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     362  0 Kommentare Warum der Blick in die Kristallkugel für Anleger meistens kontraproduktiv ist

    Frankfurt am Main (pts023/05.12.2017/15:00) - Alle Jahre wieder: Kurz vor dem Jahreswechsel holen viele Investmentgesellschaften die Kristallkugeln heraus und versuchen zu prognostizieren, wie sich die Märkte im kommenden Jahr entwickeln werden. Die Erfahrung der vergangenen Jahre und Jahrzehnte zeigt, dass dies meistens zum Scheitern verurteilt ist. Eine zuverlässige Aussage, was die Zukunft bringt, gelingt den allerwenigsten. "Solche auch vertrieblich motivierten Vorhersagen und Prognosen haben keinen substanziellen Wert", sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). "Im Gegenteil: Es ist aus unsere Sicht sogar fahrlässig, dadurch unter Umständen falsche Erwartungen bei den Anlegern zu wecken." Besser beraten sind Anleger mit professionellen Finanzplanern, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®). Die Professionals wenden eine evidenzbasierte Beratungsmethodik an und stellen das Portfolio im Kontext der Gesamtsituation langfristig nach den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen des Kunden krisenfest auf.

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen" - so lautet nicht umsonst ein beliebtes Bonmot, das auch an der Börse Gültigkeit hat. Zu oft sind Anleger auf die Nase gefallen, weil sie versucht haben, nach Vorhersagen selbsternannter Experten ihr Geld anzulegen.

    Wohin allzu optimistische Prognosen führen können, zeigt eine aktuelle Studie der Investmentgesellschaft Schroders. Demnach haben viele Investoren zum Beispiel völlig falsche Vorstellungen über die künftigen Renditen an den Finanzmärkten. So halten laut der Schroders Global Investor Study 2017, in deren Rahmen 22.100 Anleger aus aller Welt befragt wurden, über die nächsten fünf Jahre eine jährliche Kapitalrendite von 10,2 Prozent für wahrscheinlich.

    "Solche Renditeerwartungen sind natürlich völlig überzogen", kommentiert Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. Die große Gefahr besteht darin, dass sich viele Anleger zu stark auf solch hohe und regelmäßige Renditen - jeweils beobachtet in der jüngeren Vergangenheit - verlassen, dann aber in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil sie ihre gesteckten Ziele nicht erreichen und beispielsweise den Hauskredit deshalb nicht mehr abbezahlen können oder große Abstriche bei der Altersvorsorge machen müssen. Diese "Wohlstandsillusion" verleitet zu mehr Konsum und weniger Vorsorge.

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    Warum der Blick in die Kristallkugel für Anleger meistens kontraproduktiv ist Alle Jahre wieder: Kurz vor dem Jahreswechsel holen viele Investmentgesellschaften die Kristallkugeln heraus und versuchen zu prognostizieren, wie sich die Märkte im kommenden Jahr entwickeln werden. Die Erfahrung der vergangenen Jahre und …