Rohstoffe
Ölpreise mit leichter Gegenbewegung
London 07.12.2017 - Die Ölpreise können sich heute leicht nach oben bewegen und widerstehen damit den belastenden Implikationen der erneut höheren Förderung
von Rohöl in den USA. Der teurere US-Dollar bremst jedoch.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen Rückgang bei den Rohölbeständen, während die Lagerbestände von Benzin kräftig anstiegen und Spekulationen über eine Abschwächung der Nachfrage aufkommen ließen. Gleichzeitig ist die Ölproduktion in der vergangenen Woche wieder angestiegen. Das US-Energieministerium teilte mit, dass ein neuerlicher Anstieg um 25.000 auf 9,71 Mio. Barrel/Tag verzeichnet wurde.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen Rückgang bei den Rohölbeständen, während die Lagerbestände von Benzin kräftig anstiegen und Spekulationen über eine Abschwächung der Nachfrage aufkommen ließen. Gleichzeitig ist die Ölproduktion in der vergangenen Woche wieder angestiegen. Das US-Energieministerium teilte mit, dass ein neuerlicher Anstieg um 25.000 auf 9,71 Mio. Barrel/Tag verzeichnet wurde.
Die USA bleiben damit auf dem Weg, den Ausstoß wieder auf 10 Mio. Barrel/Tag zu steigern. Damit läge der Ausstoß auf dem Niveau Saudi-Arabiens und Russlands. In der Folge liegt der Schlüssel für
höhere Ölpreise wieder verstärkt bei den USA, welche in diesem Jahr bereits einen Teil der Förderkürzungen durch die OPEC ausgleichen konnte. Russland hat im Rahmen der Verhandlungen zur Verlängerung
der Fördervereinbarung bis Ende 2018 auch angemerkt, dass man die USA als größtes Risiko für die Ölpreisentwicklung sehe.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von Trifecta, laut dem es dunkle Schatten über der Gleichgewichtsbildung auf dem Rohölmarkt gebe, wenn es diese überhaupt noch gebe.
Eugen Weinberg von der Commerzbank geht davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Monaten weiter fallen könnten. Der wichtigste Faktor hierbei sei die Entwicklung des Ausstoßes in den USA und nicht mehr jene der OPEC.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 61,63 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 56,14 USD/Barrel.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von Trifecta, laut dem es dunkle Schatten über der Gleichgewichtsbildung auf dem Rohölmarkt gebe, wenn es diese überhaupt noch gebe.
Eugen Weinberg von der Commerzbank geht davon aus, dass die Ölpreise in den kommenden Monaten weiter fallen könnten. Der wichtigste Faktor hierbei sei die Entwicklung des Ausstoßes in den USA und nicht mehr jene der OPEC.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 61,63 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 56,14 USD/Barrel.
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