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     37  0 Kommentare Schweizer Finanzdienstleister müssen für AML-Compliance pro Jahr insgesamt 1,87 Milliarden US-Dollar aufwenden

    - LexisNexis Risk Solutions veröffentlicht die Ergebnisse einer Befragung, die 2017 unter 51 Schweizer Verantwortlichen für AML-Compliance in Banken, Investmentfirmen und Geldtranferunternehmen durchgeführt wurde.

    - Die tatsächlichen Kosten der AML-Compliance für Schweizer Finanzinstitute belaufen sich auf 1,87 Milliarden US-Dollar, wobei der grösste Anteil von Firmen mit einem hohen Gesamtkapital getragen wird.

    GENF und ZÜRICH und ATLANTA, 7. Dezember 2017 /PRNewswire/ -- In den vergangenen beiden Jahren sind die Gesamtkosten für AML-Compliance (Bekämpfung von Geldwäsche) in der Schweiz um 23 % gestiegen. Die Finanzinstitute erwarten für dieses Jahr einen weiteren Anstieg in Höhe von 16 %. Laut einer Befragung, die zwischen April und Juni 2017 im Auftrag von LexisNexis® Risk Solutions unter 51 Verantwortlichen für AML-Compliance in der Schweiz durchgeführt wurde, liegen die tatsächlichen Kosten der AML-Compliance bei 1,87 Milliarden US-Dollar. Der Löwenanteil der Gesamtkosten (1,18 Milliarden) entfällt auf Institute mit einem Gesamtkapital von mehr als 10 Milliarden US-Dollar. Die Grössenordnung dieser Kosten sowie ihr voraussichtlicher Anstieg lassen sich durch den Einfluss der Regulierung in der Schweiz und der EU auf die Unternehmen erklären. Am häufigsten wird das Gesetz zur Verhinderung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung als treibende Kraft hinter den Kosten der AML-Compliance genannt. Dieses strenger gefasste Regelwerk für nationale und internationale Finanzinstitute wird viele dazu veranlassen, verstärkt Due Diligence-Prüfungen potenzieller Kunden durchzuführen und in ihrer AML-Compliance in den kommenden Jahren besonders wachsam zu bleiben.

    Laut einer Befragung, die zwischen April und Juni 2017 im Auftrag von LexisNexis® Risk Solutions unter 51 Verantwortlichen für AML-Compliance in der Schweiz durchgeführt wurde, liegen die tatsächlichen Kosten der AML-Compliance bei 1,87 Milliarden US-Dollar.

    Laut Untersuchung von LexisNexis® Risk Solutions sind kleinere Unternehmen stärker von den Kosten betroffen, obwohl der Hauptanteil der Gesamtkosten für AML-Compliance auf Firmen mit einem höheren Gesamtkapital entfällt. Beispielsweise können die durchschnittlichen Ausgaben in diesem Bereich (1,8 Millionen US-Dollar pro Jahr) bei kleineren Unternehmen mit einem Kapital unter 100 Millionen US-Dollar bis zu 7,2 % ihres Gesamtkapitals ausmachen. Grössere Banken oder Finanzinstitute mit einem Kapital von mehr als 10 Milliarden US-Dollar geben im Durchschnitt zwar mehr aus (rund 30,14 Millionen US-Dollar). Diese Ausgaben machen jedoch mit 0,04 % bis 0,22 % nur einen geringfügigen Prozentsatz des Gesamtkapitals aus. Dies lässt sich durch die Grössenvorteile innerhalb der Compliance-Abläufe bei grösseren Banken erklären. Da der Anteil kleinerer Firmen in der Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie beispielsweise Deutschland deutlich höher ist, kann dies in den kommenden Jahren deutliche Auswirkungen auf den Schweizer Bankensektor haben.

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    PR Newswire (dt.)
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