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     2144  0 Kommentare Lufthansa – Negativvorbild Adidas

    Lufthansa_WolkenDie Lufthansa-Aktie knabbert seit einigen Tagen an der Marke von 30 Euro. Die Analysten überschlagen sich seit einigen Tagen mit Positiveinschätzungen. Vor allem jene Analysten, welche die Aktie bei Kursen von 10 oder 15 Euro negativ gesehen haben. Fast scheint es, als wäre die Analystenschar positiv besoffen vom überraschenden Erfolg der Lufthansa. Und in der Tat läuft es bei der Truppe hervorragend. So weit, so gut – wir bei Feingold Research gehen dennoch davon aus, dass die Lufthansa den Weg von Adidas gehen könnte. Ein Blick auf die Aktie der Franken zeigt, was wir meinen. Denn im Sommer hatten wir darauf aufmerksam gemacht, dass nahezu alle Analysten positiv auf Adidas gestimmt waren. Die Aktie hatte sich innerhalb weniger Jahre verdreifacht.

    Ähnlich ergeht es der Lufthansa in etwas mehr als einem Jahr. Die Börsen nehmen die Zukunft vorweg und nicht etwas gegenwärtig positives Geschäft. Noch möchte niemand in der Zukunft Risiken erkennen, doch eine Eintrübung der Konjunktur, mögliche Streiks unter der Besatzung, neue Konkurrenz durch EasyJet auf innerdeutschen Strecken, die gescheiterte Niki-Übernahme oder auch schlicht und einfach der steigende Ölpreis könnte 2018 als Argument dafür herangezogen werden, wenn man die Lufthansa-Aktie wieder einmal auf der Verliererseite hat.

    Unser Korrekturziel liegt mittelfristig mindestens bei 25 Euro und dies wäre das Best-Case-Szenario. In einem konjunkturell turbulenten Umfeld könnte die Lufthansa sogar locker wieder auf 20 Euro korrigieren. Denn der langfristige Vergleich zeigt, dass sich die Aktie in sehr langen Zyklen bewegt, und wir gehen davon aus, dass der gegenwärtige Zyklus seinem Ende entgegen neigt. Deshalb sichern Aktionäre ihre Bestände in Lufthansa-Aktien mit Knock-Out Bear Produkten wie DD2W6Q oder greifen zu Discount-Puts der BNP Paribas mit Laufzeiten Juni (PP1V3B)

    oder September 2018 (PP1V3H) und entsprechend naheliegenden Caps. Wer auf dem aktuellen Niveau den Einstieg dennoch wagt, dem raten wir zu defensiven Capped-Bonus Zertifikaten mit Abgeld wie der WKN DM77EY.

    Eine Übersicht der Relativen-Stärke entnehmen Sie wie immer unserer Übersicht: 

    Steinhoff bleibt vorerst abgeschlagen die schwächste Aktie

    Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen – lautet eine bekannte Börsenweisheit. Klingt zunächst einfach und recht logisch, in der Praxis sieht die Sache aber vielfach  anders aus. Denn es gilt zwei Herausforderungen zu meistern:

    1. Frühzeitig Aktien zu finden, bei denen sich ein neuer und vor allem nachhaltiger Trend abzeichnet. Die Schwierigkeit besteht darin, bei den unzähligen Papieren, die an deutschen Börsen gehandelt werden, den Überblick zu behalten.
    2. Meistens steigen Anleger zu früh aus, ein Großteil der Rally wird verpasst. Hier spielt vor allem die Psychologie den meisten Börsianern einen Strich durch die Rechnung.

    Eine einfache Lösung stellt das System der Relativen Stärke dar, mit der Aktien ohne Emotionen und ausschließlich auf Basis von Berechnungen nach ihrer Trendstärke sortiert werden. Auf dieser Seite finden Sie jeden Tag aktualisiert die aussichtsreichsten Papiere aus dem 110 Aktien umfassenden HDAX, in dem die Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX zusammengefasst sind. Die obere Tabelle zeigt die zehn trendstärksten Papiere an, in der unterenListe finden Sie die zehn schwächsten Werte, die sich derzeit eher auf der Short-Seite lohnen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Lufthansa – Negativvorbild Adidas Die Lufthansa-Aktie knabbert seit einigen Tagen an der Marke von 30 Euro. Die Analysten überschlagen sich seit einigen Tagen mit Positiveinschätzungen. Vor allem jene Analysten, welche die Aktie bei Kursen von 10 oder 15 Euro negativ gesehen …