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Evotec und CRTD gehen Kooperation zur Erforschung neuartiger Therapien für Netzhauterkrankungen ein
DGAP-News: Evotec AG / Schlagwort(e): Vereinbarung
- KOOPERATION UNTERSTÜTZT EVT INNOVATES MODELL, DEN ZUGANG ZU AKADEMISCHEN FORSCHUNGSANSÄTZEN ZU ERWEITERN |
Dresden und Hamburg, 13. Dezember 2017:
Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute den Beginn einer Forschungskooperation mit dem Zentrum für Regenerative Therapien der TU Dresden (Center for
Regenerative Therapies Dresden, "CRTD") bekannt, die das Ziel hat, neuartige niedermolekulare Kandidaten für Netzhauterkrankungen zu identifizieren. CRDT ist führend in dem Verständnis der
Krankheitsbiologie von Stammzellen zur Entwicklung neuer Therapien für neurodegenerative und hämatologische Erkrankungen. Im Rahmen der Vereinbarung nutzt Evotec CRTDs Expertise in
stammzellbasierten Modellen im Bereich Netzhauterkrankungen und setzt ihre hochmoderne induzierte pluripotente Stammzell("iPCS")-Plattform zur Identifizierung vielversprechender Kandidaten für die
potenzielle klinische Entwicklung ein.
Der weltweite Netzhautdystrophie-Markt, der sowohl seltene genetische Erkrankungen als auch Glaukomerkrankungen, altersabhängige Makula Degeneration ("AMD") und diabetische Retinopathie umfasst, betrifft Millionen von Patienten. Während Zellersatz- sowie Gentherapien Schätzungen zufolge zukünftig eine wichtige Rolle einnehmen werden, besteht auch weiterhin Bedarf an niedermolekularen Behandlungsmethoden sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Therapien. Mit der Verwendung patienteneigener iPS-Zellen und anschließender Differenzierung in verschiedene Zelltypen, die in der Netzhaut vorhanden sind, beabsichtigen beide Partner hochrelevante Modelle von "Krankheiten in der Petrischale" zu entwickeln, die zu möglichen Heilmethoden der wesentlichen Ursachen von Erblindung führen sollen.