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    Fondssparplan  673  0 Kommentare Eine lukrative Geschenkidee

    Weihnachten steht bald mal wieder überraschend vor der Tür und viele sind noch auf der Suche nach dem passenden Geschenk. Häufig stehen Geldgeschenke ganz oben auf den Wunschzetteln. Ein Geldschein oder Gutschein erscheint jedoch vielen nicht angemessen.

    Gerade die Generation der Großeltern möchte seinen Enkelkindern gerne etwas langfristig Nützliches schenken. Fondssparpläne erfreuen sich aus diesem Grund immer größerer Beliebtheit. Dadurch kann man frühzeitig etwas für den Vermögensaufbau der Kinder tun. Weihnachten ist ein guter Startzeitpunkt, um durch ein solches Geschenk mit dem langfristigen Vermögensaufbau zu starten.

    Dabei ist es wichtig, frühzeitig auf einen Sparplan zu setzen. Wer allzu lange zögert, verspielt einen Großteil des Zinseszinseffekts und macht es sich dadurch schwerer, bis zur Volljährigkeit des Kindes einen ansehnlichen Betrag anzusparen. Fängt man erst damit an, monatlich 100 Euro beiseitezulegen, sobald das Kind zehn Jahre alt ist, kommen bis zum 20. Geburtstag 12.000 Euro zusammen. Werden auf die Sparbeträge zwei Prozent Zinsen gezahlt, werden daraus 13.300 Euro. Beginnt der Sparplan bereits mit der Geburt, summieren sich die Einzahlungen samt Zinsen auf 29.500 Euro. Allein 5.500 Euro tragen die Zinsen zur Zukunftsfinanzierung bei. Je mehr Rendite eine Anlage abwirft, desto größer fällt dieser Effekt aus: Bei sechs Prozent stehen nach 20 Jahren ansehnliche 45.500 Euro auf dem Konto.

    Jedoch sind sechs Prozent in der heutigen Zins-Welt mit klassischen Anlagen nicht mehr zu erzielen. Etwas Risiko sollte und muss man bei Kindersparplänen eingehen. Gerade wenn das Kind klein ist, kann man bei der Kapitalanlage durchaus etwas mehr wagen, ohne dass einem gleich angst und bange werden muss. Auf Sicht von 50 Jahren erzielten Anleger mit deutschen Standardwerten stets eine Rendite von sechs bis acht Prozent pro Jahr. An einem Aktienfonds, egal ob als passiver Indexfonds oder als aktiv gemanagte Variante, kommt man nicht vorbei.

    An einem Angebot für Vorsorgeprodukte mangelt es in Deutschland nicht. Die Finanzindustrie hat den Nachwuchs schon lange als lohnende Zielgruppe für sich entdeckt. Banken und Versicherungsgesellschaften bombardieren junge Familien mit Prospekten von Ausbildungsversicherungen, Babysparbücher und anderen Sparformen.

    Allen Angeboten gemein ist ein möglichst putziger Name, schließlich geht es ja um Kinder. Zum Beispiel der „Biene Maja“-Schutzbrief, das „Tip-Top Tabaluga“-Vorsorgekonzept oder die „Max Schlaubär“-Police.

    Leider, so zeigten viele Untersuchungen in den letzten Jahren, steht es um die Rentabilität der Policen in den meisten Fällen nicht so gut. Oft wird der Sparplan durch verschiedene Versicherungen ergänzt um ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Es klingt ja auch nach einer praktischen Lösung, mit einem einzigen Produkt sämtliche Lebensrisiken abzudecken.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
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