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US T-Bond – Noch ohne klare Richtung
687 US T-Bond – Noch ohne klare Richtung
Vor dem morgigen Leitzins-Entscheid der US-Notenbank Fed – dem letzten in diesem Jahr und unter der Führung von Janet Yellen, deren Amtszeit im Februar 2018 endet – zeigte sich der Future auf die 30-jährige US-Staatsanleihe im gestrigen Handel nahezu unverändert. Mit Kursen um 153 schiebt sich der T-Bond weiterhin seitwärts – und pendelt damit seit Anfang Oktober in einer relativ engen Range um seine langfristige Durchschnittslinie. Auf der Oberseite deckelte bislang das Niveau um 154,50 den Kursverlauf, nach unten stabilisiert die untere Begrenzung des März-Trendkanals im Bereich von 152. Die Folge des Quergeschiebes:
Aus dieser wochenlangen Seitwärtsbewegung entsteht aktuell Bewegungspotenzial, das sich schon bald in einem Ausbruch entladen könnte. Dabei ist die Richtung im Augenblick (noch) völlig offen. Das heißt: Neue Kaufsignale kämen erst mit einem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 154,50 in den Markt, als nächste Kursziele wären dann das September-Top bei 158 und die obere Trendkanalbegrenzung auf dem Niveau der 160er-Marke zu nennen.
Nach unten sollte dagegen zunächst die bereits angesprochene März-Trendgerade stützend wirken, bevor die runde 150er-Barriere als Zielzone in den Vordergrund rücken würde. Finden die Kurse dort keinen Halt, könnte sich bei einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung weiteres Abwärtspotenzial bis zum 2017er-Tief knapp unterhalb von 146 eröffnen.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
152,95
+ / –
0,07 / 0,05%
Hoch / Tief
153,52 / 152,95
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Continental – Neuer Anlauf erforderlich
Ganz klar – an der 225-Euro-Marke kommt Continental im Moment einfach nicht vorbei! Zwar gelang am Freitag der Sprung auf ein neues Jahreshoch (225,35 Euro), doch per Tagesschluss und vor allem gestern ging es für die Aktie wieder abwärts. Damit ist für einen (erfolgreichen) Ausbruch über die 225er-Barriere jetzt ein neuer Anlauf erforderlich, wobei zunächst (wieder einmal) die Hürde bei 224/224,50 Euro aus dem Weg geräumt werden muss. Sobald Conti jedoch oberhalb von 225,35 Euro aus dem Handel geht, eröffnet sich sofort Platz bis zur 230er-Schwelle, von der aus ein Überschießen bis zum 2015er-Allzeithoch bei 234,25 Euro jederzeit möglich wäre. Auf der Unterseite sichert derweil die 220er-Marke einen Rücksetzer ab; erst wenn die Kurse unter diesen Halt rutschen, müsste eine Ausweitung der Verkäufe bis in den Bereich um 218/216 Euro einkalkuliert werden.
Schlusskurs
223,65 €
+ / –
-0,75 € / -0,33%
EUR/JPY – Auf dem Weg zum nächsten Top?
Während der Fokus der Forex-Trader zuletzt auf den Währungspaaren EUR/USD und EUR/GBP lag, schiebt sich das Tandem EUR/JPY langsam, aber beharrlich seitwärts; als obere Begrenzung der Range ist dabei das Niveau um 134/134,5 JPY zu nennen, unten bremst der Bereich um 132/131,5 JPY. Für einen Ausbruch in Richtung des bisherigen Jahreshochs vom 26. Oktober bei 134,5 JPY müsste EUR/JPY jetzt zwingend 134 JPY überbieten, oberhalb der bisherigen Jahresbestmarke würde sich das Kursziel dann bereits auf die 2016er-Herbst-Tops bei 136 JPY stellen. Nach unten wird es brenzlig, sobald EUR/JPY unter die November-Tiefs an der 131,5er-Marke abrutscht, der nächste Halt findet sich dann nämlich erst bei 130 JPY bzw. am August-Tief bei 128 JPY.
Schlusskurs
133,659 JPY
+ / –
0,054 JPY / 0,04%
MDAX – Jetzt wird es brenzlig
Die zarten Erholungsversuche (+0,17%), die der MDAX am Freitag zuwege brachte, wurden zum gestrigen Wochenstart direkt wieder ausradiert – mit einem Schlusskurs von 26.114 und einem Tagestief bei 26.076 rangierten die Mid Caps auf dem niedrigsten Stand seit dem 15. November. Setzt sich die Abwärtsbewegung heute fort, dürfte ein erster Test der 26.000er-Unterstützung folgen; fallen die Kurse (per Schlusskurs!) unter diese wichtige Barriere, wäre die Doppeltop-Formation im Chart vollendet und der Rücksetzer könnte sich spielend bis in den Bereich der Juni-Tops um 25.750 fortsetzen. Wichtig zu wissen: Aus charttechnischer Sicht ergibt sich aus der bearishen Auflösung des Doppeltops rein rechnerisch ein Korrekturpotenzial bis in den Bereich um 24.800 Zähler! Drehen die Kurse hingegen jetzt wieder nach oben ab – wofür der MDAX oberhalb von 26.200, idealerweise sogar über 26.400 Punkten aus dem Handel gehen sollte – hätten die Notierungen zunächst Platz bis zu den nächsten Widerständen bei 26.600 und 26.750, bevor erneut über einen Angriff auf die 27.000er-Schwelle nachgedacht werden könnte.
Schlusskurs
26.114,40 Pkt.
+ / –
-64,05 Pkt. / -0,24%
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