Gold stabil
Tagesbericht vom 11.12.17
Der Goldpreis verbessert sich am Freitag im New Yorker Handel von 1.247 auf 1.248 $/oz. Heute Morgen kann der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong zulegen
und notiert aktuell mit 1.250 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Innenminister Thomas schafft unter dem Namen Zitis (Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich) eine neue Überwachungsbehörde, die zum Zweck der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr Sicherheitslücken in der Software finden und nutzen soll.
Kommentar: Da das Innenministerium nicht weiß, vom wem eine Gefahr ausgehen könnte, wird für Zitis eine Legalisierung zur kompletten Überwachung der Bevölkerung geschaffen.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem etwas leichteren Dollar nach (aktueller Preis 34.106 Euro/kg, Vortag 34.167 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
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