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     340  0 Kommentare ZDK befremdet über Müller-Vorstoß zur Dieselbesteuerung

    Bonn (ots) - Die öffentlichen Überlegungen von VW-Chef Matthias
    Müller zu einer höheren Besteuerung von Dieselkraftstoff und zur
    Einführung von Umweltplaketten für den Stadtverkehr sorgen beim
    Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) für
    Kopfschütteln. "Erst löst VW durch manipulierte Dieselfahrzeuge einen
    Flächenbrand aus, und dann kippt der Chef auch noch
    Brandbeschleuniger drüber", bemerkte ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel
    Koblitz.

    Millionen von Autofahrern hätten sich einen vergleichsweise
    teuren und als Kfz hoch besteuerten Diesel gekauft in der
    Überzeugung, bei den Kraftstoffkosten zu sparen und zugleich etwas
    für den Klimaschutz zu tun. Sie stünden jetzt angesichts drohender
    Fahrverbote und massiver Wertverluste ihrer Fahrzeuge vor einem
    Scherbenhaufen. Noch schlimmer gehe es vielen Händlern, auch denen
    des VW-Konzerns, die angesichts kaum noch verkäuflicher
    Gebraucht-Diesel um ihre Existenz fürchten müssten. Es befremde
    außerordentlich, so Koblitz weiter, dass Müller in einer solchen
    Situation auf Kosten von Kunden und Vertragspartnern geschmeidig die
    Seiten wechsele und sich Beifall von Dieselgegnern und dem
    Bundesrechnungshof abhole.

    Die Begründung Müllers, durch seine Vorschläge den Umstieg auf
    Elektrofahrzeuge fördern zu wollen, sei geradezu abwegig. Der
    typische Diesel-Kunde benötige ein langstreckentaugliches Fahrzeug.
    Dies könne wegen geringer Reichweite, langer Ladedauer und mangelnder
    Infrastruktur jetzt und für absehbare Zeit kein Elektrofahrzeug sein.
    Wer also dem Diesel den Garaus mache, schüre vor allem den
    panikartigen massenweisen Umstieg auf Fahrzeuge mit Benzinmotor. Die
    sich bereits abzeichnende Folge sei ein rapider Anstieg der
    CO2-Emissionen. Dem Klimaschutz werde damit ein Bärendienst erwiesen.

    OTS: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
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    Pressekontakt:
    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de



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