MARKTAUSBLICK
Ölpreis: Der Absturz droht
Vergangene Woche hat sich das Ölkartell Opec in Wien darauf geeinigt, die Förderkürzungen bis Ende 2018 zu verlängern. Das Ziel bleibt weiterhin den Preisverfall zu verhindern und das aktuelle Preisniveau zu halten. Da aber zu viele Nationen ihre Fördermenge eigentlich steigern wollen, dürfte eine Einigung dieser Art wahrscheinlich nicht noch einmal gelingen. Das bekommt der Kurs langsam zu spüren und sinkt.
Vor allem am gestrigen Tag kam viel Druck seitens der Shorties auf. Der Kurs wurde unter das Tief bei 62,11 US-Dollar bugsiert und verlor summa summarum über 2,5%. Der Abverkauf konnte kurz vor der 61er Marke abgefangen werden, wo derzeit der Versuch stattfindet, sich in diesem Bereich zu stabilisieren. Sollte eine Korrekturphase eingeleitet werden, befinden sich die nächsten Anlaufpunkte auf der Oberseite bei 62,11 USD und anschließend bei 63,12 USD. Eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung ist an diesen markanten Punkten jederzeit denkbar. Hinfällig wäre das Abwärtsszenario erst deutlich oberhalb von 63,12 USD.
Im Tageschart ist der Aufwärtstrend noch intakt. Sollte allerdings das schwarze Gold in den nächsten Tagen unter das Level von 61 USD fallen, so hätten wir ein erstes, größeres Gegensignal.
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