorgung dank
eines Solar- und eines Windparks bereits heute überwiegend auf
erneuerbare Weise. Dabei zeigt sich jedoch, dass das wetterabhängige
Öko-Stromangebot und die Nachfrage durch die Haushalte vor Ort nicht
immer übereinstimmen. Als Lösung für diese Herausforderung gilt die
intelligente Steuerung der Stromnachfrage. Darum werden in Wolfhagen
dynamische Stromtarife getestet und neue Technologien zum Einsatz
gebracht. Das Innovationshaus wird dabei nun einen weiteren
wesentlichen Beitrag leisten. Wird beispielsweise gerade sehr viel
Öko-Strom produziert, kann es diesen sowohl zur Strom- als auch
Wärmeversorgung aufnehmen und speichern.
Steht nicht ausreichend Öko-Strom zur Verfügung, wird die
Wärmeversorgung durch ein Öl-Brennwertgerät sichergestellt. Denn das
Gebäude verfügt über ein Hybridheizgerät, das Strom-Wärmepumpe und
Öl-Brennwertmodul kombiniert. Hinzu kommen eine fast 30 Quadratmeter
große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, eine Batterie zur
Stromspeicherung, zwei Wärmespeicher sowie ein
1.500-Liter-Heizöltank, der schon bei der nächsten Betankung mit
einem neuartigen, treibhausgasreduzierten Brennstoff gefüllt werden
soll. All das wird intelligent gesteuert und kann sich so dem
jeweiligen Angebot durch Wind- und Solarstrom optimal anpassen.
Intelligente Regelung
"Eine eigens entwickelte Regelung sorgt dafür, dass nur dann Strom
für die Wärmeversorgung genutzt wird, wenn dieser entweder aus der
hauseigenen Photovoltaik-Anlage oder dem örtlichen Wind- oder
Solarpark stammt", erklärt IWO-Projektleiter Christian Halper. So
werden im Innovationshaus bereits heute Lösungen praktiziert, die in
Zukunft Schule machen könnten: Denn die Herausforderungen in Sachen
Harmonisierung von Strom-Angebot und -Nachfrage werden im Zuge der
Energiewende auch in anderen Regionen Deutschlands immer größer. "Das
Innovationshaus in Wolfhagen zeigt, wie sich die Energiewende in
ländlichen Regionen innovativ und technologieoffen gestalten lässt.
Dabei demonstriert es auch das Zukunftspotenzial, das die rund 5,6
Millionen ölbeheizten Gebäude hierzulande bieten", so Adrian Willig.
Mehr Informationen und eine multimediale Reportage finden Sie
unter www.zukunftsheizen.de/Innovationshaus.
OTS: IWO Institut für Wärme und Oeltechnik
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/57722
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_57722.rss2
Pressekontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Rainer Diederichs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel +49 40 235113-884; Fax +49 40 235113-29
presse@iwo.de; www.zukunftsheizen.de/presse
Kernelement des Gebäudes ist die intelligente Verzahnung von
Strom- und Wärmeversorgung. Die Wahl des Standorts Wolfhagen ist
dabei kein Zufall: Denn in der 30 Kilometer westlich von Kassel
gelegenen 13.500-Einwohner-Gemeinde erfolgt die Stromversorgung dank
eines Solar- und eines Windparks bereits heute überwiegend auf
erneuerbare Weise. Dabei zeigt sich jedoch, dass das wetterabhängige
Öko-Stromangebot und die Nachfrage durch die Haushalte vor Ort nicht
immer übereinstimmen. Als Lösung für diese Herausforderung gilt die
intelligente Steuerung der Stromnachfrage. Darum werden in Wolfhagen
dynamische Stromtarife getestet und neue Technologien zum Einsatz
gebracht. Das Innovationshaus wird dabei nun einen weiteren
wesentlichen Beitrag leisten. Wird beispielsweise gerade sehr viel
Öko-Strom produziert, kann es diesen sowohl zur Strom- als auch
Wärmeversorgung aufnehmen und speichern.
Steht nicht ausreichend Öko-Strom zur Verfügung, wird die
Wärmeversorgung durch ein Öl-Brennwertgerät sichergestellt. Denn das
Gebäude verfügt über ein Hybridheizgerät, das Strom-Wärmepumpe und
Öl-Brennwertmodul kombiniert. Hinzu kommen eine fast 30 Quadratmeter
große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, eine Batterie zur
Stromspeicherung, zwei Wärmespeicher sowie ein
1.500-Liter-Heizöltank, der schon bei der nächsten Betankung mit
einem neuartigen, treibhausgasreduzierten Brennstoff gefüllt werden
soll. All das wird intelligent gesteuert und kann sich so dem
jeweiligen Angebot durch Wind- und Solarstrom optimal anpassen.
Intelligente Regelung
"Eine eigens entwickelte Regelung sorgt dafür, dass nur dann Strom
für die Wärmeversorgung genutzt wird, wenn dieser entweder aus der
hauseigenen Photovoltaik-Anlage oder dem örtlichen Wind- oder
Solarpark stammt", erklärt IWO-Projektleiter Christian Halper. So
werden im Innovationshaus bereits heute Lösungen praktiziert, die in
Zukunft Schule machen könnten: Denn die Herausforderungen in Sachen
Harmonisierung von Strom-Angebot und -Nachfrage werden im Zuge der
Energiewende auch in anderen Regionen Deutschlands immer größer. "Das
Innovationshaus in Wolfhagen zeigt, wie sich die Energiewende in
ländlichen Regionen innovativ und technologieoffen gestalten lässt.
Dabei demonstriert es auch das Zukunftspotenzial, das die rund 5,6
Millionen ölbeheizten Gebäude hierzulande bieten", so Adrian Willig.
Mehr Informationen und eine multimediale Reportage finden Sie
unter www.zukunftsheizen.de/Innovationshaus.
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Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel +49 40 235113-884; Fax +49 40 235113-29
presse@iwo.de; www.zukunftsheizen.de/presse