Vonovia, Deutsche Bank, Continental – fester Zins mit Aktienanleihen
Wie jetzt – Aktie oder Anleihe? Eine Aktienanleihe ist eigentlich nicht sonderlich komplex. Eine Aktienanleihe ist einem Discountzertifikat sehr ähnlich, zahlt anstatt des Discounts, den man bei dem Zertifikat bekommt, einen festen Zins. Am Ende der Laufzeit entscheidet sich dann, ob Anleger die Aktie ins Depot gebucht oder den Nominalbetrag ausgezahlt bekommen. Wir halten Aktienanleihen für eine schöne Alternative zu klassischen Anleihen und haben unter anderem die Aktienanleihe VL2Z3W auf die Deutsche Bank (Kupon 9,5 Prozent) in unserer Produktauswahl.
Die Wissens-Academy von X-markets bietet einen schönen Überblick über die wichtigen Anlage- und Hebelprodukte. Schauen wir uns heute den Beitrag zu Aktienanleihen an:
Aktienanleihen richten sich an Anleger, die steigende oder seitwärts tendierende Kurse eines Basiswertes erwarten und zusätzlich einen festen Kupon verdienen möchten. Je nach Risikoprofil können Anleger den Basispreis bzw. die Barriere weiter (risikoavers) oder näher (risikoaffin) an dem aktuellen Kurs des Basiswertes wählen. Dementsprechend verändert sich die mögliche Rendite der Aktienanleihe.
Eine Aktienanleihe ist an die Wertentwicklung eines Basiswerts, beispielsweise einer Aktie oder eines Index, gekoppelt und besitzt eine feste Laufzeit.
Zwei weitere Aktienanleihen aus unserer Auswahl sind:
Continental Aktienanleihe | PR6U72 |
Vonovia Aktienanleihe | PR6U5K |
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Die Funktionsweise
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Zum einen zahlt die Aktienanleihe zum jeweiligen Zinstermin einen festen Zins (Dieser ist grundsätzlich höher als bei einer klassischen Anleihe). Zum anderen hängt der Rückzahlungsmechanismus zum Laufzeitende vom Kurs des Basiswerts ab.
Aktienanleihen haben eine Besonderheit: Ihr Geld- und Briefkurs wird nicht in Euro angegeben, sondern in Prozent. Ein Anleger kann Aktienanleihen immer nur zu einem bestimmten Nennbetrag oder einem Vielfachen dessen kaufen.
Der Preis der Aktienanleihe berechnet sich, indem der Nennwert mit dem in Prozent angegebenen Preis der Aktienanleihe multipliziert wird. Hinzu kommen die Stückzinsen.
Stückzinsen: Das ist der Anteil des am Laufzeitende fälligen Zinses, der zwischen Laufzeitbeginn und dem Aktienanleihenkauf erwirtschaftet wurde. Die Stückzinsen werden täglich berechnet.
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Auszahlungsprofil
Eine Aktienanleihe ist an die Wertentwicklung eines Basiswertes gekoppelt. Die Funktionsweise der Aktienanleihe ergibt sich aus zwei wesentlichen Merkmalen:
1. Feste Zinszahlung p.a.: Die Anleihe zahlt unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes zum Zinstermin einen festen Zins.
2. Rückzahlung zum Laufzeitende: a) Am Fälligkeitstag erhalten Anleger den Nennbetrag, sofern der Schlussreferenzpreis den Basispreis berührt oder überschreitet. b) Sofern der Schlussreferenzpreis den Basispreis unterschreitet, erhalten Anleger die durch das Bezugsverhältnis festgelegte Anzahl Aktien des Basiswertes geliefert. Bruchteile werden nicht geliefert, sondern ein entsprechender Geldbetrag je Aktienanleihe in EUR gezahlt. Bei einem Cash-Settement kann auch der Positionswert bar zurückgezahlt werden.